DE102006046032B3 - Steuervorrichtung mit Klemme 15-Halteschaltung - Google Patents

Steuervorrichtung mit Klemme 15-Halteschaltung Download PDF

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Abstract

Ein Klemmzustand der Klemme 15 eines Fahrzeugs soll auch nach einem Einbruch der Spannungsversorgung für eine Mindestzeit aufrechterhalten werden können. Dabei sollen andere Verbraucher auf die Haltezeit keinen Einfluss haben. Erfindungsgemäß ist hierzu eine Steuervorrichtung zum Steuern eines Zugriffs auf ein Fahrzeug mit einer Spannungsquelle (C2), einer Spannungsversorgungsklemme (VCC), an die eine Versorgungsspannung anlegbar ist, und eine Halteschaltung, an die die Spannungsquelle (C2) und die Spannungsversorgungsklemme (VCC) in einem gemeinsamen Schaltungspunkt (P) angeschlossen sind, zum Halten eines Ein-Zustands, solange die Spannung an der Spannungsquelle (C2) einen vorbestimmten Wert nicht unterschreitet, vorgesehen. Ein Schaltelement (M1), das zwischen die Spannungsversorgungsklemme (VCC) und den gemeinsamen Schaltungspunkt (P) geschaltet ist, dient zum Trennen des gemeinsamen Schaltungspunkts (P) von der Versorgungsspannung. Damit wird eine Abkopplung der Haltezeit von den VCC-Entnahmeströmen anderer Verbraucher erreicht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung zum Steuern eines Zugriffs auf ein Fahrzeug anhand eines Zustands der Klemme 15 einer Fahrzeugelektronik mit einer Spannungsquelle, mindestens einer Spannungsversorgungsklemme, an die eine Versorgungsspannung anlegbar ist und einer Halteschaltung, an die die Spannungsquelle und die mindestens eine Spannungsversorgungsklemme in einem gemeinsamen Schaltungspunkt angeschlossen sind, zum Halten eines Ein-Zustands, so lange die Spannungsquelle einen vorbestimmten Wert nicht unterschreitet.
  • In gewissen Situationen ist es notwendig, dass der Hardware-Klemmenzustand KL15 (Zündung) für eine gewisse Zeit aufrechterhalten wird, auch wenn die Batteriespannung einbricht. Beispielsweise soll der Motor des Fahrzeugs nicht abgeschaltet werden, wenn sich kurzfristig ein Batteriespannungseinbruch ergibt.
  • Bei Steuergeräten im Fahrzeug wird beispielsweise ein Absinken der Batteriespannung unter 5,5V als Batteriespannungseinbruch gewertet. Nachdem dieser Spannungseinbruch festgestellt ist, soll der Hardware-Klemmenzustand KL15 für eine Mindesthaltezeit th_min aufrechterhalten werden können. Bei der Batteriespannung Ub<5,5V befindet sich das Steuergerät und der Mikrocontroller im Hardware-RESET-Zustand. Ein RESET erfolgt auch bei Spannungsversorgung im Bereich von VCC=0...VCC_min (minimale Spannungsversorgung).
  • 1 zeigt einen Schaltplan einer mittels diskreter Bauelemente realisierten Halteschaltung eines oben genannten Steuergeräts. Der aus der Klemme KL15_ON entnommene Strom wird dem Kondensator C1 entnommen. Dieser ist über eine Diode D1 mit einer Klemme KL30L (entspricht Batteriespannungsquelle, z. B. 0...28V) verbunden. Über diesen Pfad lässt sich der Kondensator C1 mit Batteriespannung Ub speisen. Parallel hierzu ist der Kondensator C1 über eine Diode D2 mit einer Klemme VCC (Spannungsquelle für Mikrocontrollerelektronik, Logik- und Zusatzelektronik) verbunden. Über diese Klemme VCC wird der Kondensator C1 mit einer Logikversorgungsspannung von 5V versorgt. Damit besitzt der Kondensator C1 eine redundante Spannungsversorgung.
  • Der Strom vom Kondensator C1 zur Klemme KL15_ON wird über einen PNP-Transistor T1 gesteuert. Hierzu ist der Kondensator C1 bzw. sind die Kathoden der Dioden D1 und D2 mit dem Emitter des Transistors T1 und die Klemme KL15_ON mit dem Kollektor des PNP-Transistors T1 verbunden.
  • Die Halteschaltung kann mit einem externen SET- bzw. CLR-Befehl angesteuert werden. Hierzu ist die Basis des Transistors T1 über einen Widerstand R1 mit dem Emitter des Transistors T1 verbunden. Weiterhin ist die Basis des Transistors T1 über einen Widerstand R2 mit dem Kollektor eines NPN-Transistors T2 verbunden. Dessen Emitter ist an Masse gelegt. Ein Spannungsteiler R3, R4 teilt die Spannung einer Eingangsklemme KE für die Basis des Transistors herab. In die Klemme KE können von einem Mikrocontroller SET- und CLR-Befehle in Form von Impulsen angelegt werden. Zur Potenzialübertragung ist weiterhin die Klemme KL15_ON über einen Widerstand R5 mit der Eingangsklemme KE verbunden.
  • Zum Halten des Klemmenzustands KL15 wird ein SET-Befehl in Form eines positiven Impulses an die Eingangsklemme KE gelegt, so dass dort das Potenzial kurzfristig ansteigt (high pegel). Daraufhin öffnet der Transistor T2 und damit auch der Transistor T1. Die Klemme KL15_ON wird auf das hohe Potenzial des Kondensators C1 gehoben, so dass der Transistor T2 weiterhin geöffnet bleibt. Die Rückkopplung über R5 ergibt die Selbsthaltung der Schaltung. Der Entnahmestrom fließt aus dem Kondensator C1 durch den Transistor T1 zur Klemme KL15_ON.
  • Durch einen CLR-Befehl (clear), der durch einen kurzfristigen Impuls nach Masse (low pegel) realisiert wird, kann der Transistor T2 und damit auch der Transistor T1 abgeschaltet werden. Damit wird der Stromfluss aus dem Pufferkondensator C1 abgebrochen.
  • Für einen Batteriespannungseinbruch gilt:
    Wird die Selbsthaltung nicht durch einen CLR-Befehl aktiv abgebrochen, so sinkt die Spannung am Pufferkondensator C1 und damit auch die Basis-Kollektor-Spannung Ube des Transistors T2 unter ein vorbestimmtes Niveau, so dass der Transistor T2 und auch der Transistor T1 abschalten.
  • Die Versorgungsspannung VCC beträgt im Normalbetrieb 5V. Fällt sie allerdings unter 4,8V, und die Batteriespannung Ub an der Klemme KL30L liegt unter 5,5V, so erfolgt ein RESET des Steuergeräts.
  • Nachteilig an der Schaltung von 1 ist, dass andere Verbraucher an dem VCC-Netz direkten Einfluss auf die Haltezeit th_min haben, denn diese hängt vom Entnahmestrom aus dem Pufferkondensator C1 ab. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Spannungsfestigkeit des Pufferkondensator C1 auch für das Bordnetz ausgelegt sein muss.
  • Die Druckschrift DE 196 02 171 A1 offenbart eine externe Beschaltung eines Spannungsreglers im Bordnetz eines Kraftfahrzeuges, wobei der Leistungseingang des Spannungsreglers über eine Doppeldiode sowohl mit der Hauptleitung, die mit dem Pluspol der Batterie verbunden ist, als auch mit einer Nebenleitung, die über einen Zündschalter mit dem Pluspol des Bordnetzes verbunden ist, in Verbindung steht. Die Nebenleitung ist mit einem Pufferkondensator verbunden. Im Fall des Zusammenbruchs der Spannung auf der Hauptleitung erfolgt die Versorgung des Leistungseingangs über die Nebenleitung bzw. mittels eines vom Pufferkondensator abfließenden Stromes. Im Fall des Zusammenbruchs der Spannung auf der Nebenleitung erfolgt die Versorgung des Signaleingangs über den für die Puf ferung des Leistungseingangs dimensionierten Pufferkondensators.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, eine Halteschaltung vorzuschlagen, deren Mindesthaltezeit von anderen Verbrauchern und den Zustand der Batteriespannung unabhängig ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Steuervorrichtung zum Steuern eines Zugriffs auf ein Fahrzeug anhand eines Zustands der Klemme 15 einer Fahrzeugelektronik mit einer Spannungsquelle, mindestens einer Spannungsversorgungsklemme, an die eine Versorgungsspannung anlegbar ist, und einer Halteschaltung, an die die Spannungsquelle und die mindestens eine Spannungsversorgungsklemme in einem gemeinsamen Schaltungspunkt angeschlossen sind zum Halten eines Ein- Zustands der Klemme 15, solange die Spannung an der Spannungsquelle einen vorbestimmten Wert nicht unterschreitet, sowie einem Schaltelement, das zwischen die Spannungsversorgungsklemme und den gemeinsamen Schaltungspunkt geschaltet ist, so dass der gemeinsame Schaltungspunkt von der Versorgungsspannung trennbar ist.
  • In vorteilhafter Weise wird damit eine Unabhängigkeit der Mindesthaltezeit von dem VCC-Netz erzielt. Außerdem ist diese Halteschaltung von der Batteriespannung unabhängig, da die Spannungsversorgung der Schaltvorrichtung im Normalbetrieb durch das VCC-Netz erfolgt.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei der Spannungsquelle um einen Pufferkondensator, der aus dem VCC-Netz gespeist wird.
  • Ein besonderer Vorteil besteht weiterhin darin, dass der Pufferkondensator für eine Nominalspannung zwischen 4V und 6V, insbesondere für 5V ausgelegt sein kann, wenn die Versorgungsspannung der Schaltvorrichtung eben dieser Nominalspannung entspricht. Dies führt zu Kostenvorteilen, da Kondensatoren für Bordnetze mit 35V wesentlich teurer sind.
  • Die Spannungsquelle VCC und VCC_2 kann aber auch durch einen Akkumulator oder andere entsprechende Einrichtungen realisiert werden. Diese sind in der Regel jedoch teurer als einfache Pufferkondensatoren.
  • Das Schaltelement, das zwischen die Spannungsversorgungsklemme und den gemeinsamen Schaltungspunkt der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung geschaltet ist, kann ein MOSFET sein, der mit einem extern bereitgestellten RESET-Signal angesteuert wird. Mit dem RESET-Signal liegt somit ein klar definierter Zeitpunkt vor, ab dem die Haltezeit der Halteschaltung läuft (Triggersignal).
  • Die Halteschaltung in der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung kann beispielsweise durch ein D-Flip-Flop realisiert sein.
  • Ein derartiges D-Flip-Flop ist als Standard-Bauelement erhältlich.
  • Alternativ kann die Halteschaltung auch ausschließlich mit diskreten Bauelementen, z. B. zwei Bipolartransistoren und mehreren Widerständen, aufgebaut werden. Eine derartige Schaltung gemäß 1 lässt sich individuell konfigurieren.
  • Die vorliegende Erfindung ist anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigen:
  • 1 eine Flip-Flop-Halteschaltung für Klemme KL15 gemäß dem Stand der Technik,
  • 2 einen Schaltplan zum Bereitstellen einer speziellen Versorgungsspannung und
  • 3 ein D-Flip-Flop zum Halten des Zustands der Klemme KL15 mit der gemäß 2 bereitgestellten Versorgungsspannung.
  • Das nachfolgend näher geschilderte Ausführungsbeispiel stellt eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
  • Der Hardware-Klemmenzustand KL15_ON (Zündung) wird für eine Mindesthaltezeit th_min aufrechterhalten, wobei der ansteuernde Mikrocontroller nicht zwingend aktiv sein muss, was durch den Pegel RESET=Low gekennzeichnet ist. Dieser Zustand stellt sich beispielsweise dann ein, wenn die Spannungsversorgung VCC unter einen vorgegebenen Schwellwert sinkt.
  • Erfindungsgemäß wird hierzu in einem Steuergerät zur Steuerung eines Zugriffs auf ein Fahrzeug entsprechend dem Schaltplan von 2 eine neue Versorgungsspannung VCC_2 generiert. Diese Versorgungsspannung VCC_2 entspricht der Spannung an dem Pufferkondensator C2 für die Halteschaltung.
  • Der Pufferkondensator C2 und damit auch ein Punkt P, an dem die Versorgungsspannung VCC_2 abgegriffen wird, ist mithilfe eines p-Kanal-MOSFET M1 über die Drain-Source-Strecke an die Klemme VCC geschaltet. Parallel zu Drain und Source läuft eine Diode D1, deren Anode zur Klemme VCC gerichtet ist. Das Gate des MOSFET M1 liegt über die Drain-Source-Strecke eines n-Kanal-MOSFET M2 an Masse. Parallel zu der Drain-Source-Strecke liegt wiederum eine Diode D2 mit ihrer Anode zur Masse gerichtet. Das Gate des MOSFET M2 ist über einen Widerstand R6 an eine RESET-Klemme gekoppelt.
  • Aus der Versorgungsspannung VCC für Logik- und Mikrocontroller, die typischerweise 5V beträgt, wird somit eine neue Versorgungsspannung VCC_2 für ein KL15-Flipflop, das in 3 dargestellt ist, erzeugt.
  • Das Klemme15-Signal KL15_ON wird gemäß dem Beispiel von 3 mit einem D-Flip-Flop DF erzeugt. Dieses D-Flip-Flop DF besitzt einen ersten Versorgungseingang GND, der an Masse angeschlossen ist. Ein zweiter Versorgungseingang VCCE ist mit der neuen Spannungsversorgungsklemme VCC_2 verbunden und mit einem Kondensator C3 gegenüber Masse abgestützt. Der Eingang PRE des D-Flip-Flops DF ist über einen Widerstand R7 ebenfalls mit dieser neuen Versorgungsspannungsklemme VCC_2 verbunden. Darüber hinaus ist dieser Eingang PRE auch mit einer Klemme K1 verbunden, mit der ein SET-Befehl eingegeben werden kann.
  • Die beiden Eingänge D und CLK des D-Flip-Flops sind an Masse gelegt. Der Eingang CLEAR des D-Flip-Flops ist mit einer Klemme K2 verbunden, über die ein CLEAR-Befehl, d. h. ein Low-Pegel, eingegeben werden kann. Der positive Ausgang QPOS des D-Flip-Flops ist mit der Klemme KL15_ON verbunden. Mit dieser Schaltung wird die Ausgangsklemme KL15_ON auf 1 (hoher Pegel) gesetzt, wenn der Befehl SET anliegt (SET=1). Die Ausgangsklemme KL15_ON wird hingegen auf den niedrigen Pegel 0 gezogen, wenn der CLR-Befehl durch einen Impuls gegen Masse an den Eingang CLEAR des D-Flip-Flops geschickt wird.
  • In dem normalen Betriebszustand, wenn ausreichend Spannung vorhanden ist und die Zündung eingeschaltet ist, ist der Klemmenzustand KL15_ON=1 (d. h. auf hohem Pegel). Die Eingangspegel der Klemmen K1 und K2 sind ebenfalls hoch, d. h. SET=CLR=1. Die RESET-Klemme der Schaltung von 1 liegt dann ebenfalls auf hohem Pegel, d. h. RESET=1. In diesem Fall beträgt die neue Spannung VCC_2~VCC-0,1V.
  • Sinkt die Spannung unter einen kritischen Wert, so liefert eine Spannungsüberwachungsschaltung das Signal RESET=0. In diesem Fall muss der Klemmenzustand KL15_ON=1 für eine Mindesthaltezeit th_min erhalten bleiben. Dieser Zustand kann durch den Ladezustand des Pufferkondensators C2 für einen gewissen Zeitraum aufrechterhalten werden, da dieser Pufferkondensator C2 die nötige Energie für das D-Flip-Flop DF und das Signal KL15_ON zur Verfügung stellt.
  • Die Halteschaltung wird also gemäß 1 durch einen Befehl RESET=0 aktiviert. Dieses Aktivierungssignal dient gleichzeitig als Triggersignal, denn mit ihm ist ein eindeutiger Zeitpunkt definiert, ab dem der Zustand der Klemme 15 gehalten wird.
  • Durch den MOSFET M1 erfolgt eine Abkopplung der Halteschaltung von der VCC-Klemme. Dies ist insbesondere bei dem Übergang von einer Normaloperation, in der die Versorgungsspannung genügend hoch ist und kein RESET-Befehl anliegt (RESET=1), zu einem RESET-Zustand (RESET=0) sowie in dem RESET-Zustand selbst (RESET=0) von Bedeutung. Die Haltezeit hängt nämlich dann nicht von anderen Verbrauchern, die an der VCC-Versorgungsspannung hängen, ab. An dem Kondensator C2 hängt ausschließlich die Halteschaltung selbst. Dadurch lässt sich bei kleinerer Kapazität des Pufferkondensators C4 eine identische Haltezeit th_min wie in bisheriger Lösung erzielen. Der Einfluss des VCC-Entnahmestroms durch andere Verbraucher hat also auf die Haltezeit und speziell auf die Spannung VCC_2 keinen Einfluss.
  • Da keine Redundanzspeisung des Kondensators C2 mithilfe der Batteriespannung Ub vorgesehen ist, ergibt sich damit automatisch eine Abkopplung der Haltezeit von dem Batteriezustand Ub. Diese Abkopplung bringt den weiteren Vorteil, dass der Pufferkondensator C4 nur für die Nominalspannung, z. B. VCC=5V, nicht aber für eine höhere Bordnetzspannung, z. B. Ub=35V ausgelegt werden muss. Auch ist es nicht notwendig, dass VCC>VCC_min ist und ein äußerst geringer VCC-Entnahmestrom fließt, um die Mindesthaltezeit th_min zu garantieren, wie dies bei der Schaltung von 1 notwendig ist.
  • C1, C2, C3
    Kondensatoren
    CLEAR, D, PRE, TLK
    Eingänge
    CLR, SET
    Befehle
    D1, D2
    Dioden
    DF
    D-Flip-Flop
    GND, VCCE
    Versorgungseingänge
    K2, KL15_ON, KL30L, VCC, VCC_2
    Klemmen
    KE
    Eingangsklemme
    M1, M2
    MOSFETs
    QPOS
    positiver Ausgang
    R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7
    Widerstände
    RESET
    Rücksetz-Signal
    T1, T2
    Bipolartransistoren
    Ube_OFF
    Basis-Kollektor-Spannung

Claims (7)

  1. Steuervorrichtung zum Steuern eines Zugriffs auf ein Fahrzeug anhand eines Zustands der Klemme 15 einer Fahrzeugelektronik mit – einer Spannungsquelle (C2), – mindestens einer Spannungsversorgungsklemme (VCC), an die eine Versorgungsspannung anlegbar ist, und – einer Halteschaltung (DF), an die die Spannungsquelle (C2) und die Spannungsversorgungsklemme (VCC) in einem gemeinsamen Schaltungspunkt (P) angeschlossen sind zum Halten eines Ein-Zustands der Klemme 15, solange die Spannung an der Spannungsquelle einen vorbestimmten Wert nicht unterschreitet, gekennzeichnet durch – ein Schaltelement (M1), das zwischen die Spannungsversorgungsklemme (VCC) und den gemeinsamen Schaltungspunkt (P) geschaltet ist, so dass der gemeinsame Schaltungspunkt (P) von der Versorgungsspannung trennbar ist.
  2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Spannungsquelle (C2) ein Pufferkondensator ist.
  3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Pufferkondensator für eine Nominalspannung zwischen 4V und 6V, insbesondere für 5V ausgelegt ist.
  4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Spannungsquelle ein Akkumulator ist.
  5. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Schaltelement (M1) ein MOSFET ist, der mit einem extern bereitgestellten RESET-Signal angesteuert wird.
  6. Schaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Halteschaltung ein D-Flip-Flop (DF) ist.
  7. Schaltvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Halteschaltung ausschließlich mit zwei Bipolartransistoren (T1, T2) und Widerständen (R1 bis R5) aufgebaut ist.
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