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Es
wird ein optisches Projektionsgerät angegeben.
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Die
Druckschriften
US 5,633,755 und
US 6,323,982 beschreiben
jeweils optische Projektionsgeräte.
Die nutzbare Leuchtfläche
einer Lichtquelle für
ein Projektionsgerät
ist aufgrund der Etendue-Erhaltung beschränkt. Die Lichtmenge am Projektionsschirm,
auf den das optische Projektionsgerät projiziert, ist daher beschränkt.
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Eine
zu lösende
Aufgabe besteht darin, ein optisches Projektionsgerät anzugeben,
bei dem die zur Verfügung
stehende Lichtmenge besonders effizient genutzt wird.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
optischen Projektionsgeräts
umfasst das optische Projektionsgerät eine erste Lichtquelle, die
zumindest einen Lumineszenzdiodenchip umfasst. Bei dem Lumineszenzdiodenchip
handelt es sich beispielsweise um einen Leuchtdiodenchip oder um
einen Laserdiodenchip. Vorzugsweise umfasst die Lichtquelle eine
Mehrzahl solcher Lumineszenzdiodenchips.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
optischen Projektionsgeräts
umfasst das optische Projektionsgerät eine zweite Lichtquelle,
die zumindest einen Lumineszenzdiodenchip umfasst. Bei dem Lumineszenzdiodenchip
handelt es sich beispielsweise um einen Leuchtdiodenchip oder um
einen Laserdiodenchip. Vorzugsweise umfasst auch die zweite Lichtquelle
eine Vielzahl solcher Lumineszenzdiodenchips.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
optischen Projektionsgeräts
umfasst das optische Projektionsgerät eine Vielzahl von Mikrospiegeln,
die zu einem Mikrospiegelfeld (auch: Mikrospiegel-Array) angeordnet
sind. Die Mikrospiegel des Mikrospiegelfeldes bilden zusammen ein
so genanntes Digital Mirror Device (DMD). Solche Digital Mirror
Devices sind beispielsweise in den Druckschriften
US 5,633,755 und
US 6,232,982 beschrieben, deren Offenbarungsgehalt
den Aufbau und die Funktion von Mikrospiegelfeldern betreffend hiermit
durch Rückbezug
aufgenommen ist.
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Ein
Mikrospiegel des Mikrospiegelfeldes ist beispielsweise geeignet,
auf den Mikrospiegel treffende elektromagnetische Strahlung in vorgebbare Richtungen
zu reflektieren. Der Mikrospiegel weist dazu bevorzugt eine reflektierend
ausgestaltete Oberfläche
auf, die vorzugsweise elektromagnetische Strahlung im sichtbaren
Bereich – also
Licht – besonders
effizient reflektiert. Die reflektierende Oberfläche des Mikrospiegels kann
beispielsweise eine quadratische, rautenförmige, parallelogrammförmige oder
rechteckige Form aufweisen.
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Das
Mikrospiegelfeld stellt im hier beschriebenen optischen Projektionsgerät einen
Lichtmodulator dar, der auf ihn treffendes Licht selektiv entweder
zu einer Lichtaustrittsfläche
des optischen Projektionsgeräts
lenkt oder in das Projektionsgerät
hinein, beispielsweise auf eine Lichtfalle, lenkt.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
optischen Projektionsgeräts
ist die erste Lichtquelle vorgesehen, das Mikrospiegelfeld aus einer ersten
Richtung auszuleuchten. Die zweite Lichtquelle ist vorgesehen, das
Mikrospiegelfeld aus einer zweiten Richtung auszuleuchten. Das bedeutet,
beim hier beschriebenen optischen Projektionsgerät wird das Mikrospiegelfeld
vorzugsweise von zwei Lichtquellen aus zwei Richtungen ausgeleuchtet.
Dabei ist die erste Richtung vorzugsweise von der zweiten Richtung
verschieden. Beispielsweise sind die erste und die zweite Lichtquelle
derart relativ zum Mikrospiegelfeld angeordnet, dass das von ihnen
abgestrahlte Licht aus zwei verschiedenen Richtungen das Mikrospiegelfeld
ausleuchtet. Es ist aber auch möglich,
dass das von den Lichtquellen abgestrahlte Licht mittels optischer
Elemente derart geführt
wird, dass das Mikrospiegelfeld aus zwei unterschiedlichen Richtungen
ausgeleuchtet wird. In diesem Fall können die erste und die zweite
Lichtquelle auch nebeneinander – beispielsweise
auf einem gemeinsamen Träger – angeordnet
sein.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
optischen Projektionsgeräts
umfasst das optische Projektionsgerät eine erste Lichtquelle, die
zumindest einen Lumineszenzdiodenchip umfasst, eine zweite Lichtquelle,
die zumindest einen Lumineszenzdiodenchip umfasst und eine Vielzahl
von Mikrospiegeln, die zu einem Mikrospiegelfeld angeordnet sind,
wobei die erste Lichtquelle vorgesehen ist, das Mikrospiegelfeld
aus einer ersten Richtung auszuleuchten, die zweite Lichtquelle
vorgesehen ist, das Mikrospiegelfeld aus einer zweiten Richtung
auszuleuchten, und die erste Richtung von der zweiten Richtung verschieden
ist.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
optischen Projektionsgeräts
umfasst das optische Projektionsgerät eine erste Lichtfalle, die
vorgesehen ist, Licht der ersten Lichtquelle zu absorbieren. Bei
der Lichtfalle handelt es sich um einen Körper oder um eine Beschichtung
aus einem Material, das geeignet ist, das auftretende Licht – möglichst
ohne dieses Licht zu reflektieren oder zu streuen – zu absorbieren.
Dabei muss es sich bei der Lichtfalle nicht zwangsläufig um
ein spezielles Bauteil handeln, sondern es ist auch möglich, dass
andere, ohnehin vorhandene Komponenten des Projektionsgeräts – wie beispielsweise
das Gehäuse – die Rolle
der Lichtfalle übernehmen.
Außerdem
ist es möglich,
dass das Off-Licht durch andere Maßnahmen am Lichtaustritt gehindert
wird. In diesem Fall kann eine Lichtfalle entfallen.
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Das
optische Projektionsgerät
umfasst weiter eine zweite Lichtfalle, die vorgesehen ist, Licht
der zweiten Lichtquelle zu absorbieren. Die erste und die zweite
Lichtfalle sind dabei vorzugsweise räumlich beabstandet zueinander
angeordnet.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
optischen Projektionsgeräts
weist ein Mikrospiegel des Mikrospiegelfeldes zwei vorgegebene Kippstellungen
auf. Das heißt,
der Mikrospiegel ist um zwei vorgegebene Kippwinkel relativ zur
ungekippten Stellung kippbar. Bevorzugt sind beide Kippwinkel betragsmäßig gleich
groß und
unterscheiden sich lediglich durch ein Vorzeichen voneinander. In
einer Kippstellung – der
so genannten On-Stellung – ist
der Mikrospiegel geeignet, auf ihn treffendes Licht in Richtung
einer Lichtaustrittsseite des optischen Projektionsgeräts und damit
beispielsweise auf einen Projektionsschirm zu reflektieren. Zwischen
Spiegel und Lichtaustrittseite können
optische Elemente wie zum Beispiel eine Projektionslinse angeordnet
sein, die vom reflektierten Licht bestrahlt und/oder durchstrahlt
werden.
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In
der anderen Kippstellung – der
so genannten Off-Stellung – wird
das auf die Spiegeloberfläche treffende
Licht bevorzugt zu einer Lichtfalle hin reflektiert, die die auf
sie treffende elektromagnetische Strahlung absorbiert, so dass möglichst
kein Licht durch die Lichtaustrittsseite des optischen Projektionsgeräts treten
kann.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
optischen Projektionsgeräts
weist ein Mikrospiegel des Mikrospiegelfeldes eine erste Kippstellung und
eine zweite Kippstellung auf, wobei der Mikrospiegel in der ersten
Kippstellung Licht der ersten Lichtquelle in Richtung einer Lichtaustrittsseite
des optischen Projektionsgeräts
und Licht der zweiten Lichtquelle auf die zweite Lichtfalle lenkt.
Das heißt, der
Mikrospiegel befindet sich in der ersten Kippstellung für Licht
der ersten Lichtquelle in der On-Stellung,
für Licht
der zweiten Lichtquelle befindet sich der Mikrospiegel dann in der
Off-Stellung.
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Weiter
lenkt der Mikrospiegel in der zweiten Kippstellung Licht der zweiten
Lichtquelle in Richtung der Lichtaustrittsseite des optischen Projektionsgeräts und Licht
der ersten Lichtquelle auf die erste Lichtfalle. Das bedeutet, in
der zweiten Kippstellung befindet sich der Mikrospiegel für Licht
der zweiten Lichtquelle in On-Stellung,
für Licht
der ersten Lichtquelle befindet er sich in der Off-Stellung.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
optischen Projektionsgeräts
umfasst das Projektionsgerät
eine erste Steuervorrichtung, die vorgesehen ist, die erste und
die zweite Lichtquelle abwechselnd zu betreiben. Das heißt, die
Steuervorrichtung ist geeignet, abwechselnd die erste Lichtquelle
einzuschalten, für
eine bestimmte erste Zeitspanne zu betreiben und auszuschalten.
Weiter ist die Steuervorrichtung geeignet, die zweite Lichtquelle
anzuschalten, für
eine bestimmte zweite Zeitspanne zu betreiben, und die zweite Lichtquelle
auszuschalten. Vorzugsweise werden die erste und die zweite Lichtquelle
dabei sequentiell betrieben, so dass für die ersten Zeitspannen nur
die erste Lichtquelle betrieben wird und für zweite Zeitspannen nur die
zweite Lichtquelle betrieben wird. Erste und zweite Zeitspannen
schließen
sich dabei vorzugsweise aneinander an.
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Mit
anderen Worten werden die ersten und zweiten Lichtquellen derart
betrieben, dass sie das Mikrospiegelfeld abwechselnd aus unterschiedlichen Richtungen
mit ihrem jeweiligen Licht ausleuchten. Das heißt auch, dass das Mikrospiegelfeld
abwechselnd aus unterschiedlichen Richtungen mit Licht von unterschiedlichen
Lichtquellen ausgeleuchtet wird.
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Das
hier beschriebene optische Projektionsgerät macht sich dabei unter anderem
folgende Erkenntnisse zu Nutze: Während der Nutzung einer der Lichtquellen
kann die andere Lichtquelle auskühlen. Dadurch
verringert sich unter anderem die Verlustleistung pro Lichtquelle – bei gleich
bleibendem Peak-Strom verringert sich die Verlustleistung etwa auf
die Hälfte.
Insgesamt führt
dies zu einer geringeren Sperrschichttemperatur bei den Lumineszenzdiodenchips
der Lichtquellen. Da sich die Helligkeit von Lumineszenzdiodenchips
mit steigender Sperrschichttemperatur reduziert, wird durch die
beschriebene abwechselnde Beleuchtung mit zwei Lichtquellen die
Gesamthelligkeit des optischen Projektionsgeräts erhöht.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
optischen Projektionsgeräts
ergänzt
sich das Licht der ersten Lichtquelle mit dem Licht der zweiten Lichtquelle
zu weißem
Licht. Das bedeutet, das Mikrospiegelfeld wird zur Darstellung eines
Bildes zunächst
mit einem ersten Lichtanteil – dem
Licht der ersten Lichtquelle – ausgeleuchtet.
Anschließend wird
das Mikrospiegelfeld mit einem zweiten Lichtanteil – das heißt, dem
Licht der zweiten Lichtquelle – ausgeleuchtet.
Das hier beschriebene optische Projektionsgerät macht sich dabei unter anderem
die Erkenntnis zu Nutze, dass auf einen dichroitischen Filter zur
Kombination mehrerer Lichtstrahlen zu weißem Licht verzichtet werden
kann. Beim hier beschriebenen optischen Projektionsgerät kann das Licht
der Lichtquellen verlustfrei kombiniert werden.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
optischen Projektionsgeräts
emittieren beide Lichtquellen, das heißt, erste und zweite Lichtquelle zu
weißem
Licht.
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Gemäß zumindest
einer Ausführungsform des
optischen Projektionsgeräts
umfasst das optische Projektionsgerät eine zweite Steuervorrichtung, die
vorgesehen ist, die Kippstellung eines Mikrospiegels, des Mikrospiegelfeldes
nach einer dritten Zeitspanne zu verändern. Die dritte Zeitspanne
ist dabei kürzer
als die erste oder die zweite Zeitspanne. Das heißt, während der
Ausleuchtung des Mikrospiegels, beispielsweise mit Licht der ersten
Lichtquelle – das heißt, während der
ersten Zeitspanne – ist
die Steuervorrichtung geeignet, die Kippstellung des Mikrospiegels
zumindest einmal zu ändern.
Auch während der
zweiten Zeitspanne – das
heißt,
während
der Ausleuchtung des Mikrospiegelfeldes mit Licht der zweiten Lichtquelle – ist die
zweite Steuervorrichtung geeignet, die Kippstellung des Mikrospiegels
zumindest einmal zu ändern.
Auf diese Weise wird zunächst
ein Bild mit dem Licht der ersten Lichtquelle durch das optische
Projektionsgerät
erzeugt. Nachfolgend wird zum gleichen Bildinhalt ein Bild mit dem Licht
der zweiten Lichtquelle für
die zweite Zeitspanne erzeugt. Für
den Betrachter addieren sich die in der ersten und zweiten Zeitspanne
erzeugten Bilder zu einem einzigen, farbigen Bild.
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Im
Folgenden wird das hier beschriebene optische Projektionsgerät anhand
von Ausführungsbeispielen
und den dazugehörigen
Figuren näher
erläutert.
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1 zeigt
ein hier beschriebenes optisches Projektionsgerät gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
in einer schematischen Perspektivdarstellung.
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2A, 2B, 2C und 2D zeigen ein
hier beschriebenes optisches Projektionsgerät gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
in schematischen Schnittdarstellungen zu verschiedenen Zeiten.
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3A zeigt
eine Lichtquelle, wie sie beispielsweise für die erste und/oder zweite
Lichtquelle Verwendung finden kann in einer schematischen Perspektivdarstellung.
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3B und 3C zeigen
optische Elemente wie sie für
eine Lichtquelle gemäß 3A Verwendung
finden können
in schematischen Perspektivdarstellungen.
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In
den Ausführungsbeispielen
und Figuren sind gleiche oder gleich wirkende Bestandteile jeweils
mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die dargestellten Bestandteile
sowie die Größenverhältnisse
der Bestandteile untereinander sind nicht als maßstabsgerecht anzusehen. Vielmehr
sind einige Details der Figuren zum besseren Verständnis übertrieben
groß dargestellt.
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1 zeigt
ein hier beschriebenes optisches Projektionsgerät gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
in einer schematischen Perspektivdarstellung. Das optische Projektionsgerät umfasst
eine erste Lichtquelle 1 und eine zweite Lichtquelle 2.
Die erste Lichtquelle 1 umfasst zumindest einen Lumineszenzdiodenchip 31 (siehe
dazu auch die 3A). Die zweite Lichtquelle 2 umfasst
ebenfalls zumindest einen Lumineszenzdiodenchip 31 (siehe dazu
ebenfalls die 3A).
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Das
optische Projektionsgerät
umfasst ferner ein Mikrospiegelfeld 4, das eine Vielzahl
von Mikrospiegel 3 umfasst. Das Mikrospiegelfeld 4 stellt
im optischen Projektionsgerät
einen Lichtmodulator dar. Das Mikrospiegelfeld 4 wird bevorzugt
homogen von den Lichtquellen ausgeleuchtet. Das Mikrospiegelfeld 4 moduliert
das einfallende Licht, indem jeder Mikrospiegel 3 des Mikrospiegelfelds 4 das
auf ihn treffende Licht selektiv entweder aus dem Projektionsgerät hinaus
oder in das Projektionsgerät
hinein, beispielsweise auf eine Lichtfalle lenkt. Jeder der Mikrospiegel 3 des
Mikrospiegelfelds 4 weist beispielsweise eine quadratisch
oder rechteckig geformte Oberfläche
auf. Der Flächeninhalt
der Spiegeloberfläche beträgt bevorzugt
zwischen 12 und 25 Quadrat-Mikrometer. Ein Mikrospiegelfeld 4 enthält einige
hunderttausend bis hin zu einigen Millionen Mikrospiegel 1.
Jeder Mikrospiegel bildet einen Bildpunkt (Pixel) des projizierten
Bildes ab.
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Jeder
Mikrospiegel 3 des Mikrospiegelfeldes 4 ist um
eine Kippachse 5 drehbar gelagert und weist eine erste
sowie eine zweite Kippstellung auf. Beispielsweise ist jeder Mikrospiegel 3 um
einen Winkel von Plus/Minus 12 Grad um die Kippachse 5 kippbar.
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Die
erste Lichtquelle ist beispielsweise relativ zur Kippachse 5 an
einer ersten Seite des Mikrospiegelfeldes 4 angeordnet.
Die zweite Lichtquelle 2 ist dann an der entgegengesetzten
Seite des Mikrospiegelfeldes 4 angeordnet. Die erste Lichtquelle 1 leuchtet
das Mikrospiegelfeld 4 aus einer ersten Richtung 11 aus.
Die zweite Lichtquelle 2 leuchtet das Mikrospiegelfeld 4 aus
einer zweiten Richtung 12 aus, die von der ersten Richtung 11 verschieden
ist. Die erste und die zweite Lichtquelle werden von einer ersten
Steuervorrichtung 6 angesteuert und beispielsweise abwechselnd
betrieben. Die Mikrospiegel 3 werden von einer zweiten
Steuervorrichtung 7 angesteuert und beispielsweise um ihre
Kippachse 5 zwischen der ersten und der zweiten Kippstellung
hin und her gekippt.
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Zum
Beispiel ergänzt
sich das Licht der ersten Lichtquelle 1 mit dem Licht der
zweiten Lichtquelle 2 zu weißem Licht.
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Beispielsweise
ist die erste Lichtquelle geeignet, grünes Licht zu erzeugen, die
zweite Lichtquelle ist dann geeignet, rotes und blaues Licht zu
erzeugen. Weiter ist es möglich,
dass die erste Lichtquelle 1 geeignet ist, grünes und/oder
zyan-farbiges Licht zu erzeugen, die zweite Lichtquelle ist dann
geeignet, rotes und blaues Licht zu erzeugen. Weiter ist es möglich, dass
die erste Lichtquelle 1 geeignet ist, grünes und
gelbes Licht zu erzeugen, die zweite Lichtquelle ist dann geeignet,
rotes und blaues Licht zu erzeugen. Dabei ist es jeweils möglich, dass
die erste und zweite Lichtquelle jeweils aus zwei oder mehr Modulen
gebildet sind.
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Die 2A, 2B, 2C und 2D zeigen
ein hier beschriebenes optisches Projektionsgerät gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
in schematischen Schnittdarstellungen zu verschiedenen Zeiten.
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Die 2A zeigt
das optische Projektionsgerät
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
zu einer ersten Zeit T1. Zu dieser Zeit ist der Mikrospiegel 3 für Licht
der ersten Lichtquelle 1, das aus der ersten Richtung 11 auf
das Mikrospiegelfeld 4 trifft, in On-Stellung geschaltet.
Das heißt,
zumindest ein Teil des von der ersten Lichtquelle 1 abgestrahlten
Lichts wird vom Mikrospiegel 3 durch ein optisches Element 9 zur
Lichtaustrittsseite 8 des optischen Projektionsgeräts gelenkt.
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Die 2B zeigt
das optische Projektionsgerät
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
in einer schematischen Schnittdarstellung zu einer zweiten Zeit
T2. Zur zweiten Zeit T2 ist der Mikrospiegel 3 für Licht
der ersten Lichtquelle 1, das aus der ersten Richtung 11 auf
den Mikrospiegel 3 trifft, in Off-Stellung geschaltet.
Das bedeutet, dass auf den Mikrospiegel 3 treffende Licht
wird vom Mikrospiegel 3 in Richtung einer ersten Lichtfalle 21 in
Richtung des Pfeils 14 abgestrahlt. Dort wird das Licht
absorbiert, so dass es nicht durch die Lichtaustrittsseite 8 des optischen
Projektionsgeräts
nach außen
gelangen kann.
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Das
Umschalten des Mikrospiegels 3 von der On- in die Off-Stellung, wie es
in Verbindung mit den 2A und 2B gezeigt
ist, erfolgt vorzugsweise innerhalb einer ersten Zeitspanne, in
der die erste Lichtquelle 1 von der Steuervorrichtung 6 betrieben wird.
In dieser ersten Zeitspanne kann der Mikrospiegel 3 von
der zweiten Steuervorrichtung 7 mehrmals von der On- in
die Off-Stellung und umgekehrt geschaltet werden.
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Die 2C zeigt
das optische Projektionsgerät
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
in einer schematischen Schnittdarstellung zu einer dritten Zeit
T3. Zur dritten Zeit T3 wird das Mikrospiegelfeld 4 von
der zweiten Lichtquelle 2 aus der zweiten Richtung 12 ausgeleuchtet.
Der Mikrospiegel 3 ist für Licht der zweiten Lichtquelle
in On-Stellung geschaltet, so dass reflektiertes Licht in Richtung
des Pfeils 13 durch ein optisches Element 9 zur
Strahlungsaustrittsseite 8 des optischen Projektionsgeräts gelenkt wird.
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Die 2D zeigt
das optische Projektionsgerät
in einer schematischen Schnittdarstellung zu einer vierten Zeit
T4. Zur vierten Zeit T4 wird der Mikrospiegel 3 von der
zweiten Lichtquelle 2 aus der zweiten Richtung 12 ausgeleuchtet
und befindet sich für
dieses Licht in Off-Stellung. Das heißt, das auf den Mikrospiegel 3 treffende
Licht wird in Richtung des Pfeils 15 zu einer zweiten Lichtfalle 22 reflektiert, wo
es absorbiert wird.
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Die
dritte Zeit T3 und die vierte Zeit T4 befinden sich innerhalb einer
zweiten Zeitspanne, in der das Mikrospiegelfeld 4 aus der
zweiten Richtung 12 von der Lichtquelle 2 ausgeleuchtet
wird. Innerhalb der zweiten Zeitspanne wechselt der Mikrospiegel vorzugsweise
wenigstens einmal von der On- in die Off-Stellung und/oder umgekehrt.
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Insgesamt
wird während
einer ersten Zeitspanne ein Bildinhalt des Bildes dargestellt. Während einer
zweiten Zeitspanne wird dann der inverse Teil des Bildes dargestellt.
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Die 3A zeigt
eine Lichtquelle, wie sie beispielsweise für die erste und/oder zweite
Lichtquelle Verwendung finden kann in einer schematischen Perspektivdarstellung.
Die Lichtquelle umfasst zumindest einen Leuchtdiodenchip 31.
Der Leuchtdiodenchip 31 ist auf einen Träger 32 aufgebracht,
der beispielsweise ein keramisches Material umfasst. Die Leuchtdioden 31 sind
mittels Leiterbahnen 33 mit einem Stecker 36 verbunden, über den
die Lichtquellen 1, 2 von außerhalb kontaktiert werden
können. Beispielsweise
sind Varistoren 35 als ESD-Schutz den Leuchtdiodenchips 31 parallel
geschaltet. Lumineszenzdiodenchip 31 mit Träger 32 sind
auf einem Anschlussträger 34,
in den die Leiterbahnen 33 strukturiert sind, aufgebracht.
Bei dem Anschlussträger 34 handelt
es sich beispielsweise um eine Metallkernplatine.
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Den
Leuchtdiodenchips 31 der Lichtquelle 1, 2 können optische
Elemente 37 nachgeordnet sein, wie sie beispielsweise in
Verbindung mit den 3B und 3C in
schematischen Perspektivdarstellungen gezeigt sind. Die optischen
Elemente können beispielsweise
als Vollkörper
ausgebildet sein, die aus einem Kunststoffmaterial bestehen. Die
optischen Elemente 37 dienen zur Durchmischung und Homogenisierung
des von den Leuchtdiodenchips 31 im Betrieb der Lichtquelle 1, 2 erzeugten
Lichts. Beispielsweise sind die optischen Elemente 37 als
optische Konzentratoren ausgebildet, die sich in Richtung der Leuchtdiodenchips
verjüngen.
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Die
Erfindung ist nicht durch die Beschreibung anhand der Ausführungsbeispiele
beschränkt. Vielmehr
umfasst die Erfindung jedes neue Merkmal sowie jede Kombination
von Merkmalen, was insbesondere jede Kombination von Merkmalen in
den Patentansprüchen
beinhaltet, auch wenn dieses Merkmal oder diese Kombination selber
nicht explizit in den Patentansprüchen oder Ausführungsbeispielen angegeben
ist.