DE102006045484B4 - Hörgerät - Google Patents

Hörgerät Download PDF

Info

Publication number
DE102006045484B4
DE102006045484B4 DE102006045484A DE102006045484A DE102006045484B4 DE 102006045484 B4 DE102006045484 B4 DE 102006045484B4 DE 102006045484 A DE102006045484 A DE 102006045484A DE 102006045484 A DE102006045484 A DE 102006045484A DE 102006045484 B4 DE102006045484 B4 DE 102006045484B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bte
sound
hearing aid
aid according
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102006045484A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102006045484A1 (de
Inventor
Henning Bruckhoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bruckhoff Apparatebau GmbH
Original Assignee
Bruckhoff Apparatebau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bruckhoff Apparatebau GmbH filed Critical Bruckhoff Apparatebau GmbH
Priority to DE102006045484A priority Critical patent/DE102006045484B4/de
Publication of DE102006045484A1 publication Critical patent/DE102006045484A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006045484B4 publication Critical patent/DE102006045484B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/55Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception using an external connection, either wireless or wired
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R2225/00Details of deaf aids covered by H04R25/00, not provided for in any of its subgroups
    • H04R2225/021Behind the ear [BTE] hearing aids

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Neurosurgery (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Headphones And Earphones (AREA)

Abstract

Hörgerät, das mindestens aufweist: ein HdO-Teil (2) zur Anbringung hinter dem Außenohr (8) eines Benutzers, wobei das HdO-Teil (2) aufweist: – ein HdO-Gehäuse (3), – eine in dem HdO-Gehäuse (3) aufgenommene Verstärkereinrichtung (12) zur Aufnahme elektrischer Signale (S0) und Ausgabe zumindest erster und zweiter elektrischer Signale (S1, S2) und – einen in dem HdO-Gehäuse (3) aufgenommen HdO-Hörer (13) zur Aufnahme der ersten elektrischen Signale (S1) und Ausgabe erster akustischer Signale (A1), eine an das HdO-Gehäuse (3) angeschlossene schallleitende Einrichtung (4, 5) zur Übertragung der ersten akustischen Signale (A1), die aufweist: – einen Schallschlauch (4) zur Übertragung der von dem HdO-Hörer (13) ausgegebenen ersten akustischen Signale (A1), – einen aereich (5) zur Positionierung am oder im Außenohr (8) des Benutzers und zur Aussendung von Schallsignalen (A1, A2), eine in der schallleitenden Einrichtung (4, 5) vorgesehene Außenhörereinrichtung (16) zur...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Hörgerät.
  • Bei HdO-(Hinter dem Ohr)Hörgeräten sind im allgemeinen Mikrofon, Verstärker und Lautsprecher in dem hinter dem Außenohr anzubringenden HdO-Teil angeordnet, wobei ein Schallschlauch von dem Lautsprecher bzw. HdO-Hörer über die Incisura anterior in den Gehörkanal geführt wird. Bei der Schallübertragung über den Schallschlauch verschlechtert sich jedoch die Qualität der übertragenen Schallsignale. Die auf dem Weg vom Hörer zum Ohr vorgesehenen Übergänge mit unterschiedlichem Querschnitt können weiterhin zu Beugungen, Reflektionen und Schlauchresonanzen führen.
  • Bei Ido-(In dem Ohr)Hörgeräten sind ein Ohrpassstück bzw. Ohreinsatzstück und ein Gehäuse mit Mikrofon, Verstärker, Bedienelementen, Lautsprecher sowie Batterie innerhalb der Concha oder im Gehörgang angebracht. Aufgrund der begrenzten Abmessungen ist jedoch die Verstärkungsleistung begrenzt. Weiterhin ist die Betätigung der Bedienungselemente wegen der schwierigen Abmessungen insbesondere für ältere Personen schwierig. Die EP 0 241 594 A1 zeigt ein derartiges Ido-Hörgerät.
  • Die EP 0 695 108 B1 zeigt ein Hörgerät mit einem HdO-Teil, einem Hörerteil und einem diese verbindenden rohrförmigen, flexiblen Biegeelement, das eine Biegung in alle Richtungen erlaubt und so beschaffen ist, dass die jeweils eingestellte Form beibehalten wird. In dem HdO-Teil sind der Verstärker und eine Batterie vorgesehen. Das Mikrofon, die Betätigungselemente sowie der Lautsprecher bzw. Hörer sind in einem in der Concha des Außenohres zu platzierenden Hörerteil vorgesehen. Durch das Biegeelement verlaufen elektrische Leitungen von dem Mikrofon zum Verstärker und zurück zum Hörer. Hierdurch ist es möglich, dass das Hörerteil druckfrei am Außenohr angebracht und an die jeweiligen anatomischen Gegebenheiten des Benutzers angepasst wird. Der Verstärker und die Batterie sind in dem HdO-Teil vorgesehen und können daher groß und leistungsstark ausgebildet sein.
  • Die DE 10 2004 036 860 B3 zeigt ein Hörgerät mit einem HdO-Teil mit Verstärker zur Anbringung hinter einem Außenohr, einem Hörerteil mit einer Kabelführung und einer Gehäusehülse, in die ein Lautsprechereinsatz aufgenommen ist, wobei das Hörerteil und das HdO-Teil durch ein biegesteifes, rückstellkraftfreies Biegeelement mit aufgenommenen elektrischen Leitungen verbunden sind. Hierbei sind die elektrischen Leitungen mit der Kabelführung an ihrem Außenumfangsbereich laserverschweißt. Die Fertigung eines derartigen Systems ist jedoch relativ aufwendig. Weiterhin sind auch bei einem derartigen System die Leistungsfähigkeit und akustische Ausgabequalität des in dem Gehörkanal zu platzierenden Hörerteils begrenzt.
  • Die EP 1 691 904 A1 zeigt ein Hörgerät mit einem HdO-Teil, einer signalverarbeitenden Einrichtung und zwei Hörern zur Umwandlung von von der SPU ausgegebenen elektrischen Signalen in Schallsignale. Hierbei ist gemäß einer Ausführungsform vorgesehen, dass von einem ersten Hörer außerhalb des Ohrbereichs ein Schallschlauch zu dem Innohr-Bereich geführt wird und weiterhin der zweite Hörer innerhalb des Innenohrbereichs platziert wird.
  • Die DE 10 2005 017 493 A1 zeigt eine Hörhilfevorrichtung, bei der zwei unterschiedliche Ausgangswandler und Anpassverfahren vorgesehen sind. Hierbei kann ein im HdO-Teil vorgesehener Hörer Schallsignale über einen Schallschlauch ausgeben, weiterhin können elektrische Signale zum Beispiel zu einem Cochlear-Implantat ausgegeben werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hörgerät zu schaffen, des über einen weiten Frequenzbereich eine hohe akustische Signalqualität gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Hörgerät nach Anspruch 1 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Weiterbildungen.
  • Erfindungsgemäß sind somit sowohl ein im HdO-Gehäuse aufgenommener HdO-Hörer als auch ein in oder an der Concha bzw. im Gehörkanal zu platzierender Außenhörer vorgesehen. Der HdO-Hörer und der Außenhörer tragen somit beide zur Schallausgabe bei.
  • Hierbei verläuft eine Schall leitende Einrichtung, die insbesondere einen Schallschlauch aufweist, von dem HdO-Gehäuse zu einem Schallausgabebereich. Die Außenhörereinrichtung ist mit der im HdO-Gehäuse vorgesehenen Verstärkereinrichtung über elektrische Leitungen verbunden, die in oder an der Schall leitenden Einrichtung, vorteilhafterweise innerhalb des Schallschlauchs verlaufen.
  • Somit werden erfindungsgemäß ein Schallschlauch-System und ein drahtgebundenes Außenhörersystem miteinander auf überraschende Weise kombiniert. Dem hegt die erfindungsgemäße Erkenntnis zugrunde, dass der Verschluss des schalleitenden Systems durch den zusätzlichen Außenhörer eher gering ist, da auch bei einer Okklusion des Innenquerschnitts des schalleitenden Systems von mehr als 50% eine gute Schallqualität der vom HdO-Hörer abgegebenen Signale vorliegt. Weiterhin ergeben sich einige synergistische Vorteile:
    Indem der Außenhörer nicht mehr alleine für die Schallausgabe verantwortlich ist, kann er deutlich kleiner, d. h. mit kleinerem Querschnitt ausgebildet werden, so dass ein – bisher oftmals problematischer – Einsatz in den Gehörkanal möglich ist.
  • Weiterhin können die Frequenzbereiche von HdO- und Außenhörer aufeinander und insbesondere auf die akustische Leistung und die individuellen Eigenschaften des Benutzers abgestimmt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die von dem HdO-Hörer und dem Außenhörer ausgegebenen Frequenzbereiche nicht identisch. Sie können hierbei vollständig verschieden sein oder sich auch überlappen. Die Außenhörereinrichtung kann insbesondere für höhere Frequenzbereiche vorgesehen sein, da erfindungsgemäß erkannt wird, dass derartige höhere Frequenzbereiche bei der Schallübertragung über den Schallschlauch stärker gedämpft und/oder gebrochen bzw. reflektiert werden.
  • Die Außenhörereinrichtung kann die höheren Frequenzen insbesondere ergänzend ausstrahlen, so dass diese Frequenzbereiche sowohl von dem HdO-Hörer als auch von der Außenhörereinrichtung ausgestrahlt werden.
  • Weiterhin können als HdO-Hörer und/oder als Außenhörereinrichtung auch mehrere einzelne Hörer für unterschiedliche Frequenzbereiche vorgesehen sein. So können in der Außenhörereinrichtung mehrere, z. B. zwei oder drei, einzelne Außenhörer aufgenommen sein, z. B. Tief-Mittel- und Hochtöner. Relevant ist lediglich, dass zwischen den Hörern und dem Außenhörergehäuse ein Freiraum zur Übertragung der vom Schallschlauch kommenden ersten akustischen Signale verbleibt.
  • Das erfindungsgemäße kombinierte System ermöglicht hierbei eine individuelle Anpassung der Frequenzbereiche und der einzelnen Verstärkungen dieser Frequenzbereiche an die jeweiligen individuellen audiologischen Eigenschaften des Benutzers. Hierbei können z. B. partielle bzw. partiell unterschiedliche Schwerhörigkeiten geeignet kompensiert werden. Insbesondere können auch Benutzer mit stark asymmetrischen Schwerhörigkeiten angemessen versorgt werden. Hierbei kann das erfindungsgemäße Hörgerät durch Einstellung der verschiedenen Verstärkungen angepasst werden, ohne dass die Hardware zu verändern ist.
  • Um eine größere Flexibilität zu ermöglichen, kann der die Außenhörereinrichtung aufnehmende Durchlassbereich bzw. Schallausgabebereich auch austauschbar sein. Das zylindrische Außenhörergehäuse kann z. B. aufgeschraubt sein und somit einen schnellen Wechsel ermöglichen. Hierbei können einzelne in das Außenhörergehäuse eingesetzte Hörer mit einer Kabelaufnahme/Kabelführung kontaktiert wenden, so dass eine genormte Schnittstelle zur Aufnahme unterschiedlicher Hörer ermöglicht wird. Diese Kontaktierung kann z. B. über ein Steckersystem bzw. Steckstiftsystem oder z. B. auch über Kontaktringe erfolgen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen an einigen Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 die Anbringung eines erfindungsgemäßen Hörgerätes an einem Außenohr;
  • 2 das Hörgerät gemäß einer Ausführungsform;
  • 2a einen Ausschnitt aus 2;
  • 3 den Schnitt III-III aus 2;
  • 4 den vorderen Bereich des schallleitenden Systems eines Hörgeräts gemäß einer weiteren Ausführungsform;
  • 5 das Außengehäuse eines erfindungsgemäßen Hörgeräts gemäß einer weiteren Ausführungsform ohne Schallschlauch, in perspektivischer Ansicht von vorne;
  • 6 den Schnitt durch die Kabelführung aus 5 gemäß einer Ausführungsform;
  • 7 die Kontaktierung gemäß einer zu 6 alternativen Ausführungsform.
  • Ein Hörgerät 1 weist gemäß 1, 2 ein HdO-Teil 2 mit einem HdO-Gehäuse 3 sowie eine schallleitende Einrichtung 4, 5 mit einem Schallschlauch 4 und einem an dessen Endbereich oder als Teil des Endbereichs ausgebildeten Schallausgabebereich 5 auf.
  • Wie in 1 gezeigt, wird der HdO-Teil 2 hinter das Außenohr 8 eines Benutzers gesetzt und der Schallschlauch 4 in oder an dem Außenohr 8, z. B. im Bereich der Concha 8a oder in dem Gehörgang 8b des Benutzers, positioniert. Hierbei wird im Allgemeinen der Schallausgabebereich 5 entsprechend positioniert.
  • In dem HdO-Gehäuse 3 sind – schematisch angedeutet – ein Mikrofon 10 zum Ausgeben von elektrischen Signalen S0 sowie eine Verstärkereinrichtung 12, 11 zum Aufnehmen und Verstärken der von dem Mikrofon 6 ausgegebenen elektrischen Signale S0 und Ausgeben von verstärkten ersten und zweiten elektrischen Signalen S1 und S2 vorgesehen. Gemäß der grafischen Darstellung weist die Verstärkereinrichtung einen Verstärker 12 und eine Frequenzweiche 11 auf, wobei diese Einrichtungen im allgemeinen integriert bzw. kombiniert sind.
  • Die ersten elektrischen Signale S1 werden an einen im HdO-Gehäuse vorgesehenen HdO-Hörer 13 ausgegeben, der erste Schallsignale A1 in den Schallschlauch 4 ausgibt; die zweiten elektrischen Signalen S2 werden über elektrische Leitungen 14, die von dem HdO-Gehäuse 3 durch den Schallschlauch 4 – vorteilhafterweise innerhalb des Schallschlauchs 4 – zu dem Schallausgabebereich 5 verlaufen, an eine im Schallausgabebereich 5 vorgesehene Außenhörereinrichtung 16 abgegeben.
  • Die Außenhörereinrichtung 16 versperrt hierbei den Schallausgabebereich 5 nicht vollständig, so dass die aus dem Schallschlauch 4 eintretenden Schallsignale A1 durchgelassen werden. Der Schallausgabebereich 5 dient somit auch als Durchlassbereich für die ersten akustischen Signale A1. Die Außenhörereinrichtung 16 wandelt die elektrischen Signale 82 in zweite akustische Signale A2 um, die ebenfalls von dem Schallausgabebereich 5 ausgestrahlt werden.
  • Durch die Frequenzweiche 11 senden der HdO-Hörer 13 und die Außenhörereinrichtung 16 Schallsignale A1, A2 in nicht identischen Frequenzbereichen aus, oder die Verstärkungsfaktoren sind für die Frequenzen unterschiedlich. Hierbei können sich die Frequenzbereiche der Schallsignale A1, A2 auch überlappen.
  • Der Schallausgabebereich 5 kann gemäß den gezeigten Ausführungen unterschiedlich ausgebildet sein. Die 2, 3 zeigen Ausführungsformen, bei der der Schallausgabebereich 5 durch ein Außenhörergehäuse 20 mit zylindrischer Form bzw. runden Querschnitt gebildet wird, wobei die in den Innenraum 20a des Außenhörergehäuses 20 eingesetzte Außenhörereinrichtung 16 z. B. einen quadratischen oder anderen rechteckigen Querschnitt aufweist und somit seitlich neben der Rechteckform freie Bereiche 20b verbleiben, die die ersten akustischen Signale A1 durchlassen.
  • 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der in den Schallschlauch 4 ein Schalltrichter 22, z. B. als Kunststoff-Einlegeteil, eingesetzt ist, an den sich ein Außenhörergehäuse 20, z. B. als Hörerhülse aus Metall oder Kunststoff, wiederum z. B. mit zylindrischer Form bzw. runden Querschnitt, anschließt. Der Schalltrichter 22 kann somit eine gewünschte Schalleinleitung in das Außenhörergehäuse 20 erreichen.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen kann der Schalltrichter 22 z. B. als Libby-Horn, oder auch als Bakke-Hom, d. h. mit hornartig, gekürmmten Verlauf und Querschnittsaufweitung entlang dieses Verlaufs in Ausbreitungsrichtung der Schallsignale ausgebildet sein.
  • Grundsätzlich kann die Außenhörereinrichtung 16 bereits in den Schalltrichter 22, z. B. in das Libby-Horn oder Bakke-Hom, integriert sein, so dass kein zusätzliches Außenhörergehäuse 20 erforderlich ist.
  • An dem Schallschlauch 4 und/oder dem Schallausgabebereich 5 kann bei allen Ausführungsformen ein in 4 gezeigter Concha-Clip 23 befestigt sein, der eine Verklemmung in der Concha 8a ermöglicht. Der Concha-Clip 23 it biegsam bzw. elastisch mit einer Rückstellkraft ausgebildet und ermöglicht somit eine Verklemmung in der Concha 8a des Außenohres 8.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der als Schallausgabebereich 5 wiederum ein zylindrisches Außenhörergehäuse 20 vorgesehen ist, in das drei Außenhörer 26, 27, 28 symmetrisch eingesetzt sind und somit wiederum ein Durchlass für die vom Schallschlauch 4 kommenden ersten akustischen Signale A1 freilassen. Bei dieser Ausführungsform kann das Außenhörergehäuse 20 direkt an den Schallschlauch 4 gesetzt werden, oder über eine zusätzliche Kabelführung 30; eine derartige Kontaktierung der drei Außenhörer 26, 27, 28 über eine Kabelführung 30 kann gemäß der Ausführungsform des Schnitts der 6 mittels unterschiedlicher Kontaktringe bzw. Kontaktflächen 32a, 32b, 32c und 32d erfolgen, von denen ein Kontakt die gemeinsame Rückleitung bzw. Masse darstellen kann.
  • Alternativ zu den Kontaktringen kann auch gemäß 7 ein Steckersystem bzw. Steckstiftsystem als Kontaktierung zwischen der Kabelführung 30 mit ihren Kontakten und den (z. B. zylindrischen) Außenhörern 26, 27, 30 mit Außenhörergehäuse 30 vorgesehen sein, mit der entsprechenden Anzahl von Polen bzw. Stiften 40 an der einen Seite und Stiftaufnahmen 42 bzw. Stiftbuchsen 42 auf der anderen Seite. Hierbei kann das Steckersystem 40, 42 auch als Bajonett-Verbindung ausgebildet sein, d. h. durch eine kombinierte Dreh- und Steckverbindung erfolgen.
  • Bei drei Außenhörern 26, 27, 28 können diese als Hoch-Mittel- und Tieftöner ausgebildet sein; sie können zylindrisch ausgebildet sein und jeweils an dem zylindrischen Außenhörergehäuse 20 und aneinander anliegen.
  • Der Durchmesser des Schallschlauchs 4 kann die jeweiligen Frequenzen der akustischen Signale A1 angepasst werden. In dem die hohen Frequenzen ausschließlich über die Außenhörereinrichtung 16 oder zumindest zusätzlich über die Außenhörereinrichtung 16 ausgegeben werden, kann erfindungsgemäß ein dünner Schallschlauch 4 bzw. Schallschlauch 4 mit dünnem Durchmesser verwendet werden. Die akustische Durchlässigkeit des Schallschlauchs kann somit an die gewählten Hörer und Frequenzen jeweils angepasst werden.
  • Erfindungsgemäß können insbesondere runde bzw. zylinderförmige, grundsätzlich aber auch anders geformte, z. B. rechteckige bzw. quadratische Formen der Außenhörer 26, 27, 28 gewählt werden.
  • Auch das Außenhörergehäuse kann grundsätzlich eine nicht runde, z. B. rechteckige Form aufweisen.

Claims (12)

  1. Hörgerät, das mindestens aufweist: ein HdO-Teil (2) zur Anbringung hinter dem Außenohr (8) eines Benutzers, wobei das HdO-Teil (2) aufweist: – ein HdO-Gehäuse (3), – eine in dem HdO-Gehäuse (3) aufgenommene Verstärkereinrichtung (12) zur Aufnahme elektrischer Signale (S0) und Ausgabe zumindest erster und zweiter elektrischer Signale (S1, S2) und – einen in dem HdO-Gehäuse (3) aufgenommen HdO-Hörer (13) zur Aufnahme der ersten elektrischen Signale (S1) und Ausgabe erster akustischer Signale (A1), eine an das HdO-Gehäuse (3) angeschlossene schallleitende Einrichtung (4, 5) zur Übertragung der ersten akustischen Signale (A1), die aufweist: – einen Schallschlauch (4) zur Übertragung der von dem HdO-Hörer (13) ausgegebenen ersten akustischen Signale (A1), – einen an ihrem vorderen Ende ausgebildeten Schallausgabebereich (5) zur Positionierung am oder im Außenohr (8) des Benutzers und zur Aussendung von Schallsignalen (A1, A2), eine in der schallleitenden Einrichtung (4, 5) vorgesehene Außenhörereinrichtung (16) zur Aufnahme der zweiten elektrischen Signale (S2) der Verstärkereinrichtung (12) über in oder an der schallleitenden Einrichtung (4, 5) verlaufende elektrischen Leitungen (14) und Ausgabe zweiter akustischer Signale (A2), wobei die Außenhörereinrichtung (16) in dem Schallausgabebereich (5) vorgesehen ist, wobei der Schallausgabebereich (5) zur Positionierung im Bereich der Concha (8a) oder im Gehörgang (8b) des Außenohres (8) des Benutzers vorgesehen ist, und wobei der Schallausgabebereich (5) ein zylindrisches Außenhörergehäuse (20) zum Einsatz in den Gehörgang (8b) aufweist, wobei ein Innenraum (20a) des Außenhörergehäuses durch die Außenhörereinrichtung (16) nur teilweise verschlossen ist und neben der Außenhörereinrichtung (16) freie Bereiche (20b) zum Durchleiten der von dem Schallschlauch (4) ausgegebenen ersten akustischen Signale (A1) verbleiben.
  2. Hörgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Verstärkereinrichtung (12) zu der Außenhörereinrichtung (16) verlaufenden elektrischen Leitungen (14) innerhalb des Schallschlauchs (4) aufgenommen sind.
  3. Hörgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhörereinrichtung (16) einen rechteckigen, z. B. quadratischen Querschnitt aufweist, der in dem runden oder zylindrischen Innenraum (20a) des zylindrischen Außenhörgehäuses (20) eingesetzt ist.
  4. Hörgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Schallschlauch (4) und dem Außenhörergehäuse (20) ein Schalltrichter (22) mit sich in Ausbreitungsrichtung der Schallsignale vergrößerndem Querschnitt vorgesehen ist.
  5. Hörgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalltrichter (22) gekrümmt ausgebildet ist, z. B. als Libby-Horn oder Bakke-Hom.
  6. Hörgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhörereinrichtung (16) mindestens zwei Außenhörer (26, 27, 28) aufweist, die über elektrische Leitungen (14) mit der im HdO-Gehäuse (3) aufgenommene Verstärkereinrichtung (12) verbunden sind und nicht identische Frequenzbereiche zur Aussendung der zweiten akustischen Signale (A2) aufweisen.
  7. Hörgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Außenhörer (26, 27, 28) zylindrisch ausgebildet sind und jeweils an dem zylindrischen Außenhörergehäuse (20) und aneinander anliegen.
  8. Hörgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Außenhörergehäuse (20) und dem Schallschlauch (4) oder Schalltrichter (22) eine die elektrischen Leitungen (14) aufnehmende Kontaktierung (30) vorgesehen ist.
  9. Hörgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktierung (30) mehrere konzentrische, ringförmige Kontaktflächen (32a, b, c, d) zur Kontaktierung der axial nebeneinander liegenden Außenhörer (26, 27, 28) aufweist.
  10. Hörgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktierung (30) ein Steckersystem oder Steckstiftsystem aufweist mit Stiften (40) an der einen Seite und Stiftaufnahmen (42) auf der anderen Seite.
  11. Hörgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem HdO-Gehäuse (3) vorgesehene Verstärkereinrichtung (12) eine Frequenzweiche (11) aufweist, an die der HdO-Hörer (13) und die Außenhörereinrichtung (16) angeschlossen sind.
  12. Hörgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in oder an dem HdO-Gehäuse (3) ein Mikrofon (10) angeordnet ist, das die elektrischen Signale (S0) an die Verstärkereinrichtung (12) ausgibt.
DE102006045484A 2006-09-27 2006-09-27 Hörgerät Expired - Fee Related DE102006045484B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006045484A DE102006045484B4 (de) 2006-09-27 2006-09-27 Hörgerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006045484A DE102006045484B4 (de) 2006-09-27 2006-09-27 Hörgerät

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102006045484A1 DE102006045484A1 (de) 2008-04-03
DE102006045484B4 true DE102006045484B4 (de) 2011-12-01

Family

ID=39134155

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006045484A Expired - Fee Related DE102006045484B4 (de) 2006-09-27 2006-09-27 Hörgerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006045484B4 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009060307B4 (de) * 2009-12-23 2012-11-22 Yamaichi Electronics Deutschland Gmbh Verbinderbuchse und Steckanschluß für ein Hörgerät
EP2534855B1 (de) 2010-02-11 2018-01-24 Sivantos Pte. Ltd. Hinter-dem-ohr-hörgerät mit steckverbinder

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0241594A1 (de) * 1986-04-18 1987-10-21 SONAR Design & Hörtechnik GmbH Hörgerät
EP0695108B1 (de) * 1994-07-29 2000-04-19 BRUCKHOFF APPARATEBAU GmbH Hörgerät
DE102004036860B3 (de) * 2004-07-29 2006-01-19 Bruckhoff Apparatebau Gmbh Hörgerät und Verfahren zu dessen Herstellung
EP1681904A1 (de) * 2005-01-14 2006-07-19 Phonak Ag Hinter-dem-Ohr-Hörgerät
DE102005017493A1 (de) * 2005-04-15 2006-10-19 Siemens Audiologische Technik Gmbh Hörhilfevorrichtung mit zwei unterschiedlichen Ausgangswandlern und Anpassverfahren

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0241594A1 (de) * 1986-04-18 1987-10-21 SONAR Design & Hörtechnik GmbH Hörgerät
EP0695108B1 (de) * 1994-07-29 2000-04-19 BRUCKHOFF APPARATEBAU GmbH Hörgerät
DE102004036860B3 (de) * 2004-07-29 2006-01-19 Bruckhoff Apparatebau Gmbh Hörgerät und Verfahren zu dessen Herstellung
EP1681904A1 (de) * 2005-01-14 2006-07-19 Phonak Ag Hinter-dem-Ohr-Hörgerät
DE102005017493A1 (de) * 2005-04-15 2006-10-19 Siemens Audiologische Technik Gmbh Hörhilfevorrichtung mit zwei unterschiedlichen Ausgangswandlern und Anpassverfahren

Also Published As

Publication number Publication date
DE102006045484A1 (de) 2008-04-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005034646B3 (de) Hörvorrichtung und Verfahren zur Reduktion von Rückkopplungen
DE102008052681B3 (de) Ohrstück mit Stegen
DE202018107148U1 (de) Audiovorrichtung mit akustischem Ventil
EP2506603B1 (de) Hörhilfegerätesystem mit einem Richtmikrofonsystem sowie Verfahren zum Betrieb eines Hörhilfegerätesystems mit einem Richtmikrofonsystem
DE4026420A1 (de) Hoerhilfe mit rueckkopplungskompensation
EP2334102A2 (de) Hörgerät mit einer platzsparenden Anordnung von Mikrofonen und Schallöffnungen
DE102006036991A1 (de) Ohrhörer mit einem Schallleitungsrohr
EP2645744B1 (de) Hörinstrument mit flexibler Hörerschlauchverbindung
DE102006045484B4 (de) Hörgerät
EP1503612A2 (de) Hörhilfegerät sowie Verfahren zum Betrieb eines Hörhilfegerätes mit einem Mikrofonsystem, bei dem unterschiedliche Richtcharakteristiken einstellbar sind
EP1228666B1 (de) Hörgerät
EP3742759A1 (de) Hörgerät sowie verfahren zum betrieb eines hörgerätes
DE102008052683B3 (de) Hörereinrichtung und Hörgerät
DE102013111295A1 (de) Vorrichtung zum Vergleichstest von Hörgeräten
EP2180723B1 (de) Hörereinrichtung mit beweglichem Hörer
DE102017210448B3 (de) Hörgerät
DE102020201480A1 (de) Hörgerät
WO2012041904A1 (de) Verfahren zum anpassen einer hörvorrichtung mit perzentilanalyse und anpassvorrichtung
DE102004044318B3 (de) Schlauchförmige Verbindungsleitung für ein Hörgerät und Hörgerät
DE202007018889U1 (de) Hörgerät
DE102006061179A1 (de) Hörhilfe- und/oder Kommunikationsgerät mit mehreren Hörern
DE2557516A1 (de) Kopfhoerersystem
EP2148529A2 (de) Hörhilfe mit transparentem elektrischem Hörschlauch
DE102022202266A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Hörgeräts
DE102023126272A1 (de) Im-Ohr-Hörgerät mit Kabelanordnung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20120302

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140401