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Die
Erfindung betrifft eine Sonnenblende mit einem Spiegelmodul, insbesondere
für ein
Kraftfahrzeug.
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Sonnenblenden
der meisten Kraftfahrzeuge sind mit Normal- oder Vergrößerungsspiegeln
ausgerüstet,
die auf der bei heruntergeklappter Sonnenblende gegen den Fahrer
bzw. Beifahrer gerichteten Breitseite angeordnet sind.
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Ein
in die Sonnenblende integrierter Spiegel ist meist mit einem Klapp-
oder Schiebedeckel gegen Schmutz, Staub und Beschädigungen
geschützt
und optional mit einer neben dem Spiegel in der Sonnenblende oder
am Dachhimmel angeordneten Lampe zum Beleuchten des Gesichts des
Benutzers ausgestattet, die beim Öffnen des Deckels aktiviert
wird. Zumeist werden Flachspiegel als Schminkspiegel verwendet,
die das gespiegelte Bild im Größenverhältnis 1:1
wiedergeben.
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Aus
dem Stand der Technik sind auch aufklappbare Taschenspiegel bekannt,
die zwei über
ein Gelenk verbundene Gehäuseschalen
aufweisen, auf deren Innenseite ein Flach- bzw. ein Vergrößerungsspiegel
angeordnet sind.
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Spiegel
für Badezimmer
und Taschenspiegel für
unterwegs sind oft mit einem Flachspiegel und zusätzlich mit
einem Vergrößerungsspiegel
ausgestattet. Vergrößerungsspiegel
sind als Hohlspiegel ausgebildet, bei denen die Spiegelfläche konkav – meist als
Ausschnitt eines Kugelmantels – gewölbt sind. Die
beiden Spiegel können
Rücken
an Rücken
drehbar in einem Halter angeordnet sein, so dass je nach Anwendung
der eine oder der andere Spiegel zum Betrachter gedreht werden kann.
Aus der
DE 103 46 063
A1 ist eine Sonnenblende bekannt, bei der ein Spiegelkörper um
seine Längsmittelachse
in einem Sonnenblendenkörper
der Sonnenblende rotierbar gelagert ist. Der Spiegelkörper weist
zwei gegenüber liegende
Spiegelflächen
mit unterschiedlicher Vergrößerung auf.
Durch ein Verdrehen des Spiegelkörpers
um seine Längsmittelachse
lässt sich
die gewünschte
Spiegelfläche
betrachten.
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Im
Stand der Technik sind Sonnenblenden bekannt, die zwei Spiegelelemente
aufweisen, wobei ein Vergrößerungsspiegel
fest in dem Sonnenblendenkörper
angeordnet ist und darüber
ein Normalspiegel verschieblich geführt ist. Diese beiden Spiegel
lassen sich durch einen an dem Sonnenblendenkörper verschwenkbar angelenkten
Klappdeckel verdecken. Das Aufschwenken des Klappdeckels erfodert
nachteilig einen großen
Bedarf. Falls im Dachhimmel eine Beleuchtungseinrichtung zum Benutzen der
Spiegel angeordnet ist, schirmt der aufgeschwenkte Klappdeckel nachteilig
zumindest einen Teil des Lichts der Beleuchtungseinrichtung ab.
Zusätzlich
ist ein angelenkter Klappdeckel beschädigungsempfindlich, kostspielig
und kompliziert in seiner Handhabung.
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EP 138 387 B2 beschreibt
eine Sonnenblende, in deren Blendenkörper eine Vertiefung ausgebildet
ist, die nach einer Seite des Blendenkörpers hin offen ist. In diese
Vertiefung lassen sich Gegenstände
wie z.B. Landkarten oder dergleichen einschieben und somit in der
Sonnenblende aufbewahren. Die Vertiefung wird von einem Spiegel
teilweise abgedeckt, der fest mit dem Blendenkörper verbunden ist. Alternativ
ist der Spiegel schwenkbeweglich an dem Blendenkörper gelagert, so dass er bzgl.
des Blendenkörpers
um 180 Grad gewendet werden kann. Ein solches Verschwenken des Spiegels
erfordert einen großen
Raumbedarf und eine hohe Konzentration des Benutzers, da eine intuitive
Handhabung nicht möglich
ist. Die Vertiefung wird in keiner der beiden Positionen des Spiegels
vollständig
verdeckt. In einer weiteren Variante ist der Spiegel fest mit dem
Blendenkörper
verbunden und durch eine verschiebliche Abdeckung überdeckt.
Unterhalb des Spiegels ist die Vertiefung vorgesehen, die von einer
seitlichen Öffnung
her zugänglich
ist. Jedoch ist diese Öffnung permanent
geöffnet,
wobei nur flache Gegenstände durch
die Öffnung
hindurch in die Vertiefung eingeschoben werden können.
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DE 33 241 69 A1 beschreibt
eine Sonnenblende, die in ihrem Blendenkörper einen fest angebrachten
Spiegel umfasst. Eine vor dem Spiegel angebrachte Abdeckung ist
seitlich verschieblich und verdeckt nach Wahl den Spiegel bzw. gibt
diesen frei. In dem Blendenkörper
ist jedoch keine Vertiefung oder dergleichen vorgesehen, die zur
Aufnahme von Gegenständen
dient.
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DE 42 262 51 beschreibt
einen Sonnenblende, in deren Sonnenblendenkörper eine Vertiefung ausgebildet
ist. In diese Vertiefung lässt
sich eine Baueinheit einsetzen, die einen Aufnahmebehälter und
einen daran angelenkten Deckel umfasst. Der Deckel besteht aus einem
an den Aufnahmebehälter angelenkten
ersten Deckelteil und aus einem zweiten Deckelteil, der an den ersten
Deckelteil angelenkt ist. Der erste Deckelteil dient dazu, den Aufnahmebehälter zu
verschliessen. An einer Außenfläche des
ersten Deckelteils ist ein Spiegel angebracht, der von dem verschränkbaren
zweiten Deckelteil wahlweise abgedeckt oder freigegeben wird. Nachteilig
bei dieser Sonnenblende ist, dass sowohl der erste Deckelteil als
auch der zweite Deckelteil durch ein Verschwenken geöffnet werden
und dabei einen großen Raumbedarf
beanspruchen.
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Entsprechend
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Sonnenblende mit
einem Spiegelmodul zu schaffen, bei der mit einfachen und platzsparenden
Mitteln die Aufnahme zumindest eines Aufbewahrungsgegenstands oder
eines zusätzlichen Spiegel-
oder Monitorelements möglich
ist und damit ihre Verwendungsmöglichkeiten
erweitert sind.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Sonnenblende mit den Merkmalen der jeweils
unabhängigen
Ansprüche
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Eine
erfindungsgemäße Sonnenblende
umfasst einen Sonnenblendenkörper,
der an einer vorderen Breitseite ein Fenster aufweist, und ein in
den Sonnenblendenkörper
eingesetztes Spiegelmodul, das ein Basiselement, ein erstes Spiegelelement
und ein in dem Basiselement angeordnetes zweites Spiegel- oder Monitorelement
umfasst, deren Betrachtungsflächen
zum Fenster (103) gerichtet und im Wesentlichen an die
Abmessungen des Fenster (103) angepasst sind. Das erste
Spiegelelement ist zwischen dem zweiten Spiegel- oder Monitorelement und dem Fenster
verschieblich geführt
und kann zwischen einer ersten Endstellung, in der es das zweite Spiegel-
oder Monitorelement im Wesentlichen verdeckt, und einer zweiten
Endstellung, in der es das zweite Spiegel- oder Monitorelement im
Wesentlichen freigibt, verlagert werden. Des weiteren umfasst die
Sonnenblende bzw. das Spiegelmodul eine zwischen dem ersten Spiegelelement
und dem Fenster verschieblich geführte Abdeckung, die zwischen
einer ersten Endstellung, in der sie das erste Spiegelelement im
Wesentlich verdeckt, und einer zweiten Endstellung, in der sie das
erste Spiegelelement im Wesentlichen freigibt, verlagert werden
kann.
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In
einer alternativen Ausführungsform
umfasst die erfindungsgemäße Sonnenblende
einen Sonnenblendenkörper,
der an einer vorderen Breitseite ein Fenster aufweist, und ein in
den Sonnenblendenkörper
eingesetztes Spiegelmodul, das ein Basiselement und ein Spiegelelement
umfasst, wobei das Basiselement ein kastenförmiges Ablagefach mit im Wesentlichen
zum Fenster gerichteten Seitenwänden
aufweist, und wobei das Spiegelelement zwischen dem Fenster und
dem Ablagefach verschieblich geführt
und zwischen einer ersten Endstellung, in der es das Ablagefach
im Wesentlichen verdeckt, und einer zweiten Endstellung, in der
es das Ablagefach im Wesentlich freigibt, verlagert werden kann.
In der zweiten Endstellung des Spiegelelements lässt sich zumindest ein Aufbewahrungsgegenstand
durch das Fenster in das Ablagefach einbringen oder aus dem Ablagefach
herausnehmen.
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In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann in das Ablagefach
ein Leistenelement eingesetzt sein, das ein Herausfallen des zumindest
einen Aufbewahrungsgegenstandes aus dem Ablagefach heraus verhindert,
wenn sich das Spiegelelement in seiner zweiten Endstellung befindet
und dabei das Ablagefach zum Fenster hin offen ist. Das Leistenelement
kann lösbar
in das Ablagefach einsetzt sein, so dass es bei Bedarf wieder entnommen
werden kann. Alternativ zum Leistenelement können ein zweites Spiegelelement
oder ein Monitorelement in das Ablagefach eingesetzt werden, deren
Betrachtungsflächen
zum Fenster gerichtet und im Wesentlichen an die Abmessungen des
Fensters angepasst sind. Das Ablagefach lässt sich nach Wunsch einer Bedienperson
in Abhängigkeit
des darin jeweils eingesetzten Elements einem verschiedenen Verwendungszweck
zuführen.
Auch das zweite Spiegelelement bzw. das Monitorelement können lösbar in
das Ablagefach eingesetzt sein, so dass ein Benutzer durch entsprechendes
Austauschen dieser Elemente die Verwendung des Ablagefachs selbst
bestimmen kann. Diese Elemente sind zweckmäßigerweise in ihren Abmessungen
an die Größe des Fensters
angepasst, so dass sie sich von vorne durch das Fenster hindurch
in das Ablagefach einsetzen lassen.
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In
einer alternativen Ausführungsform
umfasst die erfindungsgemäße Sonnenblende
einen Sonnenblendenkörper,
der an einer vorderen Breitseite ein Fenster aufweist, und ein in
dem Sonnenblendenkörper
eingesetztes Spiegelmodul, das ein Basiselement, ein erstes Spiegelelement
und ein in dem Basiselement angeordnetes zweites Spiegel- oder Monitorelement
umfasst, deren Betrachtungsflächen
zum Fenster (103) gerichtet und im Wesentlichen an die
Abmessungen des Fenster (103) angepasst sind. Das erste
Spiegelelement ist zwischen dem zweiten Spiegel- oder Monitorelement
und dem Fenster verschieblich geführt und kann zwischen einer
ersten Endstellung, in der es das zweite Spiegel- oder Monitorelement
im Wesentlichen verdeckt, und einer zweiten Endstellung, in der
es das zweite Spiegel- oder Monitorelement im Wesentlichen freigibt, verlagert
werden. Des weiteren umfasst die Sonnenblende einen zwischen dem
zweiten Spiegelelement und einer der vorderen Breitseite entgegengesetzten hinteren
Breitseite des Sonnenblendenkörpers
angeordneten Aufnahmeraum, der von der hinteren Breitseite her zugänglich und
von einer Deckeleinrichtung verschließbar ist.
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Die
vorstehend genannte Ausführungsform hat
den Vorteil, dass auch bei einer Nichtgebrauchsstellung der Sonnenblende,
wenn sie mit ihrer vorderen Breitseite gegen einen Dachhimmel verschwenkt ist,
der an der hinteren Breitseite angeordnete Aufnahmeraum durch ein Öffnen der
Deckeleinrichtung zugänglich
ist.
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Das
verschiebliche Spiegelelement kann vorteilhaft als Normalspiegel
bzw. als ein Flachspiegel ausgebildet sein, der ein Spiegelbild
im Wesentlichen im gleichen Größenverhältnis wiedergibt.
Ein solcher Flachspiegel weist eine geringe Dicke auf und eignet
sich deshalb für
ein seitliches Verschieben hinein in den Sonnenblendenkörper, um
das Ablagefach freizugeben. Dem gegenüber ist das zweite Spiegelelement
vorteilhaft als Vergrößerungs-
bzw. Hohlspiegel ausgebildet, der ein Spiegelbild vergrößert wiedergibt.
Ein solcher Hohlspiegel kann trotz seines erhöhten Raumbedarfs infolge der
konkaven Krümmung
ohne weiteres in das Ablagefach eingesetzt sein. Dies erfolgt entweder
permanent, z.B. mittels Klebestreifen, mit denen der Hohlspiegel
an einer Bodenfläche
des Ablagefachs festgeklebt wird, oder durch lösbare Rastmittel, so dass der
Hohlspiegel vom Benutzer auf Wunsch aus dem Ablagefach herausgenommen
werden kann.
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In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann zwischen dem Normalspiegel
und dem Fenster eine Abdeckung vorgesehen sein, die zwischen einer ersten
Endstellung und einer zweiten Endstellung verlagerbar ist. In ihrer
ersten Endstellung verdeckt die Abdeckung das verschiebliche Spiegelelement im
Wesentlichen vollständig,
wobei sie in ihrer zweiten Endstellung das verschiebliche Spiegelelement im
Wesentlichen vollständig
freigibt. Eine solche Abdeckung ist vorteilhaft als plattenförmiges Element ausgebildet
und kann somit in gleicher Weise wie der Flachspiegel ohne Weiteres
seitlich in den Sonnenblendenkörper
hinein geschoben werden, um ihre zweite Endstellung einzunehmen.
Der geringe Raumbedarf für
den Normalspiegel und die Abdeckung hat ausserdem den Vorteil, dass
auf der dem Fenster entgegengesetzten Breitseite des Sonnenblendekörpers Platz
für weitere
Einbauten verbleibt, z.B. ein Ablagefach oder eine Deckeleinrichtung.
Alternativ kann die Abdeckung an dem Basiselement bzw. dem Sonnenblendenkörper verschwenkbar
angelenkt sein.
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In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können sowohl an der Abdeckung
als auch an dem Normalspiegel bzw. an dessen Trägerrahmen Griffleisten angebracht
sein, mit denen ein Verschieben dieser Elemente zwischen der ersten
und zweiten Endstellung möglich
ist. Die Griffleisten verlaufen jeweils an einem Seitenrand des
verschieblichen Normalspiegels bzw. der Abdeckung und im Wesentlichen
parallel dazu. Hierdurch nehmen die Griffleisten vorteilhaft wenig
Platz ein, ohne dadurch eine gute Handhabbarkeit zu verlieren. Die
beiden Griffleisten können
in der ersten bzw. zweiten Endstellung des verschieblichen Spiegelelements
und der Abdeckung in Linie übereinander
liegen, indem sie zueinander höhenversetzt
angeordnet sind. Dies führt
dazu, dass die Griffleiste der Abdeckung, wenn diese in ihre erste
Endstellung zurückgeschoben
wird, an der Griffleiste des sich bereits in seiner Endstellung
befindlichen Normalspiegels vorbei geschoben werden kann, so dass
bei Erreichen der Endstellung der Abdeckung beide Griffleisten mit
ihren Längsachsen
im Wesentlichen parallel zueinander bzw. lateral ausgerichtet sind.
Hierdurch ist es auch möglich,
beide Griffleisten zusammen zu ergreifen, um ein gleichzeitiges
Verschieben von Abdeckung und Normalspiegel zu bewirken.
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Die
Anordnung des Normalspiegels direkt hinter der Abdeckung hat den
Vorteil, dass nach einem Überführen der
Abdeckung von ihrer ersten in ihre zweite Endstellung stets der
Normalspiegel freigegeben wird. Hierdurch wird der Praxis Rechnung getragen,
dass ein Benutzer der Sonnenblende am häufigsten den Normalspiegel
zu betrachten wünscht.
Falls dem gegenüber
ein Aufbewahrungsgegenstand oder dergleichen in das Ablagefach eingelegt
werden soll, gewährt
ein gleichzeitiges Verschieben des Normalspiegels mit der Abdeckung
einen unmittelbaren Zugriff zum Ablagefach ohne dass mehrere Handgriffe
erforderlich sind. Falls ein direkter Zugriff in das Ablagefach
gewünscht
ist bzw. ein direktes Betrachten eines Hohlspiegels bzw. eines Monitors
gewünscht
ist, ist hierdurch das Betätigen der
Griffleiste des Normalspiegels ausreichend, um sowohl den Normalspiegel
als auch die Abdeckung in ihrer jeweilige zweite Endstellung zu
verschieben. Ausgehend von der jeweiligen zweiten Endstellung des
Spiegelelements und der Abdeckung funktioniert diese Zwangskopplung
auch umgekehrt: hiernach bewirkt eine Verschiebung der Abdeckung
von ihrer zweiten Endstellung zurück in die erste Endstellung gleichzeitig
eine Verschiebung des Spiegelelements von seiner zweiten Endstellung
in die erste Endstellung. Dadurch lässt sich ein Verschließen des
Ablagefachs mit nur einem Handgriff durchführen.
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Die
Zwangskopplung zwischen der Abdeckung und dem verschieblichen Spiegelelement
lässt sich
einfach dadurch erzielen, dass ausgehend von der jeweiligen ersten
Endstellung von Spiegelelement und Abdeckung die Griffleiste des
verschieblichen Spiegelelements in Eingriff mit einem Seitenrand
der Abdeckung gebracht werden kann, so dass ein Verschieben des
Spiegelelements in Richtung der zweiten Endstellung zwangsweise
zu einem Verschieben der Abdeckung führt. Wie vorstehend erläutert, gilt
dies auch für
ein Verschieben der Abdeckung in die entgegengesetzte Richtung zurück in die
erste Endstellung.
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In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können in dem Sonnenblendenkörper Lichtquellen vorgesehen
sein, die oberhalb oder seitlich neben den Griffleisten angeordnet
sind. Diese Lichtquellen werden zweckmäßigerweise beim Verschieben
der Abdeckung und/oder des ersten Spiegelelements heraus aus ihrer
ersten Endstellung aktiviert.
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In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann das Spiegelmodul
als Baugruppe ausgeführt sein,
deren Elemente vor einem Einsetzen in den Sonnenblendenkörper vormontiert
sind. Dies führt
zu verringerten Herstellungskosten und zu einer verkürzten Montagezeit.
Zweckmäßigerweise
sind hierzu an dem Basiselement des Spiegelmoduls Führungen
ausgebildet, um darin das verschiebliche Spiegelelement und die
Abdeckung verschieblich aufzunehmen. Alternativ dazu können auch
an einer Innenfläche
des Sonnenblendenkörpers
Führungen vorgesehen,
die das verschiebliche Spiegelelement und/oder die Abdeckung aufnehmen.
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In
vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann das Spiegelmodul
auch ein Gehäuse
zur Aufnahme eines weiteren Ablagefachs, z.B. eine Brillenablage
bilden. Dies ist deshalb möglich,
da die an dem Basiselement verschieblich geführten Elemente in Form des
Normalspiegels und der Abdeckung sehr flach sind und deshalb die
Aufnahme eines zusätzlichen
Ablagefachs nicht beeinträchtigen.
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Es
versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehenden
noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern
auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar
sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Die
Erfindung ist nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsformen in der Zeichnung
schematisch dargestellt und wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung
ausführlich
beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine
erfindungsgemäße Sonnenblende
mit einem Spiegelmodul in einer Explosionsansicht,
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2a-2c jeweils
eine perspektivische Vorderansicht der Sonnenblende von 1,
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3a-3c jeweils
eine perspektivische Längsschnittansicht
der Sonnenblende gemäß den 2a-2c,
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4.1 eine Vorderansicht auf die Sonnenblende, wobei
ein Spiegelelement und eine Abdeckung in ihre jeweilige erste Endstellung
verschoben sind,
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4.2 eine Vorderansicht auf die Sonnenblende, wobei
das verschiebliche Spiegelelement in seine erste Endstellung und
die Abdeckung in ihre zweite Endstellung verschoben sind,
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4.3 eine Vorderansicht auf die Sonnenblende, wobei
das verschiebliche Spiegelelement und die Abdeckung jeweils in ihre
zweite Endstellung verschoben sind,
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5.1 bis 5.3 jeweils
eine perspektivische Vorderansicht der Sonnenblende gemäß den 4.1 bis 4.3,
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6b eine
Teil-Längsquerschnittansicht durch
die Sonnenblende, wobei in einem Aufnahmeraum ein Vergrößerungsspiegel
einsetzt ist,
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6c eine
Teil-Längsquerschnittansicht durch
die Sonnenblende, wobei in einem Aufnahmeraum von hinten ein Monitorelelement
einsetzt ist,
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7 eine
Querschnittsansicht durch die Sonnenblende gemäß der Ausführungsform von 2b,
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8 eine
Vergrößerung des
Bereichs II von 7,
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9 eine
Längsquerschnittansicht
durch die Sonnenblende in der Stellung des zweiten Spiegelelements
und der Abdeckung gemäß 5a bzw. 6a,
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10 eine
Vergrößerung des
Bereichs III von 9,
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11 eine
Längsquerschnittansicht
durch die Sonnenblende in der Stellung des zweiten Spiegelelements
und der Abdeckung gemäß 5.2,
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12 eine
Längsquerschnittansicht
durch die Sonnenblende, mit dem zweiten Spiegelelement und der Abdeckung
in der Stellung gemäß 5.3,
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13 eine
Vergrößerung des
Bereichs IV von 12,
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14 eine
weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sonnenblende
in einer Explosionsansicht,
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15 einen
perspektivischen Stufen-Längsquerschnitt
durch die Sonnenblende entlang der Linie V-V gemäß 14
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16 eine
Querschnittsansicht der Sonnenblende gemäß 14, und
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17 eine
prinzipiell vereinfachte Draufsicht auf den Sonnenblendenkörper der
Sonnenblende in einer weiteren Ausführungsform.
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Nachfolgend
ist unter Bezugnahme auf die 1 bis 14 eine
erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Sonnenblende 1 erläutert. Zum besseren
Verständnis
der Einzelteile dieser Sonnenblende zeigt 1 eine Explosionsansicht.
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Die
Sonnenblende 1 umfasst einen Sonnenblendenkörper 2 mit
einem Fenster 103, das in einer vorderen Breitseite 104 des
Sonnenblendenkörpers 2 als
Durchgangsöffnung
ausgebildet ist. Der Sonnenblendenkörper 2 ist länglich ausgebildet
und weist entsprechend einen ersten Längsseitenrand 4a und
einen zweiten Längsseitenrand 4b auf.
Der Sonnenblendenkörper 2 ist
um eine (nicht gezeigte) Achse, die angrenzend und im Wesentlichen
parallel zum ersten Längsseitenrand 4a verläuft, an
einem Dachhimmel eines Fahrzeugs bzw. in einem oberen Bereich dessen
A-Säule
schwenkbeweglich gelagert.
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In
dem Sonnenblendenkörper 2 ist
ein Spiegelmodul 105 eingesetzt, das ein Basiselement 106 und
ein erstes Spiegelelement 107 umfasst. Das erste Spiegelelement 107 ist
auf einem Trägerelement 108 in
Form eines Rahmens befestigt, dessen Rahmensegmente das erste Spiegelelement 107 von
außen
einfassen. Das erste Trägerelement 108 ist
mit seinen oberen und unteren Längsseiten
an dem Basiselement 106 verschieblich geführt. Hierzu
sind die obere und untere Längsseite
des ersten Trägerelements 108 in
geeigneten Führungsnuten
oder dergleichen eingefasst, die an dem Basiselement 106 ausgebildet
sind. An einem seitlichen Rahmensegment des ersten Trägerelements
ist eine Griffleiste 109 angeordnet, mittels der sich das
erste Trägerelement 108 und
damit das erste Spiegelelement 107 bezüglich des Basiselements 106 seitlich
verschieben lassen.
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Das
Basiselement 106 weist ein kastenförmiges Ablagefach 110 auf,
dessen Seitenwände 111a bis 111d zum
Fenster 103 gerichtet sind. Bei der hier gezeigten Ausführungsform
verlaufen die Seitenwände 111a bis 111d im
Wesentlichen senkrecht zu einer Bodenfläche 112 des Ablagefachs 110.
Die Abmessungen der Seitenwände 111a bis 111d bzw.
die Größe des Ablagefachs 110 sind
im Wesentlichen kongruent zur Größe des ersten
Spiegelelements 107 und des Fenster 103.
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Das
Spiegelmodul 105 umfasst desweiteren eine plattenförmige Abdeckung 113,
die im Wesentlichen kongruent zum ersten Spiegelelement 107 ist und
an dem Basiselement 106 zwischen dem ersten Spiegelelement 107 und
dem Fenster 103 verschieblich geführt ist. Sowohl das erste Spiegelelement 107 als
auch die Abdeckung 113 lassen sich zwischen einer ersten
Endstellung und einer zweiten Endstellung seitlich verschieben.
Der Zusammenhang dieser jeweiligen Endstellungen ist unter Bezugnahme
auf die 4.1 bis 5.3 gesondert
erläutert.
Es versteht sich, dass das erste Trägerelement 108 und
die Abdeckung 113 auch an einer Innenfläche des Sonnenblendenkörpers 2 verschieblich
geführt
sein können. Im
montierten Zustand der Sonnenblende 1 folgt daraus die
gleiche Funktionsweise für
ein Verschieben dieser Elemente.
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Das
Spiegelmodul 105 kann ein zweites Spiegelelement 114 umfassen,
das auf einem zweiten Trägerelement 115 montiert
ist. Das zweite Trägerelement 115 lässt sich
zusammen mit dem zweiten Spiegelelement 114 in das Ablagefach 110 einsetzen,
wobei das Ablagefach 110 als Aufnahmeraum dafür dient.
Hierzu weist das zweite Trägerelement 115 an
seinen Längsseiten
um 90 Grad abgewinkelte Stützelemente 116 auf,
die beim Einsetzen in das Ablagefach bzw. den Aufnahmeraum 110 in Kontakt
mit der Bodenfläche 112 gelangen.
In Folge dessen ist das zweite Spiegelelement 114 nicht
so tief in dem Aufnahmeraum 110 aufgenommen, bzw. möglichst
nah an dem ersten Spiegelelement 107 positioniert. Die
Außenflächen der
jeweiligen Stützelemente 116 gelangen
in Kontakt mit den Seitenwänden 111b und 111d des
Aufnahmeraums 110. Geeignete Rastmittel, die an den Außenflächen der
Stützelemente 116 und
den Seitenwänden 111b und 111d vorgesehen
sind, gewährleisten
einen sicheren Sitz des zweiten Trägerelements 115 innerhalb
des Aufnahmeraums 110. Wahlweise lassen sich die genannten
Rastmittel lösen,
so dass ein Benutzer das zweite Spiegelelement 114 aus
dem Aufnahmeraum 110 herausnehmen kann.
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Als
Alternative zum zweiten Spiegelelement 114 lässt sich
in das Ablagefach 110 ein Leistenelement 117 einsetzen,
dessen Breite an einen Abstand zwischen den Seitenwänden 111b und 111d angepasst
ist. An seinen beiden Enden weist das Leistenelement 117 um
90 Grad abgewinkelte Klemmflächen 118 auf,
die beim Einsetzen in das Ablagefach 110 in Kontakt mit
den Seitenwänden 111b und 111d gelangen.
Bei Bedarf lässt
sich das Leistenelement 117 wieder aus dem Ablagefach herausnehmen.
Die Funktionsweise des Leistenelements 117 ist ausführlich unter
Bezugnahme auf die 2a erläutert.
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Vorzugsweise
handelt es sich bei dem ersten Spiegelelement 107 um einen
Normalspiegel, der ein Spiegelbild im Größenverhältnis von im Wesentlichen 1:1
wiedergibt. Das erste Spiegelelement 107 kann hierzu als
ein sogenannter Flachspiegel ausgebildet sein, der entsprechend
seiner Bezeichnung den Vorteil einer geringen Dicke aufweist. Entsprechend
eignet sich ein solcher Flachspiegel für ein Verschieben entlang des
Basiselements 106, da er nur einen geringen Einbauraum
erfordert. Gleiches gilt für
die Abdeckung 113. Bei dem zweiten Spiegelelement 114 handelt
es sich vorzugsweise um einen Vergrößerungs- bzw. Hohlspiegel,
der konkav gekrümmt
ist. Entsprechend erzeugt ein solcher Hohlspiegel eine Vergrößerung des
Spiegelbilds, zum Beispiel um das vier bis fünffache. Das zweite Spiegelelement 114 in
Form des Hohlspiegels, nachstehend nur als solcher bezeichnet, weist
im Vergleich zum ersten Spiegelelement 107 infolge der
konkaven Krümmung
eine größere Dicke
auf und beansprucht deshalb einen größeren Einbauraum. Dem wird
jedoch dadurch Rechnung getragen, dass der Hohlspiegel 114 in
den Aufnahmeraum 110 eingesetzt ist und nicht an dem Basiselement 106 verschieblich
geführt
ist.
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Die
Explosionsansicht der 1 verdeutlicht, dass die Abdeckung 113 zwischen
dem Fenster 103 und dem Normalspiegel 107 verschieblich
geführt
ist. In gleicher Weise ist der Normalspiegel 107 zwischen
der offenen Seite des Ablagefachs 110 und dem Fenster 103 verschieblich
geführt.
Die Abdeckung 113 und der Normalspiegel 107 lassen
sich jeweils in einer ersten Endstellung und einer zweiten Endstellung
positionieren. In ihrer ersten Endstellung ist die Abdeckung 113 in
der Ansicht von 1 ganz nach links geschoben
und verdeckt dabei die Spiegelfläche
des Normalspiegels 107. An einem Seitenrand der Abdeckung 114 ist
eine Griffleiste 119 befestigt, die seitlich von dem Seitenrand
der Abdeckung 114 absteht. Mittels der Griffleiste 119 lässt sich
die Abdeckung 114 (nach rechts) in ihre zweite Endstellung
verschieben, in der sie die Spiegelfläche des Normalspiegels 107 im
Wesentlichen freigibt. Der Normalspiegel 107 verdeckt in
seiner ersten Endstellung das dahinter liegende Ablagefach 110.
Wenn der Normalspiegel 107 mittels der Griffleiste 109 in 1 nach
rechts in seine zweite Endstellung verschoben ist, gibt er das Ablagefach 110 im
Wesentlichen vollständig
frei. Falls sich sowohl die Abdeckung 113 als auch der
Normalspiegel 107 beide in ihrer zweiten Endstellung befinden,
ist ein Durchgriff durch das Fenster 103 in das Ablagefach 110 möglich. Falls
der Hohlspiegel 114 in den Aufnahmeraum 110 eingesetzt
ist, kann sich eine Person durch das Fenster 103 hindurch
in dem Hohlspiegel 114 betrachten. Wenn kein Hohlspiegel 114 eingesetzt
ist, kann zumindest ein Aufbewahrungsgegenstand durch das Fenster 103 hindurch
in das Ablagefach 110 hineingelegt werden bzw. daraus heraus
entnommen werden.
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Als
weitere Alternative zum zweiten Spiegelelement 114 und
zum Leistenelement 117 kann in das Ablagefach 110 ein
Monitorelement 130 eingesetzt sein, das mit seiner Betrachtungsfläche gegen das
Fenster 103 gerichtet ist. Wenn die Außenabmessungen des Monitorelements 130 an
die Abmessungen des Fenster 103 angepasst sind, kann das Monitorelement 130 von
vorne durch das Fenster 103 hindurch in das Ablagefach 110 eingesetzt
werden. Geeignete elektrische Steckverbindungen bzw. Kontakte gewährleisten
eine Stromversorgung und das Einspeisen von Audio- und Bilddaten
an das Monitorelement 130. Falls sich die Abdeckung 113 und der
Normalspiegel 107 in ihrer zweiten Endstellung befinden,
kann eine Person einen Film oder dergleichen auf dem Monitor durch
das Fenster 103 hindurch betrachten. Das Leistenelement 117,
der Hohlspiegel 114 oder auch das Monitorelement 130 können durch
das Fenster 103 hindurch in das Ablagefach bzw. in den
Aufnahmeraum 110 hinein eingesetzt werden. Alternativ dazu
kann insbesondere das Monitorelement auch als Erstausstattung in
dem Aufnahmeraum 110 eingesetzt sein, so dass ein Hindurchbringen
durch das Fenster 103 nicht erforderlich ist.
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In
den 2a bis 2c ist
der unterschiedliche Einsatzzweck der Sonnenblende 1 nochmals gezeigt,
wobei in das Ablagefach 110 das Leistenelement 117,
der Hohlspiegel 114 bzw. das Monitorelement 130 eingesetzt
sind. In allen 2a bis 2c sind
sowohl die Abdeckung 113 als auch der Normalspiegel 107 nach
rechts in ihre zweite Endstellung verschoben, wobei sie in einem
Teil des Sonnenblendenkörpers 2 rechts
angrenzend zum Fenster 103 aufgenommen sind. Wie vorstehend
erläutert,
ist in dieser Endstellung des Normalspiegels 107 und der Abdeckung 113 der
hinter dem Fenster 103 liegende Bereich freigegeben. Der
Sonnenblendenkörper 2 ist um
seine Schwenkachse nach unten in eine Gebrauchsstellung verschwenkt,
in der das Fenster 103 in Richtung eines Fahrzeugpassagiers
gerichtet ist.
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In
der perspektivischen Vorderansicht der Sonnenblende 1 gemäß 2a ist
ein Durchgriff durch das Fenster 103 hindurch in das Ablagefach 110 möglich. Somit
lässt sich
zumindest ein Aufbewahrungsgegenstand in das Ablagefach 110 hineinlegen
bzw. daraus herausnehmen. Das Leistenelement 117 ist mit
seiner vorderen Leiste ausreichend von der Bodenfläche 112 des
Ablagefachs 110 beabstandet, wobei die vordere Leiste,
die angrenzend zur unteren horizontalen Seitenwand 111a des
Ablagefachs 110 angeordnet ist, ein Herausfallen eines
in das Ablagefachs eingelegten Aufbewahrungsgegenstands verhindert,
solange sich der Normalspiegel in seiner zweiten Endstellung befindet.
Bei in seine erste Endstellung zurück verschobenen Normalspiegel 107 ist
das Ablagefach 110 wieder verschlossen, so dass ein Herausfallen
von darin eingebrachten Gegenständen
gänzlich
ausgeschlossen ist.
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In
der Darstellung von 2b ist ein Betrachten des Hohlspiegels 114 durch
das Fenster 103 hindurch möglich. Entsprechend ist in
der Darstellung von 2c ist ein Betrachten des Monitorelements 130 durch
das Fenster 103 hindurch möglich.
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Die
perspektivischen Teil-Längsquerschnittansichten
der 3a bis 3c zeigen
die Sonnenblende analog zu den 2a bis 2c,
wobei in 3a das Leistenelement 117,
in 3b der Hohlspiegel 114 und in 3c das
Monitorelement 130 in das Ablagefach 110 eingesetzt
sind. Bezüglich 3c ist
zu beachten, dass wegen übereinstimmender
Abmessungen von Monitorelement 130 und Fenster 103 ein
Einsetzen des Monitors 130 von vorne durch das Fenster 103 möglich ist.
in den Schnittdarstellungen gemäß der 3a bis 3c ist
die Hintereinander-Anordnung von Abdeckung 113, Normalspiegel 107 und
Hohlspiegel 114 bzw. Monitorelement 130 verdeutlicht,
wobei die Abdeckung 113 und der Normalspiegel 107 in
Richtung ihrer zweiten Endstellung seitlich in den Sonnenblendenkörper 2 hineingeschoben
sind.
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Nachstehend
ist unter Bezugnahme auf die 4.1 bis 5.3 ein Verschieben der Abdeckung 113 und
des Normalspiegels 107 zwischen der ersten Endstellung
und der zweiten Endstellung im Detail erläutert.
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In
den 4.1 bis 4.3 sind
die verschiedenen Endstellungen für das erste Spiegelelement 107,
in Form des Normalspiegels, nachstehend nur als solcher bezeichnet,
und für
die Abdeckung 113 gezeigt, wobei diese Figuren jeweils
eine frontale Vorderansicht der Sonnenblende 1 zeigen.
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In 4.1 sind der Normalspiegel 107 und die
Abdeckung 113 beide ganz nach links in ihre erste Endstellung
verschoben. Dabei sind die Griffleiste 109 des Normalspiegels 107 und
die Griffleiste 119 der Abdeckung 113 parallel
angrenzend zum linken Seitenrand 120L des Fensters 103 angeordnet,
jedoch mit einem geringfügigen
Abstand dazu. In der in 4.1 gezeigten
Stellung verlaufen die beiden Griffleisten 109, 119 mit
ihren Längsachsen
parallel zueinander, so dass sie lateral ausgerichtet sind. Dies
ist durch den seitlichen Versprung der Griffleiste 119 bezüglich des
Seitenrands der Abdeckung 113 möglich, da sich die Griffleiste 119 in
der ersten Endstellung der Abdeckung 113 über das
entsprechende seitliche Rahmensegment des ersten Trägerelements 108 schiebt,
an dem der Normalspiegel 107 befestigt ist. Durch die laterale
Ausrichtung der beiden Griffleisten 109, 119 ist
ein harmonisches Erscheinungsbild aus Sicht des Fensters gewährleistet. Die
beiden Griffleisten 109, 119 sind zueinander höhenversetzt,
was dazu führt,
dass sie in der ersten Endstellung (4.1)
bzw. der zweiten Endstellung (4.3)
des Normalspiegels 107 und der Abdeckung 113 in
Linie übereinanderliegen.
Zu beachten ist, dass die beiden Griffleisten in der Addition der
Erstreckung entlang ihrer Längsachsen
maximal so lang sind wie die Höhe
des Fensters 103, was in den 4.1 bis 4.3 dem Abstand der beiden Längsseiten des Fensters 103 entspricht.
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In
seiner ersten Endstellung verdeckt der Normalspiegel 107 das
Ablagefach 110 im Wesentlichen vollständig. Gleichzeitig verdeckt
die Abdeckung 113 in ihrer ersten Endstellung im Wesentlichen
vollständig
die Spiegelfläche
des Normalspiegels 107, so dass durch das Fenster 103 hindurch
lediglich eine Außenfläche der
Abdeckung 113 zu sehen ist. Anders ausgedrückt, ist
in der jeweiligen ersten Endstellung der Abdeckung 113 und
des Normalspiegels 107 weder ein Betrachten des Normalspiegels 107 noch
ein Zugriff in das Ablagefach 110 bzw. ein Betrachten des
Hohlspiegels 114 bzw. des Monitorelements 130 möglich.
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In
der Darstellung von 4.2 ist die Abdeckung 113 nach
rechts in ihre zweite Endstellung verschoben. Die Abdeckung 113 ist
hierbei in den Sonnenblendenkörper 2 hinein
verschoben, wie durch eine doppelpunktierte Strichlinie angedeutet.
In dem Sonnenblendenkörper 2 ist
ein Anschlag für
einen Rand der Abdeckung 113 vorgesehen, so dass in der zweiten
Endstellung der Abdeckung 113 ihre Griffleiste 119 geringfügig von
dem rechten Seitenrand 120R des Fenster 103 beabstandet
ist. In dieser Stellung ist die Griffleiste 119 über bzw.
vor einem rechten Rahmensegment des ersten Trägerelements 108 positioniert.
Da die Breite der Griffleiste 119 geringfügig kleiner
als die Breite dieses Rahmensegments gewählt ist, ergibt sich ein harmonisches
Erscheinungsbild auch für
diese zweite Endstellung der Abdeckung. Dadurch wird verhindert,
dass die Griffleiste 119 unmittelbar vor der Spiegelfläche des
Normalspiegels 107 positioniert ist, was zu Zerrbildern
oder sonstigen störenden
Effekten führen
könnte.
Zum Betrachten des Normalspiegels wird demnach die Abdeckung 113 mittels
der Griffleiste 119 nach rechts in ihre zweite Endstellung
verschoben.
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4.3 zeigt den Normalspiegel 107 ebenfalls
in seiner zweiten Endstellung, in die er ausgehend von der ersten
Endstellung mittels der Griffleiste 109 von links nach
rechts verschoben ist. Die äußere doppelpunktierte
Strichlinie in 4.3 verdeutlicht dies. Analog
zur Darstellung von 4.1 sind auch in der zweiten
Endstellung von Abdeckung 113 und Normalspiegel 107 die
beiden Griffleisten 109, 119 mit ihrer Längsachse
parallel zueinander ausgerichtet, woraus ein harmonisches Erscheinungsbild resultiert.
Da das erste Trägerelement 108 für den Normalspiegel 107 aus
Richtung des Fensters 103 hinter der Abdeckung 113 geführt ist,
weist die Griffleiste 109 eine größere Höhe als die Griffleiste 119 auf.
Dies führt
dazu, dass im montierten Zustand des ersten Trägerelements 108 und
der Abdeckung 113 die in Richtung des Fensters gerichteten
Oberseiten der beiden Griffleisten 109, 119 im
Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen. Das seitliche Rahmensegment
des ersten Trägerelements 108 bildet für die Griffleiste 119 eine
Hintergrundblende.
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Falls
sowohl der Normalspiegel 107 als auch die Abdeckung 113 beide
in ihre zweite Endstellung, wie in 4.3 gezeigt,
verschoben sind, kann der hinter dem Fenster 103 angeordnete
Hohlspiegel 114 betrachtet werden. In gleicher Weise gilt
dies für
das Monitorelement 130, wenn dieses in das Ablagefach 110 eingesetzt
ist. Alternativ, wenn kein Hohlspiegel 114 bzw. Monitorelement 130 in
dem Aufnahmeraum 110 eingesetzt ist, kann in dieser Stellung
von Normalspiegel und Abdeckung zumindest ein Aufbewahrungsgegenstand
durch das Fenster 103 hindurch in das Ablagefach 110 hinein
gelegt werden bzw. daraus heraus genommen werden.
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Die
Beabstandung der beiden Griffleisten 109, 119 in
der jeweiligen Endstellung des Normalspiegels 107 bzw.
der Abdeckung 113 zu einem angrenzenden Seitenrand 120L, 120R des
Fensters 103 erleichtert ein Ergreifen dieser Griffleisten
für den Benutzer.
Zusätzlich
können
die linken und rechten Seitenränder 120L, 120R des
Fenster 103 konvex gekrümmt
sein, und/oder mit einer Abschrägung 123 (6b)
nach innen versehen sein, was ein Ergreifen der Griffleisten zusätzlich erleichtert.
Zum gleichzeitigen Verschieben des Normalspiegels 107 und der
Abdeckung 113 ist es ohne weiteres möglich, beide Griffleisten 109, 119 zusammen
zu ergreifen und entsprechend seitlich zu verschieben. Zusätzlich kann
eine Zwangskopplung zwischen der Abdeckung 113 und dem
Normalspiegel 107 vorgesehen sein, was unter Bezugnahme
auf 6b gesondert erläutert ist.
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In
den 5.1 bis 5.3 ist
die Sonnenblende 1 nochmals in perspektivischer Ansicht
von vorne gezeigt. Die Stellungen des Normalspiegels 107 und
der Abdeckung 113 in den 5.1, 5.2 und 5.3 entsprechen
dabei den Stellungen wie vorstehend in den 4.1, 4.2 bzw. 4.3 erläutert.
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In 6b ist
die Sonnenblende 1 in einer Teillängsquerschnittsansicht gezeigt.
Analog zu den 2b und 3b ist
hierbei ein Hohlspiegel 114 in das Ablagefach 110 eingesetzt.
Sowohl der Normalspiegel 107 als auch die Abdeckung 114 sind
ausgehend von ihrer ersten Endstellung in Richtung der zweiten Endstellung
verschoben, jedoch nur teilweise. Falls die Abdeckung 113 sich
nicht in ihrer zweiten Endstellung befindet und anstelle der Abdeckung 113 das
erste Trägerelement 108 mit
dem Normalspiegel 107 ausgehend der ersten Endstellung
in Richtung der zweiten Endstellung verschoben wird, gelangt die
Griffleiste 109 in Kontakt mit einem Seitenrand der Abdeckung 113 oberhalb
der Griffleiste 119. Dies führt dazu, dass beim Verschieben
des Normalspiegels 107 bzw. des ersten Trägerelements 108 in
Richtung der zweiten Endstellung nach rechts automatisch die Abdeckung 113 ebenfalls
in Richtung ihrer zweiten Endstellung verschoben wird. Gleiches
gilt auch umgekehrt für
den Fall, dass ausgehend von der jeweiligen zweiten Endstellung
des Normalspiegels 107 und der Abdeckung 113 nur
die Abdeckung 113 zurück
in die erste Endstellung verschoben wird. Durch den Kontakt des
Seitenrands der Abdeckung 113 oberhalb der Griffleiste 119 mit der
Griffleiste 109, die an dem ersten Trägerelement 108 angebracht
ist, wird somit auch der Normalspiegel 107 zurück in die
erste Endstellung verschoben.
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Aus
dem Kontakt der Griffleiste 109 mit dem Seitenrand der
Abdeckung oberhalb der Griffleiste 119 resultiert also
eine Zwangskopplung, so dass ausgehend von der jeweiligen ersten
Endstellung des Normalspiegels 107 und der Abdeckung 113 eine Verschiebung
des Normalspiegels 107 von seiner ersten Endstellung in
seine zweite Endstellung gleichzeitig zu einer Verschiebung der
Abdeckung 113 von ihrer ersten Endstellung in ihre zweite
Endstellung führt.
Wie erläutert,
gilt dies auch umgekehrt: ausgehend von der jeweiligen zweiten Endstellung des
Normalspiegels 107 bzw. der Abdeckung 113 führt eine
Verschiebung der Abdeckung 113 von ihrer zweiten Endstellung
zurück
in die erste Endstellung gleichzeitig zu einer Verschiebung des
Normalspiegels von seiner zweiten Endstellung zurück in seine erste
Endstellung.
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Falls
der Benutzer ausgehend von der ersten Endstellung des Normalspiegels 107 und
der Abdeckung 113 direkt z.B. den Hohlspiegel 114 betrachten möchte, genügt ein Bedienen
der Griffleiste 109 zum Verschieben des Normalspiegels
nach rechts in seine zweite Endstellung, da hierdurch die Abdeckung 113 automatisch
mit nach rechts in die zweite Endstellung verschoben wird. Zum erneuten
Verschließen
des Fensters genügt
ein Bedienen der Griffleiste 119 zum Verschieben der Abdeckung 113 zurück in ihre
erste Endstellung, da durch die erläuterte Zwangskopplung gleichzeitig
der Normalspiegel 107 zurück in seine erste Endstellung
verschoben wird.
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Analog
z.B. zu den 2c und 3c ist
in der Darstellung von 6c ein Monitorelement 130 in
das Ablagefach 110 eingesetzt. Im Unterschied zu den vorstehend
erläuterten
Varianten ist hierbei das Monitorelement 130 nicht von
vorne durch das Fenster 103, sondern von hinten durch eine
(nicht gezeigte) Öffnung
in das Ablagefach 110 eingesetzt. Dies hat den Vorteil,
dass die Abmessungen des Monitorelements 103 größer als
die Abmessungen des Fensters gewählt
sein können.
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Die
unter Bezugnahme auf die 6b erläuerte Funktionsweise
der Zwangskopplung zwischen der Abdeckung 113 und dem Normalspiegel 107 gilt in
gleicher Weise sowohl für
die 6c als auch für den
Fall, dass in das Ablagefach 110 das Leistenelement 117 eingesetzt
ist. Anders ausgedrückt,
ist die Funktionsweise der Zwangskopplung zwischen den an dem Basiselement 106 verschieblich
geführten Elementen
nicht davon abhängig,
welche Verwendung für
das Ablagefach 110 vorgesehen ist.
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In
den 7 bis 13 sind die Führungen des
ersten Trägerelements 108 und
die Abdeckung 113 an dem Basiselement 106 und
die verschiedenen Stellungen des Normalspiegels 107 und
der Abdeckung 112 nochmals im Detail erläutert.
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7 zeigt
die Sonnenblende 1 in einer Querschnittsansicht, wenn der
Hohlspiegel 114 in den Aufnahmeraum 110 eingesetzt
ist. Die Querschnittsansicht gemäß 7 verdeutlicht
die schichtweise Anordnung der einzelnen Elemente. Ausgehend von
dem Fenster 103 sind die Abdeckung 113, der Normalspiegel 107 mit
seinem ersten Trägerelement 108 und
der Hohlspiegel 114 mit seinem zweiten Trägerelement 115 – in dieser
Reihenfolge – hintereinander
angeordnet, wobei der Hohlspiegel 114 an die Bodenfläche 112 des
Aufnahmeraums 110 angrenzt. Der Sonnenblendenkörper 2 ist
oberhalb und unterhalb des Aufnahmeraums 110 über geeignete Klemmstege
mit dem Basiselement 106 verbunden.
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8 zeigt
den Bereich II von 7 in einer vergrößerten Ansicht.
Innerhalb des Basiselements 106 und angrenzend an die untere
Seitenwand 111a ist eine erste Führungsnut 121 ausgebildet,
in der ein unterer horizontaler Seitenrand des ersten Trägerelements 108 verschieblich
aufgenommen ist. Analog dazu ist in dem Basiselement 106 an
der (in 8 nicht gezeigten) oberen Seitenwand 111c (1) des
Aufnahmeraums eine weitere Führungsnut
ausgebildet, die mit der Führungsnut 121 ausgerichtet
ist und einen oberen horizontalen Seitenrand des ersten Trägerelements 108 aufnimmt.
Somit ist das erste Trägerelement 108 zusammen
mit dem Normalspiegel 107 an dem Basiselement 106 verschieblich
geführt.
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Zwischen
einem vorderen unteren Rand des Basiselements 106 und dem
daran befestigten Sonnenblendenkörper 2 ist
benachbart zur Führungsnut 121 eine
weitere Führungsnut 122 gebildet,
in der ein unterer horizontaler Rand der Abdeckung 113 verschieblich
aufgenommen ist. Eine solche Führungsnut
ist ebenfalls zwischen einem oberen vorderen Rand des Basiselements 106 und
dem Sonnenblendenkörper 2 gebildet
und zur unteren Führungsnut 122 ausgerichtet.
Die Abdeckung 113 ist somit mit ihren oberen und unteren
Seitenrändern
an dem Basiselement 106 parallel und dicht angrenzend zum Normalspiegel 107 verschieblich
geführt.
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In 8 ist
zu erkennen, dass ein Rand des Fenster 103 nach innen gerichtet
eine Schräge 123 aufweist.
Diese Schräge 123 ist
umlaufend an dem Fenster ausgebildet, so dass insbesondere an dem linken
Seitenrand 120L und am rechten Seitenrand 120R des
Fensters 103 (vgl. 4.1, 4.3) ein Ergreifen der Griffleisten 109, 119 vereinfacht
ist.
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9 zeigt
die Sonnenblende in einer Längsquerschnittansicht,
wobei der Normalspiegel 107 und die Abdeckung 113,
wie in 4.1 erläutert, in der ersten Endstellung
angeordnet sind. Die Schnittführung
ist hierbei so gewählt,
dass lediglich die zuoberst angeordnete Griffleiste 109 des
Normalspiegels zu erkennen ist. Darunter liegt (verdeckt) die Griffleiste 119.
In 10 ist der Bereich III von 9 vergrößert gezeigt.
Das seitliche Rahmensegment des ersten Trägerelements 108, an
dem die Griffleiste 109 angebracht bzw. angeformt ist,
weist einen Versprung 124 auf, der in der ersten Endstellung
des Normalspiegels 107 an dem linken Seitenrand 120L des
Fensters 103 anliegt. Somit ist in dieser Endstellung des
Normalspiegels 107 die Griffleiste 109 geringfügig von
dem linken Seitenrand 120L beabstandet.
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11 zeigt
eine Längsschnittansicht
durch die Sonnenblende, wobei lediglich die Abdeckung 113 wie
in 4.2 erläutert,
nach rechts in ihre zweite Endstellung geschoben ist. Die Darstellung
gemäß 11 zeigt
einen Stufenschnitt, so dass sowohl die Griffleiste 109 des
Normalspiegels 107 als auch die Griffleiste 119 der
Abdeckung 113 gezeigt sind.
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In 12 sind
sowohl der Normalspiegel 107 als auch die Abdeckung 113 in
ihre zweite Endstellung nach rechts verschoben, so dass der dahinter
liegende Hohlspiegel 114 frei liegt. Entsprechend ist ein
Betrachten des Hohlspiegels 114 durch das Fenster 103 hindurch
möglich.
In 13 ist der Bereich IV von 12 vergrößert gezeigt.
Hiernach ist an dem Sonnenblendenkörper an dessen Innenseite eine
Rastfläche 124 ausgebildet,
gegen die die Abdeckung 113 und das erste Trägerelement 108 in
ihrer zweiten Endstellung anstoßen.
Daraus resultiert eine genaue Positionierung der Griffleisten 109 und 119 bezüglich des
rechten Seitenrands 120R des Fensters 103.
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An
dem Basiselement 106 sind angrenzend an die Seitenränder des
Hohlspiegels 114 bzw. des Ablagefachs 110 seitliche
Blenden 125 ausgebildet, die sich über die Höhe des Basiselements 106 erstrecken
und in der Darstellung von 4.3 (die
rechte seitliche Blende 125 ist verdeckt) im Wesentlichen horizontal
verlaufen. Falls der Normalspiegel 107 und die Abdeckung 113 beide
in ihre zweite Endstellung verschoben sind, ist die linke der beiden
seitlichen Blenden 125 angrenzend zum linken Seitenrand 120L des
Fensters 103 durch letzteres hindurch sichtbar, wie es
in 4.3 gezeigt ist. Der durch das Fenster 103 sichtbare
Teil dieser seitlichen Blende 125 ist so breit gewählt wie
das Rahmensegment des ersten Trägerelements 108,
auf dem die Griffleiste 109 angeordnet ist. Somit resultiert,
wie in 4.3 ersichtlich, ein harmonisches
Erscheinungsbild beim Blick durch das Fenster 103 in der
Weise, dass die vertikalen Bereiche, die an die seitlichen Fensterrändern nach
innen angrenzen, im Wesentlichen die gleiche Breite aufweisen.
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In
den 14 bis 16 ist
eine weitere Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sonnenblende 1 gezeigt.
Hierbei kann analog zur 2b oder 3b in
dem Basiselement 106 ein Hohlspiegel 114 eingesetzt
sein. An dem Basiselement 106 sind mittels eines ersten
Trägerelements 115 ein
Normalspiegel 107 und eine Abdeckung 113 verschieblich
geführt
und in ihrer ersten Endstellung zu dem Fenster 103 ausgerichtet.
Die Funktionsweise der Verschiebung von Normalspiegel 107 und
Abdeckung 113 zwischen ihrer jeweiligen ersten und zweiten
Endstellung entspricht der vorstehend genannten Ausführungsform
und wird zur Vermeidung von Wiederholungen nicht erneut erläutert.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß 14 ist in
dem Basiselement zwischen einer hinteren Breitseite des Sonnenblendenkörpers, die
der vorderen Breitseite entgegengesetzt ist, und einer Rückseite des
Hohlspiegels ein Aufnahmeraum 126 (15) angeordnet,
das von der hinteren Breitseite her zugänglich ist und von einer Deckeleinrichtung 127 verschlossen
werden kann. Zur Verdeutlichung ist der Sonnenblendenkörper in
der 15 in einem perspektivischen Stufenschnitt entlang
der Linie V-V von 14 gezeigt. Die Deckeleinrichtung 127 ist
mit einem oberen Rand um eine Achse an einer oberen Längsseite
des Basiselements 106 angelenkt. Falls sich die Sonnenblende 1 in
ihrer Nichtgebrauchsstellung befindet, in der sie im Wesentlichen
mit der vorderen Breitseite mit dem Fenster 103 in Richtung
eines Dachhimmels verschränkt
ist, läßt sich
die Deckeleinrichtung 127 aufschwenken (14),
um einen Aufbewahrungsgegenstand in das Ablagefach einzulegen bzw.
daraus zu entnehmen. Der Aufnahmeraum 126 ist ausreichend
groß bemessen,
dass die Deckeleinrichtung 127, wenn sie den Aufnahmeraum 126 verschliesst,
im Wesentlichen vollständig darin
aufgenommen ist, so dass ihre Aussenseite im Wesentlichen bündig mit
einer Aussenseite des Sonnenblendenkörpers 2 abschließt. Dies
ist in der Querschnittsansicht von 16 verdeutlicht.
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Wie
in 1 und 14 durch
gestrichelte Linien angedeutet, kann an der hinteren Breitseite des
Sonnenblendenkörpers
seitlich versetzt zu dem Fenster 103 ein weiteres Ablagefach 128 angelenkt sein,
das zwischen einer Schließstellung,
in der es mit seiner Innenseite gegen den Sonnenblendenkörper 2 gerichtet
ist, und einer Offenstellung, in der die Innenseite von außen zugänglich ist,
verlagerbar ist. Ein solches Ablagefach 128 ist zur Aufnahme
zumindest eines Gegenstandes, insbesondere eine Brille, geeignet.
Dieses Ablagefach 128 läßt sich
insbesondere dann betätigen,
wenn die Sonnenblende 1 in ihre Nichtgebrauchsstellung
in Richtung des Dachhimmels hochgeschwenkt ist.
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17 zeigt
prinzipiell stark vereinfacht eine Draufsicht auf das Basiselement 106 des
Spiegelmoduls 105. Das Ablagefach 128 ist an der
hinteren Breitseite des Sonnenbiendenkörpers 2 seitlich versetzt
zum Fenster angelenkt. Die gestrichelte Linie zeigt dabei das Ablagefach 128 in
seiner aufgeschwenkten Stellung. Mit der durchgezogenen Vollinie
für das
Ablagefach 128 ist dargestellt, dass das Basiselement 106 bzw.
der Sonnenblendenkörper 2 ausreichend
Platz aufweisen, um das Ablagefach 128 in diesen hinein
zu verschwenken. Entsprechend bilden das Spiegelmodul 105 bzw.
das Basiselement ein Gehäuse,
um darin das Ablagefach 128 aufzunehmen. Hierbei bleibt
angrenzend zur vorderen Breitseite des Sonnenblendenkörpers 2,
an der das Fenster 103 vorgesehen ist, ausreichend Raum,
um das erste Spiegelelement 107 bzw. die Abdeckung 113 von
dem Fenster 103 weg in die jeweils zweite Endstellung zu
verschieben.