DE102006048471B4 - Bodenpaneel - Google Patents

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Abstract

Bodenpaneel bestehend aus einer mit einer auf der Oberseite mit einem Dekor versehenen Trägerplatte (1), die an sich gegenüberliegenden Seitenkanten eine Nut- und Federprofilierung (7, 4) aufweist, und die Nut- und Federprofilierungen (7, 4) mit integrierten Verriegelungsmitteln (5, 8) versehen sind, so dass mehrere identisch ausgestaltete Bodenpaneele leimfrei miteinander zu einem Bodenbelag verbindbar und zueinander sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung verriegelbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (1) eine im Nassverfahren hergestellte Hartfaserplatte ist, die nahezu frei von Leimzusätzen ist, eine glatte Oberseite und eine mit einem Siebeindruck versehene Unterseite aufweist und über einen asymmetrischen Dichteverlauf verfügt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bodenpaneel bestehend aus einer mit einer auf der Oberseite mit einem Dekor versehenen Trägerplatte, die an sich gegenüberliegenden Seitenkanten eine Nut-Federprofilierung aufweist und die Nut- und Federprofilierungen mit integrierten Verriegelungsmitteln versehen sind, so dass mehrere identisch ausgestaltete Bodenpaneele leimfrei miteinander zu einem Bodenbelag verbindbar und zueinander sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung verriegelbar sind.
  • Ein solches Paneel ist beispielsweise aus der EP 0 999 321 61 , der DE 20 2004 001 037 U1 oder der DE 100 08 108 C1 bekannt. Die Trägerplatte dieser Bodenpaneele besteht aus einem Holzwerkstoff, insbesondere aus HDF oder MDF. Da die Verlegung leimfrei erfolgen kann, und die Paneele deshalb sehr einfach verlegt werden können, werden sie hauptsächlich von Heimwerkern zum Auslegen von Fußböden verwendet.
  • MDF und HDF haben relativ schlechte Wärme- und Schalldämmeigenschaften, so dass zur Vermeidung von mit Trittgeräuschen verbundenem Raumschall, der aus dem durchgängig hohen Gewicht bei nur relativ geringer Dicke und der harten, abriebfesten Oberflächenbeschichtung resultiert, die Paneele üblicherweise mit Zwischenlagen aus Schaumfolien oder Kork oder sonstigen Dämmmatten verlegt werden. Häufig ist das Verlegen der Zwischenlagen recht umständlich und kann mehr Geschick erfordern, als das Verlegen der Paneele selbst. Wenn die Zwischenlagen verrutschen oder Falten werfen, kann das einerseits die Oberflächengüte des ausgelegten Bodenbelages beeinträchtigen, andererseits die erwünschte Trittschalldämmung oder Wärmeisolierung vermindern.
  • Neben den ungünstigen Tritt- und Raumschalleigenschaften sind mit HDF bzw. MDF relativ hohe Herstellkosten verbunden, die insbesondere aus der Verwendung von Frischholz, das bei der Faseraufbereitung zunehmend holzeigene Bindemittel verliert, herrühren. Deshalb müssen den feinen Holzfasern teure Leimzusätze beigegeben werden. Da die Leime stark temperatur- und druckabhängig sind, beeinflusst der Zeitpunkt der Leimzugabe und die Verarbeitungsgeschwindigkeit der beleimten Fasern entscheidend die Qualität der Trägerplatte. Daraus ergibt sich, insbesondere bei der Fließfertigung, ein hoher Steuerungs- und Maschinenaufwand, der die Herstellkosten weiter erhöht.
  • Durch die Zugabe von Leimen geht der ökologische Charakter des Holzwerkstoffes nahezu vollständig verloren. Dies zeigt sich insbesondere bei der Einordnung der Schadstoffklassen, bei der Entsorgung und/oder Rückgewinnung am Ende des Produktlebenszyklusses.
  • Aus der AT 170 811 B ist bekannt, Hartfaserplatten im Nassverfahren herzustellen, wodurch die Menge der zuzugebenden Leime deutlich reduziert wird.
  • Die EP 1 593 795 A1 offenbart ein Verfahren zur Herstellung von Bodenelementen, bei dem in einem im Wesentlichen massiven flächigen Basismaterial Aussparungen vorgesehen sind, die mit einer aushärtbaren Masse fließfähigen Zustand ausgegossen werden. Nach dem Aushärten wird das Basismaterial entlang der aufgefüllten Ausnehmungen zersägt, um anschließend aus der gehärteten Masse seitliche Verbindungsmittel herauszufräsen. Dieses Herstellungsverfahren ist zeit- und damit kostenintensiv, da bei der Herstellung der Paneele so lange gewartet werden muss, bis die aushärtbare Masse ausgehärtet ist.
  • Aus der DE 100 34 407 C1 ist ein Fußboden-Laminatpaneel bekannt, auf dessen Unterseite eine Dämmschicht mittels Streifenverleimung aufgebracht ist, die in Längs- und Querrichtung kürzer ausgebildet ist als das Paneel, so dass sich zwischen der Dämmschicht und dem Paneel Zwischenräume ausbilden. Die Dämmschicht kann also gleichzeitig mit den Paneelen installiert werden, wodurch sich die Handhabbarkeit wesentlich vereinfacht. Dadurch, dass zwischen dem Paneel und der Dämmschicht Luftpolster ausgebildet sind, wird die Wärmedämmung erhöht. Durch die gegenüber dem Paneel kürzere Ausbildung der Dämmschicht stellen sich nach dem Verlegen der Paneele sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung zwischen jeder Dämmschicht weitere Luftpolster ein, die die Schallisolierung deutlich erhöhen, weil der Trittschall nicht mehr über die Paneelfuge hinweg weitergeleitet werden kann, denn eine Kompression der Dämmschicht wird weitgehend vermieden.
  • Das Verbinden der Dämmschicht mit dem Bodenpaneel ist zeit- und kostenaufwändig. Durch die zusätzliche Verleimung ist die Gesamtdicke des Fußbodenaufbaus größer als bei einem Fußbodenaufbau, bei dem die Paneele auf eine zuvor ausgelegte separate Dämmschicht aufgelegt werden.
  • Zur Verbesserung der Tritt- und Raumschalleigenschaften schlägt die EP 1 264 946 A1 vor, den Kern eines Bodenpaneels sowohl auf der Ober- als auch auf der Unterseite mit einer Schalldämpfschicht zu beschichten. Diese kann bevorzugt aus einem weichen, federnden Kunststoffmaterial bestehen. Oberhalb dieser auf der Oberseite des Kerns angeordneten Schalldämpfschicht befindet sich eine Oberflächeschicht, die unter anderem das Dekor trägt. Nachteilig ist, dass die beim Begehen großen Belastungen ausgesetzte Paneeloberseite durch die federnde Schalldämpfschicht weniger Stoß- und Kratzanfällig ist. Ein aus derartigen Paneelen verlegter Fußboden ist anfällig gegen die beim Begehen etwa durch Absatzkanten auftretenden starken Belastungen und daher weniger haltbar.
  • Von dieser Problemstellung ausgehend soll das eingangs beschriebene Bodenpaneel bezüglich seiner Tritt- und Raumschalleigenschaft verbessert werden, wobei die Herstellung außerdem ökologisch kostengünstiger erfolgen soll.
  • Zur Problemlösung zeichnet sich ein gattungsgemäßes Bodenpaneel dadurch aus, dass die Trägerplatte eine im Nassverfahren hergestellte Hartfaserplatte ist, die nahezu frei von Leimzusätzen ist, eine glatte Oberseite und eine mit einem Siebeindruck versehene Unterseite aufweist und über einen asymmetrischen Dichteverlauf verfügt. Besonders vorteilhaft sind die ökologischen Eigenschaften, die mit dem erfindungsgemäßen Bodenpaneel verbunden sind, weil bei der Herstellung der Hartfaserplatte auf eine Zugabe von Leimzusätzen nahezu vollständig verzichtet werden kann. Die Herstellung einer Nass-Hartfaserplatte ist wesentlich kostengünstiger als die bisher als Trägerplatte verwendeten HDF- oder MDF-Platten.
  • Durch den asymmetrischen Dichteverlauf hat sich gezeigt, dass eine im Nassverfahren hergestellte Hartfaserplatte hervorragende Tritt- und Raumschalleigenschaften besitzt. Durch die glatte Oberseite lässt sie sich außerdem einfach mit einem Dekor bedrucken, so dass ohne weitere Oberflächenbearbeitung eine anmutende Fußbodenoberfläche herstellbar ist.
  • Das Dekor kann unmittelbar auf der Trägerplatte aufgedruckt sein. Vorzugsweise wird das Dekor mit einer transparenten, papierfreien und abriebfesten Deckschicht abgedeckt.
  • Um Schüsselungen der Trägerplatte zu vermeiden, kann an der Unterseite eine Gegenzuglage aufgebracht sein.
  • Wenn das Bodenpaneel vollständig mit einer Kunstharzbeschichtung ummantelt ist, ist es auch für den Einsatz in Feuchträumen geeignet.
  • Die Nut- und Federprofilierung ist vorzugsweise einstückig mit der Trägerplatte ausgebildet, sie kann aber auch an mit der Trägerplatte verbindbaren oder in diese ein setzbaren Bauelementen ausgebildet sein. Solche Bauelemente bestehen dann insbesondere vorzugsweise aus Kunststoff oder einem Kunststoff-Holzfasergemisch. Sie können aber auch nur aus Holzfaser bestehen.
  • Mit Hilfe einer Zeichnung sollen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung nachfolgend näher beschrieben werden.
  • Es zeigt:
  • 1 die Seitenansicht eines Bodenpaneels mit einstückig ausgebildeter Nut- und Federprofilierung;
  • 2 die Seitenansicht eines Bodenpaneels mit separater Nut- und Federprofilierung.
  • Das Bodenpaneel besteht aus einer im Nassverfahren hergestellten Faserplatte 1, die den Kern bildet. Auf der glatten Oberseite der Hartfaserplatte 1 ist eine Dekorschicht 6 aufgebracht, die entweder durch direkt auf die Oberseite aufgedruckte Farbe oder durch eine mehrschichtig aufgebaute Papierlage, auf die das Dekor aufgedruckt ist, gebildet wird. Die Dekorschicht 6 wird durch eine transparente und vorzugsweise papierfreie und abriebfeste Deckschicht 10 abgedeckt. An einer Längs- und einer Querseite ist das Paneel mit einer aus der Trägerplatte 1 herausgefrästen Feder 4 versehen. An den jeweils gegenüberliegenden Längs- und Querseiten ist aus der Trägerplatte 1 eine zur Feder 4 korrespondierende Nut 7 herausgefräst. Die Unterseite der Feder 4 weist einen Vorsprung 5 auf, der zu einer Sicke 8 in der Unterlippe 9 der Nut 7 korrespondiert. Der Vorsprung 5 und die Sicke 8 bilden Verriegelungsmittel, die ein Auseinanderschieben zweier miteinander verbundener Paneele in Querrichtung Q verhindern.
  • Auf die Unterseite der Hartfaserplatte 1 ist eine Gegenzuglage 3 aufgebracht.
  • Wie 2 zeigt, können die Feder 4 und die Nut 7 an separaten Bauelementen 11, 12 ausgebildet sein, die in entsprechende Ausnehmungen in der Trägerplatte 1 eingesetzt und dort beispielsweise verklebt werden. Die Bauelemente 11, 12 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff. Sie können aber auch aus einem Kunststoff-Holzfasergemisch oder nur aus Holzfaser bestehen. Auf die Unterseite der Hartfaserplatte 1 kann zur weiteren Erhöhung der Dämmeigenschaften eine Schalldampf schicht 2 aufgebracht sein, die beispielsweise Granulat zur Trittschallbrechung und/oder Metallpartikel zur Reduktion der statischen Aufladung enthalten kann. Wenn die Schalldämpfschicht 2 dick genug ist, kann sie auch noch die Aufgaben der Gegenzuglage 3 übernehmen, so dass diese entfallen kann.
  • Um das Bodenpaneel auch für Feuchträume oder feuchte bzw. feucht werdende Untergründe verwenden zu können, kann es vollständig mit einer Kunstharzbeschichtung ummantelt sein (nicht gezeigt).
  • Zur Herstellung der Hartfaserplatte werden zunächst Hackschnitzel mechanisch unter Verwendung von Frischholz und von bis zu 80% sortiertem Altholz, insbesondere aus Einwegverpackungen, Bauholz, Säge- und Hobelspänen aus der Industrie und Kapphölzern hergestellt. Die Hackschnitzel werden anschließend gedämpft und dann in einem Stahlscheiben-Refiner zerfasert.
  • Zur Aufbereitung der Fasern wird entweder eine saure Bütte zur Aktivierung holzeigener Bindemechanismen eingestellt oder ein Leimzusatz von 0,5 bis 4% – beispielsweise Phenolharz – beigegeben. Außerdem können mechanische Füllstoffe wie Kreide, Quarzsand, Bariumsulfat, Schwerspat oder Holzasche den Fasern beigemischt werden.
  • Das Formen der Fasermatte erfolgt durch kontinuierliches Aufgeben einer Fasersuspension auf ein endlos umlaufendes Siebband, die nach mehreren Entwässerungsstufen dann noch 35–40% der Masse an Trockensubstanz aufweist.
  • Die Hartfaserplatte wird dann durch Heißpressen bei einem Druck von etwa 45 bis 55 bar und einer Temperatur von etwa 180 bis 225°C auf eine etwa 50 bis 55%ige Masse an Trockensubstanz erzeugt. Der Feuchtigkeitsgehalt wird bei einem Druck von etwa 10 bar auf etwa 5 bis 8% reduziert.
  • Unter einem Druck von etwa 55 bar wird die Hartfaserplatte dann auf einen Restfeuchtigkeitsgehalt von etwa 1% und eine Rohdichte von etwa 900 bis 1100 kg/m3 gehärtet, wobei sich auf der glatten Oberseite eine Rohdichte von etwa 1.400 kg/m3 und auf der die Siebstruktur aufweisenden Unterseite eine Rohdichte von etwa 500 kg/m3 einstellt.
  • Zur Erzielung einer Ausgleichsfeuchte von 10 bis 15% wird die Hartfaserplatte dann bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 80 bis 100% und einer Temperatur von 40 bis 60% thermisch nachbehandelt.
  • Zur Veränderung der Produkteigenschaften kann dann eine chemische Vergütung erfolgen.
  • Um die Oberseite der Hartfaserplatte zu kalibrieren, kann diese geschliffen oder mittels beheiztem Kalander geglättet werden. Zur Erzeugung einer Oberflächenstruktur kann die Oberseite mit einem strukturierten Band bearbeitet werden.
  • Die so vorbehandelte Hartfaserplatte kann dann beidseitig in bekannter Weise beschichtet werden. Nach der Beschichtung wird sie in Segmente aufgeteilt und die Feder-/Nutprofilierung beispielsweise durch Fräsen der Seitenkanten erzeugt.
  • 1
    Trägerplatte/Hartfaserplatte
    2
    Schalldämpfschicht
    3
    Gegenzuglage
    4
    Feder
    5
    Vorsprung
    6
    Dekorschicht
    7
    Nut
    8
    Sicke
    9
    Unterlippe
    10
    abriebfeste Deckschicht
    11
    Bauelement
    12
    Bauelement
    Q
    Querrichtung

Claims (9)

  1. Bodenpaneel bestehend aus einer mit einer auf der Oberseite mit einem Dekor versehenen Trägerplatte (1), die an sich gegenüberliegenden Seitenkanten eine Nut- und Federprofilierung (7, 4) aufweist, und die Nut- und Federprofilierungen (7, 4) mit integrierten Verriegelungsmitteln (5, 8) versehen sind, so dass mehrere identisch ausgestaltete Bodenpaneele leimfrei miteinander zu einem Bodenbelag verbindbar und zueinander sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung verriegelbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (1) eine im Nassverfahren hergestellte Hartfaserplatte ist, die nahezu frei von Leimzusätzen ist, eine glatte Oberseite und eine mit einem Siebeindruck versehene Unterseite aufweist und über einen asymmetrischen Dichteverlauf verfügt.
  2. Bodenpaneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekor unmittelbar auf die Trägerplatte (1) aufgedruckt ist.
  3. Bodenpaneel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekor mit einer transparenten, papierfreien und abriebfesten Deckschicht (10) abgedeckt ist.
  4. Bodenpaneel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Trägerplatte (1) eine Gegenzuglage (3) aufgebracht ist.
  5. Bodenpaneel nach einemder vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine vollständige Ummantelung mit einer Kunstharzbeschichtung.
  6. Bodenpaneel nach einemder vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut- und Federprofilierung (7, 4) einstückig mit der Trägerplatte (1) ausgebildet ist.
  7. Bodenpaneel nach einemder Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut- und Federprofilierung (7, 4) an mit der Trägerplatte (1) verbindbaren Bauelementen (11, 12) ausgebildet ist.
  8. Bodenpaneel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauelemente (11, 12) aus Kunststoff oder einem Kunststoff-Holzfasergemisch bestehen.
  9. Bodenpaneel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Unterseite der Trägerplatte (1) eine Schalldämpfschicht (2) aufgebracht ist.
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