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Die
Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine nach dem Oberbegriff
des Patentanspruch 1.
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Aus
dem Stand der Technik sind Geschirrspülmaschinen mit einer Tür und einem
Spülbehälter bekannt,
die zusammen einen Behandlungsraum umgrenzen. In dem Behandlungsraum
ist ein korbartiger Lagerungsbehälter
für zu
reinigendes Gut angeordnet. Eine Bodenwand und Seitenwände des
Lagerungsbehälters
sind aus Tragstäben
ausgebildet, die ein korbartiges Gitter bilden. Senkrecht zu den Tragstäben der
Bodenwand sind Haltestäbe
angeordnet, die zur Lagerung des zu reinigenden Guts dienen. Insbesondere
die Tragstäbe,
die die Bodenwand des Lagerungsbehälters bilden, haben einen konstanten
Abstand zueinander und sind in ihrer Stützweite weder in Längsrichtung
noch in Querrichtung bewegbar.
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Ein
gravierender Nachteil dieser Lösung
ist jedoch, dass das zu reinigende Gut, insbesondere Teller, die
einen geringen Durchmesser als die Stützweite aufweisen, aus dem
Lagerungsbehälter durch
die Tragstäbe
in den Behandlungsraum der Geschirrspülmaschine fallen. Die Tragstäbe des Bodens,
die zur sicheren Lagerung der Teller dienen, sind im Nahbereich
zu den Seitenwänden
des Lagerungsbehälters
angeordnet, so dass Teller insbesondere mit einem größeren Durchmesser
wie z. B. Pastateller nicht mehr auf den Tragstäben aufliegen, sondern an einem
Tragstab an einer Seitenwand des Lagerungsbehälters anliegen. Aufgrund der
geringen Stützweite
der Tragstäbe
zueinander versinken die Teller nicht weit genug in die Bodenebene
des Lagerungsbehälters
hinein. Dies hat zur Folge, dass Teller mit einem sehr großen Durchmesser
nicht mehr in den Behandlungsraum der Geschirrspülmaschine hineinpassen und
an eine Deckenwand oder einen gegebenenfalls zweiten Lagerungsbehälter, der über dem
ersten Lagerungsbehälter
angeordnet ist, anstoßen.
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Aus
der
JP 2006247152
A ist eine Geschirrspülmaschine
mit einem Behandlungsraum bekannt, in dem wenigstens ein korbartiger
Lagerungsbehälter angeordnet
ist. Der korbartige Lagerungsbehälter weist
eine Haltevorrichtung auf, die horizontal angeordnete Abstützmittel
für zu
reinigendes Gut aufweist, wobei die Abstützmittel veränderbare Stützweite
besitzen, so dass eine Anpassung an Geschirr mit unterschiedlichen
Abmessungen möglich ist.
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Aus
der
DE 199 47 152
A1 ist ein Spülgutträger zur
Aufnahme von Spülgut
bekannt, der beispielsweise in einer Geschirrspülmaschine eingesetzt werden
kann. Der Spülgutträger weist
mindestens eine an den Rahmen angekoppelte oder ankoppelbare Haltevorrichtung
auf, die an verschieden geformte Spülgutteile anpassbar ist. Die
Haltevorrichtung umfasst einzelne Halteelemente, von denen jedes
einzelne oder mehrere in einer Teilmenge der Haltelemente unabhängig von
den anderen Halteelementen in seiner oder ihrer Zuordnung zum Rahmen einstellbar
sind, so dass der Spülgutträger gemäß der
DE 199 47 152 A1 ein
flexibles Einordnen von Spülgutteilen
ermöglicht.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei Geschirrspülmaschinen
der eingangs genannten Art einen Lagerungsbehälter für zu reinigendes Gut bereitzustellen,
der zur Lagerung von zu reinigenden Gut, insbesondere von Tellern
unabhängig von
deren Durchmesser dient.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Durch
diese Maßnahme
gelingt es, dass die Teller sicher während eines Spülprozesses
im Lagerungsbehälter
angeordnet sind.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform des
Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, dass die Stützweite
stufenlos veränderbar
ist. Diese Lösung
bietet den Vorteil, dass Teller unabhängig vom Durchmesser in dem
Lagerungsbehälter
angeordnet werden.
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Nach
einer alternativen Ausführungsform des
Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, dass die Stützweite
in Stufen veränderbar
ist. Durch diese Lösung
ist gewährleistet,
dass jedem Durchmesser des Tellers eine Stufe zugeordnet ist, so
dass eine Feinjustierung der Stützweite
der Abstützmittel entfällt.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, dass die Tragstäbe als Längsstäbe oder
Querstäbe
des Geschirrkorbs ausgebildet sind, und der Abstand zwischen zwei
Querstäben
und/oder zwei Längsstäben variabel
einstellbar ausgebildet ist. Durch diese Anordnung ist sichergestellt,
dass der Benutzer die Wahl hat, die Teller quer oder längs im Geschirrkorb anzuordnen.
Wenn der Geschirrkorb bereits mit zu reinigendem Gut beladen ist,
so besitzt der Benutzer die Flexibilität, die Teller quer und/oder
längs im
Lagerungsbehälter
anzuordnen.
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Sehr
einfach ist der Aufbau, wenn nach einer bevorzugten Ausführungsform
des Gegenstandes der Erfindung vorgesehen ist, dass mindestens ein Querstab
und/oder ein Längsstab
des Geschirrkorbs lösbar
gelagert ist/sind. Diese Anordnung bietet den Vorteil, dass der
Benutzer den Querstab und/oder den Längsstab bei Bedarf selbstständig lösen kann, um
die Stützweite
zu verändern.
Ebenfalls zeichnet sich diese Lösung
dadurch aus, dass sie sehr benutzerfreundlich ist.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, dass an dem Querstab
und/oder Längsstab mindestens
ein Stab zumindest im Wesentlichen senkrecht angeordnet ist, der
um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist. Durch diese Anordnung
ist der Benutzer in der Lage durch ein Schwenken des Stabes sehr
einfach die Stützweite
zu verändern.
Ferner ist der Aufwand in der Montage sehr kostengünstig durchzuführen.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, dass der Stab mechanisch
oder elektromechanisch bewegbar ausgebildet ist. Die Lösung, bei der
der Stab mechanisch bewegbar ausgebildet ist, zeichnet sich besonders
dadurch aus, dass sie sehr kostengünstig in ihrer Herstellung
ist. Wenn der Stab elektromechanisch bewegbar ausgebildet ist, so
ist das Bewegen des Stabes benutzerfreundlicher. Im Fall dass der
Stab mechanisch bewegt wird, ist hervorzuheben, dass der Zeitaufwand
in der Montage sich erheblich verkürzt, da auf elektrische Bauteile verzichtet
wird.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung
ist vorgesehen, dass der Querstab und/oder Längsstab in seiner Querrichtung
verschiebbar ausgebildet ist. Die erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine
weist somit den Vorteil auf, dass der Benutzer ein Einräumen des zu
reinigenden Guts flexibler gestaltet.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung
ist vorgesehen, dass die Querstäbe
oder Längsstäbe parallel zueinander
angeordnet sind. Durch diese Anordnung ist sichergestellt, dass
das zu reinigende Gut, insbesondere Teller, während des Spülprozesses
sicher im Lagerungsbehälter
gelagert sind und ein Umfallen der Teller verhindert wird, das diese
beschädigen könnte.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, dass an den Querstäben und/oder
Längsstäben Haltestäbe zur Fixierung
des zu reinigenden Guts zumindest im Wesentlichen senkrecht zur
Bodenebene angeordnet sind. Diese Lösung zeichnet sich besonders
dadurch aus, dass die Haltestäbe
zusätzlich
zu den Tragstäben
für eine
stabile und sichere Lagerung des zu reinigenden Guts im Lagerungsbehälter sorgen.
Dadurch ist ausgeschlossen, dass das zu reinigende Gut während des
Spülprozesses umfällt und
beschädigt
oder sogar zerstört
wird.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung
ist vorgesehen, dass die Teller berührungsfrei zu einer Seitenwand
des Geschirrkorbs angeordnet sind. Durch diese Anordnung ist sichergestellt,
dass das zu reinigende Gut, insbesondere die Teller im Wesentlichen
von allen Seiten mit Reinigungsflüssigkeit benetzt werden.
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Nach
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung
ist vorgesehen, dass ein erster Lagerungsbehälter im unteren Bereich des
Spülbehälters angeordnet
ist und ein zweiter Lagerungsbehälter
im oberen Bereich des Spülbehälters angeordnet
ist. Da die Stützweite
der Abstützmittel
veränderbar
ist, können
auch Teller mit einem sehr großen
Durchmesser in dem Lagerungsbehälter
angeordnet werden, da der Teller in die Bodenebene des Lagerungsbehälters versenkbar
ist. In diesem Fall kann ein zweiter Lagerungsbehälter in der
Geschirrspülmaschine
angeordnet werden, da ausreichend Raum nach oben vorhanden ist,
wenn die Teller einen großen
Durchmesser aufweisen. Daher ist der Benutzer in der Lage, die Menge
des zu reinigenden Guts zu erhöhen,
da er diese in den ersten Lagerungsbehälter und/oder in den zweiten
Lagerungsbehälter
verteilt.
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Ferner
gehört
zur Erfindung ein erfindungsgemäßer Lagerungsbehälter.
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Die
Erfindung ist in einer nachfolgenden Beschreibung anhand eines in
Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf einen Lagerungsbehälter gemäß einer ersten Ausführungsform
mit einem Abstützmittel
dessen Stützweite
stufenlos veränderbar
ist,
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2 eine
in einer Seitenansicht geschnitten dargestellten Lagerungsbehälter gemäß der ersten
Ausführungsform
mit dem Abstützmittel,
dessen Stufenweite stufenlos veränderbar
ist,
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3 eine
Draufsicht auf einen Lagerungsbehälter gemäß einer zweiten Ausführungsform
mit einem Abstützmittel,
dessen Stützweite
in Stufen veränderbar
ist,
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4 eine
in der Seitenansicht geschnitten dargestellten Lagerungsbehälter gemäß der zweiten Ausführungsform
mit dem Abstützmittel,
dessen Stützweite
in Stufen veränderbar
ist,
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5 einen
teilweise geschnitten in einer Seitenansicht dargestellten Lagerungsbehälter mit einem
Teller.
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In 1 ist
eine erste Ausführung
eines als Geschirrkorb ausgebildeten Lagerungsbehälters 1 für eine nicht
gezeigte Geschirrspülmaschine
dargestellt. Die Geschirrspülmaschine
weist einen Spülbehälter und
eine nicht näher
gezeigte Tür
auf, die gemeinsam einen Behandlungsraum umschließen. Innerhalb
des Behandlungsraums sind zwei Lagerungsbehälter 1 übereinander
angeordnet. Der obere Lagerungsbehälter 1 und der untere
Lagerungsbehälter 1 sind
vom Aufbau her im Wesentlichen identisch. Es gibt jedoch ebenfalls
Geschirrspülmaschinen,
insbesondere Tischgeschirrspülmaschinen,
denen nur ein einziger Lagerungsbehälter 1 zugeordnet ist.
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Der
Lagerungsbehälter 1 umfasst
eine Seitenwand 2, eine Seitenwand 3, eine Seitenwand 4 und
eine Seitenwand 5 sowie einen Boden 6, die eine korbartige
Struktur aufweisen. An der Seitenwand 2 und an der Seitenwand 3 des
Lagerungsbehälters 1 ist
eine nicht gezeigte Führungsschiene
angeordnet, die mit dem Lagerungsbehälter unlösbar verbunden ist. Diese dient
zum Hinein- und Herausbewegen des Lagerungsbehälters 1 aus dem Behandlungsraum der
Geschirrspülmaschine.
Ein Lagerungsbehälter, der
im unteren Bereich des Spülbehälters angeordnet
ist, könnte
alternativ anstatt der Führungsschienen
auch Rollen aufweisen, um den Lagerungsbehälter 1 aus dem Behandlungsraum
der Geschirrspülmaschine
hinein- oder herauszubewegen.
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Der
Boden 6 des Lagerungsbehälters 1 weist als
Haltevorrichtung ausgebildete Abstützmittel auf, die als Tragstäbe ausgebildet
sind. Die Tragstäbe
unterteilen sich in Längsstäbe 7 und
Querstäbe 8.
An den Querstäben 8 sind
Haltevorrichtungen 9 angeordnet, die zur stabilen und sicheren
Lagerung des zu reinigenden Guts dienen. Alternativ könnten die Haltevorrichtungen 9 auch
an den Längsstäben 7 angeordnet
sein. Ein beweglicher Querstab 10 ist derart bewegbar ausgebildet,
so dass dessen Abstand bzw. dessen Stützweite zu einem benachbarten
Querstab 8 durch eine Verschiebevorrichtung 11 stufenlos
veränderbar
ist. Alternativ könnten
auch mehrere Querstäbe 8 als
bewegbare Querstäbe 10 ausgebildet sein,
die eine Verschiebevorrichtung 11 aufweisen. Es ist ebenfalls
denkbar, dass ein Längsstab 7 bewegbar
ausgebildet ist und diesem eine Verschiebevorrichtung 11 zugeordnet
ist. Eine Kombination von bewegbaren Längsstäben und bewegbaren Querstäben könnte die
Flexibilität
des Benutzers beim Einräumen
des zu reinigenden Guts, insbesondere von Tellern mit einem großen oder
kleinen Durchmesser erhöhen.
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Die
Stützweite
zwischen den Querstäben 8 und
dem bewegbaren Querstab 10 ist variabel einstellbar ausgebildet.
Die Querstäbe 8 und
der bewegbare Querstab 10 sowie die Längsstäbe 7 sind lösbar gelagert
und können
jederzeit aus dem Lagerungsbehälter 1 entfernt
werden. Die Haltestäbe 9 dienen im
Wesentlichen zur Fixierung des zu reinigenden Guts und sind im Wesentlichen
senkrecht zur Bodenebene des Lagerungsbehälters 1 angeordnet.
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In 2 ist
die Verschiebevorrichtung 11 des Lagerungsbehälters 1 näher dargestellt.
Die Verschiebevorrichtung 11 ist mittels zweier Bolzen 12 an einen
Rahmen 13 des Bodens 6 kraftschlüssig angeordnet.
Der bewegbare Querstab 10 wird mittels der Verschiebevorrichtung 11 in
seiner Querrichtung verschoben, um die Stützweite zwischen dem bewegbaren
Querstab 10 und den benachbarten Querstäben 8 zu verändern. Senkrecht
zur Bodenebene des Lagerungsbehälters 1 und
senkrecht zum bewegbaren Querstab 10 ist die Haltevorrichtung 9 angeordnet, die
zur sicheren Lagerung des zu reinigenden Guts dient. Um eine hohe
Sicherheit und eine stabile Lagerung für das zu reinigende Gut, insbesondere
eines Tellers zu gewährleisten,
muss der Teller an zwei Haltevorrichtungen 9 anliegen.
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Um
die Stabilität
des gesamten Lagerungsbehälters 1 zu
gewährleisten,
werden die Seitenwände 2, 3, 4, 5 von
zwei geschlossenen Stäben 14 umgrenzt.
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In 3 ist
eine zweite Ausführungsform
eines Lagerungsbehälters 1' dargestellt.
Der Lagerungsbehälter 1' unterscheidet
sich lediglich von dem Lagerungsbehälter 1 dadurch, dass
die Stützweite der
Abstützmittel
in Stufen veränderbar
ist. Einem Querstab 10' ist
ein Stab 15' zugeordnet,
der im Wesentlichen senkrecht zu dem Querstab 10' und parallel
zu einer Bodenebene eines nicht gezeigten Spülbehälters angeordnet ist. Der Stab 15' ist mit einem klappbaren
Querstab 16' verbunden
und bildet mit diesem einen Bügel 17'. Dieser Bügel 17' ist um eine horizontale
Achse 18' (4)
schwenkbar gelagert, so dass die Stützweite zwischen dem klappbaren Querstab 16' und den Querstäben 9' veränderbar
ist. Die Bewegung des Bügels 17' erfolgt im
vorliegenden Fall mechanisch. Alternativ könnte die Bewegung jedoch mittels
eines Motors elektromechanisch ausgeführt werden.
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In 4 ist
der Lagerungsbehälter 1' in der Seitenansicht
geschnitten dargestellt. Der Bügel 17' ist um die
horizontale Achse 18' schwenkbar
gelagert. An dem Stab 15' ist
eine Haltevorrichtung 19' angeordnet,
die in ihrer Länge
wesentlich kürzer
ist, als die Haltevorrichtung 20', weil beim Umklappen des Bügels 17' die Haltevorrichtung 19' nicht aus der Bodenebene
des Lagerungsbehälters 1 zu
weit herausstehen darf. Dies ist besonders wichtig, wenn unterhalb
des Lagerungsbehälters 1 eine
als Sprüharm ausgebildete,
nicht gezeigte Sprühvorrichtung
angeordnet ist. Ist die Haltevorrichtung 19' zu lang könnte diese den Sprüharm am
Bewegen hindern und ein schlechtes Spülergebnis verursachen. Falls
jedoch die Sprühvorrichtung
als Sprühboden
ausgebildet ist, der integraler Bestandteil des Lagerungsbehälters 1 ist,
so kann zum Beispiel der Haltestab 19' bis zu der Bodenebene des Spülbehälters länger ausgeführt werden.
Alternativ ist es möglich,
dass der Bügel 17 in
mehrere kleinere Bügel
unterteilt wird, die um eine jeweils einem Bügel zugeordneten horizontalen
Achse schwenkbar gelagert sind. Somit kann der Benutzer selbst entscheiden,
welche Abschnitte für
einen Teller 1.1 mit einem großen Durchmesser zur Lagerung
gewählt
werden und in welchen Abschnitt z.B. ein Untertassenteller und dgl.
mit einem kleinen Durchmesser gelagert werden kann. Durch die Veränderung
der Stützweite
der Abstützmittel
können auch
Untertassenteller und dgl. im Lagerungsbehälter angeordnet werden, ohne
dass sie aus der Bodenebene des Lagerungsbehälters 1 herausragen und
die Sprühvorrichtung
am Versprühen
der Reinigungsflüssigkeit
hindern. Falls die Untertassenteller die Sprühvorrichtung berühren, wird
die Stützweite der
Abstützmittel
so weit verändert,
bis die Berührung der
Untertassenteller mit der Sprühvorrichtung
ausgeschlossen ist.
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Um
die Lagerung des Tellers 1.1 im Lagerungsbehälter 1 der
erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine
zu verdeutlichen, ist in 5 eine erfindungsgemäße Lösung näher dargestellt.
In 5 ist eine obere Begrenzungslinie a und eine untere Begrenzungslinie
b dargestellt. Die obere Begrenzungslinie a bzw. b stellt die maximale
zur Verfügung stehende
Höhe bzw.
Tiefe im Spülbehälter an,
ohne dass der Teller 1.1 den Spülbehälter und/oder die Sprühvorrichtung
berührt.
Bei einem Überschreiten der
Begrenzungslinien a bzw. b stößt der Teller 1.1 an den
Spülbehälter bzw.
an die am Lagerungsbehälter 1 angeordnete
als Sprüharm
ausgebildete Sprühvorrichtung,
die im Extremfall im Betrieb aufgrund des Tellers 1.1 am
Rotieren gehindert wird. Dies führt zwangsweise
zu einem schlechten Spülergebnis.
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Ein
im vorliegendem Fall als Teller 1.1'' ausgebildeter
Pastateller mit einem überdurchschnittlichen
Durchmesser verglichen zu einem Normteller 1.2'', wie z.B. ein Speiseteller oder ein
Suppenteller, überschreitet
die Begrenzungslinie a und stößt somit zwangsweise
an einem in 1a nicht näher dargestellten
Sprüharm
und/oder Spülbehälter. Der
Teller 1.1'' wird nur von
in der Bodenebene des Lagerungsbehälters 1'' angeordneten
Querstäben 8'' gelagert. Des Weiteren berührt der
Teller 1.1'' eine Seitenwand 2'' des Lagerungsbehälters 1'', insbesondere einen von zwei an
der Seitenwand angeordneten Stäben 14'', die die Seitenwand 2' und die nicht
näher gezeigten
Seitenwände
des Lagerungsbehälters 1'' umschließen. Diese Anordnung verursacht
jedoch eine ziemlich instabile Lagerung des Tellers 1.1'' im Lagerungsbehälter 1''. Der Normteller 1.2'' hingegen tangiert jeweils einen
Querstab 8'' auf und ist
dadurch sicher im Lagerungsbehälter 1 gelagert.
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Die
zusätzlich
im Lagerungsbehälter 1'' angeordneten Haltestäbe 9'' dienen ebenfalls zur Lagerung
des Tellers. Aufgrund des großen
Durchmessers des Tellers 1.1'' ist eine gleichzeitige
Berührung des
Tellers 1.1'' von zwei benachbarten
Querstäben 8'' ausgeschlossen. Da die Stützweite
zwischen den benachbarten Querstäben 8'' unveränderbar ist, ist eine Aufbewahrung
des Tellers 1.1'' im Lagerungsbehälter 1'' innerhalb des Spülbehälters ausgeschlossen.
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Es
kann ferner eine in 5 nicht dargestellte Verschiebevorrichtung 11 vorgesehen
sein, die zur Veränderung
der Stützweite
zwischen dem Querstab 8 und dem bewegbaren Querstab 10 dient.
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Wie
zuvor beschrieben kann durch eine entsprechende Verschiebevorrichtung 11 (siehe 1 und 2)
oder einen Bügel 17' (siehe 3 und 4)
in Vorteilhafterweise die Stützweite
zwischen zwei benachbarten Querstäben 8 verändert werden. Dadurch
ist es möglich
den Teller 1.1 unterhalb der Begrenzungslinie a und oberhalb
der Begrenzungslinie b im Lagerungsbehälter 1 anzuordnen,
ohne dass der Teller 1.1 den Spülbehälter und die dem oberen nicht
gezeigten Lagerungsbehälter,
der oberhalb des Lagerungsbehälters 1 angeordnet
sein kann, berührt.
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Es
kann nun der Teller 1.1, insbesondere auch der Pastateller,
im Spülbehälter angeordneten Lagerungsbehälter gelagert
werden, weil der Teller 1.1 in die Bodenebene bis zur Begrenzungslinie
b bzw. bis zur Sprühvorrichtung
bei Bedarf versenkt werden kann. Die Lagerung des Tellers 1.1 im
Lagerungsbehälter 1 ist
ebenfalls stabiler, weil der Teller 1.1 in der erfindungsgemäßen Lösung den
Querstab 8 und den bewegbaren Querstab 10 berührt und
von beiden gehalten wird. Durch die Haltestäbe 9, die hinter dem
Teller 1.1 angeordnet sind, ist ein Umkippen des Tellers 1.1 ausgeschlossen.
Auf die an der Seitenwand angeordneten Stäbe 14 kann zur Lagerung des
Tellers 1.1 verzichtet werden, da die Querstäbe 8,8' und die Haltestäbe 9 vollkommen
ausreichen, um den Teller 111 sicher im Lagerungsbehälter 1 zu lagern.
Die zur Lagerung des Tellers 1.1 dienenden Stäbe 14 führen dazu,
dass für
den Teller 1.1 im Lagerungsbehälter 1 das Lagerungssystem,
bestehend aus dem Querstab 8 und dem bewegbaren Querstab 10 sogar
statisch überstimmt
ist.