DE102006046058A1

DE102006046058A1 - Innengewindedübel

Info

Publication number: DE102006046058A1
Application number: DE200610046058
Authority: DE
Original assignee: BRUECKL GES fur BEFESTIGUNGSS; Brueckl-Gesellschaft fur Befestigungssysteme Mbh
Current assignee: BRUECKL GES fur BEFESTIGUNGSS; Brueckl-Gesellschaft fur Befestigungssysteme Mbh
Priority date: 2006-09-27
Filing date: 2006-09-27
Publication date: 2008-04-03

Abstract

Innengewindedübel mit Zwangsspreizung.

Description

Die Erfindung macht sich zur Aufgabe einen preiswerten Innengewindedübel mit Zwangsspreizung für harte Körper wie Beton, Stein etc. für gerissenes Baumaterial zu schaffen, der im Aussendurchmesser möglichst klein gehalten werden kann.
Bisher bekannte derartige Innengewindedübel mit dünner Wandung zum Beispiel bei Gewinde M8, Aussendurchmesser 10 mm, haben den Nachteil, dass sie keine Zwangsspreizung aufweisen. Innengewindedübel bei denen sich innerhalb einer Spreizhülse eine Kegelmutter befindet und somit eine Zwangsspreizung aufweisen, haben den Nachteil, wegen dem erforderlichen Fleisch der Mutter im Aussendurchmesser grösser sein zu müssen zum Beispiel bei Innengewinde M8, Aussendurchmesser 12 mm.
Die Erfindung betrifft einen Dübel, bei dem eine Kegelmutter an Spreizhülsenlappen anliegt, die gegenüber dem Rest der Spreizhülse deren Aussenkonturen parallel zum Loch laufen, abgewinkelt sind und die im Durchmesser im Bereich der Kegelmutter grösser sind, als der Bohrlochdurchmesser. Dadurch wird erzielt, dass einerseits ein im Durchmesser möglichst kleines Bohrloch erzeugt werden kann, andererseits aber ein für die Aufnahme des Innengewindes in der Kegelmutter nötiges Fleisch aufweist.
Beschreibung:
Bild I zeigt den Dübel im Schnitt.
Bild II zeigt die Kegelmutter in der Draufsicht.
Bild III zeigt die Hülse in der Draufsicht.
Die Spreizhülse 1 weist einen oder mehrere Längsschlitze 2 auf, von denen sich einer im Gegensatz zu den anderen über die gesamte Länge erstreckt. Am Ende des Schlitzes 8 der Kegelmutter 3 schlägt die Nase 4 der Spreizhülse 1 an der Kegelmutter 3 an. Dadurch ist die Kegelmutter 3 in der Hülse 1 gegen Verdrehung gesichert und gegen Herausziehen aus der Hülse 1 arettiert. Der oder die Schlitze 8 können auch in das Innengewinde eingreifen. Durch das Anliegen der Lappen 5 der Spreizhülse 1 an der Oberfläche 6 der Kegelmutter 3 ist diese gegen eine Verschiebung in der Spreizhülse 1 in Richtung Bohrlochbeginn gesichert. Die Haltelappen 7 der Spreizhülse 1 bezwecken eine Positionssicherung des Dübels nach Einsetzen in das Bohrloch. Dadurch, dass die Spreizlappen 5 der Spreizhülse 1 gegenüber dem zyllindrischen Teil der Hülse 1 abgewinkelt auf der Kegelmutter 3 aufliegen, wird verhindert, dass sich beim Einführen des Dübels ins Bohrloch, welches im Durchmesser kleiner ist, als die Spreizlappen 5, diese sich am Übergang zur Spreizhülse 1 nach aussen aufbiegen können, wodurch der Dübel nicht mehr zu verwenden ist.

Claims

Innengewindedübel mit Zwangsspreizung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kegelmutter 3 in einer Spreizhülse 1 unverlierbar gehalten und gegen Verdrehung geschützt ist und die im Bereich der Kegelmutter 3 sitzende Spreizhülse 1 im Durchmesser bereits vor dem Setzvorgang größer ist, als das Bohrloch.
Innengewindedübel mit Zwangsspreizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Nasen 4 sich in einem oder mehreren Schlitzen 8 der Kegelmutter 3 an dieser anschlagen und sich darin bewegen können.
Innengewindedübel mit Zwangsspreizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten von ein oder mehreren Lappen 5 der Spreizhülse 1 hin zu den Nasen 4 konisch verlaufen.
Innengewindedübel mit Zwangsspreizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen 5 der Spreizhülse 1 zum zyllindrischen Teil der Hülse 1 abgewinkelt sind und auf der Mantelfläche 6 der Kegelmutter 3 aufliegen.