DE102006054439B4 - Prüfstand für Krafträder - Google Patents

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Abstract

Ein Prüfstand für Krafträder, mit einer Laufrollen (1) aufweisenden Abrolleinrichtung (2) zum Abrollen eines Rads (18), wobei die Abrolleinrichtung (2) in einem Rahmen (3) gelagert ist, ist im Hinblick auf eine besonders aussagekräftige Funktionsprüfung mit konstruktiv einfachen Mitteln derart ausgestaltet und weitergebildet, dass a. die Abrolleinrichtung (2) zwei Paare von Laufrollen (1) umfasst, die je Paar über einen Halter (4) verbunden sind; b. die zwei Paare von Laufrollen (1) und Halter (4) in einem Rahmen (3) pendelnd in Laufrollen Achsrichtung gelagert sind; c. der Rahmen (3) sich senkrecht zur Laufrollenachse drehen kann; d. der Rahmen (3) in X, Y, Z Richtung zumindest geringfügig bewegbar ist; e. zur Ermittlung der durch das Kraftrad bei Fahr- und/oder Bremsbewegungen des Kraftrades erzeugten Kraft die hierbei zwischen der Abrolleinrichtung (2) und einem vorgebbaren Fixpunkt (17) wirkenden Kraft und/oder der bei Fahr- oder Bremsbewegungen des Kraftrades auftretende Verschiebeweg und/oder Drehwinkel zwischen der Abrolleinrichtung (2) und dem vorgebbaren Fixpunkt (17) messbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Prüfstand für Krafträder, mit einer Laufrollen aufweisenden Abrolleinrichtung zum Abrollen eines Rads, wobei die Abrolleinrichtung in einem Rahmen gelagert ist.
  • Prüfstände der eingangs genannten Art sind aus der Praxis bekannt und existieren in den unterschiedlichsten Ausführungsformen. Sie finden Anwendung in Kraftfahrzeug-Reparaturwerkstätten und auch im Rahmen der bei Kraftfahrzeugen durchzuführenden Hauptuntersuchung. Üblicherweise wird dort die Funktionsfähigkeit bzw. Wirksamkeit der Bremsen eines Kraftfahrzeugs überprüft.
  • Herkömmliche Laufrollen aufweisende Prüfstände-Rollenprüfstände – stellen aufgrund ihrer konstruktiven Ausgestaltung nichts anderes als eine unendlich lange Straße dar, die durch drehende Rollen simuliert wird. Die Funktionsweise eines solchen Prüfstands ergibt sich aus seiner konstruktiven Ausgestaltung. Das Kraftfahrzeug fährt zunächst langsam in den Rollensatz – üblicherweise zwei Rollen – ein, bis es auf den Prüfrollen zum Stehen kommt. Dabei handelt es sich um ein statisches System, bei dem das Fahrzeug während der Prüfung steht. Die Rollen können über die Antriebsachse des Kraftfahrzeugs und damit über die Antriebsräder angetrieben werden.
  • Bei einem konventionellen Prüfstand mit Laufrollen ist jedoch nachteilig, dass Reifen unmittelbar auf zwei Rollen laufen und von den Rollen eingedrückt bzw. gewalgt werden. Dies verfälscht das Prüfergebnis aufgrund unterschiedlicher Haftreibungen der jeweiligen Situationen, nämlich gewichtsabhängig, so dass der Rollenbremsprüfstand insoweit nachteilig erscheint.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Prüfstand der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem besonders aussagekräftige Funktionsprüfungen mit konstruktiv einfachen Mitteln realisierbar sind.
  • Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch einen Prüfstand mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach ist der Prüfstand der eingangs genannten Art derart ausgestaltet und weitergebildet, dass die Abrolleinrichtung zwei Paare von Laufrollen umfasst.
  • Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass durch die geschickte Wahl der Anzahl von Laufrollen die obige Aufgabe auf überraschend einfache Weise gelöst ist. Hierzu weist die Abrolleinrichtung insgesamt vier Laufrollen auf, die darüber hinaus noch paarweise angeordnet sind. Hierdurch ist die Aufstandsfläche für ein Rad im Vergleich mit Abrolleinrichtungen, die lediglich zwei Laufrollen aufweisen, deutlich erhöht. Ein Eindrücken bzw. Walgen eines Rads, durch das Prüfergebnisse verfälscht werden, ist hierdurch weitgehend unterdrückt.
  • Folglich ist mit dem erfindungsgemäßen Prüfstand ein Prüfstand angegeben, bei dem eine besonders aussagekräftige Funktionsprüfung mit konstruktiv einfachen Mitteln realisiert ist.
  • Im Konkreten könnten die Laufrollen im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sein. Hierdurch ist eine besonders homogene Abrollsituation für ein Rad realisiert, wobei eine Annäherung an eine Lauffläche bereitgestellt ist.
  • Im Hinblick auf eine sichere Anpassung der Laufrollen an ein zu prüfendes Rad könnte jeweils ein Paar von Laufrollen in jeweils einem Halter gelagert sein. In weiter vorteilhafter Weise könnte mindestens ein Halter um eine parallel zu den Rollenachsen angeordnete Schwenkachse verschwenkbar sein. Dabei sind vorzugsweise beide Halter um eine derartige Schwenkachse verschwenkbar, um eine Anpassung der Abrolleinrichtung an unterschiedliche Reifendurchmesser mit einer sicheren Anlage sämtlicher Laufrollen am Rad zu gewährleisten. Hierdurch ist quasi ein Doppelpendelsystem durch die beiden verschwenkbaren Halter realisiert. Sämtliche Laufrollen bilden quasi eine gemeinsame Lauffläche für das Rad.
  • Zur Bereitstellung eines besonders kompakten Prüfstands könnte die Schwenkachse oder könnten die Schwenkachsen in dem Rahmen gelagert sein. Hierdurch ist eine besondere Platz sparende Ausgestaltung des Prüfstands ermöglicht.
  • Bei einer konkreten Ausgestaltung könnten die Schwenkachsen jeweils zwischen den Laufrollen angeordnet sein. Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung könnten die Schwenkachsen jeweils in der Mitte zwischen den Laufrollen und vorzugsweise zwischen den einzelnen Paaren der Laufrollen angeordnet sein. Hierdurch ist gewährleistet, dass eine in eine Drehrichtung erzeugte Bewegung einer Laufrolle zu einer entsprechenden Bewegung der anderen Laufrolle eines Paars von Laufrollen in die andere Drehrichtung führt. Hierdurch ist eine besonders sichere und quasi selbständige Anpassung und Anlage der Laufrollen an ein zu prüfendes Rad ermöglicht.
  • Je nach Anwendungsfall könnten die Schwenkachsen jeweils von der Mitte zwischen den Laufrollen weg und zu dem anderen Paar von Laufrollen hin verschoben angeordnet sein. Ist bei einer genau mittigen Anordnung der Schwenkachsen eine gleiche Gewichtsbelastung der Rollen durch ein zu prüfendes Rad erzeugt, so liegt bei der nach innen verlagerten Anordnung der Schwenkachsen das Hauptgewicht des Rads auf den beiden inneren Rollen. Dabei könnten die beiden äußeren Laufrollen als quasi Stabilisierungsrollen dienen, auf denen deutlich weniger Gewicht als auf den Innenrollen liegt.
  • Bei einem anderen Anwendungsfall könnten die Schwenkachsen jeweils von der Mitte zwischen den Laufrollen weg und von dem anderen Paar von Laufrollen weg verschoben angeordnet sein. Bei dieser Ausgestaltung liegt das Hauptgewicht des Rads auf den Außenrollen.
  • Je nach Anordnung der Schwenkachsen können somit beliebige unterschiedliche Kraftverhältnisse auf den Rollen erzielt werden.
  • Bei einer weiter bevorzugten Ausgestaltung des Prüfstands könnte um sämtliche Laufrollen ein gemeinsames Laufband zur Bildung einer Lauffläche für das Rad geführt sein. Hierdurch wird in noch höherem Maße für das zu prüfende Rad eine Prüffläche und nicht eine Anordnung einzelner, durch Rollen gebildeter Prüfpunkte bzw. Prüflinien bereitgestellt.
  • Bei einer alternativen Ausgestaltung könnte jeweils um die Paare von Laufrollen jeweils ein Laufband zur Bildung zweier Laufflächen für das Rad geführt sein. Auch hierdurch ist eine Annäherung an eine Prüffläche für das Rad gewährleistet.
  • Bei einer weiteren alternativen Ausgestaltung könnte um die vorderen oder um die hinteren drei Laufrollen ein gemeinsames Laufband zur Bildung einer Lauffläche für das Rad geführt sein. Auch in diesem Fall ist eine gute Annäherung an eine flächige Abrollsituation für das Rad bereitgestellt.
  • Bei einer weiteren alternativen Ausgestaltung könnte um die beiden mittleren Laufrollen ein gemeinsames Laufband zur Bildung einer Lauffläche für das Rad geführt sein. Bei einer außermittigen Anordnung der Schwenkachsen der Halter könnte dabei eine automatische Spannung des Laufbands durch die Gewichtsbelastung mittels des Rads erfolgen.
  • Zur Gewährleistung einer sicheren Anordnung eines zu prüfenden Kraftfahrzeugs und damit eines zu prüfenden Rads auf der Abrolleinrichtung könnte die Abrolleinrichtung und/oder der Rahmen um eine zu den Rollenachsen im Wesentlichen senkrecht verlaufende vertikale Drehachse – ein Z-Achse – zumindest geringfügig drehbar gelagert sein. Auch bei einem schrägen Auffahren eines Kraftfahrzeugs könnte hierdurch eine selbständige Richtungseinstellung der Abrolleinrichtung relativ zum Rad erreicht werden. Auch wenn das Rad schräg aufgefahren wird, richtet sich bei dieser Ausgestaltung die Abrolleinrichtung und/oder der Rahmen nach einem Beginn des Drehens des Rads quasi automatisch in die geeignete Prüfrichtung, in der die Laufrollen quer zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs stehen. Aufgrund dieser Selbstausrichtung können die Laufrollen und/oder das Laufband sehr schmal ausgebildet werden, was zu einer insgesamt sehr kompakten Ausgestaltung des Prüfstands führt.
  • Im Hinblick auf eine besonders sichere Handhabung des Prüfstands könnte der Rahmen auf einer Grundplatte angeordnet sein. Somit könnte der gesamte Prüfstand mittels der Grundplatte handhabbar sein.
  • In besonders vorteilhafter Weise könnte der Rahmen relativ zur Grundplatte um die Drehachse drehbar gelagert sein, um die selbständige Richtungseinstellung zu gewährleisten.
  • Hinsichtlich eines einfachen und sicheren Anordnens des zu prüfenden Rads auf der Abrolleinrichtung könnte auf der Grundplatte eine Auffahr- und/oder Abfahrrampe vor oder hinter der Abrolleinrichtung angeordnet sein. Hierdurch ist ein sicheres Auffahren und/oder Abfahren des Rads bzw. Kraftfahrzeugs auf die Abrolleinrichtung und von der Abrolleinrichtung gewährleistet.
  • Im Hinblick auf einen besonders sicheren Betrieb des Prüfstands könnte die Abrolleinrichtung, der Rahmen oder die Grundplatte auf einem Untergrund oder einer Platte angeordnet sein. Hierdurch ist ein besonders sicherer Prüfbereich bereitgestellt.
  • In weiter vorteilhafter Weise könnte auf dem Untergrund oder auf der Platte eine rutschhemmende Auflage angeordnet oder aufgeklebt sein. Eine derartige Auflage bietet den Vorteil, dass die Abrolleinrichtung, der Rahmen oder die Grundplatte auf diese Auflage aufgesetzt werden könnten und damit quasi rutschsicher positioniert wären. Ein Wegrutschen der Abrolleinrichtung, des Rahmens oder der Grundplatte während eines Auffahrens eines Kraftfahrzeugs könnte dadurch vermieden werden. Ein Kraftfahrzeug oder ein Motorrad könnte dabei zunächst auf die auf dem Untergrund oder auf der Platte angeordnete Auflage und erst anschließend auf die Abrolleinrichtung auffahren. Die Abrolleinrichtung wird dabei auf die rutschhemmende Auflage gedrückt, so dass ein Wegrutschen beim Befahren der Abrolleinrichtung verhindert wird.
  • Bei einer konkreten Ausgestaltung könnte die rutschhemmende Auflage aus Kunststoff oder Gummi hergestellt sein. In besonders einfacher Weise könnte die rutschhemmende Auflage eine Kunststoff- oder Gummimatte sein. Allein durch die Wahl des Werkstoffs Kunststoff oder Gummi ist eine besonders einfache und kostengünstige Auflage realisierbar.
  • Je nach Anwendungsfall könnten die Laufrollen einerseits durch den Antrieb des zu prüfenden Kraftfahrzeugs oder bei einer vorteilhaften Alternative durch einen anderen Antrieb in Rotation versetzt werden. Im Konkreten könnte in besonders einfacher Weise mindestens einer Laufrolle ein Antrieb zugeordnet sein. Hierdurch ist eine besonders flexible Verwendung des Prüfstands gewährleistet, der bei unterschiedlichen Prüfarten zum Einsatz kommen kann. Dabei bieten sich bspw. Brems- oder Geschwindigkeitsmessungen an.
  • Zur Bereitstellung eines besonders flexiblen und modularen Prüfstands könnte der Antrieb an die mindestens eine Laufrolle – bei Bedarf – ansteckbar sein. Somit könnte der Prüfstand je nach Anwendungsfall mit oder ohne separaten Antrieb für eine oder mehrere Laufrollen eingesetzt werden.
  • Bei einer weiter vorteilhaften Ausgestaltung könnte mindestens einer Laufrolle eine vorzugsweise elektrische Bremse zugeordnet sein. Mit einer derartigen Bremse könnte bspw. Gegenwind für ein zu prüfendes Kraftfahrzeug simuliert werden. Die durch den Antrieb des Kraftfahrzeugs in Rotation versetzte Laufrolle könnte hierdurch einen Widerstand bereitstellen, gegen den die Antriebseinrichtung des Kraftfahrzeugs arbeiten muss.
  • Auch eine derartige Bremse könnte zur Bereitstellung eines modularen und flexibel einsetzbaren Prüfstands an die mindestens eine Laufrolle ansteckbar sein. Der Prüfstand ist damit sowohl mit als auch ohne Bremse – je nach Anwendungsfall betreibbar.
  • Zur Ermittlung der durch das Kraftfahrzeug bei Fahr- und/oder Bremsbewegungen des Kraftfahrzeugs erzeugten Kraft könnte die hierbei zwischen der Abrolleinrichtung und einem vorgebbaren Fixpunkt wirkende Kraft messbar sein. Alternativ oder zusätzlich hierzu könnte der bei Fahr- und/oder Bremsbewegungen des Kraftfahrzeugs auftretende Verschiebeweg und/oder Drehwinkel zwischen der Abrolleinrichtung und einem vorgebbaren Fixpunkt messbar sein. Mit anderen Worten könnten in unterschiedliche Richtungen wirkende Kräfte und/oder Verschiebewege und/oder auftretende Drehwinkel zwischen der Abrolleinrichtung und einem vorgebbaren Fixpunkt gemessen werden.
  • Letztendlich ist es hierdurch möglich, durch das Fahrzeug erzeugte Kräfte zeitgleich oder zeitversetzt in einem gemeinsamen Profil zu erfassen, wobei dies bei Anordnung des Fahrzeugs auf einem einzigen Prüfstand erfolgen kann.
  • Im Hinblick auf insbesondere die bei Bremsbewegungen auftretenden Kräfte könnte die Abrolleinrichtung, könnten die Halter, könnte der Rahmen oder könnte die Grundplatte in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs zumindest geringfügig beweglich horizontal gelagert sein. Alternativ oder zusätzlich hierzu könnte die Abrolleinrichtung, könnten die Halter, könnte der Rahmen oder könnte die Grundplatte senkrecht oder quer zu Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs zumindest geringfügig beweglich horizontal gelagert sein. Bei der jeweiligen Messung könnte der erforderliche Fixpunkt direkt mit der Abrolleinrichtung oder indirekt über die Halter, den Rahmen oder die Grundplatte mit der Abrolleinrichtung wirkverbunden sein. Als Fixpunkt bietet sich beispielsweise eine Wand oder ein auf dem Boden einer Werkstatt definierter Fixpunkt an.
  • Alternativ hierzu könnte beispielsweise eine Beweglichkeit zwischen Abrolleinrichtung und Rahmen oder zwischen Rahmen und Grundplatte realisiert sein. Letztendlich sind hier unterschiedlichste Möglichkeiten denkbar.
  • Im Konkreten könnte der Abrolleinrichtung, mindestens einem der Halter, dem Rahmen oder der Grundplatte ein Kraftsensor und/oder ein Winkelsensor zugeordnet sein. Hierdurch lassen sich unterschiedliche Dreh- und Verschiebebewegungen detektieren und messen.
  • Im Hinblick auf eine Geschwindigkeitsmessung des Kraftfahrzeugs könnte mindestens einer der Laufrollen ein Geschwindigkeitsmesser zugeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich hierzu könnte mindestens einer der Laufrollen ein Wegmesser zugeordnet sein, um zurückgelegte Wegstrecken zu messen.
  • Weiterhin ist es denkbar, dass der Abrolleinrichtung, mindestens einem der Halter, dem Rahmen oder der Grundplatte eine Gewichtsmesseinrichtung zugeordnet ist. Hierdurch lassen sich Gewichtsmessungen hinsichtlich des Fahrzeugs realisieren.
  • Hinsichtlich einer besonders einfachen Handhabbarkeit und hinsichtlich eines besonders einfachen Transports des Prüfstands könnte der Abrolleinrichtung, mindestens einem der Halter, dem Rahmen oder der Grundplatte ein Handgriff zugeordnet sein. Bei einer weiter vorteilhaften Ausgestaltung könnte der Prüfstand derart dimensioniert sein, dass er in einem Handkoffer unterbringbar und dadurch sehr einfach zu transportieren ist.
  • Hinsichtlich einer sicheren Positionierung des Kraftfahrzeugs bzw. des Rads des Kraftfahrzeugs auf der Abrolleinrichtung könnte in Fahrtrichtung hinter der Abrolleinrichtung oder der Grundplatte eine Führung für das Rad angeordnet sein. In konstruktiv besonders einfacher Weise könnte die Führung eine Schiene aufweisen. Alternativ oder zusätzlich hierzu könnte die Führung eine auf einen Untergrund oder eine Platte aufgebrachte oder aufgemalte Linie sein. Die Führung könnte auch aus einer Linie mit anschließender Schiene bestehen.
  • In der Praxis könnte bspw. ein Motorrad mit seinem Vorderrad über die Abrolleinrichtung hinweg und dann entlang der Linie fahren, bis es mit dem Vorderrad in der Schiene angekommen ist. Hierdurch kann eine exakte Positionierung oder Zentrierung des Hinterrads erfolgen, das sich in dieser Position exakt auf der Abrolleinrichtung bzw. in der Mitte der Abrolleinrichtung befindet. Diese einfache Art der Positionierung bringt eine enorme Zeiteinsparung beim Ausrichten des Fahrzeugs relativ zur Abrolleinrichtung.
  • Der erfindungsgemäße Prüfstand bildet ein modulares Testsystem für beliebige Kraftfahrzeuge und insbesondere für Krafträder. Dabei kann der Prüfstand mit einem sehr einfachen Aufbau oder auch mit vielseitigen Erweiterungen realisiert werden. Eine komplette Testlinie mit Bremsentest, Tachometertest, Windsimulator, Fahrtenschreibertest, Vibrationstest und Geräuschtest ist denkbar.
  • Der erfindungsgemäße Prüfstand bietet die Möglichkeit, quasi reale Straßenbedingungen zu simulieren. Daher ist es möglich, unterschiedlichste Typen von Motorrädern mit einer großen Bandbreite an Raddurchmessern und alle Typen von Reifen zu testen. Selbst Reifen mit grobem Profil können problemlos getestet werden.
  • Der neu entwickelte Prüfstand kombiniert alle Vorteile von verschiedenen Testmaschinen und bringt diese in einem System zusammen. Trotzdem bleibt der Prüfstand sehr klein und leicht und kann in einfacher Weise als mobiler Teststand verwendet werden.
  • Insbesondere bei der Verwendung eines Laufbands werden nahezu Straßenbedingungen hinsichtlich des Kontakts zwischen Reifen und Abrolleinrichtung realisiert. Eine extrem flache und kleine Ausgestaltung des Prüfstands ist möglich. Eine einfache Ausgestaltung des Prüfstands kann weniger als 10 kg wiegen.
  • Darüber hinaus könnte der erfindungsgemäße Prüfstand in vorhandene Prüfstände integriert werden.
  • Insbesondere bei einer Ausgestaltung des Prüfstands mit einem zwischen den mittleren Laufrollen geführten Laufband könnte ein horizontales Stabilisierungssystem realisiert werden. Bei einem derartigen System befinden sich die beiden mittleren Laufrollen vor dem Auffahren des Kraftfahrzeugs in einer erhöhten Bereitschaftsposition. Nach dem Fahren auf die Abrolleinrichtung bewegen sich die beiden mittleren Rollen nach unten und bilden die beiden äußeren Rollen Stabilisierungsrollen für das Rad. Dabei könnte der Rollwiderstand einschließlich eines eventuellen Laufbands und der Lager auf Null gehalten werden.
  • Der erfindungsgemäße Prüfstand zeichnet sich durch eine sehr hohe Messgenauigkeit aus.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen
  • 1 in einer schematischen Draufsicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Prüfstands,
  • 2 in einer schematischen Vorderansicht ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Prüfstands und
  • 3 in einer schematischen Seitenansicht ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Prüfstands.
  • 1 zeigt in einer schematischen Draufsicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Prüfstands für ein Kraftfahrzeug. Der Prüfstand weist eine Laufrollen (1) aufweisende Abrolleinrichtung (2) zum Abrollen eines Rads auf, wobei die Abrolleinrichtung (2) in einem Rahmen (3) gelagert ist. Die Abrolleinrichtung (2) weist zwei Paare von Laufrollen (1) auf. Die Laufrollen (1) sind im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet. Jeweils ein Paar von Laufrollen (1) ist in jeweils einem Halter (4) gelagert. Folglich liegen zwei Paare mit jeweils zwei Laufrollen (1) vor.
  • Die Halter (4) sind um eine parallel zu den Rollenachsen angeordnete Schwenkachse (5) verschwenkbar. Die Schwenkachsen (5) sind in dem Rahmen (3) gelagert und im Wesentlichen zwischen den Laufrollen (1) angeordnet. Um die beiden inneren Laufrollen (1) ist ein Laufband (6) zur Bildung einer Lauffläche für das Rad geführt. Die Abrolleinrichtung (2) ist auf einer Grundplatte (7) angeordnet. Vor und hinter der Abrolleinrichtung (2) ist jeweils eine schräge Rampe (8) zum Auf- und Abfahren auf bzw. von der Abrolleinrichtung (2) angeordnet.
  • Eine der Laufrollen (1) ist mit einem Antrieb (9) gekoppelt, so dass sowohl diese Laufrolle (1) als auch eine Laufrolle (1) des zweiten Paars von Laufrollen (1) über den Antrieb (9) und das Laufband (6) in Rotation versetzt werden kann.
  • Des Weiteren ist eine Bremse (10) an eine Laufrolle (1) angesteckt, um bspw. einen Gegenwind beim Abrollen eines Rads auf der Abrolleinrichtung (2) zu simulieren.
  • Dem Rahmen (3) ist ein Kraftsensor (11) zugeordnet, um Verschiebungen der Abrolleinrichtung (2) in Fahrtrichtung zu detektieren. Derartige Verschiebungen können insbesondere bei Bremsvorgängen des Kraftfahrzeugs auftreten.
  • Des Weiteren weist das erste Ausführungsbeispiel des Prüfstands einen Winkelsensor (12), einen Wegmesser (13), eine Gewichtsmesseinrichtung (14) und einen Handgriff (15) zum leichten Transportieren des Prüfstands auf.
  • Der Winkelsensor (12) kann Drehbewegungen um eine zu den Rollenachsen im Wesentlichen senkrecht verlaufende vertikale Drehachse detektieren. Hierzu ist der Rahmen (3) auf einem Drehmodul (16) angeordnet, das relativ zur Grundplatte (7) drehbar ist.
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist bedeutsam, dass sowohl der Antrieb (9) als auch die Bremse (10) als optionale Bauteile vorgesehen sind, die reversibel an eine der Laufrollen (1) ansteckbar sind. Bei einer besonders einfachen Ausführungsform besteht der Prüfstand lediglich aus der Abrolleinrichtung (2) mit in zwei Haltern (4) gelagerten Laufrollen (1), wobei die Halter (4) im Rahmen (3) schwenkbar gelagert sind, der auf der Grundplatte (7) angeordnet ist. Vor und hinter der Abrolleinrichtung (2) können in diesem Fall noch Auf- und Abfahrrampen (8) vorgesehen sein. Dieses Grundmodul des Prüfstands ist in einfacher Weise transportabel und in einen Handkoffer unterbringbar. Insoweit ist ein besonders flexibler Prüfstand für ein Kraftfahrzeug realisiert.
  • 2 zeigt in einer schematischen Vorderansicht ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Prüfstands für ein Kraftfahrzeug. Der Prüfstand weist eine Laufrollen (1) aufweisende Abrolleinrichtung (2) zum Abrollen eines Rads (18) auf, wobei die Abrolleinrichtung (2) in einem Rahmen (3) gelagert ist. Die Lagerung kann über hier nicht gezeigte Halter (4) erfolgen, in denen jeweils ein Paar von Laufrollen (1) gelagert ist. Der Rahmen (3) ist auf einer Grundplatte (7) angeordnet. Ein Laufband (6) ist bei dieser einfachen Ausgestaltung genauso wie bei dem oben beschriebenen einfachsten Grundmodul des Prüfstands nicht erforderlich.
  • 3 zeigt in einer schematischen Seitenansicht ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Prüfstands für ein Kraftfahrzeug mit einer Laufrollen (1) aufweisenden Abrolleinrichtung (2) zum Abrollen eines Rads (18), wobei die Abrolleinrichtung (2) in einem Rahmen (3) gelagert ist. Die Abrolleinrichtung (2) weist zwei Paare von Laufrollen (1) auf, die jeweils in einem Halter (4) gelagert sind. Um die beiden inneren Laufrollen (1) ist ein Laufband (6) geführt, das die beiden Paare von Laufrollen (1) quasi miteinander koppelt. Der Rahmen (3) ist horizontal verschiebbar auf einer Grundplatte (7) angeordnet. Zwischen einem vertikalen Abschnitt der horizontalen Grundplatte (7) und dem Rahmen (3) wirkt ein eine Feder aufweisender Kraftsensor (11). Der vertikale Abschnitt der Grundplatte (7) dient als Fixpunkt (17). Bei einer durch Fahr- und/oder Bremsbewegungen des Kraftfahrzeugs erzeugten Verschiebung des Rahmens (3) ist diese Verschiebung durch den Kraftsensor (11) detektierbar. Der Rahmen (3) ist bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel auf Rollen (19) gelagert. Der gesamte Prüfstand ist mit der Grundplatte (7) auf einem beliebigen Untergrund aufgestellt. Der Rahmen (3) könnte nicht nur in Fahrtrichtung sondern auch senkrecht oder quer zur Fahrtrichtung horizontal verschiebbar sein.
  • Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Prüfstands wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Patentansprüche verwiesen.
  • Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.
  • 1
    Laufrolle
    2
    Abrolleinrichtung
    3
    Rahmen
    4
    Halter
    5
    Schwenkachse
    6
    Laufband
    7
    Grundplatte
    8
    Rampe
    9
    Antrieb
    10
    Bremse
    11
    Kraftsensor
    12
    Winkelsensor
    13
    Wegmesser
    14
    Gewichtsmesseinrichtung
    15
    Handgriff
    16
    Drehmodul
    17
    Fixpunkt
    18
    Rad
    19
    Rolle

Claims (33)

  1. Prüfstand für Krafträder mit einer Laufrollen (1) aufweisenden Abrolleinrichtung (2) zum Abrollen eines Rades (18), wobei die Abrolleinrichtung (2) in einem Rahmen (3) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass a. die Abrolleinrichtung (2) zwei Paare von Laufrollen (1) umfasst, die je Paar über einen Halter (4) verbunden sind; b. die zwei Paare von Laufrollen (1) und Halter (4) in einem Rahmen (3) pendelnd in Laufrollen Achsrichtung gelagert sind; c. der Rahmen (3) sich senkrecht zur Laufrollenachse drehen kann d. der Rahmen (3) in X, Y, Z Richtung zumindest geringfügig bewegbar ist; e. zur Ermittlung der durch das Kraftrad bei Fahr- und/oder Bremsbewegungen des Kraftrades erzeugten Kraft die hierbei zwischen der Abrolleinrichtung (2) und einem vorgebbaren Fixpunkt (17) wirkenden Kraft und/oder der bei Fahr/oder Bremsbewegungen des Kraftrades auftretende Verschiebeweg und/oder Drehwinkel zwischen der Abrolleinrichtung (2) und dem vorgebbaren Fixpunkt (17) messbar ist.
  2. Prüfstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrollen (1) im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
  3. Prüfstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Halter (4) um eine parallel zu den Rollenachsen angeordnete Schwenkachse (5) verschwenkbar ist.
  4. Prüfstand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (5) oder die Schwenkachsen (5) in dem Rahmen (3) gelagert ist oder sind.
  5. Prüfstand nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachsen (5) jeweils zwischen den Laufrollen (1) angeordnet sind.
  6. Prüfstand nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachsen (5) jeweils in der Mitte zwischen den Laufrollen (1) angeordnet sind.
  7. Prüfstand nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachsen (5) jeweils von der Mitte zwischen den Laufrollen (1) weg und zu dem anderen Paar von Laufrollen (1) hin verschoben angeordnet sind.
  8. Prüfstand nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachsen (5) jeweils von der Mitte zwischen den Laufrollen (1) weg und von dem anderen Paar von Laufrollen (1) weg verschoben angeordnet sind.
  9. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass um sämtliche Laufrollen (1) ein gemeinsames Laufband (6) zur Bildung einer Lauffläche für das Rad (18) geführt ist.
  10. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils um die Paare von Laufrollen (1) jeweils ein Laufband (6) zur Bildung zweier Laufflächen für das Rad (18) geführt ist.
  11. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass um die vorderen oder um die hinteren drei Laufrollen (1) ein gemeinsames Laufband (6) zur Bildung einer Lauffläche für das Rad (18) geführt ist.
  12. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass um die beiden mittleren Laufrollen (1) ein gemeinsames Laufband (6) zur Bildung einer Lauffläche für das Rad (18) geführt ist.
  13. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (3) auf einer Grundplatte (7) angeordnet ist.
  14. Prüfstand nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (3) relativ zur Grundplatte (7) um die Drehachse drehbar gelagert ist.
  15. Prüfstand nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Grundplatte (7) eine Auffahr- und/oder eine Abfahrrampe (8) vor oder hinter der Abrolleinrichtung (2) angeordnet sind oder ist.
  16. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Abrolleinrichtung (2), der Rahmen (3) oder die Grundplatte (7) auf einem Untergrund oder einer Platte angeordnet ist.
  17. Prüfstand nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Untergrund oder auf der Platte eine rutschhemmende Auflage angeordnet oder aufgeklebt ist.
  18. Prüfstand nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die rutschhemmende Auflage aus Kunststoff oder Gummi hergestellt ist.
  19. Prüfstand nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die rutschhemmende Auflage eine Kunststoff- oder Gummimatte ist.
  20. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer Laufrolle (1) ein Antrieb (9) zugeordnet ist.
  21. Prüfstand nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (9) an die mindestens eine Laufrolle (1) ansteckbar ist.
  22. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer Laufrolle (1) eine vorzugsweise elektrische Bremse (10) zugeordnet ist.
  23. Prüfstand nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremse (10) an die mindestens eine Laufrolle (1) ansteckbar ist.
  24. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Abrolleinrichtung (2), die Halter (4), der Rahmen (3) oder die Grundplatte (7) in Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs zumindest geringfügig beweglich horizontal gelagert ist oder sind.
  25. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Abrolleinrichtung (2), die Halter (4), der Rahmen (3) oder die Grundplatte (7) senkrecht oder quer zur Fahrtrichtung des Kraftfahrzeugs zumindest geringfügig beweglich horizontal gelagert ist oder sind.
  26. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Abrolleinrichtung (2), mindestens einem der Halter (4), dem Rahmen (3) oder der Grundplatte (7) ein Kraftsensor (11) und/oder ein Winkelsensor (12) zugeordnet ist.
  27. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Laufrollen (1) ein Geschwindigkeitsmesser zugeordnet ist.
  28. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Laufrollen (1) ein Wegmesser (13) zugeordnet ist.
  29. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Abrolleinrichtung (2), mindestens einem der Halter (4), dem Rahmen (3) oder der Grundplatte (7) eine Gewichtsmesseinrichtung (14) zugeordnet ist.
  30. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass der Abrolleinrichtung (2), mindestens einem der Halter (4), dem Rahmen (3) oder der Grundplatte (7) ein Handgriff (15) zugeordnet ist.
  31. Prüfstand nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass in Fahrtrichtung hinter der Abrolleinrichtung (2) oder der Grundplatte (7) eine Führung für das Rad (18) angeordnet ist
  32. Prüfstand nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung eine Schiene aufweist.
  33. Prüfstand nach einem der Ansprüche 31 oder 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung eine auf einen Untergrund oder eine Platte aufgebrachte Linie ist.
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