DE102006050999A1 - Luftausströmer - Google Patents

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DE102006050999A1
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Matthias Dr. Lang
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Mahle Behr GmbH and Co KG
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Behr GmbH and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15DFLUID DYNAMICS, i.e. METHODS OR MEANS FOR INFLUENCING THE FLOW OF GASES OR LIQUIDS
    • F15D1/00Influencing flow of fluids
    • F15D1/08Influencing flow of fluids of jets leaving an orifice
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/34Nozzles; Air-diffusers
    • B60H1/345Nozzles; Air-diffusers with means for adjusting divergence, convergence or oscillation of air stream

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Luftausströmer (L), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Luft zuführenden Luftkanal (1) und einer Vorrichtung (V) zur Beeinflussung des Luftstroms, um die Charakteristik des Luftaustritts zwischen den Betriebsfällen "Spotförmiger Luftaustritt" einerseits und "Diffuser Luftaustritt" andererseits stetig verstellen zu können, wobei für alle Betriebsfälle der gleiche durchströmte Querschnitt des Luftkanals benutzt wird. Dabei wird der Betriebsfall "Diffuser Luftaustritt" insbesondere durch Generierung von Drall und/oder Wirbeln mittels verbindbarer, flexibler Luftleitelemente (3) hervorgerufen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Luftausströmer, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 10 2004 038 016 A1 ist ein Luftausströmer zur Innenbelüftung von Räumen, wie Fahrgasträumen von Straßen- oder Schienenfahrzeugen, bekannt, der in einem ersten Betriebsfall einen gerichteten, strahlförmigen Luftaustritt („Spotförmiger Luftaustritt") mit großer Eindringtiefe und in einem zweiten Betriebsfall einen diffusen Luftaustritt mit möglichst weit aufgefächertem Luftstrahl sowie beliebige, stetig zwischen diesen beiden Betriebsfällen einstellbare Mischbetriebsfälle ermöglicht, so dass sowohl eine schnelle Durchmischung der Raumluft als auch eine gleichmäßige, zugluftfreie Belüftung möglich ist. Der gerichtete, strahlförmige Luftaustritt wird mit einer möglichst gleichförmig gerichteten Rohrströmung, der diffuse Luftaustritt hingegen mittels Impulstransport in normaler Richtung zur Strahlachse durch einen aufgeprägten Drall unter Zuhilfenahme von Luftleitblechen oder einer entsprechend angepassten Geometrie der Luftführung erreicht. Beim genannten Luftausströmer werden diese Stömungen in getrennten Luftkanälen für die unterschiedlichen Betriebsfälle geführt. Notwendigerweise ist hierzu der Aufbau des Luftausströmers relativ komplex. Die Luftführung in mehreren Kanälen führt zu geringeren Querschnitten der Einzelkanäle und damit zu höheren Strömungsgeschwindigkeiten bei großer benetzter Fläche, was wiederum zu mehr Reibung und damit Druckverlusten und akustischen Problemen führt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Luftausströmer für mehrere Betriebsfälle zur Verfügung zu stellen, um die aerodynamischen und akustischen Eigenschaften zu verbessern sowie durch vereinfachten Aufbau die Herstellungskosten zu reduzieren.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Luftausströmer mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß ist ein Luftausströmer mit einem Luft führenden Luftkanal und einer Vorrichtung zur Beeinflussung der Luftströmung vorgesehen, die die Charakteristik des Luftaustritts zwischen mindestens zwei Betriebsfällen – „Spotförmiger Luftaustritt" einerseits und „Diffuser Luftaustritt" andererseits – stetig verstellen kann, wobei für alle Betriebsfälle der gleiche Querschnitt des Luftkanals durchströmbar ist.
  • Neben der einfacheren Fertigungsmöglichkeit durch den einkanaligen Aufbau ergeben sich weitere Vorteile. Durch die Nutzung des maximalen Querschnitts in allen Betriebsfällen ergeben sich, verglichen mit einem mehrkanaligen Aufbau, geringere benetzte Flächen und geringere Strömungsgeschwindigkeiten und dadurch geringere Druckverluste sowie ein besseres akustisches Verhalten.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Luftausströmer mindestens zwei Luftkanäle mit jeweils mindestens einer Vorrichtung zur Beeinflussung einer Luftströmung, wobei die Vorrichtung derart ausgestaltet ist, dass sie in einem ersten Betriebsfall einen gerichteten, strahlförmigen Luftaustritt und in einem zweiten Betriebsfall einen diffusen Luftaustritt und stetig verstellbar alle zwischen diesen beiden Betriebsfällen liegenden Betriebsfälle an dem ihr zugehörigen Luftkanal ermöglicht. Mindestens einer der Luftkanäle ist in einem anderen der Luftkanäle angeordnet. Diese Ausführungsform ermöglicht mehr Betriebsfälle, die sich aus den Kombinationen der Betriebsfälle der einzelnen Luftkanäle ergeben, insbesondere wenn die Vorrichtungen ver schiedener Luftkanäle unabhängig voneinander verstellbar sind. Insbesondere sind die hydraulischen Durchmesser zweier, ineinander angeordneter Luftkanäle einander gleich. Der hydraulische Durchmesser ist der Quotient aus dem vierfachen Strömungsquerschnitt und dem von der Luftströmung benetzten Umfang des Luftkanals. Bei gleichem hydraulischem Durchmesser kann von gleichen Druckverlusten in beiden Kanälen ausgegangen werden. So ist es beispielsweise auf einfache Weise möglich beim Umschalten der Durchströmung zwischen den Luftkanälen den Durchsatz konstant zu halten.
  • Zweckmäßigerweise ist der Querschnitt des Luftkanals kreisförmig, da dies der aerodynamisch günstigste Querschnitt ist.
  • In einer möglichen Ausführungsart ist die Vorrichtung zur Beeinflussung der Luftströmung so ausgeführt, dass sie im Betriebsfall „Diffuser Luftaustritt" Luftwirbel generiert, die am Austritt oder nach einer bestimmten Lauflänge durch Aufplatzen für die Auffächerung des Luftstrahls und so für einen diffusen Luftaustritt sorgen. Hierdurch wird der Klimakomfort verbessert, indem ein möglichst weit aufgefächerter und rasch zerfallender Luftstrom in den Fahrzeuginnenraum geführt wird, so dass eine gute Durchmischung bei Vermeidung von unangenehmen Zugerscheinungen ermöglicht ist.
  • In einer weiteren Ausführungsart ist die Vorrichtung zur Beeinflussung der Luftströmung so ausgeführt, dass sie im Betriebsfall „Diffuser Luftaustritt" einen Drall generiert, der am Austritt des Luftkanals für ein radiales Aufplatzen der Strömung und so für einen diffusen Luftaustritt sorgt.
  • Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung zur Beeinflussung der Luftströmung mehrere im Luftstrom drehbar angeordnete Luftleitelemente, um durch deren synchrones Verdrehen einen Drall zu erzeugen. Dabei werden die Luftleitelemente mit jeweils gleichem Drehsinn angestellt.
  • Zweckmäßigerweise liegen die Achsen der Luftleitelemente in einer gemeinsamen Querschnittsebene des Luftkanals. Mit anderen Worten: Mehrere Luftleitelemente, z. B. Umlenkklappen, sind in Umfangsrichtung des Luftka nals angeordnet. Hierdurch kann eine vorgegebene Strömungscharakteristik erzielt werden. Bevorzugt ergibt sich dadurch auch eine Reduktion der Baulänge.
  • Bei der Verwendung steifer Luftleitelemente werden diese vorzugsweise als dünne deltaförmige Leitbleche ausgeführt. Hierdurch erfolgt eine kontrollierte Strömungsablösung an deren schrägen Vorderkanten, wie vom Deltaflügel her bekannt. Diese Strömungsablösung erzeugt Längswirbel, die, abhängig vom Anstellwinkel, nach einer gewissen Lauflänge aufplatzen und so für eine verstärkte Auffächerung des Luftstrahls sorgen. Mit zusätzlichen halbdeltaförmigen Elementen, die im maximal angestellten Zustand an der Wandung des Luftkanals anliegen, lässt sich dieser Effekt zusätzlich verbessern. Bevorzugt wird der Luftströmung bei gleichsinniger und/oder synchroner Anstellung der Leitbleche auch ein Drall aufgeprägt.
  • Bei der Verwendung von Luftleitelementen aus flexiblem Material bietet sich bei entsprechender Formgebung die Möglichkeit, den Luftkanal durch maximales Anstellen in eine Endstellung derart zu verschließen, dass der Luftstrom ganz unterbrochen werden kann. Hierdurch kann eine zusätzliche, vorgeschaltete Luftklappe entfallen. Als flexible Materialien finden beispielsweise Gummi oder Kunststoffe, insbesondere Thermoplastische Elastomere, bevorzugt EPDM, SEBS oder ähnliches Verwendung. Als weitere Variante sind als flexible Materialien für die Luftleitelemente dünne Bleche aus Metall oder Federstahl vorgesehen.
  • Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung mehrere flexible, in ihrer äußeren Lagerung drehbar gelagerte und auf diese Weise verwindbare Luftleitelemente, die an einer in Richtung des Luftstroms liegenden Längsachse des Luftkanals oder an einem der anderen, innerhalb angeordneten Luftkanäle fixiert sind. In nicht verwundener Stellung sind diese Luftleitelemente in Hauptströmungsrichtung ausgerichtet, so dass sie die geringstmögliche Querschnittsfläche benötigen und die Strömung nicht beeinflussen, was dem Betriebsfall „Spotförmiger Luftaustritt" entspricht. Um den Luftstrahl für den Betriebsfall „Diffuser Luftaustritt" aufzufächern, werden alle Luftleitelemente bezüglich der Hauptströmungsrichtung durch Drehen der äußeren Lagerung synchron verwunden. Im Luftstrom bildet sich so ein starker Wirbel bzw. Drall aus, der am Austritt aufplatzt und so den Luftstrahl stark auffächert. Durch die Variation der Anstellwinkel der Luftleitelemente kann eine gewünschte Aufweitung des Luftstrahls zwischen den Betriebsfällen „Spotförmiger Luftaustritt" und „Diffuser Luftaustritt" erreicht werden. Die durch Verwinden der Luftleitelemente entstehenden abgerundeten, gebogenen oder gewölbten Konturen verbessern darüber hinaus die akustischen Eigenschaften zusätzlich, da kein Strömungsabriss an eckigen Kanten entsteht, insbesondere bei gerader Anströmung der Kanten.
  • Ferner kann der Luftausströmer in der Konsole eines Fahrzeugs insbesondere mittels Kugelgelenk oder kardanischer Aufhängung gelagert sein, um einen höheren Komfort durch Schwenkbarkeit des Luftausströmers und damit verbunden des austretenden Luftstrahls zu erzielen.
  • Werden zwei oder mehrere ineinander angeordnete Luftkanäle verwendet, kommt zur Steuerung des Luftausströmers vorzugsweise ein Verfahren in Betracht, bei dem mittels jeweils mindestens einer Vorrichtung zur Beeinflussung der Luftströmung pro Luftkanal die Luftströmung in jedem der Luftkanäle in einem ersten Betriebsfall mit einem gerichteten, strahlförmigen Luftaustritt und in einem zweiten Betriebsfall mit einem diffusen Luftaustritt in einen Fahrzeuginnenraum geführt wird. Die Vorrichtung kann stetig in weitere zwischen diesen beiden Betriebsfällen liegende Betriebsfälle verstellt werden. Die Vorrichtungen verschiedener Luftkanäle können unabhängig voneinander verstellt werden. Mittels Kombination verschiedener Betriebsfälle der Luftkanäle ist eine größere Variabilität der Ausströmcharakteristik des Luftausströmers realisierbar. Insbesondere werden folgende Kombinationen von Betriebsfällen verwendet:
    • – Nur dem inneren von zwei ineinander angeordneten Luftkanäle wird Luft zugeführt und die Luftströmung gerichtet aus diesem ausgeströmt. Der äußere Luftkanal erhält keine Luft. Die Luft strömt „spotförmig" in den Fahrzeuginnenraum aus.
    • – Die Luftströmung wird aus dem inneren Luftkanal gerichtet und aus dem äußeren Luftkanal diffus ausgeströmt. Damit ergibt sich eine Mischcharakteristik zwischen „spotförmig" und diffus.
    • – Nur dem äußeren Luftkanal wird Luft zugeführt und die Luftströmung diffus aus diesem ausgeströmt. Die Gesamtcharakteristik der ausgeströmten Luftströmung ist diffus.
    • – Die Luftströmung wird aus dem inneren Luftkanal und aus dem äußeren Luftkanal diffus und mit einem gleichsinnigen Drall behaftet ausgeströmt. Die Gesamtcharakteristik der Luftausströmung ist diffus jedoch mit einem höheren Durchsatz.
    • – Die Luftströmung wird aus dem inneren Luftkanal und aus dem äußeren Luftkanal diffus und mit einem gegensinnigen Drall behaftet ausgeströmt. Durch den gegenläufigen Drall wird der Strahl der ausgeströmten Luft zusätzlich aufgeweitet, so dass die Gesamtcharakteristik der Luftausströmung besonders diffus ist.
    • – Die Luftströmung wird aus dem inneren Luftkanal und aus dem äußeren Luftkanal direkt ausgeströmt. Die Gesamtcharakteristik ist „spotförmig", jedoch mit weniger scharfem Luftstrahl. Druckverluste und akustische Beeinträchtigungen sind geringer. Die „Schärfe" des Luftstrahls kann mittels Zugabe von Luft oder Drosselung der Luftzufuhr in den äußeren Luftkanal gesteuert werden.
    • – Eine Vielzahl weiterer Kombinationen der Betriebsfälle der Luftkanäle ist denkbar.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Luftausströmers mit einem längs aufgeschnitten dargestellten Luftkanal und Luftleitelementen, die jeweils um eine Achse drehbar gelagert sind, wobei sie sich in der Betriebsstellung „Spotförmiger Luftaustritt" befinden,
  • 2 eine schematische Vorderansicht des in 1 dargestellten Luftausströmers in der Betriebsstellung „Spotförmiger Luftaustritt",
  • 3 eine schematische Seitenansicht des Luftausströmers gemäß 1 in der Betriebsstellung „Diffuser Luftaustritt",
  • 4 eine schematische Vorderansicht des in 3 dargestellten Luftausströmers in der Betriebsstellung „Diffuser Luftaustritt",
  • 5 eine schematische Seitenansicht eines alternativen Luftausströmers mit einem längs aufgeschnitten dargestellten Luftkanal und flexiblen Luftleitelementen, die in Ihrer äußeren Lagerung drehbar gelagert und innen an der Längsachse des Luftausströmers fixiert sind, wobei sie sich in der Betriebsstellung „Spotförmiger Luftaustritt" befinden,
  • 6 eine schematische Vorderansicht des in 5 dargestellten Luftausströmers in der Betriebsstellung „spotförmiger Luftaustritt",
  • 7 eine schematische Seitenansicht des Luftausströmers gemäß 5 in der Betriebsstellung „Diffuser Luftaustritt",
  • 8 eine schematische Vorderansicht des in 5 dargestellten Luftausströmers in der Betriebsstellung „Diffuser Luftaustritt",
  • 9 eine schematische Ansicht eines weiteren alternativen Luftausströmers mit einem quer aufgeschnitten dargestellten Luftkanal und steifen, deltaförmigen Luftleitelementen, die jeweils um eine Achse drehbar gelagert sind, wobei sie sich in der Betriebsstellung „Spotförmiger Luftaustritt" befinden,
  • 10 eine schematische Vorderansicht des in 9 dargestellten Luftausströmers in der Betriebsstellung „spotförmiger Luftaustritt",
  • 11 eine schematische Seitenansicht des Luftausströmers gemäß 9 in der Betriebsstellung „Diffuser Luftaustritt",
  • 12 eine schematische Vorderansicht des in 9 dargestellten Luftausströmers in der Betriebsstellung „Diffuser Luftaustritt",
  • 13 eine schematische Ansicht eines alternativen Luftausströmers mit einem quer aufgeschnitten dargestellten Luftkanal und steifen Luftleitelementen, die jeweils um eine Achse drehbar gelagert sind und deltaförmige und halbdeltaförmige Teilflächen umfassen, wobei sie sich in der Betriebsstellung „Spotförmiger Luftaustritt" befinden,
  • 14 eine schematische Vorderansicht des in 13 dargestellten Luftausströmers in der Betriebsstellung „spotförmiger Luftaustritt",
  • 15 eine schematische Seitenansicht des Luftausströmers gemäß 13 in der Betriebsstellung „Diffuser Luftaustritt",
  • 16 eine schematische Vorderansicht des in 13 dargestellten Luftausströmers in der Betriebsstellung „Diffuser Luftaustritt",
  • 17 einen schematischen Querschnitt eines Luftausströmers mit zwei ineinander angeordneten Luftkanälen,
  • 18 einen schematischen Längsschnitt des Luftausströmers aus 17,
  • 19 einen schematischen Querschnitt des Luftausströmers aus 17 mit einer „scharfer Spot" genannten Charakteristik der Luftausströmung,
  • 20 einen schematischen Querschnitt des Luftausströmers aus 17 mit einer „Spot" genannten Charakteristik der Luftausströmung,
  • 21 einen schematischen Querschnitt des Luftausströmers aus 17 mit einer „diffus mit Gegendrall" genannten Charakteristik der Luftausströmung, und
  • 22 einen schematischen Querschnitt des Luftausströmers aus 17 mit einer „Spot-diffus" genannten Charakteristik der Luftausströmung.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist eine Ausführungsform für einen Luftausströmer L gezeigt, der in einem Luftkanal 1 mit kreisförmigem Querschnitt eine aus jeweils um eine zugehörige Achse 2 drehbaren Luftleitelementen 3 bestehende Vorrichtung V zur Beeinflussung der Luftströmung umfasst.
  • Die Achsen 2 der Luftleitelemente 3 stehen dabei in radialer Position auf der Längsachse 4 des Luftkanals 1. Die Luftleitelemente 3 sind in Art von Klappen, beispielsweise Umlenkklappen, ausgeführt und separat und insbesondere synchron mit gleichem Drehsinn um die jeweils zugehörige Achse 2 schwenkbar. In der dargestellten Ausführungsform umfasst die Vorrichtung V zur Beeinflussung der Luftströmung vier Luftleitelemente 3. Je nach Art und Größe des Luftkanals 1 kann eine entsprechende Anzahl von Luftleitelementen 3 je Vorrichtung V vorgesehen sein. Auch können in Strömungsrichtung gesehen mehrere Vorrichtungen V oder einzelne oder mehrere Luftleitelemente 3 hintereinander im Luftkanal 1 angeordnet sein. Die den hintereinander angeordneten Luftleitelementen zugeordneten Achsen 2 können hierbei auch radial zueinander versetzt sein. Entlang der Achse 2 ist ein Zentralkörper 5, beispielsweise ein Rohr vorgesehen, welcher der Aufnahme beziehungsweise Lagerung der Luftleitelemente 3 dient.
  • Der Luftausströmer L dient in Art einer Düse in dem in einen Fahrzeuginnenraum mündenden Luftkanal 1 der Zuführung von Luft zur Klimatisierung des Fahrzeuginnenraums. Um einen möglichst guten Klimakomfort im Fahrzeuginnenraum zu erzielen, sind die Luftleitelemente 3 zwischen zwei Endstellungen in eine beliebige Zwischenstellung stellbar. Dabei können die Zwischen- oder Endstellungen einen vorgegebenen Betriebsfall darstellen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung für den Betriebsfall „Spotförmiger Luftaustritt" für eine schnelle Klimatisierung, z. B. eine schnelle Kühlung, und den Betriebsfall „Diffuser Luftaustritt" für eine angenehme Klimatisierung ohne Luftzugerscheinungen näher erläutert.
  • In den 1 und 2 sind die dargestellten Luftleitelemente 3 in Hauptströmungsrichtung ausgerichtet. Hierdurch wird der durch den Luftkanal 1 geführte Luftstrom durch sie nicht beeinflusst. D.h. die Luftleitelemente 3 stehen in Betriebsstellung „Spotförmiger Luftaustritt".
  • In den 3 und 4 sind die Luftleitelemente 3 synchron um ihre Achsen 2 gedreht, so dass der Luftstrom mit Drall behaftet wird und sich ein starker Wirbel bildet, der am Austritt des Luftausströmers L aufplatzt. D.h. die Luftleitelemente 3 werden in die Betriebsstellung „Diffuser Luftaustritt" gedreht. Durch entsprechende Formgebung der Luftleitelemente 3 kann die Vorrichtung V so gestaltet werden, dass der Luftkanal 1 durch maximales Anstellen der Luftleitelemente 3 in eine Endstellung verschließbar ist, so dass der Luftstrom ganz unterbrochen ist. Je nach Vorgabe können die Luftleitelemente 3 auch in eine beliebige Zwischenstellung zwischen den Betriebsfällen „Spotförmiger Luftaustritt" und „Diffuser Luftaustritt" gebracht werden, wobei diese Zwischenstellung wiederum einen vorgegebenen Betriebsfall darstellen kann.
  • In 5 ist eine weitere Ausführungsform für einen Luftausströmer L gezeigt. Der Luftkanal 1 weist ebenfalls einen kreisförmigen Querschnitt auf. Die Vorrichtung V zur Beeinflussung der Luftströmung ist aus einer Anzahl von flexiblen, in ihrer äußeren Lagerung drehbar gelagerten, an der Längsachse 4 und/oder einem dafür vorgesehenen Zentralkörper des Luftkanals 1 jedoch fixierten Luftleitelementen 3 gebildet. Unter flexiblen Luftleitelementen 3 werden insbesondere Klappen aus einem besonders flexiblen Material, z. B. aus Federstahl, einem dünnen Blech oder einem Kunststoff, verstanden. Ein derartiges flexibles Material ermöglicht, dass die Luftleitelemente 3 beim Durchströmen des Luftkanals 1 durch mechanische Beanspruchung bzw. durch vorgegebenes Drehen der Luftleitelemente 3 in vorgegebener Art und Weise, insbesondere um deren Achsen 2 verwunden werden, so dass sich eine gewünschte Strömungscharakteristik einstellt. Die Achsen 2 der äußeren Lagerung 5 der Luftleitelemente 3 stehen dabei in radialer Position auf der Längsachse 4 des Luftkanals 1.
  • In den 5 und 6 sind die Luftleitelemente 3 nicht verwunden in „Ruhestellung". Dabei sind die Luftleitelemente 3 in Hauptströmungsrichtung ausgerichtet, so dass der Luftstrom durch sie nicht beeinflusst wird. D.h. die Luftleitelemente 3 stehen in Betriebsstellung „Spotförmiger Luftaustritt".
  • In den 7 und 8 sind die Luftleitelemente 3 in ihren äußeren Lagerungen synchron gedreht und damit verwunden. D.h. die Luftleitelemente 3 sind in die Betriebsstellung „Diffuser Luftaustritt" gebracht. Dabei wird die Luftströmung mit einem Drall beaufschlagt, wodurch sich insbesondere ein Wirbel ausbildet, der am Austritt aufplatzt und so zu einem diffusen Luftaustritt führt.
  • In 9 ist eine weitere alternative Ausführungsform für einen Luftausströmer L gezeigt. Im kreisförmigen Luftkanal 1 ist eine Vorrichtung V zur Beeinflussung der Luftströmung angeordnet, die aus einer Anzahl von steifen, jeweils um eine zugehörige Achse 2 drehbaren Luftleitelementen 3 gebildet ist. Die Luftleitelemente 3 sind deltaförmig ausgeführt. Unter einem deltaförmigen Luftleitelement 3 werden insbesondere dreiecksförmige Klappen oder Wirbelgeneratoren verstanden. Die Achsen 2 der Luftleitelemente 3 stehen dabei in radialer Position auf der Längsachse 4 des Luftkanals 1 und sind an einem Zentralkörper 5 befestigt.
  • In den 9 und 10 sind die Luftleitelemente 3 in Hauptströmungsrichtung H ausgerichtet. Hierdurch wird der durch den Luftkanal 1 geführte Luftstrom nicht beeinflusst. D.h. die Luftleitelemente 3 stehen in Betriebsstellung „Spotförmiger Luftaustritt". In den 11 und 12 sind die Luftleitelemente 3 bezüglich der Hauptströmungsrichtung H synchron um ihre Achsen 2 gedreht und befinden sich damit in der Betriebsstellung „Diffuser Luftaustritt". Durch kontrollierte Ablösung entstehen an den schrägen Vorderkanten des jeweiligen Luftleitelements 3 Längswirbel, die abhängig vom Anstellwinkel nach einer gewissen Lauflänge aufplatzen und so neben erzeugtem Drall durch verstärkten Impulsaustausch zu einer Auffächerung des Strahls beitragen.
  • Die in 13 gezeigte weitere alternative Ausführungsform für einen Luftausströmer L weist eine Vorrichtung V zur Beeinflussung der Luftströmung ähnlich der in 9 gezeigten auf. Die Luftleitelemente 3 sind hierbei in Hauptströmungsrichtung H halbdeltaförmig und in der Gegenrichtung deltaförmig ausgebildet. In den 13 und 14 sind die Luftleitelemente 3 in Hauptströmungsrichtung H ausgerichtet, so dass der Luftstrom durch sie nicht beeinflusst wird. D.h. die Luftleitelemente 3 stehen in Betriebsstellung „Spotförmiger Luftaustritt". In den 15 und 16 sind die Luftleitelemente 3 bezüglich der Hauptstromrichtung H synchron um ihre Achsen 2 gedreht und in einer derartigen Endstellung gebracht, dass die halbdeltaförmigen Teile der Luftleitelemente 3 an der Innenwandung des Luftkanals 1 anliegen. Die Luftleitelemente 3 befinden sich damit in der Betriebsstellung „Diffuser Luftaustritt". Verglichen mit der in den 9 bis 12 gezeigten Ausführungsform lässt sich die Drallerzeugung bzw. Wirbelbildung so zusätzlich verbessern.
  • Darüber hinaus kann der Luftkanal 1 in allen Ausführungsformen alternativ zu dem gezeigten kreisförmigen Querschnitt auch eine andere geometrische Querschnittsform, z.B. eine Rechteckform, aufweisen. Bei Verwendung steifer Luftleitelemente 3 kommen vorzugsweise Kunststoff oder Blech zum Einsatz, bei Verwendung flexibler Luftleitelemente 3 entsprechend weiche und/oder elastische Kunststoffe, Gummi oder dünner Federstahl.
  • Darüber hinaus kann der in verschiedenen Ausführungsformen gezeigte Luftausströmer L mittels eines Kugelgelenks oder einer kardanischen Aufhängung schwenkbar gelagert werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens können die Luftwirbel und/oder Drall durch Injektion tangentialer Luftströmungen in den Luftkanal 1 generiert werden. Hierzu wird in den Luftkanal 1 in nicht näher dargestellter Art und Weise zusätzlich Luft tangential eingeführt, so dass der im Luftkanal 1 bereits geführte Luftstrom in eine Drallbewegung versetzt wird.
  • 17 zeigt eine andere Ausführungsform eines Luftausströmers L, bei dem ein innerer Luftkanal 1.1 in einem äußeren Luftkanal 1.2 angeordnet ist. Die hydraulischen Durchmesser der Luftkanäle 1.1, 1.2 sind einander gleich. Die Querschnitte beider Luftkanäle 1.1, 1.2 sind kreisförmig. Jeder der beiden Luftkanäle 1.1, 1.2 verfügt über eine eigene Vorrichtung V zur Beeinflussung der Luftströmung, die von der des jeweils anderen Luftkanals 1.2, 1.1 unabhängig verstellbar ist. Die Vorrichtung umfasst jeweils vier Luftleitelemente 3, die um je eine zugehörige Achse 2 drehbar sind. Miteinander fluchtende Achsen 2 von Luftleitelementen 3 verschiedener Luftkanäle 1.1, 1.2 stecken beispielsweise ineinander. 18 zeigt den selben Luftausströmer L in einer Längsschnittansicht.
  • Die 19 bis 22 zeigen Betriebsfälle des Luftausströmers L aus 17. Ein gerichteter, strahlförmiger Luftaustritt eines der Luftkanäle 1.1, 1.2 wird dabei durch zwei ineinander angeordnete Kreise, ein diffuser und mit einem Drall behafteter Luftaustritt hingegen mit einem gekrümmten Pfeil symbolisiert. Eine Kombination dieser Betriebsfälle der einzelnen Luftkanäle 1.1, 1.2 ergibt eine jeweils unterschiedliche Gesamtcharakteristik der Luftausströmung.
  • In 19 wird nur der innere Luftkanal 1.1 mit einem Luftstrom beaufschlagt. Die Luftleitelemente 3 nehmen eine Position ein, in der sie den Luftstrom nicht beeinträchtigen. Infolgedessen strömt die Luft aus dem Luftausströmer L strahlförmig und gerichtet aus. Die Charakteristik der Luftströmung wird „scharfer Spot" genannt.
  • In 20 werden beide Luftkanäle 1.1, 1.2 mit Luft beaufschlagt. Die Luftleitelemente 3 beider Luftkanäle 1.1, 1.2 nehmen jeweils eine Position ein, in der sie den Luftstrom nicht beeinträchtigen. Infolgedessen strömt die Luft aus dem Luftausströmer L strahlförmig und gerichtet aus. Die Charakteristik der Luftströmung wird „Spot" genannt und ist weniger scharf, dafür mit höherem Durchsatz ausgeprägt als in 19. Der äußere Luftkanal 1.2 kann so als Bypass genutzt werden um Druckverluste zu senken.
  • In 21 werden beide Luftkanäle 1.1, 1.2 mit Luft beaufschlagt. Die Luftleitelemente 3 beider Luftkanäle 1.1, 1.2 nehmen jeweils eine Position ein, in der sie den Luftstrom verdrallen, und zwar so dass der Drehsinn der Verdrallung des äußeren Luftkanals 1.2 dem des inneren Luftkanals 1.1 entgegen gerichtet ist. Infolgedessen strömt die Luft aus dem Luftausströmer L besonders diffus aus. Die Charakteristik der Luftströmung wird „diffus mit Gegendrall" genannt.
  • In 22 werden beide Luftkanäle 1.1, 1.2 mit Luft beaufschlagt. Die Luftleitelemente 3 des äußeren Luftkanals 1.2 nehmen eine Position ein, in der sie den Luftstrom verdrallen, die des inneren Luftkanals 1.1 beeinträchtigen den Luftstrom hingegen nicht. Infolgedessen strömt die Luft aus dem Luftausströmer L mit einer Charakteristik zwischen „spotförmig" und diffus aus, d.h. ein spotförmiger Luftstrahl ist von einer diffusen Luftausströmung umgeben. Die Charakteristik der Luftströmung wird „Spot-diffus" genannt.
  • Weitere Charakteristiken der Luftausströmung sind durch eine beliebige Kombination der Betriebsfälle der Luftkanäle 1.1, 1.2 einstellbar. Luftkanäle 1.1, 1.2 und Luftleitelemente 3 können eine von der gezeigten abweichende Form aufweisen.
  • Auch der in den 17 bis 22 gezeigte Luftausströmer kann schwenkbar ausgeführt sein. Ebenso können flexible und/oder verwindbare Luftleitelemente 3 verwendet werden. Bei Verwendung steifer Luftleitelemente 3 kommen vorzugsweise Kunststoff oder Blech zum Einsatz, bei Verwendung flexibler Luftleitelemente 3 entsprechend weiche und/oder elastische Kunststoffe, Gummi oder dünner Federstahl.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens können die Luftwirbel und/oder Drall durch Injektion tangentialer Luftströmungen in die Luftkanäle 1.1, 1.2 generiert werden.

Claims (36)

  1. Luftausströmer (L), umfassend einen Luftkanal (1) und mindestens eine Vorrichtung (V) zur Beeinflussung der Luftströmung, wobei die Vorrichtung (V) derart ausgestaltet ist, dass sie in einem ersten Betriebsfall einen gerichteten, strahlförmigen Luftaustritt und in einem zweiten Betriebsfall einen diffusen Luftaustritt und stetig verstellbar alle zwischen diesen beiden Betriebsfällen liegenden Betriebsfälle ermöglicht, wobei in allen Betriebsfällen ein gemeinsamer Querschnitt des Luftkanals (1) durchströmbar ist.
  2. Luftausströmer (L) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Luftkanals (1) eine Kreisform oder eine andere geometrische Form, insbesondere Rechteckform aufweist.
  3. Luftausströmer (L) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (V) den diffusen Luftaustritt durch Generierung von Luftwirbeln und deren Aufplatzen am Austritt oder nach einer vorgegebenen Lauflänge erzeugt.
  4. Luftausströmer (L) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (V) den diffusen Luftaustritt durch kontrolliert erzeugten Drall erzeugt.
  5. Luftausströmer (L) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (V) mehrere um jeweils eine zugehörige Achse (2) drehbar gelagerte Luftleitelemente (3) umfasst.
  6. Luftausströmer (L) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zu den jeweiligen Luftleitelementen (3) zugehörigen Achsen (2) in einer gemeinsamen Querschnittsebene des Luftkanals (1) liegen.
  7. Luftausströmer (L) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitelemente (3) deltaförmig sind.
  8. Luftausströmer (L) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitelemente (3) jeweils einen deltaförmigen und einen halbdeltaförmigen Teil umfassen.
  9. Luftausströmer (L) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitelemente (3) aus flexiblem Material bestehen.
  10. Luftausströmer (L) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (V) mehrere flexible, in ihrer äußeren Lagerung (5) drehbar gelagerte und auf diese Weise verwindbare Luftleitelemente (3) umfasst, die an einer in Richtung des Luftstroms liegenden Längsachse (4) des Luftkanals (1) fixiert sind.
  11. Luftausströmer (L) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftwirbel und/oder Drall durch Injektion tangentialer Luftströmungen in den Luftkanal (1) generierbar sind.
  12. Luftausströmer (L) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine schwenkbare Lagerung.
  13. Verfahren zur Steuerung einer Luftausströmung eines Luftausströmers nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mittels mindestens einer Vorrichtung (V) zur Beeinflussung der Luftströmung diese in einem ersten Betriebsfall mit einem gerichteten, strahlförmigen Luftaustritt und in einem zweiten Betriebsfall mit einem diffusen Luftaustritt in einen Fahrzeuginnenraum geführt wird, wobei die Vorrichtung M stetig in weitere zwischen diesen beiden Betriebsfällen liegende Betriebsfälle stellbar ist und die Luftströmung in allen Betriebsfällen durch einen gemeinsamen Querschnitt des Luftkanals (1) geführt wird.
  14. Belüftungssystem für ein Fahrzeug, gekennzeichnet durch einen Luftausströmer (L) nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
  15. Luftausströmer (L), umfassend mindestens zwei Luftkanäle (1.1 bis 1.n) mit jeweils mindestens einer Vorrichtung M zur Beeinflussung einer Luftströmung, wobei die Vorrichtung M derart ausgestaltet ist, dass sie in einem ersten Betriebsfall einen gerichteten, strahlförmigen Luftaustritt und in einem zweiten Betriebsfall einen diffusen Luftaustritt und stetig verstellbar alle zwischen diesen beiden Betriebsfällen liegenden Betriebsfälle an dem ihr zugehörigen Luftkanal ermöglicht, wobei mindestens einer der Luftkanäle (1.1 bis 1.n – 1) in einem anderen der Luftkanäle (1.2 bis 1.n) angeordnet ist.
  16. Luftausströmer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der hydraulische Querschnitt mindestens eines der Luftkanäle (1.1 bis 1.n – 1) dem hydraulischen Querschnitt des Luftkanals (1.2 bis 1.n) gleich ist, in dem er angeordnet ist.
  17. Luftausströmer (L) nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt mindestens eines der Luftkanäle (1.1 bis 1.n) eine Kreisform oder eine andere geometrische Form, insbesondere Rechteckform aufweist.
  18. Luftausströmer (L) nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungen M zur Beeinflussung einer Luftströmung unabhängig voneinander verstellbar sind.
  19. Luftausströmer (L) nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung M den diffusen Luftaustritt durch Generierung von Luftwirbeln und deren Aufplatzen am Austritt oder nach einer vorgegebenen Lauflänge erzeugt.
  20. Luftausströmer (L) nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung M den diffusen Luftaustritt durch kontrolliert erzeugten Drall erzeugt.
  21. Luftausströmer (L) nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung M mehrere um jeweils eine zugehörige Achse (2) drehbar gelagerte Luftleitelemente (3) umfasst.
  22. Luftausströmer (L) nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die zu den jeweiligen Luftleitelementen (3) zugehörigen Achsen (2) in einer gemeinsamen Querschnittsebene des Luftkanals (1) liegen.
  23. Luftausströmer (L) nach einem der Ansprüche 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitelemente (3) deltaförmig sind.
  24. Luftausströmer (L) nach einem der Ansprüche 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitelemente (3) jeweils einen deltaförmigen und einen halbdeltaförmigen Teil umfassen.
  25. Luftausströmer (L) nach einem der Ansprüche 21 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftleitelemente (3) aus flexiblem Material bestehen.
  26. Luftausströmer (L) nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung M mehrere flexible, in ihrer äußeren Lagerung (5) drehbar gelagerte und auf diese Weise verwindbare Luftleitelemente (3) umfasst, die an einer in Richtung des Luftstroms liegenden Längsachse (4) des Luftkanals (1.1) oder an einem der anderen, innerhalb angeordneten Luftkanäle (1.1 bis 1.n – 1) fixiert sind.
  27. Luftausströmer (L) nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftwirbel und/oder Drall durch Injektion tangentialer Luftströmungen in den Luftkanal (1.1 bis 1.n) generierbar sind.
  28. Luftausströmer (L) nach einem der Ansprüche 15 bis 27, gekennzeichnet durch eine schwenkbare Lagerung.
  29. Verfahren zur Steuerung einer Luftausströmung eines Luftausströmers (L) mit einem inneren Luftkanal (1.1), der in mindestens einem äußeren Luftkanal (1.2 bis 1.n) angeordnet ist, bei dem mittels jeweils mindestens einer Vorrichtung (V) zur Beeinflussung der Luftströmung pro Luftkanal (1.1 bis 1.n) die Luftströmung in jedem der Luftkanäle (1.1 bis 1.n) in einem ersten Betriebsfall mit einem gerichteten, strahlförmigen Luftaustritt und in einem zweiten Betriebsfall mit einem diffusen Luftaustritt in einen Fahrzeuginnenraum geführt wird, wobei die Vorrichtung (V) stetig in weitere zwischen diesen beiden Betriebsfällen liegende Betriebsfälle stellbar ist und die Vorrichtungen M der Luftkanäle (1.1 bis 1.n) unabhängig voneinander verstellt werden können.
  30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass nur dem inneren Luftkanal (1.1), der in dem äußeren Luftkanal (1.2) angeordnet ist, Luft zugeführt und die Luftströmung gerichtet aus diesem ausgeströmt wird.
  31. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftströmung aus dem inneren Luftkanal (1.1) gerichtet und aus dem äußeren Luftkanal (1.2) diffus ausgeströmt wird.
  32. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass nur dem äußeren Luftkanal (1.2) Luft zugeführt und die Luftströmung diffus aus diesem ausgeströmt wird.
  33. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftströmung aus dem inneren Luftkanal (1.1) und aus dem äußeren Luftkanal (1.2) diffus und mit einem gleichsinnigen Drall behaftet ausgeströmt wird.
  34. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftströmung aus dem inneren Luftkanal (1.1) und aus dem äußeren Luftka nal (1.2) diffus und mit einem gegensinnigen Drall behaftet ausgeströmt wird.
  35. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftströmung aus dem inneren Luftkanal (1.1) und aus dem äußeren Luftkanal (1.2) direkt ausgeströmt wird.
  36. Belüftungssystem für ein Fahrzeug, gekennzeichnet durch einen Luftausströmer (L) nach einem der Ansprüche 15 bis 28.
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