DE102006057508A1 - Abgasschalldämpfer für Kraftfahrzeuge, Kraftfahrzeug mit einem Abgasschalldämpfer sowie Verfahren zum Vereisungsschutz für einen Abgasschalldämpfer für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Abgasschalldämpfer für Kraftfahrzeuge, Kraftfahrzeug mit einem Abgasschalldämpfer sowie Verfahren zum Vereisungsschutz für einen Abgasschalldämpfer für Kraftfahrzeuge Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Abgasschalldämpfer für Kraftfahrzeuge mit einer Kammer (2) zur Schalldämpfung, einem Eintrittsrohr (3), welches in den Innenraum (4) der Kammer ragt und mit einer Durchtrittsöffnung (5) zur Abgaseinleitung versehen ist und einem Austrittsrohr (6) mit einer Durchtrittsöffnung (7) zur Abgasableitung. Es wird vorgeschlagen, dass das Eintrittsrohr (3) im Innenraum (4) der Kammer (2) einen Bereich (8) aufweist, der relativ zu einem oberen Wandungsbereich (14) der Kammer (2) konkav ausgebildet ist und in eingebautem Zustand bei auf einer horizontalen Fläche stehendem Kraftfahrzeug für eine vorgegebene Menge M von in der Kammer (2) befindlichem Wasser, die Fläche der Durchtrittsöffnung (5) zur Abgaseinleitung geodätisch höher angeordnet ist, als die Wasserlinie der vorgegebenen Menge M von Wasser in der Kammer (2). Die Erfindung betrifft ferner ein Kraftfahrzeug mit einem solchen Abgasschalldämpfer sowie ein Verfahren zum Vereisungsschutz für einen Abgasschalldämpfer.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Abgasschalldämpfer für Kraftfahrzeuge, ein Kraftfahrzeug mit einem Abgasschalldämpfer sowie ein Verfahren zum Vereisungsschutz für einen Abgasschalldämpfer für Kraftfahrzeuge gemäß den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche.
  • Abgasschalldämpfer, die ein Schallabsorptionsmaterial enthalten, wie beispielsweise Steinwolle, Glaswolle oder Metallwolle, und die in mehreren Kammern aufgeteilt sind, sind bekannt. Solche Abgasschalldämpfer umfassen wenigstens ein Gaseintritts- und Gasaustrittsrohr.
  • Nach dem Stand der Technik sind Abgasschalldämpfer bekannt, bei welchen das Gaseintrittsrohr und das Gasaustrittsrohr in voneinander beabstandeten, übereinander angeordneten Kammern angeordnet sind. In der Gebrauchsmusterschrift G 93 07 567.7 U1 beispielsweise ist eine derartige Anordnung von Gaseintrittsrohr und Gasaustrittsrohr offenbart. Bei manchen Motoren ist die Abgastemperatur reduziert, wodurch sich eine kondensierte Wassermenge in der Abgasanlage ansammeln kann. Problematisch dabei ist, dass insbesondere bei Kurzstreckenfahrten witterungs- und untergrundbedingt, beispielsweise bei vereister Fahrbahn, mit niedrigster Last und Drehzahl gefahren wird, so dass das Kondenswasser nicht ausgetrieben wird. Schlimmstenfalls kann über mehrere Zyklen, etwa 20 Zyklen, eine Vereisung erfolgen, wobei die geschilderten Bedingungen eine Vereisung erleichtern, aber nicht notwendig dafür sind. Das im Endschalldämpfer angesammelte Kondensat sollte daher wieder ausgetrieben werden, um eine reibungslose Funktion des Motors beim Wiederstartvorgang zu gewährleisten.
  • Bei der in der Gebrauchsmusterschrift offenbarten übereinander liegenden Anordnung von Gaseintritts- und Gasaustrittsrohr kann zwar vermieden werden, dass das kondensierte Wasser in ein stromauf des Gaseintrittsrohrs angeordnetes Zwischenrohr zurückläuft und bei entsprechenden Bedingungen einfriert. Allerdings sind derartige Abgasschalldämpfer relativ hoch und bei der heutigen Ausführungsform von Kraftfahrzeugen, wo packagebedingt nur ein geringer Bauraum für die entsprechenden Einzelteile zur Verfügung steht, nicht mehr einsetzbar.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Abgasschalldämpfers, bei dem selbst in flacher Bauweise ein zuverlässiger Vereisungsschutz gewährleistet wird. Darüber hinaus soll ein Kraftfahrzeug mit einem verbesserten Abgasschalldämpfer sowie ein verbessertes Verfahren zum Vereisungsschutz für einen Abgasschalldämpfer für Kraftfahrzeuge zur Verfügung gestellt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Lösung geht aus von einem Abgasschalldämpfer für Kraftfahrzeuge, der eine Kammer zur Schalldämpfung, ein Eintrittsrohr und ein Austrittrohr umfasst, wobei das Eintrittsrohr in den Innenraum der Kammer ragt und das Austrittsrohr mit einer Durchtrittsöffnung zur Abgaseinleitung versehen ist. Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Eintrittsrohr im Innenraum der Kammer einen Bereich aufweist, der relativ zu einem oberen Wandungsbereich der Kammer konkav ausgebildet ist und in eingebautem Zustand bei auf einer horizontalen Fläche stehendem Kraftfahrzeug für eine vorgegeben Menge von in der Kammer befindlichem Wasser die Fläche der Durchtrittsöffnung zur Abgaseinleitung geodätisch höher angeordnet ist als die Wasserlinie der vorgegebenen Menge von Wasser in der Kammer. Das Eintrittsrohr ist dabei zweckmäßigerweise nach oben gebogen, wobei die Durchtrittsöffnung zur Abgaseinleitung geodätisch höher als die Fläche der Durchtrittsöffnung zur Abgasableitung angeordnet ist und bei Überschreitung der genannten Wassermenge ein Abfluss von Wasser aus der Kammer über das Austrittsrohr erfolgen kann. Bei dem Wasser kann es sich um kondensiertes Wasser handeln, das sich im Schalldämpfer sammelt. Mit dem erfindungsgemäßen Lösungsvorschlag kann vorteilhafterweise vermieden werden, dass das sich im Schalldämpfer angesammelte kondensierte Wasser über das Eintrittsrohr und weiter in ein stromauf angeordnetes Zwischenrohr zurückfließt. Auch ein Einfrieren des kondensierten Wassers an dieser Stelle kann somit bei entsprechenden klimatischen Außenbedingungen vermieden werden.
  • In einer besonders bevorzugten Weiterbildung ist die Durchtrittsöffnung zur Abgaseinleitung, vorzugsweise beabstandet, stromauf der Durchtrittsöffnung zur Abgasableitung angeordnet. Mit dieser Anordnung kann ein Zurückfließen des kondensierten Wassers zuverlässig verhindert werden. Das Zwischenrohr kann somit günstigerweise nicht mehr blockiert werden, was eine einwandfreie Funktion des Motors gewährleistet. Der Lösungsvorschlag trägt somit zur Qualitätssicherung im Bereich der Abgasanlagen von Kraftfahrzeugen bei.
  • Günstigerweise weist die Kammer eine Teilungsebene und dieser zugeordnete Ober- und Unterschalen auf, wobei das Eintritts- und/oder das Austrittsrohr im Bereich der Teilungsebene angeordnet sind. Besonders bevorzugt ist die Teilungsebene mittig angeordnet, und das Austrittsrohr weist einen in den Innenraum der Kammer ragenden Bereich auf. Damit kann eine besonders vorteilhafte flache Konstruktion des Abgasschalldämpfers erzielt werden, die in einer günstigen minimalen Höhe von Eintritts- plus Austrittsrohrdurchmesser plus einen hierfür vorgesehenen Mindestabstand dimensioniert sind. Selbst in sehr kalten Gebieten, wo der Motor vor dem Anfahren des Fahrzeugs teilweise eine halbe Stunde warmgelaufen und das Fahrzeug dann nur für kurze Strecken verwendet wird, wird mit der erfindungsgemäßen Lösungsvorschlag selbst bei flachen Abgasschalldämpfern eine störungslose Funktion gewährleistet, ohne dass das im Schalldämpfer gesammelte Kondenswasser in das Zwischenrohr zurückfließt und dort einfriert.
  • Typischerweise befinden sich insbesondere innen auf den oberen Wandungsbereich des Abgasschalldämpfers Stellen, die einer erhöhten Wärmebelastung ausgesetzt sind, und zwar insbesondere in dem Bereich, wo die Hauptabgasströmung aus dem Eintrittsrohr auf den oberen Wandungsbereich auftrifft. Problematisch dabei ist, dass dieser Bereich besonders stark erhitzt werden kann. Um eine Überhitzung zu vermeiden, ist zweckmäßigerweise am Eintrittsrohr ein Wärmeabschirmelement vorgesehen. Das Wärmeabschirmelement ist bevorzugt im oberen Wandungsbereich der Kammer vorgesehen, nachdem das Eintrittsrohr erfindungsgemäß nach oben gebogen ist. Besonders bevorzugt ist das Wärmeabschirmelement im Inneren der Kammer angeordnet und kann bevorzugt als Verlängerung an der Austrittsöffnung des Eintrittsrohrs ausgebildet sein. Besonders bevorzugt erweitert sich die Austrittsöffnung des Wärmeabschirmelements trichterförmig. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass das Wärmeabschirmelement flächig ausgebildet ist und im Innenbereich der Kammer angeordnet ist. Alternativ bzw. zusätzlich kann das Wärmeabschirmelement auch im Außenbereich der Kammer angeordnet sein. Das Wärmeabschirmelement kann mit dem oberen Wandungsbereich jeweils fest verbunden, beispielsweise genietet sein.
  • Ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug weist einen Abgasschalldämpfer auf, der entsprechend dem oben geschilderten erfindungsgemäßen Lösungsvorschlag ausgebildet ist.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Vereisungsschutz für einen Abgasschalldämpfer für Kraftfahrzeuge mit einer Kammer zur Schalldämpfung wird mittels eines Eintrittsrohrs Abgas in die Kammer eingeleitet und mittels eines Austrittsrohrs Abgas aus der Kammer abgeleitet. Erfindungsgemäß weist das Eintrittsrohr einen Bereich auf, welcher in den Innenraum der Kammer ragt und eine Durchtrittsöffnung für Abgas aufweist, wobei das Eintrittsrohr im Innenraum der Kammer einen Bereich aufweist, der relativ zu einem oberen Wandungsbereich der Kammer konkav ausgebildet ist und in eingebautem Zustand bei einem auf einer horizontalen Fläche stehendem Kraftfahrzeug für eine vorgegeben Menge von in der Kammer befindlichen Wasser eine Abgaseinleitung geodätisch oberhalb der Wasserlinie der vorgegebenen Menge von Wasser in der Kammer erfolgt. Vorteilhafterweise wird mit diesem Verfahren ein zuverlässiger Vereisungsschutz zur Verfügung gestellt.
  • Es kann günstigerweise vorgesehen sein, dass bei einer in der Kammer befindlichen Wassermenge bis zu einer vorgegebenen Schrägstellung des Kraftfahrzeugs mit einem Pitchwinkel von etwa 5°–20°, insbesondere 15°, die Wasserlinie der Menge unterhalb der Fläche der Durchtrittsöffnung zur Abgaseinleitung liegt. Bei einer Pitchstellung des Fahrzeugs von etwa 5° kann somit beispielsweise eine Höhendifferenz der entsprechenden Wasserlinie der vorgegebenen Menge von Wasser zwischen horizontaler Stellung und Schrägstellung von etwa 15 mm ausgeglichen werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben, aus denen sich auch unabhängig von der Zusammenfassung in den Patentansprüchen weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben.
  • Es zeigen in schematischer Darstellung:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Abgasschalldämpfers in einem Ausgangszustand,
  • 2 eine erfindungsgemäße Ausführungsform des Abgasschalldämpfers mit nach oben gebogenem Eintrittsrohr und einem Austrittsrohr,
  • 3 eine besonders bevorzugte alternative Ausführungsform des Abgasschalldämpfers mit einem Wärmeabschirmelement; und
  • 4 eine weitere Variante eines erfindungsgemäßen Abgasschalldämpfers mit einer alternativen Anordnung des Wärmeabschirmelements.
  • In 1 ist ein Abgasschalldämpfer 1 für Kraftfahrzeuge mit einer Kammer 2 zur Schalldämpfung dargestellt. Der Abgasschalldämpfer 1 umfasst ein Eintrittsrohr 3 sowie ein Austrittsrohr 6, die jeweils in einem Ausgangszustand dargestellt werden und dabei in einer gleichen Ebene angeordnet sind. Die Öffnungen des Eintritts- und Austrittsrohrs 3, 6 befinden sich auf gleicher Höhe und sind zueinander gerichtet, so dass eine Hauptausströmrichtung von Gas aus dem Eintrittsrohr 3 in den Innenraum 4 der Kammer 2 einer Haupteinströmrichtung in das Austrittsrohr 6 entspricht. Bei dieser Ausgestaltung kann es vorkommen, dass sich in der Kammer 2 angesammeltes kondensiertes Wasser in ein stromauf des Eintrittsrohrs 3 angeordnetes Zwischenrohr zurückläuft und bei entsprechenden Bedingungen einfriert. Das Zwischenrohr verbindet den Abgasschalldämpfer 1 mit einem Katalysator und ist in den Figuren nicht näher dargestellt.
  • Gleiche Elemente werden in den Figuren im Wesentlichen mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 2 ist eine bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsform eines Abgasschalldämpfers 1 dargestellt mit einer Kammer 2 zur Schalldämpfung, einem Eintrittsrohr 3 sowie einem Austrittsrohr 6. Die Kammer 2 weist eine Teilungsebene 13 und dieser zugeordnete Ober- und Unterschalen 11, 12 auf. Die Teilungsebene 13 ist insbesondere mittig angeordnet.
  • Das Eintrittsrohr 3 ragt in den Innenraum 4 der Kammer 2 und ist mit einer Durchtrittsöffnung 5 zur Abgaseinleitung versehen. Das Austrittrohr 6 weist einen in den Innenraum 4 der Kammer 2 ragenden Bereich auf und ist mit einer Durchtrittsöffnung 7 zur Abgasableitung versehen. Die Durchtrittsöffnung 5 ist beabstandet zur Abgaseinleitung stromauf der Durchtrittsöffnung 7 zur Abgasableitung angeordnet. Das Eintrittsrohr 3 und das Austrittsrohr 6 sind im Bereich der Teilungsebene 13 angeordnet.
  • Im Unterschied zu der Anordnung des Eintritts- und Austrittsrohrs 3, 6 nach dem in 1 gezeigten Originalzustand weist das Eintrittsrohr 3 in 2 im Innenraum 4 der Kammer 2 einen Bereich 8 auf, der relativ zu einem oberen Wandungsbereich 14 der Kammer 2 konkav ausgebildet ist und in eingebautem Zustand bei auf einer horizontalen Fläche stehendem Kraftfahrzeug für eine vorgegeben Menge M von in der Kammer 2 befindlichem Wasser die Fläche der Durchtrittsöffnung 5 zur Abgaseinleitung geodätisch höher angeordnet ist als die Wasserlinie der vorgegebenen Menge M von Wasser in der Kammer 2. Das Eintrittsrohr 3 ist somit mit seinem im Inneren der Kammer 2 angeordneten freien Ende in Richtung zum oberen Wandungsbereich 14 gebogen. Die Durchtrittsöffnung 5 ist zur Abgaseinleitung geodätisch höher angeordnet als die Fläche der Durchtrittsöffnung 7 zur Abgasableitung. Bei Überschreitung der Menge M kann somit günstigerweise ein Abfluss von Wasser aus der Kammer 2 über das Austrittsrohr 6 erfolgen. Die Fläche der Durchtrittsöffnung 5 liegt dabei nicht parallel zur Teilungsebene 13, sondern ist in einem Winkel α von etwa 15° zur Teilungsebene 13 angeordnet.
  • Die in den 3 und 4 gezeigten alternativen Ausführungsformen eines Abgasschalldämpfers 1 entsprechen in ihrer Grundform der in 2 geschilderten Ausführungsform, so dass zur Meidung von Wiederholungen auf die Figurenbeschreibung zu 2 verwiesen wird. Im Unterschied zu 2 ist in 3 am Eintrittsrohr 3 ein Wärmeabschirmelement 9 vorgesehen. Das Wärmeabschirmelement 9 ist trichterförmig ausgebildet und bildet eine Verlängerung des nach oben gebogenen Eintrittsrohrs 3 in Richtung zum oberen Wandungsbereich 14 der Oberschale 11. Das Wärmeabschirmelement 9 ist etwas von dem oberen Wandungsbereich 14 der Oberschale 11 beabstandet. Durch die trichterförmige Erweiterung des Wärmeabschirmelements 9 wird eine größere Fläche des oberen Wandungsbereichs 14 der Oberschale 11 mit Hitze beaufschlagt als in 2, was zu einer Reduktion der Wärmebelastung pro Flächeneinheit führt.
  • In 4 ist eine alternative Ausführungsform eines Wärmeabschirmelements 10 gezeigt, die im oberen Wandungsbereich 14 der Oberschale 11 angeordnet ist. Das Wärmeabschirmelement 10 ist insbesondere in dem Bereich angeordnet, das durch das aus dem Eintrittsrohr ausströmende Gas mit Hitze beaufschlagt wird. In 4 ist das Wärmeabschirmelement 10 im Inneren der Kammer 2 angeordnet. Es kann auch vorgesehen sein, dass das Wärmeabschirmelement 10 an einer entsprechenden Stelle außen auf der Oberschale 11 angeordnet ist. Das Wärmeabschirmelement 10 ist hitzebeständig mit der Oberschale 11 verbunden, beispielsweise genietet oder angelötet.
  • Es ist auch jede beliebige Kombination der Wärmeabschirmelemente 9 und 10 möglich, die jedoch in den Figuren nicht gezeigt ist.
  • 1
    Abgasschalldämpfer
    2
    Kammer für Schalldämpfung
    3
    Eintrittsrohr
    4
    Innenraum
    5
    Durchtrittsöffnung
    6
    Austrittsrohr
    7
    Durchtrittsöffnung
    8
    Bereich mit gekrümmten Verlauf
    9
    Wärmeabschirmungselement
    10
    Wärmeabschirmungselement
    11
    Oberschale
    12
    Unterschale
    13
    Teilungsebene
    14
    oberer Wandungsbereich
    α
    Winkel

Claims (14)

  1. Abgasschalldämpfer für Kraftfahrzeuge mit – einer Kammer (2) zur Schalldämpfung – einem Eintrittsrohr (3), welches in den Innenraum (4) der Kammer ragt und mit einer Durchtrittsöffnung (5) zur Abgaseinleitung versehen ist und – einem Austrittrohr (6) mit einer Durchtrittsöffnung (7) zur Abgasableitung dadurch gekennzeichnet, dass das Eintrittsrohr (3) im Innenraum (4) der Kammer (2) einen Bereich (8) aufweist, der relativ zu einem oberen Wandungsbereich (14) der Kammer (2) konkav ausgebildet ist und in eingebautem Zustand bei auf einer horizontalen Fläche stehendem Kraftfahrzeug für eine vorgegeben Menge M von in der Kammer (2) befindlichem Wasser, die Fläche der Durchtrittsöffnung (5) zur Abgaseinleitung geodätisch höher angeordnet ist, als die Wasserlinie der vorgegebenen Menge M von Wasser in der Kammer (2).
  2. Abgasschalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsöffnung (5) zur Abgaseinleitung geodätisch höher als die Fläche der Durchtrittsöffnung (7) zur Abgasableitung angeordnet ist und bei Überschreitung der Menge M ein Abfluss von Wasser aus der Kammer (2) über das Austrittsrohr (6) erfolgen kann.
  3. Abgasschalldämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchtrittsöffnung (5) zur Abgaseinleitung, vorzugsweise beabstandet, stromauf der Durchtrittsöffnung (7) zur Abgasableitung angeordnet ist.
  4. Abgasschalldämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (2) eine Teilungsebene (13) und dieser zugeordnete Ober- und Unterschalen (11, 12) aufweist.
  5. Abgasschalldämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Eintritts- und/oder Austrittsrohr (3, 6) im Bereich der Teilungsebene (13) angeordnet sind.
  6. Abgasschalldämpfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilungsebene (13) mittig angeordnet ist.
  7. Abgasschalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Austrittsrohr (6) einen in den Innenraum (4) der Kammer (2) ragenden Bereich aufweist.
  8. Abgasschalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Eintrittsrohr (3) ein Wärmeabschirmelement (9) vorgesehen ist.
  9. Abgasschalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Wandungsbereich (14) der Kammer (2) ein Wärmeabschirmelement (10) vorgesehen ist
  10. Abgasschalldämpfer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeabschirmelement (10) im Innenraum (4) der Kammer (2) angeordnet ist.
  11. Abgasschalldämpfer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeabschirmelement (10) im Außenbereich der Kammer (2) angeordnet ist.
  12. Kraftfahrzeug mit einem Abgasschalldämpfer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
  13. Verfahren zum Vereisungsschutz für einen Abgasschalldämpfer (1) für Kraftfahrzeuge, mit einer Kammer (2) zur Schalldämpfung, in die mittels eines Eintrittsrohrs (3) Abgas eingeleitet und aus der mittels eines Austrittsrohrs (6) Abgas abgeleitet wird, wobei das Eintrittsrohr (3) einen Bereich aufweist, welcher in den Innenraum (4) der Kammer (2) ragt und eine Durchtrittsöffnung (5) für Abgas aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Eintrittsrohr (3) im Innenraum (4) der Kammer (2) einen Bereich (8) aufweist, der relativ zu einem oberen Wandungsbereich (14) der Kammer (2) konkav ausgebildet ist und in eingebautem Zustand bei einem auf einer horizontalen Fläche stehendem Kraftfahrzeug für eine vorgegeben Menge M von in der Kammer (2) befindlichen Wasser, eine Abgaseinleitung geodätisch oberhalb der Wasserlinie der vorgegebenen Menge M von Wasser in der Kammer (2) erfolgt.
  14. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer in der Kammer (2) befindlichen Wassermenge bis zu einer vorgegebenen Schrägstellung des Kraftfahrzeugs mit einem Pitchwinkel von 5 bis 20°, insbesondere 15°, die Wasserlinie der Menge M unterhalb der Fläche der Durchtrittsöffnung (5) zur Abgaseinleitung liegt.
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