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Aus
dem im Internet unter www.ietf.org/rfc/rfc3963.txt verfügbaren Dokument „V. Devarapalli,
R. Wakikawa, A. Petrescu, P. Thubert, Request for Comments (RFC)
3963, Network Mobility (NEMO) Basic Support Protocol, January 2005" der Internet
Engineering Task Force (IETF) ist ein Verfahren zum Übertragen
eines Datenpaketes in einem Kommunikationssystem bekannt. Bei diesem Verfahren
ermöglicht
es ein mobiler Vermittlungsknoten in Form eines „Mobile Routers", dass mobile Netzwerke
an beliebigen Punkten des Kommunikationssystems anbinden können. Dabei
bedeutet „mobil", dass das mobile
Netzwerk und der mobile Vermittlungsknoten beweglich sind, d.h.
ihre räumliche Position ändern. Ein
entsprechender Ortswechsel kann sowohl vor als auch während des
Betriebs des mobilen Netzwerkes erfolgen.
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Ein
mobiles Netzwerk kann aus mobilen Netzknoten in Form von „Mobile
Network Nodes" und/oder
aus weiteren mobilen Vermittlungsknoten bestehen. Somit wird den
mobilen Netzwerken und damit auch den an diese mobilen Netzwerke
angebundenen mobilen Netzknoten dahingehend Mobilität ermöglicht,
dass sie frei beweglich den Ort wechseln und dennoch das Kommunikationssystem
zum Übertragen
von Datenpaketen nutzen zu können.
Bei einem „Mobile
Network Node" kann
es sich beispielsweise um ein mobiles Kommunikationsendgerät, etwa
in Form eines Mobilfunktelefons oder eines Rechners mit Funkschnittstelle,
handeln.
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Dadurch,
dass ein mobiles Netzwerk, das über
einen mobilen Vermittlungsknoten an ein stationäres Kommunikationsnetz des
Kommunikationssystems angebunden ist, auch selbst einen weiteren oder
mehrere weitere mobile Vermittlungsknoten aufweisen kann, entsteht
eine geschachtelte („nested") Struktur der mobilen
Netzwerke beziehungsweise der mobilen Vermittlungsknoten untereinander.
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Bei
dem bekannten Verfahren werden alle Datenpakete, die von oder zu
mobilen Netzknoten übertragen
werden, die über
zumindest einen mobilen Vermittlungsknoten an das stationäre Kommunikationsnetz
des Kommunikationssystems angebunden sind, zwischen dem jeweiligen
mobilen Vermittlungsknoten und einem dem jeweiligen mobilen Vermittlungsknoten
zugeordneten Heimatnetzknoten in Form eines „Home Agents" über einen bidirektionalen Tunnel übertragen.
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Das
bekannte Verfahren ermöglicht
es mobilen Netzknoten, jederzeit Datenpakete an einen anderen beliebigen
Netzknoten des Kommunikationssystems zu übertragen beziehungsweise von
diesem zu empfangen. Dabei kann das Kommunikationssystem beispielsweise
auch das Internet umfassen. Allerdings führen die zwischen dem jeweiligen
mobilen Vermittlungsknoten und dem jeweiligen Heimatnetzknoten verwendeten
Tunnel zu einer Verschlechterung der Leistungsmerkmale des Kommunikationssystems,
die sich etwa in Form einer entsprechend höheren Übertragungsverzögerung („transmission delay") bemerkbar machen
kann.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein effizientes
und leistungsfähiges
Verfahren zum Übertragen
eines Datenpaketes in einem Kommunikationssystem von einem Korrespondenzknoten
zu einem mobilen Netzknoten anzugeben.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
ein Verfahren zum Übertragen
eines Datenpaketes in einem Kommunikationssystem von einem Korrespondenzknoten
zu einem mobilen Netzknoten mit den folgenden Schritten:
- – Übertragen
des Datenpaketes von dem Korrespondenzknoten an einen Heimatnetzknoten,
der einem mobilen Vermittlungsknoten zugeordnet ist, an den der
mobile Netzknoten angebunden ist,
- – Ergänzen des
Datenpaketes durch Hinzufügen eines äußeren Paketkopfes,
der
- – als
Senderadresse eine Adresse des Heimatnetzknotens,
- – als
Empfängeradresse
eine Adresse eines mit einem stationären Kommunikationsnetz verbundenen
mobilen Vermittlungsknotens höchster
Stufe und
- – in
einem zusätzlichen
Adressfeld eine Adresse des mobilen Vermittlungsknotens
enthält, und Übertragen
des ergänzten
Datenpaketes an den mobilen Vermittlungsknoten höchster Stufe durch den Heimatnetzknoten,
- – Modifizieren
des äußeren Paketkopfes
des Datenpaketes durch Ersetzen der Empfängeradresse mit der in dem
zusätzlichen
Adressfeld enthaltenen Adresse des mobilen Vermittlungsknotens sowie Übertragen
des modifizierten Datenpaketes an den mobilen Vermittlungsknoten
durch den mobilen Vermittlungsknoten höchster Stufe und
- – Bearbeiten
des modifizierten Datenpaketes durch Entfernen des äußeren Paketkopfes
des Datenpaketes sowie Übermitteln
des bearbeiteten Datenpaketes an den mobilen Netzknoten durch den
mobilen Vermittlungsknoten.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
ist vorteilhaft, da es das Übertragen
eines Datenpaketes von einem Korrespondenzknoten zu einem mobilen
Netzknoten auf effiziente und ressourcensparende Art und Weise ermöglicht.
Dabei wird das Datenpaket zunächst
von dem Korrespondenzknoten, der in einem beliebigen Kommunikationsnetz,
wie beispielsweise dem Internet, angeordnet sein kann, an den Heimatnetzknoten übertragen.
Bei dem Heimatnetzknoten handelt es sich dabei um einen Netzknoten, der
dem mobilen Vermittlungsknoten zugeordnet ist, an den der mobile
Netzknoten, an den das Datenpaket übertragen werden soll, angebunden
ist. Bei dem mobilen Netzknoten kann es sich dabei beispielsweise
um ein mobiles Kommunikationsendgerät in Form eines Mobilfunktelefons
oder eines Rechners mit Funkschnittstelle handeln.
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Die Übertragung
des Datenpaketes von dem Korrespondenzknoten an den Heimatnetzknoten
erfolgt anhand der in dem Datenpaket enthaltenen Empfängeradresse
des mobilen Netzknotens. Dies kann beispielsweise derart geschehen,
dass das Datenpaket basierend auf einem vorbestimmten Teil der Empfängeradresse
an den vorzugsweise im Heimatnetz des mobilen Netzknotens angeordneten
Heimatnetzknoten übertragen
wird. Dabei wird als Heimatnetz üblicherweise
dasjenige stationäre,
d.h. in der Regel seinen Ort nicht verändernde, Kommunikationsnetz
bezeichnet, in dem sich der mobile Netzknoten üblicherweise aufhält. Im Falle
eines stationären
Kommunikationsnetzes in Form eines Mobilfunknetzes kann es sich
bei dem Heimatnetz beispielsweise um das Mobilfunknetz desjenigen
Betreibers handeln, mit dem der Nutzer des mobilen Netzknotens einen
Vertrag bezüglich
der Nutzung des Mobilfunknetzes abgeschlossen hat.
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Der
Heimatnetzknoten ergänzt
das empfangene Datenpaket durch Hinzufügen eines äußeren Paketkopfes. Dieser enthält als Senderadresse
eine dem Heimatnetzknoten zugeordnete Adresse. Darüber hinaus
enthält
der äußere Paketkopf
als Empfängeradresse
eine Adresse des mit dem stationären Kommunikationsnetz
verbundenen mobilen Vermittlungsknotens höchster Stufe. Sofern sich der
mobile Vermittlungsknoten höchster
Stufe in seinem Heimatnetz aushält,
so handelt es sich bei der Empfängeradresse
vorzugsweise um die Heimatadresse („Home Address", HoA) des Vermittlungsknotens
höchster Stufe.
Sofern sich der mobile Vermittlungsknoten höchster Stufe jedoch nicht in
seinem Heimatnetz aufhält,
so wird als Empfängeradresse
vorzugsweise die so genannte „Care-of"-Adresse („Care-of-Address,
CoA") verwendet,
die dem mobilen Vermittlungsknoten höchster Stufe zu dem betreffenden
Zeitpunkt zugeordnet ist. Eine Verwendung von Heimatadressen und
„Care-of"-Adressen" ist in allgemeiner
Form aus dem Dokument „D.
Johnson, C. Perkins, Request for Comments (RFC) 3775, Mobility Support
in IPv6, June 2004" der
Internet Engineering Tasking Force (TETF) bekannt.
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Die
Adresse des mobilen Vermittlungsknotens höchster Stufe ist in dem Heimatnetzknoten
vorzugsweise als aktuelle „Care-of”-Adresse
des mobilen Vermittlungsknotens, an den der mobile Netzknoten angebunden
ist, gespeichert. Dies bedeutet, dass alle unterhalb des mobilen
Vermittlungsknotens höchster
Stufe angeordneten mobilen Vermittlungsknoten vorzugsweise die so
genannte „egress-IP"-Adresse des Vermittlungsknotens
höchster Stufe
als ihre eigene „Care-of"-Adresse verwenden. Dabei
ist die „egress-IP"-Adresse für den Fall,
dass sich der mobile Vermittlungsknotens höchster Stufe in seinem Heimatnetz
aufhält,
durch die Heimatadresse des mobilen Vermittlungsknotens höchster Stufe
gegeben. Anderenfalls handelt es sich bei der „egress-IP"-Adresse um die dem mobilen Vermittlungsknoten
höchster
Stufe zugeordnete „Care-of"-Adresse. Somit wird
zur Adressierung des mobilen Vermittlungsknotens vorteilhafterweise
die jeweilige Adresse, d.h. in Abhängigkeit vom Aufenthaltsort
des mobilen Vermittlungsknotens höchster Stufe entweder die Heimatadresse
oder die „Care-of"-Adresse, des mobilen Vermittlungsknotens höchster Stufe
verwendet. Sofern sich der mobile Vermittlungsknoten höchster Stufe
nicht in seinem Heimatnetz sondern in einem Fremdnetz aufhält, hat dies
zur Folge, dass eine Änderung
der „Care-of"-Adresse des mobilen
Vermittlungsknoten höchster
Stufe entsprechende Änderungen
der „Care-of"-Adressen der unterhalb
des mobilen Vermittlungsknotens höchster Stufe angeordneten mobilen Vermittlungsknoten
auslöst.
Wird dem mobilen Vermittlungsknoten höchster Stufe, beispielsweise
aufgrund einer Ortsänderung,
eine neue „Care-of"-Adresse zugeordnet,
so müssen
alle unterhalb dieses mobilen Vermittlungsknotens höchster Stufe angeordneten
mobilen Vermittlungsknoten ihre „Care-of"-Adressen
entsprechend ändern.
Vorzugsweise wird die betreffende Änderung dabei von dem jeweiligen
mobilen Vermittlungsknoten an den jeweiligen Heimatnetzknoten gemeldet.
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Neben
der Senderadresse und der Empfängeradresse
fügt der
Heimatnetzknoten dem äußeren Paketkopf
des Datenpaketes erfindungsgemäß ein zusätzliches
Adressfeld mit einer Adresse des mobilen Vermittlungsknotens hinzu.
Dabei wird als Adresse des mobilen Vermittlungsknotens vorzugsweise die
Heimatadresse dieses Netzknotens verwendet.
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Das
derart ergänzte
Datenpaket wird nun von dem Heimatnetzknoten an den mobilen Vermittlungsknoten
höchster
Stufe übertragen.
Dieser modifiziert den äußeren Paketkopf
des Datenpaketes durch Ersetzen der Empfängeradresse mit der in dem
zusätzlichen
Adressfeld enthaltenen Adresse des mobilen Vermittlungsknotens.
Dies bedeutet, dass dem mobilen Vermittlungsknoten höchster Stufe
mittels der in dem zusätzlichen
Adressfeld enthaltenen Adresse des mobilen Vermittlungsknotens vorteilhafterweise
die Information zur Verfügung
gestellt wird, an welchen mobilen Vermittlungsknoten das betreffende
Datenpaket von ihm weitergeleitet werden soll. In einer bevorzugten
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird dabei die Adresse des mobilen Vermittlungskno tens höchster Stufe
in das zusätzliche
Adressfeld aufgenommen, d.h. der Inhalt der Empfängeradresse und des zusätzlichen Adressfeldes
wird vertauscht.
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Aufgrund
der vorgenommenen Modifikation des äußeren Paketkopfes wird das
modifizierte Datenpaket nun von dem mobilen Vermittlungsknoten höchster Stufe
an den mobilen Vermittlungsknoten übertragen. Dieser bearbeitet
das modifizierte Datenpaket durch Entfernen des äußeren Paketkopfes und übermittelt
anschließend
das derart bearbeitete Datenpaket an den mobilen Netzknoten.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
bietet somit den Vorteil, dass die Übertragung des Datenpaketes
immer über
das Heimatnetz des mobilen Netzknotens und des mobilen Vermittlungsknotens
erfolgt. Gleichzeitig werden andere Kommunikationsnetze von dem
Datenpaket vorzugsweise nur insoweit passiert, wie dies für die Übermittlung
des Datenpaketes zwischen dem Korrespondenzknoten und dem mobilen
Netzknoten tatsächlich
erforderlich ist. Dies bietet für
den Netzbetreiber des Heimatnetzes des mobilen Netzknotens den Vorteil,
dass die Vergebührung
beziehungsweise Abrechnung der Übertragung
des Datenpaketes erleichtert wird. Darüber hinaus können innerhalb
des Heimatnetzes beispielsweise vom Netzbetreiber definierte Regeln
auf das übertragene
Datenpaket angewandt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren ist weiterhin
auch dahingehend vorteilhaft, dass es mit vergleichsweise geringem
Aufwand in bestehenden Kommunikationssystemen eingeführt werden
kann. Dies bedeutet, dass zusätzliche
Netzkomponenten in der Regel nicht benötigt werden. Gleichzeitig werden
unnötige Tunnel
vermieden, da die Verbindung zwischen dem Korrespondenzknoten und
dem mobilen Netzknoten lediglich über den dem mobilen Netzknoten
zugeordneten Heimatnetzknoten und nicht darüber hinaus auch noch über weitere
Netzknoten des Kommunikationssystems, wie bei spielsweise den dem
mobilen Vermittlungsknoten höchster
Stufe zugeordneten Heimatnetzknoten, erfolgt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
kann das erfindungsgemäße Verfahren
auch so ablaufen, dass das Übertragen
des modifizierten Datenpaketes an den mobilen Vermittlungsknoten über zumindest einen
weiteren mobilen Vermittlungsknoten erfolgt. Dies bietet den Vorteil,
dass der mobile Vermittlungsknoten nicht unmittelbar an den mobilen
Vermittlungsknoten höchster
Stufe angebunden sein muss, sondern dass stattdessen ein weiterer
mobiler Vermittlungsknoten oder auch mehrere weitere mobile Vermittlungsknoten
zwischengeschaltet sein können. Dies
bedeutet, dass die mobilen Vermittlungsknoten in einer geschachtelten
Struktur aufgebaut sein können.
So können
die mobilen Vermittlungsknoten ausgehend von dem mobilen Vermittlungsknoten
höchster
Stufe beispielsweise baumartig verzweigen.
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Vorteilhafterweise
kann das erfindungsgemäße Verfahren
auch derart weitergebildet sein, dass das zusätzliche Adressfeld dem äußeren Paketkopf
in Form eines „Routing
Headers" hinzugefügt wird.
Dies ist vorteilhaft, da die Verwendung von „Routing Header" für andere
Zwecke bereits bekannt ist. So beschreibt beispielsweise das Dokument „P. Thubert
and M. Molteni, Internet-Draft, IPv6 Reverse Routing Header and
its Application to Mobile Networks, June 2004" der IETF verschiedene Arten „Routing
Header".
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
läuft das
erfindungsgemäße Verfahren
so ab, dass der mobile Vermittlungsknoten höchster Stufe vor der Übertragung
des Datenpaketes in einer Anbindungs-Nachricht zusammen mit seiner
Adresse ein Identifizierungs-Signal an den mobilen Vermittlungsknoten übermittelt,
das angibt, dass die Anbindungs-Nachricht von einem unmittelbar
an das stationäre
Kommunikationsnetz angebundenen mobilen Vermittlungsknoten höchster Stufe
stammt. Durch das Identifizierungs-Signal, beispielsweise in Form eines
zusätzlichen
Flags, wird dem mobilen Vermittlungsknoten vorteilhafterweise mitgeteilt,
dass er die in der Anbindungs-Nachricht
enthaltene Adresse des mobilen Vermittlungsknotens höchster Stufe
als eigene „Care-of"-Adresse verwenden
kann.
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Vorzugsweise
kann das erfindungsgemäße Verfahren
auch so ausgebildet sein, dass als Anbindungs-Nachricht eine „Router
Advertisement"-
Nachricht verwendet wird. Dies ist vorteilhaft, dass sich bei der „Router
Advertisement"-Nachricht
um eine im Bereich „Mobile
IP" bereits bekannte
und definierte Nachricht handelt, die lediglich um das Identifizierungs-Signal
ergänzt
werden muss.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
läuft das
erfindungsgemäße Verfahren
so ab, dass der mobile Vermittlungsknoten vor der Übertragung
des Datenpaketes in einer Registrierungs-Nachricht zusammen mit
der Adresse des mobilen Vermittlungsknotens höchster Stufe ein Informations-Signal
an den Heimatnetzknoten übermittelt, das
angibt, dass der mobile Vermittlungsknoten mittelbar über den
mobilen Vermittlungsknoten höchster Stufe
an das stationäre
Kommunikationsnetz angebunden ist. Dies ist vorteilhaft, da hierdurch
der Heimatnetzknoten darüber
informiert werden kann, dass es sich bei dem betreffenden mobilen
Vermittlungsknoten nicht um den mobilen Vermittlungsknoten höchster Stufe
selbst handelt.
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Vorzugsweise
kann das erfindungsgemäße Verfahren
auch so ablaufen, dass als Registrierungs-Nachricht eine "Einding Update"-Nachricht verwendet
wird. Dies ist vorteilhaft, da somit das Informations-Signal in
eine bekannte, ohnehin zwi schen den betreffenden Komponenten übermittelte Nachricht
eingefügt
werden kann.
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In
einer besonders bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
speichert der Heimatnetzknoten die Information, dass der mobile
Vermittlungsknoten mittelbar über
den mobilen Vermittlungsknoten höchster
Stufe an das stationäre Kommunikationsnetz
angebunden ist. Hierdurch steht dem Heimatnetzknoten die betreffende
Information vorteilhafterweise dauerhaft zur späteren Verwendung zur Verfügung.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
läuft das
erfindungsgemäße Verfahren
so ab, dass der Heimatnetzknoten dem äußeren Paketkopf das zusätzliche
Adressfeld hinzufügt,
sofern der mobile Vermittlungsknoten gemäß der gespeicherten Information über den
mobilen Vermittlungsknoten höchster
Stufe an das stationäre
Kommunikationsnetz angebunden ist. Dies bietet den Vorteil, dass das
zusätzliche
Adressfeld nur dann dem äußeren Paketkopf
hinzugefügt
zu werden braucht, wenn dies aufgrund der Anbindung des mobilen
Vermittlungsknotens über
den mobilen Vermittlungsknoten höchster
Stufe an das stationäre
Kommunikationsnetz auch tatsächlich
erforderlich ist.
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Die
Erfindung betrifft darüber
hinaus ein Verfahren zum Übertragen
eines Datenpaketes in einem Kommunikationssystem von einem mobilen
Netzknoten zu einem Korrespondenzknoten.
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Diesbezüglich liegt
der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein effizientes
und leistungsfähiges
Verfahren zum Übertragen
eines Datenpaketes in einem Kommunikationssystem von einem mobilen
Netzknoten zu einem Korrespondenzknoten anzugeben.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
ein Verfahren zum Übertragen
eines Datenpaketes in einem Kommunikationssystem von einem mobilen
Netzknoten zu einem Korrespondenzknoten mit den folgenden Schritten:
- – Übertragen
des Datenpaketes von dem mobilen Netzknoten an einen mobilen Vermittlungsknoten,
- – Ergänzen des
Datenpaketes durch Hinzufügen eines äußeren Paketkopfes,
der
- – als
Senderadresse eine Adresse des mobilen Vermittlungsknotens,
- – als
Empfängeradresse
eine Adresse eines dem mobilen Vermittlungsknoten zugeordneten Heimatnetzknotens
und
- – in
einem zusätzlichen
Adressfeld eine Adresse eines mit einem stationären Kommunikationsnetz verbundenen
mobilen Vermittlungsknotens höchster
Stufe beinhaltet, und Übertragen
des ergänzten
Datenpaketes an den mobilen Vermittlungsknoten höchster Stufe durch den mobilen Vermittlungsknoten,
- – Modifizieren
des äußeren Paketkopfes
des Datenpaketes durch Ersetzen der Senderadresse mit der in dem
zusätzlichen
Adressfeld enthaltenen Adresse des mobilen Vermittlungsknotens höchster Stufe
sowie Übertragen
des modifizierten Datenpaketes an den Heimatnetzknoten durch den
mobilen Vermittlungsknoten höchster Stufe
und
- – Bearbeiten
des modifizierten Datenpaketes durch Entfernen des äußeren Paketkopfes
des Datenpaketes sowie Übermitteln
des bearbeiteten Datenpaketes an den Korrespondenzknoten durch den
Heimatnetzknoten.
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Die
Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Übertragen
eines Datenpaketes von einem mobilen Netzknoten zu einem Korrespondenzknoten entsprechen
im wesentlichen den zuvor im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Übertragen
eines Datenpaketes von einem Korrespondenzknoten zu einem mo bilen
Netzknoten genannten Vorteilen. So werden insbesondere höhere Übertragungsverzögerungen
und unnötige
Tunnelvorgänge
vermieden. Darüber
hinaus erfolgt eine effiziente Nutzung der Übertragungsressourcen des Kommunikationssystems.
Dies ist insbesondere für den
Fall von vorteilhaft, dass das Kommunikationssystem Funkübertragungskanäle aufweist,
da in diesem Fall eine effiziente Nutzung der Übertragungsressourcen von besonders
großer
Bedeutung ist.
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Erfindungsgemäß wird das
Datenpaket zunächst
von dem mobilen Netzknoten an den mobilen Vermittlungsknoten übertragen.
Dieser ergänzt
das Datenpaket durch Hinzufügen
eines äußeren Paketkopfes.
Dabei enthält
der äußere Paketkopf
als Senderadresse eine Adresse des mobilen Vermittlungsknotens und
als Empfängeradresse
eine Adresse eines dem mobilen Vermittlungsknoten zugeordneten Heimatnetzknotens.
Darüber
hinaus weist der äußere Paketkopf
erfindungsgemäß in einem
zusätzlichen Adressfeld
eine Adresse eines mit einem stationären Kommunikationsnetz verbundenen
mobilen Vermittlungsknotens höchster
Stufe auf.
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Das
derart ergänzte
Datenpaket wird von dem mobilen Vermittlungsknoten im nächsten Verfahrensschritt
an den mobilen Vermittlungsknoten höchster Stufe übertragen.
Dieser modifiziert den äußeren Paketkopf
des Datenpaketes durch Ersetzen der Senderadresse mit der in dem
zusätzlichen Adressfeld
enthaltenen Adresse des mobilen Vermittlungsknotens höchster Stufe
und überträgt das derart modifizierte
Datenpaket an den Heimatnetzknoten. Dabei wird als Adresse des mobilen
Vermittlungsknotens höchster
Stufe vorzugsweise wiederum die „egress-IP"-Adresse verwendet. Wie zuvor bereits
erläutert
handelt es sich bei dieser in Abhängigkeit davon, ob sich der
mobile Vermittlungsknoten höchster
Stufe in seinem Heimatnetz aufhält
oder nicht, entweder um die Heimatadresse oder die „Care-of"-Adresse des mobilen
Vermittlungsknotens höchster
Stufe.
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Der
Heimatnetzknoten bearbeitet das von ihm empfangene modifizierte
Datenpaket durch Entfernen des äußeren Paketkopfes
sowie Übermitteln des
bearbeiteten Datenpaketes an den Korrespondenzknoten.
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Vorteilhafterweise
ermöglicht
es das erfindungsgemäße Verfahren
zum Übertragen
eines Datenpaketes in einem Kommunikationssystem von einem mobilen
Netzknoten zu einem Korrespondenzknoten somit, dass das Datenpaket
von dem mobilen Vermittlungsknoten höchster Stufe unmittelbar an den
dem mobilen Vermittlungsknoten zugeordneten Heimatnetzknoten übertragen
werden kann. Dies bedeutet insbesondere, dass eine Übertragung
des Datenpaketes über
einen dem mobilen Vermittlungsknoten höchster Stufe zugeordneten Heimatnetzknoten
nicht erforderlich ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
läuft das
erfindungsgemäße Verfahren
so ab, dass das Übertragen
des ergänzten
Datenpaketes an den mobilen Vermittlungsknoten höchster Stufe über zumindest
einen weiteren mobilen Vermittlungsknoten erfolgt. Hierdurch wird
vorteilhafterweise gemäß den Ausführungen
im Zusammenhang mit der entsprechenden bevorzugten Weiterbildung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Übertragen
eines Datenpaketes von eine Korrespondenzknoten zu einem mobilen
Netzknoten eine verschachtelte Struktur von mobilen Vermittlungsknoten
beziehungsweise mobilen Netzwerken ermöglicht.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
kann weiterhin auch so ablaufen, dass das zusätzliche Adressfeld dem äußeren Paketkopf
in Form eines „Routing
Headers" hinzugefügt wird.
Dies bietet den Vorteil, dass es sich bei einem „Routing Header" um eine Art der
Realisierung des zusätzlichen
Adressfeldes handelt, die für
andere Verwendungszwecke beziehungsweise andere Funktionalitäten bereits
bekannt ist. Jedoch unterscheidet sich das zusätzliche Adressfeld vorteilhafterweise
bezüglich
seines Inhalts beziehungsweise seiner Verwendungsweise von bereits
bekannten „Routing
Headern".
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Vorzugsweise
läuft das
erfindungsgemäße Verfahren
so ab, dass der mobile Vermittlungsknoten höchster Stufe vor der Übertragung
des Datenpaketes in einer Anbindungs-Nachricht zusammen mit seiner
Adresse ein Identifizierungs-Signal an den mobilen Vermittlungsknoten übermittelt,
das angibt, dass die Anbindungs-Nachricht von einem unmittelbar
an das stationäre
Kommunikationsnetz angebundenen mobilen Vermittlungsknoten höchster Stufe stammt.
Dies ist vorteilhaft, da es dem mobilen Vermittlungsknoten ermöglicht,
die Adresse des Vermittlungsknotens höchster Stufe als eigene „Care-of"-Adresse zu verwenden
und in das zusätzliche Adressfeld
einzufügen.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird als Anbindungs-Nachricht eine „Router Advertisement"-Nachricht verwendet.
Dies bietet den Vorteil, dass das Einführen einer zusätzlichen
Nachricht zur Übertragung
der Adresse des mobilen Vermittlungsknotens höchster Stufe an den mobilen
Vermittlungsknoten nicht erforderlich ist. Die „Router Advertisement"-Nachricht kann vorzugsweise
weiterhin eine Information enthalten, die angibt, dass in der Nachricht
die Adresse des mobilen Vermittlungsknotens höchster Stufe und nicht etwa
ein Präfix
enthalten ist. Eine entsprechende Information ist etwa in Form eines
so genannten „R-Flags" aus dem zuvor bereits erwähnten Dokument „Mobility
Support in IPv6" bekannt.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Verfahren
wird als stationäres
Kommunikationsnetz ein Mobilfunknetz verwendet. Dies ist vorteilhaft,
da es sich bei Mobilfunknetzen um eine weit verbreitete Art von
Kommunikationsnetzen handelt.
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Die
Erfindung betrifft des Weiteren einen Heimatnetzknoten eines Kommunikationssystems.
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Hinsichtlich
des Heimatnetzknotens liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, einen Heimatnetzknoten anzugeben, der ein effizientes und
leistungsfähiges
Verfahren zum Übertragen
eines Datenpaketes von einem Korrespondenzknoten zu einem mobilen
Netzknoten unterstützt.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
einen Heimatnetzknoten eines Kommunikationssystems mit
- – Mitteln
zum Empfangen eines für
einen mobilen Netzknoten bestimmten Datenpaketes von einem Korrespondenzknoten
und
- – Mitteln
zum Hinzufügen
eines äußeren Paketkopfes,
der
- – als
Senderadresse eine Adresse des Heimatnetzknotens,
- – als
Empfängeradresse
eine Adresse eines mit einem stationären Kommunikationsnetz verbundenen
mobilen Vermittlungsknotens höchster
Stufe und
- – in
einem zusätzlichen
Adressfeld eine Adresse eines mobilen Vermittlungsknotens, an den
der mobile Netzknoten angebunden ist,
enthält, zu dem Datenpaket, sofern
der mobile Vermittlungsknoten über
den mobilen Vermittlungsknoten höchster
Stufe an das stationäre Kommunikationsnetz
angebunden ist.
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Der
erfindungsgemäße Heimatnetzknoten
ist bevorzugt, da er Mittel zum Hinzufügen eines äußeren Paketkopfes zu einem
empfangenen Datenpaket aufweist. Dabei ist der erfindungsgemäße Heimatnetzknoten
derart ausgebildet, dass er in einem zusätzlichen Adressfeld eine Adresse
des mobilen Vermittlungsknotens, an den der mobile Netzknoten angebunden
ist, hinzufügt.
Dies geschieht, sofern der mobile Vermittlungsknoten über den
Vermittlungsknoten höchster
Stufe an das stationäre
Kommunikationsnetz angebunden ist, d.h. sofern es sich bei dem vom
mobilen Vermittlungsknoten nicht um den mobilen Vermittlungsknoten
höchster
Stufe selbst handelt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist der erfindungsgemäße Heimatnetzknoten
Mittel zum Empfangen einer Registrierungs-Nachricht von dem mobilen
Vermittlungsknoten, Mittel zum Auslesen eines Informations-Signals
aus der Registrierungs-Nachricht, das angibt, dass der mobile Vermittlungsknoten
mittelbar über
den mobilen Vermittlungsknoten höchster
Stufe an das stationäre
Kommunikationsnetz angebunden ist und Speichermittel zum Ablegen
des Informations-Signals auf. Hierdurch besteht vorteilhafterweise
auf flexible Art und Weise die Möglichkeit,
dass der Heimatnetzknoten mittels des Informations-Signals eine
Information darüber
empfängt,
ob der mobile Vermittlungsknoten mittelbar, d.h. über den
mobilen Vermittlungsknoten höchster
Stufe, an das stationäre
Kommunikationsnetz angebunden ist oder nicht.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin einen mobilen Vermittlungsknoten höchster Stufe
eines Kommunikationssystems zum Übertragen
von Datenpaketen von einem Korrespondenzknoten zu einem mobilen Netzknoten.
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Diesbezüglich liegt
der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen mobilen Vermittlungsknoten
höchster
Stufe anzugeben, der ein effizientes und leistungsfähiges Verfahren
zum Übertragen
von Datenpaketen von einem Korrespondenzknoten zu einem mobilen
Netzknoten unterstützt.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
einen mobilen Vermittlungsknoten höchster Stufe eines Kommunikationssystems
zum Übertragen
von Datenpaketen von einem Korrespondenzknoten zu einem mobilen
Netzknoten mit
- – Mitteln zum Anbinden an ein
stationäres
Kommunikationsnetz sowie an zumindest einen mobilen Vermittlungsknoten,
- – Mitteln
zum Empfangen eines von dem Korrespondenzknoten an den mobilen Netzknoten
zu übertragenen
Datenpaketes, das einen äußeren Paketkopf
aufweist, der
- – als
Senderadresse eine Adresse eines Heimatnetzknotens, der dem mobilen
Vermittlungsknoten zugeordnet ist,
- – als
Empfängeradresse
eine Adresse des mobilen Vermittlungsknotens höchster Stufe sowie
- – in
einem zusätzlichen
Adressfeld eine Adresse des mobilen Vermittlungsknotens, an den
der mobile Netzknoten angebunden ist,
beinhaltet, von dem Heimatnetzknoten
und
- – Mitteln
zum Modifizieren des äußeren Paketkopfes
durch Ersetzen der Empfängeradresse
mit der in dem zusätzlichen
Adressfeld enthaltenen Adresse des mobilen Vermittlungsknotens und zum Übertragen
des modifizierten Datenpaketes an den mobilen Vermittlungsknoten.
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Der
erfindungsgemäße mobile
Vermittlungsknoten höchster
Stufe zum Übertragen
von Datenpaketen von einem Korrespondenzknoten zu einem mobilen
Netzknoten ist vorteilhaft, da er zum Empfangen eines von dem Korrespondenzknoten
an den mobilen Netzknoten zu übertragenden,
mit einem äußeren Paketkopf
versehenen Datenpaketes ausgebildet ist. Darüber hinaus weist der erfindungsgemäße mobile
Vermittlungsknoten höchster
Stufe vorteilhafterweise Mittel zum Modifizieren des äußeren Paketkopfes
durch Ersetzen der Empfängeradresse
mit der in dem zusätzlichen
Adressfeld enthaltenen Adresse des mobilen Ver mittlungsknotens und
zum Übertragen
des modifizierten Datenpaketes an den mobilen Vermittlungsknoten
auf.
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Die
Erfindung betrifft des Weiteren einen mobilen Vermittlungsknoten
höchster
Stufe eines Kommunikationssystems zum Übertragen von Datenpaketen
von einem mobilen Netzknoten zu einem Korrespondenzknoten.
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Diesbezüglich liegt
der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen mobilen Vermittlungsknoten
höchster
Stufe anzugeben, der ein effizientes und leistungsfähiges Verfahren
zum Übertragen
von Datenpaketen von einem mobilen Netzknoten zu einem Korrespondenzknoten
unterstützt.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
einen mobilen Vermittlungsknoten höchster Stufe eines Kommunikationssystems
zum Übertragen
von Datenpaketen von einem mobilen Netzknoten zu einem Korrespondenzknoten
mit
- – Mitteln
zum Anbinden an ein stationäres
Kommunikationsnetz sowie an zumindest einen mobilen Vermittlungsknoten,
- – Mitteln
zum Empfangen eines Datenpaketes mit einem äußeren Paketkopf, der
- – als
Senderadresse eine Adresse des mobilen Vermittlungsknotens,
- – als
Empfängeradresse
eine Adresse eines dem mobilen Vermittlungsknoten zugeordneten Heimatnetzknotens
und
- – in
einem zusätzlichen
Adressfeld eine Adresse des mobilen Vermittlungsknotens höchster Stufe
beinhaltet,
von dem mobilen Vermittlungsknoten und
- – Mitteln
zum Modifizieren des äußeren Paketkopfes
des Datenpaketes durch Ersetzen der Senderadresse mit der in dem
zusätzlichen
Adressfeld enthaltene Adresse des mobilen Vermittlungsknotens höchster Stufe
sowie Übertragen
des modifizierten Datenpaketes an den Heimatnetzknoten.
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Der
erfindungsgemäße mobile
Vermittlungsknoten höchster
Stufe zum Übertragen
von Datenpaketen von einem mobilen Netzknoten zu einem Korrespondenzknoten
ist bevorzugt, da er Mittel zum Modifizieren des äußeren Paketkopfes
eines empfangenen Datenpaketes aufweist. Dabei erfolgt das Modifizieren
des äußeren Paketkopfes
derart, dass die in dem Paketkopf enthaltene Senderadresse durch
die in dem zusätzlichen
Adressfeld enthaltene Adresse des mobilen Vermittlungsknotens höchster Stufe
ersetzt wird. Vorzugsweise wird dabei die Senderadresse in das zusätzliche
Adressfeld aufgenommen, d.h. der Inhalt der Senderadresse und des
zusätzlichen
Adressfeldes wird vertauscht.
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Darüber hinaus
betrifft die Erfindung weiterhin einen mobilen Vermittlungsknoten
eines Kommunikationssystems zum Übertragen
von Datenpaketen von einem mobilen Netzknoten zu einem Korrespondenzknoten.
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Hinsichtlich
des mobilen Vermittlungsknotens liegt der vorliegenden Erfindung
die Aufgabe zugrunde, einen mobilen Vermittlungsknoten anzugeben,
der ein effizientes und leistungsfähiges Verfahren zum Übertragen
von Datenpaketen von einem mobilen Netzknoten zu einem Korrespondenzknoten unterstützt.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
einen mobilen Vermittlungsknoten eines Kommunikationssystems zum Übertragen
von Datenpaketen von einem mobilen Netzknoten zu einem Korrespondenzknoten
mit
- – Mitteln
zum Anbinden des mobilen Netzknotens,
- – Mitteln
zum Empfangen eines Datenpaketes von dem mobilen Netzknoten,
- – Mitteln
zum Ergänzen
des Datenpaketes durch Hinzufügen
eines äußeren Paketkopfes,
der
- – als
Senderadresse eine Adresse des mobilen Vermittlungsknotens,
- – als
Empfängeradresse
eine Adresse eines dem mobilen Vermittlungsknoten zugeordneten Heimatnetzknotens
und
- – in
einem zusätzlichen
Adressfeld eine Adresse eines mit einem stationären Kommunikationsnetz verbundenen
mobilen Vermittlungsknotens höchster
Stufe
beinhaltet, und zum Übertragen
des ergänzten Datenpaketes
an den mobilen Vermittlungsknoten höchster Stufe.
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Der
erfindungsgemäße mobile
Vermittlungsknoten ist vorteilhaft, da er Mittel zum Ergänzen des Datenpaketes
durch Hinzufügen
eines äußeren Paketkopfes
aufweist. Dabei beinhaltet der äußere Paketkopf
als Senderadresse eine Adresse des mobilen Vermittlungsknotens,
als Empfängeradresse
eine Adresse eines dem mobilen Vermittlungsknoten zugeordneten Heimatnetzknotens
und in einem zusätzlichen
Adressfeld eine Adresse eines mit einem stationären Kommunikationsnetz verbundenen
mobilen Vermittlungsknotens höchster
Stufe.
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Weiterhin
betrifft die vorliegende Erfindung ein Kommunikationssystem zum Übertragen
eines Datenpaketes.
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Bezüglich des
Kommunikationssystems liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Kommunikationssystem anzugeben, das ein effizientes
und leistungsfähiges
Verfahren zum Übertragen
von Daten zwischen einem mobilen Netzknoten und einem Korrespondenzknoten
unterstützt.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
ein Kommunikationssystem zum Übertragen eines
Datenpaketes mit Mitteln zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren
beziehungsweise ihrer jeweiligen bevorzugten Weiterbildungen und/oder mit
einem erfindungsgemäßen Heimatnetzknoten beziehungsweise seiner
bevorzugten Weiterbildung und/oder einem erfindungsgemäßen mobilen
Vermittlungsknoten höchster
Stufe und/oder einem erfindungsgemäßen mobilen Vermittlungsknoten.
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Die
Vorteile des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems
ergeben sich aus den zuvor vorgenannten Vorteilen der erfindungsgemäßen Verfahren
sowie ihrer Weiterbildungen sowie den Vorteilen der erfindungsgemäßen Netzknoten
und ihrer bevorzugten Weiterbildungen.
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Zur
weiteren Erläuterung
zeigen
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1 ein
Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems,
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2 in
einem schematischen Ablaufdiagramm ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Übertragen
eines Datenpaketes von einem Korrespondenzknoten zu einem mobilen
Netzknoten,
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3 in
einem schematischen Ablaufdiagramm ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Übertragen
eines Datenpaketes von einem mobilen Netzknoten zu einem Korrespondenzknoten,
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4 in
einer schematischen Skizze ein Ausführungsbeispiel eines bei einem
Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Übertragen
eines Datenpaketes von einem Korrespondenzknoten zu einem mobilen
Netzknoten übertragenen
Datenpaketes,
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5 in
einer schematischen Skizze ein Ausführungsbeispiel eines bei einem
Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Übertragen
eine Datenpaketes von einem mobilen Netzknoten zu einem Korrespondenzknoten übertragenen
Datenpaketes und
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6 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems.
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1 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems.
Dargestellt ist ein mobiles Netzwerk, das mittels eines mobilen
Vermittlungsknotens höchster
Stufe MR1_TLMR („Top
Level Mobile Router")
an einen Zugangsknoten AP („Access
Point") eines Heimatnetzes
HNW des mobilen Vermittlungsknotens höchster Stufe MR1_TLMR angebunden
ist. Dabei besteht das mobile Netzwerk aus drei geschachtelten („nested") mobilen Netzwerken.
So sind an den mobilen Vermittlungsknoten höchster Stufe einerseits mobile Netzknoten
MNN11 und MNN12 unmittelbar angebunden. Dies kann beispielsweise
wie in 1 angedeutet mittels einer Funkschnittstelle gemäß einem beliebigen
Mobilfunkstandard geschehen. In diesem Fall handelt es sich bei
dem mobilen Netzknoten MNN11 und MNN12 beispielsweise um mobile
Kommunikationsendgeräte
etwa in Form von Mobilfunktelefonen. Alternativ hierzu ist es grundsätzlich auch möglich, dass
einer oder beide der mobilen Netzknoten MNN11 und MNN12 über eine
Festnetzverbindung an den mobilen Vermittlungsknoten höchster Stufe
MR1_TLMR angebunden ist beziehungsweise sind.
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Darüber hinaus
ist an den mobilen Vermittlungsknoten höchster Stufe MR1_TLMR ein mobiler Vermittlungsknoten
MR2 angebunden. Dieser mobile Vermittlungsknoten MR2 wird von mobilen
Netzknoten MNN21 und MNN22 als Zugangspunkt für das in 1 dargestellte
Kommunikationssystem genutzt. Des Weiteren ist an den mobilen Vermittlungsknoten MR2
ein weiterer mobiler Vermittlungsknoten MR3 angebunden, der zwei
weiteren mobilen Netzknoten MNN31 und MNN32 Zugang zu dem Kommunikationssystem
ermöglicht.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass das mobile, bewegliche Kommunikationsnetz
grundsätzlich
aus einer beliebigen Anzahl von verschachtelten Hierarchieebenen
bestehen kann.
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Wie
bereits erläutert,
ist der mobile Vermittlungsknoten höchster Stufe MR1_TLMR in dem
in der 1 dargestellten Ausführungsbeispiel an den Zugangspunkt
AP seines Heimatnetzes HNW angebunden. Alternativ hierzu könnte der
mobile Vermittlungsknoten höchster
Stufe MR1_TLMR jedoch auch über
einen Zugangsknoten eines anderen Kommunikationsnetzes, d.h. eines
Fremdnetzes, angebunden sein. Bei einem solchen Fremdnetz könnte es
sich beispielsweise um ein in 1 dargestelltes
erstes Fremdnetz FNW1 oder ein zweites Fremdnetz FNW2 handeln. In
dem Ausführungsbeispiel
der 1 besteht das Kommunikationssystem in seiner Gesamtheit
somit neben dem Heimatnetz HNW des mobilen Vermittlungsknotens höchster Stufe
MR1_TLMR aus dem Internet INET, den Fremdnetzen FNW1 und FNqW2 sowie
dem mobilen Netzwerk. Dabei handelt es sich bei dem ersten Fremdnetz
FNW1 um das Heimatnetz des mobilen Vermittlungsknotens MR2 und bei
dem zweiten Fremdnetz FNW2 um das Heimatnetz des mobilen Vermittlungsknotens
MR3. Dies bedeutet, dass die Heimatnetzknoten MR2_HA, MR3_HA der
betreffenden mobilen Vermittlungsknoten MR2, MR3 in den Fremdnetzen
FNW1 beziehungsweise FNW2 angeordnet sind.
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Sofern
nun beispielsweise der mobile Netzknoten MNN22, der an den mobilen
Vermittlungsknoten MR2 angebunden ist, ein Datenpaket an einen Korrespondenzknoten
CN, der im Internet INET angeordnet ist, übermitteln möchte, so
wird dieses Datenpaket zunächst
von dem mobilen Netzknoten MNN22 an den mobilen Vermittlungsknoten
MR2 übermittelt.
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Die
weitere Übertragung
des Datenpaktes zwischen dem mobilen Vermittlungsknoten MR2 und dem
diesen zugeordneten Heimatnetzknoten MR2_HA erfolgt mittels eines
Tunnels, der zwischen dem mobilen Vermittlungsknoten MR2 und dem
ihm zugeordneten Heimatnetzknoten MR2_HA aufgebaut ist beziehungsweise
wird. Dabei erfolgt die Übertragung
des aufgrund des Tunnels gekapselten, d.h. mit einem äußeren Paketkopf
versehenen, Datenpaketes entsprechend der Darstellung in 1 über den
mobilen Vermittlungsknoten höchster
Stufe MR1_TLMR. Gemäß der gestrichelt
angedeuteten Datenübertragungspfade
wird das Datenpaket dabei von dem Vermittlungsknoten höchster Stufe MR1_TLMR
unmittelbar an den Heimatnetzknoten MR2_HA des mobilen Vermittlungsknotens
MR2 übermittelt.
Dies bedeutet insbesondere, dass im Unterschied zu dem aus dem eingangs
genannten Dokument „Network
Mobility (NEMO) Basic Support Protocol" bekannten Verfahren eine Zwischenschaltung
des Heimatnetzknotens MR1_HA des mobilen Vermittlungsknotens höchster Stufe
MR1_TLMR nicht erfolgt. Ebenso können
Datenpakete, die beispielsweise zwischen dem mobilen Netzknoten MNN31
und dem Korrespondenzknoten CN übertragen
werden sollen, unmittelbar über
die mobilen Vermittlungsknoten MR3, MR2 und den mobilen Vermittlungsknoten
höchster
Stufe MR1_TLMR sowie den dem mobilen Vermittlungsknoten MR3 zugeordneten Heimatnetzknoten
MR3_HA übertragen
werden. Eine Zwischenschaltung der Heimatnetzknoten MR1_HA beziehungsweise
MR2_HA des mobilen Vermittlungsknotens höchster Stufe MR1_TLMR beziehungsweise
des mobilen Vermittlungsknotens MR2 ist somit vorteilhafterweise
nicht erforderlich. Hierdurch werden innerhalb des Kommunikationssystems Übertragungsressourcen
eingespart und die Übertragungsqualität verbessert.
Darüber
hinaus erfolgt die Über tragung
von Datenpaketen ausschließlich über solche
Kommunikationsnetze, für
die dies tatsächlich
erforderlich beziehungsweise sinnvoll ist. Hierdurch wird die Sicherheit
der Datenübertragung erhöht und weiterhin
auch die Abrechnung der Datenübertragungskosten
erleichtert.
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Der
genaue Ablauf der jeweiligen Verfahren zur Übertragung eines Datenpaketes
wird nun im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen der 2 und 3 beschrieben.
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2 zeigt
in einem schematischen Ablaufdiagramm ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Übertragen
eines Datenpaketes von einem Korrespondenzknoten CN zu einem mobilen
Netzknoten MNN22. Dargestellt ist unter Beibehaltung der entsprechenden
Bezugszeichen aus der 1 in schematischer Form der
Korrespondenzknoten CN, der dem mobilen Vermittlungsknoten MR2 zugeordnete
Heimatnetzknoten MR2_HA2, der mobile Vermittlungsknoten höchster Stufe MR1_TLMR,
der mobile Vermittlungsknoten MR2 sowie der mobile Netzknoten MNN22.
Dabei deuten die horizontalen Pfeile die zwischen den dargestellten Komponenten
ausgetauschten Nachrichten an.
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Vorzugsweise übermittelt
der mobile Vermittlungsknoten höchster
Stufe MR1_TLMR bereits vor der Übertragung
des Datenpaketes, etwa im Rahmen der Anbindung des mobilen Vermittlungsknotens
MR2 an den mobilen Vermittlungsknoten höchster Stufe MR1_TLMR, in einer
Anbindungs-Nachricht seine jeweilige Adresse, d.h. entweder seine
Heimatadresse oder seine „Care-of"-Adresse, an den
mobilen Vermittlungsknoten MR2. Die betreffenden Schritte sind in 2 nicht
dargestellt, da sie zeitlich in der Regel von der konkreten Übertragung
eines Datenpaketes entkoppelt sind, d.h. zu einem früheren Zeitpunkt
ablaufen. Eine entsprechende Unterscheidung einer Hei matadresse
und einer „Care-of"-Adresse ist für sich bekannt,
wobei als Oberbegriff für
die jeweilige verwendete Adresse der Ausdruck „egress"-Adresse oder „egress"-IP-Adresse verwendet wird.
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Bei
der Anbindungs-Nachricht kann es sich beispielsweise um eine Nachricht
in Form einer „Router
Advertisement"-Nachricht
handeln. Dabei enthält die
Anbindungs-Nachricht vorteilhafterweise eine Information darüber, dass
sie nicht ein Präfix
sondern die vollständige
Adresse des mobilen Vermittlungsknotens höchster Stufe MR1_TLMR enthält. Darüber hinaus
beinhaltet die Anbindungs-Nachricht vorzugsweise ein Identifizierungs-Signal,
das angibt, dass die Anbindungs-Nachricht von einem unmittelbar
an das stationäre
Kommunikationsnetz angebundenen mobilen Vermittlungsknoten höchster Stufe MR1_TLMR
stammt. Hierdurch wird der mobile Vermittlungsknoten MR2 vorteilhafterweise
darüber
informiert, dass die empfangene Adresse des mobilen Vermittlungsknotens
höchster
Stufe MR1_TLMR von ihm auch als seine eigene „Care-of"-Adresse verwendet werden kann. Gleichzeitig
bedeutet dies auch, dass es sich bei dem mobilen Vermittlungsknoten
MR2 gerade nicht um den mobilen Vermittlungsknoten höchster Stufe
MR1_TLMR handelt.
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Nach
Empfang der Anbindungs-Nachricht besteht nun für den mobilen Vermittlungsknoten
MR2 vorteilhafterweise die Möglichkeit,
eine Registrierungs-Nachricht an den ihm zugeordneten Heimatnetzknoten
MR2_HA zu senden. Bei dieser Registrierungs-Nachricht kann es sich beispielsweise
um eine Nachricht des Typs „Binding
Update" handeln. Neben
seiner „Care-of"-Adresse, d.h. der aktuellen Adresse
des Vermittlungsknotens höchster
Stufe MR1_TLMR, überträgt der mobile
Vermittlungsknoten MR2 in der Registrierungs-Nachricht vorteilhafterweise
ein Informations-Signal an den Heimatnetzknoten MR2_HA, das diesen
darüber
informiert, dass der mobile Vermittlungsknoten MR2 mittelbar über den
mobilen Vermittlungsknoten höchster
Stufe MR1_TLMR an das stationäre
Kommunikationsnetz in Form des Heimatnetzes HNW des mobilen Vermittlungsknotens
höchster
Stufe MR1_TLMR angebunden ist. Für
den Heimatnetzknoten MR2_HA besteht daraufhin vorteilhafterweise
die Möglichkeit,
die Information, dass der mobile Vermittlungsknoten MR2 mittelbar über den
mobilen Vermittlungsknoten höchster
Stufe MR1_TLMR an das stationäre
Kommunikationsnetz angebunden ist, zwecks einer Verwendung bei einer
späteren Übertragung
von Datenpaketen zu speichern.
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In
dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt die Übertragung
eines Datenpaketes von dem Korrespondenzknoten CN zu dem mobilen Netzknoten
MNN22 nun derart, dass in einem Verfahrensschritt 1 das
betreffende Datenpaket von dem Korrespondenzknoten CN an den Heimatnetzknoten MR2_HA2,
der dem mobilen Vermittlungsknoten MR2 zugeordnet ist, an den der
mobile Netzknoten MNN22 angebunden ist, übertragen wird. Dabei enthält das Datenpaket
als Senderadresse eine Adresse des Korrespondenzknotens CN sowie
als Empfängeradresse
eine so genannte Heimatadresse des mobilen Netzknotens MNN22. Die
Heimatadresse HoA_MNN22 identifiziert das Heimatnetz des mobilen
Netzknotens MNN22 und erlaubt es somit, das betreffende Datenpaket
an den Heimatnetzknoten MR2_HA zu übertragen, der dem mobilen
Vermittlungsknoten MR2 zugeordnet ist.
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Der
Heimatnetzknoten MR2_HA ergänzt
das Datenpaket nun durch Hinzufügen
eines äußeren Paketkopfes.
Dieser enthält
als Senderadresse eine Adresse des Heimatnetzknotens MR2_HA und
als Empfängeradresse
eine Adresse des mit einem stationären Kommunikationsnetz in Form
des Heimatnetzes HNW verbundenen mobilen Vermittlungsknotens höchster Stufe
MR1_TLMR. Da sich der mobile Vermittlungsknoten höchster Stufe
MR1_TLMR in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel in seinem Heimatnetz
HNW aufhält,
handelt es sich bei der Adresse gemäß den vorherigen Ausführungen
um eine dem mobilen Vermittlungsknotens höchster Stufe MR1_TLMR zugeordnete
Heimatadresse HoA_TLMR. Sofern der mobile Vermittlungsknoten höchster Stufe
MR1_TLMR an ein Fremdnetz, d.h. nicht an sein Heimatnetz, angebunden
wäre, so
würde der
Heimatnetzknoten als Empfängeradresse eine
dem mobilen Vermittlungsknoten höchster
Stufe MR1_TLMR in dem betreffenden Fremdnetz zugewiesene „Care-of"-Adresse verwenden.
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Darüber hinaus
fügt der
Heimatnetzknoten MR2_HA dem äußeren Paketkopf
in einem zusätzlichen
Adressfeld eine Adresse des mobilen Vermittlungsknotens MR2 hinzu.
Bei dieser Adresse handelt es sich vorzugsweise um die Heimatadresse HoA_MR2
des mobilen Vermittlungsknotens MR2. Vorzugsweise wird das zusätzliche
Adressfeld dem äußeren Paketkopf
in Form eines „Routing
Headers" hinzugefügt. Die
Verwendung von Routing Header ist beispielsweise aus dem zuvor bereits
erwähnten
Dokument „IPv6
Reverse Routing Header abnd ist Application to Mobile Networks" sowie insbesondere auch
aus dem Dokument „S.
Deering and R. Hinden, Internet Protocol, Version 6 (IP V6), RFC
2460, December 1998" der
Internet Engineering Task Force bekannt. Vorteilhafterweise kann
dabei in dem Ausführungsbeispiel
der 2 der so genannte Routing Header „RH0" verwendet werden.
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In
Verfahrensschritt 2 überträgt der Heimatnetzknoten
MR2_HA nun das um den äußeren Paketkopf
ergänzte
Datenpaket an den mobilen Vermittlungsknoten höchster Stufe MR1_TLMR.
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Anhand
des zusätzlichen
Adressfeldes in dem äußeren Paketkopf
erkennt der mobile Vermittlungsknoten höchster Stufe MR1_TLMR, dass
das betreffende Datenpaket nicht für einen un mittelbar angebundenen
mobilen Netzknoten sondern für
ein geschachteltes, an ihn angebundenes mobiles Netzwerk bestimmt
ist. Daher modifiziert der mobile Vermittlungsknoten höchster Stufe
MR1_TLMR den äußeren Paketkopf
des Datenpaketes durch Ersetzen der Empfängeradresse mit der in dem
zusätzlichen Adressfeld,
d.h. beispielsweise dem Routing Header RH0, enthaltenen Adresse
in Form der Heimatadresse HoA_MR2 des mobilen Vermittlungsknotens
MR2. In dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt
das Ersetzen der Empfängeradresse
durch Vertauschen des Inhalts der Empfängeradresse und des Inhalts
des zusätzlichen
Adressfeldes. Das nun mittels der Empfängeradresse des äußeren Paketkopfes
an den mobilen Vermittlungsknoten MR2 adressierte Datenpaket wird
von dem mobilen Vermittlungsknoten höchster Stufe MR1_TLMR an den mobilen
Vermittlungsknoten MR2 übermittelt.
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Der
mobile Vermittlungsknoten MR2 bearbeitet das empfangene modifizierte
Datenpaket durch Entfernen des äußeren Paketkopfes
des Datenpaketes. Dies bedeutet, dass die Kapselung des Datenpaketes
entfernt wird. Das Datenpaket, das etwa in Form eines inneren Paketkopfes
als Senderadresse den Korrespondenzknoten CN und als Empfängeradresse
die Heimatadresse HoA_MNN22 des mobilen Netzknotens MNN22 enthält, wird
nun von dem mobilen Vermittlungsknoten MR2 an den mobilen Netzknoten
MNN22 übermittelt.
Hiermit ist die Übertragung
des Datenpaketes von dem Korrespondenzknoten CN an den mobilen Netzknoten
MNN22 über
den Heimatnetzknoten MR2_HA, den mobilen Vermittlungsknoten höchster Stufe
MR1_TLMR und den mobilen Vermittlungsknoten MR2 abgeschlossen. Sofern
das Datenpaket anstatt an den mobilen Netzknoten MNN22 beispielsweise
an den mobilen Netzknoten MNN31 übertragen
werden würde,
so würde
die Übertragung
des Datenpaketes zusätzlich über den
mobilen Vermittlungsknoten MR3 erfolgen. Hiervon abgesehen würde das
Verfahren jedoch entsprechend der vorherigen Beschreibung ablaufen.
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3 zeigt
in einem schematischen Ablaufdiagramm ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Übertragen
eines Datenpaketes von einem mobilen Netzknoten zu einem Korrespondenzknoten.
Dabei entspricht die Art der Darstellung der 3 derjenigen
der 2.
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In
dem Ausführungsbeispiel
der 3 sei angenommen, dass ein Datenpaket von dem
mobilen Netzknoten MNN22 an den Korrespondenzknoten CN übertragen
werden soll. Hierzu wird das Datenpaket in einem Verfahrensschritt 11 zunächst von dem
mobilen Netzknoten MNN22 an den mobilen Vermittlungsknoten MR2 übertragen.
Dabei enthält das
Datenpaket als Senderadresse die Heimatadresse HoA_MNN22 des mobilen
Netzknotens MNN22 und als Empfängeradresse
eine Adresse des Korrespondenzknotens CN.
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Der
mobile Vermittlungsknoten MR2 ergänzt das Datenpaket nun durch
Hinzufügen
eines äußeren Paketkopfes,
der als Senderadresse eine Adresse des mobilen Vermittlungsknotens
MR2 in Form der Heimatadresse HoA_MR2 des mobilen Vermittlungsknotens
MR2 enthält.
Darüber
hinaus weist der äußere Paketkopf
als Empfängeradresse
eine Adresse des dem mobilen Vermittlungsknotens MR2 zugeordneten
Heimatnetzknotens MR2_HA auf. Zusätzlich ergänzt der mobile Vermittlungsknoten
MR2 das Datenpaket durch Hinzufügen
eines zusätzlichen Adressfeldes
zu dem Paketkopf, wobei das zusätzliche
Adressfeld die Heimatadresse HoA_TLMR des mobilen Vermittlungsknotens
höchster
Stufe MR1_TLMR beinhaltet.
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Gemäß den Ausführungen
im Zusammenhang mit 2 kann der mobile Vermittlungsknoten MR2
die Heimatadresse des mobilen Vermittlungsknotens höchster Stufe
MR1_TLMR beispielsweise zuvor in einer Anbindungs-Nachricht in Form
einer „Router
Ad vertisement"-Nachricht
von dem mobilen Vermittlungsknoten höchster Stufe MR1_TLMR empfangen
haben.
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Das
zusätzliche
Adressfeld wird dem äußeren Paketkopf
vorzugsweise in Form eines Routing Headers hinzugefügt, der
in dem Ausführungsbeispiel
der 3 als neuer, bisher nicht beschriebener Routing
Header RH5 gezeigt ist.
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Das
derart ergänzte
Datenpaket überträgt der mobile
Vermittlungsknoten MR2 in Verfahrensschritt 12 an den mobilen
Vermittlungsknoten höchster
Stufe MR1_TLMR. Dieser erkennt anhand des zusätzlichen Adressfeldes, dass
er eine Änderung
des Paketkopfes des Datenpaketes vorzunehmen hat. Dies geschieht
derart, dass der mobile Vermittlungsknoten höchster Stufe MR1_TLMR den äußeren Paketkopf
des Datenpaketes durch Ersetzen der Senderadresse mit der im zusätzlichen
Adressfeld enthaltenen. Adresse HoA_TLMR des mobilen Vermittlungsknotens
höchster
Stufe MR1_TLMR modifiziert. In dem Ausführungsbeispiel der 3 geschieht
dies dadurch, dass der mobile Vermittlungsknoten höchster Stufe
MR1_TLMR den Inhalt der Senderadresse und des zusätzlichen
Adressfeldes in Form des Routing Headers RH5 vertauscht.
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Das
Datenpaket mit dem derart modifizierten äußeren Paketkopf überträgt der mobile
Vermittlungsknoten höchster
Stufe MR1_TLMR in Verfahrensschritt 13 an den dem mobilen
Vermittlungsknoten MR2 zugeordneten Heimatnetzknoten MR2_HA.
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Dieser
bearbeitet das modifizierte Datenpaket durch Entfernen des äußeren Paketkopfes
und übermittelt
das bearbeitete Datenpaket in Verfahrensschritt 14 an den
Korrespondenzknoten CN. Dabei enthält das bearbeitete Datenpaket
in einem inneren Paketkopf die ursprünglichen Adressdaten, die von
dem mobilen Netzknoten MNN22 angegeben worden sind, d.h. als Senderad resse
die Heimatadresse HoA_MNN22 des mobilen Netzknotens MNN22 und als
Empfängeradresse
die Adresse des Korrespondenzknotens CN.
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4 zeigt
in einer schematischen Skizze ein Ausführungsbeispiel eines bei einem
Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Übertragen
eines Datenpaketes von einem Korrespondenzknoten zu einem mobilen
Netzknoten verwendeten Datenpaketes.
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Das
in 4 dargestellte Datenpaket weist neben Daten DAT
einen inneren Paketkopf auf, der als Senderadresse die Adresse des
Korrespondenzknotens CN und als Empfängeradresse die Heimatadresse
HoA_MNN2 des mobilen Netzknotens MNN2 beinhaltet. Dabei ist in 4 angenommen,
dass das dargestellte Datenpaket gemäß der Darstellung der 2 von
dem Korrespondenzknoten CN an den mobilen Netzknoten MNN2 übertragen
wird.
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Neben
den Daten DAT und dem inneren Paketkopf weist das in 4 dargestellte
Datenpaket einen äußeren Paketkopf
auf, der links der gestrichelten Linie dargestellt ist. Dieser äußere Paketkopf
wird gemäß dem im
Zusammenhang mit 2 beschriebenen Verfahren durch
den Heimatnetzknoten MR2_HA dem Datenpaket hinzugefügt. Dabei
enthält der äußere Paketkopf
als Senderadresse die Adresse des dem mobilen Vermittlungsknoten
MR2 zugeordneten Heimatnetzknotens HA_MR2 sowie in einem zusätzlichen
Adressfeld in Form eines Routing Headers eine Adresse des mobilen
Vermittlungsknotens MR2 in Form der Heimatadresse HoA_MR2.
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Die
Teile a) und b) der 4 unterscheiden sich nun dahingehend,
dass sich der mobile Vermittlungsknoten höchster Stufe MR1_TLMR im oben dargestellten
Fall a) in seinem Hei matnetz aufhält. Dies hat zur Folge, dass
von dem mobilen Vermittlungsknoten MR2 als „Care-of"-Adresse die Heimatadresse HoA_TLMR
des mobilen Netzknotens höchster
Stufe MR1_TLMR verwendet wird. Daher wird die Heimatadresse HoA_TLMR
des mobilen Netzknotens höchster
Stufe MR1_TLMR von dem Heimatnetzknoten MR2_HA als Empfängeradresse in
den ergänzten
Paketkopf hinzugefügt.
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In
Teil b) der 4 ist hingegen der Fall dargestellt,
dass sich der mobile Vermittlungsknoten höchster Stufe MR1_TLMR in einem
Fremdnetz, d.h. nicht in seinem Heimatnetz, aufhält. In diesem Fall verwendet
der mobile Vermittlungsknoten MR2 als seine "Care-of"-Adresse die "Care-of"-Adresse CoA_TLMR des mobilen Vermittlungsknotens
höchster
Stufe MR1_TLMR. Daher ist in Teil b) der 4 als Empfängeradresse
in dem äußeren Paketkopf des
Datenpaketes die "Care-of"-Adresse des mobilen
Vermittlungsknotens höchster
Stufe MR1_TLMR vorgesehen.
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Die
in 4 dargestellten Datenpakete werden nun gemäß dem Verfahrensablauf
der 2 von dem Heimatnetzknoten MR2_HA an den mobilen Vermittlungsknoten
höchster
Stufe MR1_TLMR übertragen.
Dieser modifiziert den äußeren Paketkopf des
Datenpaketes durch Ersetzen der Empfängeradresse mit der in dem
zusätzlichen
Adressfeld enthaltenen Adresse. Wie in 4 durch
die jeweiligen Pfeile angedeutet, kann dies beispielsweise dadurch geschehen,
dass der Inhalt der Empfängeradresse und
des zusätzlichen
Adressfeldes in Form des Routing Headers vertauscht werden. Anschließend wird das
derart modifizierte Datenpaket gemäß dem Verfahrensablauf der 2 an
den mobilen Vermittlungsknoten MR2 und von diesem weiter an den
mobilen Netzknoten MNN22 übertragen.
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5 zeigt
in einer schematischen Skizze ein Ausführungsbeispiel eines bei einem
Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Übertragen
eines Datenpaketes von einem mobilen Netzknoten zu einem Korrespondenzknoten übertragenen
Datenpaketes. Dabei entspricht die Art der Darstellung derjenigen
der 4. Teil a) der Figur veranschaulicht dabei wiederum
den Fall, dass sich der mobile Vermittlungsknoten höchster Stufe MR1_TLMR
in seinem Heimatnetz aufhält,
während Teil
b) der 5 den Fall zeigt, dass sich der mobile Vermittlungsknoten
höchster
Stufe MR1_TLMR in einem Fremdnetz aufhält.
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Wiederum
enthält
das Datenpaket Daten DAT sowie in einem inneren Paketkopf eine Sender- und
eine Empfängeradresse.
Da in dem Ausführungsbeispiel
der 5 gemäß dem Verfahrensablauf
der 3 eine Übertragung
des Datenpaketes von dem mobilen Netzknoten MNN22 an den Korrespondenzknoten
CN erfolgt, sind dabei die Inhalte der Sender- und der Empfängeradresse
gegenüber dem
Datenpaket der 4 vertauscht.
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Erfindungsgemäß fügt der mobile
Vermittlungsknoten MR2 dem von dem mobilen Netzknoten MNN22 empfangenen
Datenpaket einen äußeren Paketkopf
hinzu. Dieser ist in der 5 wiederum jeweils links der
gestrichelten Linie angedeutet. Dabei enthält der äußere Paketkopf in dem Ausführungsbeispiel
der 5 als Senderadresse die Heimatadresse HoA_MR2
des mobilen Vermittlungsknotens MR2 sowie als Empfängeradresse
eine Adresse des dem mobilen Vermittlungsknoten MR2 zugeordneten Heimatnetzknotens
HA_MR2. Darüber
hinaus weist der äußere Paketkopf
ein zusätzliches
Adressfeld in Form eines Routing Headers RH5 auf. Dieser beinhaltet
eine Adresse des mobilen Vermittlungsknotens höchster Stufe MR1_TLMR. Entsprechend
den Ausführungen
im Zusammenhang mit 4 wird dabei als Adresse des
mobilen Vermittlungsknotens höchster
Stufe und somit auch als "Care-of"-Adresse des mobilen
Vermittlungsknotens MR2 in Abhängigkeit davon,
ob sich der mobile Vermittlungsknoten höchster Stufe MR1_TLMR in seinem
Heimatnetz aufhält oder
nicht, entweder die Heimatadresse HoA_TLMR oder die "Care-of"-Adresse CoA_TLMR
des mobilen Vermittlungsknotens höchster Stufe MR1_TLMR verwendet.
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Das
ergänzte
Datenpaket wird gemäß der Beschreibung
im Zusammenhang mit 3 durch den mobilen Vermittlungsknoten
MR2 an den mobilen Vermittlungsknoten höchster Stufe MR1_TLMR übertragen.
Dieser modifiziert den äußeren Paketkopf
des Datenpaketes durch Ersetzen der Senderadresse mit der in dem
zusätzlichen
Adressfeld enthaltenen Adresse des mobilen Vermittlungsknotens höchster Stufe
MR1_TLMR. Wie in 5 angedeutet, kann dies beispielsweise
dadurch geschehen, dass der Inhalt der Senderadresse und des zusätzlichen
Adressfeldes in dem äußeren Paketkopf
vertauscht werden.
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Das
derart modifizierte Datenpaket wird von dem mobilen Vermittlungsknoten
höchster
Stufe MR1_TLMR an den Heimatnetzknoten MR2_HA übertragen. Dieser entfernt
den äußeren Paketkopf und übermittelt
das entsprechend bearbeitete Datenpaket an den Korrespondenzknoten
CN.
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6 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Kommunikationssystems.
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6 zeigt
ein Kommunikationsnetz, das aus einem UMTS (Universal Mobile Telecommunication
System)-Zugangsnetz UMTS sowie einem entsprechenden so genannten
Kernnetz MC besteht. Dabei ist das Kernnetz des UMTS-Mobilfunknetzes über Verbindungsknoten
GW mit dem Internet sowie einem weiteren Zugangsnetz WLAN in Form
eines Wireless Local Area Network (WLAN) verbunden. Darüber hinaus
zeigt die 6 ein mobiles Netz werk, das
aus einem mobilen Vermittlungsknoten höchster Stufe UE_MR1, einem
mobilen Vermittlungsknoten UE_MR2 sowie mobilen Netzknoten UE1,
UE2 und UE3 besteht. In dem Ausführungsbeispiel
der 6 sei angenommen, dass es sich bei dem Netzknoten
des mobilen Netzwerkes jeweils um mobile Kommunikationsendgeräte in Form
von Mobilfunktelefonen beziehungsweise mobilen Rechnern mit Funkschnittstelle
handelt. Dies gilt nicht nur für die
mobilen Netzknoten UE1, UE2, UE3 sondern auch für die mobilen Vermittlungsknoten
UE_MR1 und UE_MR2.
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In
dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel sei angenommen,
dass das mobile Netzwerk über
den mobilen Vermittlungsknoten höchster
Stufe UE_MR1 zunächst
an einen Zugangsknoten AP des weiteren Zugangsnetzes WLAN angebunden
ist. Aufgrund dessen konfiguriert der mobile Vermittlungsknoten
höchster
Stufe UE_MR1 eine "Care-of"-Adresse, die er
mittels einer „Router
Advertisement"-Nachricht
von dem betreffenden Verbindungsknoten GW des weiteren Zugangsnetzes
WLAN empfangen hat.
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Alternativ
hierzu könnte
der mobile Vermittlungsknoten höchster
Stufe UE_MR1 über
einen Zugangsnknoten NB, etwa in Form eines so genannten Node-B,
an das UMTS-Zugangsnetz UMTS angebunden sein. In diesem Fall würde der
mobile Vermittlungsknoten höchster
Stufe UE_MR1 die "Care-of"-Adresse von einem
Netzknoten GW des UMTS-Mobilfunknetzes im Rahmen der so genannten „PDP (Paket
Data Protocol)-Context Activation" konfigurieren.
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Wenn
sich nun das mobile Netzwerk wie in 6 angedeutet
zwischen den beiden Zugangsnetzen WLAN und UMTS des Kernnetzes MC
bewegt, so erhält
der mobile Vermittlungsknoten höchster Stufe
UE_MR1 unterschiedliche "Care-of"-Adressen von den
unterschiedlichen Zugangsnetzen. Dies ist der Fall, obwohl beide
Zugangsnetze in dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel
zu dem gleichen Netzbetreiber gehören sollen. Dies hat zur Folge, dass
sich der mobile Vermittlungsknoten höchster Stufe UE_MR1 jedes Mal
neu bei einem ihm zugeordneten Heimatnetzknoten registrieren muss,
wenn er eine neue "Care-of"-Adresse zugewiesen
bekommen hat. Dabei ist in dem Ausführungsbeispiel der 6 angenommen,
dass ein so genannter „Mobility Anchor"-MA als Heimatnetzknoten
für den
mobilen Vermittlungsknoten höchster
Stufe UE_MR1 sowie die weiteren Netzknoten des mobilen Netzwerkes dient.
Bei dem dargestellten Mobility Anchor MA kann es sich beispielsweise
um einen Inter-Access-System-Anchor (IASA) handeln, der aus dem
Dokument „3GPP
TR 23.882, 3GPP System Architecture Evolution, V1.1.0 (2006-04)" bekannt
ist.
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Der
mobile Vermittlungsknoten UE_MR2 verwendet nun auch die "Care-of"-Adresse des mobilen
Vermittlungsknotens höchster
Stufe UE_MR1 als seine eigene "Care-of"-Adresse. Somit kann
die Übertragung
eines Datenpaketes, beispielsweise zwischen dem mobilen Netzknoten
UE3 und einem Korrespondenzknoten CN, nun wiederum gemäß den im
Zusammenhang mit den 2 und 3 beschriebenen
Verfahrensschritten erfolgen.