DE102006045931A1 - Kettengetriebeinrichtung einer Verbrennungskraftmaschine mit flexiblem Übersetzungsverhältnis - Google Patents

Kettengetriebeinrichtung einer Verbrennungskraftmaschine mit flexiblem Übersetzungsverhältnis Download PDF

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Abstract

Kettengetriebeeinrichtung, die von einer Kurbelwelle (10) einer Verbrennungskraftmaschine angetrieben wird und zum Antrieb von Aggregaten der Verbrennungskraftmaschine, insbesondere Kraftstoffhochdruckpumpe (6), Ölpumpe (8) und Nockenwelle (4), dient, umfassend wenigstens einen Kettentrieb (2) mit einem am Ende der Kurbelwelle (10) drehfest angeordneten Antriebskettenrad (12) und mit wenigstens einem Abtriebskettenrad (14, 16, 18), das einem jeweiligen Aggregat (4, 6, 8) zugeordnet und über eine Steuerkette (20) formschlüssig mit dem Antriebskettenrad (12) der Kurbelwelle (10) verbunden ist, wobei das wenigstens eine Abtriebskettenrad (14, 16, 18) des jeweiligen Aggregates (4, 6, 8) als Hohlrad (30) mit einer Außenverzahnung (32) und einer Innenverzahnung (34) ausgestaltet ist und auf der Antriebswelle des jeweiligen Aggregates (4, 6, 8) ein Antriebszahnrad (36) für das jeweilige Aggregat (4, 6, 8) drehfest angeordnet ist, wobei die Steuerkette (20) in die Außenverzahnung (32) des Hohlrades (30) eingreift und das Antriebszahnrad (12) des jeweiligen Aggregates (4, 6, 8) mit der Innenverzahnung (34) des Hohlrades (30) zusammenwirkt und dieses antreibt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kettengetriebeeinrichtung mit flexiblem Übersetzungsverhältnis zum Antrieb von Aggregaten einer Verbrennungskraftmaschine gemäß des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Die Nockenwelle, Hochdruckpumpe und weitere Nebenaggregate einer Verbrennungskraftmaschine werden in der Regel von der Kurbelwelle der Verbrennungskraftmaschine angetrieben, wobei hierzu insbesondere bei einem großen räumlichen Abstand zwischen Kurbelwelle und Nockenwelle Kettengetriebe zum Einsatz kommen, da ein Antrieb der Nockenwelle beispielsweise über Zahnriemen, Königswelle oder Zahnradkaskaden nur mit erheblichen technischen Aufwand realisierbar ist.
  • Zum Erzielen der Drehzahlbereiche, die für den Betrieb der Aggregate erforderlich sind, sind die Abstufungen in der Getriebeeinrichtung entsprechend auszulegen. Bei einem Kettentrieb einer Kettengetriebeeinrichtung werden die gewünschten Getriebeabstufungen dabei vorzugsweise durch eine Anpassung der Kettenraddurchmesser erreicht. Der Kettentrieb der Kettengetriebeeinrichtung umfasst hierbei ein auf der Kurbelwelle angeordnetes Antriebskettenrad und ein auf der Antriebswelle des Aggregates angeordnetes Abtriebskettenrad, die von einer umlaufenden Steuerkette antriebsmäßig miteinander verbunden werden. Die Kurbelwelle und Antriebswelle des jeweiligen Aggregates sind hierbei parallel zueinander angeordnet. Um bei den in einer Verbrennungskraftmaschine übertragenen Momenten ein Überspringen der Kette und damit einen drohenden Motorschaden zu vermeiden, stellen die Einhaltung eines erforderlichen Kettenumschlingungswinkels um das Kettenrad und der Eingriff einer erforderlichen Anzahl von Zähnen in die Steuerkette wichtige Auslegungspunkte bei der Dimensionierung des Antriebs- und Abtriebskettenrades dar.
  • Bei einem Wechsel von Aggregaten, beispielsweise einer Anbindung einer Kraftstoffhochdruckpumpe mit erhöhtem Antriebsmoment, besteht neben der Änderung des Durchmessers der Kettenräder, vorzugsweise des Antriebskettenrades, weiterhin die Möglichkeit, das Aggregat mit einem Getriebe zu versehen, was jedoch einen erhöhten Bauraumbedarf zur Folge hat.
  • In diesem Zusammenhang ist in der DE 10 2004 010 801 A1 eine Kettengetriebeinrichtung einer Verbrennungskraftmaschine mit Kraftstoffeinspritzung gezeigt, welche die Verwendung unterschiedlicher Einspritz- und Ölpumpen mit nur einem geringen Konstruktionsaufwand ermöglichen soll. Die Kettengetriebeeinrichtung wird hierbei von der Kurbelwelle der Verbrennungskraftmaschine angetrieben und umfasst in verschiedenen Ebenen angeordnete Kettentriebe.
  • Der erste Kettentrieb treibt dabei die Ölpumpe und der in einer dazu versetzten Ebene angeordnete zweite Kettentrieb die Einspritzpumpe der Verbrennungskraftmaschine an. Für eine entsprechende Getriebeabstufung beim Antrieb der Ölpumpe und der Einspritzpumpe weisen die den Kettentrieben zugeordneten an- und abtriebsseitigen Kettenräder entsprechend abgestimmte Außendurchmesser auf. Zum Antrieb der Nockenwellen ist ein weiterer Kettentrieb vorgesehen, der sich in derselben Ebene wie der erste Kettentrieb befindet und von einem drehfest mit der Antriebswelle der Einspritzpumpe verbundenen Kettenrad angetrieben wird. Neben den zwei Kettenrädern zum Antrieb der Öl- und Einspritzpumpe ist am Ende der Kurbelwelle zusätzlich noch ein Antriebsrad eines Riementriebes vorgesehen, der zum Antrieb von Nebenaggregate, wie Lüfter, Lichtmaschine, oder Klimakompressor, dient.
  • Durch die Anordnung von Kettentrieben in zueinander versetzten Ebene ergibt sich das Problem, dass aufgrund des geringen Abstandes zwischen der Kurbelwelle und den Antriebswellen der Aggregate und der damit zusammenhängenden kurzen Kettenlänge Getriebeabstufungen nur unter erhöhten Bauraumbedarf und unter einer Änderung der Kettenlinie zu realisieren sind. Um ein Überspringen der Steuerkette zu verhindern ist weiterhin ein erforderlicher Umschlingungswinkel der Steuerkette um die jeweiligen Kettenräder einzuhalten.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kettengetriebeeinrichtung zum Antrieb von Aggregaten einer Verbrennungskraftmaschine mit einer flexiblen Getriebeübersetzung bereitzustellen, die nur einen geringen Bauraum benötigt und bei welcher das gewünschte Übersetzungsverhältnis ohne Änderung der Kettenlinie auf einfache Weise zu realisieren ist.
  • Gemäß der Erfindung umfasst die Kettengetriebeinrichtung wenigstens einen Kettentrieb, der aus einem Antriebskettenrad, wenigstens einem Abtriebskettenrad sowie eine die Kettenräder miteinander verbindende umlaufende Steuerkette gebildet wird. Das Antriebskettenrad ist dabei drehfest am Ende der Kurbelwelle einer Verbrennungskraftmaschine angeordnet, wohingegen das wenigstens eine Abtriebskettenrad einem jeweiligen Aggregat der Verbrennungskraftmaschine zugeordnet ist. Ausgehend vom Antriebskettenrad wird das Drehmoment der Kurbelwelle dabei über die Steuerkette auf das Abtriebskettenrad übertragen, welches antriebsmäßig mit der Antriebswelle des jeweiligen Aggregates verbunden ist. Hierbei greift die Steuerkette zur Übertragung des Antriebsmoments formschlüssig in die Kettenräder ein.
  • Bei den Aggregaten handelt es sich um für den Betrieb der Verbrennungskraftmaschine notwendige Bauelemente, insbesondere Kraftstoffhochdruckpumpe, Ölpumpe oder Nockenwelle, wobei jedoch auch Nebenaggregate wie beispielsweise ein Klimakompressor oder eine Lenkhilfepumpe vom dem wenigstens einen Kettentrieb angetrieben werden können. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die einzelnen Aggregate von unterschiedlichen Kettentrieben angetrieben werden.
  • Erfindungsgemäß ist das wenigstens eine Abtriebskettenrad des zugeordneten jeweiligen Aggregates als Hohlrad ausgestaltet. Das Hohlrad weist am Außenumfang eine Außenverzahnung auf, in welche die Steuerkette formschlüssig eingreift. Am Innenumfang des Hohlrades ist eine Innenverzahnung vorgesehen, die mit einem Antriebszahnrad zusammenwirkt, das auf der Antriebswelle des jeweiligen Aggregates drehfest angeordnet ist. Die Zähne des Antriebszahnrades greifen in die Innenverzahnung des Hohlrades ein, wodurch das von der Steuerkette auf das Hohlrad übertragende Moment auf das Antriebszahnrad und dementsprechend auch auf die Antriebswelle des jeweiligen Aggregates übertragen werden kann. Die Zähne der Innenverzahnung des Hohlrades und der Außenverzahnung des Antriebszahnrades des jeweiligen Aggregates können jeweils als Grad-, Schräg- oder Doppelschrägverzahnung ausgeführt sein.
  • Zur Positionierung des Hohlrades relativ zur Drehachse des Antriebszahnrades des jeweiligen Aggregates, kann eine Lagerung vorgesehen sein, die das Hohlrad in radialer und axialer Richtung zu dessen Drehachse fixiert. Die Lagerung kann hierzu beispielsweise als Wälz- oder Gleitlager ausgeführt sein. Das Antriebszahnrad, das auf der Antriebswelle des jeweiligen Aggregates angeordnet ist, ist hingegen vorzugsweise fliegend gelagert.
  • Insbesondere in der KFZ-Technik ergibt sich durch die erfindungsgemäße Kettengetriebeeinrichtung der Vorteil, dass das Übersetzungsverhältnis des Kettentriebes in Abhängigkeit der Größe des Antriebszahnrades des jeweiligen Aggregates flexibel einstellbar ist. So kann beispielsweise bei Anbindung eines Aggregates mit erhöhtem Antriebsmoment das erforderliche Übersetzungsverhältnis durch die Wahl einer entsprechenden Größe für das Antriebszahnrades erreicht werden, ohne dass hierbei sich die Kettenlinie der Steuerkette ändert und aufwendige konstruktive Maßnahmen beim Austausch des jeweiligen Aggregates erforderlich sind.
  • Ein wichtiger Punkt bei der Auslegung der Getriebeabstufung in einem Kettentrieb stellt der Kettenumschlingungswinkel dar, der den Kontaktbereich der Steuerkette in Winkelgraden angibt, mit dem die Steuerkette den Außenumfang eines Kettenrades umschließt. In diesem Zusammenhang ist für eine sichere Momentenübertragung von einer Steuerkette auf ein Kettenrad weiterhin die Anzahl der mit der Kette in Eingriff befindlichen Zähne maßgeblich.
  • Da bei einem Wechsel des Übersetzungsverhältnisses im erfindungsgemäßen Kettentrieb sich lediglich der Außendurchmesser des Antriebszahnrades eines jeweiligen Aggregates ändert, muss das Hohlrad und das Antriebskettenrad der Kurbelwelle nicht verändert werden. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass infolge des unveränderten Kettenumschlingungswinkel um die Außenfläche des Hohlrades die Übertragung des erforderlichen Moments auch bei einem Wechsel des Übersetzungsverhältnisses in vorteilhafter Weise gewährleistet bleibt, so dass ein Überspringen der Steuerkette vermieden wird.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist daher der Außendurchmesser des Hohlrades eine Größe auf, die einen ausreichenden Umschlingungswinkel der Steuerkette um das Hohlrad gewährleistet, wobei die Steuerkette in eine ausreichende Anzahl von Zähnen des Hohlrades eingreifen kann.
  • Erfindungsgemäß sind das Hohlrad mit seinem Außen- und Innendurchmesser sowie das Antriebszahnrad bezüglich der Getriebeabstufung des Kettentriebes auf das jeweilige anzutreibende Aggregat abgestimmt, so dass dieses mit der erforderlichen Drehzahl und dem erforderlichen Moment betrieben werden kann.
  • Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist das Hohlrad, insbesondere dessen Innendurchmesser- und -verzahnnung, mit Antriebszahnrädern verschiedener Größe kombinierbar. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass bei einer Anbindung eines Aggre gates mit einem veränderten Antriebsmoment an den wenigstens einen Kettentrieb der erforderliche Wechsel des Übersetzungsverhältnisses ohne einen Austausch des Hohlrades erfolgen kann und lediglich das Antriebszahnrad bezüglich der Größe zu verändern ist. Der Innendurchmesser und die Innenverzahnung des Hohlrades ist dabei in derart gestaltet, dass die Zähne von Antriebszahnräder mit unterschiedlichen Außendurchmessern in die Innenverzahnung des Hohlrades eingreifen, ohne hierbei zu verklemmen.
  • Um eine Beschädigung der Kettengetriebeinrichtung bei der Übertragung von hohen Antriebsspitzenmomenten auszuschließen, ist die Steuerkette erfindungsgemäß verstärkt und für höhere Lasten als herkömmliche Steuerketten in Kettentrieben ausgelegt. Hierdurch erhöht sich in vorteilhafter Weise die Lebensdauer der Kettengetriebeeinrichtung insbesondere bei wechselnder Anbindung unterschiedlicher Aggregate.
  • Erfindungsgemäß weist die Kettengetriebeeinrichtung eine kurze freie Lauflänge zwischen dem Antriebskettenrad der Kurbelwelle und dem als Hohlrad ausgebildeten Abtriebskettenrad des jeweiligen Aggregates auf. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise ein Aufschwingen der Steuerkette insbesondere beim Rücklauf verhindert, so dass nur wenige bzw. keine Elemente zur Führung der Steuerkette notwendig sind.
  • Gemäß einer erfindungsgemäßen Ausführungsform verbindet die Steuerkette antriebsmäßig mehrere Aggregate mit dem Antriebskettenrad der Kurbelwelle, wodurch sich eine kompakte Bauform der Kettengetriebeeinrichtung ergibt und die Anzahl der bewegbaren Bauelemente auf ein Mindestmaß beschränkt wird.
  • Um das Hohlrad in seiner Position am Antriebszahnrad zu fixieren und ein Überspringen der Steuerkette an den Kettenrädern zu vermeiden, kann es erfindungsgemäß zweckdienlich sein, Kettenspann- und Kettenführungselemente im Kettentrieb der Steuerkette anzuordnen, welche die Steuerkette unter Spannung halten und das Hohlrad mit der Innenverzahnung in die Außenverzahnung des Antriebszahnrades des jeweiligen Aggregates pressen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen die Innenverzahnung des Hohlrades und die damit zusammenwirkende Außenverzahnung des Antriebszahnrades des jeweiligen Aggregates ineinander eingreifende konkav und konvex geformte Zahnflanken auf, wobei die konkav geformte Zahnflankenform entweder der Innenverzahnung des Hohlrades oder der Außenverzahnung des Antriebszahnrades zugeordnet sein kann. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass durch das Ineinandergreifen der konvex und konkav geformten Zahnflanken das Hohlrad über seine Innenverzahnung auf dem Antriebszahnrad des jeweiligen Aggregates positioniert und in Richtung der Drehachse der Antriebswelle des Aggregates gehalten wird. Weiterhin folgt aus der Anschmiegung der konvex und konkav geformten Zahnflanken der Innenverzahnung des Hohlrades und der Außenverzahnung des Antriebszahnrades eine geringe Pressung der bei der Kraftübertragung zusammen wirkenden Zahnflanken, wodurch diese in vorteilhafter Weise eine höhere Tragfähigkeit aufweisen.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung anhand von bevorzugten Ausführungsformen beschrieben.
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1: eine schematische Ansicht eines Kettentriebes einer Verbrennungskraftmaschine zum Antrieb von Aggregaten einer Verbrennungskraftmaschine, und
  • 2: eine schematische Darstellung eines Hohlrades mit Außen- und Innenverzahnung sowie ein mit der Innenverzahnung zusammenwirkendes Antriebszahnrad eines jeweiligen Aggregates.
  • Ausführungsbeispiele
  • Der Darstellung in 1 ist in schematischer Weise ein Kettentrieb 2 einer Kettengetriebeeinrichtung 1 zum Antrieb von Aggregaten 4, 6, 8 einer in 1 nicht näher dargestellten Verbrennungskraftmaschine zu entnehmen.
  • Der Kettentrieb 2 umfasst eine umlaufende geschlossen Steuerkette 20, welche die Antriebswellen der Nockenwelle 4, der Hochdruckpumpe 6 und der Ölpumpe 8 antriebsmäßig mit der Kurbelwelle 10 der Verbrennungskraftmaschine verbindet. Hierzu ist auf den Antriebswellen der Aggregate 4, 6, 8 jeweils ein Abtriebskettenrad 14, 16, 18 drehfest angeordnet, welche über die Steuerkette 20 von einem am Ende der Kurbelwelle 10 ebenfalls drehfest angeordnetes Antriebskettenrad 12 in Drehung versetzt werden können. Um ein Durchrutschen der Steuerkette 20 über die Zähne der Kettenräder 12, 14, 16, 18 zu verhindern, werden die Kettenräder 12, 14, 16, 18 mit einem erforderlichen Umschlingungswinkel von der Steuerkette 20 umschlossen, so dass eine ausreichende Anzahl von Zähnen der Kettenräder 12, 14, 16, 18 mit der Steuerkette 20 in Eingriff stehen. Für die Einhaltung eines erforderliche Kettenumschlingungswinkels um die jeweiligen Kettenräder 12, 14, 16, 18 umfasst der Kettentrieb 2 eine erste schwenkbare Kettenführung 22, die zwischen dem Antriebskettenrad 12 der Kurbelwelle 10 und dem Abtriebskettenrad 14 der Nockenwelle 4 angeordnet ist und mit der die Spannung der Steuerkette 20 und deren Umschlingung um die Kettenräder 12, 14 reguliert werden kann. Weiterhin ist eine Umlenkrolle 28 zwischen dem Abtriebskettenrad 14 der Nockenwelle 4 und dem Abtriebskettenrad 16 der Hochdruckpumpe 6, eine feststehende Kettenführung 26 zwischen dem Abtriebskettenrad 16 und dem Antriebskettenrad 12 der Kurbelwelle 10 sowie eine zweite schwenkbare Kettenführung 24 zwischen dem Antriebskettenrad 12 und dem Abtriebskettenrad 18 der Ölpumpe 8 vorgesehen, die jeweils eine ausreichende Spannung der Steuerkette 20 und eine ausreichende Kettenumschlingung der Kettenräder 12, 14, 16, 18 gewährleisten.
  • Bei einer Anbindung eines neuen Aggregates mit einem von dem zu ersetzenden Aggregat abweichenden Antriebsmoment ist es erforderlich, das bestehende Übersetzungsverhältnis dem Antriebsmoment und Drehzahlbereich des neue Aggregates anzupassen. Um beispielsweise ohne eine Veränderung des Antriebskettenrades 10 und der Kettenlinie die Drehzahl der Hochdruckpumpe 6 an die für den Betrieb der Verbrennungskraftmaschine erforderliche Drehzahl für eine ausreichende Pumpenleistung anzupassen, ist das Abtriebskettenrad 16 der Hochdruckpumpe 6 als Hohlrad ausgestaltet, wie es in 2 dargestellt wird. Neben dem Abtriebskettenrad 16 der Hochdruckpumpe 6 kann es nach weiteren nicht dargestellten Ausführungsformen der Erfindung vorgesehen sein, dass eines oder mehrere der weiteren Abtriebskettenräder 14, 18 ebenfalls als Hohlräder ausgestaltet sind.
  • In 2 ist eine schematische Darstellung eines Hohlrades 30 mit einer Außen- und Innenverzahnung 32, 34 sowie ein mit einer Außenverzahnung 38 versehenes Antriebszahnrad 36 der in 1 dargestellten Hochdruckpumpe 6 dargestellt.
  • Die in 2 nicht dargestellten Drehachsen des Hohlrades 30 und des Antriebszahnrades 36 sind hierbei zueinander parallel angeordnet. Das Hohlrad 30 ist mit einer Außenverzahnung 32 versehen, in welche die in 1 dargestellte Steuerkette 20 formschlüssig eingreift. Für die größtmögliche Umschlingung der Steuerkette 20 um das Hohlrad 30 weist dieses einen Außendurchmesser und eine Anzahl von Zähnen auf, wie sie wenigstens auch bei nach dem Stand der Technik verwendeten Abtriebskettenrädern für Hochdruckpumpen zu finden sind.
  • Das Antriebszahnrad 36, das auf der in 2 nicht dargestellten Antriebswelle der Hochdruckpumpe 6 drehfest angeordnet ist, ist mit einer Außenverzahnung 38 versehen, die in die Innverzahnung 34 des Hohlrades 30 eingreift. Das von der in 1 gezeigten Steuerkette 20 auf das in 2 dargestellte Hohlrad 30 übertragene Moment wird somit über die Innverzahnung 34 auf das Antriebszahnrad 36 übertragen, wodurch die Hochdruckpumpe 6 mit einer gegenüber dem Hohlrad erhöhten Drehzahl angetrieben werden kann.
  • Zur Veränderung des Übersetzungsverhältnisses zwischen der in 1 gezeigten Kurbelwelle 10 und der Antriebswelle der Hochdruckpumpe 6 ist das in 2 gezeigte Antriebszahnrad 36 lösbar auf der Antriebswelle der Hochdruckpumpe 6 befestigt. Hierdurch ist das Antriebszahnrad 36 auf einfache Weise gegen ein Antriebszahnrad mit verändertem Außendurchmesser austauschbar, wobei die Außenverzahnung des ausgetauschten Antriebszahnrades auf die Innenverzahnung 34 und den Innendurchmesser des Hohlrades 30 abgestimmt ist.
  • Die in 2 dargestellte Hohlradanwendung ist beispielsweise bei Versuchsfahrzeugen einsetzbar, um Hochdruckpumpen mit einer unterschiedlichen Anzahl von Nocken an die erforderliche Drehzahl anzupassen, ohne hierbei die Kettenlinie der in 1 gezeigten Steuerkette 20 zu verändern.

Claims (9)

  1. Kettengetriebeeinrichtung, die von einer Kurbelwelle (10) einer Verbrennungskraftmaschine angetrieben wird und zum Antrieb von Aggregaten der Verbrennungskraftmaschine, insbesondere Kraftstoffhochdruckpumpe (6), Ölpumpe (8) und Nockenwelle (4), dient, umfassend wenigstens einen Kettentrieb (2) mit einem am Ende der Kurbelwelle (10) drehfest angeordneten Antriebskettenrad (12) und mit wenigstens einem Abtriebskettenrad (14, 16, 18), das einem jeweiligen Aggregat (4, 6, 8) zugeordnet und über eine Steuerkette (20) formschlüssig mit den Antriebskettenrad (12) der Kurbelwelle (10) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Abtriebskettenrad (14, 16, 18) des jeweiligen Aggregates (4, 6, 8) als Hohlrad (30) mit einer Außenverzahnung (32) und einer Innenverzahnung (34) ausgestaltet ist und dass auf der Antriebswelle des jeweiligen Aggregates (4, 6, 8) ein Antriebszahnrad (36) für das jeweilige Aggregat (4, 6, 8) drehfest angeordnet ist, wobei die Steuerkette (20) in die Außenverzahnung (32) des Hohlrades (30) eingreift und das Antriebszahnrad (12) des jeweiligen Aggregates (4, 6, 8) mit der Innenverzahnung (34) des Hohlrades (30) zusammenwirkt und dieses antreibt.
  2. Kettengetriebeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlrad (30) einen Außendurchmesser aufweist, der eine Einhaltung eines erforderlichen Umschlingungswinkels der Steuerkette (20) um das Hohlrad (30) ermöglicht.
  3. Kettengetriebeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlrad (30) und das Antriebszahnrad (36) eine auf das jeweilige Aggregat (4, 6, 8) abgestimmte Getriebeübersetzung aufweist.
  4. Kettengetriebeeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Veränderung der Getriebeübersetzung des wenigstens einen Kettentriebes (2) das Hohlrad (30) mit Antriebszahnrädern (36) verschiedener Größen kombinierbar ist.
  5. Kettengetriebeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkette (20) verstärkt ist.
  6. Kettengetriebeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen dem Antriebskettenrad (12) und dem Abtriebskettenrad (14, 16, 18) gering ist und die Steuerkette (20) eine kurze freie Lauflänge zwischen den Kettenrädern (12, 14, 16, 18) aufweist.
  7. Kettengetriebeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkette (20) mehrere Aggregate (4, 6, 8) antriebsmäßig mit dem Antriebskettenrad (12) der Kurbelwelle (10) verbindet.
  8. Kettengetriebeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Kettenspann- und Kettenführungselemente (22, 24, 26, 28) vorgesehen sind, welche das Hohlrad (30) in seiner Position fixieren.
  9. Kettengetriebeeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenverzahnung (34) des Hohlrades (30) und die Außenverzahnung (38) des Antriebszahnrades (36) jeweils konkave und konvexe Zahnflanken aufweisen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016217868A1 (de) * 2016-09-19 2018-03-22 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Steuerkette, Kettentrieb, Hochdruckpumpen-Baugruppe sowie Antriebsmotor

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