DE102006052660B4 - Lenkvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Verwendung beim Verschwenken lenkbarer Fahrzeugräder bei manuellem Drehen eines Lenkrads (16), wobei die Vorrichtung Folgendes aufweist: ein vorderes Lenkgetriebe (18), das mit den lenkbaren Vorderrädern (12, 14) des Fahrzeugs verbunden ist, wobei das vordere Lenkgetriebe (18) betätigbar ist, um die lenkbaren Vorderräder (12, 14) des Fahrzeugs beim manuellen Drehen des Lenkrads (16) zu verschwenken; ein hinteres Lenkgetriebe (28), das mit ersten und zweiten lenkbaren Hinterrädern (30, 32) des Fahrzeugs verbunden ist; eine erste Bremse (50), die mit dem ersten lenkbaren Hinterrad (30) des Fahrzeugs assoziiert ist; eine zweite Bremse (52), die mit dem zweiten lenkbaren Hinterrad (32) des Fahrzeugs assoziiert ist; einen Drehmomentsensor (40), der mit dem Lenkrad (16) verbunden ist; und eine Steuervorrichtung (42), die mit dem Drehmomentsensor (40), dem hinteren Lenkgetriebe (28) und mit den ersten und zweiten Bremsen (50, 52) verbunden ist, wobei die Steuervorrichtung (42) betätigbar ist, um den Betrieb des hinteren Lenkgetriebes (28) ansprechend auf eine Ausgangsgröße von dem Drehmomentsensor (40) zu bewirken, die dem manuellen Anlegen von zumindest einer ersten vorbestimmte Kraft an das Lenkrad (16) entspricht, wobei die Steuervorrichtung (42) betätigbar ist, um den Betrieb einer der ersten und zweiten Bremsen (50, 52) zu bewirken, die auf einer radialen Innenseite einer Verschwenkung angeordnet sind, ansprechend auf eine Ausgangsgröße von dem Drehmomentsensor (40), die dem manuellen Anlegen von zumindest einer zweiten vorbestimmten Kraft an das Lenkrad (16) entspricht.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeuglenkvorrichtung.
  • Eine bekannte Fahrzeuglenkvorrichtung umfasst ein vorderes Lenkgetriebe, welches mit den lenkbaren Vorderrädern eines Fahrzeugs verbunden ist. Zusätzlich sind zwei hintere Lenkgetriebe mit den lenkbaren Hinterrädern des Fahrzeugs verbunden. Ein Positionssensor bestimmt die Lenkposition der lenkbaren Vorderräder des Fahrzeugs. Eine Steuervorrichtung ist vorgesehen zum Steuerbetrieb der zwei hinteren Lenkgetriebe und zum Verschwenken der lenkbaren Hinterräder des Fahrzeugs. Eine Lenkvorrichtung von dieser Bauart ist in U.S. Patent US 6 945 350 B2 offenbart.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Gebrauch beim Verschwenken lenkbarer Fahrzeugräder beim manuellen Drehen eines Lenkrads. Die Vorrichtung umfasst ein vorderes Lenkgetriebe, das mit den lenkbaren Vorderrädern des Fahrzeugs verbunden ist. Das vordere Lenkgetriebe ist betätigbar, um die lenkbaren Vorderräder des Fahrzeugs bei manueller Drehung des Lenkrads zu verschwenken.
  • Ein Drehmomentsensor ist mit dem Lenkrad verbunden. Eine Steuervorrichtung ist mit dem Drehmomentsensor verbunden. Der Drehmomentsensor ist betätigbar, um bei manueller Anwendung von Kraft auf das Lenkrad eine Ausgangsgröße vorzusehen.
  • Ein hinteres Lenkgetriebe kann mit den lenkbaren Hinterrädern eines Fahrzeugs verbunden sein. Die Steuervorrichtung ist betätigbar, um den Betrieb des hinteren Lenkgetriebes zu bewirken, und zwar ansprechend auf die Ausgangsgröße von dem Drehmomentsensor bei Anlegen von mindestens einer vorbestimmten Kraft an das Lenkrad. Alternativ oder zusätzlich kann die Steuervorrichtung betätigbar sein, um den Betrieb einer Hinterradbremse zu bewirken, die auf einer radialen Innenseite der Verschwenkung angeordnet ist, und zwar ansprechend auf eine Ausgangsgröße von dem Drehmomentsensor beim Anlegen einer vorbestimmten Kraft an das Lenkrad.
  • Aus der US 6,735,510 B2 ist bereits ein Lenksteuerung bekannt, die ein Vorder-Lenkwinkelsignal an einen Vorder-Lenkbetätiger liefert und ferner ein Rück-Lenkwinkelsignal an einen hinteren Lenkbetätiger, und zwar ansprechend auf ein Steuerwinkelsignal von einem Lenkradsensor gekoppelt mit dem Lenkrad.
  • Ferner ist aus der US 2002/0030407 A1 ein Bremssystem bekannt, welches in der Lage ist, einen Bremsvorgang auszuführen, und zwar auf einer Mikrosplittstraße. Ein Drehmomentsensor ist mit einer Lenksteuervorrichtung verbunden, die einen Vorderlenkbetätiger steuert, um die lenkbaren Vorderräder über ein Lenkgetriebe zu drehen.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Verwendung beim Verschwenken lenkbarer Fahrzeugräder bei manuellem Drehen eines Lenkrade gemäß Anspruch 1 sowie gemäß Anspruch 7 und Anspruch 14 vorgesehen, wobei bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung in den Unteransprüchen beansprucht sind.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorangegangen und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden den Fachleuten des Gebietes, auf das sich die vorliegende Erfindung bezieht, beim Lesen der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, offensichtlich werden, wobei in den Zeichnungen zeigt:
  • 1 ein schematisches Blockdiagramm, das eine Lenkvorrichtung darstellt, die gemäß der vorliegenden Erfindung konstruiert ist.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung Ein Fahrzeug 10 besitzt lenkbare Vorderräder 12 und 14. Ein Lenkrad 16 ist mit einem vorderen Lenkgetriebe 18 durch eine Lenksäule 20 verbunden. Das vordere Lenkgetriebe 18 ist mit den lenkbaren Vorderrädern 12 und 14 durch eine vordere Lenkverbindung 24 verbunden. Bei manueller Drehung des Lenkrads 16 betätigt das vordere Lenkgetriebe 18 die vordere Lenkverbindung 24, um die lenkbaren Vorderräder 12 und 14 des Fahrzeugs 10 auf eine bekannte Art und Weise zu verschwenken.
  • Das vordere Lenkgetriebe 18 ist von der Zahnstangen-Servolenkgetriebebauart. Das vordere Lenkgetriebe 18 kann jedoch irgendeine andere bekannte Konstruktionsart besitzen. Beispielsweise kann das vordere Lenkgetriebe 18 vom bekannten Integraltyp sein.
  • Ein hinteres Lenkgetriebe 28 ist mit den lenkbaren Hinterrädern 30 und 32 durch eine hintere Lenkverbindung 34 verbunden. Der Betrieb des hinteren Lenkgetriebes 28 bewirkt das Verschwenken der lenkbaren Hinterräder 30 und 32, um den Verschwenkradius des Fahrzeugs zu verringern. Das hintere Lenkgetriebe 28 ist von der Zahnstangen-Servolenkgetriebebauart. Das hintere Lenkgetriebe kann jedoch von jedem anderen bekannten Konstruktionstyp sein.
  • Wenn das Fahrzeug 10 nach links gewendet bzw. verschwenkt werden soll (wie in 1 gezeigt), wird das Lenkrad 16 in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn durch manuelles Anlegen von Kraft an das Lenkrad gedreht. Die Drehung des Lenkrads 16 wird durch die Lenksäule 20 auf das vordere Lenkgetriebe 18 übertragen. Das vordere Lenkgetriebe 18 betätigt die vordere Lenkverbindung 24, um die lenkbaren Vorderräder 12 und 14 von den Geradeaus-Positionen, die in 1 in durchgezogenen Linien gezeigt sind, zum Ende der Wendekreispositionen, gezeigt in gestrichelten Linien in 1, zu verschwenken.
  • Um den Verschwenkradius des Fahrzeugs 10 weiter zu verringern, kann die hintere Lenkverbindung 28 betätigt werden, um die lenkbaren Hinterräder 30 und 32 zu verschwenken, und zwar von den Geradeaus-Positionen, die in 1 in durchgezogenen Linien gezeigt sind, zu dem Ende der Verschwenk- bzw. Wendebereichspositionen, die in 1 mit gestrichelten Linien gezeigt sind. Ein Drehmomentsensor 40 ist mit dem Lenkrad 16 und mit einer Steuervorrichtung 42 verbunden. Die Steuervorrichtung 42 ist ihrerseits mit dem hinteren Lenkgetriebe 28 verbunden.
  • Wenn die Ausgangsgröße von dem Drehmomentsensor 40 dem manuellen Anlegen von mindestens einer vorbestimmten Kraft an das Lenkrad 16 entspricht, ist die Steuervorrichtung 42 betätigbar, um den Betrieb des hinteren Lenkgetriebes 28 zu bewirken. Der Betrieb des hinteren Lenkgetriebes 28 betätigt die hintere Lenkverbindung 34, um die lenkbaren Hinterräder 30 und 32 zu verschwenken.
  • Während des manuellen Drehens des Lenkrads 16 und der Verschwenkbewegung der lenkbaren Vorderräder 12 und 14, bewirkt die Ausgangsgröße des Drehmomentsensors 40 keinen Betrieb der Steuervorrichtung 42 und des hinteren Lenkgetriebes 28, um die lenkbaren Hinterräder 30 und 32 des Fahrzeugs 10 zu verschwenken. Wenn jedoch die lenkbaren Vorderräder 12 und 14 des Fahrzeugs 10 zu den Enden ihrer Verschwenkbewegungsbereiche verschwenkt worden sind, dargestellt in 1 in gestrichelten Linien, und zwar ansprechend auf die Drehung des Lenkrads 16, wird der Fahrer des Fahrzeugs die Kraft, die manuell an das Lenkrad angelegt wird, erhöhen. Dies resultiert in einer Änderung der Ausgangsgröße von dem Drehmomentsensor 40 an die Steuervorrichtung 42.
  • Ansprechend auf die Änderung in der Ausgangsgröße, die von dem Drehmomentsensor 40 an die Steuervorrichtung 42 übertragen wird, initiiert die Steuervorrichtung den Betrieb des hinteren Lenkgetriebes 28, um die lenkbaren Hinterräder 30 und 32 zu verschwenken, um den Schwenkradius des Fahrzeugs 10 weiter zu erniedrigen. Die Steuervorrichtung 42 bewirkt den Betrieb des hinteren Lenkgetriebes 28 und der hinteren Lenkverbindung 34, um die lenkbaren Hinterräder 30 und 32 in einer Richtung zu verschwenken, die der Richtung, in welcher die lenkbaren Vorderräder 12 und 14 verschwenkt wurden, bevor sie ihre Enden der Lenkbereichspositionen erreichten, entgegengesetzt ist.
  • Die lenkbaren Hinterräder 30 und 32 werden verschwenkt, wenn sich die lenkbaren Vorderräder 12 und 14 am Ende ihrer Bereiche der Schwenkbewebung befinden. Dies resultiert in einem nachfolgenden Verschwenken von erst den lenkbaren Vorderrädern 12 und 14 und dann den lenkbaren Hinterräder 30 und 32. Daher bewirkt die Steuervorrichtung 42 den Betrieb des hinteren Lenkgetriebes 28, um die lenkbaren Hinterräder 30 und 32 zu verschwenken, während das vordere Lenkgetriebe 18 nicht wirksam ist, um die lenkbaren Vorderrädern 12 und 14 von ihrem Ende der Lenkbereichspositionen, die in 1 in gestrichelten Linien dargestellt sind, zu verschwenken. Dies resultiert in einem Konstantbleiben des Verschwenkradius jedes der lenkbaren Vorderräder 12 und 14, während sich der Verschwenkradius jedes der lenkbaren Hinterräder 30 und 32 verändert.
  • Die Ausgangsgröße von dem Drehmomentsensor 40 an die Steuervorrichtung 42 variiert als eine Funktion der Veränderungen in der Kraft, die manuell an das Lenkrad 16 angelegt wird. Während der normalen Drehung des Lenkrads 16, um das vordere Lenkgetriebe 18 zu betätigen und die lenkbaren Vorderräder 12 und 14 zu verschwenken, resultiert die relativ kleine Kraft, die manuell an das Lenkrad 16 angelegt wird, in einem Ausgangssignal von dem Drehmomentsensor 40, das nicht bewirkt, dass die Steuervorrichtung 42 den Betrieb des hinteren Lenkgetriebes 28 initiiert.
  • Wenn die lenkbaren Vorderräder 12 und 14 das Ende ihrer Schwenkbewegungsbereiche erreichen, wird die Kraft, die manuell an das Lenkrad 16 angelegt wird, auf mindestens eine vorbestimmte Kraft erhöht. Das Anlegen der vorbestimmten Kraft an das Lenkrad 16 resultiert in einem Anstieg in dem Ausgangssignal, das von dem Drehmomentsensor 40 an die Steuervorrichtung 42 übertragen wird. Ansprechend auf den Anstieg in dem Signal, das von dem Drehmomentsensor 40 an die Steuervorrichtung 42 übertragen wird, der zumindest der vorbestimmten Kraft entspricht, initiiert die Steuervorrichtung den Betrieb des hinteren Lenkgetriebes 28, um die lenkbaren Hinterräder 30 und 32 zu verschwenken.
  • Zusätzlich zum Initiieren des Betriebs des hinteren Lenkgetriebes 28 kann die Steuervorrichtung 42 auch den Betrieb einer Hinterradbremse 50 oder 52 bewirken. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung bewirkt die Steuervorrichtung 42 den Betrieb nur der Hinterradbremse 50 oder 52, die auf einer radialen Innenseite einer Verschwenkung angeordnet ist, nachdem die Hinterräder 30 und 32 zu ihrem Ende ihrer Lenkbereichpositionen bewegt worden sind. Wenn die lenkbaren Vorderräder 12 und 14 und die lenkbaren Hinterräder 30 und 32 zu dem Ende ihrer Lenkbereichspositionen verschwenkt worden sind, gezeigt in 1 in gestrichelten Linien, wird die Hinterradbremse 52, die sich der Mitte einer Kurve, auf der das Fahrzeug 10 fährt, am nächsten ist, betätigt.
  • Ein Verschwenkrichtungssensor 54 ist mit dem vorderen Lenkgetriebe 18 verbunden und besitzt eine Ausgangsgröße, die an die Steuervorrichtung 42 übertragen wird. Die Ausgangsgröße von dem Verschwenkrichtungssensor 54 zeigt die Richtung an, in der sich die vorderen Räder 12 und 14 von ihren Geradeaus-Positionen (gezeigt in 1 in durchgezogenen Linien) zu dem Ende ihrer Lenkbereichspositionen bewegt haben (in 1 in gestrichelten Linien gezeigt). Ansprechend auf eine vorbestimmte Ausgangsgröße von dem Drehmomentsensor 40 und die Ausgangsgröße von dem Lenkrichtungssensor 54 betätigt die Steuervorrichtung 42 die Hinterradbremse 52 für das lenkbare Hinterrad 32, während die Hinterradbremse 50 für das lenkbare Hinterrad 30 in einem nicht betätigten Zustand bleibt.
  • Die Betätigung der Hinterradbremse 52 für das lenkbare Hinterrad 32 resultiert in Reibungskräften zwischen dem lenkbaren Hinterrad 32 und der Straße, auf der das Fahrzeug fährt, wobei diese dazu neigen, das Fahrzeug zu der Innenseite der Kurve, entlang welcher das Fahrzeug fährt, zu verschwenken, und zwar mit einer resultierenden Reduktion des Verschwenkradius. Natürlich würde, wenn das Fahrzeug 10 mehr nach rechts als nach links verschwenkt würde, die Steuervorrichtung 42 die Hinterradbremse 50, die mit dem lenkbaren Hinterrad 30 assoziiert ist, betätigen, während die Hinterradbremse 52, die mit dem lenkbaren Hinterrad 32 assoziiert ist, in einem nicht betätigten Zustand bleiben würde.
  • In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Verschwenkrichtungssensor 54 mit dem vorderen Lenkgetriebe 18 verbunden. Es wird jedoch erwogen, dass der Verschwenkrichtungssensor 54 mit einem der Vorderräder 12 oder 14 verbunden sein kann. Alternativ kann der Lenkrichtungssensor 54 mit dem hinteren Lenkgetriebe 28 oder einem der lenkbaren Hinterräder 30 oder 32 verbunden sein.
  • Obwohl es erwünscht sein kann, dass die hintere Bremse 50 oder 52 auf der radialen Innenseite einer Verschwenkung gemeinsam mit dem hinteren Lenkgetriebe 28 betätigt werden, können diese zwei Merkmale getrennt verwendet werden. Beispielsweise kann das hintere Lenkgetriebe 28 am Ende des Verschwenkbewegungsbereichs betätigt werden, ohne eine der beiden hinteren Bremsen 50 oder 52 zu betätigen. Alternativ kann das hintere Lenkgetriebe 28 weggelassen werden und die hintere Bremse 50 oder 52 auf der radialen Innenseite einer Verschwenkung kann betätigt werden, nachdem die lenkbaren Vorderräder 12 und 14 das Ende ihres Verschwenkbewegungsbereichs erreicht haben. Als weitere Alternative kann die Hinterbremse 50 oder 52 auf der radialen Innenseite einer Verschwenkung betätigt werden, bevor das hintere Lenkgetriebe 28 die lenkbaren Hinterräder 30 und 32 zu den Enden ihrer Verschwenkbewegungsbereiche bewegt hat.
  • Die Betätigung der hinteren Bremse 50 oder 52 auf der Innenseite der Verschwenkung kann eine Antwort sein auf den Anstieg in dem Ausgangsgrößensignal von dem Drehmomentsensor 40 oder als Antwort darauf, dass ein Hinterradpositionssensor eine Verschwenkbewegung der lenkbaren Hinterräder 30 und 32 auf vorbestimmte Positionen in ihrem Bereich der Verschwenkbewegung abfühlt. Die vorbestimmten Positionen der lenkbaren Hinterräder 30 und 32, bei welchen die Steuervorrichtung 42 die Betätigung einer hinteren Bremse 50 oder 52 initiiert, können dann sein, wenn die lenkbaren Hinterräder zu Zwischenpositionen in ihrem Bereich der Verschwenkbewegung verschwenkt wurden oder zu Positionen bewegt wurden an den Enden ihrer Verschwenkbewegungsbereiche.
  • Es sollte klar sein, dass das hintere Lenkgetriebe 28 entweder mit oder ohne das Merkmal der Betätigung einer der Hinterradbremsen 50 oder 52 auf der Innenseite einer Verschwenkung verwendet werden kann. Es sollte auch klar sein, dass das Merkmal der Betätigung einer der Hinterradbremsen 50 oder 52 auf der Innenseite einer Verschwenkung ohne das hintere Lenkgetriebe 28 verwendet werden kann. Wenn das Merkmal der Betätigung der Hinterradbremse 50 oder 52 auf der radialen Innenseite einer Verschwenkung zusammen mit dem hinteren Lenkgetriebe 28 verwendet wird, glaubt man, dass es wünschenswert sein kann, dass die Steuervorrichtung 42 auf ein erstes Signal von dem Drehmomentsensor 40 reagiert, um den Betriebe des hinteren Lenkgetriebes 28 ansprechend auf das manuelle Anlegen einer ersten Kraft an das Lenkrad 16 zu initiieren. Bei manuellen Anlegen einer zweiten, sogar größeren Kraft an das Lenkrad 16 würde ein resultierender Anstieg in dem Signal von dem Drehmomentsensor 40 zu der Steuervorrichtung 42 bewirken, dass die Steuervorrichtung 42 die Hinterradbremse 50 oder 52 auf der Innenseite der Verschwenkung betätigt.
  • In dem unwahrscheinlichen Fall eines Versagens des vorderen Lenkgetriebes 18 resultiert der resultierende Anstieg in der Kraft, die manuell an das Lenkrad 16 angelegt wird, in einem Anstieg in dem Ausgangssignal von dem Drehmomentsensor 40. Der Anstieg in dem Ausgangssignal von dem Drehmomentsensor 40 bewirkt, dass die Steuervorrichtung 42 den Betrieb des hinteren Lenkgetriebes 28 initiiert, obwohl, die lenkbaren Vorderräder 12 und 14 sich nicht an den Enden ihrer Verschwenkbewegungsbereiche befinden. Der Betrieb des hinteren Lenkgetriebes 28 betätigt die hintere Lenkverbindung 34, um die lenkbaren Hinterräder 30 und 32 zu verschwenken. Das Verschwenken der lenkbaren Hinterräder 30 und 32 vermindert den Verschwenkradius des Fahrzeugs 10, obwohl das vordere Lenkgetriebe 18 unwirksam ist, die lenkbaren Vorderräder 12 und 14 auf eine normale Art und Weise zu verschwenken.
  • Bei einer Fehlfunktion des vorderen Lenkgetriebes 18 kann die Kraft, die manuell an das Lenkrad 16 angelegt wird, bewirken, dass das vordere Lenkgetriebe 18 manuell angetrieben wird, und die lenkbaren Vorderräder 12 und 14 verschwenkt werden. Indem die Steuervorrichtung 42 das hinteren Lenkgetriebe 28 aktiviert, werden die lenkbaren Hinterräder 30 und 32 ebenfalls verschwenkt, um den Verschwenkradius des Fahrzeugs 10 zu verringern. Daher kann obwohl, das vordere Lenkgetriebe 18 nicht funktioniert, der Fahrer des Fahrzeugs 10 durch Anlegen einer größeren manuellen Kraft als normalerweise an das Lenkrad 16 des Fahrzeugs 10 lenken.
  • Es sollte klar sein, dass, wenn das hintere Lenkgetriebe 28 weggelassen wird, das Merkmal, dass die radial innen befindliche der Hinterradbremsen 50 oder 52 betätigt wird, um die Verschwenkbewegung des Fahrzeugs 10 zu initiieren, in dem unwahrscheinlichen Fall einer Fehlfunktion des vorderen Lenkgetriebes 18 verwendet werden kann. Alternativ kann die Steuervorrichtung 42 den Betrieb des hinteren Lenkgetriebes 28 bewirken, um die lenkbaren Hinterräder 30 und 32 bei Bewegung der lenkbaren Vorderräder 12 und 14 zu den Enden ihrer Lenkbereichspositionen zu verschwenken, und das resultierende manuelle Anlegen einer ersten Kraft an das Lenkrad, welche größer ist als die Kraft, die normalerweise während eines normalen Verschwenkens der lenkbaren Vorderräder 12 und 14 an das Lenkrad angelegt wird. Falls eine zweite Kraft, die sogar größer ist als die erste Kraft, manuell an das Lenkrad angelegt wird, kann die Steuervorrichtung 42 die Hinterradbremse 50 oder 52 auf der Innenseite der Verschwenkung betätigen, und zwar zusätzlich zur Betätigung des hinteren Lenkgetriebes 28.
  • Wenn ein Fahrzeugbetreiber die lenkbaren Vorderräder 12 und 14 zu den Enden ihrer Lenkbereichspositionen verschwenkt und dann die erste Kraft an das Lenkrad 16 anlegt, würde die Ausgangsgröße von dem Drehmomentsensor 40 den Betrieb der Steuervorrichtung 42 initiieren, um das hintere Lenkgetriebe 28 zu betätigten, um die lenkbaren Hinterräder zu verschwenken. Dies kann ohne Betätigung der radial innen liegenden Hinterradbremse 50 oder 52 durch die Steuervorrichtung 42 erreicht werden. Wenn die sogar größere zweite Kraft manuell an das Lenkrad 16 angelegt wird, kann das Ausgangssignal von dem Drehmomentsensor 40 bewirken, dass die Steuervorrichtung 42 die Hinterradbremse 50 oder 52 auf der Innenseite der Verschenkung betätigt. Die relativ große zweite Kraft würde an das Lenkrad 16 angelegt, nachdem die lenkbaren Fahrzeugvorderräder 12 und 14 zu dem Ende ihrer Lenkbereichspositionen verschwenkt wurden oder beim Versagen des vorderen Lenkgetriebes 18.
  • Aus der obigen Beschreibung der Erfindung werden Fachleute Verbesserungen, Veränderungen und Modifikationen entnehmen. Solche Verbesserungen, Veränderungen und Modifikationen innerhalb des Fachkönnens sollen durch die angefügten Ansprüche abgedeckt werden.

Claims (14)

  1. Vorrichtung zur Verwendung beim Verschwenken lenkbarer Fahrzeugräder bei manuellem Drehen eines Lenkrads (16), wobei die Vorrichtung Folgendes aufweist: ein vorderes Lenkgetriebe (18), das mit den lenkbaren Vorderrädern (12, 14) des Fahrzeugs verbunden ist, wobei das vordere Lenkgetriebe (18) betätigbar ist, um die lenkbaren Vorderräder (12, 14) des Fahrzeugs beim manuellen Drehen des Lenkrads (16) zu verschwenken; ein hinteres Lenkgetriebe (28), das mit ersten und zweiten lenkbaren Hinterrädern (30, 32) des Fahrzeugs verbunden ist; eine erste Bremse (50), die mit dem ersten lenkbaren Hinterrad (30) des Fahrzeugs assoziiert ist; eine zweite Bremse (52), die mit dem zweiten lenkbaren Hinterrad (32) des Fahrzeugs assoziiert ist; einen Drehmomentsensor (40), der mit dem Lenkrad (16) verbunden ist; und eine Steuervorrichtung (42), die mit dem Drehmomentsensor (40), dem hinteren Lenkgetriebe (28) und mit den ersten und zweiten Bremsen (50, 52) verbunden ist, wobei die Steuervorrichtung (42) betätigbar ist, um den Betrieb des hinteren Lenkgetriebes (28) ansprechend auf eine Ausgangsgröße von dem Drehmomentsensor (40) zu bewirken, die dem manuellen Anlegen von zumindest einer ersten vorbestimmte Kraft an das Lenkrad (16) entspricht, wobei die Steuervorrichtung (42) betätigbar ist, um den Betrieb einer der ersten und zweiten Bremsen (50, 52) zu bewirken, die auf einer radialen Innenseite einer Verschwenkung angeordnet sind, ansprechend auf eine Ausgangsgröße von dem Drehmomentsensor (40), die dem manuellen Anlegen von zumindest einer zweiten vorbestimmten Kraft an das Lenkrad (16) entspricht.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die zweite vorbestimmte Kraft größer ist als die erste vorbestimmte Kraft.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die zweite vorbestimmte Kraft kleiner ist als die erste vorbestimmte Kraft.
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Steuervorrichtung (42) den Betrieb des hinteren Lenkgetriebes (28) bewirkt, um die lenkbaren Hinterräder (30, 32) des Fahrzeugs zu verschwenken und einen Verschwenkradius jedes der lenkbaren Hinterräder (30, 32) des Fahrzeugs zu verändern, während das vordere Lenkgetriebe (18) unwirksam ist, die lenkbaren Vorderräder (12, 14) des Fahrzeugs zu verschwenken und ein Verschwenkradius jedes der lenkbaren Vorderräder (12, 14) des Fahrzeugs konstant bleibt.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, wobei die Steuervorrichtung (42) den Betrieb einer der ersten und zweiten Bremsen (50, 52) bewirkt, die auf einer radialen Innenseite einer Verschwenkung angeordnet sind, während das vordere Lenkgetriebe (18) unwirksam ist, die lenkbaren Vorderräder (12, 14) des Fahrzeugs zu verschwenken und ein Verschwenkradius jedes der lenkbaren Vorderräder (12, 14) des Fahrzeugs konstant bleibt.
  6. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Drehmomentsensor (40) eine Ausgangsgröße besitzt, die einer Kraft entspricht, die kleiner ist als die erste vorbestimmte Kraft und zwar während der Verschwenkbewegung der lenkbaren Vorderräder (12, 14) zum Ende ihrer Verschwenkbewegungsbereiche während des normalen Betriebs des vorderen Lenkgetriebes (18), wobei der Drehmomentsensor (40) eine Ausgangsgröße besitzt, die einer Kraft entspricht, die mindestens so groß ist wie die erste vorbestimmte Kraft, die auftritt, wenn die lenkbaren Vorderräder (12, 14) die Enden ihrer Verschwenkbewegungsbereiche erreichen oder beim Versagen des vorderen Lenkgetriebes (18), wobei die Steuervorrichtung (42) den Betrieb des hinteren Lenkgetriebes (28) bewirkt und zwar ansprechend auf die Ausgangsgröße von dem Drehmomentsensor (40) entsprechen mindestens der Kraft, die dann auftritt, wenn die lenkbaren Vorderräder (12, 14) die Enden ihrer Verschwenkbewegungsbereiche erreichen oder beim Versagen des vorderen Lenkgetriebes (18).
  7. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Drehmomentsensor (40) eine Ausgangsgröße besitzt, die einer Kraft entspricht, die kleiner ist als die zweite vorbestimmte Kraft während der Verschwenkung der lenkbaren Hinterräder (30, 32) zu dem Ende ihrer Verschwenkbewegungsbereiche während des normalen Betriebs des hinteren Lenkgetriebes (28), wobei der Drehmomentsensor (40) eine Ausgangsgröße besitzt, die einer Kraft entspricht, die mindestens so groß ist wie die zweite vorbestimmte Kraft, die dann auftritt, wenn die lenkbaren Vorderräder (30, 32) die Enden ihrer Verschwenkungsbereiche erreichen oder beim Versagen des vorderen Lenkgetriebes (18), wobei die Steuervorrichtung (42) betätigbar ist, um dem Betrieb einer der ersten und zweiten Bremsen (50, 52) zu bewirken, die auf einer radialen Innenseite einer Verschwenkung angeordnet ist und zwar ansprechend auf die Ausgangsgröße von dem Drehmomentsensor (40) entsprechend mindestens der Kraft, die auftritt, wenn die lenkbaren Hinterräder (30, 32) die Enden ihrer Verschwenkbewegungsbereiche erreichen oder beim Versagen des vorderen Lenkgetriebes (18).
  8. Eine Vorrichtung zur Verwendung beim Verschwenken lenkbarer Fahrzeugräder bei manuellem Drehen eines Lenkrads (16), wobei die Vorrichtung Folgendes aufweist: ein vorderes Lenkgetriebe (18), das mit lenkbaren Vorderrädern (12, 14) des Fahrzeugs verbunden ist, wobei das vordere Lenkgetriebe (18) betätigbar ist, um die lenkbaren Vorderräder (12, 14) des Fahrzeugs beim manuellen Drehen des Lenkrads (16) zu verschwenken; ein hinteres Lenkgetriebe (28), das mit lenkbaren Hinterrädern (30, 32) des Fahrzeugs verbunden ist; einen Drehmomentsensor (40), der mit dem Lenkrad (16) verbunden ist; und eine Steuervorrichtung (42), die mit dem Drehmomentsensor (40) und dem hinteren Lenkgetriebe (28) verbunden ist, wobei die Steuervorrichtung (42) betätigbar ist, um beim manuellen Anlegen von zumindest einer vorbestimmten Kraft an das Lenkrad (16) den Betrieb des hinteren Lenkgetriebes (28), ansprechend auf eine Ausgangsgröße von dem Drehmomentsensor (40), zu bewirken, wobei der Drehmomentsensor (40) eine Ausgangsgröße besitzt, die einer Kraft entspricht, die geringer ist als die vorbestimmte Kraft während des gesamten Verschwenkens der lenkbaren Vorderräder (12, 14) durch ihren Verschwenkbewegungsbereich hindurch während des normalen Betriebs des vorderen Lenkgetriebes (18), wobei der Drehmomentsensor (40) eine Ausgangsgröße besitzt, die einer Kraft entspricht, welche zumindest so groß ist wie die vorbestimmte Kraft, die dann auftritt, wenn die lenkbaren Vorderräder (12, 14) die Enden ihrer Verschwenkbewegungsbereiche erreichen oder beim Versagen des vorderen Lenkgetriebes (18), wobei die Steuervorrichtung (42) betätigbar ist, um den Betrieb des hinteren Lenkgetriebes (28) zu bewirken und zwar ansprechend auf die Ausgangsgröße vom Drehmomentsensor (40) entsprechend mindestens der Kraft, die dann auftritt, wenn die lenkbaren Vorderräder (12, 14) die Enden ihrer Verschwenkbewegungsbereiche erreichen oder beim Versagen des vorderen Lenkgetriebes (18).
  9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei der Drehmomentsensor (40) eine Ausgangsgröße besitzt, die einer Kraft entspricht, welche zumindest so groß ist wie die vorbestimmte Kraft, nachdem die lenkbaren Vorderräder (12, 14) ein Ende ihres Verschwenkbewegungsbereichs erreicht haben.
  10. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei der Drehmomentsensor (40) eine Ausgangsgröße besitzt, die einer Kraft entspricht, die zumindest so groß ist wie die vorbestimmte Kraft bei einem Versagen des vorderen Lenkgetriebes (18).
  11. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei die Steuervorrichtung (42) mit Bremsen für die lenkbaren Hinterräder (30, 32) des Fahrzeugs verbunden ist, wobei die Steuervorrichtung (42) betätigbar ist, um den Betrieb einer Bremse zu bewirken, die mit einem Hinterrad auf einer radialen Innenseite einer Verschwenkung assoziiert ist, wenn der Drehmomentsensor (40) eine Ausgangsgröße besitzt, die einer Kraft entspricht, welche zumindest so groß ist wie die vorbestimmte Kraft.
  12. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei die Steuervorrichtung (42) den Betrieb des hinteren Lenkgetriebes (28) bewirkt, um die lenkbaren Hinterräder (30, 32) des Fahrzeugs zu verschwenken und einen Verschwenkradius jedes der lenkbaren Hinterräder (30, 32) des Fahrzeugs zu verändern, während das vordere Lenkgetriebe (18) unwirksam ist, die lenkbaren Vorderräder (12, 14) des Fahrzeugs zu verschwenken und ein Verschwenkradius jedes der lenkbaren Vorderräder (12, 14) des Fahrzeugs konstant bleibt.
  13. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei der Drehmomentsensor (40) eine Ausgangsgröße besitzt, die einer Kraft entspricht, die mindestens so groß ist wie die vorbestimmte Kraft, nachdem die lenkbaren Vorderräder (12, 14) ein Ende ihres Verschwenkbewegungsbereichs erreichen und mindestens eine vorbestimmte Kraft an das Lenkrad (16) angelegt wird.
  14. Vorrichtung zur Verwendung beim Verschwenken lenkbarer Fahrzeugräder bei manuellem Drehen eines Lenkrads (16), wobei die Vorrichtung Folgendes aufweist: ein vorderes Lenkgetriebe (18), das mit lenkbaren Vorderrädern (12, 14) des Fahrzeugs verbunden ist, wobei das vordere Lenkgetriebe (18) betätigbar ist, um die lenkbaren Vorderräder (12, 14) des Fahrzeugs beim manuellen Drehen des Lenkrads (16) zu verschwenken; erste und zweite Bremsen (50, 52), die mit den Hinterrädern des Fahrzeugs assoziiert sind; einen Drehmomentsensor (40), der mit dem Lenkrad (16) verbunden ist; und eine Steuervorrichtung (42), die mit dem Drehmomentsensor (40) und mit ersten und zweiten Bremsen (50, 52) verbunden ist, wobei die Steuervorrichtung (42) betätigbar ist, um den Betrieb einer der ersten und zweiten Bremsen (50, 52) zu bewirken, welche auf einer radialen Innenseite einer Verschwenkung angeordnet ist, und zwar ansprechend auf eine Ausgangsgröße von dem Drehmomentsensor (40) beim manuellen Anlegen von mindestens einer vorbestimmten Kraft an das Lenkrad (16), wobei der Drehmomentsensor (40) eine Ausgangsgröße besitzt, die einer Kraft entspricht, die geringer ist als die vorbestimmte Kraft während des gesamten Verschwenkens der Lenkbaren Vorderräder (12, 14) durch ihren Verschwenkbewegungsbereich hindurch während des normalen Betriebs des vorderen Lenkgetriebes (18), wobei der Drehmomentsensor (40) eine Ausgangsgröße besitzt, die einer Kraft entspricht, die mindestens so groß ist wie die vorbestimmte Kraft, nachdem die lenkbaren Vorderräder (12, 14) ein Ende ihres Verschwenkbewegungsbereichs erreichen und mindestens eine vorbestimmte Kraft an das Lenkrad (16) angelegt wird, was auftritt bei Versagen des vorderen Lenkgetriebes (18), wobei die Steuervorrichtung (42) betätigbar ist, um den Betrieb von einer der ersten und zweiten Bremsen (50, 52) zu bewirken, die auf einer radialen Innenseite einer Verschwenkung angeordnet ist und zwar ansprechend auf die Ausgangsgröße des Drehmomentsensors (40) entsprechend mindestens der Kraft, die beim Versagen des vorderen Lenkgetriebes (18) auftritt.
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