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Die
Erfindung betrifft ein Installationswerkzeug zum Unterstützen einer
Installation, insbesondere von Rohren, Schächten und Kabeln und anderen
Gegenständen,
die in einem vorgegebenen Abstand zueinander oder zu einer Fläche installiert
werden sollen. Bei Installationen in Schreinereien, auf Baustellen
usw. sind häufig
Rohre, Elektroleitungen, Kabelschächte u.ä. in vorgegebenen Abständen zueinander
und/oder zu einer Fläche,
beispielsweise einer Wand oder einer Decke, zu installieren. Im
Folgenden wird ohne eine Beschränkung
der Allgemeinheit davon ausgegangen, dass das Installationswerkzeug
zur Installation von Rohren verwendet wird.
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Heutzutage
ist es üblich,
sich aus Holzresten Abstandshalter zu basteln und zwischen den zu
verlegenden Rohren anzuordnen bzw. zwischen der Oberfläche und
dem Rohr anzuordnen, welches installiert werden soll. Diese provisorisch
erstellten Abstandshalter aus Holz sind nur für eine einmalige Verwendung
vorgesehen und jeweils individuell auch für einen ganz bestimmten vorgegebenen
Abstand hergestellt. Eine erneute Verwendung findet in der Regel nicht
statt. Die Arbeitszeit, die zum Erstellen der Abstandshalter verwendet
wurde, ist somit bei jeder Rohrinstallation, insbesondere auf einer
anderen Baustelle oder von Rohren, die in einem anderen Abstand
zueinander zu installieren sind, erneut aufzubringen. Ferner ist
es schwierig, Abstandshalter mit hoher Präzision in kurzer Zeit ohne
aufwendiges Werkzeug herzustellen.
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Der
Erfindung liegt daher die technische Aufgabe zugrunde, ein Installationswerkzeug
zu schaffen, welches eine einfachere Rohrinstallation oder Installation
von anderen Gegenständen
relativ zueinander oder einer Fläche
gestattet.
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Die
technische Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Gegenstand mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Hierfür ist vorgesehen,
ein Installationswerkzeug zu schaffen, das einen entlang einer Längsrichtung
langgestreckten Grundkörper
und einen quer zu der Längsrichtung über den
Grundkörper
hinausragenden Rohrabstandshalter umfasst, der bezüglich der
Längsrichtung
in unterschiedlichen Stellungen an dem Grundkörper arretierbar ist. Hierdurch
wird eine einfache Installation von Rohren ermöglicht. Der Rohrabstandshalter
wird entlang der Längsrichtung des
langgestreckten Grundkörpers
bewegt und in einer Stellung arretiert, so dass ein Abstand von
einem Ende des Grundkörpers
zu einer Anlagefläche
des Rohrabstandshalters einem vorgegebenen Abstand entspricht, in
dem das Rohr relativ zu einem anderen Gegenstand zu installieren
ist. Je nach Orientierung des Installationswerkzeugs kann es vorteilhaft
sein, den Abstand zwischen dem Ende des Grundkörpers und der Anlagefläche des
Rohrabstandshalters so einzustellen, dass ein Rohrdurchmesser zu
dem vorgegebenen Abstand hinzuaddiert ist.
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Um
mit dem Installationswerkzeug einen Abstand zwischen zwei Rohren,
die zu installieren sind, festzulegen, ist eine bevorzugte Ausführungsform
so ausgestaltet, dass das Installationswerkzeug einen weiteren quer
zur Längsrichtung
des Grundkörpers über diesen
hinausragenden Rohrabstandshalter umfasst. Hierbei wird der Rohrabstandshalter
entlang der Längsrichtung
des Grundkörpers
bewegt und so arretiert, dass der Abstand, in dem die beiden Rohre
zueinander installiert werden sollen, dem Abstand zwischen den Rohranlageflächen der
Abstandshalter entspricht. Vorzugsweise sind die Rohrabstandshalter,
die quer zu der Längsrichtung über den
Grundkörper
hinausragen, so ausgestaltet, dass ihre Rohranlageflächen parallel
zueinander ausgerichtet sind.
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Bei
einer Installation wird häufig
an einem Ende des zu installierenden Rohres mit einer Fixierung
begonnen. Fortschreitend in eine Richtung entlang des Rohres werden
anschließend
weitere Fixierungen angebracht. Um zu erreichen, dass ein Rohr den
vorgegebenen Abstand zu einer begrenzenden Wand oder Decke oder
einer beliebigen anderen Fläche
einhält,
ist es vorteilhaft, das Installationswerkzeug mit einem Ende des
Grundkörpers
entlang der Fläche
zu bewegen. Um diese Fläche,
insbesondere eine Wand oder eine Decke eines Raumes, möglichst
nicht zu beschädigen
und einen geringen mechanischen Widerstand beim Bewegen des Installationswerkzeugs
entlang der Fläche überwinden
zu müssen,
sieht eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung vor,
dass an dem Grundkörper
an einem seitlichen Ende, das quer zu der Längsrichtung orientiert ist,
Wandbrollmittel für
ein Abrollen auf einer Oberfläche
vorgesehen sind. Das Abrollen erfolgt hierbei vorteilhafterweise
entlang einer Richtung, die senkrecht auf der Längsrichtung und einer Richtung
der Außenseite
quer zur Längsrichtung steht.
Dieses ist in der Regel die Installationsrichtung und die Richtung,
in der sich das zu installierende Rohr erstreckt.
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Um
zugleich zwei Rohre in einem vorgegebenen Abstand zueinander und
in einem vorgegebenen Abstand zu einer Begrenzungsfläche, beispielsweise
einer Wand oder einer Decke eines Raumes, installieren zu können, ist
es vorteilhaft, wenn das Installationswerkzeug so ausgestaltet ist,
dass der weitere Rohrabstandshalter ebenfalls in unterschiedlichen
Stellungen entlang der Längsrichtung
des Grundkörpers
an diesem arretierbar ist.
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Eine
besonders einfache Handhabung des Installationswerkzeuges wird erreicht,
wenn der Rohrabstandshalter und/oder der weitere Rohrabstandshalter
entlang einer Nut oder Aussparung und/oder einer weiteren Nut oder
weiteren Aussparung zwischen den unterschiedlichen Stellungen verschiebbar
sind. Hierbei zeichnen sich Ausführungsformen
als besonders vorteilhaft aus, bei denen die Nut und/oder die weitere
Nut profiliert sind und der Rohrabstandshalter und/oder der weitere
Rohrabstandshalter einen an das Profil der Nut und/oder das Profil
der weiteren Nut angepassten Schlitten und/oder weiteren Schlitten
umfassen, der und/oder die in der entsprechenden Nut eine Bewegung
des Rohrabstandshalters und/oder des weiteren Rohrabstandshalters
quer zu einer Nutrichtung unterbinden. Dies bedeutet, dass der Rohrabstandshalter und/oder
der weitere Rohrabstandshalter in der Nut gehalten werden und lediglich
entlang der Längsrichtung
des Grundkörpers
(die auch die Nutrichtung ist) verschiebbar sind, wenn sie nicht
arretiert sind.
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Der
Rohrabstandshalter und/oder der weitere Rohrabstandshalter erstrecken
sich einen bestimmten Abstand quer zu der Längsrichtung des Grundkörpers über diesen
hinaus. Liegt dieser Abstand in dem Bereich der Durchmesser der
Rohre, die installiert werden sollen, so hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, mit dem Rohrabstandshalter und/oder dem weiteren Rohrabstandshalter
einen Griff lösbar zu
verbinden. Mit diesem Griff kann das Installationswerkzeug bei der
Montage entlang der Rohre und/oder entlang einer begrenzenden Fläche, beispielsweise
einer Wand und/oder Decke, bewegt werden. Den Griff lösbar auszugestalten,
bietet den Vorteil, das Installationswerkzeug auch an solchen Orten
eingesetzt werden kann, an denen der Raum, der zur Verfügung steht,
begrenzt ist.
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Häufig werden
bei der Installation von Rohren standardisierte Abstände gefordert.
Daher weist eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung einen
Grundkörper
auf, an dem vorgegebene Arretierungspunkte ausgebildet sind. Beispielsweise können Arretierungspunkte
in Form von Durchgangslöchern
und/oder Vertiefungen oder Kerben in dem Grundkörper ausgebildet sein. Äquivalent
sind Ausführungsformen
denkbar, bei denen die Arretierungspunkte an den Rohrabstandshaltern
und/oder weiteren Rohrabstandshaltern ausgebildet sind.
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Zum
Arretieren des Rohrabstandhalters und/oder des weiteren Rohrabstandshalters
sind Arretierungsmittel vorgesehen, die insbesondere Schrauben,
Stifte und/oder durch ein Vorspannelement vorgespannte Arretierungselemente
umfassen. Schrauben eignen sich als Arretierungsmittel, wenn bei
der Installation große
Kräfte
auf das Installationswerkzeug einwirken, besonders gut. Stifte lassen sich
in der Regel leichter einsetzen und lösen und sind bei solchen Ausführungsformen
von Vorteil, bei denen häufig
der vorgegebene Abstand zu ändern ist.
Am bevorzugtesten sind Ausführungsformen,
die ein mit einem Vorspannelement vorgespanntes Arretierungselement
umfassen. Beispielsweise kann eine Arretierungsmechanik vorgesehen
sein, die an dem Rohrabstandshalter und/oder dem weiteren Rohrabstandshalter
angeordnet ist und als vorgespanntes Arretierungselement einen Stift
umfasst. Dieser ist mittels einer Feder auf den Grundköper vorgespannt und
kann in beispielsweise in als Vertiefungen ausgebildete Arretierungspunkte
eingreifen.
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Sind
der Rohrabstandshalter und/oder der weitere Rohrabstandshalter nicht
in einer profilierten Nut oder Schiene geführt, die relativ zu dem Arretierungspunkt auftretende
Dreh- und Scherkräfte
auffangen, ist es häufig
vorteilhaft, den Rohrabstandshalter und/oder den weiteren Rohrabstandshalter
an dem Grundkörper
an mehreren voneinander beabstandeten Orten mittels der Arretierungsmittel
zu arretieren.
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Um
zugleich den Abstand von zwei zueinander vorzugsweise senkrecht
ausgebildeten Flächen einhalten
zu können,
beispielsweise zu einer Seitenwand und der zugehörigen Decke eines Raumes, ist eine
Fortbildung des Installationswerkzeugs von Vorteil, die einen quer
zu der Längsrichtung
in unterschiedliche Stellungen arretierbaren Deckenabstandshalter
umfasst.
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Um
ein Einstellen eines Abstands mittels des Deckenabstandshalters
zu erleichtern, ist bei einer bevorzugten Ausführungsform eine quer zu der Längsrichtung
des Grundkörpers
ausgerichtete Vertikallängenskala
vorgesehen, die so ausgestaltet ist, dass ein Abstand eines Endes
des Deckenabstandshalters von einer Horizontalrohranlagekante/-fläche des
Grundkörpers
in der jeweiligen der unterschiedlichen Stellungen des Deckenabstandshalters
ablesbar ist. Ein zusätzliches
Messwerkzeug, beispielsweise ein Zollstock oder eine Messschiebe
können hierdurch
beim Einstellen eingespart werden. Zusätzlich können auch hier weitere Arretierungspunkte zum
Einstellen des Deckenabstandhalters vorgegeben sein.
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Ebenso
vorteilhaft ist es, auch eine entlang der Längsrichtung des Grundkörpers ausgerichtete Horizontallängenskala
vorzusehen, die so ausgestaltet ist, dass ein Abstand der Außenseite
oder eines Abrollpunktes der Wandabrollmittel des Grundkörpers von
einer Rohranlagekante/-fläche
des Rohrabstandshalters und/oder einer weiteren Rohranlagekante/-fläche des
weiteren Rohrabstandshalters in der und/oder den jeweiligen der
unterschiedlichen Stellungen ablesbar sind. Hierdurch wird auch
ein Einstellen des Rohrabstandshalters und/oder des weiteren Rohrabstandshalters
ohne ein zusätzliches Messwerkzeug
ermöglicht.
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Gleich
oder ähnlich
wirkend wie die Wandabrollmittel können bei einer bevorzugten
Ausführungsform
die Vertikal- und/oder Horizontalrohranlagekante/-fläche und/oder weitere
Vertikal- und/oder Horizontalrohranlagekante/-fläche und/oder das obere Ende
des Deckenabstandshalters Abrollmittel umfassen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung anhand
von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Hierbei
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines einfachen Installationswerkzeugs
mit einem Rohrabstandshalter;
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2 eine
schematische Darstellung eines Installationswerkzeugs mit zwei gegeneinander
verschiebbaren Rohrabstandshaltern;
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3 eine
schematische Darstellung eines Installationswerkzeugs, bei dem ein
Rohrabstandshalter einstückig
mit einem Grundkörper
des Installationswerkzeugs ausgebildet ist;
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4 eine
schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Installationswerkzeugs
mit einem Deckenabstandshalter und Abrollmitteln;
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5 eine
schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform ähnlich zu der von 4, bei
der die Abrollmittel für
Rohre ausschließlich
an den Rohrabstandhaltern angeordnet sind;
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6 eine
schematische Schnittdarstellung einer Ausführungsform eines Installationswerkzeugs, bei
der ein Rohrabstandshalter und ein Deckenabstandshalter jeweils
in einer profilierten Nut geführt sind;
und
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7 eine
schematische Schnittdarstellung in einer anderen Ebene der Ausführungsform
nach 6.
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In 1 ist
ein Installationswerkzeug 1 schematisch dargestellt. Das
Installationswerkzeug 1 umfasst einen Grundkörper 2.
Der Grundkörper 2 ist
entlang einer Längsrichtung,
die mittels eines Pfeils 3 angedeutet ist, langgestreckt.
Das Installationswerkzeug umfasst ferner einen Rohrabstandshalter 4,
der sich quer zu der Längsrichtung
des Grundkörpers 2 über diesen
hinaus erstreckt. Der Grundkörper 2 weist
eine langgestreckte Aussparung 5 auf, die den Grundkörper 2 durchdringt.
Die langgestreckte Aussparung 5 verläuft parallel zu der Längsrichtung
des Grundkörpers 2,
die mittels des Pfeils 3 angedeutet ist. Der Rohrabstandshalter 4 umfasst
ein Halterungselement 6. In dem Halterungselement 6 sind zwei
Durchgangslöcher
(nicht dargestellt) angebracht. Der Rohrabstandshalter 4 bzw.
das Halterungselement 6 sind mittels zweier Schrauben 7,
die sich durch die Durchgangsbohrungen und die langgestreckte Aussparung 5 erstrecken,
an dem Grundkörper 1 befestigt.
Sind die Schrauben 7 gelöst, so kann der Abstandshalter 4 entlang
der Längsrichtung des
Grundkörpers 2 in
unterschiedliche Stellungen verschoben werden. Eine Horizontallängenskala 8 ermöglicht es,
einen Abstand von einem seitlichen Ende 9 des Grundkörpers 2 und
einer Vertikalrohranlagefläche 10 des
Rohrabstandshalters 4 abzulesen. Ein Rohr 11 liegt
an der Vertikalrohranlagefläche 10 des
Rohrabstandshalters 4 und an einer Horizontalrohranlagefläche 12,
die in dieser Ausführungsform von
dem Grundkörper 2 gebildet
ist, bei der Installation an. Hierdurch ist eine Montage des Rohres 11 in einem
vorgegebenen Abstand von einer Fläche oder einem Gegenstand möglich, der
an das seitliche Ende 9 des Grundkörpers 2 bei der Installation
anliegt.
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In 2 ist
eine weitere Ausführungsform
eines Installationswerkzeuges 1' schematisch dargestellt, die ähnlich zu
der Ausführungsform
des Installationswerkzeugs 1 nach 1 ist. Gleiche
technische Merkmale sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet. Die Ausführungsform des
Installationswerkzeuges 1' nach 2 unterscheidet
sich von dem Installationswerkzeug 1 nach 1 dadurch,
dass ein weiterer Rohrabstandshalter 13 ebenfalls mit zwei
Schrauben 7, die durch die Durchgangslöcher eines Halterungselements 6' des weiteren
Rohrabstandshalters 10 und die langgestreckte Aussparung 5 greifen,
an dem Grundkörper 2 befestigt
ist. Das in 2 dargestellte Installationswerkzeug 1' wird in der
dargestellten schematischen Darstellung dazu verwendet, das Rohr 11 und
ein weiteres Rohr 14 zu installieren, die einen maximalen Abstand
zueinander nicht überschreiten
dürfen.
Der maximale Abstand ist durch einen Abstand der Vertikalrohranlagefläche 10 des
Rohrabstandshalters 4 und einer weiteren Vertikalrohranlagefläche 15 des weiteren
Rohrabstandshalters 13 vorgegeben. Dieser Abstand kann
anhand der Horizontallängenskala 8 ermittelt
werden.
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In 3 ist
eine weitere schematische Darstellung eines Installationswerkzeuges 1'' wiedergegeben. Bei dieser Ausführungsform
ist der weitere Rohrabstandshalter 13 integral mit dem
Grundkörper 2 ausgebildet.
Das Rohr 11 und das weitere Rohr 14 werden bei
der Installation auf einem Mindestabstand gehalten. Der Rohrabstandshalter 4 kann
in unterschiedlichen Stellungen mittels der Schrauben 7,
die durch die langgestreckte Aussparung 5 des Grundkörpers 2 greifen,
an dem Grundkörper 2 arretiert
werden. Der Abstand zwischen der Vertikalrohranlagefläche 10 und
der weiteren Vertikalrohranlagefläche 15 können erneut
anhand der Horizontallängenskala 8 ermittelt
werden.
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Die
Ausführungsform
des Installationswerkzeuges 1'' weist
zusätzlich
eine Vielzahl von Arretierungspunkten 16 auf, die als Durchgangsbohrungen in
dem Grundkörper 2 ausgeführt sind.
Diese Arretierungspunkte 16 können alternativ zu der langgestreckten
Aussparung 5 in dem Grundkörper 2 verwendet werden,
um den Rohrabstandshalter 4 mittels der Schrauben 7 in
unterschiedlichen vorgegebenen Stellungen an dem Grundkörper 2 zu
arretieren. Die dargestellt Ausführungsform
bietet jedoch noch eine weitere Möglichkeit, die Arretierungspunkte 16 zu
verwenden. Das Halterungselement 6 weist in der dargestellten
Ausführungsform
nach 3 eine Arretierungsbohrung 17 auf. Durch
die Arretierungsbohrung 17 kann ein Stift 18 oder
eine weitere Schraube durch die Arretierungsbohrung 17 mit
einem der mehreren Arretierungspunkte 16 geführt werden.
Hierdurch wird ein vorgegebener Abstand des Rohrabstandshalters 4 von
dem weiteren Rohrabstandshalter 13 festgelegt, die Arretierung
jedoch wie bei den anderen Ausführungsformen
nach 1 und 2 mittels der Schrauben 7 in
der langgestreckten Aussparung 5 bewirkt. Die Arretierungspunkte 16 bieten
den Vorteil, dass vorgegebene Abstände leichter eingestellt werden
können.
Die Verwendung der langgestreckten Aussparung 5 hingegen
bietet den Vorteil, dass variable Rohrabstände bei der Installation verwendet
werden können.
Die im Zusammenhang mit der Ausführungsform
des Installationswerkzeuges 1'' neu
dargestellten Merkmale und Arretierungsmöglichkeiten unter Verwendung der
Arretierungspunkte 16 können
in die übrigen
in dieser Anmeldung gezeigten Ausführungsformen entsprechend einzeln
oder insgesamt übernommen werden.
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In 4 ist
eine Ausführungsform 1''' des
Installationswerkzeuges dargestellt, die ähnlich zu der Ausführungsform
des Installationswerkzeuges 1' nach 2 ist. Das
Installationswerkzeug 1''' umfasst zusätzlich einen Deckenabstandshalter 19,
der in unterschiedlichen Stellungen quer zu der Längsrichtung
des Grundkörpers 2 arretierbar
ist. Hierfür
ist in dem Rohrabstandshalter 4 eine quer zur Längsrichtung
des Grundkörpers 2 verlaufende
weitere Aussparung 20 vorgesehen. Mittels weiterer Schrauben 21,
die durch als Durchgangslöcher
ausgeführte weitere
Arretierungslöcher 22 und
die weitere Aussparung 20 geführt sind, in unterschiedlichen
Stellungen arretiert werden. Zusätzlich
umfassen das seitliche Ende 9 des Grundkörpers 2,
ein oberes Ende 23 des Deckenabstandshalters 19,
die von dem Grundkörper 2 gebildete
Horizontalrohranlagekante 12 sowie die Vertikalrohranlagekanten 10 und
weiteren Vertikalrohranlagekanten 15 des Abstandshalters 4 und
des weiteren Abstandshalters 13 jeweils Abrollmittel 24 in
Form von zylindrischen Walzen. Mit dieser Ausführungsform des Installationswerkzeuges 1''' ist
es möglich,
das Rohr 11 und das weitere Rohr 14 jeweils in
einem vorgegebenen Abstand zu einer Wand, die an dem seitlichen
Ende 9 des Grundkörpers 2 anliegt,
und einer Decke, die an dem oberen Ende 23 des Deckenabstandshalters 19 anliegt,
zu installieren. Bei der Installation wird das Installationswerkzeug 1''' senkrecht
zur Darstellungsebene entlang des Rohrs 11, des weiteren
Rohrs 14, der Wand und der Decke bewegt. Die Abrollmittel 24 sorgen
dafür,
dass nur ein geringer Kraftaufwand benötigt wird, um das Installationswerkzeug 1''' entlang
der Installationsrichtung zu bewegen, um nach und nach Fixierungen
an dem Rohr 11 und dem weiteren Rohr 14 anzubringen.
Um das Installationswerkzeug zu halten, insbesondere wenn ein Rohrquerschnitt
des Rohrs 11 und/oder des weiteren Rohrs 14 eine
Größe erreicht,
die einer Überstandslänge des
Rohrabstandshalters 4 quer zu dem Grundkörper 2 entspricht,
ist ein Griff 25 an dem Rohrabstandshalter 4 vorgesehen.
Der Griff 25 ist lösbar
mit dem Rohrabstandshalter 4 verbunden. Ein Abstand des
oberen Endes 23 des Deckenabstandshalters 19 von
der horizontalen Rohranlagefläche 12 kann
an einer Vertikallängenskala 26 abgelesen
werden.
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Die
Ausführungsform
des Installationswerkzeuges 1'''' nach 5 unterscheidet
sich von der Ausführungsform 1''' nach 3 dadurch,
dass die Horizontalrohranlagefläche 12 nicht
von dem Grundkörper 2 des
Installationswerkzeugs 1'''',
sondern von dem Halterungselement 6 bzw. dem weiteren Halterungselement 6' gebildet sind.
Die entsprechenden Abrollmittel 24 sind bei dieser Ausführungsform an
dem Halterungselement 6 bzw. dem weiteren Halterungselement 6' angeordnet.
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In 6 ist
eine Schnittdarstellung durch einen Grundkörper 2 einer Ausführungsform
eines Installationswerkzeugs 1''''' und
das Halterungselement 4 schematisch dargestellt. Bei dieser
Ausführungsform
des Installationswerkzeugs 1''''' werden der
Rohrabstandshalter 4 sowie der Deckenabstandshalter 19 jeweils
in einer profilierten Nut 30 geführt und gehalten.
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Der
Grundkörper 2 weist
eine profilierte Nut 30 auf. Der Rohrabstandshalter 4 ist
so ausgebildet, dass er einen Schlitten 31 umfasst, der
komplementär
zu der profilierten Nut 30 ist. Dies bedeutet, dass der
Rohrabstandshalter 4 senkrecht zur Zeichnungsebene relativ
zu dem Grundkörper 2 verschiebbar
ist, sofern die Arretierungsmechanik den Rohrabstandshalter 4 nicht
an dem Grundkörper 2 arretiert.
Das Halterungselement 6 und der Schlitten 31 des
Rohrabstandshalters 4 sind von einer als Durchgangsbohrung
ausgeführten
Arretierungsstiftführung 32 durchdrungen.
Ein Arretierungsstift 33 ist mittels eines als Feder 34 ausgebildeten
Vorspannelements über
eine Hebelmechanik auf den Grundkörper 2 vorgespannt. Der
Arretierungsstift 33 klemmt so den Schlitten 31 in der
profilierten Nut 30, so dass eine Bewegung senkrecht zur
Darstellungsebene des Rohrabstandshalters im arretierten Zustand
nicht möglich
ist. Alternativ oder zusätzlich
kann vorgesehen sein, dass am Grund 35 der profilierten
Nut 30 als Vertiefungen 36 ausgebildete Arretierungspunkte
ausgebildet sind. Über
eine äquivalente
Arretierungsmechanik 37 ist der Deckenabstandshalter 19 an
dem Rohrabstandshalter 4 arretiert.
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In 7 ist
eine entsprechende Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie AA
nach 6 durch den Rohrabstandshalter 4 und
dem Deckenabstandshalter 19 dargestellt. Zu erkennen ist,
dass der Deckenabstandshalter 19 ebenfalls einen anderen Schlitten 38 umfasst,
der in einer anderen profilierten Nut 39 des Rohrabstandshalters 4 geführt und
gehalten wird, wie der Rohrabstandshalter 4 in der profilierten
Nut 30 in dem Grundkörper 2 gehalten
und geführt
wird.
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Die
unterschiedlichen Arretierungsmöglichkeiten
können
bei einem Installationswerkzeug beliebig kombiniert werden. Ferner
kann der Rohrabstandshalter unterschiedliche Ausgestaltungen annehmen,
wie dies aus den verschiedenen dargestellten Ausführungsformen
bereits ersichtlich ist. So können
für den
individuellen Anwendungsfall unterschiedliche Rohrabstandshalter
zur Anwendung kommen.
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Es
wird erneut darauf hingewiesen, dass das Wort Rohr als Synonym für ein zu
verlegendes Objekt verwendet ist. Ein Rohr im Sinne der Anmeldung kann
somit auch ein Kabel, ein Kabelschacht oder ein ähnlicher Gegenstand sein.
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- 1,
1', 1'', 1''', 1'''',
1'''''
- Installationswerkzeug
- 2
- Grundkörper
- 3
- Pfeil
- 4
- Rohrabstandshalter
- 5
- langgestreckte
Aussparung
- 6
- Halterungselement
- 6'
- weiteres
Halterungselement
- 7
- Schrauben
- 8
- Horizontallängenskala
- 9
- seitliches
Ende des Grundkörpers
- 10
- Vertikalrohranlagefläche/-kante
- 11
- Rohr
- 12
- Horizontalrohranlagefläche/-kante
- 13
- weiterer
Rohrabstandshalter
- 14
- weiteres
Rohr
- 15
- weitere
Vertikalrohranlagefläche/-kante
- 16
- Arretierungspunkte
- 17
- Arretierungsbohrung
- 18
- Stift
- 19
- Deckenabstandshalter
- 20
- weitere
Aussparung
- 21
- weitere
Schrauben
- 22
- Arretierungsloch
- 23
- oberes
Ende
- 24
- Abrollmittel
- 25
- Griff
- 26
- Vertikallängenskala
- 30
- profilierte
Nut
- 31
- Schlitten
- 32
- Arretierungsstift-Führung
- 33
- Arretierungsstift
- 34
- Feder
- 35
- Grund
der profilierten Nut
- 36
- Vertiefung
- 37
- Arretierungsmechanik
- 38
- anderer
Schlitten
- 39
- andere
profilierte Nut