DE102006048981A1 - Verfahren zum Einstellen des CAI-Betriebsart-Bereichs eines Verbrennunsgmotors sowie zugehöriges Steuergrät - Google Patents

Verfahren zum Einstellen des CAI-Betriebsart-Bereichs eines Verbrennunsgmotors sowie zugehöriges Steuergrät Download PDF

Info

Publication number
DE102006048981A1
DE102006048981A1 DE102006048981A DE102006048981A DE102006048981A1 DE 102006048981 A1 DE102006048981 A1 DE 102006048981A1 DE 102006048981 A DE102006048981 A DE 102006048981A DE 102006048981 A DE102006048981 A DE 102006048981A DE 102006048981 A1 DE102006048981 A1 DE 102006048981A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cai
gasoline engine
temperature
engine
mode
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102006048981A
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Bauer
Dietmar Ellmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE102006048981A priority Critical patent/DE102006048981A1/de
Priority to PCT/EP2007/061042 priority patent/WO2008046834A1/de
Publication of DE102006048981A1 publication Critical patent/DE102006048981A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/0002Controlling intake air
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/30Controlling fuel injection
    • F02D41/3011Controlling fuel injection according to or using specific or several modes of combustion
    • F02D41/3017Controlling fuel injection according to or using specific or several modes of combustion characterised by the mode(s) being used
    • F02D41/3035Controlling fuel injection according to or using specific or several modes of combustion characterised by the mode(s) being used a mode being the premixed charge compression-ignition mode
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/40Engine management systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)
  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)

Abstract

Zum Einstellen des CAI-Betriebsart-Bereichs (CAI1) eines Ottomotors (CE) wird die Zuführtemperatur (TA) des Frischluftstroms (AM2), mit dem jeweilig ein Anteil in den Brennraum (CC1) des jeweiligen Zylinders (CY1) des Ottomotors (CE) geladen wird, vor dem Einlassen in den Brennraum (CC1) mittels einer Temperierungsvorrichtung (TV) derart variiert, dass für den aktuellen Motorbetriebspunkt (OP1) des Ottomotors (CE) ein veränderter CAI-Betriebsart-Bereich (CAI2) erzeugt wird, der hinsichtlich Drehzahl- und/oder Drehmomentgrenzen gegenüber dem ursprünglich gegebenen CAI-Betriebsart-Basisbereich (CAI1) des Ottomotors (CE) innerhalb eines erweiterten CAI-Betriebsart-Maximalbereichs (ECAI) verschoben ist.

Description

  • Beim sogenannten ottomotorischen CAI(= "Controlled Auto Ignition")-Motorbetriebsverfahren wird ein mageres, homogenes Luft-Kraftstoffgemisch kontrolliert zur Selbstentzündung gebracht. Dies wird dadurch initiiert, dass im jeweiligen Zylinder des Verbrennungsmotors heißes Restgas bzw. Abgas vom jeweilig vorausgehenden Verbrennungs- bzw. Arbeitstakt zurückgehalten und/oder durch interne und/oder externe Abgasrückführung zurückgeführt wird sowie der Druck und die Temperatur im Brennraum des jeweiligen Zylinders während dessen jeweilig nächsten Kompressionstaktes/Verbrennungstaktes erhöht werden. Einzelheiten zum CAI-Betriebsart-Verbrennungsverfahren für Ottomotoren sind insbesondere z.B. im Beitrag „Regelungskonzepte in Ottomotoren mit homogenkompressionsgezündeter Verbrennung, Dr. Hans-Otto Herrman, Dr. Rüdiger Herweg, Dr. Günter Karl, Dipl.-Ing. Matthias Pfau, Dipl.-Ing. Mayk Stelter, DaimlerChrysler AG, Stuttgart, Dipl.-Ing. Dietmar Ellmer, Siemens VDO, Regensburg, Congress „Haus der Technik" Controlled Auto Ignition, 20.-21. Oktober 2005, Essen angegeben. Im Unterschied zum konventionellen SI(= „spark ignited") oder Dieselverfahren steht bei der ottomotorischen CAI-Motorbetriebsart über die Zündung bzw. die Kraftstoffeinspritzung kein Instrument bzw. Mittel zum expliziten Auslösen der Verbrennung zur Verfügung. Beim ottomotorischen CAI-Betriebsart-Verbrennungsverfahren gehen insbesondere neben der Ladungsbeschaffenheit der Luft-/Kraftstoffmenge, die in den jeweiligen Zylinder geladen bzw. eingebracht worden ist, die dortigen Temperatur- und/oder Druckverhältnisse für den Beginn der Verbrennung und den weiteren Verbrennungsverlauf mit ein, was die Beherrschung, d.h. gezielte Kontrolle des Verbrennungsprozesses des Ottomotors schwierig macht. Weiterhin ist der motortechnisch bedingte CAI-Betriebsart-Basisbereich eines gegebenen Verbrennungsmotors in der Praxis unter manchen Gegebenheiten zu eingeschränkt. Z.B. können beim jeweiligen Verbrennungsverlauf zu hohe, den Verbrennungsmotor schädigende Druckgradienten hohe Drehzahlbereiche des Ottomotors ausschließen oder kritisch machen. Die für die CAI-Motorbetriebsart notwendigen hohen Restgasraten im jeweiligen Zylinder können dessen Füllung mit Luft/Kraftstoff für den nächsten Arbeitstakt ggf. zu sehr beschränken und damit das bewirkbare Drehmoment an der Kurbelwelle des Ottomotors in unerwünschter Weise begrenzen. Weiterhin können die Gefahr der verschleppten Verbrennung aufgrund zu niedriger Ladungstemperaturen und der daraus resultierende, nach „spät" (bezogen auf den Beginn des jeweiligen Arbeitstakts des jeweiligen Zylinders) verschobene Verbrennungsbeginn im Brennraum des jeweiligen Zylinders den Drehzahlbetriebsbereich für das CAI-Betriebsart-Verfahren nach unten hin begrenzen. Unter anderem durch diese beispielhaft angeführten Faktoren kann das Potential des ansonsten wirkungsgradstarken und emissionsgünstigen CAI-Betriebsart-Brennverfahrens für manche Motorbetriebspunkte nur eingeschränkt oder gar nicht ausgeschöpft werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen, wie der Betriebsbereich der CAI-Betriebsart eines Ottomotors in einfacher Weise erweitert und damit das Potential des CAI-Verbrennungsverfahrens weiter ausgeschöpft werden kann. Diese Aufgabe wird durch folgendes erfindungsgemäße Verfahren gelöst:
    Verfahren zur Einstellung des CAI-Betriebsart-Bereichs eines Ottomotors, indem die Zuführtemperatur des Frischluftstroms, von dem jeweilig ein Anteil in den Brennraum des jeweiligen Zylinders des Ottomotors geladen wird, vor dem Einlassen in den Brennraum mittels einer Temperierungsvorrichtung im Luftansaugtrakt des Ottomotors derart variiert wird, dass für den aktuellen Motorbetriebspunkt des Ottomotors ein veränderter CAI-Betriebsart-Bereich erzeugt wird, der hinsichtlich Drehzahl- und/oder Drehmomentgrenzen gegenüber dem ursprünglich gegebenen CAI-Betriebsart-Basisbereich des Ottomotors innerhalb eines erweiterten CAI-Betriebsart-Maximalbereichs verschoben ist.
  • Durch dieses erfindungsgemäße Thermomanagement des zugeführten Frischluftstroms, von dem jeweils ein Anteil in den Brennraum des jeweiligen Zylinders während dessen Ansaugphase geladen wird, lässt sich der wirksam werdende CAI-Betriebsart-Bereich hinsichtlich seiner Außengrenzen verändern. Insbesondere lässt er sich in Drehzahl- und/oder Drehmomentbereiche des Ottomotors verschieben, die zuvor durch den ursprünglich motortechnisch vorgegebenen CAI-Betriebsart-Basisbereich des Ottomotors nicht oder nur unzureichend abgedeckt werden konnten. Auf diese Weise lässt sich für einen aktuellen Motorbetriebspunkt des Ottomotors, der im ursprünglichen CAI-Betriebsart-Basisbereich eine Lage einnimmt, die als relativ instabil hinsichtlich der CAI-Betriebsart eingestuft wird und/oder mit der ein weniger günstiger Kraftstoffverbrauch des Ottomotors einhergeht, durch Temperierung des anteilig zu ladenden Frischluftstroms ein veränderter, insbesondere verschobener CAI-Betriebsart-Bereich derart in kontrollierter Weise erzeugen, dass ein stabilerer CAI-Betrieb und/oder eine verbesserte Kraftstoffersparnis gegenüber dem bisherigen, stationären CAI-Betriebsart-Verfahren bewirkt ist, bei dem die Drehzahl-/Drehmomentgrenzen des ursprünglichen CAI-Betriebsart-Basisbereichs durch die ottomotorischen Gegebenheiten fest vorgegeben sind. Mit anderen Worten ausgedrückt wird es durch die zusätzliche Temperierung der jeweiligen Frischluftmenge, die in den jeweiligen Zylinder für dessen jeweiligen Arbeits- bzw. Verbrennungstakt geladen wird, in Bezug auf den aktuellen Motorbetriebspunkt in vorteilhafter Weise ermöglicht, eine Relativverschiebung des vorgegebenen CAI-Betriebsart-Basisbereichs über dessen ursprüngliche Drehzahl- und/oder Drehmomentaußengrenzen hinaus um einen bestimmten Prozentsatz bzw. Anteilsfaktor zu bewirken, so dass sich insgesamt ein erweiterter CAI-Betriebsart-Bereich für den Ottomotor ergibt.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Steuergerät für einen Ottomotor zum Einstellen dessen CAI-Betriebsart-Bereichs, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Regelungssystem eines CAI-Betriebsart-Bereichsmanagers zur Regelung einer Temperierungsvorrichtung, die im Luftansaugtrakt des Ottomotors angeordnet ist, wobei das Regelungssystem derart auf die Temperierungsvorrichtung einwirkt, dass die Zuführtemperatur des Frischluftstroms, von dem jeweilig ein Anteil in den Brennraum des jeweiligen Zylinders des Ottomotors geladen wird, vor dem Einlassen in den Brennraum so variierbar ist, dass für den aktuellen Motorbetriebspunkt des Ottomotors ein veränderter CAI-Betriebsart-Bereich erzeugbar ist, der hinsichtlich Drehzahl- und/oder Drehmomentgrenzen gegenüber dem ursprünglich gegebenen CAI-Betriebsart-Basisbereich des Ottomotors innerhalb eines erweiterten CAI-Betriebsart-Maximalbereichs verschoben ist.
  • Sonstige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
  • Die Erfindungen und ihre Weiterbildungen werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 in schematischer Darstellung ein Kennlinienfeld eines Ottomotors, dessen ursprünglicher CAI-Betriebsart-Bereich nach einer möglichen Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens verschoben wird,
  • 2 in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer Temperierungsvorrichtung zum Aufwärmen oder Abkühlen eines Frischluftstroms, der in den jeweiligen Zylinder eines Ottomotors für dessen nächste Verbrennungsphase geladen wird, um den ursprünglichen CAI-Betriebsart-Bereich des Ottomotors in einen erweiterten CAI-Betriebsart-Bereich nach einer Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens zu verschieben,
  • 3 in schematischer Darstellung ein Ablaufdiagramm der Steuer- und Regelungsschritte im Steuergerät eines Ottomotors wie z.B. von 2 zur erfindungsgemäßen Verschiebung des CAI-Betriebsart-Bereichs dieses Ottomotors mittels einer Temperierungsvorrichtung wie z.B. von 2, und
  • 4 in schematischer Übersichtsdarstellung die Funktion- und Wirkungsweise eines CAI-Betriebsart-Bereichsmanagers als Teil eines Motorbetriebsartenmanagers im Steuergerät für einen Ottomotor wie z.B. von 2.
  • Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den 1 mit 4 jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 zeigt in schematischer Darstellung anhand eines Drehzahl-/Drehmoment-Diagramms einen charakteristischen CAI-Betriebsart-Bereich CAI1, der einem Otto-Verbrennungsmotor CE (siehe 2) ursprünglich im Teillastbetrieb zu Eigen ist, unterhalb dessen Volllastkurve FL. Entlang der Abszisse ist dabei die Drehzahl (= "engine speed") N der Kurbelwelle des Ottomotors CE in Umdrehungen pro Minute (rpm="revolutions per minute"), sowie entlang der Ordinaten des Drehzahl-/Drehmoment-Diagramms das Drehmoment TQ aufgetragen, das an der Kurbelwelle des Ottomotors CE für die jeweilige Drehzahl N wirksam wird. Das Drehmoment TQ korrespondiert dabei mit einem indizierten Mitteldruck Pmi in der Einheit bar im Brennraum des jeweiligen Zylinders des Ottomotors. Der Ottomotor erlaubt aufgrund seiner bautechnischen Gegebenheiten eine CAI-Verbrennungsbetriebsart lediglich in einem eingeschränktem, d.h. begrenzten Drehzahl-/Drehmomentbereich CAI1 seines Gesamtmotorbetriebsbereichs EOA (siehe 4). Vorzugsweise liegt dieser bautechnisch bedingte CAI-Betriebsart-Bereich etwa zwischen Drehzahlgrenzen von N = 1500 bis N = 4600 rpms sowie zwischen Drehmomentgrenzen TQ, die im wesentlichen einem indizierten Mitteldruck Pmi zwischen 1,5 bar und 6 bar entsprechen.
  • Da die Ladungstemperatur des jeweilig in dem Brennraum des jeweiligen Zylinders eingebrachten Luft-/Ottokraftstoffgemisches den Beginn und weiteren Verlauf der Verbrennung dieses Gemisches beeinflusst und die Ladungstemperatur dieses Gemisches maßgeblich von der Zuführtemperatur des jeweiligen Frischluftstroms bestimmt wird, der in die Brennkammer dieses Zylinders eingebracht wird, kann über die Zuführtemperatur dieses zugeführten Frischluftstroms auf den Brennverlauf im jeweiligen Zylinder Einfluss genommen werden. Der Brennverlauf wird dabei insbesondere durch den sogenannten Verbrennungsschwerpunkt (MBR50) als beschreibende Größe charakterisiert. Mit MBR50 ist der Flächenschwerpunkt der Zylinderdruckverlaufskurve, über dem Zylindervolumen bzw. Kurbelwellenwinkel gemeint.
  • Indem mittels einer Temperierungsvorrichtung die Zuführtemperatur des jeweiligen Frischluftstroms geregelt, d.h. allgemein ausgedrückt variiert wird, von dem jeweils ein Anteil in den Brennraum des jeweiligen Zylinders für den jeweiligen Verbrennungsvorgang geladen bzw. eingebracht wird, lässt sich in vorteilhafter Weise der ursprüngliche CAI-Betriebsart-Basisbereich hinsichtlich seiner relativen Lage im Drehzahl-/Drehmoment-Diagramm des Ottomotors um einen bestimmten Prozentsatz seiner Drehzahlgrenzen und/oder Drehmomentgrenzen verschieben bzw. verlagern. Mit anderen Worten ausgedrückt ist eine Verschiebung der Drehzahlober- und Drehzahluntergrenze gegenüber der Drehzahlberandung bzw. den Drehzahlaußengrenzen des ursprünglichen CAI-Betriebsart-Basisbereichs ermöglicht. Die für eine Zylinderfüllung zu ladende Frischluftmenge wird mit Hilfe der Temperierungsvorrichtung derart erwärmt oder gekühlt, dass die untere sowie obere Drehzahlgrenze und/oder untere sowie obere Drehmomentgrenze des ursprünglich vorliegenden CAI- Betriebsart-Basisbereichs jeweils um einen bestimmten Anteil erhöht oder erniedrigt wird. Die Gesamtheit aller verschobenen CAI-Betriebsart-Bereiche, die die durch die zur Verfügung stehende Temperierungsleistung der Temperierungsvorrichtung generiert werden können und jeweils einen CAI-Betrieb erlauben, decken einen erweiterten CAI-Betriebsart-Maximalbereich ab. Aufgrund der vorgegebenen, maximal möglichen Aufheizungsleistung sowie der vorgegebenen, maximal möglichen Abkühlungsleistung der Temperierungsvorrichtung ist also eine maximale Relativverschiebung bzw. Aufweitung des ursprünglich motortechnisch gegebenen CAI-Basis-Betriebsart-Basisbereichs CAI1 hinsichtlich Drehzahl N und Drehmoment TQ auf einen erweiterten, maximal möglichen CAI-Betriebsart-Abdeckungsbereich ermöglicht. Dieser ist in der 4 in der unteren Bildhälfte innerhalb des Gesamtmotorbetriebsbereichs EOA schematisch dargestellt und mit ECAI bezeichnet. Der CAI-Basis-Betriebsart-Basisbereich CAI1 liegt dort innerhalb der Fläche des erweiterten CAI-Betriebsart-Maximalbereichs ECAI.
  • Die Temperierung des jeweilig zur anteiligen Ladung bereitgestellten Frischluftstroms wird zweckmäßigerweise derart vorgenommen, dass der ursprünglich vorgegebene CAI-Betriebsart-Bereich CAI1 für den aktuellen Motorbetriebspunkt OP1 des Ottomotors so innerhalb des erweiterten CAI-Betriebsart-Maximalbereichs ECAI (siehe 4) verschoben wird, dass eine Verringerung des Kraftstoffverbrauchs des Ottomotors gegenüber dem ursprünglichen CAI-Betriebsart-Basisbereich CAI1 bewirkt wird. In der 1 ist ein derart verschobener CAI-Betriebsart-Bereich hinsichtlich seiner Außengrenzen beispielhaft strichpunktiert eingezeichnet und mit CAI2 bezeichnet.
  • Im einzelnen ermöglicht eine Abkühlung der Zuführtemperatur des in den Brennraum des jeweiligen Zylinders anteilig eingebrachten Frischluftstroms eine Verschiebung bzw. Anhebung des ursprünglichen CAI-Betriebsart-Basisbereichs CAI1 zu höheren Drehzahlen N hin, was in der 1 durch einen Verschiebepfeil V1 angedeutet ist. Ohne Temperierungsmaßnahme wäre ansonsten die CAI-Betriebsart durch die obere Drehzahlgrenze Nup des eingeschränkten, ursprünglich vorgegebenen CAI-Betriebsart-Basisbereichs CAI1 beschränkt. Denn bei Drehzahlen N über diese Obergrenze Nup hinaus würde der zeitliche Abstand von einer Verbrennung zur nächsten Verbrennung im jeweiligen Zylinder des gegebenen Ottomotors so kurz, dass zu wenig Zeit zur ausreichenden Abkühlung des Brennraums des jeweiligen Zylinders verfügbar wäre, wodurch die Innenwände des Brennraums des jeweiligen Zylinders zu heiß werden und beim jeweiligen Verbrennungsprozess zylinderschädigende Druckgradienten auftreten könnten.
  • Durch Abkühlung der dem jeweiligen Zylinderbrennraum zugeführten Frischluftmenge lässt sich der ursprüngliche CAI-Betriebsart-Basisbereich CAI1 zu höheren Drehmomenten TQ hin verschieben. Dies ist in der 1 durch einen Verschiebepfeil V4 symbolisiert. Ohne Temperierungsmaßnahme wäre der CAI-Betrieb ansonsten durch die obere Drehmomentgrenze TQup des gegebenen CAI-Betriebsart-Bereichs CAI1 begrenzt. Denn bei Drehmomentanforderungen oberhalb dieser Obergrenze TQup würde zu viel Kraftstoff in den Brennraum des jeweiligen Zylinders eingebracht werden, so es dort bei dessen Verbrennung zu heiß für die CAI-Betriebsart werden würde. Zur Initiierung des jeweiligen CAI-Verbrennungsvorgangs sind im jeweiligen Zylinder zurückgehaltene und/oder zurückgeführte Restgase bzw. Abgase gefordert. Die für den CAI-Betrieb notwendigen hohen Restgasraten im Brennraum des jeweiligen Zylinders begrenzen aber die Füllung mit Frischluft und Kraftstoff für den nächsten Verbrennungsvorgang, wodurch der ursprünglich gegebene CAI-Betriebsart-Basisbereich CAI1 die obere Grenze TQup aufweist.
  • Durch Erhöhung der Zuführtemperatur der in den Brennraum des jeweiligen Zylinders eingebrachten Luftmenge wird eine Verschiebung des CAI-Betriebsbereichs CAI1 zu niedrigeren Drehzahlen N hin ermöglicht, was in der 1 durch einen Verschiebepfeil V3 angedeutet ist. Ohne Temperierungsmaßnahme weist der ursprünglich gegebene CAI-Betriebsart-Basisbereich CAI1 eine Drehzahluntergrenze Ndo auf. Denn bei zu niedrigen Drehzahlen N würde die Ladungstemperatur der eingebrachten Luftmenge aufgrund von Wandwärmeverlusten der Brennkammer des jeweiligen Zylinders für die gewünschte Selbstzündung des eingebrachten Kraftstoff-/Luftgemisches zu niedrig. Die Gefahr sogenannter verschleppter Verbrennungen aufgrund zu niedriger Ladungstemperaturen der in den jeweiligen Zylinder zugeführten Frischluft und daraus resultierendem, zu spätem Verbrennungsbeginn einer in den jeweiligen Zylinder eingebrachten Luft-/Kraftstoffmenge begrenzt deshalb den gegebenen CAI-Betriebsart-Basisbereich CAI1 hinsichtlich der Drehzahl N nach unten hin.
  • Nach unten hin ergibt sich eine Begrenzung TQdo des Drehmoments TQ des CAI-Verbrennungsprozesses, wenn zu wenig Kraftstoff in den jeweiligen Zylinder eingebracht wird und somit die Wärmeentwicklung pro Ladungsvorgang nicht mehr für eine Selbstzündung ausreicht. Durch zusätzliche Aufwärmung der in den jeweiligen Zylinderbrennraum zugeführten Frischluftmenge lässt sich die ursprüngliche Lage des CAI-Betriebsart-Basisbereichs CAI1 auch zu niedrigeren Drehmomenten TQ hin – als ursprünglich durch die Charakteristik des Ottomotors festgelegt – verändern. In der 1 ist dies durch einen Verschiebepfeil V2 gekennzeichnet.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel von 1 weist der Ottomotor z.B. einen aktuellen Motorbetriebspunkt OP1 im Bereich der Motordrehmoment-Obergrenze TQup des ursprünglich vorgegebenen CAI-Betriebsart-Bereichs CAI1 auf. Dies bedeutet, dass dort der CAI-Verbrennungsbetrieb nur eingeschränkt, insbesondere instabil wie z.B. mit ständigen Wechseln zwischen der CAI-Betriebsart und der SI-Betriebsart, oder gar nicht mehr durchgeführt werden kann. Um dennoch auch in diesem Motorbetriebspunkt OP1 die CAI-Motorbetriebsart einwandfrei, insbesondere weitgehend stabil, zu ermöglichen, wird der ursprüngliche CAI-Betriebsart-Bereich CAI1 bezüglich des aktuellen Motorbetriebspunkts OP1 mittels Temperierung der Zuführtemperatur der zu ladenden Frischluftmenge möglichst so verschoben, insbesondere angehoben, dass der aktuelle Motorbetriebspunkt OP1 im verschobenen CAI-Betriebsart-Bereich CAI2 weiter in dessen Flächeninnerem als beim ursprünglichen CAI-Betriebsart-Basisbereich CAI1 und damit nicht mehr am oberen Drehmomentrand wie beim ursprünglichen CAI-Betriebsart-Bereich CAI1 sitzt. Dadurch kann ihm eine Ladungstemperatur zugeordnet werden, bei der ein geringerer Kraftstoffverbrauch des Ottomotors als bei seiner Randlage an der Außengrenze des ursprünglichen CAI-Betriebsart-Bereichs CAI1 bewirkt wird.
  • Allgemein ausgedrückt wird mittels der Temperierungsvorrichtung die Frischluftmenge, die dem Brennraum des jeweiligen Zylinders zugeführt wird, hinsichtlich ihrer Temperatur zweckmäßigerweise derart variiert, dass für den aktuellen Motorbetriebpunkt ein modifizierter CAI-Betriebsart-Bereich resultiert, bezüglich dessen Drehzahl- und/oder Drehmomentaußengrenzen der aktuelle Motorbetriebspunkt einen möglichst großen Abstand aufweist.
  • Hier im Ausführungsbeispiel von 1 wird die zugeführte Frischluftmenge zweckmäßigerweise soweit abgekühlt, dass der aktuelle Motorbetriebspunkt OP1 vorzugsweise im Mittenbereich des verschobenen CAI-Betriebsbereichs CAI2 zu liegen kommt. Dies kann bereits ausreichen, dass sich eine Kraftstoffersparnis im Vergleich zur Randlage des Motorbetriebspunkts OP1 im Bereich der oberen Drehmomentgrenze des ursprünglichen CAI-Betriebsart-Basisbereichs CAI bewirken lässt. Verallgemeinert ist es also zweckmäßig, die Zuführtemperatur der jeweilig angesaugten Frischluftmenge für den jeweiligen Zylinder des Ottomotors so zu variieren, dass sich dem aktuellen Motorbetriebspunkt wie z.B. OP1 ein möglichst geringer, insbesondere minimaler, spezifischer Kraftstoffverbrauch innerhalb der Begrenzungsfläche des verschobenen CAI-Betriebsart-Bereichs wie z.B. CAI2 zuordnen lässt.
  • In der 2 ist im Luftansaugtrakt IS eines Ottomotors CE eine beispielhafte Temperierungsvorrichtung TV zur Regelung der Zuführtemperatur TA eines Frischluftstroms AM2 vorgesehen, der im Ausgangsbereich des Saugrohrs IM des Luftansaugtrakts IS den Zylindern des Ottomotors CE zur anteiligen Ladung gemeinsam zur Verfügung gestellt wird. Hier im Ausführungsbeispiel von 2 ist der zeichnerischen Übersichtlichkeit halber lediglich der erste Zylinder CY1 des Ottomotors CE dargestellt. Der Ottomotor CE ist dabei vorzugsweise als 4-Zylindermotor ausgebildet. Vom temperierten Frischluftstrom AM2 wird ein Anteil bzw. eine Teilmenge beispielsweise. dem Brennraum CC1 dieses ersten Zylinders CY1 während der jeweiligen Ansaugphase dessen Verbrennungszyklus zugeführt. Der zeichnerischen Einfachheit halber sind in der 2 die übrigen Zylinder des Ottomotors CE weggelassen worden. Sie werden in analoger Weise mit Anteilen bzw. Teilmengen des temperierten Frischluftstroms AM2 versorgt. Die Temperierungsvorrichtung TV umfasst eine Aufheizung-/Abkühlungseinheit HE. Diese ist insbesondere als Wärmetauscher ausgebildet. Sie kann vorzugsweise durch einen beim Ottomotor sowieso bereits vorhandenen Luft-Kühlmittel- oder Luft-Motorölwärmetauscher gebildet sein. Die Aufheizungs-/Abkühlungseinheit HE sitzt in einer „Bypass" bzw. Abzweig-Leitung BP, die einen Teilstrom AM12 eines untemperierten Frischluftstroms AM1 abzweigt, der über ein eingangsseitiges Luftfilter AF in das Saugrohr IM des Luftansaugtraktes IS eingesaugt wird. Der Frischluftstrom AM1 hat insbesondere etwa Umgebungstemperatur. Im Saugrohr IM wird nach dem Abzweig der Bypass-Leitung BP ein Anteil AM11 des angesaugten Frischluftstroms AM1 untemperiert weitergeführt. Der über die Aufheizungs-/Abkühlungseinheit AE geführte, abgezweigte Teilstrom AM12 wird zur Verschiebung des ursprünglichen CAI-Betriebsart-Bereichs wie z.B. CAI1 in gewünschter Weise temperiert und als temperierter Frischluftstromanteil AM13 wieder dem untemperierten Frischluftstromanteil AM11 mittels einer Mischklappe MV zugeführt. Die Mischklappe MV sitzt dabei im Austrittsbereich der Bypassleitung BP am Zusammenführort mit dem Saugrohr IM. Durch die Mischklappe MV lässt sich der temperierte Frischluftstromanteil AM13 sowie der untemperierte Frischluftstromanteil AM11 miteinander zum temperierten Gesamtfrischluftstrom AM2 vermischen, von dem jeweils ein Anteil über ein Einlassventil IV der Brennkammer CC1 des Zylinders CY1 im jeweiligen Ansaugtakt dessen Verbrennungszyklus zugeführt wird. Nach dem dem Kompressionstakt nachfolgenden Verbrennungstakt dieses Zylinders CY1 wird das verbrannte Luft-/Abgasgemisch im Austoßtakt bis auf eine für die CAI-Betriebart geforderte Restgasmenge über ein Auslassventil EV ausgestoßen.
  • Die Temperierungsvorrichtung TV wird mittels eines Steuergeräts ECU, insbesondere eines Motorsteuergeräts, temperaturgeregelt. Dazu kontrolliert das Steuergerät ECU im Einzelnen die Heiz-/Kühlleistung der Aufheizungs-/Abkühlungseinheit HE. Dies ist in der 2 durch einen Wirkpfeil CA1 angedeutet. Weiterhin steuert es die Stellung Δα der Mischklappe MV, was in der 2 durch einen Wirkpfeil CA2 symbolisiert ist. Das Steuergerät ECU kann schließlich durch Veränderungen der Stellung der Drosselklappe TH im Eingangsbereich des Saugrohrs IM die insgesamt eingesaugte Menge des untemperierten Frischluftstroms AM1 beeinflussen, was durch einen Wirkpfeil CA3 veranschaulicht wird. Zur Temperaturregelung des Frischluftstroms AM2, der (in Strömungsrichtung) hinter der „Bypass"-Leitung BP betrachtet zur anteiligen Ladung in den jeweiligen Zylinder bereitgestellt wird, erhält das Steuergerät ECU Messsignale MS1 eines Temperatursensors TS1 im Eingangsbereich des Saugrohrs IM über eine Messleitung ML1. Diese Messsignale MS1 sind repräsentativ für die aktuelle Ansauglufttemperatur TIA, insbesondere für die Umgebungstemperatur im Bereich des Luftansaugtrakts IS, die der eingangsseitig angesaugte, noch untemperierte Frischluftstrom AM1 aufweist. Weiterhin werden Messsignale MS2 über eine Messleitung ML2 an das Steuergerät ECU von einem zweiten Temperatursensor TS2 geliefert, der hinter der Mischklappe MV im Saugrohr IM vor den Zylindern wie z.B. CY1 sitzt. Dieser zweite Temperatursensor TS2 ermittelt die aktuelle Zuführtemperatur TA des temperierten Gesamtfrischluftstroms AM2, von dem ein Anteil letztlich durch das Einlassventil wie z.B. IV in den Brennraum wie z.B. CC1 des jeweiligen Zylinders wie z.B. CY1 während dessen jeweiliger Ansaugphase eingesaugt wird. Die Messsignale MS2 sind repräsentativ für die gemessene, aktuelle Zuführtemperatur TA der zur Ladung bereitgestellten Frischluftmenge des temperierten Frischluftstroms AM2 nach Einwirken der Temperierungsvorrichtung TV auf den ursprünglich in das Saugrohr IM eingesaugten Frischluftstrom AM1.
  • Alternativ zum Ausführungsbeispiel von 2, bei dem der Frischluftstromanteil bzw. Teilstrom AM12 mittels der „Bypass"-Leitung BP über eine Aufheizungs-/Abkühlungseinheit HE, insbesondere über einen Wärmetauscher, geleitet und dann wieder mit dem untemperiert gebliebenen Frischluftreststrom AM11 im Saugrohr IM mittels der Mischklappe MV zusammengeführt wird, kann es ggf. auch zweckmäßig sein, die „Bypass"-Leitung BP und die Mischklappe MV wegzulassen und die Aufheizungs-/Abkühlungseinheit HE im oder am Saugrohr IM selbst anzuordnen und somit den gesamten, eingangsseitig angesaugten Frischluftstrom AM1 direkt bzw. unmittelbar zu temperieren.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 2 bestimmt sich die Mischungstemperatur TA des Frischluftstroms AM2, von dem ein Anteil zur Ladung in die Brennkammer CC1 zur Verfügung gestellt wird, insbesondere aus der Anfangstemperatur TIA des eingangsseitig angesaugten Frischluftstroms AM1 im Eingangsbereich des Saugrohrs IM, dem über die Aufheizung-/Abkühlungseinheit HE geleiteten Frischluftstromanteil AM12, dem temperierten, zur anteiligen Ladung bereitgestellten Gesamtfrischluftmassenstrom AM2, der Temperatur der Aufheizungs-/Abkühlungseinheit HE, sowie den wärmeübergangstechnischen Gegebenheiten der Temperierungsvorrichtung TV, wie zum Beispiel dem Wärmeübergangs-Wirkungsgrad der Aufheizungs-/Kühleinheit HE.
  • Zusammenfassend betrachtet wird die Zuführtemperatur TA des zur Ladung in den Brennraum wie z.B. CC1 des jeweiligen Zylinders wie z.B. CY1 temperiert bereitgestellten Frischluftmassenstroms AM2 in vorteilhafter Weise derart variiert, insbesondere eingeregelt, dass sich für den aktuellen Motorbetriebspunkt wie z.B. OP1 des Ottomotors CE ein CAI-Betriebsart-Bereich wie z.B. CAI2 einstellt, bei dem ein möglichst geringer spezifischer Kraftstoffverbrauch bewirkt wird. Die Einregelung einer solchen Zuführtemperatur TA wird vorzugsweise mit Hilfe des Regelungssystems CS eines CAI-Betriebsart-Bereichsmanagers OM durchgeführt. Dieser ist insbesondere Bestandteil eines Motorbetriebsartenmanagers OMT im Steuergerät ECU. Der Motorbetriebsartenmanager OMT hat dabei die Funktion, die Auswahl zwischen der SI-Betriebsart oder einer sonstigen Motorbetriebsart des Ottomotors und der CAI-Betriebsart zu wählen. Gegebenenfalls kann der CAI-Betriebsart-Bereichsmanager OM auch als eine eigenständige Komponente oder Baugruppe unabhängig vom Motorbetriebsartenmanager OMT des Steuergeräts ECU implementiert sein.
  • Die 3 zeigt in schematischer Darstellung anhand eines Flussdiagramms FC das Funktionsprinzip des Motorbetriebsartenmanagers OMT und des Regelungssystems CS des CAI-Betriebsart-Bereichsmanagers OM. Die Funktionen der Steuer- oder Regelungskomponenten des Motorbetriebsartenmanagers OMT und CAI-Betriebsart-Bereichsmanagers OM sind im folgenden in den 3 und 4 durch Funktionsblöcke gekennzeichnet. Im Steuergerät ECU werden von den Steuer- und Regelungskomponenten des Motorbetriebsartenmanagers OMT und CAI-Betriebsart- Bereichsmanagers OM im Einzelnen insbesondere folgende Steuerungs- und Regelungsschritte durchgeführt:
    Der Motorbetriebsartenmanager OMT kontrolliert fortlaufend mittels seiner Kontrolleinheit S1, ob für den aktuellen Motorbetriebspunkt wie z.B. OP1 eine CAI-Motorbetriebsart bei der aktuell vorliegenden Zuführtemperatur TA des zur anteiligen Ladung bereitgestellten Frischluftstroms AM2 überhaupt möglich ist. Der aktuelle Motorbetriebspunkt wird dabei insbesondere primär durch die aktuelle Drehzahl N der Kurbelwelle des Ottomotors CE sowie durch das jeweilig an der Kurbelwelle bewirkte, mechanische Drehmoment TQ festgelegt. Zusätzlich gehen in die Festlegung des Motorbetriebspunkts ggf. auch noch das jeweilig indizierte Motordrehmoment TQI des jeweiligen Zylinders, die Temperatur TCO des Kühlmittels im Kühlkreislauf des Ottomotors, die Ansaugtemperatur TIA des Luftmassenstroms AM1, der eingangsseitig in das Saugrohr IM eingesaugt wird, und/oder weitere Motorkenngrößen mit ein. Derartige aktuelle Motorbetriebsparameter N, TQI, TQ, TCO, TIA, ... usw. sowie die ermittelte aktuelle Zuführtemperatur TA werden dem Betriebsartenmanager OMT im Funktionsblock S2 zur Auswertung bereitgestellt. Den Drehzahl-/Drehmomentwertepaaren innerhalb des erweiterten CAI-Betriebsart-Abdeckungsbereichs ECAI sind eine untere, minimale CAI-Temperaturgrenze TCmin und eine obere, maximale CAI-Temperaturgrenze TCmax zugeordnet. Zwischen der unteren, minimalen CAI-Temperaturgrenze TCmin und der oberen, maximalen CAI-Temperaturgrenze TCmax liegen also diejenigen erlaubten Zuführtemperaturen der jeweilig zu ladenden Frischluftmenge, die Drehzahl-/Drehmomentwertepaaren innerhalb des erweiterten, d.h. maximal möglichen CAI-Betriebsart-Bereichs ECAI zugeordnet werden können. Diese CAI-Temperaturgrenzen TCmin, TCmax sind für ein oder mehrere verschiedene erweiterte CAI-Motorbetriebsart-Maximalbereiche vorzugsweise in ein oder mehreren Kennfeldern für verschiedene Motorbetriebspunkte im Motorbetriebsartenmanager OMT abgelegt.
  • Liegt die aktuelle Zuführtemperatur TA des zur Ladung bereitgestellten Frischluftstroms AM2 zwischen dieser oberen CAI-Temperaturgrenze TCmax und der unteren, minimalen CAI-Temperaturgrenze TCmin des erweiterten CAI-Betriebsart-Bereichs CAI1, was im Funktionsblock S3 von 3 überprüft wird, so wird im Funktionsblock S4 durch den Betriebsartenmanager OMT entschieden, dass ein CAI-Motorbetrieb aufgrund der aktuellen Gastemperatur des zur Ladung bereitstehenden Frischluftmassenstroms AM2 möglich ist. Liegt hingegen die aktuelle Temperatur TA des zur zylinderanteiligen Ladung bereitstehenden Frischluftmassenstroms AM2 außerhalb der Temperaturgrenzen TCmax, TCmin des erweiterten CAI-Betriebsart-Maximalbereichs ECAI, so entscheidet der Betriebsartenmanager OMT im Funktionsblock S5, dass der CAI-Motorbetrieb verboten oder verlassen wird. Er wechselt daraufhin die Betriebsart des Ottomotors wie z.B. in den SI-Motorbetrieb oder den sogenannten „stratified"-Motorbetrieb, d.h. Schichtladebetrieb.
  • Die aktuelle Temperatur TA des zur zylinderanteiligen Ladung bereitstehenden, temperierten Frischluftmassenstroms AM2 lässt sich vorzugsweise mit Hilfe des Temperatursensors TS2 (siehe 2) ermitteln. Alternativ dazu ist es auch möglich, über ein Temperaturmodell, das die Einlasstemperatur TIA des angesaugten Frischluftmassenstroms AM1, die mittels eines Luftmassensensors gemessene Luftmasse des in das Saugrohr IM eingangsseitig angesaugten Luftmassenstroms AM1, und die Aufwärmungs-/Kühlleistung der Aufwärmungs-/Kühleinheit HE als Eingangsparameter nutzt bzw. einbezieht, die aktuelle Temperatur TA des zur Ladung bereitgestellten Frischluftmassenstroms AM2 zu ermitteln. In der 2 ist im Eingangsbereich des Saugrohrs IM beispielhaft ein Luftmassensensor AMS strichpunktiert eingezeichnet. Dieser übermittelt Messsignale für die jeweilig gemessene Luftmasse über eine Messleitung ML3 an das Steuergerät ECU. Die Messleitung ML3 ist in der 2 ebenfalls strichpunktiert angedeutet.
  • Hat der Motorbetriebsartenmanager OMT festgestellt, dass eine CAI-Motorbetriebsart für den aktuellen Motorbetriebspunkt möglich ist, wird im Funktionsblock S6 vom CAI-Betriebsart-Bereichsmanager OM überprüft, ob der CAI-Modus schon aktiv ist. Falls dies nicht der Fall ist, wird in den CAI-Motorbetrieb gewechselt.
  • Im Funktionsblock S10 wird die maximale Kühl-/Heizleistung der Aufwärmungs-/Abkühlungseinheit HE, insbesondere des Wärmetauschers, ermittelt. Dabei werden Kenngrößen bzw. Faktoren, die in die Aufwärmungs-/Kühlungswirkung der Temperierungsvorrichtung TV eingehen, mittels des Funktionsblocks S9 berücksichtigt. Dies können beispielsweise die in das Saugrohr IM angesaugte Luftmasse MAF, die Ansaugtemperatur TIA des eingangsseitig angesaugten Luftmassenstroms AM1, die Kühlmitteltemperatur TCO im Kühlkreislauf des Ottomotors CE, der Stellwinkel Δα der Mischklappe, usw. ... sein. Mittels des Funktionsblocks S8 wird der aktuelle Motorbetriebspunkt wie z.B. OP1 durch Auswertung verschiedener Motorbetriebsparameter bestimmt. Diese können beispielsweise die aktuelle Drehzahl N der Kurbelwelle des Ottomotors CE, das jeweilig an der Kurbelwelle bewirkte, mechanische Drehmoment TQ, das jeweilig indizierte Motordrehmoment TQI im jeweiligen Zylinder, das durch Verbrennung einer bestimmten zugemessenen Kraftstoff/Luftmenge bewirkt wird, die Temperatur TCO des Kühlmittels im Kühlkreislauf des Ottomotors, die Ansaugtemperatur TIA des Luftmassenstroms, der in das Saugrohr IM eingesaugt wird, die aktuell vorliegende Zuführtemperatur TA des zur Ladung bereitgestellten Frischluftstroms AM2, und/oder weitere Motorkenngrößen sein. Für den jeweiligen, aktuellen Motorbetriebspunkt wie z.B. OP1 wird im Funktionsblock S11 berechnet, welche maximale Temperatur TRmax und welche minimale Temperatur TRmin sich aufgrund der maximalen Heiz-/Kühlleistung der Aufwärmungs-/Abkühlungseinheit HE ausgehend von der jeweiligen, momentan vorliegenden Zuführtemperatur TA des zur Ladung bereitgestellten Luftmassenstroms AM2 überhaupt einstellen lässt. Die maximale Aufheizungsleistung legt also eine obere Temperaturgrenze TRmax und die maximale Kühlleistung eine untere Temperaturgrenze TRmin fest, um die die aktuelle Temperatur TA des zu ladenden Frischluftstroms AM2 maximal erhöht oder maximal erniedrigt werden kann. Mit anderen Worten ausgedrückt wird durch die obere Temperaturgrenze TRmax und die untere Temperaturgrenze TRmin der maximal mögliche Aktionsbereich der Temperierung definiert. Im Funktionsblock S11 wird die maximale Absenkungstemperatur TRmin und die maximale Anhebungstemperatur TRmax bestimmt, um die der zylinderanteilig zu ladende Frischluftmassenstrom AM2 bei gegebener maximaler Kühl- oder Heizleistung der Aufwärmungs-/Kühleinheit HE für den aktuellen Motorbetriebspunkt wie z.B. OP1 bei der vorliegenden Zuführtemperatur TA abkühlbar oder aufheizbar ist. Die maximale Aufheizungsleistung der Temperierungsvorrichtung TV legt also eine obere Temperaturgrenze TRmax und die maximale Kühlleistung eine untere Temperaturgrenze TRmin fest, um die die aktuelle Temperatur TA des zu ladenden Anteils des Frischluftstroms AM2 maximal erhöht oder maximal erniedrigt werden kann.
  • In einer Überprüfungsstufe S7 wird mit höchstem Vorrang bzw. höchster Priorität Priol – insbesondere mit Hilfe von abgespeicherten Kennfeldern – diejenige Zuführtemperatur TVO als Funktion f des aktuellen Motorbetriebspunkts wie z.B. OP1 ermittelt, die zu einem Kraftstoffverbrauchsoptimum, d.h. zu einem Kraftstoffverbrauchsminimum, absolut betrachtet bezogen auf den Gesamtmotorbetriebsbereich EOA führt. Mittels des Funktionsblocks S12 des Regelungssystems CS wird dann überprüft, ob für den jeweilig vorliegenden Motorbetriebspunkt wie z.B. OP1 auf eine Soll-Zuführtemperatur TS=TVO eingeregelt werden kann, die für den aktuellen Motorbetriebspunkt innerhalb des Gesamtmotorbetriebsbereichs EOA (siehe 4) absolut betrachtet verbrauchsoptimal ist. Dazu wird im Funktionsblock S12 kontrolliert, ob für den aktuellen Motorbetriebspunkt diese verbrauchsoptimale Soll-Zuführtemperatur TVO überhaupt mit Hilfe der zur Verfügung stehenden Heiz-/Kühlleistung der Temperierungsvorrichtung TV, insbesondere deren Aufwärmungs-/Kühleinheit HE, ausgehend von der jeweils aktuell vorliegenden Zuführtemperatur TA des zur anteiligen Ladung bereitstehenden Frischluftmassenstroms AM2 bei den momentan vorliegenden Temperierungsverhältnissen im Luftansaugtrakt IS des Ottomotors CE für den aktuellen CAI-Betriebsart-Bereich wie z.B. CAI1 oder CAI2 einstellbar ist. Dabei wird im Funktionsblock S12 analysiert, ob die verbrauchsoptimale Temperatur TVO innerhalb der Temperaturgrenzen TVmin, TVmax für den aktuell vorliegenden CAI-Betriebsart-Bereich wie z.B. CAI1 oder CAI2 des Ottomotors liegt, die dessen Drehzahl-/Drehmomentwertepaaren zugeordnet sind. Ist dies der Fall, so wird die verbrauchsoptimale Temperatur TVO im Funktionsblock S17 als Soll-Zuführtemperatur TS=TVO herangezogen, auf die das Regelungssystem CS unter Bildung einer Regelabweichungsgröße ΔT einregelt. Diese wird mittels einer logischen Subtrahiereinheit S18 aus der Differenz zwischen der aktuellen Zuführtemperatur TA des zur anteiligen Ladung bereitstehenden Frischluftstroms AM2 und der jeweilig ermittelten Soll-Zuführtemperatur PS für den jeweiligen CAI-Betriebsart-Bereich im Funktionsblock S19 gebildet. Allgemein betrachtet wird also durch das Regelungssystem CS eine Soll-Temperaturdifferenz ΔT nach der mathematischen Beziehung ΔT = TA – TS ermittelt und im Funktionsblock S19 als Regelabweichungsgröße der Temperierungsvorrichtung TV zur Verfügung gestellt, um durch Erwärmung oder Abkühlung die aktuelle Zuführtemperatur TA des zur Ladung bereitstehenden Frischluftstroms AM2 auf die gewünschte Soll-Zuführtemperatur TS einzuregeln. Hier im Ausführungsbeispiel wird aufgrund der Soll-Temperaturdifferenz ΔT die Mischklappe MV (siehe 2) derart verstellt, d.h. deren Stellwinkel Δα derart verändert, dass die Zuführtemperatur TA des zu ladenden Frischluftstroms AM2 im wesentlichen auf die jeweilig gewünschte Soll-Zuführtemperatur PS gebracht wird.
  • Ist die (bezogen auf den Gesamtmotorbetriebsbereich EOA) absolut verbrauchsoptimale Temperatur TVO für den aktuell vorliegenden Motorbetriebspunkt und den aktuell gegebenen Temperierungsverhältnissen des Luftansaugtrakts IS nicht einstellbar, so wird mit sekundärer Priorität Prio2 im Funktionsblock S13 diejenige Zuführtemperatur TA=TVR ermittelt, die für den aktuell vorliegenden CAI-Betriebsbereich wie z.B. CAI1 bezogen auf dessen zugeordnete Temperaturgrenzen TVmin, TVmax ein relatives, lokales Verbrauchsminimum ermöglicht. Dazu wird mit Hilfe des CAI-Betriebsart-Managers OM analysiert, welcher maximale CAI-Aktionsbereich der Temperierung mit Hilfe der aktuell verfügbaren Heiz-/Abkühlungsleistung der Aufwärmungs-/Abkühlungseinheit HE für den aktuellen Motorbetriebspunkt wie z.B. OP1 und der vorliegenden Zuführtemperatur TA sowie den sonstigen Temperierungsverhältnissen im Luftansaugtrakt möglich, d.h. bewirkbar ist. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt das, dass eingegrenzt wird, welcher verschobene CAI-Betriebsart-Bereich wie z.B. CAI2 sich aufgrund der aktuell verfügbaren Temperaturanhebung und -absenkung für den aktuellen Motorbetriebspunkt wie z.B. OP1 einstellen lässt. Der Motordrehzahl/Drehmomentfläche, die vom jeweilig bewirkbaren CAI-Aktionsbereich wie z.B. CAI2 abgedeckt wird, ist z.B. aufgrund abgespeicherter Kennfelder die untere CAI-Betriebsart-Bereichs-Temperaturgrenze TVmin sowie die obere CAI-Betriebsart-Bereichs-Temperaturgrenze TVmax zuordenbar. Diese legen in eindeutiger Weise fest, in welchem Temperaturbereich die Zuführtemperatur TA einzustellen ist, um einen CAI-Betriebsmodus für den aktuellen Motorbetriebspunkt zu ermöglichen. Die Temperaturgrenzen TVmin, TVmax des jeweiligen, ursprünglich motortechnisch vorgegebenen CAI-Betriebsart-Basisbereichs wie z.B. CAI1 oder verschobenen bzw. veränderten CAI-Betriebsart-Bereichs wie z.B. CAI2 werden im Funktionsblock S13 mit bestimmt. Im Funktionsblock S13 findet das Regelungssystem CS also heraus, welche minimale und maximale Zuführtemperatur TVmin, TVmax den Drehzahl-/Drehmomentpaaren N/TQ innerhalb des ursprünglich gegebenen CAI-Betriebsart-Bereichs CAI1 oder des jeweilig verschobenen CAI-Betriebsart-Bereichs wie z.B. CAI2 zuordenbar sind. Diese bilden eine untere und eine obere relative Temperaturgrenze TVmin, TRmax bezogen auf den jeweilig vorliegenden CAI-Betriebsart-Bereich wie z.B. CAI1 oder CAI2. Aus dem Bereich zwischen dieser unteren und oberen Temperaturgrenze TVmin, TVmax wird dann diejenige Temperatur TVR eruiert, bei der sich bezogen auf den vorliegenden CAI-Motorbetriebspunkt ein relatives Kraftstoffverbrauchsminimum ergibt.
  • Entsprechend dem zweiten Ablaufpfad mit der niedrigeren Priorität Prio2 wird vom Regelungssystem CS im Funktionsblock S17 die neue Soll-Zuführtemperatur TS auf diese Temperatur TVR mit dem relativen, lokalen Verbrauchsminimum für den aktuell ermöglichten CAI-Betriebsart-Bereich gesetzt. Es gilt jetzt also TS=TVR. Auf diese neue Soll-Zuführtemperatur TS=TVR wird mittels der Schritte der Funktionsblöcke S18, S19, S20 die Temperatur des zu ladenden Frischluftstroms AM2 durch die Temperierungsvorrichtung TV entsprechend der zuvor erläuterten Weise eingeregelt.
  • Allgemein ausgedrückt kann es bereits ausreichend sein, dass aus der Gesamtmenge von CAI-Betriebsart-Bereichen, die mit der vorliegenden Temperierungsleistung der Temperierungsvorrichtung einstellbar sind, ein solcher ausgewählt wird, der für den aktuellen Motorbetriebspunkt wie z.B. OP1 den ursprünglichen CAI-Betriebsart-Basisbereich CAI1 innerhalb des erweiterten CAI-Betriebsart-Bereich ECAI derart verschiebt, dass ein verschobener CAI-Betriebsart-Bereich wie z.B. CAI2 resultiert, innerhalb dem dem aktuellen Motorbetriebspunkt wie z.B. OP1 des Ottomotors CE gegenüber dem ursprünglichen CAI-Betriebsart-Basisbereich CAI1 eine Soll-Zuführtemperatur TA zuordenbar ist, mit der für den aktuellen Motorbetriebspunkt OP1 ein verringerter Kraftstoffverbrauch des Ottomotors CE bewirkt wird. Für diesen werden dann die Prozessschritte der Funktionsblöcke S17, S18, S19, S20 in analoger Weise wie oben beschrieben durchgeführt.
  • Alternativ zur Ermittlung der Soll-Zuführtemperatur TVR im Funktionsblock S13, die ein relatives Kraftstoffverbrauchsminimum nach sich zieht, kann es ggf. zweckmäßig sein, in einem dritten Ablaufpfad mit der rangniedrigsten Priorität Prio3 für den jeweilig einstellbaren CAI-Betriebsart-Bereich wie z.B. CAI2 eine Mittentemperatur TMIT für dessen aufgespannte Drehzahl-/Drehmomentfläche zu ermitteln. Die Mittentemperatur TMIT ist dabei diejenige Temperatur, die demjenigen Drehzahl-/Drehmomentwertepaar zugeordnet ist, für das sie einen möglichst großen Abstand zu der unteren sowie oberen Temperaturgrenze TVmin, TVmax des jeweilig einstellbaren CAI-Betriebsbereichs wie z.B. CAI2 aufweist. Die Mittentemperatur TMIT entspricht insbesondere im Wesentlichen dem Flächenschwerpunkt oder Zentrum des möglichen Aktionsbereichs der Temperierung im jeweilig einstellbaren CAI-Betriebsbereich. Wird im Funktionsblock S12 festgestellt, dass die verbrauchsoptimale Soll-Zuführtemperatur TVO außerhalb der CAI-Temperaturgrenzen TVmin, TVmax des jeweilig einstellbaren CAI-Betriebsart-Bereichs wie z.B. CAI2 liegt, so wird im Funktionsblock S17 als Soll-Zuführtemperatur TS die im Funktionsblock S16 ermittelte CAI-Mittentemperatur TVMIT herangezogen, auf die das Regelsystem CS einregelt. Auf diese Weise ergibt sich auch dann schon eine Kraftstoffeinsparung, wenn es nicht möglich ist, weder die absolut verbrauchsoptimale Soll-Zuführtemperatur TVO noch die relativ verbrauchsminimale Soll-Zuführtemperatur TVR innerhalb der zugeordneten CAI-Zuführtemperaturgrenzen TVmin, TVmax des jeweiligen CAI-Aktionsbereichs einzustellen.
  • Zeigt eine Fahrprofilanalyse, die mittels des Funktionsblocks S14 symbolisiert ist, dass aufgrund des Fahrverhaltens des Fahrers eines Kraftfahrzeugs mit Ottomotor – wie z.B. bei einem „nervösen Gasfuß" oder „Pumpen" des Gaspedals – die verbrauchsoptimale Strategie des Ablaufpfads mit der Priorität Priol übermäßig oft verlassen und wieder angefahren wird, was im Funktionsblock S15 registriert wird, wird zweckmäßigerweise von der absolut verbrauchsoptimalen oder relativ verbrauchsminimalen Strategie abgewichen und an Stelle dessen in diese Mittenstrategie mit Hilfe des Funktionsblocks S16 gewechselt. Dazu wird vorzugsweise die mittlere darstellbare Temperatur eingestellt. Sie definiert sich insbesondere als diejenige Temperatur, bei der eine Flächengewichtung nach Last und Drehzahl einen möglich großen Abstand zur jeweiligen CAI-Aktionsgrenze des jeweilig einstellbaren CAI-Betriebsart-Bereichs zulässt.
  • Weiterhin kann es ggf. zweckmäßig sein, neben einer Flächengewichtung, insbesondere Flächenschwerpunktbildung, die Stellstreckeneigenschaften des Temperierungssystems bei der Temperaturregelung zu berücksichtigen. Damit fließen weitere Kriterien wie zum Beispiel die Temperaturverstellgeschwindigkeit bei der Temperaturregelung mit ein. Die Mittentemperatur ist zwar nicht mehr verbrauchsminimal, in Summe erzielt man jedoch einen Vorteil, da der CAI-Motorbetrieb konstant aufrechterhalten werden kann und nicht permanent zwischen verschiedenen Betriebsarten wie zum Beispiel SI-Motorbetriebsart und CAI-Betriebsart gewechselt wird. Grund dafür ist, das sich durch die Temperierung des zu ladenden Frischluftmassestroms der ursprünglich gegebene CAI-Betriebsbereich im Rahmen der maximalen Kühl-/Heizleistung der Aufwärmungs-/Kühleinheit verschieben lässt. Es ergibt sich somit der erweiterte CAI-Bereich ECAI. Dieser ist in der 4 in der unteren Bildhälfte dargestellt. Dieser erweiterte CAI-Betriebsbereich ECAI bildet einen gegenüber dem ursprünglich gegebenen CAI-Betriebsbereich CAI1 vergrößerten Betriebsbereich. Im restlichen Motorbetriebsbereich SIB kann zum Beispiel der SI-Motorbetriebmodus durchgeführt werden.
  • In der oberen Bildhälfte von 4 ist in schematischer Darstellung zusammengefasst, wie der Betriebsbereichsmanager CM als Teil des Betriebsartenmanagers OMT arbeitet. Wird im Schritt COP ein Betriebspunktwechsel des Ottomotors erzwungen oder ist er notwendig wie zum Beispiel aufgrund eines Gangwechsels, so wird der aktuelle Lastpunkt, d.h. die aktuelle Drehzahl N sowie das aktuelle Drehmoment TQ des Ottomotors ermittelt. Dazu wird mit Hilfe einer Plausibilisierung aus Leistungsbedarf und Momentangeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs im Funktionsblock PL ermittelt, ob das Fahrzeug eine Steigung oder ein Gefälle befährt. Im Funktionsblock UDG wird die zugehörige Steigung oder das Gefälle berechnet. Aufgrund einer Fahrwiderstandskurve DRG kann dann aufgrund der gemessenen Fahrzeuggeschwindigkeit das Drehmoment bestimmt werden, das an der Kurbelwelle des Ottomotors momentan wirksam ist. Für diesen aktuelle Last des Ottomotors ermittelt dann der Motorbetriebsartenmanager OMT, ob überhaupt ein optimierter, erweiterter CAI-Betrieb CAIM möglich ist, oder ob der Ottomotor im SI-Betrieb SIM betrieben werden soll. Ist ein CAI-Betrieb möglich, so wird nach dem erfindungsgemäßen Prinzip eine Optimierung, insbesondere Erweiterung, des CAI-Betriebsmodus vorgenommen. Dazu werden aktuelle Betriebsparameter IMP des Luftansaugtakts, wie zum Ansauglufttemperatur, Mischtemperatur des zuladenden Frischluftmassenstroms, Kühlmitteltemperatur, Wärmeübertragung des Wärmetauschers, usw. ermittelt und dem CAI-Betriebsart-Bereichsmanager OM zugeführt. Weiterhin werden ggf. Parameter über das Stellstreckenmodell der Luftgemischtemperierung, die insbesondere durch Kennparameter der Ansaugluftstrecke, dem Wärmeübertragungskoeffizienten des Wärmetauschers, der Mischklappenstellung, usw. gebildet sein können, dem CAI-Betriebsart-Bereichsmanager OM zur Auswertung und Optimierung zur Einstellung einer optimalen Soll-Zuführtemperatur TA für den erweiterten CAI-Betrieb CAIM zur Verfügung gestellt.
  • Auf diese Weise ist es ermöglicht, den Motorbetriebsbereich, in dem der CAI-Modus dargestellt werden kann, auf einfache und effiziente Weise zu erweitern. Die Vorteile der CAI-Betriebsart, insbesondere im Wesentlichen der günstige Kraftstoffverbrauch und geringe NOx-Emissionen, kommen somit deutlich stärker zum Tragen. Mit anderen Worten ausgedrückt, heißt das, dass der CAI-Betrieb durch eine etwaige Verschiebung aufgrund von gezielter Temperierung des zugeführten Frischluftmassenstroms auf Drehmomente und/oder Drehzahlen außerhalb der Grenzen des ursprünglichen, motorentechnisch bedingten CAI-Betriebsart-Basisbereichs – wie hier z.B. CAI1 – erweitert werden kann.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Einstellung des CAI-Betriebsart-Bereichs (CAI1) eines Ottomotors (CE), indem die Zuführtemperatur (TA) des Frischluftstroms (AM2), von dem jeweilig ein Anteil in den Brennraum (CC1) des jeweiligen Zylinders (CY1) des Ottomotors (CE) geladen wird, vor dem Einlassen in den Brennraum (CC1) mittels einer Temperierungsvorrichtung (TV) im Luftansaugtrakt (IS) des Ottomotors (CE) derart variiert wird, dass für den aktuellen Motorbetriebspunkt (OP1) des Ottomotors (CE) ein veränderter CAI-Betriebsart-Bereich (CAI2) erzeugt wird, der hinsichtlich Drehzahl- und/oder Drehmomentgrenzen gegenüber dem ursprünglich gegebenen CAI-Betriebsart-Basisbereich (CAI1) des Ottomotors (CE) innerhalb eines erweiterten CAI-Betriebsart-Maximalbereichs (ECAI) verschoben ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Temperierungsvorrichtung (TV) ein Wärmetauscher (HE), insbesondere ein für den Ottomotor (CE) bereits vorhandener Luft-Kühlmittel- oder Luft-Motoröl-Wärmetauscher, verwendet wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teilstrom (AM12) des in das Saugrohr (IM) des Ottomotors (CE) angesaugten Frischluftgesamtstroms (AM1) in eine Bypass-Leitung (BP) des Luftansaugtrakts (IS) abgezweigt wird, dort mittels der Temperierungsvorrichtung (TV) erwärmt oder abgekühlt wird, und mittels einer Mischklappe (MV) im Austrittsbereich der Bypass-Leitung (BP) mit einem im Saugrohr (IM) untemperiert weiterströmenden Reststrom (AM11) des angesaugten Frischluftgesamtstroms (AM1) zur Einstellung der Zuführtemperatur (TA) des Frischluftstroms (AM2), von dem ein Anteil in den Brennraum (CC1) des jeweiligen Zylinders (CY1) des Ottomotors (CE) geladen wird, gemischt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Variation der Zuführtemperatur (TA) des zur anteiligen Ladung bereitgestellten Frischluftstroms (AM2) im Steuergerät (ECU) des Ottomotors (CE) mit Hilfe des Regelungssystems (CS) eines CAI-Betriebsart-Bereichsmanagers (OM) durchgeführt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der CAI-Betriebsart-Bereichsmanager (OM) als Komponente eines Motorbetriebsartenmanagers (OMT) im Steuergerät (ECU) betrieben wird, mit dessen Hilfe der Wechsel zwischen der CAI-Betriebsart und mindestens einer weiteren, davon verschiedenen Motorbetriebsart des Ottomotors (CE) durchgeführt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe der Temperierung des zur anteiligen Ladung bereitgestellten Frischluftstroms (AM2) durch das Regelungssystem (CS) des CAI-Betriebsart-Bereichsmanagers (OM) für den aktuellen Motorbetriebspunkt (OP1) der ursprünglich gegebene CAI-Betriebsart-Basisbereich (CAI1) des Ottomotors (CE) innerhalb des erweiterten CAI-Betriebsart-Maximalbereichs (ECAI) derart verschoben wird, dass ein verschobener CAI-Betriebsart-Bereich (CAI2) resultiert, innerhalb dem dem aktuellen Motorbetriebspunkt (OP1) des Ottomotors (CE) eine Zuführtemperatur (TA) zuordenbar ist, mit der gegenüber dessen Lage im ursprünglichen CAI-Betriebsart-Basisbereich (CAI1) betrachtet eine Verringerung des Kraftstoffverbrauchs des Ottomotors (CE) bewirkt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 mit 6, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Regelungssystems (CS) des CAI-Betriebsart-Bereichsmanagers (OM) die Temperierung des anteilig zu ladenden Frischluftstroms (AM2) auf eine derartig absolut verbrauchsoptimale Zuführtemperatur (TVO) eingeregelt wird, dass für den jeweilig aktuellen Motorbetriebspunkt (OP1) im ursprünglichen CAI-Betriebsart-Basisbereich (CAI1) oder im verschobenen CAI-Betriebsart-Bereich (CAI2) bezogen auf den Gesamtmotorbetriebsbereich (EOA) ein absolutes Kraftstoffverbrauchsminimum bewirkt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mittels mindestens einer Kontrolleinheit (S12) des Regelungssystems (CS) überprüft wird, ob die maximal verfügbare Heiz-/Kühlleistung der Temperierungsvorrichtung (TV) ausreicht, die verbrauchsoptimale Zuführtemperatur (TVO) für den aktuell vorliegenden CAI-Betriebsart-Bereich (CAI1, CAI2) einzustellen.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 mit 6, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Regelungssystems (CS) des CAI-Betriebsart-Bereichsmanagers (OM) die Temperierung des anteilig zu ladenden Frischluftstroms (AM2) auf eine relativ verbrauchsoptimale Zuführtemperatur (TVR) eingeregelt wird, die innerhalb der Temperaturgrenzen (TVmin, TVmax) des ursprünglichen CAI-Betriebsart-Basisbereichs (CAI1) oder verschobenen CAI-Betriebsart-Bereichs (CAI2) für den aktuellen Motorbetriebspunkt (OP1) ein lokales Kraftstoffverbrauchsminimum des Ottomotors (CE) bewirkt.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 mit 6, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Regelungssystems (CS) des CAI-Betriebsart-Bereichsmanagers (OM) die Temperierung des anteilig zu ladenden Frischluftstroms (AM2) auf eine mittlere Zuführtemperatur (TMIT) für den zu ladenden Frischluftstrom (AM2) eingeregelt wird, die im wesentlichen der Flächenmitte des ursprünglichen CAI-Betriebsart-Basisbereichs (CAI1) oder des verschobenen CAI-Betriebsart-Bereichs (CAI2) zugeordnet ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Regelungssystem (CS) bei der Einregelung auf die mittlere Zuführtemperatur (TMIT) zusätzliche Parameter über Stellstreckeneigenschaften des Luftansaugtrakts (IS) des Ottomotors (CE) und/oder der Temperierungsvorrichtung (TV) einbezogen werden.
  12. Steuergerät (ECU) für einen Ottomotor (CE) zum Einstellen dessen CAI-Betriebsart-Bereichs (CAI1), insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Regelungssystem (CS) eines CAI-Betriebsart-Bereichsmanagers (OM) zur Regelung einer Temperierungsvorrichtung (TV), die im Luftansaugtrakt (IS) des Ottomotors (CE) angeordnet ist, wobei das Regelungssystem (CS) derart auf die Temperierungsvorrichtung (TV) einwirkt, dass die Zuführtemperatur (TA) des Frischluftstroms (AM2), von dem jeweilig ein Anteil in den Brennraum (CC1) des jeweiligen Zylinders (CY1) des Ottomotors (CE) geladen wird, vor dem Einlassen in den Brennraum (CC1) so variierbar ist, dass für den aktuellen Motorbetriebspunkt (OP1) des Ottomotors (CE) ein veränderter CAI-Betriebsart-Bereich (CAI2) erzeugbar ist, der hinsichtlich Drehzahl- und/oder Drehmomentgrenzen gegenüber dem ursprünglich gegebenen CAI-Betriebsart-Basisbereich (CAI1) des Ottomotors (CE) innerhalb eines erweiterten CAI-Betriebsart-Maximalbereichs (ECAI) verschoben ist.
DE102006048981A 2006-10-17 2006-10-17 Verfahren zum Einstellen des CAI-Betriebsart-Bereichs eines Verbrennunsgmotors sowie zugehöriges Steuergrät Ceased DE102006048981A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006048981A DE102006048981A1 (de) 2006-10-17 2006-10-17 Verfahren zum Einstellen des CAI-Betriebsart-Bereichs eines Verbrennunsgmotors sowie zugehöriges Steuergrät
PCT/EP2007/061042 WO2008046834A1 (de) 2006-10-17 2007-10-16 Verfahren und vorrichtung zum einstellen des betriebsbereichs eines hcci verbrennungsmotors

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006048981A DE102006048981A1 (de) 2006-10-17 2006-10-17 Verfahren zum Einstellen des CAI-Betriebsart-Bereichs eines Verbrennunsgmotors sowie zugehöriges Steuergrät

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006048981A1 true DE102006048981A1 (de) 2008-04-24

Family

ID=39011481

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006048981A Ceased DE102006048981A1 (de) 2006-10-17 2006-10-17 Verfahren zum Einstellen des CAI-Betriebsart-Bereichs eines Verbrennunsgmotors sowie zugehöriges Steuergrät

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102006048981A1 (de)
WO (1) WO2008046834A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008057930A1 (de) * 2008-11-19 2010-05-20 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Steuerungsverfahren für eine Brennkraftmaschine
DE102009037489B4 (de) * 2009-02-03 2014-07-17 Mitsubishi Electric Corp. Steuervorrichtung für einen Innenverbrennungsmotor
DE102009058733B4 (de) * 2008-12-30 2017-02-16 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) Verfahren und Steuersystem für nahtlose Übergänge zwischen Funkenzündung und Selbstzündung in einem Verbrennungsmotor
DE102010052853B4 (de) 2009-12-03 2019-07-11 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) Systeme zum Aufwärmen von Einlassluft während eines kalten HCCI- Betriebs

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19952096C2 (de) * 1999-10-29 2001-10-11 Daimler Chrysler Ag Brennkraftmaschine mit Kompressionszündung
DE10237328A1 (de) * 2002-08-14 2004-03-04 Siemens Ag Verfahren zum Regeln des Verbrennungsprozesses einer HCCI-Brennkraftmaschine
DE10319333A1 (de) * 2003-04-29 2004-11-25 Siemens Ag System und Verfahren zur Beeinflussung der Ansauggastemperatur im Brennraum eines Verbrennungsmotors
DE102005015844A1 (de) * 2004-04-08 2005-12-15 Kabushiki Kaisha Toyota Jidoshokki, Kariya Homogener Ladekompressionszündungsmotor und Verfahren zum Betätigen des homogenen Ladekompressionszündungsmotors
DE102005017530A1 (de) * 2004-04-16 2006-01-12 Kabushiki Kaisha Toyota Jidoshokki, Kariya Kraftmaschine mit Kompressionszündung einer homogenen Ladung und Verfahren zum Betreiben der Kraftmaschine mit Kompressionszündung einer homogenen Ladung

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6675579B1 (en) * 2003-02-06 2004-01-13 Ford Global Technologies, Llc HCCI engine intake/exhaust systems for fast inlet temperature and pressure control with intake pressure boosting
US20050279093A1 (en) * 2004-06-17 2005-12-22 Lin-Shu Wang Supercharged intercooled engine using turbo-cool principle and method for operating the same
GB2420152A (en) * 2004-11-10 2006-05-17 Lotus Car Pressure-charged gasoline internal combustion engine

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19952096C2 (de) * 1999-10-29 2001-10-11 Daimler Chrysler Ag Brennkraftmaschine mit Kompressionszündung
DE10237328A1 (de) * 2002-08-14 2004-03-04 Siemens Ag Verfahren zum Regeln des Verbrennungsprozesses einer HCCI-Brennkraftmaschine
DE10319333A1 (de) * 2003-04-29 2004-11-25 Siemens Ag System und Verfahren zur Beeinflussung der Ansauggastemperatur im Brennraum eines Verbrennungsmotors
DE102005015844A1 (de) * 2004-04-08 2005-12-15 Kabushiki Kaisha Toyota Jidoshokki, Kariya Homogener Ladekompressionszündungsmotor und Verfahren zum Betätigen des homogenen Ladekompressionszündungsmotors
DE102005017530A1 (de) * 2004-04-16 2006-01-12 Kabushiki Kaisha Toyota Jidoshokki, Kariya Kraftmaschine mit Kompressionszündung einer homogenen Ladung und Verfahren zum Betreiben der Kraftmaschine mit Kompressionszündung einer homogenen Ladung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Herrmann et al.: Regelungskonzepte in Ottomotoren mit homogenkompressionsgezündeter Verbrennung, Kongress im "Haus der Technik" Controlled Auto Ignition, 20.-21. Oktober 2005, Essen *

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008057930A1 (de) * 2008-11-19 2010-05-20 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Steuerungsverfahren für eine Brennkraftmaschine
DE102009058733B4 (de) * 2008-12-30 2017-02-16 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) Verfahren und Steuersystem für nahtlose Übergänge zwischen Funkenzündung und Selbstzündung in einem Verbrennungsmotor
DE102009037489B4 (de) * 2009-02-03 2014-07-17 Mitsubishi Electric Corp. Steuervorrichtung für einen Innenverbrennungsmotor
DE102010052853B4 (de) 2009-12-03 2019-07-11 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Ges. d. Staates Delaware) Systeme zum Aufwärmen von Einlassluft während eines kalten HCCI- Betriebs

Also Published As

Publication number Publication date
WO2008046834A1 (de) 2008-04-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60108006T2 (de) Brennkraftmaschine und Methode für Abgasrückführung
DE60108298T2 (de) Brennkraftmaschine und Verfahren zur Steuerung
DE19780908B4 (de) Steuervorrichtung für einen Fremdzündungsmotor mit innerer Verbrennung und Direkteinspritzung
DE19854492B4 (de) Kraftstoffeinspritz-Regelsystem einer Brennkraftmaschine
DE69722527T2 (de) Steuereinrichtung für Brennkraftmaschine mit Einspritzung in den Zylinder
DE102006041520B4 (de) Erhöhte Belastung zur Verbesserung eines durch niedrige Last gesteuerten Selbstzündungsbetriebes
DE69826786T2 (de) Saugluftsteuerungssystem für eine Brennkraftmaschine mit Abgasrückführungsvorrichtung
DE102005019193A1 (de) Kraftmaschine mit Kompressionszündung einer homogenen Ladung und Verfahren zum Betreiben der Kraftmaschine mit Kompressionszündung einer homogenen Ladung
DE102006033481A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
DE102014204434B4 (de) Zünd-Steuer/Regeleinrichtung für einen Verbrennungsmotor
DE19737399A1 (de) Steuergerät für einen Direkteinspritz-Funkenzündungs-Innenverbrennungsmotor
EP2657485B1 (de) Verfahren zum Betreiben einer fremdgezündeten Brennkraftmaschine mit Teilabschaltung
DE112007002490T5 (de) Maschine mit homogener Kompressionszündung
DE102017002321B4 (de) Motorsteuervorrichtung
DE102011011371A1 (de) Adaptive Dieselmotorsteuerung bei Cetanschwankungen
DE102017102433A1 (de) Verbrennungskraftmaschine
DE102020122974A1 (de) Systeme und verfahren zum erhöhen der motornennleistung unter global stöchiometrischem betrieb
DE102020122750A1 (de) Systeme und verfahren zum erhöhen der motornennleistung unter global stoichiometrischem betrieb
DE10046597B4 (de) Steuersystem für Motoren mit Direkteinspritzung
DE102016212903A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines Verbrennungsmotors
DE102006048981A1 (de) Verfahren zum Einstellen des CAI-Betriebsart-Bereichs eines Verbrennunsgmotors sowie zugehöriges Steuergrät
EP1352163A1 (de) Verfahren zur aufheizung eines katalysators bei verbrennungsmotoren mit benzindirekteinspritzung
WO2008090162A1 (de) Verfahren zum steuern der abgasrückführung bei einer brennkraftmaschine
DE19950142C2 (de) Steuerungsvorrichtung für Verbrennungsmotoren und Steuerungsverfahren
DE69925343T2 (de) Kraftstoffeinspritzsteuervorrichtung für eine Brennkraftmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection