DE102006050825A1 - Mehrwegeventil mit einem Betätigungselement und mindestens zwei Querschnittsverstellgliedern - Google Patents

Mehrwegeventil mit einem Betätigungselement und mindestens zwei Querschnittsverstellgliedern Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Mehrwegeventil, insbesondere ein Klappenthermostat, mit einem Gehäuse, in dem ein Betätigungsglied um eine Drehachse drehbar gelagert ist, wobei mit dem Betätigungselement mindestens zwei Querschnittsverstellglieder in Wirkverbindung stehen. Es ist vorgesehen, dass die Querschnittsverstellglieder (9, 10, 11, 12) über - zur Drehachse - radial oder im Wesentlichen radial verlaufende Übertragungsglieder (40, 41, 42, 43) von dem Betätigungselement (33) bei dessen Drehung mittels einer für jedes Übertragungsglied (40, 41, 42, 43) vorhandenen Nockenführung (34, 34', 34'', 34''') betätigbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Mehrwegeventil, insbesondere Klappenthermostat, mit einem Gehäuse, in dem ein Betätigungselement um eine Drehachse drehbar gelagert ist, mit dem mindestens zwei Querschnittsverstellglieder in Wirkverbindung stehen.
  • Aus dem Stand der Technik sind Mehrwegeventile bekannt. Insbesondere in der Funktion als Klappenthermostat wird ein Mehrwegeventil dazu verwendet, in einem Leitungssystem mit mehreren Leitungen durch die ein unterschiedlich temperiertes Medium, wie zum Beispiel Kühlwasser, strömt, unterschiedliche Durchströmungsquerschnitte für die unterschiedlichen Leitungen in Abhängigkeit von der Drehposition des Betätigungselements freizugeben, sodass unterschiedliche Strömungszustände und damit die Temperatur des Mediums eingestellt werden können. Dazu gibt es beispielsweise Drehschieber, die zwei Querschnittsverstellglieder aufweisen, die drehfest mit einem Betätigungselement verbunden sind und jeweils mindestens eine Durchströmungsöffnung aufweisen, die in einer bestimmten Drehposition mit einem Zu- oder Ablauf einer Leitung korrespondieren. Je nach Ausbildung der Querschnittsverstellglieder kann somit erreicht werden, dass in Abhängigkeit von der Drehposition des Betätigungselements und der Anordnung der Durchströmungsöffnungen an den Querschnittsverstellgliedern durch Freigeben eines Durchströmungsquerschnitts die eine und/oder die andere Leitung freigeschaltet wird. Diese Mehrwegeventile erlauben jedoch keine individuelle, also voneinander unabhängige, Einstellung von Durchströmungsquerschnitten.
  • Es ist somit die Aufgabe der Erfindung, ein Mehrwegeventil zu schaffen, welches die oben genannten Nachteile vermeidet.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Querschnittsverstellglieder über – zur Drehachse – radial oder im Wesentlichen radial verlaufende Übertragungsglieder von dem Betätigungselement bei dessen Drehung mittels einer für jedes Übertragungsglied vorhandenen Nockenführung betätigbar sind. Es ist hierbei also vorgesehen, dass an dem Betätigungselement für jedes Übertragungsglied eine Nockenführung ausgebildet ist, welche die Stellung der Querschnittsverstellglieder in Abhängigkeit einer Drehstellung des Betätigungselements bestimmt. Die Nockenführungen und die Übertragungsglieder wirken dabei wie ein Kurvengetriebe zusammen.
  • Dabei können die Nockenführungen jeweils als ein einzelnes Betätigungsglied mit beispielsweise einer Betätigungswelle, deren Achse der Drehachse entspricht, drehfest verbunden oder einstückig ausgebildet sein und zusammen das Betätigungselement bilden. Wobei die Nockenführungen vorteilhafterweise axial voneinander beabstandet angeordnet sind und jedes Querschnittsverstellglied von einer gesonderten Nockenführung über das entsprechende Übertragungsglied betätigt wird. In einer bevorzugten Ausführungsform sind mindestens zwei Nockenführungen in einem das Betätigungselement bildenden Betätigungsglied ausgebildet. Vorteilhafterweise ist dazu dieses Betätigungsglied als eine nicht kreisrunde Betätigungsscheibe ausgebildet, deren Außenkontur die Nockenführungen darstellt. Für eine direkte, möglichst verlustfreie, Kraftübertragung auf die Übertragungsglieder beziehungsweise die Querschnittsverstellglieder sind die Übertragungsglieder radial oder im Wesentlichen radial zu der Drehachse des Betätigungselements ausgerichtet. Durch die erfindungsgemäße Ausführung des Mehrwegeventils ist es nunmehr möglich, mittels unterschiedlich ausgeführter Nockenführungen jedem Querschnittsverstellglied eine bestimmte Einstellung in Abhängigkeit der Drehstellung des Betätigungselementes zuzuordnen, wobei durch die Einstellung der Durchströmungsquerschnitt des jeweiligen Querschnittsverstellglieds bestimmt wird. Somit können die Querschnittsverstellglieder unabhängig voneinander mittels nur eines Betätigungselements betätigt und unterschiedliche Durchströmungsquerschnitte individuell eingestellt werden.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Nockenführung eine Kulissenführung. Vorteilhafterweise ist die Kulissenführung als Schlitzführung ausgebildet. Dazu weist das Betätigungselement beziehungsweise das eine oder die mehreren Betätigungsglieder, die als Betätigungsscheiben ausgebildet sind, Nuten und/oder Schlitze auf, in welchen die Übertragungsglieder geführt werden. Die unterschiedlichen Kulissenführungen beziehungsweise Schlitzführungen sind zweckmäßigerweise derart ausgebildet, dass sich keine der Nuten und/oder Schlitze kreuzen, was zu Unsicherheiten im Betrieb führen würde. Die Kulissenführungen beziehungsweise Schlitzführungen sind dazu beispielsweise in verschiedenen Radien-Bereichen der Betätigungsscheibe angeordnet.
  • Zweckmäßigerweise weisen die Übertragungsglieder endseitig Nocken auf, die jeweils mit einer Nockenführung des Betätigungselements zusammenwirken beziehungsweise in die Nut und/oder den Schlitz einer Schlitzführung eingreifen. Aus konstruktiven Gründen ist es vorteilhaft, wenn zwei Betätigungsglieder beziehungsweise Betätigungsscheiben vorgesehen sind, die auf ihren zueinanderweisenden Seiten miteinander korrespondierende Nuten und/oder Schlitze aufweisen, die jeweils eine Nocken- beziehungsweise Schlitzführung bilden, sodass ein Nocken eines Übertragungsgliedes zweiseitig geführt wird. Natürlich ist es auch denkbar dieses Prinzip umzukehren, sodass statt der Nuten beziehungsweise der Schlitze Führungs-Vorsprünge vorgesehen sind, die in Führungs-Aufnahmen der Übertragungsglieder eingreifen.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Querschnittsübertragungsglieder an verschiedenen Seiten des Gehäuses angeordnet, sodass das Betätigungsglied beziehungsweise die Betätigungsscheibe vorteilhaft ausgenutzt werden kann, und die Übertragungsglieder radial oder im Wesentlichen radial ausgerichtet betätigt werden können.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Querschnittsverstellglieder als Stellklappen ausgebildet, die durch die Übertragungsglieder ähnlich wie eine Drosselklappe geklappt werden. Dies bietet eine besonders einfache und verlässliche Durchströmungsquerschnittverstellmöglichkeit. Die Ausbildung der Querschnittsverstellglieder als Stellklappen hat außerdem den Vorteil, dass selbst bei hohen Volumenströmen und großen Druckdifferenzen die aufzubringenden Betätigungsmomente gering ausfallen. Alternativ dazu ist es auch denkbar, dass die Querschnittsverstellglieder axial – zu dem jeweiligen Übertragungsglied – aus einer Aufnahme heraus bewegt werden, wobei jeweils mindestens eine Durchströmungsöffnung, welche in der Aufnahme ausgebildet ist, freigegeben wird.
  • Vorteilhafterweise liegt das Betätigungselement im Strömungsweg mindestens eines mittels des Mehrwegeventils im Volumenstrom einzustellenden Mediums. Das bedeutet, dass das Betätigungselement von dem Medium, dessen Volumenstrom mittels des Betätigungselements beziehungsweise des Mehrwegeventils eingestellt wird, umströmt wird. Dabei kann das Medium gleichzeitig als Schmiermittel für das Mehrwegeventil dienen.
  • Das Betätigungselement wird vorteilhafterweise mittels eines Stellmotors betätigt, der sich außerhalb des Gehäuses befindet, sodass die Betätigungswelle des Betätigungselements, die durch das Gehäuse nach außen führt, abgedichtet werden muss. Dies ist jedoch mittels dem Fachmann bekannten Maßnahmen problemlos möglich.
  • Zweckmäßigerweise sind die Übertragungsglieder druck- und zugfest mit den Querschnittsverstellgliedern und/oder dem Betätigungselement verbunden. Durch die dadurch gebildeten Zwangsführungen der Querschnittsverstellglieder ist eine eindeutige und besonders genaue und verlässliche Betätigung beziehungsweise Einstellung gewährleistet.
  • Die oben beschriebene Schlitzführung bildet dabei beispielsweise eine derartige zug- und druckfeste Verbindung mit dem jeweiligen Übertragungsglied.
  • Der Innenraum des Gehäuses des erfindungsgemäßen Mehrwegeventils ist hierbei als zentrale Sammelstelle zu verstehen, von der aus verschiedene Adressen „bedient" werden. In einer Ausführungsform als Klappenthermostat dient das erfindungsgemäße Mehrwegeventil dabei dazu, unterschiedliche Kühlwasserkreisläufe einer Antriebseinrichtung eines Kraftfahrzeugs, die einen Verbrennungsmotor aufweist, zu regulieren. Dabei können vorteilhafterweise mittels der Querschnittsverstellglieder jeweils der Kühlwasserkreislauf eines Kühlers, eines Heizungswärmetauschers und/oder eines Ölkühlers unabhängig voneinander eingestellt werden. So sind die Nockenführungen vorteilhafterweise derart ausgebildet, dass in einer ersten Drehposition, die der Warmlaufphase des Verbrennungsmotors zugeordnet ist, lediglich der kleine Kühlwasserkreislauf freigegeben ist, der allein durch den Verbrennungsmotor führt. In einer zweiten Drehstellung des Betätigungselements werden durch die Nockenführungen die Übertragungsglieder beziehungsweise die Querschnittsverstellglieder derart eingestellt, dass neben dem kleinen Kühlwasserkreislauf auch noch der Kühlwasserkreislauf hinzugeschaltet wird, der durch einen Kühler der Antriebsvorrichtung führt, sodass sich das von dem Verbrennungsmotor kommende warme Wasser mit dem von dem Kühler kommenden kalten Kühlwasser vermischt. Für Notlauf-Eigenschaften ist es denkbar, dass ein oder mehrere Federelemente vorgesehen sind, die bewirken, dass das Betätigungselement, zum Beispiel bei Stromausfall, so gedreht wird, dass der große Kühlwasserkreislauf, also der kleine Kühlwasserkreislauf mit dem durch den Kühler führenden Kühlwasserkreislauf zusammen, „aktiviert" ist.
  • Vorteilhafterweise sind die Nockenführungen derartig ausgebildet, dass in einer Drehposition des Betätigungselements sämtliche Querschnittsverstellglieder in Schließposition stehen und somit sämtliche Durchströmungsquerschnitte verschlossen sind, wodurch das strömende Medium zum stehen kommt. Hierdurch kann eine schaltbare beziehungsweise regelbare, das Medium fördernde Fördereinrichtung, wie zum Beispiel eine Wasserpumpe, eingespart werden.
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand einer Figur näher erläutert werden. Dazu zeigt die
  • Figur ein erfindungsgemäßes Mehrwegeventil in einer perspektivischen Darstellung.
  • Die Figur zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Mehrwegeventils 1. Das Mehrwegeventil 1 weist ein im Wesentlichen quaderförmiges Gehäuse 2 auf, das auf einer Vorderseite 3 eine quadratische Öffnung 4 aufweist. An jeder der Seitenflächen 5, 6, 7 und 8 des Gehäuses 2 ist jeweils ein Querschnittsverstellglied 9, 10, 11 und 12 angeordnet. Jedes der Querschnittsverstellglieder 9, 10, 11 und 12 weist eine im Wesentlichen kreisförmige Stellklappe 13, 14, 15, 16 auf, die jeweils um eine durch den Mittelpunkt der Stellklappe 13, 14, 15, 16 führende Drehachse 17, 18, 19, 20 drehbar beziehungsweise klappbar in einem in der jeweiligen Seitenfläche 5, 6, 7 und 8 ausgebildeten Anschlussstutzen 21, 22, 23 und 24 gelagert ist.
  • Die Anschlussstutzen 21 bis 24 sind dabei kreiszylinderförmig ausgebildet, wobei ihr Innendurchmesser im Wesentlichen dem Durchmesser der Stellklappen 13 bis 16 entspricht, sodass diese in geschlossenem Zustand, wie in der Figur dargestellt, mit den Anschlussstutzen-Innenseiten 25, 26, 27, 28 dicht abschließen, sodass kein Durchströmungsquerschnitt freigegeben ist, um somit kein von einer an einem der Anschlussstutzen 21 bis 24 angeschlossenen Leitungen kommendes Medium in das Mehrwegeventil 1 einströmen oder aus dem Mehrwegeventil ausströmen kann.
  • In der Mitte des Gehäuses 2 ist an der Rückwand 29 eine Betätigungswelle 30 in einer hier nicht näher dargestellten Lagerung um ihre Achse drehbar gelagert. Auf der Betätigungswelle 30 sind zwei Betätigungsglieder in Form von zwei Betätigungsscheiben 31 und 32 axial beabstandet voneinander angeordnet und drehfest mit der Betätigungswelle 30 verbunden, wobei die Betätigungsscheiben 31 und 32 hierbei ein Betätigungselement 33 bilden, mittels dessen die Querschnittsverstellglieder 9, 10, 11 und 12 betätigt werden. Dazu weisen die Betätigungsscheiben 31 und 32 für jedes Querschnittsverstellglied 9 bis 12 eine Nockenführung 34, 34', 34'' und 34''' auf, die als Schlitzführung 35, 35', 35'' und 35''' ausgebildet ist, wobei in den beiden Betätigungsscheiben 31 und 32 jeweils Schlitze gleich ausgebildet sind, sodass zwei gegenüberliegende Schlitze eine Nockenführung 34, 34', 34'' und 34''' beziehungsweise Schlitzführung 35, 35', 35'' und 35''' bilden. Alternativ zu einer Schlitzführung 35 ist hierbei auch eine Nutführung denkbar.
  • In dem Gehäuse 2 sind in Lagervorrichtungen 36 bis 39, von denen hier nur die Lagervorrichtungen 37 bis 39 zu sehen sind, Übertragungsglieder 40, 41, 42 und 43 derart gelagert, dass die Übertragungsglieder 40 bis 43, die als Betätigungsstäbe ausgebildet sind, im Wesentlichen radial zu der Drehachse der Betätigungswelle 30 ausgerichtet sind. Die Übertragungsglieder 40 bis 43 weisen an ihrem zum Betätigungselement 33 gerichteten Ende jeweils Nocken 44, 45, 46 und 47 auf, die in die Schlitzführungen 35 der beiden Betätigungsscheiben 31 und 32 eingreifen. An ihrem anderen Ende sind die Übertragungsglieder 40 bis 43 zug- und druckfest mit den Querschnittsverstellgliedern 9 bis 12 beziehungsweise mit den Stellklappen 13 bis 16 verbunden.
  • Wird nun das Betätigungselement 33, vorteilhafterweise von einem Stellmotor über die Betätigungswelle 30, betätigt, sodass sich die Betätigungsscheiben 31 und 32 um ihre Drehachse drehen, so bewirken die Schlitzführungen 35 in denen die Nocken 44 bis 47 der Übertragungsglieder 40 bis 43 geführt werden, dass die Übertragungsglieder betätigt werden. Je nach Ausbildung der Schlitzführungen 35, 35', 35'' und 35''' werden dabei die Übertragungsglieder 40 bis 43 von der Drehachse weg gedrückt, sodass sie gegen die Stellklappen 13 bis 16 der Querschnittsverstellglieder 9 bis 12 drücken und somit diese öffnen, oder zur Drehachse hin gezogen werden, sodass die Stellklappen 13 bis 16 geschlossen werden. Durch eine entsprechende Ausbildung der Schlitzführungen 35, 35', 35'' und 35''' ist dabei auch eine dosierte Einstellung der Querschnittsverstellglieder möglich, sodass ein gewünschter Querschnitt, nicht nur vollständig auf oder vollständig geschlossen, sondern auch dosiert eingestellt werden kann. So kann zum Beispiel, mit entsprechend ausgebildeten Schlitzführungen 35, 35', 35'' und 35''', durch eine Drehung der Betätigungswelle 30 um einen bestimmten Winkel das Querschnittsverstellglied 9 so betätigt werden, dass sich die Stellklappe 13 öffnet, das Querschnittsverstellglied 10 so betätigt werden, dass sich die Stellklappe 14 schließt und die Querschnittsverstellglieder 11 und 12 nicht betätigt werden, sodass sich der zugehörige Strömungsquerschnitt nicht verändert. Durch Drehung der Betätigungswelle 30 um einen weiteren bestimmen Winkel kann eine weitere Durchströmungssituation eingestellt werden, die sich von der oben beschriebenen unterscheidet. Es ist also eine individuelle Einstellung der Durchströmungsquerschnitte möglich.
  • Das dargestellte Mehrwegeventil 1 ist dabei vorteilhafterweise als Klappenthermostat in einer Antriebsvorrichtung eines Kraftfahrzeugs vorgesehen. Natürlich ist für die Funktionsfähigkeit des Mehrwegeventils ein hier nicht dargestellter Deckel an der Vorderseite 3 des Gehäuses 2 vorgesehen, in dem die Betätigungswelle 30 gelagert ist, und der das Mehrwegeventil dicht verschließt. Dazu muss auch die Betätigungswelle 30 in der Lagerung in dem Deckel abgedichtet sein. Durch die Verwendung der Stellklappen 13 bis 16, selbst bei hohen Volumenströmen und großen Druckdifferenzen, ist die Funktionsfähigkeit gewährleistet, wobei nur geringe Betätigungsmomente notwendig sind. Die Ausführung des Mehrwegeventils mit den Stellklappen 13 bis 16 ermöglicht eine vorteilhafte kompakte Bauweise mit besonders einfachen Abdichtungen.
  • 1
    Mehrwegeventil
    2
    Gehäuse
    3
    Vorderseite
    4
    Öffnung
    5
    Seitenfläche
    6
    Seitenfläche
    7
    Seitenfläche
    8
    Seitenfläche
    9
    Querschnittsverstellglied
    10
    Querschnittsverstellglied
    11
    Querschnittsverstellglied
    12
    Querschnittsverstellglied
    13
    Stellklappe
    14
    Stellklappe
    15
    Stellklappe
    16
    Stellklappe
    17
    Drehachse
    18
    Drehachse
    19
    Drehachse
    20
    Drehachse
    21
    Anschlussstutzen
    22
    Anschlussstutzen
    23
    Anschlussstutzen
    24
    Anschlussstutzen
    25
    Anschlussstutzen-Innenseite
    26
    Anschlussstutzen-Innenseite
    27
    Anschlussstutzen-Innenseite
    28
    Anschlussstutzen-Innenseite
    29
    Rückwand
    30
    Betätigungswelle
    31
    Betätigungsscheibe
    32
    Betätigungsscheibe
    33
    Betätigungselement
    34
    Nockenführung
    34'
    Nockenführung
    34''
    Nockenführung
    34'''
    Nockenführung
    35
    Schlitzführung
    35'
    Schlitzführung
    35''
    Schlitzführung
    35'''
    Schlitzführung
    36
    Lagervorrichtung
    37
    Lagervorrichtung
    38
    Lagervorrichtung
    39
    Lagervorrichtung
    40
    Übertragungsglied
    41
    Übertragungsglied
    42
    Übertragungsglied
    43
    Übertragungsglied
    44
    Nocken
    45
    Nocken
    46
    Nocken
    47
    Nocken

Claims (8)

  1. Mehrwegeventil, insbesondere Klappenthermostat, mit einem Gehäuse, in dem ein Betätigungselement um eine Drehachse drehbar gelagert ist, wobei mit dem Betätigungselement mindestens zwei Querschnittsverstellglieder in Wirkverbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsverstellglieder (9, 10, 11, 12) über – zur Drehachse – radial oder im Wesentlichen radial verlaufende Übertragungsglieder (40, 41, 42, 43) von dem Betätigungselement (33) bei dessen Drehung mittels einer für jedes Übertragungsglied (40, 41, 42, 43) vorhandenen Nockenführung (34, 34', 34'', 34''') betätigbar sind.
  2. Mehrwegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenführung (34, 34', 34'', 34''') eine Kulissenführung ist.
  3. Mehrwegeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulissenführung eine Schlitzführung (35, 35', 35'', 35''') ist.
  4. Mehrwegeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsglieder (40, 41, 42, 43) endseitig Nocken (44, 45, 46, 47) aufweisen, die in jeweils eine Schlitzführung (35, 35', 35'', 35''') des Betätigungselements (33) eingreifen.
  5. Mehrwegeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsverstellglieder (9, 10, 11, 12) an verschiedenen Seiten des Gehäuses (2) angeordnet sind.
  6. Mehrwegeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsverstellglieder (9, 10, 11, 12) Stellklappen (13, 14, 15, 16) sind.
  7. Mehrwegeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (33) im Strömungsweg mindestens eines mittels des Mehrwegeventils (1) im Volumenstrom einzustellenden Mediums liegt.
  8. Mehrwegeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsglieder (40, 41, 42, 43) druck- und zugfest mit den Querschnittsverstellgliedern (9, 10, 11, 12) und/oder dem Betätigungselement (33) verbunden sind.
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