DE102006054674A1 - Sonnenblende mit Spiegelmodul - Google Patents

Sonnenblende mit Spiegelmodul Download PDF

Info

Publication number
DE102006054674A1
DE102006054674A1 DE200610054674 DE102006054674A DE102006054674A1 DE 102006054674 A1 DE102006054674 A1 DE 102006054674A1 DE 200610054674 DE200610054674 DE 200610054674 DE 102006054674 A DE102006054674 A DE 102006054674A DE 102006054674 A1 DE102006054674 A1 DE 102006054674A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sun visor
mirror
end position
cover
mirror element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200610054674
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Ackeret
Michael Braun
Hanspeter Michael Leins
Jürgen Siegfried SKOTT
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kinetix AG
Original Assignee
Kinetix AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kinetix AG filed Critical Kinetix AG
Priority to DE200610054674 priority Critical patent/DE102006054674A1/de
Publication of DE102006054674A1 publication Critical patent/DE102006054674A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J3/00Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
    • B60J3/02Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
    • B60J3/0204Sun visors
    • B60J3/0278Sun visors structure of the body
    • B60J3/0282Sun visors structure of the body specially adapted for a courtesy mirror

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rear-View Mirror Devices That Are Mounted On The Exterior Of The Vehicle (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sonnenblende für Fahrzeuge, mit einem Sonnenblendenkörper (2), der an einer vorderen Breitseite ein Fenster (103) aufweist, und mit einem in den Sonnenblendenkörper (2) eingesetzten Spiegelmodul (105), das ein Basiselement (106) und ein Spiegelelement (107) umfasst, wobei das Basiselement (106) ein kastenförmiges Ablagefach (110) mit im Wesentlichen zum Fenster (103) gerichteten Seitenwänden aufweist und wobei das Spiegelelement (107) zwischen dem Fenster (103) und dem Ablagefach (110) verschieblich geführt und zwischen einer ersten Endstellung, in der es das Ablagefach (110) im Wesentlichen verdeckt, und einer zweiten Endstellung, in der es das Ablagefach (110) im Wesentlichen freigibt, verlagerbar ist, wobei in der zweiten Endstellung des Spiegelelements (107) zumindest ein Aufbewahrungsgegenstand durch das Fenster (103) in das Ablagefach (110) einbringbar oder aus dem Ablagefach (110) entnehmbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sonnenblende mit einem Spiegelmodul, insbesondere für ein Kraftfahrzeug.
  • Sonnenblenden der meisten Kraftfahrzeuge sind mit Normal- oder Vergrößerungsspiegeln ausgerüstet, die auf der bei heruntergeklappter Sonnenblende gegen den Fahrer bzw. Beifahrer gerichteten Breitseite angeordnet sind.
  • Ein in die Sonnenblende integrierter Spiegel ist meist mit einem Klapp- oder Schiebedeckel gegen Schmutz, Staub und Beschädigungen geschützt und optional mit einer neben dem Spiegel in der Sonnenblende oder am Dachhimmel angeordneten Lampe zum Beleuchten des Gesichts des Benutzers ausgestattet, die beim Öffnen des Deckels aktiviert wird. Zumeist werden Flachspiegel als Schminkspiegel verwendet, die das gespiegelte Bild im Größenverhältnis 1:1 wiedergeben.
  • Aus dem Stand der Technik sind auch aufklappbare Taschenspiegel bekannt, die zwei über ein Gelenk verbundene Gehäuseschalen aufweisen, auf deren Innenseite ein Flach- bzw. ein Vergrößerungsspiegel angeordnet sind.
  • Spiegel für Badezimmer und Taschenspiegel für unterwegs sind oft mit einem Flachspiegel und zusätzlich mit einem Vergrößerungsspiegel ausgestattet. Vergrößerungsspiegel sind als Hohlspiegel ausgebildet, bei denen die Spiegelfläche konkav – meist als Ausschnitt eines Kugelmantels – gewölbt sind. Die beiden Spiegel können Rücken an Rücken drehbar in einem Halter angeordnet sein, so dass je nach Anwendung der eine oder der andere Spiegel zum Betrachter gedreht werden kann. Aus der DE 103 46 063 A1 ist eine Sonnenblende bekannt, bei der ein Spiegelkörper um seine Längsmittelachse in einem Sonnenblendenkörper der Sonnenblende rotierbar gelagert ist. Der Spiegelkörper weist zwei gegenüber liegende Spiegelflächen mit unterschiedlicher Vergrößerung auf. Durch ein Verdrehen des Spiegelkörpers um seine Längsmittelachse lässt sich die gewünschte Spiegelfläche betrachten.
  • Im Stand der Technik sind Sonnenblenden bekannt, die zwei Spiegelelemente aufweisen, wobei ein Vergrößerungsspiegel fest in dem Sonnenblendenkörper angeordnet ist und darüber ein Normalspiegel verschieblich geführt ist. Diese beiden Spiegel lassen sich durch einen an dem Sonnenblendenkörper verschwenkbar angelenkten Klappdeckel verdecken. Das Aufschwenken des Klappdeckels erfodert nachteilig einen großen Bedarf. Falls im Dachhimmel eine Beleuchtungseinrichtung zum Benutzen der Spiegel angeordnet ist, schirmt der aufgeschwenkte Klappdeckel nachteilig zumindest einen Teil des Lichts der Beleuchtungseinrichtung ab. Zusätzlich ist ein angelenkter Klappdeckel beschädigungsempfindlich, kostspielig und kompliziert in seiner Handhabung.
  • EP 138 387 B2 beschreibt eine Sonnenblende, in deren Blendenkörper eine Vertiefung ausgebildet ist, die nach einer Seite des Blendenkörpers hin offen ist. In diese Vertiefung lassen sich Gegenstände wie z.B. Landkarten oder dergleichen einschieben und somit in der Sonnenblende aufbewahren. Die Vertiefung wird von einem Spiegel teilweise abgedeckt, der fest mit dem Blendenkörper verbunden ist. Alternativ ist der Spiegel schwenkbeweglich an dem Blendenkörper gelagert, so dass er bzgl. des Blendenkörpers um 180 Grad gewendet werden kann. Ein solches Verschwenken des Spiegels erfordert einen großen Raumbedarf und eine hohe Konzentration des Benutzers, da eine intuitive Handhabung nicht möglich ist. Die Vertiefung wird in keiner der beiden Positionen des Spiegels vollständig verdeckt. In einer weiteren Variante ist der Spiegel fest mit dem Blendenkörper verbunden und durch eine verschiebliche Abdeckung überdeckt. Unterhalb des Spiegels ist die Vertiefung vorgesehen, die von einer seitlichen Öffnung her zugänglich ist. Jedoch ist diese Öffnung permanent geöffnet, wobei nur flache Gegenstände durch die Öffnung hindurch in die Vertiefung eingeschoben werden können.
  • DE 33 241 69 A1 beschreibt eine Sonnenblende, die in ihrem Blendenkörper einen fest angebrachten Spiegel umfasst. Eine vor dem Spiegel angebrachte Abdeckung ist seitlich verschieblich und verdeckt nach Wahl den Spiegel bzw. gibt diesen frei. In dem Blendenkörper ist jedoch keine Vertiefung oder dergleichen vorgesehen, die zur Aufnahme von Gegenständen dient.
  • DE 42 262 51 beschreibt einen Sonnenblende, in deren Sonnenblendenkörper eine Vertiefung ausgebildet ist. In diese Vertiefung lässt sich eine Baueinheit einsetzen, die einen Aufnahmebehälter und einen daran angelenkten Deckel umfasst. Der Deckel besteht aus einem an den Aufnahmebehälter angelenkten ersten Deckelteil und aus einem zweiten Deckelteil, der an den ersten Deckelteil angelenkt ist. Der erste Deckelteil dient dazu, den Aufnahmebehälter zu verschliessen. An einer Außenfläche des ersten Deckelteils ist ein Spiegel angebracht, der von dem verschränkbaren zweiten Deckelteil wahlweise abgedeckt oder freigegeben wird. Nachteilig bei dieser Sonnenblende ist, dass sowohl der erste Deckelteil als auch der zweite Deckelteil durch ein Verschwenken geöffnet werden und dabei einen großen Raumbedarf beanspruchen.
  • Entsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Sonnenblende mit einem Spiegelmodul zu schaffen, bei der mit einfachen und platzsparenden Mitteln die Aufnahme zumindest eines Aufbewahrungsgegenstands oder eines zusätzlichen Spiegel- oder Monitorelements möglich ist und damit ihre Verwendungsmöglichkeiten erweitert sind.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Sonnenblende mit den Merkmalen der jeweils unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Eine erfindungsgemäße Sonnenblende umfasst einen Sonnenblendenkörper, der an einer vorderen Breitseite ein Fenster aufweist, und ein in den Sonnenblendenkörper eingesetztes Spiegelmodul, das ein Basiselement, ein erstes Spiegelelement und ein in dem Basiselement angeordnetes zweites Spiegel- oder Monitorelement umfasst, deren Betrachtungsflächen zum Fenster (103) gerichtet und im Wesentlichen an die Abmessungen des Fenster (103) angepasst sind. Das erste Spiegelelement ist zwischen dem zweiten Spiegel- oder Monitorelement und dem Fenster verschieblich geführt und kann zwischen einer ersten Endstellung, in der es das zweite Spiegel- oder Monitorelement im Wesentlichen verdeckt, und einer zweiten Endstellung, in der es das zweite Spiegel- oder Monitorelement im Wesentlichen freigibt, verlagert werden. Des weiteren umfasst die Sonnenblende bzw. das Spiegelmodul eine zwischen dem ersten Spiegelelement und dem Fenster verschieblich geführte Abdeckung, die zwischen einer ersten Endstellung, in der sie das erste Spiegelelement im Wesentlich verdeckt, und einer zweiten Endstellung, in der sie das erste Spiegelelement im Wesentlichen freigibt, verlagert werden kann.
  • In einer alternativen Ausführungsform umfasst die erfindungsgemäße Sonnenblende einen Sonnenblendenkörper, der an einer vorderen Breitseite ein Fenster aufweist, und ein in den Sonnenblendenkörper eingesetztes Spiegelmodul, das ein Basiselement und ein Spiegelelement umfasst, wobei das Basiselement ein kastenförmiges Ablagefach mit im Wesentlichen zum Fenster gerichteten Seitenwänden aufweist, und wobei das Spiegelelement zwischen dem Fenster und dem Ablagefach verschieblich geführt und zwischen einer ersten Endstellung, in der es das Ablagefach im Wesentlichen verdeckt, und einer zweiten Endstellung, in der es das Ablagefach im Wesentlich freigibt, verlagert werden kann. In der zweiten Endstellung des Spiegelelements lässt sich zumindest ein Aufbewahrungsgegenstand durch das Fenster in das Ablagefach einbringen oder aus dem Ablagefach herausnehmen.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann in das Ablagefach ein Leistenelement eingesetzt sein, das ein Herausfallen des zumindest einen Aufbewahrungsgegenstandes aus dem Ablagefach heraus verhindert, wenn sich das Spiegelelement in seiner zweiten Endstellung befindet und dabei das Ablagefach zum Fenster hin offen ist. Das Leistenelement kann lösbar in das Ablagefach einsetzt sein, so dass es bei Bedarf wieder entnommen werden kann. Alternativ zum Leistenelement können ein zweites Spiegelelement oder ein Monitorelement in das Ablagefach eingesetzt werden, deren Betrachtungsflächen zum Fenster gerichtet und im Wesentlichen an die Abmessungen des Fensters angepasst sind. Das Ablagefach lässt sich nach Wunsch einer Bedienperson in Abhängigkeit des darin jeweils eingesetzten Elements einem verschiedenen Verwendungszweck zuführen. Auch das zweite Spiegelelement bzw. das Monitorelement können lösbar in das Ablagefach eingesetzt sein, so dass ein Benutzer durch entsprechendes Austauschen dieser Elemente die Verwendung des Ablagefachs selbst bestimmen kann. Diese Elemente sind zweckmäßigerweise in ihren Abmessungen an die Größe des Fensters angepasst, so dass sie sich von vorne durch das Fenster hindurch in das Ablagefach einsetzen lassen.
  • In einer alternativen Ausführungsform umfasst die erfindungsgemäße Sonnenblende einen Sonnenblendenkörper, der an einer vorderen Breitseite ein Fenster aufweist, und ein in dem Sonnenblendenkörper eingesetztes Spiegelmodul, das ein Basiselement, ein erstes Spiegelelement und ein in dem Basiselement angeordnetes zweites Spiegel- oder Monitorelement umfasst, deren Betrachtungsflächen zum Fenster (103) gerichtet und im Wesentlichen an die Abmessungen des Fenster (103) angepasst sind. Das erste Spiegelelement ist zwischen dem zweiten Spiegel- oder Monitorelement und dem Fenster verschieblich geführt und kann zwischen einer ersten Endstellung, in der es das zweite Spiegel- oder Monitorelement im Wesentlichen verdeckt, und einer zweiten Endstellung, in der es das zweite Spiegel- oder Monitorelement im Wesentlichen freigibt, verlagert werden. Des weiteren umfasst die Sonnenblende einen zwischen dem zweiten Spiegelelement und einer der vorderen Breitseite entgegengesetzten hinteren Breitseite des Sonnenblendenkörpers angeordneten Aufnahmeraum, der von der hinteren Breitseite her zugänglich und von einer Deckeleinrichtung verschließbar ist.
  • Die vorstehend genannte Ausführungsform hat den Vorteil, dass auch bei einer Nichtgebrauchsstellung der Sonnenblende, wenn sie mit ihrer vorderen Breitseite gegen einen Dachhimmel verschwenkt ist, der an der hinteren Breitseite angeordnete Aufnahmeraum durch ein Öffnen der Deckeleinrichtung zugänglich ist.
  • Das verschiebliche Spiegelelement kann vorteilhaft als Normalspiegel bzw. als ein Flachspiegel ausgebildet sein, der ein Spiegelbild im Wesentlichen im gleichen Größenverhältnis wiedergibt. Ein solcher Flachspiegel weist eine geringe Dicke auf und eignet sich deshalb für ein seitliches Verschieben hinein in den Sonnenblendenkörper, um das Ablagefach freizugeben. Dem gegenüber ist das zweite Spiegelelement vorteilhaft als Vergrößerungs- bzw. Hohlspiegel ausgebildet, der ein Spiegelbild vergrößert wiedergibt. Ein solcher Hohlspiegel kann trotz seines erhöhten Raumbedarfs infolge der konkaven Krümmung ohne weiteres in das Ablagefach eingesetzt sein. Dies erfolgt entweder permanent, z.B. mittels Klebestreifen, mit denen der Hohlspiegel an einer Bodenfläche des Ablagefachs festgeklebt wird, oder durch lösbare Rastmittel, so dass der Hohlspiegel vom Benutzer auf Wunsch aus dem Ablagefach herausgenommen werden kann.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann zwischen dem Normalspiegel und dem Fenster eine Abdeckung vorgesehen sein, die zwischen einer ersten Endstellung und einer zweiten Endstellung verlagerbar ist. In ihrer ersten Endstellung verdeckt die Abdeckung das verschiebliche Spiegelelement im Wesentlichen vollständig, wobei sie in ihrer zweiten Endstellung das verschiebliche Spiegelelement im Wesentlichen vollständig freigibt. Eine solche Abdeckung ist vorteilhaft als plattenförmiges Element ausgebildet und kann somit in gleicher Weise wie der Flachspiegel ohne Weiteres seitlich in den Sonnenblendenkörper hinein geschoben werden, um ihre zweite Endstellung einzunehmen. Der geringe Raumbedarf für den Normalspiegel und die Abdeckung hat ausserdem den Vorteil, dass auf der dem Fenster entgegengesetzten Breitseite des Sonnenblendekörpers Platz für weitere Einbauten verbleibt, z.B. ein Ablagefach oder eine Deckeleinrichtung. Alternativ kann die Abdeckung an dem Basiselement bzw. dem Sonnenblendenkörper verschwenkbar angelenkt sein.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können sowohl an der Abdeckung als auch an dem Normalspiegel bzw. an dessen Trägerrahmen Griffleisten angebracht sein, mit denen ein Verschieben dieser Elemente zwischen der ersten und zweiten Endstellung möglich ist. Die Griffleisten verlaufen jeweils an einem Seitenrand des verschieblichen Normalspiegels bzw. der Abdeckung und im Wesentlichen parallel dazu. Hierdurch nehmen die Griffleisten vorteilhaft wenig Platz ein, ohne dadurch eine gute Handhabbarkeit zu verlieren. Die beiden Griffleisten können in der ersten bzw. zweiten Endstellung des verschieblichen Spiegelelements und der Abdeckung in Linie übereinander liegen, indem sie zueinander höhenversetzt angeordnet sind. Dies führt dazu, dass die Griffleiste der Abdeckung, wenn diese in ihre erste Endstellung zurückgeschoben wird, an der Griffleiste des sich bereits in seiner Endstellung befindlichen Normalspiegels vorbei geschoben werden kann, so dass bei Erreichen der Endstellung der Abdeckung beide Griffleisten mit ihren Längsachsen im Wesentlichen parallel zueinander bzw. lateral ausgerichtet sind. Hierdurch ist es auch möglich, beide Griffleisten zusammen zu ergreifen, um ein gleichzeitiges Verschieben von Abdeckung und Normalspiegel zu bewirken.
  • Die Anordnung des Normalspiegels direkt hinter der Abdeckung hat den Vorteil, dass nach einem Überführen der Abdeckung von ihrer ersten in ihre zweite Endstellung stets der Normalspiegel freigegeben wird. Hierdurch wird der Praxis Rechnung getragen, dass ein Benutzer der Sonnenblende am häufigsten den Normalspiegel zu betrachten wünscht. Falls dem gegenüber ein Aufbewahrungsgegenstand oder dergleichen in das Ablagefach eingelegt werden soll, gewährt ein gleichzeitiges Verschieben des Normalspiegels mit der Abdeckung einen unmittelbaren Zugriff zum Ablagefach ohne dass mehrere Handgriffe erforderlich sind. Falls ein direkter Zugriff in das Ablagefach gewünscht ist bzw. ein direktes Betrachten eines Hohlspiegels bzw. eines Monitors gewünscht ist, ist hierdurch das Betätigen der Griffleiste des Normalspiegels ausreichend, um sowohl den Normalspiegel als auch die Abdeckung in ihrer jeweilige zweite Endstellung zu verschieben. Ausgehend von der jeweiligen zweiten Endstellung des Spiegelelements und der Abdeckung funktioniert diese Zwangskopplung auch umgekehrt: hiernach bewirkt eine Verschiebung der Abdeckung von ihrer zweiten Endstellung zurück in die erste Endstellung gleichzeitig eine Verschiebung des Spiegelelements von seiner zweiten Endstellung in die erste Endstellung. Dadurch lässt sich ein Verschließen des Ablagefachs mit nur einem Handgriff durchführen.
  • Die Zwangskopplung zwischen der Abdeckung und dem verschieblichen Spiegelelement lässt sich einfach dadurch erzielen, dass ausgehend von der jeweiligen ersten Endstellung von Spiegelelement und Abdeckung die Griffleiste des verschieblichen Spiegelelements in Eingriff mit einem Seitenrand der Abdeckung gebracht werden kann, so dass ein Verschieben des Spiegelelements in Richtung der zweiten Endstellung zwangsweise zu einem Verschieben der Abdeckung führt. Wie vorstehend erläutert, gilt dies auch für ein Verschieben der Abdeckung in die entgegengesetzte Richtung zurück in die erste Endstellung.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung können in dem Sonnenblendenkörper Lichtquellen vorgesehen sein, die oberhalb oder seitlich neben den Griffleisten angeordnet sind. Diese Lichtquellen werden zweckmäßigerweise beim Verschieben der Abdeckung und/oder des ersten Spiegelelements heraus aus ihrer ersten Endstellung aktiviert.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann das Spiegelmodul als Baugruppe ausgeführt sein, deren Elemente vor einem Einsetzen in den Sonnenblendenkörper vormontiert sind. Dies führt zu verringerten Herstellungskosten und zu einer verkürzten Montagezeit. Zweckmäßigerweise sind hierzu an dem Basiselement des Spiegelmoduls Führungen ausgebildet, um darin das verschiebliche Spiegelelement und die Abdeckung verschieblich aufzunehmen. Alternativ dazu können auch an einer Innenfläche des Sonnenblendenkörpers Führungen vorgesehen, die das verschiebliche Spiegelelement und/oder die Abdeckung aufnehmen.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann das Spiegelmodul auch ein Gehäuse zur Aufnahme eines weiteren Ablagefachs, z.B. eine Brillenablage bilden. Dies ist deshalb möglich, da die an dem Basiselement verschieblich geführten Elemente in Form des Normalspiegels und der Abdeckung sehr flach sind und deshalb die Aufnahme eines zusätzlichen Ablagefachs nicht beeinträchtigen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehenden noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsformen in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Sonnenblende mit einem Spiegelmodul in einer Explosionsansicht,
  • 2a-2c jeweils eine perspektivische Vorderansicht der Sonnenblende von 1,
  • 3a-3c jeweils eine perspektivische Längsschnittansicht der Sonnenblende gemäß den 2a-2c,
  • 4.1 eine Vorderansicht auf die Sonnenblende, wobei ein Spiegelelement und eine Abdeckung in ihre jeweilige erste Endstellung verschoben sind,
  • 4.2 eine Vorderansicht auf die Sonnenblende, wobei das verschiebliche Spiegelelement in seine erste Endstellung und die Abdeckung in ihre zweite Endstellung verschoben sind,
  • 4.3 eine Vorderansicht auf die Sonnenblende, wobei das verschiebliche Spiegelelement und die Abdeckung jeweils in ihre zweite Endstellung verschoben sind,
  • 5.1 bis 5.3 jeweils eine perspektivische Vorderansicht der Sonnenblende gemäß den 4.1 bis 4.3,
  • 6b eine Teil-Längsquerschnittansicht durch die Sonnenblende, wobei in einem Aufnahmeraum ein Vergrößerungsspiegel einsetzt ist,
  • 6c eine Teil-Längsquerschnittansicht durch die Sonnenblende, wobei in einem Aufnahmeraum von hinten ein Monitorelelement einsetzt ist,
  • 7 eine Querschnittsansicht durch die Sonnenblende gemäß der Ausführungsform von 2b,
  • 8 eine Vergrößerung des Bereichs II von 7,
  • 9 eine Längsquerschnittansicht durch die Sonnenblende in der Stellung des zweiten Spiegelelements und der Abdeckung gemäß 5a bzw. 6a,
  • 10 eine Vergrößerung des Bereichs III von 9,
  • 11 eine Längsquerschnittansicht durch die Sonnenblende in der Stellung des zweiten Spiegelelements und der Abdeckung gemäß 5.2,
  • 12 eine Längsquerschnittansicht durch die Sonnenblende, mit dem zweiten Spiegelelement und der Abdeckung in der Stellung gemäß 5.3,
  • 13 eine Vergrößerung des Bereichs IV von 12,
  • 14 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sonnenblende in einer Explosionsansicht,
  • 15 einen perspektivischen Stufen-Längsquerschnitt durch die Sonnenblende entlang der Linie V-V gemäß 14
  • 16 eine Querschnittsansicht der Sonnenblende gemäß 14, und
  • 17 eine prinzipiell vereinfachte Draufsicht auf den Sonnenblendenkörper der Sonnenblende in einer weiteren Ausführungsform.
  • Nachfolgend ist unter Bezugnahme auf die 1 bis 14 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sonnenblende 1 erläutert. Zum besseren Verständnis der Einzelteile dieser Sonnenblende zeigt 1 eine Explosionsansicht.
  • Die Sonnenblende 1 umfasst einen Sonnenblendenkörper 2 mit einem Fenster 103, das in einer vorderen Breitseite 104 des Sonnenblendenkörpers 2 als Durchgangsöffnung ausgebildet ist. Der Sonnenblendenkörper 2 ist länglich ausgebildet und weist entsprechend einen ersten Längsseitenrand 4a und einen zweiten Längsseitenrand 4b auf. Der Sonnenblendenkörper 2 ist um eine (nicht gezeigte) Achse, die angrenzend und im Wesentlichen parallel zum ersten Längsseitenrand 4a verläuft, an einem Dachhimmel eines Fahrzeugs bzw. in einem oberen Bereich dessen A-Säule schwenkbeweglich gelagert.
  • In dem Sonnenblendenkörper 2 ist ein Spiegelmodul 105 eingesetzt, das ein Basiselement 106 und ein erstes Spiegelelement 107 umfasst. Das erste Spiegelelement 107 ist auf einem Trägerelement 108 in Form eines Rahmens befestigt, dessen Rahmensegmente das erste Spiegelelement 107 von außen einfassen. Das erste Trägerelement 108 ist mit seinen oberen und unteren Längsseiten an dem Basiselement 106 verschieblich geführt. Hierzu sind die obere und untere Längsseite des ersten Trägerelements 108 in geeigneten Führungsnuten oder dergleichen eingefasst, die an dem Basiselement 106 ausgebildet sind. An einem seitlichen Rahmensegment des ersten Trägerelements ist eine Griffleiste 109 angeordnet, mittels der sich das erste Trägerelement 108 und damit das erste Spiegelelement 107 bezüglich des Basiselements 106 seitlich verschieben lassen.
  • Das Basiselement 106 weist ein kastenförmiges Ablagefach 110 auf, dessen Seitenwände 111a bis 111d zum Fenster 103 gerichtet sind. Bei der hier gezeigten Ausführungsform verlaufen die Seitenwände 111a bis 111d im Wesentlichen senkrecht zu einer Bodenfläche 112 des Ablagefachs 110. Die Abmessungen der Seitenwände 111a bis 111d bzw. die Größe des Ablagefachs 110 sind im Wesentlichen kongruent zur Größe des ersten Spiegelelements 107 und des Fenster 103.
  • Das Spiegelmodul 105 umfasst desweiteren eine plattenförmige Abdeckung 113, die im Wesentlichen kongruent zum ersten Spiegelelement 107 ist und an dem Basiselement 106 zwischen dem ersten Spiegelelement 107 und dem Fenster 103 verschieblich geführt ist. Sowohl das erste Spiegelelement 107 als auch die Abdeckung 113 lassen sich zwischen einer ersten Endstellung und einer zweiten Endstellung seitlich verschieben. Der Zusammenhang dieser jeweiligen Endstellungen ist unter Bezugnahme auf die 4.1 bis 5.3 gesondert erläutert. Es versteht sich, dass das erste Trägerelement 108 und die Abdeckung 113 auch an einer Innenfläche des Sonnenblendenkörpers 2 verschieblich geführt sein können. Im montierten Zustand der Sonnenblende 1 folgt daraus die gleiche Funktionsweise für ein Verschieben dieser Elemente.
  • Das Spiegelmodul 105 kann ein zweites Spiegelelement 114 umfassen, das auf einem zweiten Trägerelement 115 montiert ist. Das zweite Trägerelement 115 lässt sich zusammen mit dem zweiten Spiegelelement 114 in das Ablagefach 110 einsetzen, wobei das Ablagefach 110 als Aufnahmeraum dafür dient. Hierzu weist das zweite Trägerelement 115 an seinen Längsseiten um 90 Grad abgewinkelte Stützelemente 116 auf, die beim Einsetzen in das Ablagefach bzw. den Aufnahmeraum 110 in Kontakt mit der Bodenfläche 112 gelangen. In Folge dessen ist das zweite Spiegelelement 114 nicht so tief in dem Aufnahmeraum 110 aufgenommen, bzw. möglichst nah an dem ersten Spiegelelement 107 positioniert. Die Außenflächen der jeweiligen Stützelemente 116 gelangen in Kontakt mit den Seitenwänden 111b und 111d des Aufnahmeraums 110. Geeignete Rastmittel, die an den Außenflächen der Stützelemente 116 und den Seitenwänden 111b und 111d vorgesehen sind, gewährleisten einen sicheren Sitz des zweiten Trägerelements 115 innerhalb des Aufnahmeraums 110. Wahlweise lassen sich die genannten Rastmittel lösen, so dass ein Benutzer das zweite Spiegelelement 114 aus dem Aufnahmeraum 110 herausnehmen kann.
  • Als Alternative zum zweiten Spiegelelement 114 lässt sich in das Ablagefach 110 ein Leistenelement 117 einsetzen, dessen Breite an einen Abstand zwischen den Seitenwänden 111b und 111d angepasst ist. An seinen beiden Enden weist das Leistenelement 117 um 90 Grad abgewinkelte Klemmflächen 118 auf, die beim Einsetzen in das Ablagefach 110 in Kontakt mit den Seitenwänden 111b und 111d gelangen. Bei Bedarf lässt sich das Leistenelement 117 wieder aus dem Ablagefach herausnehmen. Die Funktionsweise des Leistenelements 117 ist ausführlich unter Bezugnahme auf die 2a erläutert.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dem ersten Spiegelelement 107 um einen Normalspiegel, der ein Spiegelbild im Größenverhältnis von im Wesentlichen 1:1 wiedergibt. Das erste Spiegelelement 107 kann hierzu als ein sogenannter Flachspiegel ausgebildet sein, der entsprechend seiner Bezeichnung den Vorteil einer geringen Dicke aufweist. Entsprechend eignet sich ein solcher Flachspiegel für ein Verschieben entlang des Basiselements 106, da er nur einen geringen Einbauraum erfordert. Gleiches gilt für die Abdeckung 113. Bei dem zweiten Spiegelelement 114 handelt es sich vorzugsweise um einen Vergrößerungs- bzw. Hohlspiegel, der konkav gekrümmt ist. Entsprechend erzeugt ein solcher Hohlspiegel eine Vergrößerung des Spiegelbilds, zum Beispiel um das vier bis fünffache. Das zweite Spiegelelement 114 in Form des Hohlspiegels, nachstehend nur als solcher bezeichnet, weist im Vergleich zum ersten Spiegelelement 107 infolge der konkaven Krümmung eine größere Dicke auf und beansprucht deshalb einen größeren Einbauraum. Dem wird jedoch dadurch Rechnung getragen, dass der Hohlspiegel 114 in den Aufnahmeraum 110 eingesetzt ist und nicht an dem Basiselement 106 verschieblich geführt ist.
  • Die Explosionsansicht der 1 verdeutlicht, dass die Abdeckung 113 zwischen dem Fenster 103 und dem Normalspiegel 107 verschieblich geführt ist. In gleicher Weise ist der Normalspiegel 107 zwischen der offenen Seite des Ablagefachs 110 und dem Fenster 103 verschieblich geführt. Die Abdeckung 113 und der Normalspiegel 107 lassen sich jeweils in einer ersten Endstellung und einer zweiten Endstellung positionieren. In ihrer ersten Endstellung ist die Abdeckung 113 in der Ansicht von 1 ganz nach links geschoben und verdeckt dabei die Spiegelfläche des Normalspiegels 107. An einem Seitenrand der Abdeckung 114 ist eine Griffleiste 119 befestigt, die seitlich von dem Seitenrand der Abdeckung 114 absteht. Mittels der Griffleiste 119 lässt sich die Abdeckung 114 (nach rechts) in ihre zweite Endstellung verschieben, in der sie die Spiegelfläche des Normalspiegels 107 im Wesentlichen freigibt. Der Normalspiegel 107 verdeckt in seiner ersten Endstellung das dahinter liegende Ablagefach 110. Wenn der Normalspiegel 107 mittels der Griffleiste 109 in 1 nach rechts in seine zweite Endstellung verschoben ist, gibt er das Ablagefach 110 im Wesentlichen vollständig frei. Falls sich sowohl die Abdeckung 113 als auch der Normalspiegel 107 beide in ihrer zweiten Endstellung befinden, ist ein Durchgriff durch das Fenster 103 in das Ablagefach 110 möglich. Falls der Hohlspiegel 114 in den Aufnahmeraum 110 eingesetzt ist, kann sich eine Person durch das Fenster 103 hindurch in dem Hohlspiegel 114 betrachten. Wenn kein Hohlspiegel 114 eingesetzt ist, kann zumindest ein Aufbewahrungsgegenstand durch das Fenster 103 hindurch in das Ablagefach 110 hineingelegt werden bzw. daraus heraus entnommen werden.
  • Als weitere Alternative zum zweiten Spiegelelement 114 und zum Leistenelement 117 kann in das Ablagefach 110 ein Monitorelement 130 eingesetzt sein, das mit seiner Betrachtungsfläche gegen das Fenster 103 gerichtet ist. Wenn die Außenabmessungen des Monitorelements 130 an die Abmessungen des Fenster 103 angepasst sind, kann das Monitorelement 130 von vorne durch das Fenster 103 hindurch in das Ablagefach 110 eingesetzt werden. Geeignete elektrische Steckverbindungen bzw. Kontakte gewährleisten eine Stromversorgung und das Einspeisen von Audio- und Bilddaten an das Monitorelement 130. Falls sich die Abdeckung 113 und der Normalspiegel 107 in ihrer zweiten Endstellung befinden, kann eine Person einen Film oder dergleichen auf dem Monitor durch das Fenster 103 hindurch betrachten. Das Leistenelement 117, der Hohlspiegel 114 oder auch das Monitorelement 130 können durch das Fenster 103 hindurch in das Ablagefach bzw. in den Aufnahmeraum 110 hinein eingesetzt werden. Alternativ dazu kann insbesondere das Monitorelement auch als Erstausstattung in dem Aufnahmeraum 110 eingesetzt sein, so dass ein Hindurchbringen durch das Fenster 103 nicht erforderlich ist.
  • In den 2a bis 2c ist der unterschiedliche Einsatzzweck der Sonnenblende 1 nochmals gezeigt, wobei in das Ablagefach 110 das Leistenelement 117, der Hohlspiegel 114 bzw. das Monitorelement 130 eingesetzt sind. In allen 2a bis 2c sind sowohl die Abdeckung 113 als auch der Normalspiegel 107 nach rechts in ihre zweite Endstellung verschoben, wobei sie in einem Teil des Sonnenblendenkörpers 2 rechts angrenzend zum Fenster 103 aufgenommen sind. Wie vorstehend erläutert, ist in dieser Endstellung des Normalspiegels 107 und der Abdeckung 113 der hinter dem Fenster 103 liegende Bereich freigegeben. Der Sonnenblendenkörper 2 ist um seine Schwenkachse nach unten in eine Gebrauchsstellung verschwenkt, in der das Fenster 103 in Richtung eines Fahrzeugpassagiers gerichtet ist.
  • In der perspektivischen Vorderansicht der Sonnenblende 1 gemäß 2a ist ein Durchgriff durch das Fenster 103 hindurch in das Ablagefach 110 möglich. Somit lässt sich zumindest ein Aufbewahrungsgegenstand in das Ablagefach 110 hineinlegen bzw. daraus herausnehmen. Das Leistenelement 117 ist mit seiner vorderen Leiste ausreichend von der Bodenfläche 112 des Ablagefachs 110 beabstandet, wobei die vordere Leiste, die angrenzend zur unteren horizontalen Seitenwand 111a des Ablagefachs 110 angeordnet ist, ein Herausfallen eines in das Ablagefachs eingelegten Aufbewahrungsgegenstands verhindert, solange sich der Normalspiegel in seiner zweiten Endstellung befindet. Bei in seine erste Endstellung zurück verschobenen Normalspiegel 107 ist das Ablagefach 110 wieder verschlossen, so dass ein Herausfallen von darin eingebrachten Gegenständen gänzlich ausgeschlossen ist.
  • In der Darstellung von 2b ist ein Betrachten des Hohlspiegels 114 durch das Fenster 103 hindurch möglich. Entsprechend ist in der Darstellung von 2c ist ein Betrachten des Monitorelements 130 durch das Fenster 103 hindurch möglich.
  • Die perspektivischen Teil-Längsquerschnittansichten der 3a bis 3c zeigen die Sonnenblende analog zu den 2a bis 2c, wobei in 3a das Leistenelement 117, in 3b der Hohlspiegel 114 und in 3c das Monitorelement 130 in das Ablagefach 110 eingesetzt sind. Bezüglich 3c ist zu beachten, dass wegen übereinstimmender Abmessungen von Monitorelement 130 und Fenster 103 ein Einsetzen des Monitors 130 von vorne durch das Fenster 103 möglich ist. in den Schnittdarstellungen gemäß der 3a bis 3c ist die Hintereinander-Anordnung von Abdeckung 113, Normalspiegel 107 und Hohlspiegel 114 bzw. Monitorelement 130 verdeutlicht, wobei die Abdeckung 113 und der Normalspiegel 107 in Richtung ihrer zweiten Endstellung seitlich in den Sonnenblendenkörper 2 hineingeschoben sind.
  • Nachstehend ist unter Bezugnahme auf die 4.1 bis 5.3 ein Verschieben der Abdeckung 113 und des Normalspiegels 107 zwischen der ersten Endstellung und der zweiten Endstellung im Detail erläutert.
  • In den 4.1 bis 4.3 sind die verschiedenen Endstellungen für das erste Spiegelelement 107, in Form des Normalspiegels, nachstehend nur als solcher bezeichnet, und für die Abdeckung 113 gezeigt, wobei diese Figuren jeweils eine frontale Vorderansicht der Sonnenblende 1 zeigen.
  • In 4.1 sind der Normalspiegel 107 und die Abdeckung 113 beide ganz nach links in ihre erste Endstellung verschoben. Dabei sind die Griffleiste 109 des Normalspiegels 107 und die Griffleiste 119 der Abdeckung 113 parallel angrenzend zum linken Seitenrand 120L des Fensters 103 angeordnet, jedoch mit einem geringfügigen Abstand dazu. In der in 4.1 gezeigten Stellung verlaufen die beiden Griffleisten 109, 119 mit ihren Längsachsen parallel zueinander, so dass sie lateral ausgerichtet sind. Dies ist durch den seitlichen Versprung der Griffleiste 119 bezüglich des Seitenrands der Abdeckung 113 möglich, da sich die Griffleiste 119 in der ersten Endstellung der Abdeckung 113 über das entsprechende seitliche Rahmensegment des ersten Trägerelements 108 schiebt, an dem der Normalspiegel 107 befestigt ist. Durch die laterale Ausrichtung der beiden Griffleisten 109, 119 ist ein harmonisches Erscheinungsbild aus Sicht des Fensters gewährleistet. Die beiden Griffleisten 109, 119 sind zueinander höhenversetzt, was dazu führt, dass sie in der ersten Endstellung (4.1) bzw. der zweiten Endstellung (4.3) des Normalspiegels 107 und der Abdeckung 113 in Linie übereinanderliegen. Zu beachten ist, dass die beiden Griffleisten in der Addition der Erstreckung entlang ihrer Längsachsen maximal so lang sind wie die Höhe des Fensters 103, was in den 4.1 bis 4.3 dem Abstand der beiden Längsseiten des Fensters 103 entspricht.
  • In seiner ersten Endstellung verdeckt der Normalspiegel 107 das Ablagefach 110 im Wesentlichen vollständig. Gleichzeitig verdeckt die Abdeckung 113 in ihrer ersten Endstellung im Wesentlichen vollständig die Spiegelfläche des Normalspiegels 107, so dass durch das Fenster 103 hindurch lediglich eine Außenfläche der Abdeckung 113 zu sehen ist. Anders ausgedrückt, ist in der jeweiligen ersten Endstellung der Abdeckung 113 und des Normalspiegels 107 weder ein Betrachten des Normalspiegels 107 noch ein Zugriff in das Ablagefach 110 bzw. ein Betrachten des Hohlspiegels 114 bzw. des Monitorelements 130 möglich.
  • In der Darstellung von 4.2 ist die Abdeckung 113 nach rechts in ihre zweite Endstellung verschoben. Die Abdeckung 113 ist hierbei in den Sonnenblendenkörper 2 hinein verschoben, wie durch eine doppelpunktierte Strichlinie angedeutet. In dem Sonnenblendenkörper 2 ist ein Anschlag für einen Rand der Abdeckung 113 vorgesehen, so dass in der zweiten Endstellung der Abdeckung 113 ihre Griffleiste 119 geringfügig von dem rechten Seitenrand 120R des Fenster 103 beabstandet ist. In dieser Stellung ist die Griffleiste 119 über bzw. vor einem rechten Rahmensegment des ersten Trägerelements 108 positioniert. Da die Breite der Griffleiste 119 geringfügig kleiner als die Breite dieses Rahmensegments gewählt ist, ergibt sich ein harmonisches Erscheinungsbild auch für diese zweite Endstellung der Abdeckung. Dadurch wird verhindert, dass die Griffleiste 119 unmittelbar vor der Spiegelfläche des Normalspiegels 107 positioniert ist, was zu Zerrbildern oder sonstigen störenden Effekten führen könnte. Zum Betrachten des Normalspiegels wird demnach die Abdeckung 113 mittels der Griffleiste 119 nach rechts in ihre zweite Endstellung verschoben.
  • 4.3 zeigt den Normalspiegel 107 ebenfalls in seiner zweiten Endstellung, in die er ausgehend von der ersten Endstellung mittels der Griffleiste 109 von links nach rechts verschoben ist. Die äußere doppelpunktierte Strichlinie in 4.3 verdeutlicht dies. Analog zur Darstellung von 4.1 sind auch in der zweiten Endstellung von Abdeckung 113 und Normalspiegel 107 die beiden Griffleisten 109, 119 mit ihrer Längsachse parallel zueinander ausgerichtet, woraus ein harmonisches Erscheinungsbild resultiert. Da das erste Trägerelement 108 für den Normalspiegel 107 aus Richtung des Fensters 103 hinter der Abdeckung 113 geführt ist, weist die Griffleiste 109 eine größere Höhe als die Griffleiste 119 auf. Dies führt dazu, dass im montierten Zustand des ersten Trägerelements 108 und der Abdeckung 113 die in Richtung des Fensters gerichteten Oberseiten der beiden Griffleisten 109, 119 im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen. Das seitliche Rahmensegment des ersten Trägerelements 108 bildet für die Griffleiste 119 eine Hintergrundblende.
  • Falls sowohl der Normalspiegel 107 als auch die Abdeckung 113 beide in ihre zweite Endstellung, wie in 4.3 gezeigt, verschoben sind, kann der hinter dem Fenster 103 angeordnete Hohlspiegel 114 betrachtet werden. In gleicher Weise gilt dies für das Monitorelement 130, wenn dieses in das Ablagefach 110 eingesetzt ist. Alternativ, wenn kein Hohlspiegel 114 bzw. Monitorelement 130 in dem Aufnahmeraum 110 eingesetzt ist, kann in dieser Stellung von Normalspiegel und Abdeckung zumindest ein Aufbewahrungsgegenstand durch das Fenster 103 hindurch in das Ablagefach 110 hinein gelegt werden bzw. daraus heraus genommen werden.
  • Die Beabstandung der beiden Griffleisten 109, 119 in der jeweiligen Endstellung des Normalspiegels 107 bzw. der Abdeckung 113 zu einem angrenzenden Seitenrand 120L, 120R des Fensters 103 erleichtert ein Ergreifen dieser Griffleisten für den Benutzer. Zusätzlich können die linken und rechten Seitenränder 120L, 120R des Fenster 103 konvex gekrümmt sein, und/oder mit einer Abschrägung 123 (6b) nach innen versehen sein, was ein Ergreifen der Griffleisten zusätzlich erleichtert. Zum gleichzeitigen Verschieben des Normalspiegels 107 und der Abdeckung 113 ist es ohne weiteres möglich, beide Griffleisten 109, 119 zusammen zu ergreifen und entsprechend seitlich zu verschieben. Zusätzlich kann eine Zwangskopplung zwischen der Abdeckung 113 und dem Normalspiegel 107 vorgesehen sein, was unter Bezugnahme auf 6b gesondert erläutert ist.
  • In den 5.1 bis 5.3 ist die Sonnenblende 1 nochmals in perspektivischer Ansicht von vorne gezeigt. Die Stellungen des Normalspiegels 107 und der Abdeckung 113 in den 5.1, 5.2 und 5.3 entsprechen dabei den Stellungen wie vorstehend in den 4.1, 4.2 bzw. 4.3 erläutert.
  • In 6b ist die Sonnenblende 1 in einer Teillängsquerschnittsansicht gezeigt. Analog zu den 2b und 3b ist hierbei ein Hohlspiegel 114 in das Ablagefach 110 eingesetzt. Sowohl der Normalspiegel 107 als auch die Abdeckung 114 sind ausgehend von ihrer ersten Endstellung in Richtung der zweiten Endstellung verschoben, jedoch nur teilweise. Falls die Abdeckung 113 sich nicht in ihrer zweiten Endstellung befindet und anstelle der Abdeckung 113 das erste Trägerelement 108 mit dem Normalspiegel 107 ausgehend der ersten Endstellung in Richtung der zweiten Endstellung verschoben wird, gelangt die Griffleiste 109 in Kontakt mit einem Seitenrand der Abdeckung 113 oberhalb der Griffleiste 119. Dies führt dazu, dass beim Verschieben des Normalspiegels 107 bzw. des ersten Trägerelements 108 in Richtung der zweiten Endstellung nach rechts automatisch die Abdeckung 113 ebenfalls in Richtung ihrer zweiten Endstellung verschoben wird. Gleiches gilt auch umgekehrt für den Fall, dass ausgehend von der jeweiligen zweiten Endstellung des Normalspiegels 107 und der Abdeckung 113 nur die Abdeckung 113 zurück in die erste Endstellung verschoben wird. Durch den Kontakt des Seitenrands der Abdeckung 113 oberhalb der Griffleiste 119 mit der Griffleiste 109, die an dem ersten Trägerelement 108 angebracht ist, wird somit auch der Normalspiegel 107 zurück in die erste Endstellung verschoben.
  • Aus dem Kontakt der Griffleiste 109 mit dem Seitenrand der Abdeckung oberhalb der Griffleiste 119 resultiert also eine Zwangskopplung, so dass ausgehend von der jeweiligen ersten Endstellung des Normalspiegels 107 und der Abdeckung 113 eine Verschiebung des Normalspiegels 107 von seiner ersten Endstellung in seine zweite Endstellung gleichzeitig zu einer Verschiebung der Abdeckung 113 von ihrer ersten Endstellung in ihre zweite Endstellung führt. Wie erläutert, gilt dies auch umgekehrt: ausgehend von der jeweiligen zweiten Endstellung des Normalspiegels 107 bzw. der Abdeckung 113 führt eine Verschiebung der Abdeckung 113 von ihrer zweiten Endstellung zurück in die erste Endstellung gleichzeitig zu einer Verschiebung des Normalspiegels von seiner zweiten Endstellung zurück in seine erste Endstellung.
  • Falls der Benutzer ausgehend von der ersten Endstellung des Normalspiegels 107 und der Abdeckung 113 direkt z.B. den Hohlspiegel 114 betrachten möchte, genügt ein Bedienen der Griffleiste 109 zum Verschieben des Normalspiegels nach rechts in seine zweite Endstellung, da hierdurch die Abdeckung 113 automatisch mit nach rechts in die zweite Endstellung verschoben wird. Zum erneuten Verschließen des Fensters genügt ein Bedienen der Griffleiste 119 zum Verschieben der Abdeckung 113 zurück in ihre erste Endstellung, da durch die erläuterte Zwangskopplung gleichzeitig der Normalspiegel 107 zurück in seine erste Endstellung verschoben wird.
  • Analog z.B. zu den 2c und 3c ist in der Darstellung von 6c ein Monitorelement 130 in das Ablagefach 110 eingesetzt. Im Unterschied zu den vorstehend erläuterten Varianten ist hierbei das Monitorelement 130 nicht von vorne durch das Fenster 103, sondern von hinten durch eine (nicht gezeigte) Öffnung in das Ablagefach 110 eingesetzt. Dies hat den Vorteil, dass die Abmessungen des Monitorelements 103 größer als die Abmessungen des Fensters gewählt sein können.
  • Die unter Bezugnahme auf die 6b erläuerte Funktionsweise der Zwangskopplung zwischen der Abdeckung 113 und dem Normalspiegel 107 gilt in gleicher Weise sowohl für die 6c als auch für den Fall, dass in das Ablagefach 110 das Leistenelement 117 eingesetzt ist. Anders ausgedrückt, ist die Funktionsweise der Zwangskopplung zwischen den an dem Basiselement 106 verschieblich geführten Elementen nicht davon abhängig, welche Verwendung für das Ablagefach 110 vorgesehen ist.
  • In den 7 bis 13 sind die Führungen des ersten Trägerelements 108 und die Abdeckung 113 an dem Basiselement 106 und die verschiedenen Stellungen des Normalspiegels 107 und der Abdeckung 112 nochmals im Detail erläutert.
  • 7 zeigt die Sonnenblende 1 in einer Querschnittsansicht, wenn der Hohlspiegel 114 in den Aufnahmeraum 110 eingesetzt ist. Die Querschnittsansicht gemäß 7 verdeutlicht die schichtweise Anordnung der einzelnen Elemente. Ausgehend von dem Fenster 103 sind die Abdeckung 113, der Normalspiegel 107 mit seinem ersten Trägerelement 108 und der Hohlspiegel 114 mit seinem zweiten Trägerelement 115 – in dieser Reihenfolge – hintereinander angeordnet, wobei der Hohlspiegel 114 an die Bodenfläche 112 des Aufnahmeraums 110 angrenzt. Der Sonnenblendenkörper 2 ist oberhalb und unterhalb des Aufnahmeraums 110 über geeignete Klemmstege mit dem Basiselement 106 verbunden.
  • 8 zeigt den Bereich II von 7 in einer vergrößerten Ansicht. Innerhalb des Basiselements 106 und angrenzend an die untere Seitenwand 111a ist eine erste Führungsnut 121 ausgebildet, in der ein unterer horizontaler Seitenrand des ersten Trägerelements 108 verschieblich aufgenommen ist. Analog dazu ist in dem Basiselement 106 an der (in 8 nicht gezeigten) oberen Seitenwand 111c (1) des Aufnahmeraums eine weitere Führungsnut ausgebildet, die mit der Führungsnut 121 ausgerichtet ist und einen oberen horizontalen Seitenrand des ersten Trägerelements 108 aufnimmt. Somit ist das erste Trägerelement 108 zusammen mit dem Normalspiegel 107 an dem Basiselement 106 verschieblich geführt.
  • Zwischen einem vorderen unteren Rand des Basiselements 106 und dem daran befestigten Sonnenblendenkörper 2 ist benachbart zur Führungsnut 121 eine weitere Führungsnut 122 gebildet, in der ein unterer horizontaler Rand der Abdeckung 113 verschieblich aufgenommen ist. Eine solche Führungsnut ist ebenfalls zwischen einem oberen vorderen Rand des Basiselements 106 und dem Sonnenblendenkörper 2 gebildet und zur unteren Führungsnut 122 ausgerichtet. Die Abdeckung 113 ist somit mit ihren oberen und unteren Seitenrändern an dem Basiselement 106 parallel und dicht angrenzend zum Normalspiegel 107 verschieblich geführt.
  • In 8 ist zu erkennen, dass ein Rand des Fenster 103 nach innen gerichtet eine Schräge 123 aufweist. Diese Schräge 123 ist umlaufend an dem Fenster ausgebildet, so dass insbesondere an dem linken Seitenrand 120L und am rechten Seitenrand 120R des Fensters 103 (vgl. 4.1, 4.3) ein Ergreifen der Griffleisten 109, 119 vereinfacht ist.
  • 9 zeigt die Sonnenblende in einer Längsquerschnittansicht, wobei der Normalspiegel 107 und die Abdeckung 113, wie in 4.1 erläutert, in der ersten Endstellung angeordnet sind. Die Schnittführung ist hierbei so gewählt, dass lediglich die zuoberst angeordnete Griffleiste 109 des Normalspiegels zu erkennen ist. Darunter liegt (verdeckt) die Griffleiste 119. In 10 ist der Bereich III von 9 vergrößert gezeigt. Das seitliche Rahmensegment des ersten Trägerelements 108, an dem die Griffleiste 109 angebracht bzw. angeformt ist, weist einen Versprung 124 auf, der in der ersten Endstellung des Normalspiegels 107 an dem linken Seitenrand 120L des Fensters 103 anliegt. Somit ist in dieser Endstellung des Normalspiegels 107 die Griffleiste 109 geringfügig von dem linken Seitenrand 120L beabstandet.
  • 11 zeigt eine Längsschnittansicht durch die Sonnenblende, wobei lediglich die Abdeckung 113 wie in 4.2 erläutert, nach rechts in ihre zweite Endstellung geschoben ist. Die Darstellung gemäß 11 zeigt einen Stufenschnitt, so dass sowohl die Griffleiste 109 des Normalspiegels 107 als auch die Griffleiste 119 der Abdeckung 113 gezeigt sind.
  • In 12 sind sowohl der Normalspiegel 107 als auch die Abdeckung 113 in ihre zweite Endstellung nach rechts verschoben, so dass der dahinter liegende Hohlspiegel 114 frei liegt. Entsprechend ist ein Betrachten des Hohlspiegels 114 durch das Fenster 103 hindurch möglich. In 13 ist der Bereich IV von 12 vergrößert gezeigt. Hiernach ist an dem Sonnenblendenkörper an dessen Innenseite eine Rastfläche 124 ausgebildet, gegen die die Abdeckung 113 und das erste Trägerelement 108 in ihrer zweiten Endstellung anstoßen. Daraus resultiert eine genaue Positionierung der Griffleisten 109 und 119 bezüglich des rechten Seitenrands 120R des Fensters 103.
  • An dem Basiselement 106 sind angrenzend an die Seitenränder des Hohlspiegels 114 bzw. des Ablagefachs 110 seitliche Blenden 125 ausgebildet, die sich über die Höhe des Basiselements 106 erstrecken und in der Darstellung von 4.3 (die rechte seitliche Blende 125 ist verdeckt) im Wesentlichen horizontal verlaufen. Falls der Normalspiegel 107 und die Abdeckung 113 beide in ihre zweite Endstellung verschoben sind, ist die linke der beiden seitlichen Blenden 125 angrenzend zum linken Seitenrand 120L des Fensters 103 durch letzteres hindurch sichtbar, wie es in 4.3 gezeigt ist. Der durch das Fenster 103 sichtbare Teil dieser seitlichen Blende 125 ist so breit gewählt wie das Rahmensegment des ersten Trägerelements 108, auf dem die Griffleiste 109 angeordnet ist. Somit resultiert, wie in 4.3 ersichtlich, ein harmonisches Erscheinungsbild beim Blick durch das Fenster 103 in der Weise, dass die vertikalen Bereiche, die an die seitlichen Fensterrändern nach innen angrenzen, im Wesentlichen die gleiche Breite aufweisen.
  • In den 14 bis 16 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sonnenblende 1 gezeigt. Hierbei kann analog zur 2b oder 3b in dem Basiselement 106 ein Hohlspiegel 114 eingesetzt sein. An dem Basiselement 106 sind mittels eines ersten Trägerelements 115 ein Normalspiegel 107 und eine Abdeckung 113 verschieblich geführt und in ihrer ersten Endstellung zu dem Fenster 103 ausgerichtet. Die Funktionsweise der Verschiebung von Normalspiegel 107 und Abdeckung 113 zwischen ihrer jeweiligen ersten und zweiten Endstellung entspricht der vorstehend genannten Ausführungsform und wird zur Vermeidung von Wiederholungen nicht erneut erläutert.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 14 ist in dem Basiselement zwischen einer hinteren Breitseite des Sonnenblendenkörpers, die der vorderen Breitseite entgegengesetzt ist, und einer Rückseite des Hohlspiegels ein Aufnahmeraum 126 (15) angeordnet, das von der hinteren Breitseite her zugänglich ist und von einer Deckeleinrichtung 127 verschlossen werden kann. Zur Verdeutlichung ist der Sonnenblendenkörper in der 15 in einem perspektivischen Stufenschnitt entlang der Linie V-V von 14 gezeigt. Die Deckeleinrichtung 127 ist mit einem oberen Rand um eine Achse an einer oberen Längsseite des Basiselements 106 angelenkt. Falls sich die Sonnenblende 1 in ihrer Nichtgebrauchsstellung befindet, in der sie im Wesentlichen mit der vorderen Breitseite mit dem Fenster 103 in Richtung eines Dachhimmels verschränkt ist, läßt sich die Deckeleinrichtung 127 aufschwenken (14), um einen Aufbewahrungsgegenstand in das Ablagefach einzulegen bzw. daraus zu entnehmen. Der Aufnahmeraum 126 ist ausreichend groß bemessen, dass die Deckeleinrichtung 127, wenn sie den Aufnahmeraum 126 verschliesst, im Wesentlichen vollständig darin aufgenommen ist, so dass ihre Aussenseite im Wesentlichen bündig mit einer Aussenseite des Sonnenblendenkörpers 2 abschließt. Dies ist in der Querschnittsansicht von 16 verdeutlicht.
  • Wie in 1 und 14 durch gestrichelte Linien angedeutet, kann an der hinteren Breitseite des Sonnenblendenkörpers seitlich versetzt zu dem Fenster 103 ein weiteres Ablagefach 128 angelenkt sein, das zwischen einer Schließstellung, in der es mit seiner Innenseite gegen den Sonnenblendenkörper 2 gerichtet ist, und einer Offenstellung, in der die Innenseite von außen zugänglich ist, verlagerbar ist. Ein solches Ablagefach 128 ist zur Aufnahme zumindest eines Gegenstandes, insbesondere eine Brille, geeignet. Dieses Ablagefach 128 läßt sich insbesondere dann betätigen, wenn die Sonnenblende 1 in ihre Nichtgebrauchsstellung in Richtung des Dachhimmels hochgeschwenkt ist.
  • 17 zeigt prinzipiell stark vereinfacht eine Draufsicht auf das Basiselement 106 des Spiegelmoduls 105. Das Ablagefach 128 ist an der hinteren Breitseite des Sonnenbiendenkörpers 2 seitlich versetzt zum Fenster angelenkt. Die gestrichelte Linie zeigt dabei das Ablagefach 128 in seiner aufgeschwenkten Stellung. Mit der durchgezogenen Vollinie für das Ablagefach 128 ist dargestellt, dass das Basiselement 106 bzw. der Sonnenblendenkörper 2 ausreichend Platz aufweisen, um das Ablagefach 128 in diesen hinein zu verschwenken. Entsprechend bilden das Spiegelmodul 105 bzw. das Basiselement ein Gehäuse, um darin das Ablagefach 128 aufzunehmen. Hierbei bleibt angrenzend zur vorderen Breitseite des Sonnenblendenkörpers 2, an der das Fenster 103 vorgesehen ist, ausreichend Raum, um das erste Spiegelelement 107 bzw. die Abdeckung 113 von dem Fenster 103 weg in die jeweils zweite Endstellung zu verschieben.

Claims (45)

  1. Sonnenblende (1) für Fahrzeuge, mit einem Sonnenblendenkörper (2), der an einer vorderen Breitseite ein Fenster (103) aufweist, und mit einem in den Sonnenblendenkörper (2) eingesetzten Spiegelmodul (105), das ein Basiselement (106), ein erstes Spiegelelement (107) und ein in Basiselement (106) angeordnetes zweites Spiegel- oder Monitorelement (114, 130) umfasst, deren Betrachtungsflächen zum Fenster (103) gerichtet und im Wesentlichen an die Abmessungen des Fenster (103) angepasst sind, wobei das erste Spiegelelement (107) zwischen dem zweiten Spiegel- oder Monitorelement (114, 130) und dem Fenster (103) verschieblich geführt ist und zwischen einer ersten Endstellung, in der es das zweite Spiegel- oder Monitorelement (114, 130) im Wesentlichen verdeckt, und einer zweiten Endstellung, in der es das zweite Spiegel- oder Monitorelement (114, 130) im Wesentlichen freigibt, verlagerbar ist, und mit einer zwischen dem ersten Spiegelelement (107) und dem Fenster (103) verschieblich geführten Abdeckung (113), die zwischen einer ersten Endstellung, in der sie das erste Spiegelelement (107) im Wesentlichen verdeckt, und einer zweiten Endstellung, in der sie das erste Spiegelelement (107) im Wesentlichen freigibt, verlagerbar ist.
  2. Sonnenblende (1) für Fahrzeuge, mit einem Sonnenblendenkörper (2), der an einer vorderen Breitseite ein Fenster (103) aufweist, und mit einem in den Sonnenblendenkörper (2) eingesetzten Spiegelmodul (105), das ein Basiselement (106) und ein Spiegelelement (107) umfasst, wobei das Basiselement (106) ein kastenförmiges Ablagefach (110) mit im Wesentlichen zum Fenster (103) gerichteten Seitenwänden aufweist, und wobei das Spiegelelement (107) zwischen dem Fenster (103) und dem Ablagefach (110) verschieblich geführt und zwischen einer ersten Endstellung, in der es das Ablagefach (110) im Wesentlichen verdeckt, und einer zweiten Endstellung, in der es das Ablagefach (110) im Wesentlichen freigibt, verlagerbar ist, wobei in der zweiten Endstellung des Spiegelelements (107) zumindest ein Aufbewahrungsgegenstand durch das Fenster (103) in das Ablagefach (110) einbringbar oder aus durch das (103) in Ablagefach einbringbar oder aus dem Ablagefach (110) entnehmbar ist.
  3. Sonnenblende (1) nach Anspruch 2, bei der zumindest eine Seitenwand (111a-111d) des Ablagefachs (110) senkrecht oder schräg zur Bodenfläche des Ablagefachs (110) verläuft.
  4. Sonnenblende (1) nach Anspruch 2 oder 3, bei der alle Seitenwände des Ablagefachs (110) senkrecht oder schräg zur Bodenfläche des Ablagefachs (110) verlaufen.
  5. Sonnenblende (1) nach Anspruch 2 oder 3, bei der zumindest eine Seitenwand versetzt zu einem Rand des Fensters (103) verläuft.
  6. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, bei der zumindest eine Seitenwand (111a-111d) auf einen Rand des Fensters (103) ausgerichtet ist.
  7. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, bei der zumindest die zum unteren Längsseitenrand des Fensters (103) gerichtete Seitenwand (111a) im Wesentlichen flach ausgebildet ist.
  8. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, bei der in das Ablagefach (110) ein Leistenelement einsetzbar ist, das ein Herausfallen des zumindest einen Aufbewahrungsgegenstands aus dem Ablagefach (110) verhindert, wenn sich das Spiegelelement in seiner zweiten Endstellung befindet.
  9. Sonnenblende (1) nach Anspruch 8, bei der das Leistenelement in seiner Breite an den Abstand der sich gegenüberliegenden im Wesentlichen vertikal verlaufenden Seitenwände des Ablagefachs (110) angepasst ist.
  10. Sonnenblende (1) nach Anspruch 9, bei der das Leisteneiement angrenzend zu einer unteren Seitenwand des Ablagefachs (110) angeordnet ist.
  11. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, bei der in das Ablagefach (110) ein zweites Spiegelelement (114) oder ein Monitorelement (130) einsetzbar sind, deren Betrachtungsflächen zum Fenster (103) gerichtet und im Wesentlichen an die Abmessungen des Fensters (103) angepasst sind.
  12. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, bei der das Leistenelement (118), das zweite Spiegelelement (114) oder das Monitorelement (130) durch das Fenster (103) hindurch in das Ablagefach (110) einsetzbar sind.
  13. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, bei der das Monitorelement durch eine Öffnung von hinten in das Ablagefach (110) einsetzbar ist.
  14. Sonnenblende (1) für Fahrzeuge, mit einem Sonnenblendenkörper (2), der an einer vorderen Breitseite ein Fenster (103) aufweist, und mit einem in den Sonnenblendenkörper (2) eingesetzten Spiegelmodul (105), das ein Basiselement (106), ein erstes Spiegelelement (107) und ein in dem Basiselement (106) angeordnetes zweites Spiegel- oder Monitorelement (114, 130) umfasst, deren Betrachtungsflächen zum Fenster (103) gerichtet und im Wesentlichen an die Abmessungen des Fenster (103) angepasst sind, wobei das erste Spiegelelement zwischen dem zweiten Spiegel- oder Monitorelement (114, 130) und dem Fenster (103) verschieblich geführt ist und zwischen einer ersten Endstellung, in der es das zweite Spiegel- oder Monitorelement (114, 130) im Wesentlichen verdeckt, und einer zweiten Endstellung, in der es das zweite Spiegel- oder Monitorelement im Wesentlichen freigibt, verlagerbar ist, und mit einem zwischen dem zweiten Spiegelelement und einer der vorderen Breitseite entgegengesetzen hinteren Breitseite des Sonnenblendenkörpers (2) angeordneten Aufnahmeraum (126), der von der hinteren Breitseite her zugänglich und von einer Deckeleinrichtung (127) verschließbar ist.
  15. Sonnenblende (1) nach Anspruch 1, 11 oder 14, bei der das erste Spiegelelement (107) als Normalspiegel und das zweite Spiegelelement (114) als Vergrößerungsspiegelelement ausgebildet sind.
  16. Sonnenblende (1) nach Anspruch 1, 11 oder 14, bei der das erste Spiegelelement (107) als Vergrößerungsspiegel und das zweite Spiegelelement (114) als ein Normalspiegel sind.
  17. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 14 bis 16, bei der der Aufnahmeraum (126) mit seiner Bodenfläche im Wesentlichen kongruent zu einer Rückseite des zweiten Spiegelelements (114) ist.
  18. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 14 bis 17, bei der die Deckeleinrichtung (127) zwischen einer ersten Endstellung, in der sie den Aufnahmeraum (126) im Wesentlichen vollständig verdeckt, und zwischen einer zweiten Endstellung, in der sie den Aufnahmeraum (126) im Wesentlichen vollständig freigibt, verlagerbar ist.
  19. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 14 bis 18, bei der die Deckeleinrichtung (127) an dem Basiselement (106) oder an der hinteren Breitseite des Sonnenblendenkörpers (2) angelenkt oder verschieblich geführt ist.
  20. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 19, die eine Abdeckung (113) umfasst, die zwischen einer ersten Endstellung, in der sie das verschiebliche Spiegelelement/das erste Spiegelelement (107) im Wesentlichen vollständig verdeckt, und einer zweiten Endstellung, in der sie das verschiebliche Spiegelelement/das erste Spiegelelement (107) im Wesentlichen vollständig freigibt, verlagerbar ist.
  21. Sonnenblende (1) nach Anspruch 20, bei der die Abdeckung (113) um eine Achse verschwenkbar angelenkt ist und durch ein Verschwenken um die Achse zwischen der ersten und zweiten Endstellung verlagerbar ist.
  22. Sonnenblende (1) nach Anspruch 1 oder 20, bei der die Abdeckung (113) zwischen dem Fenster (103) und dem Spiegelement/dem ersten Spiegelelement (107) seitlich verschieblich geführt und durch ein Verschieben zwischen ihrer ersten und zweiten Endstellung verlagerbar ist.
  23. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 22, bei der an dem Spiegelelement und/oder an der Abdeckung (113) jeweils eine Griffleiste vorgesehen ist, mittels der ein Verschieben zwischen der ersten und zweiten Endstellung möglich ist.
  24. Sonnenblende (1) nach Anspruch 23, bei der die Griffleisten (109, 119) jeweils an einem Seitenrand des verschieblichen Spiegelelements (107) bzw. der Abdeckung (113) vorgesehen sind und parallel dazu verlaufen.
  25. Sonnenblende (1) nach Anspruch 24, bei der die Griffleisten (109, 119) in der Addition ihrer Längserstreckung maximal so lang sind wie eine Höhe des Fensters (103).
  26. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 23 bis 25, bei der die Griffleisten (109, 119) zueinander höhenversetzt angeordnet sind, so dass sie in der ersten bzw. zweiten Endstellung des verschieblichen Spiegelelements (107) und der Abdeckung (113) in Linie übereinanderliegen.
  27. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 23 bis 26, bei der die Griffleiste (109) der Abdeckung (113) an einem Seitenrand der Abdeckung (113) angeformt ist und seitlich davon absteht.
  28. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 23 bis 27, bei der die Griffleisten (109, 119) des Spiegelelements (107) und der Abdeckung (113) in der ersten und zweiten Endstellung von Spiegelelement (107) und Abdeckung (113) mit ihrer jeweiligen Längsachse zueinander und somit lateral ausgerichtet sind.
  29. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 23 bis 28, bei der die Oberseiten der Griffleisten (109, 119) im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen.
  30. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 23 bis 29, bei der das Fenster (103) des Sonnenblendenkörpers (2) konvex und/oder in Richtung des Spiegelelements (107) schräg verlaufende Seitenränder (123) aufweist, so dass die Griffleisten (109, 119) von einer Bedienperson einfach ergreifbar sind.
  31. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 23 bis 30, bei der das Spiegelelement bzw. die Abdeckung (113) in ihren jeweiligen Endstellungen so positioniert sind, dass ihre Griffleisten (109, 119) von den Seitenrändern (120L, 120R) des Fensters (103) beabstandet sind.
  32. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 31, bei der das verschiebliche Spiegelelement (107) an einem Trägerelement (108) in Form eines Rahmens befestigt ist, dessen Rahmensegmente das Spiegelelement (107) von aussen einfassen, wobei die Griffleiste (109) des Spiegelelements (107) an einem Seitenrand des Trägerelements (108) angebracht ist.
  33. Sonnenblende (1) nach Anspruch 32, bei der die Griffleiste (109) des Spiegelelements (107) auf einem seitlichen Rahmensegment des Trägerelements im Wesentlichen mittig bezogen auf dessen Breite angebracht ist.
  34. Sonnenblende (1) nach Anspruch 32 oder 33, bei der die seitlichen Rahmensegmente des Trägerelements für die Griffleiste (119) der Abdeckung (113) eine Hintergrundblende bilden, wobei die Griffleiste (119) der Abdeckung (113) sowohl in deren erster und zweiter Endstellung jeweils vor einem entsprechenden seitlichen Rahmensegment des Trägerelements (108) positioniert ist.
  35. Sonnenblende (1) nach Anspruch 1 oder nach einem der Ansprüche 23 bis 34, bei der das verschiebbare Spiegelelement (107) und die Abdeckung (113) derart miteinander gekoppelt sind, dass ausgehend von der jeweiligen ersten Endstellung des Spiegelelements (107) und der Abdeckung (113) eine Verschiebung des Spiegelelements (107) von seiner ersten Endstellung in seine zweite Endstellung gleichzeitig zu einer Verschiebung der Abdeckung (113) von ihrer ersten Endstellung in ihre zweite Endstellung führt, und/oder dass ausgehend von der jeweiligen zweiten Endstellung des Spiegelelements (107) und der Abdeckung (113) eine Verschiebung der Abdeckung (113) von ihrer zweiten Endstellung zurück in die erste Endstellung gleichzeitig zu einer Verschiebung des Spiegelelements (107) von seiner zweiten Endstellung in seine erste Endstellung führt.
  36. Sonnenblende (1) nach Anspruch 35, bei der ausgehend von der jeweiligen ersten Endstellung von Spiegelelement (107) und Abdeckung (113) die Griffleiste des Spiegelelements (107) in Eingriff mit einem Seitenrand der Abdeckung (113) bringbar ist, so dass ein Verschieben des Spiegelelements (107) in Richtung seiner zweiten Endstellung zwangsweise zu einem Verschieben der Abdeckung (113) führt.
  37. Sonnenblende (1) nach Anspruch 35 oder 36, bei der ausgehend von der zweiten Endstellung von Spiegelelement und Abdeckung (113) ein Seitenrand der Abdeckung (113) in Eingriff mit der Griffleiste des Spiegelelements (107) bringbar ist, so dass ein Verschieben der Abdeckung (113) in Richtung ihrer ersten Endstellung zwangsweise zu einem Verschieben des Spiegelelements (107) führt.
  38. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 37, bei der das Basiselement (106) Führungen für das verschiebliche Spiegelelement (107) und/oder die Abdeckung (113) aufweist.
  39. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 38, bei der an einer der vorderen Breitseite entgegengesetzten hinteren Breitseite des Sonnenblendenkörpers (2) ein Ablagefach (128) angelenkt und zwischen einer Schließstellung, in der es mit seiner Innenseite gegen den Sonnenblendenkörper (2) gerichtet ist, und einer Offenstellung, in der die Innenseite von aussen zugänglich ist, verlagerbar ist, wobei das Ablagefach (128) zur Aufnahme zumindest eines Gegenstands, insbesondere eine Brille geeignet ist.
  40. Sonnenblende (1) nach Anspruch 39, bei der das Ablagefach (128) an der hinteren Breitseite des Sonnenblendenkörpers (2) seitlich versetzt zu dem in der vorderen Breitseites des Sonnenblendenkörpers (2) vorgesehenen Fensters (103) angelenkt ist.
  41. Sonnenblende (1) nach Anspruch 39 oder 40, bei der das Basiselement (106) bzw. das Spiegelmodul (105) ein Gehäuse zur Aufnahme des Ablagefachs (110, 128) in seiner Schließstellung bilden.
  42. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 41, bei der das verschiebbare Spiegelelement (107) und/oder die Abdeckung (113) in ihrer jeweiligen zweiten Endstellung in den Sonnenblendenkörper (2) hinein geschoben sind.
  43. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 39 bis 42, bei der das verschiebbare Spiegelelement (107) und/oder die Abdeckung (113) in ihrer jeweiligen zweiten Endstellung in dem Sonnenblendenkörper (2) hinter dem Ablagefach (110) angeordnet sind.
  44. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 43, bei der das Spiegelmodul (105) als vormontierte Baugruppe in den Sonnenblendenkörper (2) einsetzbar ist.
  45. Sonnenblende (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 44, bei der in dem Aufnahmeraum (110) Befestigungsmittel zum lösbaren Halten des Leistenelements (117), des zweiten Spiegelelements (114) und/oder des Monitorelements (130) vorgesehen sind.
DE200610054674 2006-11-17 2006-11-17 Sonnenblende mit Spiegelmodul Withdrawn DE102006054674A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610054674 DE102006054674A1 (de) 2006-11-17 2006-11-17 Sonnenblende mit Spiegelmodul

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610054674 DE102006054674A1 (de) 2006-11-17 2006-11-17 Sonnenblende mit Spiegelmodul

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006054674A1 true DE102006054674A1 (de) 2008-05-21

Family

ID=39311314

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610054674 Withdrawn DE102006054674A1 (de) 2006-11-17 2006-11-17 Sonnenblende mit Spiegelmodul

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006054674A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009021279A1 (de) * 2009-05-14 2010-11-18 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Sonnenabschirmung für ein Kraftfahrzeug
DE102018219845A1 (de) 2018-11-20 2020-05-20 Audi Ag Intelligentes Doppelspiegelmodul
CN116696221A (zh) * 2023-08-07 2023-09-05 广州家和家居文化创意有限公司 一种遮光活动开闭收纳窗户

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3324169A1 (de) * 1983-07-05 1985-01-24 Wolfgang 7140 Ludwigsburg Zipperle Sonnenblende fuer kraftfahrzeuge
EP0138387B2 (de) * 1983-09-15 1992-08-19 Prince Corporation Blendschutz
DE4313525A1 (de) * 1993-04-24 1994-10-27 Happich Gmbh Gebr Sonnenblende für Fahrzeuge
DE4226251C2 (de) * 1992-08-08 1996-08-01 Happich Gmbh Gebr Sonnenblende für Fahrzeuge
DE19930899C1 (de) * 1999-07-05 2000-11-02 Magna Zippex Autotechnik Gmbh Spiegelkassette für eine Fahrzeugsonnenblende
EP1029725B1 (de) * 1999-02-20 2003-06-04 Johnson Controls Interiors GmbH & Co. KG Sonnenblende für Fahrzeuge
DE10346063A1 (de) * 2003-10-04 2005-04-21 Daimler Chrysler Ag Sonnenblende

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3324169A1 (de) * 1983-07-05 1985-01-24 Wolfgang 7140 Ludwigsburg Zipperle Sonnenblende fuer kraftfahrzeuge
EP0138387B2 (de) * 1983-09-15 1992-08-19 Prince Corporation Blendschutz
DE4226251C2 (de) * 1992-08-08 1996-08-01 Happich Gmbh Gebr Sonnenblende für Fahrzeuge
DE4313525A1 (de) * 1993-04-24 1994-10-27 Happich Gmbh Gebr Sonnenblende für Fahrzeuge
EP0622272B1 (de) * 1993-04-24 1996-08-28 GEBR. HAPPICH GmbH Sonnenblende für Fahrzeuge
EP1029725B1 (de) * 1999-02-20 2003-06-04 Johnson Controls Interiors GmbH & Co. KG Sonnenblende für Fahrzeuge
DE19930899C1 (de) * 1999-07-05 2000-11-02 Magna Zippex Autotechnik Gmbh Spiegelkassette für eine Fahrzeugsonnenblende
DE10346063A1 (de) * 2003-10-04 2005-04-21 Daimler Chrysler Ag Sonnenblende

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009021279A1 (de) * 2009-05-14 2010-11-18 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Sonnenabschirmung für ein Kraftfahrzeug
DE102018219845A1 (de) 2018-11-20 2020-05-20 Audi Ag Intelligentes Doppelspiegelmodul
DE102018219845B4 (de) 2018-11-20 2022-06-09 Audi Ag Intelligentes Doppelspiegelmodul
CN116696221A (zh) * 2023-08-07 2023-09-05 广州家和家居文化创意有限公司 一种遮光活动开闭收纳窗户
CN116696221B (zh) * 2023-08-07 2023-10-20 广州家和家居文化创意有限公司 一种遮光活动开闭收纳窗户

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0960778B1 (de) Abdeckung, insbesondere für Ablagen eines Kraftfahrzeugs
EP0096154B1 (de) Sonnenblende, insbesondere für Fahrzeuge
EP1717105B1 (de) Rollo eben zur Umgebungsfläche
DE10356150B4 (de) Überkopf-Aufbewahrungssystem für ein Kraftfahrzeug
EP0157919B1 (de) Sonnenblende, insbesondere für Fahrzeuge
DE4116758A1 (de) Stauraum zur aufnahme von gegenstaenden im dachbereich eines kraftfahrzeuges
DE102005023602A1 (de) Mittelarmlehne mit Monitor
DE10020106C1 (de) Sonnenblende für Fahrzeuge
EP1312501A2 (de) Anordnung von einem Behältnis und einem Becherhalter für ein Fortbewegungsmittel
DE19936597C2 (de) Fahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen
DE102006053049A1 (de) Staufach mit einer Abdeckeinrichtung
DE102006054674A1 (de) Sonnenblende mit Spiegelmodul
DE10323727B4 (de) Sonnenblendenspiegelanordnung
EP0422446B1 (de) Ausrüstungsteil für Fahrzeuge
DE10004351B4 (de) Behältnis für ein Fahrzeug
DE10250104A1 (de) Mittelkonsole mit Anzeigevorrichtung
WO2004067320A1 (de) Innenbeleuchtung für kraftfahrzeuge
DE19917292A1 (de) Blendschutzeinrichtung für Kraftfahrzeuge
EP1184217A2 (de) Sonnenblende für Fahrzeuge
DE69701118T2 (de) Abdeckeinrichtung für einen Teil einer Kraftfahrzeugtür
DE10340079B4 (de) Sonnenblende
DE20116004U1 (de) Bedienmodul zum Einbau in ein Kraftfahrzeug
WO2004039628A1 (de) Getränkehalter
EP0973142B1 (de) Vorrichtung zur Anzeige von Produkt- und/oder Preisinformation
DE19521890A1 (de) Bewegliche Haltevorrichtung für ein Autotelefon

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee