DE102006051153B4 - Fugenschneidvorrichtung mit oszillierendem Schneidelement - Google Patents

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Abstract

Eine Fugenschneidvorrichtung weist einen Antrieb zum Erzeugen einer Antriebsbewegung, ein Schneidelement (1) mit einer gekrümmten Schneidfläche (4) und eine Bewegungseinrichtung auf. Die Bewegungseinrichtung umfasst eine Kraftübertragungseinrichtung (17, 18) zum Übertragen der Antriebsbewegung von dem Antrieb auf das Schneidelement (1) und damit Bewegen des Schneidelements (1), sowie eine Führungseinrichtung (6; 12) zum Führen des Schneidelements auf einer vorgegebenen Bahn. Das Schneidelement (1) ist durch die Bewegungseinrichtung um eine virtuelle Drehachse (9) innerhalb eines Winkelbereichs oszillierend verschwenkbar. Die Bewegungseinrichtung ist dabei entfernt von der virtuellen Drehachse (9) angeordnet, so dass an der virtuellen Drehachse (9) keine Bauelemente vorgesehen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fugenschneidvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Als Fugenschneidvorrichtungen sind Geräte zum Schneiden von Fugen in Böden oder Wände mit kreisenden Schleifscheiben bekannt. Größere Geräte weisen einen Verbrennungsmotor auf, der Scheiben mit vergleichsweise großem Durchmesser rotierend antreibt. Jedoch sind auch Fugenschneidvorrichtungen mit Elektromotorantrieb bekannt. Bei kleineren Geräten bzw. Geräten mit geringerer Leistungsfähigkeit müssen auch die Durchmesser der Schleifscheiben entsprechend kleiner sein. Da die Schleifscheiben zentral eingespannt und über eine Mittelachse angetrieben werden, ist ihre maximal mögliche Eindringtiefe gering, nämlich deutlich weniger als der Radius der Scheifscheiben.
  • Eine derartige Fugenschneidvorrichtung ist aus DE 101 45 465 A1 bekannt.
  • Die rotierenden Schleifscheiben weisen üblicherweise die Kontur einer flachen Zylinderscheibe auf. Jedoch können sie auch die Form einer Kugelkalotte haben, um die Erzeugung von kreisförmigen Ausschnitten zu erleichtern.
  • Um Ausschnitte oder Senken in einer ebenen Wand zu erzeugen, ist es bei den bekannten Fugenschneidvorrichtungen erforderlich, vor und hinter dem eigentlichen Schnitt einen Auslauf für die Schleifscheibe vorzusehen. Ein Einsenken in eine ebene Wand ohne derartige Ausläufe ist dementsprechend nicht möglich. Die Schnittflächen in den Ausläufen sind entsprechend der kreisförmigen Außenkontur der Schleifscheibe stets nach oben gekrümmt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fugenschneidvorrichtung anzugeben, mit der Einsenkungen in Wänden erzeugt werden können, ohne dass vor und hinter dem eigentlichen Schnitt Ausläufe erforderlich sind. Weiterhin sollte die Fugenschneidvorrichtung ein tiefes Eindringen eines Schneidelements in das zu bearbeitende Gestein (Wand, etc.) ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Fugenschneidvorrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß wird eine Fugenschneidvorrichtung angegeben, mit einem Antrieb zum Erzeugen einer Antriebsbewegung, einem Schneidelement mit einer ge krümmten Schneidfläche und mit einer Bewegungseinrichtung, die eine Kraftübertragungseinrichtung zum Übertragen der Antriebsbewegung von dem Antrieb auf das Schneidelement und damit Bewegen des Schneidelements sowie eine Führungseinrichtung zum Führen des Schneidelements auf einer vorgegebenen Bahn aufweist. Die Fugenschneidvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass das Schneidelement zum Erzeugen einer Antriebsbewegung durch die Bewegungseinrichtung um eine virtuelle Drehachse innerhalb eines Winkelbereichs oszillierend verschwenkbar ist und dass die Bewegungseinrichtung entfernt von der virtuellen Drehachse angeordnet ist.
  • Unter dem Begriff "Schneidelement" sind in Zusammenhang mit der Erfindung alle Arten von Sägelementen, Schneidscheiben, Trennscheiben oder Schleifscheiben zu verstehen. Dementsprechend sind auch Schleifverfahren dem Begriff des Schneidens zuzuordnen.
  • Wie oben im Zusammenhang mit dem Stand der Technik bereits beschrieben, wird bei einer bekannten Fugenschneidvorrichtung eine als Schneidelement dienende Schleifscheibe mittig auf eine Antriebswelle gespannt und von dieser drehend angetrieben. Die Antriebswelle dient dementsprechend sowohl als Kraftübertragungseinrichtung zur Übertragung des Drehmoments vom Antriebsmotor auf die Schleifscheibe, wie auch als Führungseinrichtung zum Drehen der Schleifscheibe um ihre Mittelachse.
  • Erfindungsgemäß ist dagegen das Schneidelement oszillierend verschwenkbar. Das bedeutet, dass es hin- und herbewegt wird. Die Bewegungseinrichtung ist dabei dergestalt, dass die oszillierende, schwingende Bewegung des Schneidelements um eine virtuelle Drehachse erfolgt. Die eigentliche Bewegungseinrichtung ist jedoch entfernt von der virtuellen Drehachse angeordnet.
  • Diese Gestaltung erlaubt es, dass die virtuelle Drehachse derart freiliegt, dass in diesem Bereich keine Bauelemente mit dem Schneidelement verbunden sind und daher in diesem Bereich auch keine Kräfte auf das Schneidelement einwirken.
  • Während beim Stand der Technik das Schneidelement um eine reale Drehachse, die in Form der zentralen Einspannung realisiert ist, gedreht wird, wird bei der erfindungsgemäßen Fugenschneidvorrichtung das Schneidelement um die virtuelle Drehachse verschwenkt, an der jedoch keine störenden Bauelemente vorhanden sein müssen. Das bedeutet, dass das Schneidelement auch mit seiner virtuellen Drehachse in das zu bearbeitende Material eindringen kann, wodurch deutlich größere Einschneidtiefen bzw. Arbeitstiefen erreicht werden können. Die bei der bekannten Fugenschneidvorrichtung die Eindringtiefe limitierende Antriebswelle ist bei der erfindungsgemäßen Fugenschneidvorrichtung nicht vorhanden bzw. nicht im Bereich der (virtuellen) Drehachse vorgesehen.
  • Das oszillierende Verschwenken des Schneidelements und die damit verbundene dreh-pendelnde Bewegung des Schneidelements um seine virtuelle Drehachse ermöglicht es, dass die Ausläufe vor und hinter dem eigentlichen Schnitt deutlich verringert werden können. Insbesondere kann bei diesem Aufbau mit vergleichsweise dünnen Schneid- bzw. Schleifscheiben/-blättern gearbeitet werden, so dass nur ein kleines Schnittvolumen abgetragen werden muss. Die Führungskräfte bleiben klein, so dass sie von Hand gehalten werden können. Wegen der pendelnden bzw. oszillierenden Drehbewegung kann das Gerät auch nicht aus der Hand gerissen werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die virtuelle Drehachse bezüglich einer wenigstens den Antrieb umfassenden Haupteinheit im Wesentlichen ortsfest. Dementsprechend verhält sich das um die virtuelle Drehachse oszillierend bewegte Schneidelement ähnlich wie eine rotierend angetriebene Schleifscheibe beim Stand der Technik.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung nimmt die virtuelle Drehachse bei einer Bewegung des Schneidelements in einer ersten Schwenkrichtung (Hinbewegung) bezüglich einer wenigstens den Antrieb umfassenden Haupteinheit eine andere Position ein, als bei einer Bewegung des Schneidelements in einer der ersten Schwenkrichtung entgegengesetzten zweiten Schwenkrichtung (Herbewegung). Das bedeutet, dass sich die Position des Schneidelements bzw. der Schneidfläche in Abhängigkeit von der Schwenkrichtung ändert. So kann erreicht werden, dass die virtuelle Drehachse bei der Bewegung des Schneidelements in die erste Schwenkrichtung einen anderen Abstand zur Haupteinheit einnimmt, als bei der Bewegung des Schneidelements in die zweite Schwenkrichtung. Dann nämlich erfolgt ein Schneiden bzw. Schleifen nur in einer Schwenkrichtung, während bei der Rückbewegung in die entgegengesetzte Schwenkrichtung das Schneidelement von dem zu bearbeitenden Material abgehoben werden kann. Zusätzlich zu der oszillierenden Pendelbewegung des Schneidelements wird eine weitere Pendelbewegung überlagert, die ein Pendeln des Schneidelements zu dem zu bearbeitenden Material hin bzw. davon weg bewirkt.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Führungseinrichtung bezüglich der virtuellen Drehachse gegenüber oder seitlich von einer Mittelzone der Schneidfläche angeordnet. Zum Beispiel kann die Führungseinrichtung, von der Mittelzone der Schneidfläche aus gesehen, hinter der virtuellen Drehachse angeordnet sein. Als Mittelzone der Schneidfläche ist dabei der Bereich zu verstehen, um den die Schneidfläche oszillierend bewegt wird, also eine Mittel-, Null- bzw. Ausgangsstellung.
  • Die Führungseinrichtung (und ggf. die Kraftübertragungseinrichtung) können auf diese Weise weit hinter dem virtuellen Drehpunkt angeordnet werden, so dass der für das Schneiden wirksame Bereich des Schneidelements weitgehend freiliegt und ungehindert in das Material eindringen kann.
  • Vorzugsweise entspricht die Schneidfläche einer Teilfläche einer Mantelfläche eines Zylinders oder einer Kugel. Dabei kann die Teilfläche insbesondere als Teil einer Mantelfläche eines Zylindersegments, eines Zylinderausschnitts, eines Kugelschichtausschnitts oder eines Kugelkappensegments ausgebildet sein. Die Schneidfläche auf Basis der Mantelfläche eines Zylinders entspricht dann im Wesentlichen einer üblichen Schleifscheibe, wobei Abrundungen an den Kanten der Schleifscheibe ebenfalls als zu der Mantelfläche des Zylinders zugehörig angesehen werden. Wenn hingegen die Schneidfläche auf Basis eines Teils einer Mantelfläche einer Kugel definiert ist, werden Kreisausschnitte vereinfacht.
  • Die Führungseinrichtung sollte vorzugsweise außerhalb eines die Mantelfläche umschreibenden, virtuellen Zylinders bzw. außerhalb einer die Mantelfläche umschreibenden, virtuellen Kugelkappe angeordnet sein, damit sie möglichst weit hinter der virtuellen Drehachse vorgesehen werden kann.
  • Das Schneidelement weist vorzugsweise in der Schneidfläche Schleißelemente (Schleifelemente) und/oder Sägezähne auf.
  • Dabei kann das Schneidelement scheibenförmig sein, wobei sich die Schneidfläche bezüglich der virtuellen Drehachse über einen Winkel von wenigstens 180 Grad erstrecken sollte. Wenn sich der Winkel um über 180 Grad erstreckt, also zu beiden Seiten der Mittelzone der Schneidfläche um mehr als 90 Grad, ist ein Eindringen des Schneidelements in das zu bearbeitende Material leicht möglich.
  • Das Schneidelement kann von einem Träger gehalten werden, so dass ein Auswechseln des Schneidelements leicht möglich ist. Dabei sollten nur die Teile aus gewechselt werden, die verschleißen, während Bauelemente, die zur Kraftübertragungseinrichtung oder zur Führungseinrichtung gehören, aufgrund ihrer größeren Lebensdauer nicht auszutauschen sind. Der Träger und das Schneidelement können einstückig sein. Ebenso können sie auch separate Bauelemente bilden. So kann es sich bei dem Schneidelement um eine handelsübliche Schneidscheibe handeln, die in geeigneter Weise auf dem Träger befestigt wird, um in die erfindungsgemäße Fugenschneidvorrichtung eingebaut und um die virtuelle Drehachse verschwenkt werden zu können.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Führungseinrichtung eine im Wesentlichen einen Kreisringausschnitt bildende Kulissenführung aufweist. Der Mittelpunkt des Kreisringausschnitts der Kulissenführung sollte dabei mit der virtuellen Drehachse zusammenfallen. Auf diese Weise ist es sehr einfach möglich, das Schneidelement durch die Führungseinrichtung derart zu führen, dass das Schneidelement um die virtuelle Drehachse verschwenkt wird.
  • Alternativ dazu kann es auch zweckmäßig sein, wenn der Mittelpunkt des Kreisringausschnitts der Kulissenführung relativ zu der virtuellen Drehachse etwas versetzt ist, also nicht mit dieser zusammenfällt. Auf diese Weise lassen sich durch die auftretenden Schnittkräfte eventuell bewirkte Pendelbewegungen des Schneidelements ausgleichen, so dass in der Praxis ein gleichmäßigeres Schneidverhalten erreicht werden kann.
  • Vorzugsweise weist die Kulissenführung wenigstens ein kreisbogenförmiges Führungselement auf. An dem kreisbogenförmigen Führungselement kann das Schneidelement bzw. der Träger des Schneidelements angebracht werden, um die gewünschte Bewegung um die virtuelle Drehachse zu ermöglichen.
  • Alternativ zu der Kulissenführung kann die Führungseinrichtung ein das Schneidelement mit der Haupteinheit der Fugenschneidvorrichtung verbindendes Hebelsystem aufweisen. Das Hebelsystem gestattet eine gewisse Beweglichkeit des Schneidelements relativ zu der Haupteinheit, um auf diese Weise die oszillierende Bewegung um die virtuelle Drehachse zu erreichen.
  • Vorzugsweise weist das Hebelsystem wenigstens drei Stabelemente auf, von denen zwei verschwenkbar an der Haupteinheit angelenkt sind. Das dritte Stabelement verbindet die freien Enden der anderen beiden Stabelemente gelenkig miteinander, wobei die Stabelemente zusammen mit der Haupteinheit in einer Mittelstellung trapezförmig angeordnet sind. Die Trapezform ermöglicht die geforderte Bewegung des mit dem dritten Stabelement gekoppelten Schneidelements um die virtuelle Drehachse. Dabei ist es von Vorteil, dass der Schwenkwinkel um die virtuelle Drehachse nicht sehr groß ist, um ein zu starkes Auslenken des trapezförmigen Hebelsystems und damit eine Verlagerung der virtuellen Drehachse zu vermeiden.
  • Ergänzend können zu dem Hebelsystem auch Gleitführungen oder Gleitbahnen vorgesehen werden, die die verbliebenen Freiheitsgrade entsprechend einschränken.
  • Vorzugsweise erzeugt der Antrieb eine kontinuierliche Drehbewegung als Antriebsbewegung. Die Kraftübertragungseinrichtung weist einen Exzenter, einen Kurbeltrieb oder ein Taumelfingergetriebe auf, um die kontinuierliche Drehbewegung in eine oszillierende Bewegung für das Schneidelement zu wandeln.
  • Alternativ dazu kann der Antrieb auch direkt eine oszillierende Bewegung als Antriebsbewegung erzeugen. Dazu eignet sich besonders ein Schwingmotor, wie beispielsweise ein elektromagnetischer Schwingantrieb (Schwingankermotor, wie zum Beispiel bei Rasierapparaten verwendet) oder ein Verbrennungsmotor ohne Kurbelwelle. Auch elektrodynamische Linearantriebe sind in diesem Zusammenhang möglich.
  • Diese und weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden nachfolgend anhand von Beispielen unter Zuhilfenahme der begleitenden Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1a) bis c) in schematischer Darstellung das Schneidprinzip bei einer erfindungsgemäßen Fugenschneidvorrichtung;
  • 2a) bis d) das Schneidprinzip bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung; und
  • 3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Prinzipdarstellung.
  • Die 1a) bis 1c) zeigen den prinzipiellen Aufbau einer erfindungsgemäßen Fugenschneidvorrichtung mit verschiedenen Schwenkstellungen eines Schneidelements 1. Bei der Fugenschneidvorrichtung kann es sich um ein handgeführtes Gerät, aber auch um ein auf einem Transportwagen bzw. auf Rädern geführtes Gerät handeln.
  • Das Schneidelement 1 wird von einem Träger 2 gehalten, der entweder einstückig mit dem Schneidelement 1 verbunden ist oder in geeigneter Weise – zum Beispiel verschraubt – an dem Schneidelement 1 befestigt ist.
  • Das Schneidelement 1 weist über einen wesentlichen Teil seines Umfangs eine kreisförmige Kontur auf, die lediglich in einem hinteren, dem Träger 2 zugewandten Bereich eine entsprechende Anschlussmöglichkeit 3 für den Träger 2 bietet.
  • Der Träger 2 ist in Form von zwei getrennten Armen dargestellt. Ohne weiteres jedoch kann der Träger 2 auch durch einen einzigen Arm gebildet werden oder eine völlig andere Gestaltung aufweisen.
  • An dem Schneidelement 1 ist in dessen vorderem Bereich eine Schneidfläche 4 vorgesehen, die sich am Umfang des Schneidelements 1 über einen Bereich größer 180 Grad, im gezeigten Beispiel etwa über 270 Grad erstreckt. Die Schneidfläche 4 kann Sägezähne tragen oder auch mit Schleifelementen bestückt sein. Dabei kann das Schneidelement 1 im Bereich der Schneidfläche 4 auch einen Aufbau ähnlich einer an sich bekannten Schleif- oder Trennscheibe aufweisen.
  • Das Schneidelement 1 weist im Verhältnis zu seinem Durchmesser eine möglichst geringe Dicke auf, die jedoch eine ausreichende Formstabilität und das Verhindern von Schwingungen gewährleisten sollte.
  • Als Schneidelement 1 kann auch eine handelsübliche Schleif- oder Trennscheibe verwendet werden. Diese ist dann auf dem Träger 2 in geeigneter Weise zuverlässig zu befestigen. Die Befestigung sollte dergestalt sein, dass die Dicke im Bereich des Schneidelements 1 nicht vergrößert wird, um ein weitgehend vollständiges Eindringen des Schneidelements 1 in das zu bearbeitende Material zu ermöglichen.
  • Im hinteren Bereich, das heißt möglichst entfernt von einer Mittelzone 5 der Schneidfläche 4 ist eine Führungseinrichtung 6 vorgesehen. Die Führungseinrichtung 6 weist ein kreisbogenförmiges Führungselement 7 auf, auf dem die Ausleger des Trägers 2 mit geeigneten Bohrungen 8 gleitend beweglich sind. Bei dieser Ausgestaltung sind der Träger 2 und die Bohrungen 8 ebenfalls Bestandteil der Führungseinrichtung 6. Das Führungselement 7 sowie weitere, nicht in der Figur gezeigte Elemente der Führungseinrichtung 6 sind an der Haupteinheit (Maschinengehäuse) der Fugenschneidvorrichtung befestigt.
  • Es ist weiterhin eine nicht dargestellte Kraftübertragungseinrichtung vorgesehen, mit der das Schneidelement 1 mit seinem Träger 2 auf dem Führungselement 7 hin und her verschoben bzw. verschwenkt werden können. Als Kraftübertragungseinrichtung eignen sich zum Beispiel ein Exzenter, ein Kurbeltrieb oder ein Taumelfingergetriebe, die mit einer Drehbewegung eines Antriebsmotors (Elektromotor, Verbrennungsmotor) beaufschlagt werden und diese in die oszillierende Hin- und Herbewegung wandeln.
  • Dementsprechend wird das Schneidelement 1 um eine virtuelle Drehachse 9 verschwenkt, die den Mittelpunkt des virtuellen Kreises bildet, der durch das kreisbogenförmige Führungselement 7 verläuft. Die virtuelle Drehachse 9 bildet gleichzeitig den Mittelpunkt des Kreises bzw. Zylinders, der durch die Schneidfläche 4 (teilweise) gebildet wird. Dementsprechend vollführt auch die Schneidfläche 4 eine oszillatorische Drehbewegung um die virtuelle Drehachse 9.
  • Es ist jedoch nicht zwingend, dass die virtuelle Drehachse 9 mit der Mittelachse der Schneidfläche 4 zusammenfällt. Aufgrund der an der Schneidfläche 4 wirkenden Schnittkräfte und der systemimmanenten Elastizität pendelt das scheibenförmige Schneidelement 1 je nach Drehrichtung etwas in dem von ihm erzeugten Schlitz. Um diese Pendelbewegung auszugleichen, kann ein geringfügiger Versatz zwischen der virtuellen Drehachse 9 und der Mittelachse der Schneidfläche 4 zweckmäßig sein.
  • In 1a) ist eine Ausgangsstellung des Schneidelements 1 bezüglich des Führungselements 7 gezeigt. In 1b) ist das Schneidelement 1 in eine erste Extremstellung verschwenkt, während das Schneidelement 1 in 1c) in eine gegenüberliegende zweite Extremstellung verschwenkt ist. In jedem Fall erfolgt die Verschwenkung drehend um die virtuelle Drehachse 9.
  • Das Zentrum des Schneidelements 1 kann partiell hohl oder in der Dicke reduziert sein, um die zu bewegende Masse zu vermindern. Ebenso kann für den Massenausgleich des Trägers 2 und zum Verhindern von Unwuchterscheinungen ein bezüglich des Schneidelements 1 unsymmetrischer Ausschnitt 10 vorteilhaft sein.
  • Anstelle des Ausschnitts 10 kann auch der vordere, an der Schneidfläche 4 gelegene Teil durch zusätzliche Gewichte, z. B. aus Schwermetall, beschwert werden.
  • Die Schneidfläche 4 des Schneidelements 1 ist in dem gezeigten Beispiel im Wesentlichen zylinderförmig ausgeführt. Alternativ dazu kann die Schneidfläche 4 auch als Segment einer Kugelkappe ausgeführt sein, um Kreisausschnitte zu ermöglichen.
  • Die Drehschwingfrequenz des Schneidelements 1 sollte so hoch sein, dass die Massenträgheitskräfte wesentlich höher als die Reibkräfte an der Schneidfläche 4 sind. Der Schwenkwinkel des Schneidelements 1 beträgt etwa 10 bis 15 Grad.
  • In dem gezeigten Beispiel ist lediglich ein Schneidelement 1 vorgesehen. Bei einer anderen, nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch deckungsgleich zu dem einen Schneidelement 1 ein weiteres Schneidelement direkt anliegend vorgesehen, welches jedoch durch einen eigenen Träger gehalten wird und eine Gegenbewegung zu dem Schneidelement 1 durchführt. Dementsprechend ist für dieses weitere Schneidelement auch eine eigene Führungseinrichtung und eine eigene Kraftübertragungseinrichtung vorzusehen. Durch die beiden gegenläufig bewegbaren Schneidelemente können die Reaktionskräfte auf die Haupteinheit der Fugenschneidvorrichtung und damit auf den Bediener minimiert werden.
  • Die Führungsvorrichtung 6 weist nicht dargestellte Führungselemente auf, um ein axiales und seitliches Abkippen des Schneidelements 1 zu vermeiden. Dementsprechend muss das das Führungselement 7 und die Bohrungen 8 umfassende Kulissensystem fünf Freiheitsgrade auffangen. Der sechste Freiheitsgrad, nämlich das Verschwenken um die virtuelle Drehachse 9, wird durch den Antrieb bzw. die nicht dargestellte Kraftübertragungseinrichtung festgelegt.
  • Zur geeigneten Führung können verschiedene gleichwertige Lösungswege, wie zum Beispiel eine zweite Lagerung auf dem Führungselement 7 oder eine zusätzliche Lagerung auf einem zweiten kreisbogenförmigen, jedoch räumlich versetzten Führungselement 7 realisiert werden. Derartige Dreipunktabstützungen sind dem Fachmann geläufig, so dass sie an dieser Stelle nicht näher erläutert werden müssen.
  • Um eine möglichst große Amplitude in Kombination mit einer großen relativen Schnitttiefe (bezogen auf den Scheibendurchmesser) zu ermöglichen, sollte die Bewegungseinrichtung möglichst leicht sein und so dicht wie möglich an der die Schnitttiefe begrenzenden Kontur des Schneidelements 1 sein.
  • Die 2a) bis 2d) betreffen ein anderes Antriebs- bzw. Bewegungsprinzip für die erfindungsgemäße Fugenschneidvorrichtung.
  • Dabei ist das Schneidelement 1 mit seiner Schneidfläche 4 gegenüber dem im Zusammenhang mit 1 beschriebenen Schneidelement 1 im Wesentlichen unverändert geblieben. Eine Führungseinrichtung 12 hingegen unterscheidet sich von der Führungseinrichtung 6 von 1. Anstelle der in 1 gezeigten Kulissenführung wird die Führungseinrichtung 12 durch ein Hebelsystem gebildet. Dabei ist ein Unterstab 13 vorgesehen, der an einer zum Beispiel den Antrieb sowie die Bedienerhandgriffe aufweisenden Haupteinheit der Fugenschneidvorrichtung befestigt ist. Der "Unterstab 13" muss dementsprechend nicht wirklich stabförmig sein. Er bildet lediglich die gelenkige Befestigungsmöglichkeit für das nachfolgend beschriebene Hebelsystem. Der Unterstab 13 kann zum Beispiel auch durch das Maschinengehäuse der Haupteinheit gebildet werden. An dem Unterstab 13 sind zwei Seitenstäbe 14 gelenkig angelenkt, deren freie Enden durch einen Oberstab 15 gelenkig miteinander verbunden sind. Dadurch wird in der in 2a) gezeigten Null- bzw. Ausgangsstellung durch die Stabelemente 13, 14, 15 ein Trapez gebildet.
  • Der Oberstab 15 ist gleichzeitig Bestandteil eines Trägers 16, der analog zu dem Träger 2 von 1 das Schneidelement 1 trägt.
  • An einem der Seitenstäbe 14 greift ein Antriebsstab 17 gelenkig an, der von einer Kurbelwelle 18 angetrieben wird. Die Kurbelwelle 18 ist in nicht dargestellter Weise mit einem Antriebsmotor verbunden. Der Antriebsstab 17 und die Kurbelwelle 18 dienen als Kraftübertragungseinrichtung.
  • In den 2a) bis 2d) sind verschiedene Drehstellungen der Kurbelwelle 18 sowie die sich daraus verändernde Position der Stabelemente 14, 15 und des Schneidelements 1 gezeigt.
  • Demnach ist gut erkennbar, dass bei der Darstellung in 2b) der untere Seitenstab 14 nach unten gezogen wird, woraufhin der obere Seitenstab 14 folgt. Der Oberstab 15 wird dementsprechend verlagert, so dass das Schneidelement 1 im Wesentlichen um die virtuelle Drehachse 9 verschwenkt wird.
  • Mit weiterer Drehung wird in 2c) wieder die Ausgangs- bzw. Nullstellung erreicht, der sich in 2d) die obere Extremstellung anschließt, in der das Schneidelement 1 nach oben verschwenkt ist.
  • Aufgrund der relativ geringen Schwenkwinkel (< 15°) kann eine Verlagerung der virtuellen Drehachse 9 bezüglich der Haupteinheit bzw. des Trägers 16 vernach lässigt werden. Das der Führungseinrichtung 12 entsprechende Hebelsystem eignet sich dementsprechend insbesondere für kleinere Schwenkwinkel.
  • Zusätzlich können auch hier Gleitbahnen oder -führungen vorgesehen werden, um die verbliebenen Freiheitsgrade entsprechend einzuschränken.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung als Abwandlung von 2.
  • Demnach ist ein Schneidelement 20 vorgesehen, das jedoch bezüglich der Führungseinrichtung 12 seitlich angeordnet ist. Eine Schneidfläche 21 des Schneidelements 20 überstreicht zudem einen Winkel von lediglich etwa 180 Grad.
  • Bei diesem Aufbau können die Haupteinheit mit dem Antrieb und der Führungseinrichtung 12 seitlich zu der Schneidfläche 21 angeordnet werden, was eine besonders ergonomische Gestaltung der erfindungsgemäßen Fugenschneidvorrichtung für bestimmte Anwendungsfälle erlaubt.

Claims (22)

  1. Fugenschneidvorrichtung, mit – einem Antrieb zum Erzeugen einer Antriebsbewegung; – einem Schneidelement (1; 20) mit einer gekrümmten Schneidfläche (4; 21); und mit – einer Bewegungseinrichtung mit – einer Kraftübertragungseinrichtung (17, 18) zum Übertragen der Antriebsbewegung von dem Antrieb auf das Schneidelement (1; 20) und damit Bewegen des Schneidelements (1; 20), und – einer Führungseinrichtung (6; 12) zum Führen des Schneidelements (1; 20) auf einer vorgegebenen Bahn; dadurch gekennzeichnet, dass – das Schneidelement (1; 20) zum Erzeugen einer Arbeitsbewegung durch die Bewegungseinrichtung um eine virtuelle Drehachse (9) innerhalb eines Winkelbereichs oszillierend verschwenkbar ist; und dass – die Bewegungseinrichtung entfernt von der virtuellen Drehachse (9) angeordnet ist.
  2. Fugenschneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die virtuelle Drehachse (9) derart freiliegt, dass in diesem Bereich keine Bauelemente mit dem Schneidelement (1; 20) verbunden sind und keine Antriebskräfte auf das Schneidelement (1; 20) einwirken.
  3. Fugenschneidvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die virtuelle Drehachse (9) bezüglich einer wenigstens den Antrieb umfassenden Haupteinheit (13) im Wesentlichen ortsfest ist.
  4. Fugenschneidvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die virtuelle Drehachse (9) bei einer Bewegung des Schneidelements (1; 20) in einer ersten Schwenkrichtung bezüglich einer wenigstens den Antrieb umfassenden Haupteinheit eine andere Position einnimmt, als bei einer Bewegung des Schneidelements in einer der ersten Schwenkrichtung entgegengesetzten zweiten Schwenkrichtung.
  5. Fugenschneidvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die virtuelle Drehachse (9) bei der Bewegung des Schneidelements (1; 20) in die erste Schwenkrichtung einen anderen Abstand zur Haupteinheit einnimmt, als bei der Bewegung des Schneidelements in die zweite Schwenkrichtung.
  6. Fugenschneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (6; 12) bezüglich der virtuellen Drehachse (9) gegenüber oder seitlich von einer Mittelzone (5) der Schneidfläche (4) angeordnet ist.
  7. Fugenschneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (6), von der Mittelzone (5) der Schneidfläche (4) aus gesehen, hinter der virtuellen Drehachse (9) angeordnet ist.
  8. Fugenschneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidfläche (4) im Wesentlichen einer Teilfläche einer Mantelfläche eines Zylinders oder einer Teilfläche einer Mantelfläche einer Kugel entspricht.
  9. Fugenschneidvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (6; 12), von einer Mittelzone (5) der Schneidfläche (4) aus gesehen, außerhalb eines die Mantelfläche umschreibenden, virtuellen Zylinders oder einer die Mantelfläche umschreibenden, virtuellen Kugelkappe angeordnet ist.
  10. Fugenschneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidelement (1; 20) in der Schneidfläche (4; 21) Schleißelemente und/oder Sägezähne aufweist.
  11. Fugenschneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidelement (1; 20) scheibenförmig ist und sich die Schneidfläche (4; 21) bezüglich der virtuellen Drehachse (9) über einen Winkel von wenigstens 180 Grad erstreckt.
  12. Fugenschneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidelement (1; 20) von einem Träger (2; 16) gehalten ist.
  13. Fugenschneidvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2; 16) und das Schneidelement (1; 20) einstückig sind.
  14. Fugenschneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (6) eine im Wesentlichen einen Kreisringausschnitt bildende Kulissenführung (7) aufweist.
  15. Fugenschneidvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelpunkt des Kreisringausschnitts der Kulissenführung (7) mit der virtuellen Drehachse (9) zusammenfällt.
  16. Fugenschneidvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelpunkt des Kreisringausschnitts der Kulissenführung (7) relativ zu der virtuellen Drehachse (9) etwas versetzt ist.
  17. Fugenschneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung (7) wenigstens ein kreisbogenförmiges Führungselement (7) aufweist.
  18. Fugenschneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (12) ein das Schneidelement (1; 20) mit einer Haupteinheit (13) der Fugenschneidvorrichtung verbindendes Hebelsystem aufweist.
  19. Fugenschneidvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelsystem wenigstens drei Stabelemente (14, 15) aufweist, von denen zwei (14) verschwenkbar an der Haupteinheit (13) angelenkt sind, und das dritte Stabelement (15) die freien Enden der ersten beiden Stabelemente (14) gelenkig miteinander verbindet, derart, dass die Stabelemente (14, 15) zusammen mit der Haupteinheit (13) in einer Mittelstellung trapezförmig angeordnet sind.
  20. Fugenschneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass – der Antrieb eine kontinuierliche Drehbewegung als Antriebsbewegung erzeugt; und dass – die Kraftübertragungseinrichtung einen Exzenter, einen Kurbeltrieb (17, 18) oder ein Taumelfingergetriebe zum Wandeln der kontinuierlichen Drehbewegung in eine oszillierende Bewegung für das Schneidelement (1; 20) aufweist.
  21. Fugenschneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb direkt eine oszillierende Bewegung als Antriebsbewegung erzeugt.
  22. Fugenschneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass dicht neben dem Schneidelement ein weiteres Schneidelement koaxial angeordnet ist, das zu dem Schneidelement gegenläufig oszillierend verschwenkbar ist.
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