DE102006053033A1 - Messerringzerspaner und Verschleißplatte für einen solchen - Google Patents

Messerringzerspaner und Verschleißplatte für einen solchen Download PDF

Info

Publication number
DE102006053033A1
DE102006053033A1 DE200610053033 DE102006053033A DE102006053033A1 DE 102006053033 A1 DE102006053033 A1 DE 102006053033A1 DE 200610053033 DE200610053033 DE 200610053033 DE 102006053033 A DE102006053033 A DE 102006053033A DE 102006053033 A1 DE102006053033 A1 DE 102006053033A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wear
coating
knife
rotor
knife ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE200610053033
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Loth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202006020313U priority Critical patent/DE202006020313U1/de
Priority to DE200610053033 priority patent/DE102006053033A1/de
Publication of DE102006053033A1 publication Critical patent/DE102006053033A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L11/00Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
    • B27L11/005Tools therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verschleißplatte eines Messerringzerspaners - mit einem Grundkörper, der aus einem ersten Werkstoff ausgebildet ist und wenigstens eine verschleißgefährdete Seite mit einer Hauptoberfläche aufweist, die größer ist als die Oberfläche jeder Stirnseite des Grundkörpers. Die erfindungsgemäße Verschleißplatte eines Messerringzerspaners ist dadurch gekennzeichnet, dass - auf die wenigstens eine verschleißgefährdete Seite des Grundkörpers vollflächig eine verschleißmindernde Beschichtung aus einem Polymerwerkstoff aufgebracht ist, dessen Verschleißwiderstand größer als der Verschleißwiderstand des Grundkörperwerkstoffes ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Messerringzerspaner zum Zerspanen von Hackschnitzeln zu Spänen, die industriell weiterverarbeitet werden können, beispielsweise als Ausgangsmaterial für Spanplatten. Ferner betrifft die Erfindung eine Verschleißplatte eines solchen Messerringzerspaners.
  • Solche Messerringzerspaner, welche auch als Schleuder-Verspanungsmaschinen für Holzstücke bezeichnet werden, weisen einen Messerring auf, der einen Kranz beziehungsweise Ring von Messern oder Messerpaketen umfasst. Dieser Messerring umschließt einen konzentrisch innerhalb von ihm angeordneten Rotor. Der Messerring ist in der Regel feststehend, er kann jedoch auch umlaufend ausgeführt sein.
  • Der Rotor, welcher auch als Schlagrotor bezeichnet wird, wird von einer Welle angetrieben. Im Betrieb werden dem Rotor Hackschnitzel zugeführt, die Rotorflügel schleudern die Hackschnitzel radial nach außen und damit gegen die Schneiden der Messer im Messerring, welche die Holzstücke somit zerspanen.
  • In der Regel sind die Messer des Messerrings Bestandteile eines Messerpaketes. Das Messerpaket umfasst, wie später noch mit Bezug auf die Figuren erläutert wird, im allgemeinen einen Messerträger sowie eine Klemmplatte, wobei das Messer zwischen diesen beiden eingespannt ist. Als Spannvorrichtung dienen beispielsweise Schrauben.
  • Das Messer ragt zwischen dem Messerträger und der Klemmplatte um ein bestimmtes Maß radial nach innen in Richtung des Rotors heraus. Dabei wird die Stirnseite des Messers, auf welcher die Messerschneide ausgebildet ist, auf der Innenseite des Messerringes in Umfangsrichtung desselben beidseitig von jeweils einer Verschleißplatte eingeschlossen, welche den Verschleiß des Messerrings beziehungsweise des Messerträgers minimieren soll. Die Verschleißplatten weisen eine Hauptoberfläche auf, welche vorliegend auch als flächige Seite bezeichnet wird, um diese von den Stirnseiten, die winklig zu dieser und angrenzend an dieser angeordnet sind, zu unterscheiden. Die flächige Seite beziehungsweise die Hauptoberfläche der in Umfangsrichtung nebeneinander angeordneten Verschleißplatten bilden somit den radial inneren Umfang des Messerringes aus und überdecken denselben bis auf die Schlitze in Umfangsrichtung jeweils zwischen zwei Verschleißplatten, durch welche die Messer radial nach innen herausragen, vollständig oder im wesentlichen vollständig.
  • Die Erfindung betrifft eben diese Hauptoberfläche der Verschleißplatten.
  • Herkömmlich werden solche Verschleißplatten vollständig aus Stahl gefertigt, wobei verschiedene Stähle, wie zum Beispiel ölgehärtete Stähle, hochlegierte Stähle oder auch einfacher Baustahl verwendet werden können. Auch ist es bekanntgeworden, siehe zum Beispiel DE 199 02 417 A1 , die Stirnseiten der Verschleißplatten besonders verschleißfest zu gestalten, beispielsweise durch Einsetzen besonderer Verschleißteile.
  • Das Bearbeiten der Verschleißplatte und anschließende Einsetzen solcher Verschleißteile ist jedoch aufwendig und kostenintensiv. Ferner verlangen derart an den stirnseitigen Enden verstärkte Verschleißplatten immer noch die Verwendung von besonders verschleißarmen Werkstoffen für den Grundkörper, um auch die Hauptoberfläche vor einem vorzeitigen Verschleiß zu schützen.
  • Das Einsetzen von besonderen Verschleißteilen über der gesamten Hauptoberfläche der Verschleißplatte ist bisher daran gescheitert, dass aufgrund der relativ geringen Stärke der Verschleißplatte in Radialrichtung des Messerrings keine ausreichende Befestigung zwischen einem solchen Verschleißteil und dem Grundkörper der Verschleißplatte erreicht werden konnte oder in der Herstellung derart teuer war, dass es wirtschaftlicher war, die Verschleißplatten in relativ kurzen Zeitintervallen auszutauschen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschleißplatte für einen Messerringzerspaner darzustellen, die hinsichtlich ihrer Verschleißfestigkeit gegenüber bisher bekannten Ausführungen verbessert ist. Ferner soll ein Messerringzerspaner mit verbesserten Verschleißplatten angegeben werden.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch eine Verschleißplatte eines Messerringzerspaners gemäß Anspruch 1 und einen Messerringzerspaner gemäß Anspruch 10 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben vorteilhafte und besonders zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Der Erfinder hat erkannt, dass durch eine erfindungsgemäße Beschichtung der Hauptoberfläche der Verschleißplatte, das heißt derjenigen Oberfläche, welche nach dem Einbau der Verschleißplatte in den Messerring eines Messerringzerspaners einen Teil des inneren Umfangs desselben ausbildet, ein besonders wirksamer Schutz der Verschleißplatte gegen Verschleiß erreicht wird, insbesondere ohne dass es notwendig ist, die stirnseitigen Bereiche des Grundkörpers der Verschleißplatte durch Verschleißteile zu ersetzen.
  • Erfindungsgemäß ist die verschleißgefährdete Seite des Grundkörpers, welche die Hauptoberfläche aufweist, vollflächig mit einer verschleißmindernden Beschichtung aus einem Polymerwerkstoff beschichtet, wobei der Verschleißwiderstand des Polymerwerkstoffs der Beschichtung größer ist als der Verschleißwiderstand des Grundkörperwerkstoffs. Unter einem vergrößerten Verschleißwiderstand wird dabei verstanden, dass die Verschleißhöhe nach einer vorbestimmten Betriebszeit des Messerringzerspaners auf der radial innenliegenden Oberfläche der verschleißmindernden Beschichtung, das heißt auf der Seite der verschleißmindernden Beschichtung, welche von der verschleißgefährdeten Seite des Grundkörpers abgewandt ist, kleiner ist als die Verschleißhöhe wäre, wenn auch die verschleißmindernde Beschichtung aus dem Werkstoff des Grundkörpers ausgeführt wäre beziehungsweise die verschleißgefährdete Seite des Grundkörpers die radial innenliegende Oberfläche des Messerrings ausbilden würde. Ein vergrößerter Verschleißwiderstand führt gleichzeitig zu einer verminderten Verschleißrate, wobei, wie dem Fachmann bekannt ist, der Verschleißwiderstand auch als Kehrwert der Verschleißrate beziehungsweise der Verschleißintensität ausgedrückt wird.
  • Die erfindungsgemäße Beschichtung weist vorteilhaft eine Dicke von 3 bis 10 Millimeter auf, beispielsweise von 5 bis 7 Millimeter. Als besonders vorteilhaft hat sich eine Dicke von etwa oder genau 6 Millimeter herausgestellt.
  • Der Grundkörper kann aus Metall gefertigt sein, beispielsweise aus St 37. Selbstverständlich ist es möglich, den Grundkörper aus einer Verbundstruktur auszuführen, häufig ist jedoch die Fertigung des gesamten Grundkörpers aus einem einzigen Metall ausreichend, da dieser durch die erfindungsgemäße verschleißmindernde Beschichtung ausreichend geschützt wird und selbst keiner Verschleißgefährdung unterliegt.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, die verschleißmindernde Beschichtung aus Polyurethan auszuführen, insbesondere aus einem Polyurethan-Harz beziehungsweise Polyurethan-Hartschaum. Diese verschleißmindernde Beschichtung kann zudem zusätzlich durch in diese eingebettete Stützelemente, beispielsweise in Form von Drähten oder Glasfasern oder allgemein durch strukturelle Elemente, verstärkt sein. Insbesondere ist in die verschleißmindernde Beschichtung ein Glasfasergewebe oder ein Drahtgewebe eingebettet, und vorteilhaft ist die besonders verschleißgefährdete Kante, die nach dem Einbau der Verschleißplatte in den Messerring auf dem radial inneren Umfang unmittelbar benachbart zu der Schneide des Messers angeordnet ist, durch einen Stütz- und Verschleißdraht verstärkt. Dieser Stützdraht oder Verschleißdraht ist unmittelbar im Bereich der genannten Kante angeordnet und kann vorteilhaft die Oberfläche der verschleißmindernden Beschichtung entlang der Kantenlinie beziehungsweise Ecklinie ausbilden.
  • Um die verschleißmindernde Beschichtung besonders sicher am Grundkörper zu verankern, ist vorteilhaft die Grenzoberfläche zwischen dem Grundkörper und der Beschichtung, das heißt die Fläche, in welcher der Grundkörper und die Beschichtung aneinander angrenzen, vergrößert gegenüber einer ebenen Grenzoberfläche ausgeführt. Beispielsweise können in die Oberfläche der verschleißgefährdeten Seite des Grundkörpers Nuten oder Kerben eingebracht sein, in welche der Werkstoff der Beschichtung eindringt. Auch kann die entsprechende Oberfläche des Grundkörpers aufgerauht sein, um sie dadurch zu vergrößern.
  • Alternativ oder zusätzlich können der Grundkörper und die Beschichtung verstiftet sein, das heißt in die verschleißgefährdete Oberfläche des Grundkörpers sind Stifte oder Schrauben oder dergleichen eingebracht, welche teilweise aus dieser Oberfläche herausragen und formschlüssig von der Beschichtung umschlossen werden.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels eines Messerringzerspaners mit erfindungsgemäßen Verschleißplatten erläutert werden.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Messerringzerspaner in einer Ansicht von vorne, das heißt in einer Ansicht auf diejenige Seite, auf der sich ein Gehäusedeckel mit einem Einlass für die zuzuführenden Hackschnitzel befindet;
  • 2 einen Zerspaner gemäß der 1 in vergrößerter Darstellung in einer Seitenansicht im Axialschnitt;
  • 3 ein Messerpaket des Messerringzerspaners in einer Draufsicht auf die Außenseite des feststehenden Messerkranzes;
  • 4 verschiedene Schnittansichten entlang der in der 3 dargestellten Schnittlinien;
  • 5 Details einer Verschleißplatte, wie sie in einem Messerringzerspaner gemäß den 1 bis 4 verwendet wird.
  • Der in den 1 und 2 dargestellte Zerspaner umfasst einen Rotor 10, der von einer Welle 14 angetrieben wird. Der Rotor 10 umfasst einen Kranz von achsparallelen Flügeln 15. Ein Messerring 11 mit ebenfalls achsparallel angeordneten Messerpaketen 13 umschließt den Rotor 10. Der Rotor 10 und der Messerring 11 sind wiederum in einem Gehäuse 16 angeordnet und gemeinsam von diesem umschlossen. Das Gehäuse 16 weist einen Einlass 17 für die zuzuführenden Hackschnitzel sowie einen Auslass für die fertigen Späne auf.
  • In der 2 ist ferner schematisch dargestellt, wie ein Vorprodukt 20 in Gestalt von stabförmigen Klötzen, in der Regel aus Holz beziehungsweise Abfallholz, über den schachtförmigen Einlass 17 dem Innenraum des Zerspaners zugeführt wird.
  • In der 3 ist nochmals eine besondere Ausgestaltung eines der Messerpakete 13 gezeigt, welche in dem Messerring 11 eines erfindungsgemäßen Zerspaners befestigt sein können. Im einzelnen erkennt man das Messer 13.1, die Klemmplatte 13.2 sowie Konusmuttern 13.4. Ferner sind Passstifte 13.5 vorgesehen, um den Messerträger 13.3, welcher in der 4 dargestellt ist, passgenau mit der Klemmplatte 13.2 zusammenzufügen.
  • Die Einstellschrauben 13.6 dienen zum Befestigen des Messers 13.1 auf der Klemmplatte 13.2.
  • In der 4 erkennt man neben den bereits mit Bezug auf die 3 beschriebenen Bauteilen auch die erfindungsgemäß gestalteten Verschleißplatten 12. Insbesondere erkennt man, wie die Hauptoberfläche der verschleißgefährdeten Seite 1.1 des Grundkörpers 1 mit der verschleißmindernden Beschichtung 2 beschichtet ist, derart, dass die Beschichtung 2 die gesamte Oberfläche einer jeden Verschleißplatte 12 auf der radial innenliegenden Seite 1.1 des Grundkörpers 1 vollflächig beziehungsweise vollständig überdeckt.
  • Aus der 4 wird zudem deutlich, welches gemäß der vorliegenden Darstellung die vordere Seite 12.1 und welches die hintere Seite 12.2 einer Verschleißplatte 12 mit Bezug auf die Drehrichtung des Rotors, welche durch den Pfeil in der 4 dargestellt ist, ist. So überstreicht ein bestimmter Punkt auf dem äußeren Umfang des Rotors zeitlich gesehen stets die vordere Seite 12.1 einer Verschleißplatte 12 vor der hinteren Seite 12.2 derselben Verschleißplatte.
  • Jedes Messer 13.1 wird in Umfangsrichtung des Messerrings 11 von genau zwei Verschleißplatten 12 eingeschlossen, wobei die hintere Seite 12.2 einer Verschleißplatte mit einem Abstand zu der die Schneide tragenden Oberfläche des Messers 13.1 angeordnet ist, um zwischen dem Messer 13.1 und der Verschleißplatte 12 einen Kanal auszubilden, durch welchen die Späne radial nach außen treten können. Die andere Seite eines jeden Messers 13.1 berührt die vordere Seite 12.1 der unmittelbar benachbart angeordneten Verschleißplatte 12, das heißt jener Verschleißplatte, welche mit dem Messerträger 13.3 verschraubt ist, der das entsprechende Messer 13.1 trägt.
  • In der 5 ist eine Verschleißplatte 12, wie sie gemäß der 4 in den Messerring 11 eingesetzt ist, nochmals im Detail gezeigt. Man erkennt im einzelnen die verschleißgefährdete Seite 1.1 des Grundkörpers 1, welche mit der Beschichtung 2 vollflächig beschichtet ist. Die Beschichtung 2 weist eine Stärke von etwa 6 Millimeter auf und ist mit dem Grundkörper 1 verstiftet, siehe die Stifte 4.
  • Ferner ist in die Beschichtung 2 eine strukturelle Verstärkung eingebracht, nämlich in Form von Drähten 3 und/oder eines Drahtgewebes 3.2. Dieses Stützgerüst dient im wesentlichen der Stabilisierung der Beschichtung 2.
  • Die am höchsten verschleißgefährdete radial innere Ecke auf der hinteren Seite 12.2 der Verschleißplatte ist durch einen eingebrachten Stützdraht 3.1 zusätzlich gegenüber einem Verschleiß verstärkt. Dieser Stützdraht 3.1 bildet sozusagen die Eckenlinie beziehungsweise Kantenlinie der am meisten verschleißgefährdeten Ecke beziehungsweise Kante aus. Der Draht kann beispielsweise aus einem hochabriebfesten Metall, wie Titan oder graphithaltigem Stahl, ausgeführt sein. Die entgegengesetzt dazu angeordnete, radial innere Kante auf der vorderen Seite 12.1 der Verschleißplatte 12 hingegen ist frei von jeglicher strukturellen Verstärkung, um ein besseres Anschmiegen der vorderen Seite 12.1 an das benachbart angeordnete Messer 13.1 zu ermöglichen.
  • Wie man in der 5 sieht, ist die Beschichtung 2 im Querschnitt derart gestaltet, dass ihre Außenflächen auf der vorderen Seite 12.1 und der hinteren Seite 12.2, das heißt jene Flächen, die in Axialrichtung des Messerringzerspaners verlaufen, mit den Außenflächen des Grundkörpers 1 fluchten. Dabei fluchten die beiden Außenflächen des Grundkörpers 1 und der Beschichtung 2 auf der vorderen Seite 12.1 vollständig, während auf der hinteren Seite 12.2 nur die unmittelbar aneinander angrenzenden Abschnitte der Außenfläche des Grundkörpers 1 und der Außenfläche der Beschichtung 2 miteinander fluchten, und die weiter entfernt zueinanderliegenden Abschnitte jeweils abgewinkelt sind.
  • Obwohl die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben worden ist, bei dem der Grundkörper mit einer einzigen Beschichtung, die nur einen einzigen strukturverstärkten Werkstoff aufweist, beschichtet ist, kann als verschleißmindernde Beschichtung auch eine Verbundstruktur, insbesondere schichtförmige Verbundstruktur, verwendet werden. Insbesondere ist es möglich, die nach dem Einbau radial innere Seite der Beschichtung mit einer TeflonTM-Schicht (PTFE: Polytetrafluorethylen) zu versehen, welche vorteilhaft zur Erhöhung der Druck- und Verschleißfestigkeit Kohle und/oder Graphit als Füllstoff aufweist.
  • Alternativ ist es möglich, die gesamte verschleißmindernde Beschichtung aus Teflon, gegebenenfalls mit Füllstoff und/oder struktureller Verstärkung, wie beispielsweise oben beschrieben worden ist, auszubilden.

Claims (12)

  1. Verschleißplatte eines Messerringzerspaners, 1.1 mit einem Grundkörper (1), der aus einem ersten Werkstoff ausgebildet ist und wenigstens eine verschleißgefährdete Seite (1.1) mit einer Hauptoberfläche aufweist, die größer ist als die Oberfläche jeder Stirnseite des Grundkörpers (1); dadurch gekennzeichnet, dass 1.2 auf die wenigstens eine verschleißgefährdete Seite (1.1) des Grundkörpers (1) vollflächig eine verschleißmindernde Beschichtung (2) aus einem Polymerwerkstoff aufgebracht ist, dessen Verschleißwiderstand größer als der Verschleißwiderstand des Grundkörperwerkstoffes ist.
  2. Verschleißplatte gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (2) eine Dicke von 3 bis 10 mm, insbesondere eine Dicke von 5 bis 7 mm aufweist.
  3. Verschleißplatte gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) aus Metall, insbesondere aus einem einzigen Metall, besteht.
  4. Verschleißplatte gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die verschleißmindernde Beschichtung (2) Polyurethan umfasst, insbesondere aus einem Polyurethan-Harz oder Polyurethan-Hartschaum ausgebildet ist.
  5. Verschleißplatte gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die verschleißmindernde Beschichtung (2) durch in diese eingebettete Stützelemente, insbesondere Drähte (3) oder Glasfasern verstärkt ist.
  6. Verschleißplatte gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in die verschleißmindernde Beschichtung (2) ein Glasfaser- oder Drahtgewebe (3.2) eingebettet ist.
  7. Verschleißplatte gemäß einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die verschleißmindernde Beschichtung (2) mit einer über nahezu der gesamten Fläche der verschleißgefährdeten Seite (1.1) des Grundkörpers (1) konstanten Dicke aufgebracht ist, und im Bereich wenigstens einer Ecke, welche auf einer der verschleißgefährdeten Seite (1.1) abgewandten Seite (2.2) der Beschichtung (2) angeordnet ist, ein stangenförmiges Stützelement oder ein Stützdraht (3.1) an der äußeren Oberfläche oder nahezu an der äußeren Oberfläche der Beschichtung (2) eingebracht ist.
  8. Verschleißplatte gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Grenzoberfläche zwischen dem Grundkörper (1) und der Beschichtung (2) durch Nuten, Kerben, insbesondere in der Oberfläche der verschleißgefährdeten Seite (1.1) des Grundkörpers, oder eine Aufrauhung, insbesondere der Oberfläche der verschleißgefährdeten Seite (1.1), gegenüber einer ebenen Grenzoberfläche vergrößert ist.
  9. Verschleißplatte gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Stifte (4) oder Schrauben derart teilweise in die verschleißgefährdete Seite (1.1) des Grundkörpers (1) eingebracht sind, dass sie aus der Oberfläche dieser Seite herausragen und von der Beschichtung (2) formschlüssig umschlossen werden.
  10. Messerringzerspaner, 10.1 mit einem Rotor (10); 10.2 mit einem Messerring (11), der den Rotor in Umfangsrichtung umschließt; wobei 10.3 der Messerring (11) eine Vielzahl von Verschleißplatten (12) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 umfasst; 10.4 der Messerring (11) umfasst ferner eine Vielzahl von Messern (13.1); 10.5 die Verschleißplatten (12) sind mit ihrer durch die Beschichtung (2) überdeckten verschleißgefährdeten Seite (1.1) dem Rotor (10) flächig zugewandt; 10.6 die Messer (13.1) sind derart im Messerring (11) befestigt, dass ihre Schneide (13.6) in Richtung des Rotors (10) durch zwischen den Verschleißplatten (12) vorgesehene Schlitze hindurchragt und über die Beschichtung (2) hinaussteht.
  11. Messerringzerspaner gemäß Anspruch 10 mit einer Vielzahl von Verschleißplatten (12) gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Messer (13.1) in Umfangsrichtung des Rotors (10) von genau zwei Verschleißplatten (12) beidseitig eingeschlossen ist, und der Rotor (10) eine Drehrichtung aufweist, die eine vordere (12.1) und eine hintere Seite (12.2) der Verschleißplatten dadurch definiert, dass die vordere Seite (12.1) von einer Umfangsposition des Rotors (10) stets zeitlich vor der hinteren Seite (12.2) derselben Verschleißplatte (12) überstrichen wird, und dadurch, dass in die radial innenliegende Ecke der Beschichtung (2) auf der hinteren Seite (12.2) der Verschleißplatte (12) das stangenförmige Stützelement oder der Stützdraht (3.1) eingebracht ist.
  12. Messerringzerspaner gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die radial innenliegende Ecke der Beschichtung (2) auf der vorderen Seite (12.1) der Verschleißplatte (12) frei von einem Stützelement oder Stützdraht ist, und die vordere Seite (12.1) flächig am benachbart positionierten Messer (13.1) anliegt.
DE200610053033 2006-11-10 2006-11-10 Messerringzerspaner und Verschleißplatte für einen solchen Ceased DE102006053033A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202006020313U DE202006020313U1 (de) 2006-11-10 2006-11-10 Messerringzerspaner und Verschleißplatte für einen solchen
DE200610053033 DE102006053033A1 (de) 2006-11-10 2006-11-10 Messerringzerspaner und Verschleißplatte für einen solchen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610053033 DE102006053033A1 (de) 2006-11-10 2006-11-10 Messerringzerspaner und Verschleißplatte für einen solchen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006053033A1 true DE102006053033A1 (de) 2008-05-15

Family

ID=38668686

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610053033 Ceased DE102006053033A1 (de) 2006-11-10 2006-11-10 Messerringzerspaner und Verschleißplatte für einen solchen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006053033A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19518609C1 (de) * 1995-05-23 1996-02-01 Maier Zerkleinerungstech Gmbh Zerspaner für Hackschnitzel
DE19902417A1 (de) * 1998-05-16 1999-11-25 Maier Zerkleinerungsanlage Gmb Messerringzerspaner

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19518609C1 (de) * 1995-05-23 1996-02-01 Maier Zerkleinerungstech Gmbh Zerspaner für Hackschnitzel
DE19902417A1 (de) * 1998-05-16 1999-11-25 Maier Zerkleinerungsanlage Gmb Messerringzerspaner

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2512681B1 (de) Schlegel mit einem schneideinsatz und einem grundkörper
EP1918084B1 (de) Vorrichtung zum Aufbereiten von thermoplastischem Kunststoffmaterial
EP1731223B1 (de) Zerkleinerungsvorrichtung
WO2016020047A1 (de) Fräswerkzeug
EP1600214B1 (de) Zerkleinerungsvorrichtung für Schüttgutpartikel
DE1453328C3 (de) Schneidmesser für eine mit umlaufenden Messerträger versehene Vorrichtung zur Herstellung von Holzschnitzeln
DE19518609C1 (de) Zerspaner für Hackschnitzel
DE102010014797A1 (de) Vorrichtung zum Zerkleinern von kompostierbarem Material
DE202006020313U1 (de) Messerringzerspaner und Verschleißplatte für einen solchen
DE102009046666A1 (de) Schneidmesser eines Tabakschneiders
DE102006053033A1 (de) Messerringzerspaner und Verschleißplatte für einen solchen
DE102011050601A1 (de) Messer und Schneideinrichtung sowie Verfahren zum Schneiden
EP2311568B1 (de) Schneidsatz mit Sicherheitsdistanzringmesser
DE4437144B4 (de) Messersatz für einen Fleischwolf und Klingeneinsatz für einen solchen
WO2007107129A1 (de) Walzenfräser mit schraubenförmiger schneidenlinie
EP1557491B1 (de) Klinge für eine Schabvorrichtung und Verfahren zum Herstellen einer derartigen Klinge
DE202010006258U1 (de) Abriebschutz für Schneidsatzsysteme von Zerkleinerungsmaschinen, insbesondere Wolfmaschinen
DE102008060222A1 (de) Geschränkte Diamantscheibe
DE3136757C2 (de) Kuttermesser
DE102004052682A1 (de) Selbstschärfendes, schnitthaltiges Schneidwerkzeug für Mühlen
DE202013003026U1 (de) Geprägte gestanzte Flachdichtung für Flanschverbindungen mit Sollbruchnut
DE202017106547U1 (de) Schneidwerkssystem
DE202016105670U1 (de) Messerpaket
DE202017000378U1 (de) Messertrommel zum Zerkleinern von Holz
DE102017109978A1 (de) Messer für Fleischwölfe

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection