DE102006056343A1 - Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz mit Schulteranpassung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung befasst sich mit einer Rückenlehne 1 für einen Fahrzeugsitz mit einer Schulteranpassung, die ein Rückenunterteil 2 und ein dazu über eine Drehachse 6 rotierbares und in verschiedenen Winkelpositionen mittels einer Festlegevorrichtung festlegbares Rückenoberteil 4 aufweist, wobei der Wirkpunkt 10; 11 als Schnittachse zwischen der Rückenanlageflächen 5 des Rückenoberteils 4 an seinem unteren Ende und der Rückenanlagefläche 3 des Rückenunterteils 2 an seinem oberen Ende definiert ist.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass eine Verstellvorrichtung das untere Ende der Rückenanlagefläche 5 des Rückenoberteils 4 und/oder das obere Ende der Rückenanlagefläche 3 des Rückenunterteiles 2 in ihrer horizontalen Position zwischen einer vorderen Position 9 und einer hinteren Position 8 bewegt und in diesen Positionen 8; 9 festlegt.

Description

  • Die Erfindung befasst sich mit einer Rückenlehne für einen Fahrzeugsitz mit einer Schulteranpassung, die ein Rückenunterteil und ein dazu über eine Drehachse rotierbares und in verschiedenen Winkelpositionen mittels einer Festlegevorrichtung festlegbaren Rückenoberteil aufweist, wobei der Wirkpunkt als Schnittachse zwischen den Rückenanlageflächen des Rückenoberteils an seinem unteren Ende und des Rückenunterteils an seinem oberen Ende definiert ist.
  • Es sind Fahrzeugsitze bekannt, insbesondere auf dem Sektor der Nutzfahrzeuge, die mit vielfältigen Einstellmöglichkeiten ausgestattet sind, um den Ansprüchen an Komfort und Ergonomie zu genügen. Dazu zählen beispielsweise eine Sitzhöheneinstellung, eine Sitzflächenneigungseinstellung, eine Rückenlehneneinstellung und eine Schulteranpassung. In der vorliegenden Erfindung geht es um die Schulteranpassung, die bei hochpreisigen Fahrzeugsitzen schon zum Standard gehört. Hierbei ist die Rückenlehne unterteilt in ein Rückenunterteil und ein dazu um eine horizontal verlaufende Drehachse rotierbares Rückenoberteil. Hierdurch wird eine sehr gute Anpassung der Sitzschnittstellen an Größe, Gewicht und Komfortwunsch eines Sitznutzers erreicht. Die Einstellung des Winkels zwischen Rückenoberteil und Rückenunterteil reicht jedoch noch nicht aus, um eine optimale körpergerechte Anpassung der Rückenpolsterkontur an die jeweiligen Körperabmessungen eines Insassen zu erzielen. Je nach individuellem Körperbau kann es sein, dass der auf einen Norminsassen abgestellte Wirkpunkt – hierbei handelt es sich um die Schnittgerade zwischen den Rückenanlageflächen des Rückenoberteils und des Rückenunterteils –, in seiner Höhe für einzelne Insassen zu hoch oder zu niedrig liegt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Rückenlehne mit einer Schulteranpassung vorzustellen, bei der die Schulteran- Passung bezüglich der Höhe des Wirkpunktes auf die individuellen Bedürfnisse verschiedener Insassen eingestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Rückenlehne mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Eine sehr einfache und preiswert herzustellende Möglichkeit, den Wirkpunkt in seiner Höhe zu variieren wird erfindungsgemäß dadurch realisiert, dass die Rückenanlagefläche im Bereich der Schnittfläche zwischen Rückenoberteil und Rückenunterteil in ihrer horizontalen Position zwischen einer vorderen Position und einer hinteren Position bewegt werden. Dabei kann sowohl das Rückenoberteil wie auch das Rückenunterteil bewegt werden. Aufgrund geometrischer Überlegungen ergibt sich dadurch, dass der Wirkpunkt – also die Schnittachse zwischen den Rückenanlageflächen des Rückenoberteils und des Rückenunterteils – entweder nach oben oder nach unten verschoben wird. Dies geschieht ohne dass die Drehachse ihre Lage ändern muss, was regelmäßig mit einer sehr aufwendigen Mechanik verbunden wäre. Es erfolgt somit quasi eine virtuelle Änderung der Höhe der Drehachse.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Rückenlehne sieht vor, dass zwischen der vorderen Position und der hinteren Position weitere Positionen durch die Verstellvorrichtung festgelegt werden, wobei die weiteren Positionen konkret vorgegeben sind oder eine kontinuierliche Festlegung erfolgt. Dadurch ist es möglich, dass nicht nur zwei Positionen, die nur für einen geringen Teil der Insassen optimal wären, für die Höhe des Wirkpunktes möglich sind. Eine kontinuierliche Festlegung hat dabei den Vorteil, dass jeder beliebige Punkt der Höheneinstellung des Wirkpunktes angefahren werden kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Rückenlehne sieht vor, dass die Verstellvorrichtung Führungselemente aufweist, mittels derer die Rückenanlagefläche pa rallel bewegt wird, insbesondere mechanische Stellhebel, gesperrte Gelenkketten oder pneumatische Verstellelemente. Dadurch wird der Winkel zwischen den Rückenanlageflächen des Rückenoberteils und des Rückenunterteils nicht geändert, so dass keine Nachjustierung dieses Freiheitsgrades bei der Änderung der Höhe des Wirkpunktes nötig ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Rückenlehne sieht vor, dass die Verstellvorrichtung eine horizontale, parallel zur Rückenanlagefläche ausgerichtete Schwenkachse aufweist, die im oberen Bereich des Rückenoberteils oder im unteren Bereich des Rückenunterteils angeordnet ist. Eine solche Vorrichtung hat gegenüber der parallelen Bewegung den Vorteil, dass sie noch einfacher zu realisieren ist, was zu geringeren Kosten führt. Allerdings fehlt hier der Vorteil, der oben zur parallelen Führung aufgeführt wurde: Hier ist ein Nachjustieren des Winkels zwischen den Rückenanlageflächen des Rückenoberteils und des Rückenunterteils nötig.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Rückenlehne sieht vor, dass die Verstellvorrichtung eine Trägerplatte aufweist, die zur Änderung der horizontalen Lage der Rückenanlagefläche bewegt wird. Dadurch wird eine einfache und stabile Trägerstruktur zur Verfügung gestellt, mit der die jeweilige Rückenanlagefläche fest verbunden werden kann.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Rückenlehne sieht vor, dass die Verstellvorrichtung eine Luftkammer aufweist, die die horizontale Lage der Rückenanlagefläche direkt ändert oder auf die Trägerplatte wirkt. Dabei ist insbesondere, wenn die Druckluft aus einem fahrzeugeigenen Kreislauf stammt, eine sehr einfache Bewegung der Verstellvorrichtung möglich, ohne dass weitere Vorrichtungen – wie beispielsweise Stellmotoren – nötig sind. Damit kann die Rückenlehne frei von weiteren zusätzlichen Vorrichtungen gehalten werden, was zum einen eine Gewichtsersparnis mit sich bringt und zum anderen die Kosten für Zusatzelemente reduziert.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der beiden in den Figuren dargestellten und im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Längsschnitt durch ein erstes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel mit einer Schwenkachse und
  • 2 einen Längsschnitt wie in 1 durch ein zweites erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel mit einer Parallelverschiebung.
  • In 1 ist ein schematischer Querschnitt durch eine Rückenlehne 1 dargestellt. Da es bei der erfindungsgemäßen Schulteranpassung lediglich um die Rückenlehne 1 geht, wurde aus Übersichtlichkeitsgründen darauf verzichtet, die weiteren Teile des Fahrzeugsitzes – wie beispielsweise das Sitzkissen – darzustellen. Die Rückenlehne 1 ist dabei im unteren Teil – wie aus dem Stand der Technik gut bekannt – über eine Achse mit einem Sitzgestell schwenkbar verbunden und mittels einer Festlegevorrichtung in einem gewünschten Winkel arretierbar. Unter einem Fahrzeugsitz wird im Rahmen dieser Erfindung ein Sitz verstanden, der in einem beliebigen Land-, Schienen-, Wasser-, Luft- oder Raumfahrzeug angeordnet sein kann. Hierunter fallen beispielsweise Fahrzeugsitze für Pkws, Lkws und sonstige Nutzfahrzeuge.
  • Die Rückenlehne 1 ist in ein Rückenunterteil 2 und ein Rückenoberteil 4 aufgeteilt. Diese beiden Teile sind über eine horizontal verlaufende Drehachse 6 miteinander verbunden. Dadurch ist es möglich, den oberen Bereich der Rückenlehne 1 – also das Rückenoberteil 4 – in seiner Winkelposition gegenüber dem unteren Teil – also dem Rückenunterteil 2 – zu ver ändern. Hierdurch wird eine individuell einstellbare Schulteranpassung ermöglicht. Die individuelle Einstellung des Winkels kann mittels einer Verriegelung 7 festgelegt werden. Soweit handelt es sich um eine aus dem Stand der Technik bekannte Rückenlehne 1 mit Schulteranpassung.
  • Zur individuellen Anpassung der Höhe des Wirkpunktes zwischen der Rückenanlagefläche 3 des Rückenunterteils 2 und der Rückenanlagefläche 5 des Rückenoberteils 4 ist erfindungsgemäß die folgende Vorrichtung vorgesehen:
    Innerhalb des Rahmens des Rückenoberteils 4 ist eine Trägerplatte 12 angeordnet. Diese ist mit einem Polsterformteil verbunden, dessen Rückenanlagefläche 5 somit von der Position und Ausrichtung der Trägerplatte 12 abhängt. Im oberen Endbereich des Rückenoberteils 4 ist eine Schwenkachse 13 ausgebildet, die mit dem Rückenrahmen verbunden ist (nicht gezeigt). Diese Schwenkachse 13 ist horizontal ausgebildet und verläuft parallel zur Rückenanlagefläche 5. Im unteren Bereich der Trägerplatte 12 ist eine Luftkammer 14 angeordnet. Die Trägerplatte 12 liegt dabei in horizontaler Richtung direkt vor der Luftkammer 14.
  • Wird die Luftmenge in der Luftkammer 14 geändert, bläht sich diese auf oder verringert ihr Volumen. Dabei wird die Trägerplatte 12 entweder um die Schwenkachse 13 in Einbaulage der Rückenlehne 1 nach vorne gedrückt (bei einer Zufuhr von Luft) oder sie bewegt sich nach hinten (bei einer Verringerung des Volumens der Luftkammer 14). In 1 entspricht die Vorwärtsbewegung einer Bewegung des freien Endes der Trägerplatte 12 nach links. Gestrichelt sind die zwei Extrempositionen der Rückenanlagefläche 5 dargestellt. Hierbei ist bei maximal aufgeblasener Luftkammer 14 eine vordere Position 9 durch die Rückenanlagefläche 5 erreicht und bei minimalem Volumen der Luftkammer 14 wird eine hintere Position 8 durch die Rückenanlagefläche 5 eingenommen. Dies folgt aus den oben genannten Gründen, da über das Polsterformteil die Bewegung der Träger platte 12 direkt auf die Rückenanlagefläche 5 übertragen wird.
  • Gleichzeitig bleibt die Rückenanlagefläche 3 des Rückenunterteils 2 unverändert. Im Ergebnis erhält man somit für die vordere Position 9 und die hintere Position 8 zwei unterschiedliche Wirkpunkte – dies sind die Schnittachsen zwischen den jeweiligen Rückanlageflächen 3, 5. Wenn sich die Rückenanlagefläche 5 in ihrer vorderen Position 9 befindet, wandert der Wirkpunkt nach unten und bildet einen unteren Wirkpunkt 11. In der hinteren Position der Rückenanlagefläche 5 wandert er dagegen nach oben und bildet den oberen Wirkpunkt 10.
  • Im Ergebnis erhält man somit eine Einstellung des Wirkpunktes zwischen einem unteren Wirkpunkt 11 und einem oberen Wirkpunkt 10. Je nachdem, ob die Verstellvorrichtung kontinuierlich oder nur in diskreten Schritten festlegbar ist, sind verschiedene Zwischenstellungen für den Wirkpunkt einstellbar. Hierfür weist die Verstellvorrichtung nicht gezeigte Festlegemittel auf, die alle aus dem Stand der Technik bekannten Mittel umfassen können. Im Ergebnis erhält man also eine virtuelle Änderung der Drehachse 6 bezüglich ihrer Höhe und ihrer horizontalen Ausrichtung. Dabei ist es nicht nötig, die Drehachse 6 selbst zu bewegen, was mit einem großen mechanischen Aufwand auch möglich wäre.
  • In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ändert sich allerdings der Winkel zwischen den Rückenanlageflächen 3, 5 des Rückenunterteils 2 und des Rückenoberteils 4. Somit ist ein Nachjustieren der Winkelstellung über die Drehachse 6 nötig, wenn die vorher eingestellte Winkelstellung auch für den veränderten (erhöhten oder erniedrigten) Wirkpunkt beibehalten werden soll. Zwischen dem oberen Wirkpunkt 10 und dem unteren Wirkpunkt 11 erzielt man somit eine resultierende Höheneinstellung 15, die je nach konkreter Ausführung der Verstellvorrichtung in einem Bereich zwischen 5 und 10 cm liegt.
  • Prinzipiell sind auch größere Werte für die Höheneinstellung möglich.
  • In 1 ist noch eine Seitenkontur 16 der Rückenlehne 1 dargestellt, die für den Insassen eine Seitenführung bewirkt.
  • In 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel dargestellt, das im Folgenden nur bezüglich der Unterschiede zum ersten Ausführungsbeispiel der 1 beschrieben wird. Die übereinstimmenden Merkmale werden nicht noch einmal im Einzelnen ausgeführt. Identische oder gleich wirkende Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Bei der Verstellvorrichtung gemäß 2 wird eine parallele Bewegung der Trägerplatte 12 realisiert und nicht eine Rotation um eine Schwenkachse 13 gemäß der 1. Auch hier werden die Führungselemente, die der parallelen Bewegung der Trägerplatte 12 dienen, nicht dargestellt. Hierfür kommen insbesondere mechanische Stellhebel, gesperrte Gelenkketten oder pneumatische Verstellelemente zum Einsatz. Darüber hinaus sind auch alle anderen aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen einsetzbar, die zu einer parallelen Verschiebung der Trägerplatte 12 führen.
  • Die parallele Verschiebung der Trägerplatte 12 führt zu einem maximalen Verstellhub 17 zwischen ihrer hinteren Position (gestrichelt dargestellt) und ihrer vorderen Position. Somit bewegt sich die Rückenanlagefläche 5 des Rückenoberteils 4 über das fest mit der Trägerplatte 12 verbundene Polsterformteil – wie zu 1 schon ausgeführt. Durch die parallele Bewegung der Trägerplatte 12 findet auch eine parallele Bewegung der Rückenanlagefläche 5 statt. In ihrer vorderen Position 9 wird auch hier ein unterer Wirkpunkt 11 erreicht und in ihrer hinteren Position 8 ein oberer Wirkpunkt 10. Die resultierende Höheneinstellung 15 zwischen oberem Wirkpunkt 10 und unterem Wirkpunkt 11 ist in der Größenordnung gleich wie im ersten Ausführungsbeispiel der 1.
  • Der Vorteil bei der parallelen Verstellung gegenüber der schwenkbaren Verstellung ist, dass sich der Winkel zwischen den Rückenanlageflächen 3, 5 des Rückenunterteils 2 und des Rückenoberteils 4 für keine der Stellungen der Trägerplatte 12 ändert. Somit ist kein Nachjustieren dieses Winkels über die Drehachse 6 nötig.
  • Im Ergebnis lässt sich zu beiden Ausführungsbeispielen sagen, dass damit die Höheneinstellbarkeit des Wirkpunkts einer Schulteranpassung als zusätzliche Komforteinstellung ohne nachteilige Wechselwirkung auf tragende und Kraft durchleitende Strukturkomponenten der Rückenlehne 1 erreicht wird. Andere Komfortkomponenten, wie Lendenwirbelstütze, Armlehnen, Heizung, integrierte Gurtführung und Gurtaustritt bzw. Gurthöheneinstellung sind ohne Restriktionen weiterhin im bekannten Umfang einsetzbar.
  • 1
    Rückenlehne
    2
    Rückenunterteil
    3
    Rückenanlagefläche
    4
    Rückenoberteil
    5
    Rückenanlagefläche
    6
    Drehachse
    7
    Verriegelung
    8
    Hintere Position
    9
    Vordere Position
    10
    Oberer Wirkpunkt
    11
    Unterer Wirkpunkt
    12
    Trägerplatte
    13
    Schwenkachse
    14
    Luftkammer
    15
    Resultierende Höheneinstellung
    16
    Seitenkontur
    17
    Verstellhub

Claims (7)

  1. Rückenlehne (1) für einen Fahrzeugsitz mit einer Schulteranpassung, die ein Rückenunterteil (2) und ein dazu über eine Drehachse (6) rotierbares und in verschiedenen Winkelpositionen mittels einer Festlegevorrichtung festlegbares Rückenoberteil (4) aufweist, wobei der Wirkpunkt (10; 11) als Schnittachse zwischen der Rückenanlagefläche (5) des Rückenoberteils (4) an seinem unteren Ende und der Rückenanlagefläche (3) des Rückenunterteils (2) an seinem oberen Ende definiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verstellvorrichtung das untere Ende der Rückenanlagefläche (5) des Rückenoberteils (4) und/oder das obere Ende der Rückenanlagefläche (3) des Rückenunterteiles (2) in ihrer horizontalen Position zwischen einer vorderen Position (9) und einer hinteren Position (8) bewegt und in diesen Positionen (8; 9) festlegt.
  2. Rückenlehne (1) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der vorderen Position (9) und der hinteren Position (8) weitere Positionen durch die Verstellvorrichtung festgelegt werden, wobei die weiteren Positionen konkret vorgegeben sind oder eine kontinuierliche Festlegung erfolgt.
  3. Rückenlehne (1) nach einem der Patentansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung Führungselemente aufweist, mittels derer die Rückenanlagefläche (3; 5) parallel bewegt wird, insbesondere mechanische Stellhebel, gesperrte Gelenkketten oder pneumatische Verstellelemente.
  4. Rückenlehne (1) nach einem der Patentansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung eine horizontale, parallel zur Rückenanlagefläche (3; 5) ausgerichtete Schwenkachse (13) aufweist, die im oberen Be reich des Rückenoberteils (4) oder im unteren Bereich des Rückenunterteils (2) angeordnet ist.
  5. Rückenlehne (1) nach einem der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung eine Trägerplatte (12) aufweist, die zur Änderung der horizontalen Lage der Rückenanlagefläche (3; 5) bewegt wird.
  6. Rückenlehne (1) nach einem der vorstehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung eine Luftkammer (14) aufweist, die die horizontale Lage der Rückenanlagefläche (3; 5) direkt ändert oder auf die Trägerplatte (12) wirkt.
  7. Rückenlehen (1) nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkammer (14) mit Druckluft aus einem fahrzeugeigenen Kreislauf versorgt wird.
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