DE102006057725B4 - Sportgerät und Verfahren zum Gestalten von dessen optischer Erscheinung - Google Patents

Sportgerät und Verfahren zum Gestalten von dessen optischer Erscheinung Download PDF

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Abstract

Sportgerät mit einem Brett (1–15), das eine obere Oberfläche und eine gegenüberliegende untere Oberfläche aufweist, wobei das Sportgerät zumindest eine Bilddarstellungseinrichtung (13) aufweist, die ausgestaltet ist, veränderbare zweidimensionale Bilder darzustellen, die bei Betrachtung der oberen Oberfläche, der unteren Oberfläche und/oder einer Seitenfläche des Bretts (1–15) erkennbar sind, und wobei eines oder beide der folgend aufgelisteten Merkmale a) und b) vorgesehen ist/sind:
a) die Bilddarstellungseinrichtung (13) weist eine Steuereinrichtung auf, wobei durch die Steuereinrichtung steuerbar ist, welches Bild oder welche Bilder die Bilddarstellungseinrichtung darstellt, wobei das Sportgerät eine Empfangseinrichtung zum Empfangen von Bilddaten aufweist und wobei die Steuereinrichtung ausgestaltet ist, die Darstellung von empfangenen Bilddaten durch die Bilddarstellungseinrichtung zu bewirken,
b) die Bilddarstellungseinrichtung (13) weist eine Steuereinrichtung (52) auf, wobei durch die Steuereinrichtung steuerbar ist, welches Bild oder welche Bilder die Bilddarstellungseinrichtung (13) darstellt, wobei das Sportgerät eine Empfangseinrichtung (56) zum Empfangen von Steuerinformationen aufweist und wobei die Steuereinrichtung...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sportgerät mit einem Brett (Board) und ein Verfahren zur Gestaltung der optischen Erscheinung des Sportgeräts.
  • Brettartige Sportgeräte wie z. B. Skateboards, Snowboards oder Surfboards werden vor allem von jungen sporttreibenden Personen benutzt. Es besteht vielfach der Wunsch nach einem aktuellen und ungewöhnlichen Design der äußeren optischen Erscheinung des Sportgeräts. Ein Design, das in einem Jahr aktuell ist und den Geschmack des Käuferpublikums trifft, kann im nächsten Jahr schon als langweilig und altmodisch aufgenommen werden. Auch möchten die Sporttreibenden häufig ein Board mit einzigartigem Design benutzen, das sich von allen anderen Boards unterscheidet. Vom Benutzer selbst aufgetragene Farben und Lacke haben sich jedoch als wenig dauerhaft erwiesen. Auch kann unter Umweltgesichtspunkten nicht akzeptiert werden, dass sich die Farbe löst und auf der Schneepiste oder im Wasser verteilt.
  • Aus US 2002/0018345 A1 ist ein beleuchtetes brettartiges Sportgerät bekannt, das eine elektrolumineszente Schicht aufweist, die oben von einer lichtdurchlässigen Schicht abgedeckt ist. Durch Ein- und Ausschalten einer Stromversorgung kann die lumineszente Schicht zum Leuchten gebracht werden bzw. ausgeschaltet werden. Damit lassen sich zwar Lichteffekte erzielen, jedoch stehen die beiden möglichen Designzustände (leuchtender und nicht leuchtender Zustand) von vornherein fest.
  • WO 03/082416 A1 beschreibt einen lumineszenten Ski mit einer Platte und einer Bindung, wobei ein Permanentmagnet rotierbar in einem oberen Bereich der Platte installiert ist, wobei eine Induktionsspule in der Umgebung des Permanentmagneten installiert ist und eine lumineszente Einheit mit einer Leuchtdiode mit der Induktionsspule verbunden ist. Durch eine Mehrzahl von Transmissionsfenstern kann Licht der lumineszenten Diode nach außen transmittiert werden.
  • US 4,997,196 A beschreibt ein Skateboard mit einer vollständigen Linie von LEDs, die in einer Vertiefung um die Peripherie des Skateboards eingebettet sind, versorgt durch einen Mikrocontroller und eine Batterie, die auf der Unterseite des Boards montiert ist. Andere Anordnungen von LEDs an dem Board werden ebenfalls beschrieben.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Sportgerät, welches ein Brett aufweist, anzugeben, dessen optische Erscheinung trotz Baugleichheit in vielfältiger Weise verschieden gestaltet werden kann. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Gestalten der optischen Erscheinung eines Sportgeräts anzugeben.
  • Es wird vorgeschlagen, dass das Sportgerät zumindest eine Bilddarstellungseinrichtung aufweist, die ausgestaltet ist, ein zumindest zweidimensionales Bild darzustellen, das bei Betrachtung der oberen Oberfläche des Bretts und/oder der unteren Oberfläche des Bretts erkennbar ist. Die Bilddarstellungseinrichtung ist in der Lage, unterschiedliche Bilder darzustellen. Vorzugsweise ist sie in der Lage, beliebige, frei vorgebbare Bilder darzustellen.
  • Der Begriff ”Bilder” ist nicht auf Bilder im Sinne von Fotografien, Ansichten von realen oder fiktiven Szenen oder Gemälden beschränkt. Vielmehr können sämtliche denkbaren zweidimensionalen oder dreidimensionalen Bildinhalte von der Bilddarstellungseinrichtung dargestellt werden. Auch ist es möglich, vorhandenen Bildern, die beispielsweise durch einen Satz Bilddaten definiert sind, Buchstaben, Zahlen, Linien und andere Strukturelemente oder auch andere Bildinhalte zu überlagern, so dass dem Betrachter jegliche bildlich darstellbare Informationen angezeigt werden können.
  • Z. B. kann bei einem Notfall die Buchstabenfolge ”SOS” durch die Bilddarstellungseinrichtung dargestellt werden. Dass ein Notfall vorliegt, wird z. B. von einem Sensor des Sportgeräts festgestellt, welcher dann automatisch die Darstellung des Notfall-Bildes auslöst. Hierdurch kann die Sicherheit beim Betreiben des Sports für den Benutzer erhöht werden. Optional kann der Notfall über eine Sendeeinrichtung des Sportgeräts (z. B. an eine Basisstation eines Mobiltelefonnetzes) versandt werden.
  • Es kann jedoch auch eine andere Notfallmeldung als ”SOS” dargestellt werden. Auch kann die zeitliche Folge von Bildern, die durch die Bilddarstellungseinrichtung dargestellt werden, den Notfall kenntlich machen. Z. B. kann die Wirkung eines Blinkers (an aus an usw.) erzeugt werden und/oder es kann durch Lichtsignale, welche aus den dargestellten Bildern bestehen, ein Morsecode gesendet werden.
  • Es kann auch eine speziell für den Empfang von Notfall-Funkmeldungen eingerichtete Rettungsstation die von der Sendeeinrichtung des Sportgeräts gesendete Notfallmeldung empfangen.
  • Der Sensor, der die Notfallsituation automatisch erkennt oder optional durch eine Person betätigt wird, kann z. B. ein Drucksensor oder ein Beschleunigungssensor sein, der bei Überschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes (für den Druck oder die Beschleunigung) die beschriebene Notfallreaktion auslöst.
  • Die Bilddarstellungseinrichtung kann auch so ausgestaltet sein, dass die dargestellten Bilder zusätzlich oder alternativ zu der oberen Oberfläche und/oder der unteren Oberfläche bei Betrachtung einer Seitenfläche des Bretts erkennbar sind.
  • Außer einer Sendeeinrichtung zur drahtlosen Kommunikation des Sportgeräts mit seiner Umgebung, die nicht nur oder auch gar nicht für den Notfall ausgelegt ist, kann das Sportgerät alternativ oder zusätzlich eine Empfangseinrichtung zum Empfangen von per Funk zu dem Sportgerät übertragenen Signalen aufweisen. Das Übertragungsformat kann für gesendete und/oder empfangene Signale z. B. dem Bluetooth-Standard entsprechen, einem Mobiltelefon-Standard (z. B. GSM oder UMTS). Bei den Signalen kann es sich jedoch auch um Infrarotsignale handeln. Bei den Nachrichten selbst, die durch die Signale übertragen werden, kann es sich um SMS-(Short-Message-Service)Nachrichten oder um MMS-(Multimedia-Messaging-Service)Nachrichten handeln. Insbesondere im Fall einer MMS können Bildinhalte für die Darstellung der Bilder durch die Bilddarstellungseinrichtung von dem Sportgerät zu einer anderen Einrichtung oder umgekehrt übertragen werden. Auf diese Weise ist es also insbesondere möglich, neue Bildinhalte oder Teile von Bildern zu dem Sportgerät zu übertragen.
  • Es ist jedoch auch auf andere Weise möglich, Bildinhalte oder Teile von Bildern auf das Sportgerät zu übertragen, etwa durch eine Kabelverbindung, die dem USB-Standard (Universal-Serial-Bus) entspricht. Weiterhin ist es möglich, dass das Sportgerät eine Aufnahme und/oder einen Anschluss zum Aufnehmen bzw. zum Anschließen eines Speichermediums aufweist, auf dem der oder die Bildinhalte gespeichert sind, die durch die Bilddarstellungseinrichtung dargestellt werden oder werden können. Es ist auch möglich, dass Bildinhalte (z. B. entlang einer Skipiste) in einer entsprechenden Einrichtung gespeichert sind und das Sportgerät beim Passieren der jeweiligen Einrichtung diese Bildinhalte automatisch abruft, so dass sie zu dem Sportgerät übertragen werden.
  • Bildinhalte, die z. B. ein speziell für die Darstellung der Bilddarstellungseinrichtung ausgestaltetes Format aufweisen können, werden bei einer Ausführungsform der Erfindung zum Herunterladen von einer Anbietereinrichtung angeboten und je nach Art der in dem Sportgerät vorhandenen Übertragungstechnik dorthin übertragen. Dadurch können ähnliche Kundenbindungsstrukturen erzielt werden wie bei Klingeltönen für Mobiltelefone.
  • Auch neue Firmware oder Software für den Betrieb der Übertragungseinrichtung und/oder Bilddarstellungseinrichtung des Sportgeräts kann in derselben Weisen wie oben für die Übertragung von Bildinhalten beschrieben zu dem Sportgerät übertragen werden.
  • Das Sportgerät weist ein Brett (Board) auf, z. B. ein Snowboard, Skateboard, Wind- oder Wasser-Surfboard, Ski, Monoski, Wasserski, Sandboard, Kiteboard, Wakeboard oder Knieboard. Das Brett hat eine obere, meist (wie bei einem Snowboard) großflächige Oberfläche, an der eine Bindung angeordnet sein kann und eine untere Oberfläche (an der Unterseite des Bretts) die als Lauffläche ausgestaltet sein kann und in diesem Fall ein Gleiten des Bretts über einen Untergrund verbessert, z. B. über Schnee, Wasser, Sand. Es kann eine seitliche Rand-Oberfläche vorhanden sein, deren Höhe gleich der Dicke (d. h. dem Abstand zwischen oberer und unterer Oberfläche) des Bretts ist. Das Board hat in den meisten heutzutage üblichen Ausführungsformen abgerundete Ecken und/oder Rundungen an den Übergängen der seitlichen Oberflächen zu den anderen Oberfläche und/oder in ihrem Verlauf um den Körper des Bretts herum. Die seitliche Rand-Oberfläche kann als flach bezeichnet werden, da ihre Höhe kleiner ist als zumindest die Länge der oberen und unteren Oberfläche und/oder in der Regel auch kleiner ist als die Breite der oberen und unteren Oberfläche. Die seitliche Randoberfläche geht oben in die obere Oberfläche über und/oder grenzt an die Oberfläche an und geht unten in die untere Oberfläche über und/oder grenzt an die untere Oberfläche an. Es ist aber auch möglich dass sich der Abstand der oberen und unteren Oberfläche (zumindest in einem Randbereich) in ihrem Verlauf zum Rand des Bretts hin verringert bis die obere und untere Oberfläche ineinander übergehen und/oder aneinander angrenzen. In diesem Fall ist zumindest in diesem Randbereich keine eindeutig abgegrenzte seitliche Randfläche vorhanden.
  • Das Brett kann ferner stellenweise oder insgesamt gekrümmt und/oder abgewinkelt sein, sodass die obere/oder untere Oberfläche nicht innerhalb einer Ebene verläuft. Z. B. Snowboards sind an den vorderen und hinteren Enden gekrümmt. Auch kann das Brett zumindest an einer Seite spitz zulaufen, Einbuchtungen aufweisen und/oder Vorsprünge aufweisen.
  • Die Bilddarstellungseinrichtung kann z. B. ein oder mehrere Displays sowie eine gemeinsame oder mehrere Steuereinrichtungen zur Steuerung der Darstellung von Bildinhalten auf den Displays bzw. auf dem Display aufweisen. Z. B. kann ein erstes Display in dem Board so angeordnet sein, dass die durch das Display darstellbare Bildfläche sich entlang der oberen Oberfläche des Bretts erstreckt und beispielsweise durch eine lichtdurchlässige Abdeckung des Displays hindurch eine Betrachtung des dargestellten Bildes oder der Bilder ermöglicht. Entsprechend kann alternativ oder zusätzlich ein Display entlang der unteren Oberfläche des Bretts verlaufend angeordnet sein, so dass durch eine transparente Abdeckung der unteren Oberfläche hindurch die Betrachtung der Bildinhalte möglich ist.
  • Wiederum alternativ oder zusätzlich können auch ein oder mehrere Displays vorgesehen sein, die eine Betrachtung von Bildinhalten durch Betrachtung der Seitenfläche des Boards ermöglichen. Es können auch optische Mittel wie Verspiegelungen in dem Board vorhanden sein, so dass zumindest Teile von dargestellten Bildern zu einer Außenoberfläche des Bretts umgelenkt (z. B. durch eine Linse gebrochen oder von einem Element reflektiert) werden. Das jeweilige Display muss sich daher nicht zwangsläufig entlang der Oberfläche erstrecken, durch die hindurch das Bild betrachtet werden kann.
  • Prinzipiell ist es auch möglich, dass das Display selbst die Außenoberfläche zumindest in einem Teilbereich des Boards bildet. Dies kann insbesondere dann der Fall sein, wenn das Display selbst mit einer schützenden Oberflächenschicht versehen ist, so dass die eigentlichen Bilddarstellungselemente geschützt sind. Bevorzugt wird jedoch, dass die bereits erwähnte transparente Schutzschicht bzw. ein transparentes Schutzmaterial sich zwischen der Außenoberfläche und dem Display befindet. Insbesondere ist es auch möglich, dass sich verschiedene transparente Materialien zwischen dem Display und der Außenoberfläche befinden.
  • Das oder die Displays können sich über die gesamte Länge und/oder Breite der jeweiligen Seite des Boards (d. h. der oberen Oberfläche, der Seitenfläche oder der unteren Oberfläche) erstrecken. Es ist somit möglich, dass ein Bild von dem Display dargestellt wird, welches vollflächig durch die gesamte obere Oberfläche oder untere Oberfläche wahrnehmbar ist, wobei z. B. durch Bindungen in einem mittleren Bereich der Oberfläche Teile des Bildes abgedeckt sein können. Es ist aber auch möglich, dass ein Display Bilder nur so darstellt, dass sie durch einen Teilbereich einer der genannten Oberflächen hindurch wahrnehmbar sind bzw. nur auf dem Teilbereich der Oberfläche dargestellt werden.
  • Es wird bevorzugt, dass die Bilddarstellungseinrichtung zumindest eine Matrix aufweist, die aus Leuchtdioden gebildet ist. Insbesondere kann es sich um Leuchtdioden handeln, die in Reihen und Spalten der Matrix angeordnet sind. Wiederum bevorzugt wird, dass es sich bei den Leuchtdioden um organische Leuchtdioden (OLEDs) handelt. Wiederum spezieller wird bevorzugt, dass die Matrix flexibel ist, d. h. insbesondere auf Biegung beansprucht werden kann. Im Besonderen soll ”flexibel” bedeuten, dass das Board mit samt dem daran oder darin angeordneten Display einer elastischen, reversiblen Verformung unterzogen werden kann, ohne dass die Matrix oder ein anderes flexibles Display dadurch beschädigt oder zerstört wird. Das Display muss dabei nicht selbst so formstabil sein, dass es elastische Rückstellkräfte zur Wiederherstellung der ursprünglichen Form aufbringt. Es muss vielmehr lediglich entsprechend der Verformung des gesamten Boards diese Verformung mitmachen können, ohne beschädigt oder zerstört zu werden.
  • Insbesondere kann (hierauf wird noch anhand der Figurenbeschreibung eingegangen) die Matrix als eine Schicht oder in einer Schicht des Bretts angeordnet sein, wobei die Schicht sich entlang der oberen Oberfläche und/oder entlang der unteren Oberfläche des Bretts erstreckt. Vorzugsweise definiert die Matrix eine Bildfläche zur Darstellung von Bildern, die sich über zumindest 50% der Breite oder zumindest 50% der Länge der oberen Oberfläche und/oder der unteren Oberfläche erstreckt. Die Bildfläche kann sich insbesondere über die gesamte Breite und die gesamte Länge der oberen Oberfläche und/oder der unteren Oberfläche erstrecken. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Sportgeräts ist das zumindest eine Display der Bilddarstellungseinrichtung vollständig in das Brett integriert, d. h. im Vergleich zu einer Ausgestaltung des Bretts ohne Bilddarstellungseinrichtung weist das Brett dieselben Formen und/oder Abmessungen auf. Selbstverständlich kann es jedoch zu konstruktiven Veränderungen insbesondere der Abmessungen kommen, die durch die Tatsache bedingt sind, dass mit der Bilddarstellungseinrichtung und optional mit der o. g. Übertragungseinrichtung und ferner optional durch weitere Einrichtungen zu einem zumindest leicht erhöhten Raumbedarf innerhalb des Boards kommt und/oder die genanten zusätzlichen Einrichtungen nicht dieselben mechanischen Eigenschaften haben wie üblicherweise in einem Board vorhandene Materialien.
  • Z. B., wie bereits erwähnt, kann die Bilddarstellungseinrichtung eine Steuereinrichtung aufweisen, die steuern kann, welches Bild oder welche Bilder die Bilddarstellungseinrichtung darstellt, wobei das Sportgerät eine Empfangseinrichtung zum Empfangen von Bilddaten aufweist und wobei die Steuereinrichtung ausgestaltet ist, die Darstellung von empfangenen Bilddaten durch die Bilddarstellungseinrichtung zu bewirken.
  • Es gibt jedoch eine weitere zusätzliche oder alternative Möglichkeit, durch von außen empfangene Signale die dargestellten oder darzustellenden Bildinhalte zu beeinflussen. In einer alternativen oder zusätzlichen Ausgestaltung weist das Sportgerät daher die Bilddarstellungseinrichtung mit der Steuereinrichtung auf, die steuern kann, welches Bild oder welche Bilder die Bilddarstellungseinrichtung darstellt, wobei das Sportgerät eine Empfangseinrichtung zum Empfangen von Steuerinformationen aufweist und wobei die Steuereinrichtung ausgestaltet ist, die Darstellung von Bildern abhängig von den empfangenen Steuerinformationen zu bewirken. Beispielsweise kann es sich bei den Steuerinformationen um Auswahlbefehle zum Auswählen bestimmter Bildinhalte handeln, die dann von der Bilddarstellungseinrichtung dargestellt werden.
  • Außerdem gehört zum Umfang der Erfindung ein Verfahren zum Gestalten der optischen Erscheinung eines Sportgeräts, welches ein Brett (Board) mit einer oberen Oberfläche und einer gegenüberliegenden unteren Oberfläche aufweist. Es werden Bilder durch eine Bilddarstellungseinrichtung des Sportgeräts dargestellt, so dass zumindest ein Bild bei Betrachtung der oberen Oberfläche, der unteren Oberfläche und/oder einer Seitenfläche des Bretts erkennbar ist.
  • Bezüglich der Beschreibung der Vorteile und der möglichen Ausgestaltungen und Varianten des Verfahrens wird auf die Beschreibung des Sportgeräts verwiesen.
  • Im Folgenden werden weitere Ausgestaltungen, Varianten und Ausführungsbeispiele sowohl des Sportgeräts als auch des Verfahrens beschrieben.
  • Das Sportgerät kann einen Empfänger zum Empfangen von Signalen eines Positionsbestimmungssystems, insbesondere eines satellitenbasierten Positionsbestimmungssystems wie das GPS oder Galileo aufweisen. Informationen über die aktuelle Position des Sportgeräts oder Signale, aus denen die Position bestimmt werden kann, können aber auch auf andere Weise, insbesondere über eine Funkverbindung gemäß des Bluetooth-Standards empfangen werden. Derartige Signale können auch über eine Verbindung eines Mobiltelefonnetzes empfangen werden. Die Position, die z. B. wiederholt oder kontinuierlich bestimmt werden kann, ist insbesondere für eine Navigation innerhalb eines Skigebiets von Vorteil. Durch die Bilddarstellungseinrichtung kann z. B. am in Fahrtrichtung vorderen Ende eines Snowboards durch ein oder mehrere Bilder dargestellt werden, in welcher Richtung sich ein Ziel oder mögliches Ziel für die Fahrt mit dem Snowboard befindet. Insbesondere ist es z. B. möglich, durch das Bild, welches die Bilddarstellungseinrichtung darstellt, anzuzeigen, in welcher Richtung sich eine leichte Piste (z. B. durch einen blauen Pfeil dargestellt) und in welcher Richtung sich eine Piste mit mittlerem Schwierigkeitsgrad (z. B. durch einen roten Pfeil dargestellt) befindet. Selbstverständlich können andere Schwierigkeitsgrade von Ski-Abfahrten oder Wege für die Benutzung andersartiger Boards (z. B. Windsurfing-Board) durch ein von der Bilddarstellungseinrichtung dargestelltes Bild angezeigt werden. Außer einer Pfeildarstellung ist insbesondere auch die Darstellung des Verlaufs von Wegen möglich. Außer den Wegen oder Richtungen von Wegen kann auch die Position und/oder Richtung von Einrichtungen, wie beispielsweise einer Skihütte bzw. einem Restaurant, durch die Bilddarstellungseinrichtung dargestellt werden. Weitere mögliche Einrichtungen sind z. B. Talstationen von Skiliften und/oder die aktuelle Position von anderen Sportgeräten (auf denen z. B. Freunde oder Verwandte als Sporttreibende unterwegs sind). Im Rahmen oder im Zusammenhang mit der Positionsbestimmung und/oder Navigation können auch andere Bilder und/oder Informationen bildlich dargestellt werden, wie sie z. B. analog bei der Navigation im Straßenkraftverkehr üblich sind. Zu diesen Informationen bzw. Bildern gehören insbesondere Weg- oder Landschaftskarten oder Ausschnitte davon. Unabhängig von oder im Zusammenhang mit der Navigation können auch die z. B. aktuellen Wetterbedingungen oder eine Wettervorhersage durch die Darstellungseinrichtung bildlich dargestellt werden. Im Zusammenhang mit der Navigation können auch Informationen und Werbungsinhalte der genannten Einrichtung bildlich dargestellt werden. Dabei ist die Information bereits in dem Sportgerät vorhanden und/oder wird zu einem geeigneten Zeitpunkt oder bei Erreichen einer bestimmten Position zu dem Sportgerät übertragen. Gleiches gilt für die Werbungsinhalte. Es ist daher möglich, abhängig von der Position des Sportgeräts (und optional sogar abhängig von der Richtung, in die das Sportgerät sich bewegt) die Informationen und/oder Werbungsinhalte zu empfangen und/oder als Bild auf dem Sportgerät darzustellen.
  • Die Darstellung von Informationen und/oder Werbungsinhalten ist jedoch auch unabhängig von einer Position oder Navigation möglich. Es ist hierfür nicht erforderlich, dass überhaupt ein Positionsbestimmungssystem vorhanden oder die Bestimmung der Position für das Sportgerät möglich ist. Die Werbungsinhalte können z. B. durch animierte (d. h. insbesondere durch eine sich mit der Zeit verändernde Bilddarstellung) oder durch statische Bilder auf dem Sportgerät dargestellt werden. Bei der Werbung kann es sich z. B. um Werbung für Sportveranstaltungen in der Nähe des Sportgeräts, aber auch z. B. um Werbung für den Boardhersteller, einer Skihütte, Bar oder Restaurants handeln.
  • Z. B. kann der aktuelle, besonders günstige Preis einer Bar von der Bilddarstellungseinrichtung dargestellt werden, etwa Almdudler in Hütte XY heute nur für 3,00 EURO. Die Darstellung der Werbung oder andere Informationen kann nicht nur beim Gebrauch des Sportgeräts stattfinden, sondern auch z. B. wenn das Sportgerät zum Verkauf im Sportgeschäft steht. Insbesondere für diesen Zweck, jedoch auch bei anderen Gelegenheiten, kann der Bildinhalt, der auf einem einzelnen Sportgerät dargestellt wird, auf den Bildinhalt anderer gleichartiger oder andersartiger Sportgeräte abgestimmt sein oder auch auf die Bildinhalte anderer Einrichtungen abgestimmt sein. Es ist daher möglich, dass auf einem bestimmten Sportgerät nur ein Teil eines Gesamtbildes dargestellt wird und das Gesamtbild oder zumindest große Teile davon nicht nur zur Betrachtung des bestimmten Sportgeräts sondern auch dessen Umgebung möglich ist. Z. B. können mehrere Snowboards oder Skateboards nebeneinander aufgestellt werden und werden jeweils verschiedene Teilbilder des Gesamtbildes auf den einzelnen Sportgeräten dargestellt.
  • Weitere Möglichkeiten von Informationen, die durch die Darstellungseinrichtung auf einem einzelnen Sportgerät dargestellt werden, sind z. B. während einer Sportveranstaltung die Landesflagge, die aktuelle Position im Rennen, Position der Gegner und/oder andere auf die Sportveranstaltung bezogenen Informationen. Außerdem können auch technische Informationen und Informationen über das Verhalten und/oder physiologische Größen des Sporttreibenden durch die Bilddarstellungseinrichtung auf dem Sportgerät dargestellt werden, etwa die Belastung des Boards (d. h. Kräfte, Beschleunigungen und/oder Verformungen). Zur Messung der Belastung oder anderer das Sportgerät betreffender Werte können ein oder mehrere entsprechende Sensoren in das Board integriert sein. Zur Messung physiologischer Größen des Benutzers oder von Größen, die die Bewegung des Benutzers betreffen, kann zumindest ein Sensor außerhalb des Sportgeräts vorhanden sein, dessen Signale aber z. B. zu dem Sportgerät übertragen werden können. Ferner kann das Sportgerät optional einen Datenspeicher aufweisen, in dem die Sensorsignale und/oder Messwerte z. B. als Funktion der Zeit abgespeichert werden. Eine derartige Speicherung ermöglicht später das Abrufen der Messwerte und eine Analyse. Zumindest ein Teil der Auswertung der Signale kann jedoch auch in dem Sportgerät selbst stattfinden, das hierzu beispielsweise einen Mikroprozessor aufweist. Die Auswertung oder Teil-Auswertung kann durch Hardware und/oder Software erfolgen.
  • Die Sensoren, der Datenspeicher oder die Datenspeicher und/oder die Auswertungseinrichtung kann/können in das Brett integriert sein, in oder an einem anderen Teil des Sportgeräts angeordnet sein (z. B. an einer Bindung zum Aufnehmen eines Sportschuhs) und/oder nicht an dem Sportgerät oder in dem Sportgerät angeordnet sein. Die erforderlichen Verbindungen zum Übertragen von Signalen und/oder Daten können als Funkverbindungen (darunter werden z. B. auch Infrarot-Verbindungen verstanden) und/oder als Kabelverbindungen ausgestaltet sein. Z. B. kann ein Teil der genannten Einrichtungen in dem Sportschuh angeordnet sein und über Kontakte oder Kabel elektrisch zum Übertragen der Signale oder Daten mit der Bindung verbunden werden.
  • Weitere Einrichtungen, die wie die zuvor bereits genannten Einrichtungen angeordnet und zur Übertragung angekoppelt sein können, sind z. B. die Steuereinrichtung zur Steuerung, welche Bildinhalte auf dem Sportgerät dargestellt werden, ein Mediaplayer, ein Empfänger zum Empfangen von Signalen von weiter entfernten Einrichtungen, ein Empfänger zum Empfangen von Signalen für eine Positionsbestimmung (z. B. ein GPS-Empfänger), ein Computer (insbesondere ein Mikrocomputer) und/oder Beleuchtungs- und/oder Anzeigeeinrichtungen, die zusätzlich zu der Bilddarstellungseinrichtung vorgesehen sind. Ferner ist für die Energieversorgung der genannten Einrichtungen zu sorgen, so dass ein oder mehrere elektrische und/oder elektrochemische Energiespeicher vorgesehen sein können. Insbesondere kann zumindest ein Teil der Einrichtungen in der Kleidung oder an der Kleidung des Benutzers angeordnet sein.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist jedoch bereits bei der einfachsten Ausgestaltung des Sportgeräts, dass die optische Gestaltung des Boards durch entsprechende Ausgestaltung bzw. Einstellung der Bilddarstellungseinrichtung eingestellt und geändert werden kann. Wenn die Bilddarstellungseinrichtung die Möglichkeit besitzt, nach ihrer Fertigstellung bedient zu werden, so dass die von ihr dargestellten Bilder geändert werden können oder ausgetauscht werden können, kann sogar der Benutzer oder z. B. eine Fachkraft in einem Sportgeschäft die dargestellten oder darzustellenden Bildinhalte ändern. Somit ist ein individuelles Design möglich. Es ist auch möglich, dass das jeweilige Design mit den Besitzern anderer Sportgeräte getauscht wird oder dass kommerzielle Anbieter für derartige Designs Bilddaten zum Kauf anbieten.
  • Insbesondere kann zur Bedienung der Bilddarstellungseinrichtung eine Software vorhanden sein, die das Ändern und/oder Erstellen von Bildinhalten zur Darstellung auf dem Sportgerät ermöglicht.
  • Unter Nutzung der Bilddarstellungseinrichtung kann der Benutzer auch an Spielen und/oder Wettkämpfen teilnehmen. So ist es beispielsweise möglich, beim Benutzen eines Snowboards gegen einen unbekannten oder bekannten Gegner anzutreten, wobei während der Benutzung des Snowboards Bilder oder Bildfolgen auf dem Snowboard dargestellt werden, die der jeweiligen Situation in dem Wettkampf entsprechen.
  • Ferner kann die Bilddarstellungseinrichtung eine Schnittstelle aufweisen, über die sie an eine Spielkonsole angeschlossen werden kann. Während der Benutzung des Sportgeräts oder während einer Pause kann dann die Spielkonsole betrieben werden. Insbesondere können die Bildinhalte, die auf dem Sportgerät dargestellt werden, unmittelbar von der Spielkonsole vorgegeben werden.
  • Anstelle oder zusätzlich zu der Spielkonsole kann auch eine andere Einrichtung angeschlossen werden oder sein, die die dargestellten oder darzustellenden Bildinhalte vorgibt, etwa ein Fernseher, ein Videowiedergabegerät oder ein anderes Mediengerät. Dies gilt insbesondere für die oben erwähnte Situation, in der nur ein Teilinhalt eines Gesamtbildes auf einem bestimmten Sportgerät dargestellt wird. Auch ein Computer (z. B. Desktop-Computer) kann an das oder die Sportgeräte angeschlossen werden, um die darauf darzustellenden Bildinhalte vorzugeben. So kann unter Verwendung der Bilddarstellungseinrichtung eines Boards oder der Bilddarstellungseinrichtungen mehrerer Boards z. B. während des Abspielens von Musik eine Lightshow stattfinden und/oder sich mit der Zeit verändernde Bilder dargestellt werden.
  • Es ist jedoch auch möglich, dass die verschiedenen Sportgeräte direkt miteinander kommunizieren und auf diese Weise abgestimmt wird, welche Teil-Bildinhalte jeweils auf dem einzelnen Board dargestellt werden.
  • Eine andere Möglichkeit, wie durch ein externes Gerät die darzustellenden oder dargestellten Bildinhalte vorgegeben werden können, ist ein Mobiltelefon oder PDA (Personal Digital Assistent). Das externe Gerät kann während der Benutzung des Sportgeräts (auch in Fahrpausen) z. B. über eine Kabelverbindung mit dem Sportgerät verbunden sein und auch als Station zum Empfangen und Senden von Daten des Sportgeräts benutzt werden. Auch der Energiespeicher des Mobiltelefons oder PDAs kann für den Betrieb der Bilddarstellungseinrichtung genutzt werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Explosionsdarstellung eines Boards mit acht Schichten, die übereinander angeordnet werden und miteinander verbunden werden,
  • 2 eine Mehrzahl von Boards, auf denen jeweils nur Teil-Bildinhalte eines Gesamtbildes dargestellt werden,
  • 3 der in 1 dargestellten Schichten, wobei eine der Schichten ein OLED-Display ist,
  • 4 schematisch den Schichtaufbau einer einzelnen OLED,
  • 5 schematisch Einrichtungen und deren Verbindungen zum Betrieb der Bilddarstellungseinrichtung eines Boards,
  • 6 ein Snowboard mit einer Bindung für zwei Snowboard-Schuhe und einen geeigneten Schuh und
  • 7 eine Person, die das in 6 dargestellte Snowboard benutzt.
  • Ein Board gemäß der vorliegenden Erfindung kann, wie z. B. anhand von 1 nun erläutert wird, aus mehreren Schichten aufgebaut sein, die übereinander angeordnet und miteinander verbunden sind. Mit Ausnahme der Schicht oder der Schichten, die durch ein Display gebildet werden, können alle Schichten aus den Materialien bestehen und miteinander verbunden sein, wie es aus dem Stand der Technik für Boards bekannt ist.
  • Eine untere Schicht 1 ist bei der in 1 dargestellten Ausführungsform eine Polyethylen-Schicht, deren untere Oberfläche die untere Außenoberfläche des Boards bildet und als Lauffläche dient.
  • In 1 ist über der Schicht 1 eine Schicht 3 dargestellt. Diese Schicht 3 weist Stahlkanten auf, die außen am Rand des Boards auf Höhe der Schicht 1 umlaufen oder sich zumindest an den Längsseiten der Schicht 1 erstrecken. Die Darstellung in 1 ist bezüglich Schicht 3 schematisch zu verstehen. Bei der Schicht 3 muss es sich nicht um eine Schicht aus durchgehendem Material handeln, an der die Stahlkanten angebracht sind. Vielmehr können die Stahlkanten auch unmittelbar und sogar als einzelne Segmente an der Schicht 1 befestigt sein.
  • Über der Schicht 1 befindet sich als nächstes beispielsweise eine Schicht 5 aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Wiederum darüber ist eine Schicht 7 vorgesehen, die den so genannten Kern des Boards bildet, also wesentlich für die mechanische Stabilität und Elastizität des Boards verantwortlich ist. Darüber kann sich eine zweite Schicht 11 aus z. B. glasfaserverstärktem Kunststoff oder aus Glasfaser befinden. Über der Schicht 9 kann eine weitere Schicht 11 angeordnet sein, die jedoch auch entfallen kann. Die Schicht 11 kann dazu dienen, einen Ausgleich von Unebenheiten der darüber angeordneten Schicht 13 vorzunehmen.
  • Wenn die untere Oberfläche der Schicht 13 jedoch eben genug ist, kann die Schicht 11 entfallen. Wie noch näher dargestellt wird, kann die Schicht 13 als unterste, ihre untere Oberfläche bildende Teilschicht ein flexibles Polymer aufweisen. Die Verbindung der Schicht 13 zu der darunter liegenden Schicht 11 oder 9 kann daher unter Verwendung derselben Verbindungstechniken (z. B. Kleben) erfolgen, wie für die Verbindung der Polyethylenschicht 1 mit der darüber liegenden Schicht. Gleiches gilt für die Verbindung der oberen Oberfläche der Schicht 13 mit der darüber liegenden Schicht 15.
  • Wie bereits erwähnt handelt es sich bei der Schicht 13 um ein OLED-Display, vorzugsweise PLED(Polymer-LED)-Display.
  • Über der Display-Schicht 13 ist eine für sichtbare Strahlung transparente Schicht 15, z. B. aus Polyethylen, vorgesehen, die die obere Oberfläche des Boards bildet. Diese Schicht kann beispielsweise aus demselben Material gefertigt werden, wie für die Schicht 1 üblich.
  • 3 zeigt schematisch die Display-Schicht 13 sowie ihre untere benachbarte Schicht 9 aus Glasfaser oder glasfaserverstärktem Kunststoff und ihre obere benachbarte Schicht 15 aus einem transparenten Material. Durch einen Pfeil ist in 3 eine von oben nach unten durch die Display-Schicht 13 hindurchgehende Aussparung 17 bezeichnet. Eine und vorzugsweise mehrere solcher Aussparungen sind in der Display-Schicht 13 vorzugsweise deswegen vorgesehen, damit Befestigungsmittel zum Befestigen einer Bindung auf der oberen Oberfläche des Boards in das Board eingebracht werden können. Die Aussparungen können sich werkseitig auch durch andere Schichten hindurch erstrecken, z. B. durch die Schichten 7 bis 15.
  • In einer alternativen Ausgestaltung kann das Board zusätzlich zu den in 1 dargestellten Schichten auch unmittelbar oberhalb der untersten Schicht 1 zusätzlich eine zweite Display-Schicht, vorzugsweise wiederum ein PLED-Display, aufweisen. In diesem Fall ist die Schicht 1 aus transparentem Material gebildet, was in der Ausführungsform gemäß 1 nicht unbedingt der Fall sein muss. Durch die zweite Display-Schicht ist es möglich, sowohl Bilder darzustellen, die beim Betrachten der oberen Oberfläche des Boards erkennbar sind, als auch Bilder darzustellen, die beim Betrachten der unteren Oberfläche des Boards erkennbar sind.
  • 4 zeigt eine OLED-Struktur 100, die zumindest eine Barriereschicht 102 aufweist. Ein Substrat 101 ist aus einem flexiblen (d. h. elastisch formveränderlichen) Material gebildet, das für den Einsatz in OLED-Displays geeignet ist. Dieses Substrat kann aus einem beliebigen geeigneten Material bestehen, welches transparent ist und ausreichend flexibel ist. Z. B. kann das Substrat ein Polymer sein, etwa ein Polycarbonat, ein Polyolefin, ein Polyether Sulfon (PES), ein Polyethylen Terephthalat (PET), ein Polyethylen Naphthalat (PEN) oder ein Polyimid. Es kann daher von einer PLED(Polymer Light Emitting Diode)-Struktur gesprochen werden. Es kann jedoch z. B. auch ein anderes flexibles Material verwendet werden, etwa Papier, Gewebe, Metallfolie. Auch können Kombinationen der genannten flexiblen Materialien für das Substrat 101 verwendet werden.
  • Um den Durchtritt von Sauerstoff und Wasserdampf zu verhindern oder zumindest auf ein geringes Maß zu reduzieren (insbesondere die organischen Materialien von OLEDs können durch Sauerstoff und Wasserdampf geschädigt werden), ist über dem Substrat eine Barriereschicht 102 angeordnet. Wie beispielsweise in US 2005/0082971 A1 , Absatz 23 und Absatz 24 beschrieben, kann die Barriereschicht 102 sowie eine weitere Barriereschicht 106 aus einem anorganischen Multikomponenten-Glas bestehen, z. B. Aluminoborosilikat-Glas, welches wie in den genannten Absätzen beschrieben behandelt wurde.
  • Eine elektrische Kontaktschicht 103 mit einer ersten Polarität ist über der Barriereschicht 102 angeordnet. Eine oder mehr organische Schichten 104 (zur Erzeugung von Licht durch den Effekt der Elektrolumineszenz in zumindest einer der organischen Schichten) sind über der Kontaktschicht 103 angeordnet und eine elektrische Kontaktschicht 105 mit einer zweiten Polarität ist über der organischen Schicht bzw. über den organischen Schichten angeordnet. Die OLED oder OLEDs ist/sind aus den organischen Schichten 104 gebildet und werden über die Kontaktschichten 103 und 105 mit Energie für die Erzeugung eines angeregten energetischen Zustands versorgt. Die Materialien für die organischen Schichten 104 und die Kontaktschichten 103 und 105 sind aus der Literatur zu OLEDs bekannt. Dies gilt auch für ihre Funktionsweise. Z. B. ist die Funktionsweise in US 2006/0220582 A1 , Absatz 5 beschrieben.
  • Die Kontaktschicht 103 kann z. B. aus Indium-Zinn-Oxid (ITO) gebildet sein. Als eine der organischen Schichten 104 kann eine Lochleitungsschicht vorgesehen sein. Zwischen der Kontaktschicht 103 und der Lochleitungsschicht kann außerdem noch eine Schicht aus PEDOT/PSS (Poly(3,4-ethylendioxythiophen)/Polystyrolsulfonat) angeordnet sein, die zur Absenkung der Injektionsbarriere für Löcher dient, die Oberfläche glättet und die Eindiffusion von Indium in den Übergang verhindert.
  • Auf die Lochleitungsschicht wird eine Schicht (als Teil der organischen Schichten 104) aufgebracht, die entweder den Farbstoff enthält (z. B. mit einer Farbstoffkonzentration im Bereich von 5–10 Volumen-%) oder – optional – vollständig aus dem Elektrolumineszenz-Farbstoff bestehen. Der Farbstoff ist z. B. Aluminium-tris(8-hydroxychinolin). Diese Schicht wird auch als Emitterschicht bezeichnet, in der die Elektrolumineszenz stattfindet. Auf diese Schicht (ebenfalls noch als Teil der organischen Schichten 104) ist eine Elektronenleitungsschicht aufgebracht, die z. B. aus Tetrahedral-Tetrameren aus 2,5-Diphenyl substitutierten 1,3,4-Oxadiazol Komponenten (etwa 2-(4-Biphenylyl)-5-(4-Tert-Butylphenyl)-1,3,4-oxadiazole (PBD)) synthetisiert ist. Für alle organischen Schichten 104 können z. B. die in US 2006/0220582 A1 , Absätze 26–29 genannten Materialien verwendet werden.
  • Die Kontaktschicht 105 kann zum Beispiel aus einem Metall oder einer Metall-Legierung mit geringer Elektronenaustrittsarbeit (z. B. Calcium, Aluminium, Barium oder Magnesium-Silber-Legierung) bestehen und ist im Hochvakuum aufgedampft worden. Es ist eine Barriereschicht 106 auf die Kontaktschicht 105 aufgebracht, wobei die Barriereschicht 106 aus demselben Material wie die Barriereschicht 102 bestehen kann. Neben den Absätzen 23 und 24 in US 2005/0082971 A1 beschreiben auch die Ausführungsbeispiele gemäß 3 und 4 dieser Schrift (Absätze 33 bis 39) die Ausgestaltung von geeigneten Barriereschichten.
  • Alternativ können für die Kontaktschichten 103, 105 und die zusätzlich genannten optionalen Schichten (wie die Schichten zur Verminderung der Injektionsbarrieren) z. B. die in US 2006/0220582 A1 , Absätze 25 und 30 genannten Materialien verwendet werden.
  • Optional kann auf der Barriereschicht 106 eine weitere Schicht 107 aufgebracht sein, die im Wesentlichen identisch hinsichtlich Material und Dicke wie das Substrat 101 ausgeführt ist. Außerdem können andere Schichten zwischen den Barriereschichten angeordnet sein, etwa Farbfilterschichten, Anti-Reflexions-Beschichtungen, Licht-Streufilme, Schichten mit optischen Linsen, Metallschichten oder andere Schichten, deren Funktion und Material aus dem Stand der Technik für OLEDs bekannt sind.
  • Die anhand von 4 beschriebene Ausgestaltung einer flexiblen OLED kann Teil einer Matrix von OLEDs sein, die ein Display zum Darstellen zweidimensionaler Bilder bilden. Wie in US 2006/0220582 A1 , Absätze 6 bis 9 beschrieben, kann es sich bei dem Display um den einfachen Matrixtyp oder um den aktiven Matrixtyp handeln. Bei dem aktiven Matrixtyp kann es sich insbesondere um den so genannten Oben-Emissionstyp (englisch: top-emission-type) handeln, bei dem die OLEDs auf Dünnfilmtransistoren (TFT) oder anderen Schalterelementen gebildet sind. Z. B. durch die von den TFTs ausgeführte Schaltfunktion können die einzelnen OLEDs aktiviert oder deaktiviert werden, d. h. leuchten oder nicht leuchten.
  • 11 und 12 der US 2006/0220582 A1 zeigen den Aufbau und das Funktionsprinzip einer einzelnen OLED, die Teil eines Displays ist bzw. Teil einer Matrix von OLEDs ist. Die Beschreibung dieser 11 und 12 soll hier nicht wiederholt werden. Es soll lediglich erwähnt werden, dass beispielsweise zwischen die Schichten 101 (Substrat) und 102 (Barriereschicht) oder zwischen die Barriereschicht 102 und die Kontaktschicht 103 gemäß der zuvor beschriebenen Ausführungsform einer OLED (4 dieser Beschreibung) die Schalterstrukturen und Leitungsstrukturen gemäß 11 und 12 der US 2006/0220582 A1 eingebracht sein können. Es können zusätzliche elektrisch isolierende Schichten oder Bereiche (wie in 11 und 12 der US 2006/0220582 A1 dargestellt) vorgesehen sein.
  • Da die Schalterstrukturen und Leitungsstrukturen aus sehr dünnem Material bestehen (z. B. aus a-Silizium als Elektrodenmaterial), ist eine solche OLED mit Schaltfunktion ebenfalls flexibel und eignet sich daher für den Einsatz in Sportgeräten mit Brettern, die während des Gebrauchs auf Biegung belastet werden.
  • 2 zeigt eine Anordnung von insgesamt vier Boards 21a bis 21d. Man erkennt die Oberseite der Boards 21, d. h. man blickt in der Darstellung auf die obere Oberfläche.
  • Durch einen gestrichelten Rahmen, der sich in seiner Breite über sämtliche vier Boards 21 erstreckt, ist dargestellt, dass innerhalb des Rahmens ein Gesamtbild dargestellt werden kann, wobei auf den einzelnen Boards 21 jeweils nur die entsprechenden Teilinhalte des Gesamtbilds dargestellt werden. Anders als durch den Rahmen dargestellt, können bei entsprechender Ausgestaltung der Displays der einzelnen Boards die Teilinhalte auch vollflächig über die gesamte Oberfläche der einzelnen Boards dargestellt werden. In den zwischen den Boards liegenden freien Bereichen wird entweder kein Teilbildinhalt dargestellt oder es kann sich hinter den Boards noch zumindest ein weiteres Display befinden, das so angesteuert wird, dass der entsprechende Teilbildinhalt dargestellt wird.
  • 5 zeigt schematisch ein Board 51, das beispielsweise wie das in 1 beschriebene Board aufgebaut sein kann. Das zumindest eine Display in dem Board 51 weist eine Steuereinrichtung 52 auf oder ist über eine Steuerverbindung 53 mit der Steuereinrichtung 52 verbunden. Die Steuereinrichtung 52 steuert das Display oder die Displays in dem Board 51 zur Darstellung von Bildern auf dem Display. Insbesondere steuert die Steuereinrichtung 52, welche Pixel des oder der Displays zu welchem Zeitpunkt leuchten.
  • Beispielsweise über einen Datenbus 54 ist die Steuereinrichtung 52 mit einem Bilddatenspeicher 55 verbunden und ferner mit einer Empfangseinrichtung 56 verbunden. Über die Empfangseinrichtung 56 können neue Bilddaten und/oder Steuerinformationen empfangen werden. In dem Bilddatenspeicher 55 sind Bilddaten gespeichert und/oder werden neu empfangene Bilddaten gespeichert. Wenn ein Bild auf dem Board 51 dargestellt werden soll, greift die Steuereinrichtung 52 auf die in dem Bilddatenspeicher 55 gespeicherten Bilddaten zu und steuert das oder die Displays so an, dass ein entsprechendes Bild oder entsprechende Bilder auf dem Display dargestellt werden.
  • Bei dem Bilddatenspeicher 55 handelt es sich insbesondere um einen Permanentspeicher. Stattdessen kann jedoch auch alternativ oder zusätzlich ein flüchtiger Speicher zur Speicherung der Bilddaten vorgesehen sein, der auch Teil der Steuereinrichtung 52 sein kann. Insbesondere in diesem Fall, aber auch im Fall des Permanentdatenspeichers, kann ohne Zugriff auf einen Permanentdatenspeicher unmittelbar Bildinformation durch die Steuereinrichtung 52 auf dem oder den Displays dargestellt werden, die direkt von der Empfangseinrichtung 56 zu der Steuereinrichtung 52 übertragen wurde.
  • Die Einrichtungen 52 bis 56 sind vorzugsweise wie bereits schon erwähnt Teil des Sportgeräts oder in der Nähe des Sportgeräts angeordnet, so dass sie mit dem Sportgerät mitbewegt werden. 5 stellt jedoch außerdem noch eine von dem Sportgerät entfernte Einrichtung 57 dar, die über eine Funkschnittstelle 58 mit der Empfangseinrichtung 56 verbunden ist oder zumindest zeitweise verbunden werden kann. Darüber hinaus kann es weitere solcher Einrichtungen an anderen Orten geben. Die Einrichtung 57 weist zumindest eine Sendeeinrichtung auf, die in der Lage ist, die Bilddaten und/oder die Steuerbefehle zu der Empfangseinrichtung 56 zu übertragen.
  • Es ist insbesondere möglich, dass zu der Empfangseinrichtung 56 lediglich Steuerbefehle übertragen werden und die Steuereinrichtung 52 von den Steuerbefehlen dazu gebracht wird, im Bereich des Sportgeräts bereits vorhandene Bilddaten in anderer Weise darzustellen oder bestimmte Bilddaten zur Darstellung auszuwählen und/oder durch die Steuerbefehle dazu gebracht wird, unmittelbar bestimmte, durch die Steuerbefehle definierte Bereiche von Pixeln einzuschalten oder auszuschalten.
  • Alternativ oder zusätzlich zu der Ausgestaltung gemäß 5, in der Steuerbefehle und/oder Bilddaten über eine Funkschnittstelle übertragen werden, kann das Board oder ein anderer Teil des Sportgeräts oder die Ausrüstung eines Benutzers eine Aufnahme zum Aufnehmen einer Daten-Speicherkarte aufweisen. Durch Einsetzen einer solchen Speicherkarte, auf der Steuerbefehle und/oder Bilddaten gespeichert sind, können der Steuereinrichtung diese Befehle bzw. Daten zur Verfügung gestellt werden.
  • 6 zeigt ein Snowboard 61 in dreidimensionaler Darstellung von oben. Auf dem Snowboard 61 sind zwei Bindungen 62 jeweils zur Aufnahme eines Snowboard-Schuhs 63 befestigt. Es sind drei Bereiche 64a, 64b, 64c dargestellt, die sich im Innern des Boards 61, z. B. im Kern oder darüber, befinden. In jedem dieser Bereiche 64 kann eine oder mehrere der oben genannten Einrichtungen, z. B. ein elektrochemischer Energiespeicher, die Empfangseinrichtung 56 und/oder die Steuereinrichtung 52 mit samt dem Datenspeicher 55, angeordnet sein. Der Energiespeicher wird beispielsweise durch elektromagnetische Felder von außen (so genannte Induktionsladung) geladen, wenn Bedarf oder Gelegenheit hierfür besteht. Wenn wie bei der Ausführungsform gemäß 1 ein Display oberhalb des Kerns angeordnet ist, liegen die Bereiche 64 vorzugsweise unterhalb dieses Displays. Diese integrierte bzw. verkapselte Aufnahme von Einrichtungen in das Board hat den Vorteil, dass die Einrichtungen gegen äußere Einwirkungen gut geschützt sind und insbesondere keine Feuchtigkeit eindringen kann. Außerdem müssen keine entsprechenden elektrischen Kontakte oder Funkverbindungen von außerhalb des Boards in dessen Inneres hergestellt werden.
  • Der ebenfalls in 6 dargestellte Snowboard-Schuh 63 kann mit einer zusätzlichen Einrichtung oder mit einer der Einrichtungen versehen sein, die alternativ in einem der Bereiche 64 angeordnet sein können. Bei der Einrichtung 65 des Snowboard-Schuhs 63 handelt es sich z. B. um eine Sendeeinrichtung zum Senden von Signalen zu entfernten Einrichtungen, etwa um ein Mobiltelefon bzw. um eine für ein Mobiltelefonnetz geeignete Mobilstation. Alternativ oder zusätzlich kann in den Snowboard-Schuh 63 ein Empfänger zum Empfangen von Positionssignalen (z. B. ein GPS-Empfänger) und/oder ein Mediaplayer angeordnet sein.
  • Wiederum alternativ oder zusätzlich kann zumindest auch eine der Bindungen 62 mit einer Einrichtung 66, 67 versehen sein, z. B. jeweils mit einem elektrochemischen Energiespeicher, der wiederum durch Induktion oder aber auch durch Anschließen eines Ladekabels geladen werden kann.
  • 7 zeigt das Snowboard 61 aus 6 mit einer darauf stehenden Person, die die Snowboard-Schuhe 63 trägt. Durch Bezugszeichen 71 ist eine weitere Einrichtung bezeichnet, die in der Kleidung der Person integriert ist. Bei dieser Einrichtung kann es sich wiederum um eine Sendeeinrichtung, einen Empfänger zum Empfangen von Positionssignalen und/oder um einen Mediaplayer handeln.

Claims (11)

  1. Sportgerät mit einem Brett (115), das eine obere Oberfläche und eine gegenüberliegende untere Oberfläche aufweist, wobei das Sportgerät zumindest eine Bilddarstellungseinrichtung (13) aufweist, die ausgestaltet ist, veränderbare zweidimensionale Bilder darzustellen, die bei Betrachtung der oberen Oberfläche, der unteren Oberfläche und/oder einer Seitenfläche des Bretts (115) erkennbar sind, und wobei eines oder beide der folgend aufgelisteten Merkmale a) und b) vorgesehen ist/sind: a) die Bilddarstellungseinrichtung (13) weist eine Steuereinrichtung auf, wobei durch die Steuereinrichtung steuerbar ist, welches Bild oder welche Bilder die Bilddarstellungseinrichtung darstellt, wobei das Sportgerät eine Empfangseinrichtung zum Empfangen von Bilddaten aufweist und wobei die Steuereinrichtung ausgestaltet ist, die Darstellung von empfangenen Bilddaten durch die Bilddarstellungseinrichtung zu bewirken, b) die Bilddarstellungseinrichtung (13) weist eine Steuereinrichtung (52) auf, wobei durch die Steuereinrichtung steuerbar ist, welches Bild oder welche Bilder die Bilddarstellungseinrichtung (13) darstellt, wobei das Sportgerät eine Empfangseinrichtung (56) zum Empfangen von Steuerinformationen aufweist und wobei die Steuereinrichtung (52) ausgestaltet ist, die Darstellung von Bildern abhängig von den empfangenen Steuerinformationen zu bewirken.
  2. Sportgerät nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Bilddarstellungseinrichtung (13) eine Matrix aus Leuchtdioden aufweist, die sich entlang der oberen Oberfläche und/oder der unteren Oberfläche erstreckt.
  3. Sportgerät nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Leuchtdioden OLEDs (organische Leuchtdioden) sind.
  4. Sportgerät nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Matrix als eine Schicht (13) oder in einer Schicht des Bretts (115) angeordnet ist, wobei die Schicht (13) sich entlang der oberen Oberfläche und/oder entlang der unteren Oberfläche erstreckt.
  5. Sportgerät nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, wobei die Matrix eine Bildfläche zur Darstellung von Bildern definiert, die sich über zumindest 50% der Breite oder zumindest 50% der Länge der oberen Oberfläche und/oder der unteren Oberfläche erstreckt.
  6. Sportgerät nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Bildfläche sich über die gesamte Breite und die gesamte Länge der oberen Oberfläche und/oder der unteren Oberfläche erstreckt.
  7. Sportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Display der Bilddarstellungseinrichtung (13) vollständig in das Brett (115) integriert ist.
  8. Sportgerät nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Display durch ein transparentes und/oder durchsichtiges Material (15) abgedeckt wird, das die obere oder untere Oberfläche bildet.
  9. Sportgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Empfangseinrichtung gemäß Merkmal a) in Anspruch 1 ausgestaltet ist, die Bilddaten per Funk und/oder von einem Speichermedium zu empfangen, wobei das Speichermedium über eine Aufnahme und/oder einen Anschluss zum Aufnehmen bzw. zum Anschließen des Speichermediums mit der Empfangseinrichtung verbindbar ist.
  10. Verfahren zum Gestalten der optischen Erscheinung eines Sportgeräts, welches ein Brett (Board) (115) mit einer oberen Oberfläche und einer gegenüberliegenden unteren Oberfläche aufweist, wobei veränderbare Bilder durch eine Bilddarstellungseinrichtung (13) des Sportgeräts dargestellt werden, sodass die Bilder bei Betrachtung der oberen Oberfläche, der unteren Oberfläche und/oder einer Seitenfläche des Bretts (115) erkennbar sind, wobei a) Bilddaten zu dem Sportgerät übertragen werden und unter Verwendung der Bilddaten zumindest ein Bild durch die Bilddarstellungseinrichtung (13) dargestellt wird und/oder b) Steuerinformationen zu dem Sportgerät übertragen werden und wobei die Steuerinformationen bewirken, dass durch die Bilddarstellungseinrichtung (13) zumindest ein Bild dargestellt und/oder verändert wird.
  11. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Bilddaten bzw. die Steuerinformationen drahtlos zu dem Sportgerät übertragen werden.
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