DE102006059240A1 - Stäbchen zum Auftragen eines Wirkstoffs - Google Patents

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    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Stäbchen (1) zum Auftragen eines Wirkstoffs (2a, 2b, 2c) im Bereich von Piercinglöchern, mit einem ersten Endabschnitt (3a), mit einem zweiten Endabschnitt (3b), und mit einem sich an den ersten Endabschnitt (3a) und den zweiten Endabschnitt (3b) anschließenden Mittelabschnitt (4). Um ein Auftragen von Wirkstoffen effektiver durchführen zu können, schlägt die vorliegende Erfindung vor, dass der Mittelabschnitt (4) und der erste Endabschnitt (3a) zumindest teilweise einen Querschnitt aufweist, der ein Einführen des ersten Endabschnitts (3a) und des Mittelabschnitts (4) in ein Piercingloch ermöglicht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Stäbchen zum Auftragen eines Wirkstoffs im Bereich von Piercinglöchern, mit einem ersten Endabschnitt, mit einem zweiten Endabschnitt, und mit einem sich an den ersten Endabschnitt und den zweiten Endabschnitt anschließenden Mittelabschnitt.
  • Aus dem Stand der Technik sind Wattestäbchen bekannt, deren Mittelabschnitt in der Regel aus Kunststoff besteht und deren Endabschnitte mit Watte ummantelt sind. Stäbchen dieser Art werden für die Schönheits- und Säuglingspflege oder zum Schminken verwendet. Ferner eignen sich solche Stäbchen zur Reinigung von Gehörgängen und zur Desinfektion von Wunden.
  • Um den Reinigungs- oder Desinfektionseffekt zu erhöhen, ist es aus dem Stand der Technik, beispielsweise der DE 103 35 794 A1 , der DE 298 13 377 U1 oder der DE 103 21 906 A1 bekannt, die mit Watte ummantelten Endabschnitte mit einer antibakteriellen Lösung zu tränken.
  • Problematisch bei den Wattestäbchen aus dem Stand der Technik ist allerdings, dass eine Desinfektion und Reinigung durch Auftupfen der den jeweiligen Wirkstoff enthaltenden Lösung auf das Piersingloch erfolgt, Piercinglöcher aber nach der Reinigung häufig noch Schmutz und/oder Bakterien im Innern aufweisen, die Entzündungen hervorrufen können.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Stäbchen der eingangs genannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, dass ein Auftragen von Wirkstoffen im Bereich von Piercinglöchern effektiver durchgeführt werden kann.
  • Die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe wird bei einem Stäbchen der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der Mittelabschnitt und der erste Endabschnitt zumindest teilweise einen Querschnitt aufweist, der ein Einführen des ersten Endabschnitts und des Mittelabschnitts in ein Piercingloch ermöglicht. Vorzugsweise weist auch der zweite Endabschnitt zumindest teilweise einen Querschnitt auf, der ein Einführen des zweiten Endabschnitts und des Mittelabschnitts in das Piercingloch ermöglicht. Letzteres erlaubt ein Hindurchziehen des vollständigen Stäbchens.
  • Das erfindungsgemäße Stäbchen kann auf einfache Weise in ein übliches Piercingloch, beispielsweise ein Ohrloch, eingeführt und durch dieses hindurchgezogen werden. Insbesondere kann das erfindungsgemäße Stäbchen bei Piercinglöchern verwendet werden, die sich auf einen Durchmesser von 5 mm, vorzugsweise 2 mm, insbesondere 0,8 mm, dehnen lassen. Beim Einführen des Stäbchens kommt das Innere des Piercingslochs zunächst mit dem ersten Endabschnitt, anschließend mit dem Mittelabschnitt und, sofern das Stäbchen durch das Piercingloch vollständig hindurchgezogen wird, auch noch mit dem zweiten Endabschnitt in Kontakt. Dabei kann für eine optimale Behandlung des Piercinglochs zumindest der Mittelabschnitt und der erste Endabschnitt, vorzugsweise aber auch noch der zweite Endabschnitt mit einem Wirkstoff zur Behandlung des Piercinglochs versehen werden.
  • Um das Stäbchen möglichst einfach durch das Piercingloch hindurch bewegen zu können, ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Querschnitt des ersten Endabschnitts und/oder des zweiten Endabschnitts zumindest teilweise kleiner als der oder gleich dem Querschnitt des Mittelabschnitts.
  • Als optimal für das Einführen und ggf. Hindurchziehen des Stäbchens durch das Piercingloch hat sich erwiesen, wenn der Mittelabschnitt, der erste Endabschnitt und/oder der zweite Endabschnitt, vorzugsweise das gesamte Stäbchen, einen Durchmesser von 0,5 bis 5 mm, insbesondere von 0,5 bis 2 mm, vorzugsweise von 0,8 mm, hat. Ein Durchmesser dieser Größe führt dazu, dass das Einführen und das Durchziehen des Stäbchens durch das Piercingloch beim Anwender nicht als unangenehm empfunden wird. Für besonders kleine oder besonders große Piercinglöcher sind auch andere Abmessungen denkbar.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Stäbchens weist das Material des Mittelabschnitts, des ersten Endabschnitts und/oder des zweiten Endabschnitts Kunststoff und/oder Zellulose, insbesondere Baumwolle, auf, und liegt vorzugsweise in gewebe- oder faserform vor. Als besonders hautfreundlich hat sich ein Stäbchen aus gepressten Zellulosefasern oder gepresstem Zellulosegewebe erwiesen. Dabei sind Baumwollfasern zur Vermeidung von Allergien besonders geeignet.
  • Um die Herstellkosten auf ein Minimum zu reduzieren, kann bei dem erfindungsgemäßen Stäbchen vorgesehen sein, dass der Mittelabschnitt, der erste Endabschnitt und/oder der zweite Endabschnitt, vorzugsweise das gesamte Stäbchen, das selbe Material aufweist, wobei die einzelnen Abschnitte insbesondere einstückig ausgebildet sind. Ein Stäbchen kann beispielsweise durch Extrusion oder Streuung eines Gewebe- oder Faserstranges hergestellt werden, wobei die Stäbchen in einer bestimmten Länge von dem ggf. gepressten Strang abgelängt werden.
  • Als optimale Länge hat sich für das Stäbchen eine Länge von 20 bis 100 mm, insbesondere von 40 bis 60 mm, vorzugsweise von 50 mm, erwiesen. Stäbchen dieser Länge können einerseits vom Anwender auf einfache Weise aus einer Vorratsverpackung gegriffen und gehalten werden. Andererseits können die Stäbchen bei einer solchen Länge problemlos in mehrere verschiedene Wirkstoffzonen eingeteilt werden. Insbesondere bei einer Stäbchenlänge von 50 mm ist einerseits das Handling des Stäbchens optimiert und andererseits die Möglichkeit geschaffen, zwei bis drei verschiedene Wirkstoffe in unterschiedlichen Zonen auf das Stäbchen aufzubringen, die beim Hindurchziehen des Stäbchens durch das Piercingloch jeweils mit der Haut bzw. der Wunde oder dem Entzündungsherd in Kontakt kommen. Selbstverständlich sind auch andere Längen denkbar, wenn beispielsweise bei einer besonders intensiven Behandlung ein besonders langer Abschnitt mit einem ersten Wirkstoff von einem besonders langen Abschnitt eines zweiten Wirkstoffs gefolgt ist oder wenn eine größere Zahl von Wirkstoffzonen vorgesehen ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Stäbchens sind die einzelnen Abschnitte zumindest teilweise mit dem jeweiligen Wirkstoff versehen. Es ist aber auch denkbar, das erfindungsgemäße Stäbchen nachträglich in den entsprechenden Abschnitten bzw. Zonen mit dem jeweiligen Wirkstoff zu versehen.
  • Der Wirkstoff kann ein Mittel zur Reinigung, zur Desinfektion und/oder zur Pflege sein. Beispielsweise ist es denkbar, die Endabschnitte mit einem Desinfektionswirkstoff zu versehen, so dass der Anwender beim Halten und Einführen des Stäbchens in das Piercingloch neben der Desinfektion des Piercinglochs gleichzeitig eine Desinfektion seiner Finger bzw. Fingerspitzen, die das Stäbchen halten, durchführt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung liegt der Wirkstoff in Form einer Flüssigkeit, einer Creme oder eines Pulvers vor. Erfindungemäß kann der Wirkstoff antibakteriell und/oder antimykotisch wirkende Bestandteile haben.
  • Vorzugsweise ist der Mittelabschnitt, der erste Endabschnitt und/oder der zweite Endabschnitt mit einem unterschiedlichen Wirkstoff versehen. Auf diese Weise können in einem einzigen Schritt, das heißt durch ein einmaliges Einführen und ggf. vollständiges Hindurchziehen des Stäbchens durch das Piercingloch, verschiedene Wirkstoffe aufgetragen werden. Vorzugsweise ist der erste Endabschnitt und/oder der zweite Endabschnitt mit einem Mittel zur Desinfektion und/oder zur Reinigung versehen, wobei der Mittelabschnitt mit einem Mittel zur Pflege versehen sein kann. Auf diese Weise wird beim Hindurchziehen des erfindungsgemäßen Stäbchens durch ein Piercingloch zunächst eine Desinfektion und/oder eine Reinigung und anschließend, nämlich mit dem Mittelabschnitt, eine Pflege, beispielsweise durch Auftragen einer Pflegelotion, durchgeführt.
  • Gemäß noch einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Stäbchens ist vorgesehen, dass der Mittelabschnitt, der erste Endabschnitt und/oder der zweite Endabschnitt dieselbe Länge aufweisen. Dadurch kann der Anwender das Stäbchen, sofern die beiden Endabschnitte mit demselben Wirkstoff versehen sind, sowohl mit dem ersten Endabschnitt als auch mit dem zweiten Endabschnitt in das Piercingloch einführen, ohne sich Gedanken machen zu müssen, welches das Einführungsende und welches das hintere Ende des Stäbchens ist. Auch ist das insbesondere maschinelle Applizieren des Wirkstoffs auf die beiden Endabschnitte und den Mittelabschnitt sowie das Verpacken der Stäbchen bei Abschnitten gleicher Länge einfacher.
  • Um die Reinigungswirkung, Desinfektionswirkung und/oder Pflegewirkung weiter zu erhöhen, ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Stäbchens vorgesehen, dass der Mittelabschnitt, der erste Endabschnitt und/oder der zweite Endabschnitt einen unebenen, insbesondere mit Wellen, Nuten und/oder Vorsprüngen versehenen, Oberflächenverlauf hat. Auch andere Oberflächenverläufe sind denkbar, beispielsweise ein spiralförmiger Oberflächenverlauf.
  • Um das erfindungsgemäße Stäbchen einfacher und insbesondere schmerzfrei in das Piercingloch einführen zu können, kann vorgesehen sein, dass die Enden des Stäbchens abgerundet sind. Auch können die Enden zum leichteren Einführen mit einem Schmiermittel versehen sein.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Mittelabschnitt, der erste Endabschnitt und/oder der zweite Endabschnitt, vorzugsweise das gesamte Stäbchen, mit einer Markierung, insbesondere einer optischen Markierung, bzw. mit mehreren Markierungen versehen. Durch die Markierungen kann der Anwender die unterschiedlichen Wirkstoffzonen auf einfache Weise unterscheiden.
  • Gemäß wiederum einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Stäbchens ist dieses mit einer Schutzhülle, insbesondere aus Kunststoff, versehen, was die Hygiene weiter steigert. Dabei ist es denkbar, jedes einzelne Stäbchen mit einer Schutzhülle zu versehen, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn das Stäbchen mit leicht flüchtigen Wirkstoffen versehen ist. Es ist aber auch denkbar, mehrere Stäbchen in einer Schutzhülle oder Schutzverpackung unterzubringen. Dabei ist die Schutzhülle vorzugsweise so ausgelegt, dass sie vom Anwender unter leichtem Druck ohne zusätzliche Hilfsmittel geöffnet und von dem Stäbchen gelöst werden kann.
  • Die zuvor hergeleitete und aufgezeigte Aufgabe wird ferner auch gelöst durch die Verwendung eines Stäbchens, wie es zuvor beschrieben wurde, zum Auftragen eines Wirkstoffs im Bereich von Piercinglöchern.
  • Ein Stäbchen der zuvor beschriebenen Art kann auch zur Desinfektion von Piercinglöchern und/oder Piercings und/oder zu deren Reinigung und/oder zu deren Pflege verwendet werden. Es ist anzumerken, dass nicht nur Piercinglöcher mit den erfindungsgemäßen Stäbchen behandelt werden können, sondern auch die Piercings, also die Schmuckstücke, selbst.
  • Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, das erfindungsgemäße Stäbchen auszugestalten und weiterzubilden. Hierzu wird beispielsweise verwiesen einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung.
  • In der Zeichnung zeigt die einzige Figur ein Stäbchen 1 zum Auftragen eines Wirkstoffs im Bereich von Piercinglöchern. Das Stäbchen 1 weist einen ersten Endabschnitt 3a und einen zweiten Endabschnitt 3b auf. Ferner ist zwischen den beiden Endabschnitten 3a und 3b ein Mittelabschnitt 4 vorgesehen, der sich an die beiden Endabschnitte 3a und 3b anschließt.
  • Dabei ist vorgesehen, dass der Mittelabschnitt 4 sowie der erste und zweite Endabschnitt 3a, 3b zumindest teilweise einen Querschnitt aufweist, der ein Einführen der Endabschnitte 3a und 3b sowie des Mittelabschnitts 4 in ein Piercingloch ermöglicht. Das exemplarisch beschriebene Stäbchen 1 hat eine Länge von 50 mm und einen Durchmesser von 0,8 mm, wobei die Abschnitte 3a, 3b und 4 im wesentlichen die selbe Länge aufweisen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel eines Stäbchens 1 sind die Abschnitte 3a, 3b und 4 durch eine Markierung 6a, 6b und 6c für den Anwender auf einfache Weise unterscheidbar.
  • So weiß der Anwender auf den ersten Blick, dass im vorliegenden Fall ein erster Wirkstoff 2a im Abschnitt 3a appliziert ist, der mit der Markierung 6a (hier als Schraffur dargestellt) gekennzeichnet ist. Ferner kann der Anwender den Mittelabschnitt 4 aufgrund der anderen Markierung 6b (hier als schraffurfreier Abschnitt dargestellt) vom ersten Endabschnitt 3a unterscheiden und weiß, dass hier ein zweiter Wirkstoff 2b aufgebracht ist. Schließlich erkennt der Anwender an der Markierung 6c (hier ebenfalls als Schraffur dargestellt) des zweiten Endabschnitts 3b, dass hier ein dritter Wirkstoff 2c aufgebracht ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich bei den Wirkstoffen 2a und 2c um ein Mittel zur Desinfektion, welches in Form einer antibakteriellen und antimykotischen Flüssigkeit aufgebracht ist. Bei dem Wirkstoff 2b handelt es sich hier um eine Pflegelotion.
  • Schließlich sind, um das Stäbchen 1 besser in das Piercingloch einführen zu können, abgerundete Enden 5 vorgesehen, die zusätzlich einen geringfügigen Anteil an Schmiermittel aufweisen können.
  • Das zuvor beschriebene Stäbchen kann auf optimale Weise die gleichzeitige Desinfektion, Reinigung und Pflege von Piercinglöchern, aber auch Piercingschmuck, bewerkstelligen.

Claims (23)

  1. Stäbchen (1) zum Auftragen eines Wirkstoffs (2a, 2b, 2c) im Bereich von Piercinglöchern, – mit einem ersten Endabschnitt (3a), – mit einem zweiten Endabschnitt (3b), und – mit einem sich an den ersten Endabschnitt (3a) und den zweiten Endabschnitt (3b) anschließenden Mittelabschnitt (4), dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelabschnitt (4) und der erste Endabschnitt (3a) zumindest teilweise einen Querschnitt aufweist, der ein Einführen des ersten Endabschnitts (3a) und des Mittelabschnitts (4) in ein Piercingloch ermöglicht.
  2. Stäbchen (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Endabschnitt (3b) zumindest teilweise einen Querschnitt aufweist, der ein Einführen des zweiten Endabschnitts (3b) und des Mittelabschnitts (4) in das Piercingloch ermöglicht.
  3. Stäbchen (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des ersten Endabschnitts (3a) und/oder des zweiten Endabschnitts (3b) zumindest teilweise kleiner als der oder gleich dem Querschnitt des Mittelabschnitts (4) ist.
  4. Stäbchen (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Mittelabschnitts (4), des ersten Endabschnitts (3a) und/oder des zweiten Endabschnitts (3b) Kunststoff und/oder Zellulose, insbesondere Baumwolle, aufweist, und vorzugsweise in gewebe- oder faserform vorliegt.
  5. Stäbchen (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelabschnitt (4), der erste Endabschnitt (3a) und/oder der zweite Endabschnitt (3b) das selbe Material aufweisen und insbesondere einstückig ausgebildet sind.
  6. Stäbchen (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelabschnitt (4), der erste Endabschnitt (3a) und/oder der zweite Endabschnitt (3b) zumindest teilweise mit dem jeweiligen Wirkstoff versehen sind.
  7. Stäbchen (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkstoff ein Mittel zur Reinigung, zur Desinfektion und/oder zur Pflege ist.
  8. Stäbchen (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkstoff in Form einer Flüssigkeit, einer Creme oder eines Pulvers vorliegt.
  9. Stäbchen (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkstoff antibakteriell und/oder antimykotisch wirkende Bestandteile aufweist.
  10. Stäbchen (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelabschnitt (4), der erste Endabschnitt (3a) und/oder der zweite Endabschnitt (3b) mit einem unterschiedlichen Wirkstoff versehen sind.
  11. Stäbchen (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Endabschnitt (3a) und/oder der zweite Endabschnitt (3b) mit einem Mittel zur Desinfektion und/oder zur Reinigung versehen ist.
  12. Stäbchen (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelabschnitt (4) mit einem Mittel zur Pflege versehen ist.
  13. Stäbchen (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelabschnitt (4), der erste Endabschnitt (3a) und/oder der zweite Endabschnitt (3b) einen Durchmesser von 0,5 bis 5 mm, insbesondere von 0,5 bis 2 mm, vorzugsweise von 0,8 mm, hat.
  14. Stäbchen (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stäbchen (1) eine Gesamtlänge von 20 bis 100 mm, insbesondere von 40 bis 60 mm, vorzugsweise von 50 mm, hat.
  15. Stäbchen (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelabschnitt (4), der erste Endabschnitt (3a) und/oder der zweite Endabschnitt (3b) dieselbe Länge aufweisen.
  16. Stäbchen (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelabschnitt (4), der erste Endabschnitt (3a) und/oder der zweite Endabschnitt (3b) einen unebenen, insbesondere mit Wellen, Nuten und/oder Vorsprüngen versehenen, Oberflächenverlauf hat.
  17. Stäbchen (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stäbchen (1) abgerundete Enden (5) hat.
  18. Stäbchen (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stäbchen (1), vorzugsweise der Mittelabschnitt (4), der erste Endabschnitt (3a) und/oder der zweite Endabschnitt (3b), mit einer Markierung (6a, 6b, 6c), insbesondere einer optischen Markierung, versehen ist.
  19. Stäbchen (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stäbchen mit einer Schutzhülle, insbesondere aus Kunststoff, versehen ist.
  20. Verwendung eines Stäbchens (1) mit einem ersten Endabschnitt (3a), mit einem zweiten Endabschnitt (3b), und mit einem sich an den ersten Endabschnitt (3a) und den zweiten Endabschnitt (3b) anschließenden Mittelabschnitt (4), insbesondere eines Stäbchens (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, zum Auftragen eines Wirkstoffs im Bereich von Piercinglöchern.
  21. Verwendung eines Stäbchens (1) mit einem ersten Endabschnitt (3a), mit einem zweiten Endabschnitt (3b), und mit einem sich an den ersten Endabschnitt (3a) und den zweiten Endabschnitt (3b) anschließenden Mittelabschnitt (4), insbesondere eines Stäbchens (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, zur Desinfektion von Piercinglöchern und/oder Piercings.
  22. Verwendung eines Stäbchens (1) mit einem ersten Endabschnitt (3a), mit einem zweiten Endabschnitt (3b), und mit einem sich an den ersten Endabschnitt (3a) und den zweiten Endabschnitt (3b) anschließenden Mittelabschnitt (4), insbesondere eines Stäbchens (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, zur Reinigung von Piercinglöchern und/oder Piercings.
  23. Verwendung eines Stäbchens (1) mit einem ersten Endabschnitt (3a), mit einem zweiten Endabschnitt (3b), und mit einem sich an den ersten Endabschnitt (3a) und den zweiten Endabschnitt (3b) anschließenden Mittelabschnitt (4), insbesondere eines Stäbchens (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, zur Pflege von Piercinglöchern und/oder Piercings.
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