DE102006055522A1 - Zusammensetzung zur Herstellung eines keramischen Materials, enthaltend porenbildende Nanopartikel - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Zusammensetzung zur Herstellung eines keramischen Materials, enthaltend keramische Partikel sowie porenbildende Partikel aufweisend Partikelgrößen im Nanometerbereich ("Nanopartikel"), wobei die porenbildenden Partikel aus einem Material bestehen, das beim Herstellungsprozess des keramischen Materials chemisch oder thermisch zersetz- bzw. umsetzbar, verbrennbar oder auswaschbar ist, dergestalt, dass das fertige keramische Material Poren aufweist, die Durchmesser im Nanometerbereich aufweisen (Fig. 1).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zusammensetzung zur Herstellung eines keramischen Materials, enthaltend porenbildende Nanopartikel, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Keramische Träger für Abgaskatalysatoren und Dieselpartikelfilter bestehen in der Regel aus einem Wabenkörper aus Keramik oder Metall, der mit einer Vielzahl dünnwandiger Kanäle durchzogen ist.
  • Bei Abgaskatalysatoren befindet sich auf dem Träger der so genannte Washcoat, eine Keramikschicht aus porösem Aluminiumoxid (Al2O3), das zur Vergrößerung der Oberfläche dient. Durch die hohe Oberflächenrauhigkeit wird eine sehr große Oberfläche realisiert. In dem Washcoat sind katalytisch aktive Komponenten eingelagert, insbesondere die Edelmetalle Platin, Rhodium und Palladium, die mit den Inhaltsstoffen des vorbeiströmenden Abgases in Berührung kommen und chemische Reaktionen in Gang setzen bzw. beschleunigen.
  • Bei Dieselpartikelfiltern bildet das keramische Material eine Kanalstruktur aus, wobei die Kanäle wechselseitig verschlossen sind. Das Abgas wird dadurch gezwungen, die poröse Keramikwand zu durchströmen. Dabei lagern sich Partikel an der Oberfläche bzw. im Inneren der Filterwand an und werden so zurückgehalten.
  • In beiden Fällen kommt die mikropöröse Struktur der Keramikmaterialien bei der Herstellung eher zufällig zustande, und sie kann in der Regel nicht gezielt beeinflußt werden. Hinzu kommt, dass die Porengrößen normalerweise 10 μm nicht unterschreiten.
  • Geringere Porengrößen sind jedoch einerseits erwünscht, um z.B. nanostrukturierte Oberflächen und Komponenten bereitzustellen, die insbesondere aufgrund der vergörßerten Oberfläche eine erhöhte katalytische Aktivität aufweisen, oder um Partikelfilter mit geringeren Ausschlußgrößen herzustellen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Zusammensetzung sowie ein Verfahren zur Herstellung eines keramischen Materials bereitzustellen, das eine poröse Struktur mit Porengrößen im Nanometerbereich aufweist. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des vorliegenden Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche geben bevorzugte Ausführungsformen an.
  • Demnach ist eine Zusammensetzung zur Herstellung eines keramischen Materials vorgesehen, die keramische Partikel sowie porenbildende Partikel aufweisend Partikelgrößen im Nanometerbereich ("Nanopartikel") enthält, wobei die porenbildenden Partikel aus einem Material bestehen, das beim Herstellungsprozess des keramischen Materials chemisch oder thermisch zersetz- bzw. umsetzbar, verbrennbar oder auswaschbar ist, dergestalt dass das fertige keramische Material Poren aufweist, die Durchmesser im Nanometerbereich aufweisen.
  • Durch die Porenbildung wird die innere Oberfläche des fertigen Materials um ein Vielfaches vergrößert. Hierdurch bietet sich einerseits die Möglichkeit der Schaffung einer großen katalytisch wirksamen Oberfläche, wie sie z.B. für Abgaskatalysatoren interessant ist. Andererseits können auf diese Weise Nanofilter realisiert werden, die z.B. die Umgebungsluft von gesundheitsschädlichen Partikeln mit Größen im Nanometerbereich befreien.
  • Die verwendeten keramischen Partikel enthalten insbesondere Aluminium-, Magnesium- oder Siliziumoxid, Zeolit und/oder Silicalit, bzw. Gemische derselben. Ebenso können die Partikel aber auch Al2O3, TiO2, SiC, Si3N4, ZrO2, CeO2, AlN, Al2TiO5 (Aluminiumtitanat), Cr2O3, ZrO2, Mg2Al4Si5O11 (Cordierit), SiSiC, B4C, TiB2 und W2B enthalten.
  • Die Partikelgröße der verwendeten Porenbildner bzw. Nanopartikel liegt insbesondere im Bereich von 2-1000 nm, bevorzugt im Bereich von 10-100 nm.
  • Bei den Porenbildnern handelt es sich bevorzugt um Kohlenstoffpartikel oder organische Makromoleküle, insbesondere Fullerene, Kohlenstoffnanoröhren oder sphärische Polymere sogenannte „Beads" die aufgrund der beim Herstellungsprozess des keramischen Materials auftretenden Prozesstemperaturen (Sintertemperaturen) verbrennen bzw. sich thermisch zersetzen.
  • Ebenso kann es sich bei den Porenbildnern um Füllstoffe, insbesondere Polymere, Dendrimere oder Gele handeln, die aufgrund der beim Herstellungsprozess des keramischen Materials auftretenden chemisch-physikalischen Bedingungen (pH-Wert, Temperatur, Löslichkeit, Viskosität) ausgewaschen bzw. zersetzt werden.
  • All diesen Porenbildnern ist gemein, dass sich ihre Größe gezielt beeinflussen bzw. auswählen läßt und somit die Porengrößen des fertigen Werkstoffs genau bestimmbar sind.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Zusammensetzung zusätzlich katalytisch aktive Partikel aufweist.
  • Diese katalytisch aktiven Partikel können insbesondere die Platinmetalle Platin, Rhodium, Palladium, Ruthenium, Osmium und Iridium bzw. Legierungen der vorgenannten Platinmetalle enthalten.
  • Ebenso können sie Oxide von Elementen der 5.-7. Hauptgruppe, Oxide von Elementen der 3.-7. Nebengruppe sowie Oxide der Alkali- oder der Erdalkalimetalle, der Lantanoide oder der Actinide enthalten.
  • Diese katalytisch aktiven Partikel können z.B. so ausgewählt und angeordnet sein, dass sie die Reaktion von Kohlenwasserstoffen (HmCn), Kohlenstoffmonoxid (CO) und Stickoxiden (NOx) zu Kohlendioxid (CO2), Wasser (H2O) und Stickstoff (N2) durch Oxidation bzw. Reduktion katalysieren.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann im Prinzip mit an sich bekannten Verfahren zu Keramikkörpern verarbeitet werden, insbesondere z.B. durch Trockenpressen oder Heißpressen. In beiden Fällen muss dafür – wie bereits erwähnt – Sorge getragen werden, dass die porenbildenden Nanopartikel aus dem Material ausgetrieben werden, damit die Nanoporen entstehen können.
  • Ein weiteres Verfahren zur Herstellung von Keramikkörpern ist das Extrudieren, das als bevorzugte Ausgestaltung erfindungsgemäß vorgesehen ist, und im Folgenden noch beschrieben wird.
  • Erfindungsgemäß ist daher weiterhin eine keramische Extrusionsmasse vorgesehen, enthaltend eine Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1-4, sowie Wasser und/oder ein organisches Bindemittel.
  • Diese Bindemittel sind für die Extrusion nur temporäre Hilfsmittel, die die Formgebung ermöglichen und eine ausreichende Formstabilität bis zum Sintern gewährleisten. Als Bindemittel kommen insbesondere weiche Binder, z.B. Paraffin oder Wachs, in Frage. Diese weisen Schmelzviskositäten von nur wenigen mPas, niedrige Schmelztemperaturen und ein gutes Benetzungsverhalten auf, und können zudem aufgrund der geringen Schmelzpunkte leicht und rückstandsfrei durch Verdampfen/Verbrennen aus dem Keramik-Grünkörper entfernt werden. Überdies können Hochschmelzende Binder wie z.B. Polymere (PE und PP) verwendet werden, die oft Schmelzviskositäten von mehr als 100 Pas aufweisen, oder aber wässrige Bindersysteme, z.B. auf Basis von Zellulosederivaten, wie z.B. Hydroxymethylzellulose.
  • Erfindungsgemäß ist weiterhin ein Verfahren zur Extrusion einer solchen keramischen Extrusionsmasse vorgesehen, das die folgenden Schritte aufweist:
    • a) Mischen und Homogenisieren der keramischen Extrusionsmasse
    • b) Extrusion der Masse zu Formteilen (Grünkörper)
    • c) Trocknen und Entfernen der Binder
    • d) Sintern der entbinderten Formteile
  • In Schritt b) wird dabei die Extrusionsmasse entgast, verdichtet und kontinuierlich zu einem Strang geformt, dessen Geometrie und Größe von der Düse des Extruders vorgegeben ist. In Schritt c) erfolgt das Trocknen durch einen auf die Masse abgestimmten Temperatur/-Zeit-Prozess, durch welchen der oder die Binder ausgetrieben oder ausgebrannt werden. In diesem Schritt, spätestens jedoch im anschließenden Sinterschritt, werden außerdem die porenbildenden Nanopartikel wie oben beschrieben ausgetrieben.
  • Weiterhin ist ein Keramikkörper hergestellt aus einer beschriebenen Zusammensetzung bzw. einer Extrusionsmasse gemäß bzw. mit einem solchen Verfahren vorgesehen.
  • Erfindungsgemäß ist überdies die Herstellung eines Verbundbauteils vorgesehen. Dabei erfolgt das Aufbringen einer Schicht aus einem Keramikkörper auf einen Festkörper, insbesondere einen weiteren Keramikkörper, durch Folienextrusion, Lamination und/oder Co-Sinterung.
  • Bei dem Festkörper kann es sich insbesondere um einen Keramikkörper aus Aluminiumtitanat, Cordierit oder Siliziumcarbid handeln. Auf diese Weise lässt sich ein Verbundbauteil herstellen, das einen Träger z.B. aus einem keramischen Material sowie eine dünne funktionalisierte Oberfläche mit Nanoporen aufweist. Diese funktionalisierte Oberfläche weist eine große innere Oberfläche auf, die als Nanofilter fungieren oder – bei Dotierung mit entsprechenden katalytisch aktiven Substanzen katalytische Eigenschaften aufweisen kann.
  • Im Vergleich zu herkömmlichen Abgaskatalysatoren, die ein auf einen Träger aufgebrachtes so genanntes Washcoat aus Aluminiumoxid (Al2O3) aufweisen, lässt sich so eine Vergrößerung der Oberfläche – und damit eine Erhöhung der katalytsichen Aktivität – um ein Vielfaches erreichen.
  • Folgerichtig ist erfindungsgemäß überdies die Verwendung eines beschriebenen Keramikkörpers bzw. eines Verbundbauteils in einem Dieselpartikelfilter, und/oder einem DOC, NSC oder SCR Abgaskatalysator vorgesehen.
  • Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird durch die im Folgenden gezeigten und diskutierten Figuren genauer erläutert. Dabei ist zu beachten, dass die Figuren nur beschreibenden Charakter haben und nicht dazu gedacht sind, die Erfindung in irgendeiner Form einzuschränken.
  • 1a zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Zusammensetzung 10, aufweisend keramische Partikel 11 sowie porenbildende Partikel 12. Die porenbildenden Partikel weisen Partikelgrößen im Nanometerbereich auf und bestehen aus einem Material, das beim Herstellungsprozess des keramischen Materials chemisch oder thermisch zersetz- bzw. umsetzbar, verbrennbar oder auswaschbar ist.
  • 1b zeigt schematisch ein keramisches Material 13, das durch Wärme (Sintern), Druck und/oder chemische Behandlung aus der erfindungsgemäßen Zusammensetzung hergestellt wurde. Die porenbildenden Partikel wurden durch die Behandlung zersetzt oder ausgewaschen und hinterlassen Nanoporen 14.
  • 2 zeigt als Beispiel schematisch und im Querschnitt ein Filterelement 20, bestehend aus einem Keramikkörper 21 beispielsweise aus Aluminiumtitanat, Cordierit oder Siliziumcarbid, sowie einer Schicht 22 aus einem erfindungsgemäßen keramischen Material aufweisend Nanoporen. Die Schicht 22 kann eine Stärke von wenigen Nanoporen aufweisen. Beide Schichten werden durch Folienextrusion, Lamination und/oder Co-Sinterung miteinander verbunden.
  • Weiterhin ist in 2 ein Pfeil gezeigt, der die Gasströmung durch das Filterelement 20 zeigen soll. Durch die Richtung der Gasströmung ist eine Gaseinlassseite 23 und eine Gasauslassseite 24 des Filterelements definiert.
  • Bei der Passage der Schicht 22 kommt der Gasstrom mit den im Bereich der Nanoporen angeordneten katalytischen Sunstanzen in Kontakt, und es finden katalytische Reaktionen statt. Alternativ kann vorgesehen sein, dass bei der Passage der Schicht 22 eine Nanofiltration des Gasstroms stattfindet, d.h. etwaige im Gasstrom befindliche Nanopartikel aus dem Gasstrom zurückgehalten werden.
  • Abweichend von der Darstellung in 2, in welcher die Schicht 22 auf der Gaseinlassseite des Keramikkörpers 21 angeordnet ist, kann sie auch auf der Auslassseite sowie auf beiden Seiten des Keramikkörpers 21 angeordnet sein.
  • Das in 2 dargestellte Filterelement 20 kann z.B. als Abgaskatalysator oder als Dieselpartikelfilter Verwendung finden.

Claims (9)

  1. Zusammensetzung zur Herstellung eines keramischen Materials, enthaltend a) keramische Partikel sowie b) porenbildende Partikel aufweisend Partikelgrößen im Nanometerbereich ("Nanopartikel"), wobei die porenbildenden Partikel aus einem Material bestehen, das beim Herstellungsprozess des keramischen Materials chemisch oder thermisch zersetz- bzw. umsetzbar, verbrennbar oder auswaschbar ist, dergestalt dass das fertige keramische Material Poren aufweist, die Durchmesser im Nanometerbereich aufweisen.
  2. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Porenbildnern um Russpartikel oder organische Makromoleküle, insbesondere Fullerene, Kohlenstoffnanoröhren oder sphärische Polymere sogenannte „Beads" handelt [hier ggf. ergänzen], die aufgrund der beim Herstellungsprozess des keramischen Materials auftretenden Prozesstemperaturen (Sintertemperaturen) verbrennen bzw. sich thermisch zersetzen.
  3. Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Porenbildnern um Füllstoffe, insbesondere Polymere, Dendrimere, Gele [hier ggf. ergänzen], handelt, die aufgrund der beim Herstellungsprozess des keramischen Materials auftretenden chemisch-physikalsischen Bedingungen (pH-Wert, Temperatur, Löslichkeit, Viskosität) ausgewaschen bzw. zersetzt werden.
  4. Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1-3, aufweisend zusätzlich katalytisch aktive Partikel.
  5. Keramische Extrusionsmasse, enthaltend eine Zusammensetzung gemäß einem der Ansprüche 1-4 sowie Wasser und/oder ein organisches Bindemittel.
  6. Verfahren zur Extrusion einer keramischen Extrusionsmasse gemäß Anspruch 5, aufweisend die folgenden Schritte: a) Mischen und Homogenisieren der keramischen Extrusionsmasse b) Extrusion der Masse zu Formteilen (Grünkörper) c) Trocknen und Entfernen der Binder d) Sintern der entbinderten Formteile
  7. Keramikkörper hergestellt aus einer Zusammensetzung bzw. einer Masse gemäß einem der Ansprüche 1-5 bzw. mit einem Verfahren gemäß Anspruch 6
  8. Verfahren zur Herstellung eines Verbundbauteils, aufweisend das Aufbringen einer Schicht aus einem Keramikkörper gemäß Anspruch 7 auf einen Festkörper, insbesondere einen weiteren Keramikkörper, durch Folienextrusion, Lamination und/oder Co-Sinterung.
  9. Verwendung eines Keramikkörpers gemäß Anspruch 7 bzw. eines Verbundbauteils gemäß Anspruch 8 in einem Dieselpartikelfilter, und/oder einem DOC, NSC oder SCR Abgaskatalysator.
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