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Diese
Anmeldung beansprucht die Vorteile der
US 60/806620 , eingereicht am 5. Juli
2006, welche Patentanmeldung hierin durch Verweis vollständig aufgenommen
wird.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wafer-Verarbeitungsvorrichtung,
ein Verfahren zur Verwendung derselben und ein Verfahren zur Herstellung
derselben. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf
ein Schaltkreismuster für Widerstandsheizelemente,
die in einer Wafer-Verarbeitungsvorrichtung zur Verwendung bei der
Herstellung von Halbleitern eingebettet sind.
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Wafer-Verarbeitungsvorrichtungen
werden eingesetzt zum Behandeln von Wafer in Film- bzw. Schichtherstellungssystemen,
wie etwa Systemen für
Plasma CVD (Anmerkung des Übersetzers:
CVD = Englisch: Chemical Vapor Deposition, chemische Gasphasenabscheidung),
Niederdruck CVD, optische CVD oder PVD (Anmerkung des Übersetzers: PVD
= Englisch: Physical Vapor Deposition, physikalische Abscheidung
aus der Dampfphase) oder in Ätzsystemen,
die auf Plasma-Ätzen
oder optischen Ätztechniken
beruhen, insbesondere zur Herstellung von Halbleitergeräten. Keramische
Heizgeräte,
die Heizelemente enthalten, sind eingesetzt worden, um die Wafer
und Substrate zu tragen und um sie auf eine spezifizierte Behandlungstemperatur
zu erhitzen. Der Entwurf des Elektrodenmusters der Heizelemente
beeinflusst direkt die Leistungsfähigkeit der Heizeinheit, die über die
Rampenrate, die Betriebstemperatur und am wichtigsten die Temperaturgleichförmigkeit
definiert ist.
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Eine
schlechte Gleichförmigkeit
der Heizelemente in der Wafer-Verarbeitungsvorrichtung
führt zu signifikanter
Unebenheit bzw. Ungleichförmigkeit beim
Aufheizen der Trageoberfläche
als Ganzes, und somit zu einem Versagen darin, den Wafer gleichförmig aufzuheizen.
Folglich kann, wenn eine Schicht durch Verwendung der Wafer-Verarbeitungsvorrichtung
ausgebildet wird, die Schicht auf dem Wafer nicht mit einer gleichförmigen Dicke
ausgebildet werden, und im Fall von Ätzprozessen gab es Probleme, wie
signifikante Variationen in der Prozessgenauigkeit, die zu einer
schlechten Produktausbeute führen.
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Im
Stand der Technik sind Ansätze
gemacht worden, um das Schaltkreismuster, d.h. das Elektrodenmuster
von keramischen Heizvorrichtungen, besser zu entwerfen. Die
Japanische Patentveröffentlichung
Nr. 11-317283 offenbart ein Schaltkreismuster, das aus
mindestens zwei linearen, parallel miteinander verbundenen Widerstandsheizelementen
besteht, um die Temperaturgleichförmigkeit einer keramischen
Heizvorrichtung zu verbessern. Die
Japanische
Patentveröffentlichung
Nr. 2004-146570 offenbart eine keramische Heizvorrichtung,
bei der die Widerstandsheizelemente miteinander verdrahtet sind und
wobei der Abstand zwischen jeweils benachbarten Heizelementen 1–5 mm beträgt. Die
Japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2002-373846 offenbart eine keramische Heizvorrichtung,
bei der die Heizelemente verschiedene Schaltkreismusterintervalle aufweisen
zum Ausbilden einer breiten Fläche
zum Verhindern von Wärmeakkumulation.
In einer anderen Fundstelle, der
US
Patentveröffentlichung
Nr. 2002-185488 , wird eine keramische Heizvorrichtung offenbart,
die alternierende Anordnungen von Widerstandsheizelementen, die
aus mittleren und äußeren Bereichen
des isolierenden Substrats ausgebildet sind, aufweist.
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Die
Probleme im Stand der Technik werden mindestens teilweise gelöst durch
die Wafer-Verarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 11,
das Verfahren zum Herstellen der Wafer-Verarbeitungsvorrichtung
nach Anspruch 13, das Verfahren zum Verarbeiten eines Wafers nach
Anspruch 14 und die Verwendung einer Wafer-Verarbeitungsvorrichtung nach Anspruch
15.
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Weitere
Vorteile, Aspekte und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden
aus den abhängigen
Ansprüchen,
der Beschreibung und den beigefügten
Zeichnungen offensichtlich.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf einen Ansatz zum Entwerfen und Optimalisieren
des Schaltkreismusters der Heizelemente in Waferheizvorrichtungen
gerichtet. In einer Ausführungsform
eines optimierten Schaltkreisentwurfs ist die durch die Elektrode
erzeugte Leistungsdichte eng an den Wärmeverlust, der durch die Wärmeübertragungsrandbedingungen
der Heizvorrichtung definiert wird, angepasst. Zusätzlich in
einer anderen Ausführungsform ist
der Widerstand des Heizelements eng an die Impedanz des Netzteils
angepasst, um eine höhere
Effizienz zu erzielen, insbesondere unter Verarbeitungsbedingungen,
bei denen eine höhere
Betriebstemperatur oder eine höhere
elektrische Leistung erforderlich ist.
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In
einem Aspekt bezieht sich die Erfindung auf eine Entwurfsregel für das Elektrodenmuster
an den elektrischen Kontakten, wo die elektrischen Verbindungen
zu den Netzteilen hergestellt werden. An den elektrischen Kontakten
ist mehr Leistung erforderlich, um das Fehlen der in den Kontaktflächen erzeugten
Wärme und
möglicherweise
zusätzliche Wärmeverluste
durch die elektrischen Verbindungen zu kompensieren. In einer Ausführungsform
einer Elektrode wird die Elektrode so entworfen, dass mehr Wärme erzeugt
wird durch mindestens eine der folgenden (Maßnahmen): a) Verbinden der
Kontakte von einer Seite und Umkreisen bzw. Wickeln um den Kontakt
herum, wenn in der Nähe
der Kontaktflächen angemessener
Platz vorhanden ist; und b) Verringern der Breite bei der Verbindung
auf einen Bereich von 0,45 bis 0,8-mal der Breite der Pfadbreite,
wenn in der Nähe
der Kontakte kein ausreichender Platz vorhanden ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Wafer-Verarbeitungsvorrichtung
mit optimierten Elektrodenmustern für ihr Widerstandsheizelement
bereit. Das optimierte Elektrodenmuster ist entworfen zum Kompensieren
der Wärmeverluste
um die Kontaktflächen,
elektrischen Verbindungen und Durchlöcher, etc. herum, indem in
der Nähe
dieser oder um diese Bereiche herum mehr Wärme erzeugt wird, was eine maximale
Temperaturgleichförmigkeit
bereitstellt. In einer anderen Ausführungsform des optimierten
Entwurfs nach der Erfindung ist der Widerstand des Heizelements
eng angepasst an die Impedanz des Netzteils, um eine höhere Effizienz
zu erzielen, insbesondere wenn eine höhere Betriebstemperatur oder
eine höhere
elektrische Leistung erforderlich ist.
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Nach
einem anderen Aspekt der Erfindung wird das Elektrodenmuster für eine Wafer-Verarbeitungsvorrichtung
mit relativ großen
Streifen optimiert. Aufgrund der Strukturbegrenzung eines Streifens
erstrecken sich Elektroden typischerweise nicht, um die Oberfläche der
Streifen abzudecken. In einer Ausführungsform wird die Breite
des äußersten
Elektrodenpfads auf einen Bereich von 0,5 bis 0,95 seiner ursprünglichen
Breite verringert, für
eine eingestellte Breitenverringerung, so dass die Hauptfläche der Heizvorrichtung
von dem Wärmeverlust
an den Streifen isoliert ist, was eine gleichförmige Oberflächentemperatur
zum Aufheizen des Wafers ermöglicht.
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Nach
einem Aspekt wird das Elektrodenmuster um die Tragelöcher, Stift-
bzw. Pinlöcher,
etc. der Wafer-Verarbeitungsvorrichtung herum optimiert. In diesen
Entwürfen
wird die Elektrodenbreite verringert, um in der Nähe der oder
um die Löcher
herum mehr Leistung zu erzeugen, wobei die Breitenverringerung von
0,30 bis 0,70 reicht, in Abhängigkeit
von der Position der Löcher
in Bezug auf die Position der Kurven des Pfads. In einer Ausführungsform,
bei der die Löcher
in der Nähe
des Rands der Heizvorrichtung angeordnet sind (beispielsweise Tragelöcher), ist
die Breite des Elektrodenpfads auf einen Bereich von 0,4 bis 0,75-mal
der normalen Pfadbreite ohne Löcher
verringert. In einer zweiten Ausführungsform für relativ
große
Löcher
ist das Elektrodenmuster so angeordnet, dass die Pfade sich an den
Löchern
treffen und in entgegen gesetzten Richtungen zurücklaufen.
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Nach
noch einem anderen Aspekt bezieht sich die Erfindung auf eine Wafer-Verarbeitungsvorrichtung
mit einem Heizungsmuster mit mehreren Zonen, mit verschiedenen Geometrien
und Spezifikationen für
jede Zone, die in einer Umgebung mit nicht gleichförmigen Grenzbedingungen
betrieben werden, jedoch immer noch eine gleichförmige Heizertemperaturverteilung
erzielen. In der Heizvorrichtung werden die zwei Heizzonen entworfen,
um den zusätzlichen
Wärmeverlust
an dem äußeren Umkreisrand
der Heizvorrichtung zu kompensieren, um eine radiale Temperaturgleichförmigkeit
bereitzustellen, wobei der äußerste Pfad
in der ersten Zone eine Breite aufweist, die von 0,6 bis 0,95-mal
der Breite des inneren Pfads in der zweiten Zone der Elektrode reicht.
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Die
Erfindung ist auch auf eine Vorrichtung zum Ausführen der offenbarten Verfahren
gerichtet und enthält
Vorrichtungsteile zum Ausführen
jedes beschriebenen Verfahrensschritts. Diese Verfahrensschritte
können
durch Hardwarekomponenten, einen durch geeignete Software programmierten
Computer, durch jede beliebige Kombination der beiden oder in einer
anderen Art und Weise ausgeführt
werden. Des Weiteren ist die Erfindung auch auf Verfahren gerichtet,
mit denen die beschriebene Vorrichtung betrieben wird. Sie enthält Verfahrensschritte
zum Ausführen
von jeder Funktion der Vorrichtung.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden in den Zeichnungen veranschaulicht und
werden im Folgenden ausführlicher
beschrieben. Die Zeichnungen zeigen das folgende:
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1 ist
ein schematisches Schaubild eines Schaltkreismuster eines Heizwiderstands,
das die Konfiguration für
eine Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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2 ist
ein schematisches Schaubild eines teilweisen Abschnitts der 1 und
zeigt das Schaltkreismuster an dem Kontaktstreifen der inneren Zone.
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3 ist
ein schematisches Schaubild eines teilweisen anderen Bereichs der 1 und
zeigt das Elektrodenmuster am Kontaktstreifen.
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4 ist
noch ein anderes schematisches Schaubild des teilweisen Abschnitts
der 1 und zeigt das Kreismuster an einem Kontaktstreifen
an einer äußeren Zone.
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5A und 5B sind
schematische Schaubilder von teilweisen Abschnitten der 1 und
zeigen Elektrodenmuster an auf den Streifen der Heizvorrichtung
angeordneten Tragelöchern.
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6A und 6B sind
schematische Schaubilder von teilweisen Abschnitten der 1 und
zeigen den Entwurf des Elektrodenmusters um die Löcher für die Anhebestifte
herum.
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7 ist
ein schematisches Schaubild, das eine Konfiguration einer zweiten
Ausführungsform
eines Schaltkreismusters zeigt, das in parallelen Pfaden einen elektrischen
Widerstandsabgleich aufweist.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform eines Wafers oder
einer Substratbehandlungsvorrichtung zeigt.
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9A, 9B und 9C sind
Querschnittsansichten von verschiedenen Ausführungsformen der Substratbehandlungsvorrichtungen
der 8 mit verschiedenen geschichteten Konfigurationen.
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Wie
hierin verwendet kann eine näherungsweise
Ausdrucksweise verwendet werden, um jedwede quantitative Darstellung
zu modifizieren, die variieren kann, ohne zu einer Veränderung
in der grundlegenden Funktion, auf die sie sich bezieht, zu führen. Dem
entsprechend darf ein Wert, der durch einen Ausdruck oder Ausdrücke wie
etwa "ungefähr" und "im wesentlichen" verändert wird,
in einigen Fällen
nicht auf den exakt angegebenen Wert beschränkt werden.
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Wie
hierin verwendet kann der Ausdruck "Substrat" und "Wafer" auswechselbar verwendet werden; und
verweist auf das Halbleiterwafersubstrat, das durch die Vorrichtung
nach der Erfindung getragen/geheizt wird. Wie ebenfalls hierin verwendet, kann
die "Behandlungsvorrichtung" auswechselbar benutzt
werden mit "Bearbeitungsvorrich tung", "Heizvorrichtung", "Heizer" oder "Verarbeitungsvorrichtung", die alle auf eine
Vorrichtung verweisen, die mindestens ein Heizelement zum Heizen
des darauf getragenen Wafers enthält.
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Wie
hierin verwendet kann der Ausdruck "Schaltkreis" auswechselbar verwendet werden mit "Elektrode", und der Ausdruck "Widerstandsheizelement" kann auswechselbar
verwendet werden mit "Widerstand", "Heizwiderstand" oder "Heizvorrichtung". Der Ausdruck "Schaltkreis" kann entweder in der
Einzahl oder in der Mehrzahlform verwendet werden, was andeutet,
dass mindestens eine Einheit vorhanden ist.
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Wie
hierin verwendet, bedeutet eine Komponente, die einen eng angepassten,
thermischen Leitfähigkeitskoeffizienten
(CTE, Englisch: Coefficient of Thermal Expansion) aufweist, dass
die CTE der Komponente zwischen 0,75 bis 1,25-mal die der CTE von
benachbarten Schichten oder anderen in seiner Nähe ist.
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Ausführungen
der Wafer-Verarbeitungsvorrichtung, die Heizwiderstandselemente
mit dem optimierten Schaltkreisentwurf nach der Erfindung einsetzen,
werden mittels einer Beschreibung der eingesetzten Materialien,
der Herstellungsprozesse davon und auch mit Verweis auf die Figuren
wie folgt veranschaulicht.
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Allgemeine
Ausführungsform
der Wafer-Verarbeitungsvorrichtung: In einer Ausführungsform
wie in 8 veranschaulicht bezieht sich eine Wafer-Verarbeitungsvorrichtung
auf ein scheibenförmiges,
dichtes, keramisches Substrat 12, dessen obere Oberfläche 13 als
eine Trageoberfläche
für einen Wafer
W dient, und die einen darin verdeckten Heizwiderstand 16 (nicht
gezeigt) aufweist. Am Mittelpunkt der unteren Oberfläche des
keramischen Substrats können
elektrische Anschlüsse 15 zum
Zuführen
von Elektrizität
an den Heizwiderstand können befestigt
werden, oder in einer Ausführungsform
an den Seiten des keramischen Substrats. Der auf der oberen Oberfläche 13 des
Heizers platzierte Wafer W wird durch Anlegen einer Spannung an
die Versor gungsanschlüsse 15 gleichförmig erhitzt,
wodurch bewirkt wird, dass der Heizwiderstand Wärme erzeugt.
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In
Bezug auf das Basissubstrat der Wafer-Verarbeitungsvorrichtung nach
der Erfindung, in einer Ausführungsform
wie in 9A veranschaulicht, umfasst
das Basissubstrat eine Scheibe oder Substrat 18, die ein
elektrisch leitfähiges
Material mit einer elektrisch isolierenden Überzugsschicht 19 umfasst.
Das elektrisch leitfähige
Material der Scheibe 18 wird ausgewählt aus der Gruppe von Graphit; hochschmelzenden
Metallen, wie etwa W und Mo, Übergangsmetallen,
Seltenerd-Metallen und Legierungen; und Mischungen davon. In Bezug
auf die Überzugsschicht 19 der
elektrisch leitfähigen
Scheibe 18 umfasst die Schicht 19 mindestens eines
der folgenden: ein Oxid, Nitrid, Carbid, Carbonitrid oder Oxinitrid
von Elementen, die ausgewählt
sind aus einer Gruppe, die aus B, Al, Si, Ga, Y, hochschmelzenden
Hartmetallen, Übergangsmetallen
besteht; Oxid, Oxinitrid von Aluminium; und Kombinationen davon.
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In
einer Ausführungsform
wie in 9B veranschaulicht, wobei das
Basissubstrat 18 ein elektrisch isolierendes Material (d.h.
ein gesintertes Substrat) umfasst, ist das Material ausgewählt aus
der Gruppe von Oxiden, Nitriden, Carbiden, Carbonitriden oder Oxinitriden
von Elementen, die ausgewählt sind
aus einer Gruppe, die aus B, Al, Si, Ga, Y, hochschmelzenden Hartmetallen, Übergangsmetallen
besteht; Oxiden, Oxinitriden von Aluminium; und Kombinationen davon,
mit einer hohen Abriebfestigkeit und hohen Wärmewiderstandseigenschaften.
In einer Ausführungsform
umfasst das Basissubstrat 18 AlN mit einer hohen thermischen
Leitfähigkeit
von >50 W/mK (oder
manchmal >100 W/mK),
hoher Beständigkeit
gegenüber
Korrosion durch korrosive Gase, wie etwa Fluor und Chlorgase, und
insbesondere hoher Beständigkeit
gegenüber
Plasma aufweist. In einer Ausführungsform
umfasst das Basissubstrat ein Aluminiumnitrid mit hoher Reinheit
von >99,7% Reinheit
und ein gesintertes Agens, das aus Y2O3, Er2O3 und
Kombinationen davon ausgewählt
ist.
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In
einer Ausführungsform
wie in 9C veranschaulicht, ist das
Heizelement 16 mit einem optimierten Schaltkreisentwurf
in dem keramischen Substrat 12"verdeckt". Das Heizelement 16 umfasst
ein Material, das ausgewählt
ist aus Metallen mit einem hohen Schmelzpunkt, beispielsweise Wolfram,
Molybdän,
Rhenium und Platin oder Legierungen davon; Carbiden und Nitriden
von Metallen, die zu den Gruppen IVa, Va und Via der Periodentafel
gehören,
und Kombinationen davon. In einer Ausführungsform umfasst das Heizelement 16 ein
Material mit einem CTE, der eng angepasst ist an den CTE des Substrats
(oder seiner Abdeckschicht).
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In
den in den 9A–9B veranschaulichten
Ausführungsformen
umfasst das Heizelement eine Schichtelektrode 16 mit einer
von etwa 5 Mikron bis etwa 250 μm
reichenden Dicke, und die auf dem elektrisch isolierenden Basissubstrat 18 (der 9B) oder
der Abdeckschicht 19 (der 9A) durch
einen im Stand der Technik bekannten Prozess ausgebildet ist, einschließlich Siebdruck,
Rotationsbeschichten, Plasmasprühen,
Sprühpyrolyse,
reaktive Sprühabscheidung,
Sol-Gel, Verbrennungslampe (Englisch: Combustion Torch), Lichtbogen,
Ionenplattieren, Ionenimplantation, Sputter-Abscheidung, Laser-Ablation, Verdampfung,
Elektroplattieren und Oberflächenlegieren
mit einem Laser. In einer Ausführungsform umfasst
die Schichtelektrode 16 ein Metall mit einem hohen Schmelzpunkt,
beispielsweise Wolfram, Molybdän,
Rhenium und Platin oder Legierungen davon. In einer anderen Ausführungsform
umfasst die Filmelektrode 16 ein Edelmetall oder eine Edelmetall-Legierung.
In noch einer anderen Ausführungsform
umfasst die Elektrode 16 pyrolytisches Graphit.
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In
einer Ausführungsform
wird der Schichtwiderstand der Elektrode innerhalb eines Bereiches von
0,01 bis 0,03 Ω/Quadrat,
um das Erfordernis für den
elektrischen Widerstand für
die Elektrode zu erreichen, während
die optimale Pfadbreite und der Zwischenraum zwischen den Pfaden
des Elektrodenmusters aufrecht erhalten wird. Der Schichtwiderstand
ist definiert als das Verhältnis
von elektrischem Widerstand zur Schichtdicke.
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In
den 9A und 9B ist
die Vorrichtung 10 ferner beschichtet mit einer schützenden
Abdeckschicht 25, die ätzbeständig ist
oder die in einer Halogene umfassenden Umgebung oder wenn sie Plasma-Ätzen, reaktivem
Ionen-Ätzen,
Plasma-Reinigen und Gasreinigen ausgesetzt ist, eine niedrige Ätzrate aufweist.
In einer Ausführungsform
weist die schützende
Abdeckschicht 25 eine Ätzrate
von weniger als 1000 Angström
pro Minute (Å/min)
in einer Halogen enthaltenden Umgebung auf. In einer zweiten Ausführungsform
ist diese Rate geringer als 500 Angstrom pro Minute (Å/min).
In einer dritten Ausführungsform
ist die Rate geringer als 100 Angstrom pro Minute (Å/min).
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In
einer Ausführungsform
umfasst die schützende
Abdeckschicht 25 mindestens ein Nitrid, Carbid, Carbonitrid
oder Oxinitrid von Elementen, die ausgewählt sind aus einer Gruppe,
die aus B, Al, Si, Ga, Y, hochschmelzenden Hartmetallen, Übergangsmetallen
besteht und Kombinationen davon, mit einem CTE, der von 2,0 × 10–6/K
bis 10 × 10–6/K
in einem Temperaturbereich von 25 bis 1000°C reicht.
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In
einer zweiten Ausführungsform
umfasst die schützende
Abdeckschicht 25 Zirkoniumphosphate, die NZP Struktur mit
hoher thermischer Stabilität
aufweisen. Der Ausdruck NZP verweist auf NaZr2(PO4)3, ebenso wie zugehörige, isostrukturelle Phosphate
und Silikophosphate mit einer ähnlichen Kristallstruktur.
In einer Ausführungsform
werden diese Materialien hergestellt, indem eine Mischung aus Alkalimetallphosphaten
oder Carbonaten, Ammoniumdihydrogenphosphat (oder Diammoniumphosphat)
und tetravalenten Metalloxiden erhitzt wird.
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In
einer Ausführungsform
weist die Abdeckschicht 25 vom NZP Typ eine allgemeine
Formel auf:
(L,M1,M2,Zn,Ag,Ga,In,Ln,Y,Sc)l(Zr,V,Ta,Nb,Hf,Ti,Al,Cr,Ln)m(P,Si,V,Al)n(O,C,N)12,
wobei L = Alkali, M1 = Erdalkali,
M2 = Übergangsmetall,
Ln = Seltenerden und die Werte von l, m, n sind so gewählt, dass
ein Ladungsgleichgewicht aufrecht erhalten wird. In einer Ausführungsform
enthält
die schützende
Abdeckschicht 25 vom NZP Typ mindestens einen Stabilisierungsstoff,
der aus der Gruppe der Alkalierdoxide, Seltenerdoxide und Mischungen davon
ausgewählt
ist. Beispiele umfassen Yttriumoxid (Y2O3) und Calciumoxid (CaO).
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In
einer Ausführungsform
enthält
die schützende
Abdeckschicht 25 eine Glas-Keramik-Zusammensetzung, die mindestens ein
Element enthält, das
ausgewählt
ist aus der Gruppe, die aus Elementen der Gruppe 2a, Gruppe 3a und
Gruppe 4a der Periodentafel der Elemente besteht. Die Gruppe 2a
wie hierin bezeichnet bedeutet ein Erdalkalimetall einschließlich Be,
Mg, Ca, Sr und Ba. Die Gruppe 3a, wie hierin bezeichnet, bedeutet
Sc, Y oder ein Lanthanoid-Element. Die Gruppe 4a, wie hierin bezeichnet,
bedeutet Ti, Zr oder Hf. Beispiele von geeigneten Glas-Keramik-Zusammensetzungen
zur Verwendung als die Abdeckschicht 25 enthalten, sind
jedoch nicht beschränkt
auf, Lanthan-Alumosilikate
(LAS), Magnesium-Alumosilikate (MAS), Kalzium-Alumosilikate (CAS)
und Yttrium-Alumosilikate (YAS).
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In
einem Beispiel enthält
die schützende
Abdeckschicht 25 eine Mischung aus SiO2 und
einem plasmabeständigen
Material umfassend ein Oxid von Y, Sc, La, Ce, Gd, Eu, Dy oder dergleichen
oder ein Fluorid von einem dieser Metalle, oder Yttrium-Aluminium-Granat (YAG). Es
können
Kombinationen der Oxide von derartigen Metallen und/oder Kombinationen
der Metalloxide mit Aluminiumoxid verwendet werden. In einer dritten
Ausführungsform
umfasst die schützende
Abdeckschicht 25 von 1 bis 30 Atom% der Elemente der Gruppe
2a, Gruppe 3a oder Gruppe 4a und von 20 bis 99 Atom% des Si Elements
bezüglich
eines atomaren Verhältnisses
von Metallatomen ausgenommen Sauerstoff. In einem Beispiel umfasst
die Schicht 25 Alumosilikat-Gläser, die von 20 bis 98 Atom%
des Si Elements, von 1 bis 30 Atom% der Y, La oder Ce Elemente und
von 1 bis 50 Atom% des Al Elements umfasst, und Zirkoniumsilikat-Gläser, die
von 20 bis 98 Atom% des Si Elements, von 1 bis 30 Atom% des Y, La
oder Ce Elements und von 1 bis 50 Atom% des Zr Elements umfassen.
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In
einer anderen Ausführungsform
ist die schützende
Abdeckschicht 25 basiert auf Y2O3-Al2O3-SiO2 (YAS), wobei der Yttriumoxid-Gehalt von
25–55
Gewichtsprozent variiert für
einen Schmelzpunkt von niedriger als 1600°C und eine Glasübergangstemperatur
(Tg) in einem schmalen Bereich von 884 bis 895°C, mit zugefügten optionalen Dotierstoffen,
um den CTE einzustellen, so dass er an den des benachbarten Substrats
angepasst ist. Beispiele von Dotierung umfassen BaO, La2O3 oder NiO, um den CTE des Glases zu vergrößern, und ZrO2 um den CTE des Glases zu verringern. In
noch einer anderen Ausführungsform
ist die schützende Abdeckschicht 25 auf
Bao-Al2O3-B2O3-SiO2 Gläser basiert,
wobei La2O3, ZrO2 oder NiO optional hinzugefügt werden,
um den CTE des Glases ungefähr
an den CTE des Substrats anzupassen. In einem Beispiel umfasst die Überzugsschicht 25 30–40 mol% BaO,
5–15 mol%
Al2O3; 10–25 mol%
B2O3, 25–40 mol%
SiO2; 0–10
mol% La2O3; 0–10 mol%
ZrO2; 0–10 mol%
NiO mit einem Molarverhältnis
von B2O3/SiO2, das von 0,25 bis 0,75 reicht.
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Die
schützende
Abdeckschicht 25 kann kleine Konzentrationen von anderen,
nichtmetallischen Elementen, wie etwa Stickstoff, Sauerstoff und/oder Wasserstoff
aufnehmen, ohne jedwede Einflüsse
auf die Korrosionsbeständigkeit
oder Ätzbeständigkeit. In
einer Ausführungsform
enthält
die Abdeckschicht bis zu etwa 20 Atomprozent (Atom%) Wasserstoff und/oder
Sauerstoff. In einer anderen Ausführungsform umfasst die schützende Schicht 25 Wasserstoff und/oder
Sauerstoff bis zu etwa 10 Atom%.
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Die
schützende
Abdeckschicht 25 wird auf der Wafer-Verarbeitungsvorrichtung
durch im Stand der Technik bekannte Prozesse abgeschieden, einschließlich Thermo/Flammensprühen, Plasmaentladungssprühen, Sputtern
(insbesondere für
glasbasierte Zusammensetzungen), expandierendes thermisches Plasma
(ETP, Englisch: Expanding Thermal Plasma), Ionenplattieren, chemische
Gasphasenabscheidung (CVD, Englisch: Chemical Vapor Deposition),
plasmagestützte
chemische Gasphasenabscheidung (PECVD), metallorganische chemische Gasphasenabscheidung
(MOCVD) (ebenfalls organo-metallische chemische Gasphasenabscheidung (OMCVD)
genannt)), metallorganische Gasphasenepitaxie (MOVPE), physikalische
Abscheidungsverfahren aus der Dampfphase, wie etwa Sputtern, reaktive
Elektronenstrahl (E-Strahl) Abscheidung und Plasmasprühen. Beispielhafte
Prozesse sind thermisches Sprühen,
ETP, CVD und Ionenplattieren.
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Die
Dicke der schützenden
Abdeckschicht 25 variiert in Abhängigkeit von der Anwendung
und des verwendeten Prozesses, beispielsweise CVD, Ionenplattieren,
ETP, etc., und variiert von 1 μm
bis zu einigen hundert μm,
abhängig
von der Anwendung. Länge re
Lebensdauern werden allgemein erwartet, wenn dickere schützende Schichten
verwendet werden.
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Optimierter
Elektrodenmusterentwurf Der Elektrodenmusterentwurf des Heizelements
in einer Wafer-Verarbeitungsvorrichtung beeinflusst direkt die Leistungsfähigkeit
der Heizeinheit, die über
die Rampenrate, die Betriebstemperatur und am wichtigsten die Temperaturgleichförmigkeit
definiert ist. In einer Ausführungsform
ist die Elektrode der Wafer-Verarbeitungsvorrichtung für hochgleichförmiges Erhitzen
und minimale, lokalisierte, nicht-gleichförmige Bedingungen entworfen,
wobei Entwurfsvariablen, wie etwa Streifen und Durchlöcher, Stiftlöcher, Trägerlöcher, etc.
aufgenommen werden. Mit gleichförmigem
Erhitzen wird gemeint, dass die Temperaturvariation auf der Oberflächenfläche, wo
der Wafer angeordnet werden würde,
auf <=5°C begrenzt
ist für einen
Heizer in einer Ausführungsform
mit einer Betriebstemperatur von >=600°C und in
einer zweiten Ausführungsform
von <=3°C. Temperaturvariation bedeutet
die Differenz zwischen einem maximalen Temperaturpunkt und einem
minimalen Temperaturpunkt auf der Fläche der Waferoberfläche.
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In
einer typischen Wafer-Verarbeitungsvorrichtung können auf der Heizeroberfläche, beispielsweise
um Kontaktbereiche, aufgrund des Fehlens der von der Elektrode erzeugten
Hitze lokal kalte Bereiche auftreten, elektrische Verbindungen und Durchlöcher herum,.
In einer Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung ist die Elektrode entworfen, um
die Wärmeverluste
zu kompensieren, indem in der Nähe
oder um diese Bereiche herum mehr Wärme erzeugt wird, wodurch eine
maximale Temperaturgleichförmigkeit
bereitgestellt wird ohne die typischen lokalen Erhitzungspunkte
(Englisch: Hot Spots) aufgrund der Überkompensation und Konzentration
des elektrischen Stroms an Positionen, wo starke Krümmungen
oder scharfe Kurven in den Heizelementmustern aus dem Stand der
Technik auftreten. In einer anderen Ausführungsform des optimierten
Entwurfs ist der Widerstand des Heizelements eng an die Impedanz
des Netzgeräts
angepasst, um eine hohe Effizienz zu erzielen, insbesondere wenn eine
höhere
Betriebstemperatur oder eine höhere elektrische
Leistung erforderlich ist.
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In
einer Ausführungsform,
um die erforderliche Temperaturgleichförmigkeit zu erzielen, wird
das Elektrodenmuster so entworfen, dass die durch die Elektrode
erzeugte Leistungsdichte den Wärmeverlust,
der durch die Wärmeübertragungsrandbedingungen
der Heizvorrichtung definiert werden, angeglichen sind. Ein Beispiel
einer typischen Wärmeübertragsrandbedingung
ist der zusätzliche
Randwärmeverlust
der Heizvorrichtung. In der vorliegenden Erfindung wird der Wärmeverlust
behandelt, indem eine hohe Leistungsdichte in der Nähe des Rands der
Heizvorrichtung bereitgestellt wird, wodurch Wärmeverluste durch funktionelle
Elemente einer Heizvorrichtung, einschließlich, jedoch nicht begrenzt
auf, Löcher,
Streifen am Rand der Heizvorrichtung, Kontakte an der Elektrode
oder Einfügungen
in dem Substrat berücksichtigt
werden, um anderen funktionellen Erfordernissen der Heizvorrichtung
zu entsprechen.
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Neben
dem Gesichtspunkt des Wärmeverlusts
wird die Spannungskonzentration in den Bereichen in der Nähe der funktionellen
Elemente, wie etwa Streifen, Durchlöchern, etc. erhöht, wo die
Pfadbreiten des Elektrodenmusters sich verändern und bei scharfen Kurven
für eine
besser gleichförmige Temperatur.
Die Spannungskonzentration wird auch durch einen lokal höheren Temperaturgradienten
in diesen Bereichen und um diese Bereiche herum verschärft. In
einer Ausführungsform
der Erfindung wird das Elektrodenmuster optimiert, indem der Radius der
oberen Ecken des Elektrodenmusters in Herstellungsprozessen vergrößert wird,
so dass die Spannungskonzentration vermindert wird, um mögliche Betriebsausfälle stromabwärts im Betrieb
aufgrund von Rissen und Abschälen
der Überzugsschicht 25 zu
vermeiden.
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Ausführungsformen
des optimierten Elektrodendesigns nach der Erfindung werden wie
folgt mit Verweis auf die Figuren weiter veranschaulicht.
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1 ist
ein schematisches Schaubild, das die Konfiguration für eine Ausführungsform
nach der Erfindung zeigt, in einer Draufsicht auf einer Heizvorrichtung
mit einem optimierten Elektrodenmuster 1. Wie gezeigt,
gibt es in dem Heizwiderstand zwei Bereiche, eine innere Zone 2 und
eine äußere Zone 3. Die
mehrfache Zone des Elektrodenmusters trägt dazu bei, die Wärmeverluste
am Umkreisrand zu kompensieren und eine bessere Steuerung der Temperaturgleichförmigkeit
in der radialen Richtung des Heizers bereitzustellen. Elektrische
Netzteile werden jeweils mit der Elektrode für die innere Zone 2 über zwei
innere Zonenkontakte 4 und zwei äußere Zonenkontakte 5 verbunden.
Zusätzlich
enthält
die Heizplatte auch sechs Tragelöcher 8 in
den Streifen 8 und 9 und drei Anhebestiftlöcher 7 für das Erfordernis
der Waferverarbeitung.
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In
den Figuren sind die funktionellen Elemente in der Form der Kontakte 4 und 5 und
der Durchlöcher 6 und 7 in
ihrer Form kreisförmig.
Jedoch können
sie in Abhängigkeit
von ihrer Funktion, Position und der Anwendung des Heizers jede
geeignete Geometrie aufweisen. Die kürzeste Abmessung von jedem
der funktionellen Elemente wird definiert als "X", was
der Durchmesser des kreisförmigen
funktionellen Elements oder die Breite der Streifen ist, wie in den
Figuren veranschaulicht. Ein Segment bedeutet eine Position auf
dem Elektrodenpfad.
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2 ist
ein schematisches Schaubild eines teilweisen Abschnitts der 1 und
zeigt das Schaltkreismuster am Umkreisrand des Kontaktstreifens der
inneren Zone, wobei die elektrische Leistung durch den Kontaktbereich 4 der
inneren Zone zugeführt
wird. Wie veranschaulicht, weist der äußerste Pfad D eine verringerte
Breite von 0,6 bis 0,95-mal der Breite H weiter entfernt vom Rand
der Heizvorrichtung auf, um die zusätzlichen Wärmeverluste am Umkreisrand
zu kompensieren. In den Kontaktbereichen 4 wird wenig Wärme erzeugt,
und tritt mehr Wärmeverlust
auf wegen der Wärmesenke
durch die Kontaktanschlüsse.
Um die geringere Wärmeerzeugung
und den höheren
Wärmeverlust
zu kompensieren, wird mehr Wärme
bereitgestellt durch das optimierte Schaltkreismuster, bei dem die
Pfadbreite A der Elektrode, da wo die Elektrode mit den Kontaktbereichen
verbunden ist, verringert wird. In einer Ausführungsform der Erfindung weist
mindestens ein Segment des Elektrodenpfads A eine Breitengröße von 0,45
bis 0,80-mal der Breite des Elektrodenpfads B auf, wobei B die Breite
des zu den Kontakten führenden
Pfads ist an einer Position, die in einer Ausführungsform von mindestens 1X
entfernt vom Rand des Kontaktlochs 4 und in einer anderen
Ausführungsform
mindestens 3X entfernt ist. Wie hierin verwendet, bezeichnet mindestens
ein Segment des Elektrodenpfads A eine beliebige Position, die sich
in einer Ausführungsform
inner halb von 2X vom Rand des Kontaktlochs 4 und in einer
anderen Ausführungsform
innerhalb von 1X vom Rand des Kontaktlochs 4 ist.
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3 ist
ein schematisches Schaubild eines anderen Teilabschnitts von einer
Ausführungsform des
optimierten Elektrodenmusters in 1, und zeigt
das Elektrodenmuster für
relativ große
Kontaktstreifen. Streifen sind funktionelle Komponenten einer Heizvorrichtung,
die sich von einem Umkreisrand der Heizvorrichtung erstrecken. Wie
veranschaulicht und um den zusätzlichen
Wärmeverlust
durch den Kontaktstreifen 9 zu kompensieren, wird die Pfadbreite
C der äußersten
Elektrode der Elektrode an dem Kontaktstreifen 9 verengt
für eine
größere lokale Wärmeerzeugung.
In einer Ausführungsform
reicht das Verhältnis
der Breite C zu einer Normal-Pfadbreite D von 0,50 bis 0,95. In
einer zweiten Ausführungsform
liegt das Verhältnis
C:D im Bereich von 0,60 bis 0,75. D ist die Breite des zu dem Streifen
führenden Elektrodenpfads
in einem Abstand von mindestens 3X vom Rand des Streifens, wobei
X die Breite des Streifens ist. Die Verschmalerung des Elektrodenpfads
ermöglicht,
dass mehr Wärme
erzeugt wird, um die Wärmeverluste
aufgrund der Wärmesenke
an den Kontaktstreifen zu kompensieren.
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4 ist
noch ein anderes schematisches Schaubild eines teilweisen Abschnitts
der 1 und zeigt das Schaltkreismuster an einem Kontaktstreifen an
einer äußeren Zone.
In der Figur wird elektrische Leistung durch Kontaktbereiche 5 zu
der äußeren Zone
geleitet. Wie in dem optimierten Entwurfveranschaulicht, läuft der
Elektrodenpfad (schattierter Bereich) 10 in Richtung auf
den Mittelpunkt der beiden Kontakte und dann um die Kontakte herum,
um mehr Wärme,
die für
die Kontaktbereiche erforderlich sind, zu erzeugen.
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Die 5A und 5B sind
schematische Schaubilder von teilweisen Bereichen der 1 und zeigen
das Elektrodenmuster an in den Streifen der Heizvorrichtung angeordneten
Tragelöchern.
In den Figuren sind die Pfadbreiten F an den Löchern 6 in dem Kontaktstreifen 8 und
die Pfadbreite E beide von ihrer entsprechenden normalen Pfadbreite
C und D verringert, für
eine vergrößerte Wärmeerzeugung.
C und D werden je weils in einem Abstand von mindestens 3X in Richtung
auf den Rand des Tragelochs 6 gemessen.
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In
einer Ausführungsform
reicht das Verhältnis
F:C und E:D von 0,40 bis. 0,75. In einer zweiten Ausführungsform
ist das Verhältnis
F:C oder E:D in dem Bereich von 0,50 bis 0,65. Mit dem optimierten Entwurf
nach der Erfindung werden so die kalten Punkte an den Löchern durch
Wärmeleitung
zu den Lochbereichen und thermische Diffusion durch die Dicke der
Heizvorrichtung eliminiert.
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Die
von E oder F verwendeten Breiten bezeichnen hierin die Breite von
einem beliebigen Segment von E oder F, wobei mit Segment jede beliebige Position
des Elektrodenpfads E oder F gemeint ist, die sich innerhalb von
2X vom Rand des Lochs in einer Ausführungsform und innerhalb von
1X in einer anderen Ausführungsform
befindet.
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Die 6A und 6B sind
schematische Schaubilder von noch teilweiseren Bereichen der 1,
und zeigen den Entwurf des Elektronenmusters um die Anhebestiftlöcher 7. 6A zeigt
ein Anhebeloch 7 in der Mitte des Elektrodenmusters. Wenn
in der Mitte des Elektrodenmusters Löcher 7 sind, werden
die Elektrodenpfade optimiert, so dass sie sich treffen und an den
Löchern
in umgekehrte Richtungen zurückkehren,
um die folgenden Vorteile zu erzielen: a) Vermeiden von Erhitzungspunkten
um größere Löcher herum,
so wie das durch die sehr schmale Elektrodenpfadbreite aufgrund
der Platzbegrenzung für
den Elektrodenpfad, um da hindurchzulaufen, verursacht wird; und
b) Gewährleisten
der Flexibilität,
um die Pfadbreite oder Leistungsdichte um die Löcher herum einzustellen, so
dass die optimale Temperaturgleichförmigkeit erzielt werden kann.
Wie in den Figuren gezeigt, sind die Elektrodenpfade so angeordnet,
dass die Flexibilität
sich an die Pfadbreiten G in 6A und
I in 6B anpassen kann, wobei die Breitenverringerungsverhältnisse
von der Position und der Größe der Löcher abhängen.
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In
einer Ausführungsform,
wo das Anhebeloch 7 in der Nähe der Ecke der Pfadkrümmung angeordnet
ist, reicht das Verhältnis
der verringerten Breite G zur normalen Pfad breite H von 0,35 bis
0,70. H ist die Breite des zu dem Anhebeloch 7 führenden Elektrodenpfads
in einem Abstand von mindestens 3X vom Rand des Anhebelochs 7.
In einer zweiten Ausführungsform
reicht das Verhältnis
G:H von 0,45 bis 0,65.
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In
einer Ausführungsform,
in der das Anhebeloch 7 mehr in Richtung auf den Mittelpunkt
der Pfadkrümmung
liegt, reicht das Verhältnis
der verringerten Pfadbreite I zu der normalen Breite H von 0,30 bis
0,60. In einer zweiten Ausführungsform
reicht das Verhältnis
I:H von 0,40 bis 0,50.
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Die
Breite von G oder I bezeichnet hierin die Breite eines beliebigen
Segments von G oder I, das eine beliebige Position des Elektrodenpfads
G oder I bedeutet, die in einer Ausführungsform innerhalb von 2X
von dem Rand des Lochs und in einer anderen Ausführungsform innerhalb von 1X
von dem Rand des Lochs liegt.
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7 ist
ein schematisches Schaubild, das eine Konfiguration einer zweiten
Ausführungsform
eines Schaltkreismusters zeigt, die einen Abgleich des elektrischen
Widerstands auf parallelen Pfaden aufweist. In der Figur weist die
innere Elektrode 2 Pfade 21 und 22 parallel
zueinander auf, um die Entwurfserfordernisse für den gesamten elektrischen
Widerstand zu erfüllen.
Beide parallelen Pfade weisen annähernd gleichen Widerstand auf,
um eine gleiche Leistungseinbringungsdichte in beiden abgedeckten Bereichen
zu ermöglichen,
und dadurch eine Temperaturgleichförmigkeit zu erzielen. Der gleiche
Widerstand von beiden Pfaden wird dadurch realisiert, dass mindestens
zwei der benachbarten Positionen der zwei parallelen Pfade, wo diese
sich treffen, eingestellt werden, was in der Figur die Leitung 23 ist.
In einer Ausführungsform,
bei der der durch den Pfad 21 überdeckte obere rechte Bereich
heißer
wird als der durch den Pfad 22 überdeckte Bereich, ist die Leitung 23 im
Gegenuhrzeigersinn gedreht, um den elektrischen Widerstand des Pfads 21 zu
vergrößern und
um den elektrischen Widerstand des Pfads 22 zu verringern,
bis eine gleichförmige
Temperatur erreicht wird.
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In
einer typischen Heizvorrichtung sind die parallelen Pfade der Elektrode
aufgrund der Positionen ihrer elektrischen Kontakte nicht symmetrisch oder
nicht identisch miteinander. In einer Ausführungsform einer Heizvorrichtung
mit parallelem Pfadentwurf mit abgeglichenem elektrischen Widerstand in
den parallelen Pfaden wird der elektrische Widerstand der Elektrode
optimiert, um sich an die Impedanz eines typischen Netzteils anzugleichen,
um eine höhere
Effizienz zu erzielen. Des Weiteren ermöglichen die relativ abgeglichenen
Widerstände (oder
gleichen Widerstände)
der zwei parallelen Pfade durch Einstellen von mindestens einer
Position, wo die zwei Pfade aus entgegen gesetzten Richtungen aufeinander
treffen, eine gleichförmige
Temperatur und Aufheizung des Wafer-Substrats.
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In
Computersimulationen, d.h. in einer thermischen Modellierung mit
einer Finiten Elemente Analyse (FEA), der oberen Oberfläche der
keramischen Heizvorrichtung mit dem optimierten Elektrodenmuster
auf der Rückseite
ist die Temperaturvariation auf der Oberflächenfläche, wo der Wafer angeordnet
werden würde,
für ein
Heizvorrichtung mit einer Betriebstemperatur von 600°C auf <= 2°C begrenzt.
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Diese
schriftliche Beschreibung verwendet Beispiele, einschließlich den
besten Modus, um die Erfindung zu offenbaren, und auch um es jedem Fachmann
zu ermöglichen,
die Erfindung herzustellen und zu benutzen. Der patentierbare Umfang
der Erfindung wird durch die Patentansprüche definiert und kann andere
Beispiele als diejenigen, die dem Fachmann erscheinen, mit umfassen.
Es ist beabsichtigt, dass derartige andere Beispiele innerhalb des
Schutzumfangs der Patentansprüche
sind, wenn sie strukturelle Elemente aufweisen, die sich vom Wortlaut
der Patentansprüche
nicht unterscheiden oder wenn sie äquivalente strukturelle Elemente
mit nicht wesentlichen Unterschieden vom Wortlaut der Patentansprüche enthalten.
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Alle
hierin zitierten Fundstellen werden hierin durch Verweis ausdrücklich mit
aufgenommen.