DE102006045620B4 - Vorrichtung und Verfahren für Aufnahme, Transport und Ablage mikroskopischer Proben - Google Patents

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Abstract

Verfahren, mit dem eine biologische, mikroskopische Probe von einem Probenort zu einem Ablageort transferiert wird, bei dem
– ein Greifwerkzeug (8) einen festen, auswechselbaren und als Kugel (9) ausgestalteten Haftkörper aus Kunststoff, Cellulose, Cellulosederivat oder Glas mit einer Oberfläche, die in bezug auf die Probe (6, 10) zumindest teilweise haftend ausgestaltet ist, aufnimmt,
– das Greifwerkzeug (8) den Haftkörper über die Probe (6, 10) führt und auf diese abgesenkt wird, so daß
– die Oberfläche des Haftkörpers mit der Probe (6, 10) in Kontakt gebracht wird und beim Entfernen vom Probenort (5) die Probe (6, 10) an der Oberfläche des Haftkörpers haften bleibt, und
– der Haftkörper mit der Probe (6, 10) am Ablageort (12) abgelegt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die Aufnahme, den Transport und die Ablage – zusammenfassend den Transfer – mikroskopischer Proben. In der biologischen und biomedizinischen Forschung, aber auch in der Forensik müssen kleinste Einheiten biologischen Materials an einem Probenort isoliert werden, vom Probenort zu einem Ablageort transportiert und anschließend analysiert werden. Häufig werden die Proben aus Laborpräparationen wie Gewebeschnitten entnommen, die sich beispielsweise auf für die Mikroskopie geeigneten Objektträgern befinden können. Gerade in der Forensik muß eine Probe jedoch oft von unregelmäßigen oder undurchsichtigen Oberflächen – wie beispielsweise von Teilen eines Kleidungsstücks oder einer Zigarettenkippe – aufgenommen werden. Die Proben müssen dabei möglichst punktgenau aufgenommen werden, d. h. aus einer Vielzahl von räumlich dicht beieinander liegenden Proben muß eine bestimmte herausgegriffen und isoliert werden. Diese Probe muß dann ohne Kontamination zu einem Abgabeort gebracht werden, wobei dies idealerweise auch dokumentiert oder mindestens kontrolliert wird. Die Ablage der Proben an einem Abgabeort – beispielsweise einem Eppendorf-Gefäß oder einem Biochip – muß dabei in Abhängigkeit von dem Abgabeort bzw. dem Gefäß möglichst punktgenau erfolgen.
  • Im Stand der Technik existieren dazu mehrere Lösungsansätze, die jedoch alle nicht befriedigend sind. Viele Aufnahmetechniken wurden im Zusammenhang mit der Mikrodissektion mittels Laserstrahlen entwickelt. Dabei werden vor der Probenentnahme mit einem Laserstrahl Schnitte im Gewebe, welches auf einem Probenträger plaziert ist, durchgeführt. Für das ausgeschnittene Gewebe wurden Aufnahmetechniken entwickelt, die überwiegend auf der Anwendung adhäsiver Folienschichten basieren.
  • In der nicht vorveröffentlichten DE 10 2005 026 540 A1 wird ein laserinduzierter Transportprozeß beschrieben, bei dem das Objekt vermittelt durch einen Laser zu einem Auffangmedium transportiert wird. Zuvor wird das Objekt beispielsweise mittels Laserinduktion aus einem größeren Objekt herausgeschnitten. Das Auffangmedium befindet sich in einem flüssigen Zustand. Die Probe wird mittels der Laserinduktion katapultartig zum Auffangmedium transportiert, ohne das ein Absenken eines Greifwerkzeuges auf die Probe notwendig wäre.
  • In der WO 2004/074424 A2 wird ein Zelltransferverfahren beschrieben, wobei der Transfer zwischen einer Sonde und einem Träger stattfindet. Die Sonde weist dabei einen Hohlkanal auf, in welchem sich ein kugelförmiges Aufnahmewerkzeug befindet. Die Oberfläche dieses kugelförmigen Aufnahmewerkzeuges bildet eine Aufnahmefläche. Das Werkzeug kann darüber hinaus auch im Sondenkörper verschoben werden. Zur Aufnahme einer Zelle wird die Sonde in eine Kultivierungsflüssigkeit gesetzt, das Werkzeug wird aus dem Kanal gefahren und setzt auf der Oberfläche des Trägers mit der Flüssigkeit auf. Dabei findet eine Verdrängung von Zellmaterial statt, eine oder mehrere Zellen wandern auf die Aufnahmefläche. Das Verfahren ist insbesondere geeignet, vitale Zellen aus einem Gewebe zu entfernen, ohne das Gewebe zu beeinträchtigen. Die Eigenbewegung der Zelle wird daher aktiv in den Transferprozeß einbezogen, sowohl bei der Aufnahme als auch bei der Abgabe der Zellen. Sobald sich die Zelle vollständig auf der Aufnahmefläche befindet, kann die Sonde abgehoben und die Zelle transferiert werden.
  • In der WO 03/048786 A2 wird im Zusammenhang mit einem Meßverfahren bzw. einer Meßanordnung eine Pipette beschrieben, wie sie in der sogenannten Patch-Clamp-Technik verwendet wird. Dabei werden Änderungen innerhalb einer Zellmembran – beispielsweise beim Öffnen von Ionenkanälen, in denen Substanzen in die Zelle geschleust werden können – elektrisch nachgewiesen. Dazu wird eine Blasenpipette verwendet, die in eine Zellkultur gehalten wird. Die von der Pipette gebildete Blase ist dabei so ausgestaltet, daß eine Zelle an der Oberfläche haften bleibt, in dem beispielsweise an der Öffnung ein Unterdruck erzeugt wird.
  • In der DE 698 12 625 T2 wird eine beschichtete Sammelspitze mit einer unten liegenden, konvexen Oberfläche dargestellt. Die Beschichtung kann haftend ausgebildet sein und muß gegebenenfalls aktiviert werden. Die Spitze kann auch kugelförmig ausgestaltet sein. Eine Aktivierung der Beschichtung der Sammelspitze kann beispielsweise mittels eines Lasers erfolgen. Die Beschichtung der Sammelspitze erfolgt in einem Flüssigkeitsbad, wo die Spitze mit einem Klebefilm überzogen wird.
  • In der DE 199 32 032 C2 wird eine Vorrichtung zur Mikrodissektion von Gewebe beschrieben. Dazu wird eine Nadel verwendet, die in allen drei Raumrichtungen verfahren werden kann. Das besondere bei dieser Nadel ist der Schwingantrieb, der die Nadel in Mikrovibrationen versetzen kann. Die Mikrodissektion erfolgt rein mechanisch: Die Nadelspitze zertrümmert das Gewebe ohne dieses aufzunehmen.
  • In der WO 2005/1231227 A2 wird ein Verfahren zur Manipulation mikroskopischer Teilchen beschrieben. Dabei wird auf eine Prüfspitze ein Adhäsionsmittel aufgebracht. Mit Hilfe der Adhäsionskräfte wird ein zu untersuchendes Partikel aufgenommen. Als Adhäsionsmittel kommen verschiedene Stoffe in Frage, die als Gemeinsamkeit einen niedrigen Dampfdruck aufweisen müssen. Grund dafür ist, daß die Stoffe in einer Umgebung mit niedrigem Druck, beispielsweise im Zusammenhang mit der Herstellung von Wafern und deren Inspektion, eingesetzt werden. Als Beispiele werden Vakuum-Wachse mit niedrigem Schmelzpunkt oder Klebstoffe mit niedrigem Dampfdruck genannt.
  • In der WO 02/1289 A1 wird ein Verfahren beschrieben, welches im Biochip-Bereich angewendet wird. Ein solcher Biochip ist mit einer speziellen Struktur ausgestattet, die mit Hilfe einer externen Struktur dazu dient, physikalische Kräfte zu erzeugen. Diese Kräfte können auf verschiedene Arten realisiert werden. Neben dielektrophoretischen Kräften, akustischen Kräften, elektrischen Kräften, mechanischen Kräften, wie durch Strömung verursacht, werden auch optische Strahlungskräfte, wie sie mittels Laserpinzetten erzeugt werden können, oder thermische Konvektionskräfte genannt. Diese Kräfte wirken auf Mikropartikel, die generell so ausgestaltet sind, daß die zu untersuchenden Moleküle sich an die Mikropartikel binden. Dies kann durch eine spezielle Beschichtung der Mikropartikel erreicht werden.
  • In der WO 97/13838 A1 wird eine selektiv aktivierbare Transferoberfläche beschrieben: Der Gewebeschnitt auf einem Objektträger wird mit einem durchsichtigen Transferfilm bedeckt, der sich wiederum selbst an einem Träger befindet. Der Transferfilm ist polymer und hat thermoplastische Eigenschaften, d. h. er schmilzt bei Wärmebehandlung. Mittels Infrarot-Laserbestrahlung läßt sich der Film dann punktgenau an die zu isolierenden Gewebeteile haften, so daß nach der Mikrodissektion, wenn der Film mitsamt dem Träger von der Probe abgehoben wird, nur diese Gewebeteile daran haften bleiben. Die ausgeschnittenen Probenteile können dann mit oder ohne den Transferfilm in einem Reaktionsgefäß abgelegt werden.
  • Ein ähnlicher Ansatz wird in der WO 98/36261 A1 und der WO 98/35215 A1 verfolgt. Hier wird ein mehrschichtiger Transferfilm beschrieben, der ebenfalls thermoplastische Eigenschaften hat und mindestens einen Metallfilm sowie eine Stützschicht enthält. Dieser Film ist auf einen Träger gezogen, wobei der Träger als Deckel eines Eppendorfgefäßes ausgestaltet ist. Der Deckel mit dem Film wird in Kontakt mit der Probe gebracht, durch die Laserbehandlung bleiben die interessierenden Probenteile am Deckel haften. Nach Abheben des mikrodissektierten Materials kann der Deckel auf das Gefäß gesetzt werden, so daß das Eppendorfgefäß schlossen wird und die Probe unmittelbar in Kontakt mit einer Reaktionslösung gebracht werden kann.
  • In der EP 1 250 583 B1 ist ein Verfahren beschrieben, bei dem die Probe mit einer Folie bedeckt wird. Das Aufnahmewerkzeug, ein adhäsiv beschichteter Träger, wird auf die Folie aufgesetzt. Anschließend werden mittels Laser-Mikrodissektion die interessierenden Teile der Probe isoliert, wobei der Laser das Gewebe und die Folie durchtrennt. Beim Abheben des Aufnahmewerkzeugs von der Probenoberfläche bleibt auf diese Weise nur das ausgeschnittene Material am Träger haften. Auch hier ist der Träger vorzugsweise als Deckel eines Eppendorfgefäßes ausgestaltet, alternativ kann auch ein Klebeband benutzt werden.
  • Eine andere Lösung ist in der EP 0 879 408 B1 beschrieben. Auch hier wird zunächst eine Mikrodissektion durchgeführt. Das mikrodissektierte Material wird anschließend durch einen Laserpuls vom Objektträger gelöst, nach oben katapultiert und trifft dann auf den Deckel eines Eppendorfgefäßes. Vorzugsweise ist der Deckel adhäsiv beschichtet, so daß das Material am Deckel haften bleibt. Alternativ kann auch ein adhäsives Folienscheibchen als Auffangfläche verwendet werden, welches anschließend in einem Eppendorfgefäß abgelegt wird.
  • Die vorangehend beschriebenen Lösungsansätze weisen jedoch einige Nachteile auf. So ist der Aufbau der Trägerschichten für das adhäsive Material aufwendig, die Verfahren setzen darüber hinaus zwingend den Einsatz eines Lasers voraus, entweder zu Mikrodissektion mit gleichzeitiger Aktivierung der adhäsiven Eigenschaften des Trägermaterials oder zur anschließenden Katapultierung des dissektierten Materials vom Objektträger auf einen entsprechenden Träger. Solche Methoden sind beispielsweise in der Forensik nur bedingt einsatzfähig, da eine Mikrodissektion auf den dort vorkommenden Probenträgern nicht ohne weiteres möglich ist. Zudem ist die Herauskatapultierung eines Objektes von der Probe ein mit einer gewissen Ungenauigkeit behafteter Schritt, jedoch muß gerade in der Forensik sicher gestellt sein, daß auch tatsächlich die gewünschte Probe entnommen wurde. Da zudem für die Laser-Mikrodissektion inverse Mikroskope eingesetzt werden, ist insgesamt die Kontroll- und Dokumentierfähigkeit stark beeinträchtigt. Eine exakte Ablage der Objekte am dafür vorgesehenen Ablageort ist nicht gewährleistet. Falls zudem die Proben sehr klein sind, es sich beispielsweise um einzelne Zellen handelt, sind die oben beschriebenen Methoden, bei denen das isolierte Material im Eppendorf-Deckel aufgenommen wird, nicht mehr anwendbar, da das Volumen der Reaktionsflüssigkeit so gering ist, daß ein sicheres Ablösen der Zelle vom Deckel unwahrscheinlich ist, so daß bei der folgenden Analyse nicht die notwendige Kettenreaktion zur Vervielfältigung des Materials ausgelöst werden kann.
  • Im Stand der Technik sind außerdem weitere Verfahren bekannt, bei denen anstelle von Trägerfilmen o. ä. diverse Werkzeuge benutzt werden, um das isolierte Material aufzunehmen.
  • So wird in der WO 97/13838 A1 eine Haftspitze beschrieben, mit der Gewebeteile von Objektträgern aufgenommen werden können. Die Spitze wird dabei in eine Mischung aus einem kommerziellen Harz auf Polyterpenbasis und Xylen getaucht. Diese Lösung dient als Klebemittel. Anschließend wird mit der Spitze die Probe aufgenommen, die an der Mischung aus Harz und Xylen haften bleibt. Das aufgenommene Material wird in ein Analysegerät transferiert. In diesem Gefäß befindet sich eine Reaktionslösung, die die Klebewirkung der Spitze bzw. der Mischung aus Harz und Xylen aufhebt. Das aufgenommene Material löst sich somit von der Spitze und verbleibt in der Lösung. Zum nächsten Einsatz wird die Spitze wiederum in die Klebelösung getaucht. Da mit derselben Haftspitze weitergearbeitet wird, ist eine Kontaminationsfreiheit nicht gewährleistet.
  • Mit dem gleichen Nachteil ist die in der WO 97/13838 A1 beschrieben Vorgehensweise behaftet. Hier wird eine Glaspipette mit scharfem Rand beschrieben, mit der Gewebeteile ausgestochen werden können. Anschließend können sie durch Sog am Eingang der Kapillare festgehalten werden. Wird der Sog abgestellt, so kann Probe wieder abgelegt werden. Nachteilig dabei ist jedoch, daß insbesondere sehr kleine Proben – wie einzelne Zellen – leicht an der Kapillare haften bleiben. Läßt der Sog nach, so lösen sie sich deshalb nicht von der Kapillare. Auch hier ist eine Kontaminationsfreiheit deshalb nicht gewährleistet.
  • In der EP 0 539 888 B1 wird eine Selektiervorrichtung für Zellcluster und in Gelkörnchen eingeschlossene Zellen beschrieben. Die Einrichtung umfaßt u. a. eine Kapillare zur Aufnahme der Objekte. Diese Kapillare wird in ein stärkeähnliches Haftmittel getaucht, welches die Haftung der Zelle an der Spitze der Kapillare vermittelt. Zur Abgabe der Zelle wird die Kapillare mit der an ihr haftenden Zelle über ein Auffanggefäß mit Flüssigkeit geführt. Mit Hilfe von Druckluft, die durch Kapillare geblasen wird, lösen sich Haftmittel und Zelle von der Spitze ab und fallen in die Flüssigkeit. Abgesehen davon, daß das Verfahren nur für größere Proben geeignet ist, läßt sich der Vorgang der Abgabe nicht reproduzieren – ist somit nur schwer dokumentierbar – und erlaubt zudem keine präzise Positionierung des Zellclusters. Beim Ausblasen der Zelle wird darüber hinaus auch Klebemittel mit abgeblasen, welches die Zelle bedecken kann und somit die Analyse erschweren oder sogar verhindern kann.
  • In der DE 198 04 800 A1 wird eine Lösung beschrieben, bei der eine Nadel als Transferwerkzeug dient. Die Aufnahme und Abgabe wird durch Sog oder Druck, elektrostatische oder magnetische Wechselwirkungen unterstützt. Auch in der WO 97/13838 A1 wird eine Nadel beschrieben, an der biologisches Material aufgrund elektrostatischer Wechselwirkung haften bleibt. Ein wesentlicher Nachteil bei der Verwendung einer Nadel als Transferwerkzeug besteht darin, daß beim Ablösen der Zelle von der Nadel die Zelle nicht genau positioniert werden kann. Dies ist insbesondere nachteilig bei der Verwendung von Eppendorfgefäßen, bei denen es auf die punktgenaue Positionierung in den Bereich mit der Reaktionsflüssigkeit von der Menge eines Tropfens ankommt. Wird die Zelle beispielsweise durch Ausschalten der magnetischen Wirkung in ein Eppendorfgefäß fallen gelassen, so besteht durchaus die Möglichkeit, daß die Zelle an der Gefäßwand haften bleibt und der Analyse nicht zugeführt wird, da sie nicht in Kontakt mit der Reaktionsflüssigkeit getreten ist. Aufgrund der elektrostatischen Kräfte kann eine ungewollte Aufnahme von weiterem Material ebenfalls nicht ausgeschlossen werden. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist insbesondere dann hoch, wenn – wie bei forensischen Untersuchungen – beispielsweise Proben von Kleidungsstücken genommen werden und diese Kleidungsstücke aus Kunstfasern bestehen, die sich elektrostatisch leicht aufladen.
  • In der WO 2005/033668 A1 wird eine weitere Mikrodissektionsmethode beschrieben, bei der das ausgeschnittene Gewebe am Objektträger elektrostatisch fixiert wird. Das ausgeschnittene Gewebe kann dann entweder elektrostatisch über eine Elektrode oder über eine mit Luftkanälen versehene relative breite Kontaktfläche mit einem Durchmesser von ca. 500 μm aufgenommen bzw. angesaugt werden. Die Luftkanäle selbst haben nur einen Durchmesser von 8 μm. Eine Ablage des Gewebeschnitts erfolgt wiederum auf eine klebende Unterlage. Ebenso wie bei den vorangehend beschriebenen Nadeln ist bei der Verwendung einer Elektrode der Transfer kleinster biologischer Einheiten – wie einzelner Zellen – nicht reproduzierbar. Verwendet man andererseits die Kontaktfläche, so ist aufgrund des hohen Durchmessers diese Fläche eine punktgenaue Ablage nicht realisierbar. Aufgrund der Ausdehnung der Kontaktfläche besteht ebenfalls Kontaminationsgefahr.
  • Schließlich wird in der WO 2004/046734 A1 eine Vorrichtung zur Ernte von Zellen und Zellkolonien aus Flüssigkulturen und halbfesten Medien beschrieben. Dabei wird eine Zelle durch eine Glaskapillare eingesaugt, ein Roboterarm bewegt die Glaskapillare anschließend zu einem geeigneten Analyseträger, beispielsweise einer Mikrotiterplatte, und gibt sie dort ab. Die in der WO 2004/046734 A1 beschriebene Methode ist für hohe Durchsätze ausgelegt und ist somit nur schlecht für die Untersuchung von Einzelproben geeignet. Außerdem wird bei dem offenbarten Verfahren zwangsweise eine Flüssigkeit als Aufnahme- und Abgabemedium benötigt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu entwickeln mit dem Proben von der Größe einer Zelle von einer Vielzahl verschiedenen Trägermaterialien aufgenommen werden können und anschließend möglichst exakt an einem dafür vorgesehenen Ort abgelegt werden können. Der Transport soll dabei kontaminationsfrei erfolgen. Vorzugsweise lassen sich die Aufnahme, der Transport und die Ablage der Probe dokumentieren.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren, mit dem eine biologische, mikroskopische Probe von einem Probenort zu einem Ablageort transferiert wird, gelöst, bei dem ein Greifwerkzeug einen festen, auswechselbaren und als Kugel ausgestalteten Haftkörper aus Kunststoff, Cellulose, Cellulosederivat oder Glas mit einer Oberfläche, die in bezug auf die Probe zumindest teilweise haftend ausgestaltet ist, aufnimmt, das Greifwerkzeug den Haftkörper über die Probe führt und auf diese abgesenkt wird, die Oberfläche des Haftkörpers mit der Probe in Kontakt gebracht wird und beim Entfernen vom Probenort die Probe an der Oberfläche des Haftkörpers haften bleibt, und der Haftkörper mit der Probe am Ablageort abgelegt wird.
  • Zunächst nimmt also ein Greifwerkzeug, beispielsweise eine Pinzette, einen Haftkörper auf. Der Haftkörper ist als Kugel ausgestaltet. Die Oberfläche ist in bezug auf die Probe zumindest teilweise haftend ausgestaltet. Das Greifwerkzeug, welches beispielsweise von einem Mikromanipulator geführt werden kann, führt den Haftkörper über die Probe – dies kann entweder manuell oder automatisch erfolgen. Auch manuelle Führung ist möglich. Auch die Probenauswahl kann manuell oder automatisch erfolgen, wenn entsprechende Bildverarbeitungsalgorithmen zur Verfügung stehen. Das Greifwerkzeug mit dem Haftkörper wird dann auf die Probe abgesenkt, die mindestens teilweise gekrümmte Oberfläche des Haftkörpers wird so mit der Probe in Kontakt gebracht. Beim Entfernen des Greifwerkzeuges mit dem Haftkörper vom Probenort bleibt die Probe an der Oberfläche des Haftkörpers haften. Um die Ablösung der Probe von der Probenoberfläche zu erleichtern, kann es vorteilhaft sein, das Greifwerkzeug in harmonische Schwingungen mit einer Amplitude von wenigen Mikrometern, sogenannter Mikrovibrationen, zu versetzen.
  • Wird das Greifwerkzeug beispielsweise von einem Mikromanipulator gehalten, so kann die Mikrovibration im Manipulator erzeugt werden. Dieser kann beispielsweise piezoelektrisch oder mittels anderer geeigneter Antriebe in Schwingungen mit Amplituden von wenigen Mikrometern versetzt werden. Diese Einrichtung kann auch im Manipulator selbst vorgesehen sein, so daß nur das Greifwerkzeug in Schwingungen versetzt wird. Schließlich kann auch das Greifwerkzeug selbst so ausgestaltet sein, daß es über einen entsprechenden piezoelektrischen, elektromotorischen oder anderen Mechanismus zur Schwingungserzeugung verfügt. Im Falle einer Pinzette als Greifwerkzeug kann der Mechanismus beispielsweise zwischen den beiden Schenkeln angeordnet sein und diese in parallele Schwingungen versetzen, so daß die Enden der Pinzette parallel aus ihren Ruhepositionen ausgelenkt werden.
  • Schließlich wird die Probe am Ablageort abgelegt. Dabei wird – je nach Probenort oder vorgesehener Analyseart – die Probe mit dem Haftkörper abgelegt. Zur Erleichterung der Abgabe kann vorteilhaft das Greifwerkzeug – auch mehrfach – in eine Stoßschwingung versetzt werden. Die Ablage kann beispielsweise auf einem Biochip erfolgen oder auf magnetischen Oberflächen oder auch in Eppendorfgefäße.
  • Die Erzeugung einer Stoßamplitude im Greifwerkzeug ist insbesondere bei der Ablage hilfreich, um das Ablegen des Haftkörpers – mit Probe – an einer dafür vorgesehenen Stelle zu erleichtern, da der Haftkörper u. U. die Neigung hat, am Greifwerkzeug haften zu bleiben. Diese Stoßamplitude kann beispielsweise mit einem kleinen Hämmerchen auf piezoelektrischer Basis erzeugt werden. Das Hämmerchen kann beispielsweise in den Mikromanipulator oder in das Greifwerkzeug selbst integriert sein.
  • Die Bewegung des Greifwerkzeuges kann dabei im Blickfeld eines zugeschalteten Mikroskops durch eine entsprechende Steuerung so angepaßt werden, daß sich das Greifwerkzeug für einen Betrachter immer mit einer im wesentlichen gleichen Geschwindigkeit bewegt, d. h. bei großer Vergrößerung mit einer entsprechend geringeren Geschwindigkeit als bei einer kleinen Vergrößerung.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des Verfahrens wird die Aufnahme der Probe kontrolliert, indem das Greifwerkzeug mit Haftkörper und Probe gedreht und/oder verfahren und in eine Kamera abgebildet wird. Auf diese Weise wird der Haftkörper mit der Probe, die sich an der Unterseite des Haftkörpers für einen Beobachter nicht sichtbar befindet, sichtbar gemacht. Es kann so verhindert werden, daß bei nicht erfolgreichen Probenaufnahmen Analysegefäße nur scheinbar befüllt werden. Im Stand der Technik führt diese fehlende Möglichkeit der Kontrolle zu häufigen Fehlanalysen, d. h. beispielsweise ausbleibenden Vervielfältigungsreaktionen.
  • Die Aufnahme der Probe kann dabei auch dokumentiert werden, indem das Greifwerkzeug mit Haftkörper und Probe über mindestens einen Spiegel in eine Kamera abgebildet wird. Auf diese Weise kann auch auf die Drehung verzichtet werden, wenn die Fläche, von der die Probe entnommen wird, der Spiegel und die Kamera in entsprechenden Positionen zueinander anordnet sind.
  • In einer besonderen Ausgestaltung des Verfahrens wird die Probe vor dem Entfernen mittels des Haftkörpers zur Durchführung einer Probenmanipulation, insbesondere einer Mikrodissektion fixiert. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn eine Zelle aus einem Zellverbund gelöst werden soll. Das Greifwerkzeug mit dem Haftkörper wird also auf die Probe abgesenkt, durch Ausübung einer entsprechenden geringen Kraft vom Greifwerkzeug über den Haftkörper auf die Probe kann diese fixiert werden. Der Druck bzw. die Kraft kann auch durch den Mikromanipulator erzeugt werden. Ist die Probe fixiert, so kann mittels eines weiteren Probenmanipulators, beispielsweise einem Laser, eine entsprechende Mikrodissektion durchgeführt werden.
  • Anstelle einer Kugel kann auch ein Haftkörper verwendet werden, der nur teilweise eine gekrümmte Oberfläche aufweist. Abgesehen von der gekrümmten Oberfläche kann der Haftkörper beliebig geformt sein. Mittels der nach außen gekrümmten Oberfläche des Haftkörpers wird es möglich, zielgerichtet kleinste Mengen biologischen Materials von der Größe einer Zelle aufzunehmen. Die gekrümmte Oberfläche ist zumindest teilweise in bezug auf die Probe haftend ausgestaltet. Die Art der Haftung kann dabei von Probe zu Probe variiert werden, beispielsweise können verschieden beschichtete Haftkörper zur Verfügung gestellt werden, von denen jeweils einer in Abhängigkeit von der Probe durch das Greifwerkzeug oder einen Bearbeiter, der das Greifwerkzeug führt, ausgewählt wird. Dabei kann die haftende Ausgestaltung der Oberfläche auf einen sehr kleinen Bereich beschränkt sein. Auf diese Weise kann die Sicherheit, daß nur die gewünschte Probe aufgenommen wird, erhöht werden. Der Haftkörper bzw. seine gekrümmte Oberfläche können jedoch auch ganzflächig haftend ausgestaltet sein. Die haftende Oberfläche des Haftkörpers ist idealerweise so ausgestaltet, daß zwar eine einzelne Zelle an ihr haftend bleibt, nicht jedoch ein größerer Zellverbund, und eine entsprechend leichte Loslösung von der Oberfläche möglich ist. Der Haftkörper ist auswechselbar, d. h. für die Entnahme der nächsten Probe wird der benutzte Haftkörper gegen einen unbenutzten ausgetauscht, so daß die Probenentnahme immer kontaminationsfrei erfolgen kann. Da der Bereich, in dem die gekrümmte Oberfläche mit der Probe an einem Probenort in Kontakt tritt, sehr klein ist, wird neben einer punktgenauen Aufnahme auch eine punktgenaue Ablage ermöglicht, wenn die Krümmung der Oberfläche entsprechend stark ist. Auch die Verwendung nicht gekrümmter, sondern ebener Oberflächen ist möglich, erlaubt jedoch keine so genau plazierte Aufnahme/Abgabe, wenn die Fläche zu groß ist. Ist die ebene Fläche klein genug, so kann sie äquivalent verwendet werden, bei gekrümmten Flächen sind die entsprechenden Haftkörper jedoch leichter herzustellen und zu verwenden, da sie größer dimensioniert werden können. Schließlich sind auch nach innen gekrümmte Oberflächen verwendbar. Bei leichter Krümmung ist die Wirkung ähnlich der einer ebenen Fläche, bei stärkeren Krümmungen wird der Kontakt – invers zur nach außen gekrümmten Fläche – vorzugsweise am Rand stattfinden, wenn die Fläche beispielsweise einer nach innen gestülpten Membran entspricht.
  • Vorteilhaft wird ein als Pinzette ausgestaltetes Greifwerkzeug verwendet. Diese Pinzette kann auch als inverse Pinzette ausgestaltet sein, bei der im Grundzustand die Schenkel geschlossen sind. Außerdem kann die Pinzette aus einem einzigen Werkstück gefertigt sein, wobei in diesem Fall ein Festkörpergelenk die Beweglichkeit der Schenkel gewährleistet.
  • Vorteilhaft wird ein auswechselbares Greifwerkzeug verwendet, auf diese Weise ist es möglich, beispielsweise verschiedene Pinzettentypen zu verwenden, die an die Größen verschiedener Haftkörper angepaßt sind. Auch lassen sich so Pinzetten aus verschiedenen Materialien einsetzen. Zur Ausübung der Greiffunktion, bei einer Pinzette also zum Öffnen und Schließen der Schenkel, verfügt das Greifwerkzeug zweckmäßig über einen Greifmechanismus, der beispielsweise piezoelektrisch, elektromechanisch, magnetisch oder pneumatisch angetrieben sein kann. Auch andere Antriebsarten sind denkbar, sofern sich mit ihnen die notwendigen kleinsten Stellwege erreichen lassen.
  • Bevorzugt ist das Greifwerkzeug zumindest teilweise mit einer fluoreszierenden Materialschicht versehen. Dies ermöglicht beispielsweise auch die Entnahme einer fluoreszierenden oder mit Fluoreszenzmarkern versehenen Proben ohne den Einfluß von störendem Umgebungslicht. Je nach Probe können verschiedene Greifwerkzeuge vorgesehen sein, die mit bei verschiedenen Frequenzen fluoreszierenden Schichten versehen sind und bei Bedarf ausgewechselt werden können.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung weist der als Kugel ausgestaltete Haftkörper einen Durchmesser zwischen 10 μm und 500 μm auf. Die Oberfläche kann dann vollständig haftend ausgestaltet sein. Der Vorteil von Kugeln liegt in ihrer Form, die kleinste Auflageflächen ermöglicht. Darüberhinaus sind sie einfach herzustellen und einfach zu lagern. Ist die Kugel vollständig mit einer haftenden Oberfläche ausgeführt, so spielt es darüber hinaus keine Rolle, wie die Kugel vom Greifwerkzeug aufgenommen wird, die Handhabung wird also vereinfacht. Eine Vielzahl anderer Formen eignet sich selbstverständlich ebenfalls als Haftkörper, beispielsweise Linsen, Ellipsoide, zylinderförmige Körper mit abgerundeter Kopf- und/oder Fußflächen.
  • Auch der Haftkörper kann aus fluoreszierenden Material bestehen oder zumindest mit einer fluoreszierenden Materialschicht versehen sein, so daß die Aufnahme von Material, was anhand seiner Fluoreszenz ausgewählt wird, möglich wird.
  • Die Haftkörper sind mindestens teilweise aus Kunststoff gefertigt, bevorzugt aus Polystyrol. Alternativ können sie auch aus Zellulose oder einem Zellulosederivat gefertigt sein. Die Herstellung solcher Kugeln ist besonders preiswert, zudem sind die Materialien inaktiv bzgl. Reaktionen mit den üblicherweise aufzunehmen biologischen Materialien. Alternativ können die Haftkörper auch mindestens teilweise aus einem magnetischen oder zumindest magnetisierbaren Material bestehen. Dies kann beispielsweise dann von Vorteil sein, wenn die Ablage der Kugel auf einer magnetisierten Oberfläche erfolgt. Dies kann zum einen ein Ablageort sein, wo die Probe für die weitere Analyse vorbereitet wird, oder aber nach dem Ablegen der Probe ein Behälter, in dem benutzte Haftkörper gesammelt und anschließend gereinigt werden. Dabei muß nicht der ganze Haftkörper aus magnetischen Material bestehen, es reicht, wenn er einen Kern aus magnetischem oder magnetisierbarem Material aufweist. Es muß jedoch gewährleistet sein, daß eine magnetische Wechselwirkung zwischen der Oberfläche, auf der der Haftkörper abgelegt wird und dem Kern des Haftkörpers möglich ist. Eine weitere Alternative ist die Beschichtung mit einer magnetischen oder magnetisierbaren Oberfläche. Auch andere Materialien sind denkbar, beispielsweise kann die Verwendung von Glaskugeln sinnvoll sein, da bei diesen die Abgabe von einer an der Oberfläche der Glaskugel haftenden Probe in Wasser besonders leicht fällt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung des Verfahren ist die Oberfläche des Haftkörpers mindestens teilweise mit einer Haftschicht aus einem Polypeptid oder einem Polymer versehen. Beispielsweise können biosynthetische Polypeptide nichttierischer Herkunft, oder Zellulosederivate verwendet werden. Eine solche Beschichtung hat den großen Vorteil, daß die Schicht in Bezug auf übliche Oberflächen wie Metall, Glas etc., also solchen Oberflächen, wie sie bei einem Objektträger oder beim Greifwerkzeug zu finden sind, keinerlei Haftwirkung zeigt, die Haftwirkung also selektiv ist. Sie beschränkt sich nur auf biologische Proben, insbesondere auf Zellen. Dies erleichtert die Handhabung der Kombination aus Greifwerkzeug und Haftkörper erheblich. Auch alle anderen Beschichtungen, die diese selektive Haftwirkung aufweisen, sind ebenfalls geeignet und als äquivalent anzusehen. Der Haftkörper kann außerdem auch die Eigenschaften von Hydrogelen aufweisen und vorteilhaft durch Wärme- und/oder Krafteinwirkung mindestens lokal verflüssigt werden, was wiederum die Aufnahme von Zellen erleichtern kann.
  • Da die Haftkörper nach einmaligen Gebrauch kontaminiert sind, muß für jeden Probentransfer – dies umfaßt die Aufnahme der Probe, den Transport der Probe sowie die Ablage der Probe – ein neuer Haftkörper verwendet werden. Dafür kann zweckmäßig ein Reservoir mit einer Vielzahl von Haftkörpern verwendet werden. Dann kann mit dem Greifwerkzeug aus dem Reservoir ein neuer Haftkörper entnommen werden. Im einfachsten Fall handelt es sich bei dem Reservoir um eine Schale. Vorzugsweise ist das Reservoir jedoch mit einer Dosiereinrichtung zur Dosierung jeweils eines Haftkörpers versehen. Auf diese Weise kann die Entnahme des Haftkörpers auch automatisiert werden, wenn das Greifwerkzeug durch eine entsprechende Steuereinrichtung geführt wird, da der Aufnahmeort für einen Haftkörper in diesem Fall immer der gleiche Ort ist.
  • Zur Beobachtung von Aufnahme, Transport und ggf. auch der Ablage der Probe wird vorteilhaft ein Mikroskop, bevorzugt ein Stereomikroskop verwendet. Dies erlaubt die ständige Kontrolle des Ablaufes.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung die Verfahren, wird ein Mikromanipulator verwendet, mit dem das Greifwerkzeug geführt wird. Ein solcher Mikromanipulator verfügt über eine Halterung, in der das Greifwerkzeug befestigt und mit dem Mikromanipulator verbunden wird. Idealerweise ist ein solcher Mikromanipulator in allen drei Raumrichtungen beweglich, so daß das Greifwerkzeug in einem begrenzten Raumbereich beliebig geführt werden kann. Wird außerdem ein Mikroskop verwendet, so ist es sinnvoll, den Mikromanipulator in unmittelbarer Nachbarschaft vorzusehen, so daß das Greifwerkzeug mit dem Haftkörper ins Bildfeld des Mikroskops geführt werden kann. Der Mikromanipulator ist bevorzugt mit einer Steuerungseinrichtung verbunden, so daß eine manuelle Steuerung beispielsweise über einen Joystick möglich ist, um das Greifwerkzeug mit dem Haftkörper über die Probe zu führen, die Probe aufzunehmen und zum Ablageort zu transportieren. Dieser Vorgang kann auch teilweise automatisiert werden, wenn die räumliche Position des Haftkörpers in bezug auf den Ablageort bekannt ist. Die Position kann beispielsweise mit einer Positionsmeßeinrichtung, wie sie in der DE 10 2005 053 669.7 beschrieben ist, bestimmt werden. Nach Aufnahme der Probe kann der Transport zum Ablageort, beispielsweise einem Biochip, der an einem dafür vorgesehenen Platz angeordnet ist und dessen Koordinaten bekannt sind, automatisch erfolgen. Falls die Probe ohne Haftkörper abgegeben wird, kann die Ablage des benutzten Haftkörpers und die Aufnahme eines neuen Haftkörpers ebenso automatisch erfolgen.
  • Aufnahme, Transport und/oder Ablage der Probe werden bevorzugt mindestens teilweise kontrolliert. Im einfachsten Fall kann der Transfer auch durch das Mikroskop beobachtet werden. Ein Beobachter, beispielsweise ein zertifizierter Gutachter, kann dann bestätigen, daß tatsächlich eine Probe aufgenommen wurde und am entsprechenden Ort abgelegt. Zweckmäßig wird zur Kontrolle jedoch eine Kamera verwendet. Mit einer solchen Kamera kann dann kontinuierlich oder in Intervallen der ganze Prozeß des Transfers, d. h. von der Probenaufnahme bis hin zur Ablage dokumentiert und kontrolliert werden. Die Kamera kann dabei beispielsweise an einen eigenen Ausgang am Tubus anschlossen sein, dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Aufnahme der Probe überwacht werden soll. Die Kamera kann auch extern angeordnet sein. Auf diese Weise ist es möglich, auch die Ablage der Probe am Ablageort, der sich in der Regel nicht im Bildfeld des Mikroskops befindet, zu kontrollieren und zu dokumentieren. Falls die Kamera über einen Tubusausgang zur erreichen ist, so kann sie insbesondere dazu verwendet werden, unter Verwendung geeigneter Bildverarbeitungsalgorithmen auch Proben automatisch auszuwählen aufzunehmen. Mittels einer entsprechenden Steuerung, die das von einem Mikromanipulator geführte Greifwerkzeug steuert, kann dann der gesamte Prozeß des Transfers automatisch ablaufen. Der Mikromanipulator verfügt dazu selbstverständlich über die Möglichkeit, das Greifwerkzeug zu öffnen und zu schließen, also die Greiffunktion auszuüben. Vorzugsweise ist die Steuerung des Mikromanipulators dabei so ausgelegt, daß – bei automatischer Führung oder bei manueller Führung, beispielsweise über eine Joystick – die Geschwindigkeit des Manipulators, mit der er sich durch das Bildfeld, welches im Mikroskop oder in der Kamera zu betrachten ist, bewegt, von der am Mikroskop gewählten Vergrößerung abhängt. Der Antrieb des Mikromanipulators wird also in Abhängigkeit von der gewählten Vergrößerung gesteuert. Vorzugsweise wird die Abhängigkeit so gewählt, daß bei kleiner Vergrößerung der Manipulator mit einer größeren Geschwindigkeit bewegt wird, bei einer großen Vergrößerung mit einer entsprechend kleineren Geschwindigkeit. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die im Bildfeld beobachtete Geschwindigkeit unabhängig von der eingestellten Vergrößerung des Mikroskops.
  • Zur Dokumentation und Kontrolle des Transfers ist es darüber hinaus vorteilhaft, wenn das Greifwerkzeug mindestens um seine Längsachse drehbar ausgestaltet ist, so daß der Haftkörper mit der anhaftenden Probe in Richtung des Beobachters oder der Kamera gedreht werden kann. Dies kann einerseits der Kontrolle dienen, daß tatsächlich die Probe aufgenommen wurde, andererseits aber auch der Dokumentation, daß tatsächlich eine vorher ausgewählte Probe aufgenommen wurde. Die Drehung kann dabei auch vom Manipulator, der mit einer entsprechenden Drehvorrichtung ausgestaltet sein kann, ausgeführt werden. Wird beispielsweise eine Probe aufgenommen, so ist sie zunächst für einen Beobachter, der den Vorgang durch ein aufrechtes Stereomikroskop beobachtet, nicht sichtbar an der der Entnahmefläche zugewandten Unterseite des Haftkörpers fixiert. Durch die Drehung des Greifwerkzeuges wird die Unterseite nun in das Blickfeld des Beobachters gedreht, dieser kann erkennen, ob tatsächlich eine Probe am Haftkörper haftet. Über eine Kamera, die über den Tubus zugänglich ist, kann der ganze Vorgang dokumentiert werden. Ist die Kamera unterhalb des Probenträgers angebracht, so kann auf die Drehung auch verzichtet werden, sofern der Probenträger durchsichtig ist. Die Probe kann mit Hilfe des Mikromanipulators auch an eine entsprechende Stelle verfahren werden, wo eine Kamera installiert ist.
  • Ergänzend kann zur Kontrolle auch mindestens ein Spiegel verwendet werden, der Haftkörper kann dann mit der anhaftenden Probe über den mindestens einen Spiegel in Richtung eines Beobachters oder der Kamera abgebildet werden. Auch hier kann u. U. auf die Drehung verzichtet werden, je nachdem, wo die Spiegel und die Kamera relativ zu der Fläche, von der die Probe entnommen wird, angeordnet sind.
  • Das Verfahren soll im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigt
  • 1 die Prinzipskizze einer erfindungsgemäßen Anordnung,
  • 2a–c die Aufnahme einer Probe,
  • 3 die direkte Kontrolle bzw. Dokumentation der Aufnahme der Probe,
  • 4 eine indirekte Kontrolle der Probenaufnahme und
  • 5a, b die gezielte Ablage des Haftkörpers mit der Probe an einem dafür vorgesehenen Ablageort.
  • In 1 ist zunächst eine Vorrichtung gezeigt, mit der auch das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt werden kann. Die Vorrichtung umfaßt zweckmäßig ein Stereomikroskop 1, mit dem insbesondere bei manueller Bedienung des Greifwerkzeuges die Probenaufnahme räumlich beobachtet und durchgeführt werden kann. Der üblicherweise vorhandene Objektivrevolver ist hier durch ein Objektiv 2 symbolisch dargestellt. Beobachterseitig befinden sich am Stereomikroskop 1 zwei Okulare 3, mit denen ein Beobachter die Probenaufnahme und mindestens einen Teil des Transfers beobachten kann. Bei dem Stereomikroskop 1 ist außerdem eine Umschaltmöglichkeit für den Strahlengang vorgesehen, so daß der Strahlengang anstelle in die Okulare 3 auf eine Kamera 4 gelenkt wird. Der Strahlengang im Stereomikroskop ist durch die beiden schwarzen Linien, die von den Okularen 3 ausgehen und auf einem Probenträger 5 zusammenlaufen, skizziert. Auf dem Probenträger 5 befindet sich eine Probe 6. Links vom Stereomikroskop 1 befindet sich ein Mikromanipulator 7, der in allen drei Raumrichtungen begrenzt bewegt werden kann. Die dazu vorgesehene Halterung – vorteilhaft am Mikroskopkörper – ist nicht eingezeichnet. In den Mikromanipulator 7 ist als Greifwerkzeug eine Pinzette 8 eingespannt. An der Spitze der Pinzette 8 wird von ihren Schenkeln ein Haftkörper, der hier die Form einer Kugel 9 hat, gehalten. Bei dem Probenträger 5 kann es sich beispielsweise um einen Objektträger, aber auch um ein Kleidungsstück handeln. Als Probe 6 kommen beispielsweise einzelne Zellen in Frage. Das Stereomikroskop 1 kann darüber hinaus fluoreszenzfähig sein, entsprechend können auch Pinzette 8 und Kugel zumindest teilweise mit einer fluoreszierenden Schicht versehen sein. Die Kugel 9 dient der Aufnahme der Zelle und gleichzeitig ihrem Transport. Bei der Kugel 9 handelt es sich vorzugsweise um eine Mikrokugel aus Kunststoff, wie beispielsweise Polystyren oder Biopolymeren. In anderen Fällen kann es vorteilhaft sein, als Haftkörper 9 eine Glaskugel einzusetzen, da bei diesen die Abgabe in einen Wassertropfen mit entsprechender Oberflächenkrümmung günstiger verläuft. Der Durchmesser der Kugel kann zwischen 10 μm und 500 μm betragen. Kleinere und größere Durchmesser sind ebenfalls möglich und in Abhängigkeit von der Größe der Probe u. U. auch vorteilhaft. Nicht gezeigt ist ein Reservoir für die Kugeln 9, aus dem vor jeder Probenaufnahme eine neue Kugel 9 entnommen wird. Das Reservoir ist dazu zweckmäßig mit einer Dosiereinrichtung versehen. Wenn es auf die Kontamination der Probe nicht ankommt, kann auch dieselbe Kugel 9 immer wieder verwendet werden. Dies wird jedoch eher die Ausnahme sein.
  • In den 2a bis 2c ist die Aufnahme einer Probe, hier eine von mehreren Zellen, mit der Pinzette 8 dargestellt. Zunächst wird mit der Pinzette 8, die durch den Mikromanipulator 7 geführt wird, eine Kugel 9 aus der Dosiervorrichtung genommen und an die zu isolierende Zelle 10 herangeführt. Dieser Zustand ist in 2a gezeigt. In 2b ist gezeigt, wie die Kugel 9 in Kontakt mit der Zelle 10 tritt. Beim Kontakt mit der Kugel 9 bleibt die Zelle 10 an der Kugel 9 haften. Um das Ablösen der Zelle vom Probenträger 5 zu erleichtern, kann dieser zuvor mit einer geeigneten Flüssigkeit, beispielsweise fünfzigprozentigem Ethanol besprüht werden. Die Haftung der Zelle 10 auf der Kugel 9 kann außerdem dadurch begünstigt werden, das die Kugel 9 mindestens teilweise mit einer sehr dünnen Haftschicht versehen ist. Bei der Haftschicht kann es sich beispielsweise um ein biosynthetisch hergestelltes Polypeptid nichttierischer Herkunft oder alternativ um ein Zellulosederivat-Polymer handeln. Geeignet sind solche Beschichtungen, deren Haftwirkung sich auf biologisches Material beschränkt, nicht jedoch beispielsweise auf die Pinzette erstreckt. In 2c schließlich ist gezeigt, wie beim Entfernen der Pinzette 8 und der Kugel 9 die Zelle 10 an der Kugel 9 haften bleibt.
  • In den 3 und 4 ist gezeigt, wie die Aufnahme der Zelle 10 dokumentiert wird. Dazu kann beispielsweise die Pinzette 8 im Mikromanipulator 7 oder der Mikromanipulator 7 als Ganzes um die Längsachse gedreht werden, wie durch den Pfeil in 3 angedeutet. Die Zelle 10, die an der Kugel 9 haftet, ist nun im Blickfeld des Objektivs 2 des Stereomikroskops 1. Das Bild kann von einem Beobachter beobachtet oder auf eine Kamera abgebildet werden. Eine Alternative bei der Verwendung eines aufrechten Mikroskops oder Stereomikroskops ist in 4 gezeigt. Dort ist ein Spiegel 11 auf dem Probenträger 5 angebracht. Nach der Aufnahme der Zelle 10 wird der Probenträger 5 in der Objektebene verfahren, bis sich der Spiegel im Bildfeld des Mikroskops befindet. Der Probenträger 5 symbolisiert dabei alle möglichen Arten von Arbeitsflächen, beispielsweise einen Tisch mit einer Aussparung für durchsichtige Objektträger, auf denen die Proben angeordnet sind.
  • In den 5a und 5b schließlich ist gezeigt, wie die Kugel 9 mit der Zelle 10 zu einem weiteren Probenträger 12 geführt wird und dort abgelegt wird. Die Kugel 9 wird dort mitsamt der Zelle 10 abgelegt. Diese Art der Abgabe ist leichter zu realisieren als die Abgabe der bloßen Zelle. Sie gewährleistet darüber hinaus auch Kontaminationsfreiheit. Die Zelle kann dabei punktgenau abgelegt werden, beispielsweise auf dem Boden eines Eppendorfgefäßes, auf einer bestimmten Position einer Transfereinheit für anschließende massenspektrometrische Untersuchunen wie einer MALDI-Platte (MALDI = Matrix assisted Laser desorption and ionization), oder auf einem bestimmten Punkt eines Biochips. Der Ablagepunkt auf dem Probenträger 12 ist vorzugsweise mit einem dünnen Haftfilm 13 beschichtet, welcher beispielsweise besondere Aushärtungseigenschaften besitzt, so daß der Ablagepunkt Wochen oder Monate vor seiner Verwendung mit dem Haftfilm 13 beschichtet werden kann. Alternativ kann die Ablage der Kugel 9 auch auf einer magnetisierten Oberfläche erfolgen. Die Kugel besteht dafür günstigerweise ebenfalls aus magnetischen Material, oder besitzt mindestens einen magnetischen Kern. Auch eine Abgabe der Kugel 9 in einen Flüssigkeitstropfen ist möglich, bzw. eine Abgabe allein der Zelle 10 ohne die Kugel 9.
  • Mit dem oben beschriebenen Verfahren lassen sich kleinste Objekte aus Präparaten isolieren, punktgenau aufnehmen, zu einem Ablageort transportieren und dort punktgenau ablegen. Der Transfer ist dabei kontaminationsfrei und kann entsprechend dokumentiert werden, weshalb sich eine Vielzahl von Anwendungen ergibt, beispielsweise sowohl in der biologischen Grundlagenforschung als auch in der Forensik.

Claims (18)

  1. Verfahren, mit dem eine biologische, mikroskopische Probe von einem Probenort zu einem Ablageort transferiert wird, bei dem – ein Greifwerkzeug (8) einen festen, auswechselbaren und als Kugel (9) ausgestalteten Haftkörper aus Kunststoff, Cellulose, Cellulosederivat oder Glas mit einer Oberfläche, die in bezug auf die Probe (6, 10) zumindest teilweise haftend ausgestaltet ist, aufnimmt, – das Greifwerkzeug (8) den Haftkörper über die Probe (6, 10) führt und auf diese abgesenkt wird, so daß – die Oberfläche des Haftkörpers mit der Probe (6, 10) in Kontakt gebracht wird und beim Entfernen vom Probenort (5) die Probe (6, 10) an der Oberfläche des Haftkörpers haften bleibt, und – der Haftkörper mit der Probe (6, 10) am Ablageort (12) abgelegt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Greifwerkzeug (8) bei der Aufnahme der Probe (6, 10) eine Mikrovibration ausführt, mittels der die Haftung der Probe (6, 10) auf einer Oberfläche, von der sie entfernt werden soll, verringert wird.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das Greifwerkzeug (8) bei der Abgabe durch einen Stoß in Schwingungen versetzt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Aufnahme der Probe (6, 10) kontrolliert wird, indem das Greifwerkzeug (8) mit Haftkörper und Probe (6, 10) gedreht und/oder verfahren wird und in eine Kamera (4) abgebildet wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Aufnahme der Probe (6, 10) dokumentiert wird, indem das Greifwerkzeug mit Haftkörper und Probe (6, 10) über einen Spiegel (11) in eine Kamera (4) abgebildet wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei vor dem Entfernen der Probe (6, 10) diese mittels des Haftkörpers fixiert wird und danach eine Mikrodissektion durchgeführt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei ein als Pinzette ausgestaltetes Greifwerkzeug (8) verwendet wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei ein auswechselbares Greifwerkzeug (8) verwendet wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei ein Greifwerkzeug (8) verwendet wird, welches über einen piezoelektrisch, elektromechanisch, magnetisch oder pneumatisch angetriebenen Greifmechanismus verfügt.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei ein Greifwerkzeug (8) verwendet wird, welches zumindest teilweise mit einer fluoreszierenden Materialschicht versehen ist.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Kugel (9) einen Durchmesser zwischen 10 und 500 μm aufweist.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der Haftkörper aus fluoreszierendem Material besteht oder mit einer fluoreszierenden Materialschicht versehen ist.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Haftkörper aus Polystyrol ist.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei der Haftkörper einen Kern aus magnetischem oder magnetisierbaren Material aufweist und/oder eine Oberfläche aufweist, die mindestens teilweise mit einer Haftschicht aus einem Polypeptid oder einem Polymer versehen ist.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei ein Mikroskop, bevorzugt ein Stereomikroskop (1), zur Beobachtung von Aufnahme, Transport und Ablage verwendet wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei ein Mikromanipulator (7) verwendet wird, mit dem das Greifwerkzeug (8) geführt wird.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei eine Kamera (4) zur mindestens teilweisen Kontrolle der Aufnahme, des Transports und/oder der Ablage der Probe (6, 10) verwendet wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei das Greifwerkzeug (8) mindestens um seine Längsachse drehbar ausgestaltet ist, so daß der Haftkörper mit der anhaftenden Probe (6, 10) in Richtung eines Beobachters oder der Kamera (4) gedreht werden kann.
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