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Die
Erfindung betrifft einen Sitz mit einem Zentralbereich und einem
sich nach außen
an diesen anschließenden
Randbereich.
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Langes
Sitzen am Schreibtisch oder am Computer auf herkömmlichen Stühlen oder Sesseln hat sich
als besonders schädlich
für den
Rücken
herausgestellt. Gewöhnliche
Sitzkonstruktionen erzwingen beim Menschen trotz der mittlerweile
gängigen Einstellungsmöglichkeiten
der Sitzhöhe
und der Lehnenneigung eine Haltung, die sich vor allem auf die Bandscheiben
durch einen einseitigen Partialdruck negativ auswirkt. Für ein langjähriges schmerzfreies Funktionieren der
Wirbelsäule
müssen
sich neben den Bandscheiben auch die Zwischenwirbelgelenke, der
Knorpel- und Bandapparat sowie die Muskulatur in einem physiologischen
Gleichgewicht befinden. Bei herkömmlichen
Sitzen werden die Sitzbeinhöcker (Tuber
ischiadicum) meist durch eine zu weiche Sitzfläche in einer Mulde nach innen
gedrückt
und die Beckenschaufeln als biomechanische Gegenbewegung auseinandergeschoben,
wodurch eine leichte Kyphose in der Lendenwirbelsäule entsteht.
Man bezeichnet diese unerwünschte
Auswirkung als "outflair". Biomechanisch besser
sollten zur flächigen
Belastung der Bandscheiben und zur Vermeidung der Kyphose die Sitzbeinhöcker von
der Sitzoberfläche nach
außen
gedrückt
und somit die Beckenschaufeln nach innen bewegt werden, wodurch
die physiologisch richtige Lordosenstellung der Wirbelsäule erhalten
bleibt. Dies wird als "inflair" bezeichnet.
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Ein
weiterer Nachteil herkömmlicher
Sitze und Sessel ist, dass der vordere, oft nach oben gewölbte Rand
des Sitzes gegen die Unterseite der Oberschenkel drückt und
sowohl die Rückführung venösen Blutes
aus den Beinen stark behindert als auch die Bewegungsfreiheit des
Beckens erheblich einschränkt.
Langfristig führt
dies zu einer Unterversorgung der Beine mit Blut und zu Venenproblemen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sitzkonstruktion
bereitzustellen, welche die physiologisch nachteiligen Auswirkungen
herkömmlicher
Sitze vermeidet.
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Die
Aufgabe wird durch einen Sitz mit den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst.
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Der
erfindungsgemäße Sitz
mit einem Zentralbereich und einem sich nach außen an diesen anschließenden Randbereich
ist gekennzeichnet durch eine Federung, die eine vom Zentralbereich
nach außen
zum Randbereich hin zunehmende Nachgiebigkeit aufweist. Hierdurch
wird ein verbesserter Sitz geschaffen, der die oben genannten Nachteile
herkömmlicher
Sitze bzw. Sessel vermeidet. Vorteilhafterweise weist der Sitz eine
Federung auf, welche einen im Verhältnis zu dem Randbereich festeren
Zentralbereich bietet und somit ein nach innen Drücken der
Sitzbeinhöcker
und eine Beeinträchtigung
der Blutver sorgung der Beine verhindert.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
erstrecken sich von dem festen Zentralbereich der Feder strahlenförmig angeordnete
Federarme in Richtung des Randbereichs, von denen zumindest die nach
vorne weisenden Federarme nach radial außen zunehmend weicher ausgebildet
sind. Auf diese Weise wird ein gegenüber den umliegenden Abschnitten des
Sitzes festerer Zentralbereich ermöglicht. Durch die weichere
Ausbildung der Federarme kann der Sitz nachgeben, wodurch jeglicher
ungünstiger Druck
gegen die Unterseite der Oberschenkel vermieden wird. In einer günstigen
Ausführung
sind die Federarme als eine Anordnung von Blattfedern ausgebildet,
wobei die nach vorne gerichteten Federarme länger und breiter ausgebildet
sein können
als beispielsweise die seitlich angeordneten. Zur Erreichung der
ansteigenden Nachgiebigkeit zum Randbereich hin können vorzugsweise
mehrere Blattfedern unterschiedlicher Länge übereinander angeordnet sein
und dabei von oben nach unten kürzer
werden.
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Auch
kann die Dicke der einzelnen Federarme individuell und voneinander
unabhängig
gestaltet sein. Die Form der Federarme ist ebenfalls in jeglicher
Weise variabel, solange die technische Funktion erhalten bleibt.
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In
einer alternativen Ausführungsform
kann die Federung aus einer Kombination von elastomerem Schaummaterial
unterschiedlicher Beschaffenheit gebildet sein. Dabei ist auch möglich, dass
das Schaummaterial mit einer Biegefederanordnung unterstützt ist.
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Auch
ist es günstig,
dass der Sitz mindestens eine Schaumstoffschicht aus einem transluzenten Material
aufweist, wobei im Bereich dünnerer
Schichten Licht durch den Schaumstoff scheinen kann, im Bereich
dickerer Schichten der Schaumstoff nicht durchsichtig ausgebildet
ist. Hierdurch wird dem Betrachter vermittelt, dass es sich um einen
Sitz mit nachgiebigem Randbereich handelt. Zusätzlich verbessert die Schaumstoffschicht
den Sitzkomfort.
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Weiterhin
ist vorteilhaft, dass in dem Randbereich eine Komfortzone aus Wei chintegralschaum angeordnet
sein kann, wobei der Weichintegralschaum vorzugsweise mittels Flocktechnik
aufgebracht ist. Die Komfortzone gibt dem Sitzenden im Randbereich
ein angenehmes Sitzgefühl,
so dass der Sitz zwar gespürt
wird, jedoch an keiner Stelle unangenehm gegen die Oberschenkel
drückt.
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In
einer alternativen Ausführungsform
ist die Federung als eine Tellerfeder mit radial nach außen abnehmender
Federkraft ausgebildet, wodurch die oben beschriebenen Vorteile
ebenfalls zu erzielen sind. Beispielsweise können die Tellerfedern auch geschlitzt
sein.
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Auch
ist es vorteilhaft, dass unterhalb der Federung ein Stabilisierungselement,
in einer bevorzugten Ausführung
als eine Rippenanordnung mit bei zunehmender Durchbiegung steifer
werdenden Eigenschaften angeordnet sein kann. Dabei ist es günstig, dass
die Rippenanordnung zumindest einen Steg aufweisen kann, der unterseitig
mit mehreren Einschnitten versehen ist. Die Einschnitte können in verschiedenen
Formen und mit verschiedenen Öffnungsweiten
ausgebildet sein, wobei eine umgekehrt V-förmige Ausbildung bevorzugt
wird. Auch kann die Öffnungsweite
der Einschnitte zum Randbereich hin variabel gestaltet sein, um
auf diese Weise die nachgebende Bewegung in ihrem Ausmaß anzupassen und
zu begrenzen.
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In
einer alternativen Ausführungsform
kann die Rippenanordnung auch aus einer Art Schwalbenschwanzeingriff
bestehen, wobei der Eingriff bei zunehmender Durchbiegung tiefer
wird, bis die entsprechenden Gegenflächen aneinander anliegen und eine
weitere Durchbiegung verhindert ist.
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In
einer noch weiteren Ausführungsform
erfolgt die Stabilisierung durch ein Begrenzungselement in Form
eines losen Bandes, das seitlich zwischen den Federarmen bzw. unter
der Tellerfeder angeordnet ist. Die Durchbiegung der einzelnen Federarme
gegenüber
den angrenzenden Federarmen ist nur insoweit möglich, bis die Lose aufgebraucht
ist. Auf diese Weise wird eine vorteilhafte Wechselwirkung zwischen
den jeweils angrenzenden Federarmen und somit eine Gleichmäßigkeit
in der Bewegung erzielt.
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Es
ist weiterhin vorteilhaft, dass der Sitz einen konvex gewölbten Sitzträger aufweist,
der in der Mitte härter
und zum Rand hin weicher ausgebildet sein kann. Hierdurch wird die
im Verhältnis
zum Randbereich festere Ausbildung des Zentralbereichs unterstützt.
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Sämtliche
oben beschriebenen Merkmale sind darauf gerichtet, dass der Sitz
einen festen Zentralbereich und einen nachgiebigen Randbereich aufweist,
wobei die Nachgiebigkeit begrenzt ist und insgesamt ein angenehmes,
rückenfreundliches
Sitzgefühl
entsteht.
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Weiterhin
ist vorteilhaft, dass der Sitz in einer Sitzmöbelkonstruktion angeordnet
ist, die ein Untergestell, vorzugsweise als eine Säule bzw.
Gasfeder ausgebildet, und ein Fußteil aufweist, wobei vorzugsweise
das Fußteil
ein Gelenk hat, das eine Pendelbewegung der sitzenden Person zusammen
mit dem Sitz und dem Untergestell ermöglicht. Die Anordnung des Gelenks
ist auch an verschiedenen Bereichen des Untergestells möglich. Je
höher der
Drehpunkt des Gelenks und damit näher am Gesäß des Sitzenden angeordnet
ist, desto ungünstiger
wird die Lendenwirbelsäule
belastet. Deshalb ist in der bevorzugten Ausführungsform das Gelenk am Fußteil angeordnet.
Bei einer Neigung des Untergestells und des Sitzes besteht für den Sitzenden
die Notwendigkeit, ein Bein zur Abstützung zu Hilfe zu nehmen, um
das Gleichgewicht zu halten. Auf diese Weise bleibt die Lendenwirbelsäule in einer
Linie mit dem Untergestell gerade.
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Auch
ist es günstig,
dass in einer alternativen Ausführung
an dem Untergestell eine Sitzplatte zur Aufnahme des Sitzes angeordnet
sein kann. Insbesondere kann die Sitzplatte mit einer Aufnahme zur Montage
an einem zum Unterstell gehörigen
Bauelement, insbesondere einer Gasdruckfeder, ausgebildet sein.
Die Federarme können
bei dieser Ausführung
beispielsweise in den Schaumstoff eingespritzt sein und müssen nicht
zwingend mit der Sitzplatte in Kontakt stehen.
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Mit
Hilfe eines als Gasdruckfeder ausgebildeten Untergestells ist der
Sitz individuell in der Höhe verstellbar.
In einer besonderen Ausführungsform der
Höhen verstellung,
beispielsweise bei einer besonders langen Gasdruckfeder, ist der
Gebrauch vorteilhafterweise auch als Stehsitz möglich.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist das Untergestell als eine Teleskopsäule ausgebildet, die mit einer
Arretierung ausgestattet sein kann. Hierdurch ist die Höhe ebenfalls
an unterschiedlich große Menschen
anpassbar. Auch kann die Säule
eine Feder aufweisen, wodurch der Sitz federnd an der Säule aufgenommen
ist. Dies kann vorteilhaft sein, da auf diese Weise auch vertikale
Wippbewegungen des Sitzenden ermöglicht
sind und die Wirbelsäule
auch vertikal unterschiedlich belastet und folglich die umgebenden
Muskeln trainiert werden. Die Feder am Untergestell kann auch in
allen weiteren Ausführungen
eingesetzt werden, soweit dies technisch möglich ist.
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Ebenfalls
günstig
ist, dass das Untergestell an dem Fußteil in einer Lagerung angeordnet
sein kann und gegenüber
einer senkrechten Achse in alle Richtungen neigbar ist. In jeder
möglichen
Neigestellung ist die Säule
arretierbar. In der bevorzugten Ausführungsform ist die Neigung
zumindest soweit ausführbar,
dass bei jeder Höhe
des Sitzes, d.h. jeder möglichen
Längeneinstellung
der Säule,
zwischen dem vordersten Punkt der Sitzfläche und dem vordersten Punkt
des Fußteils
eine lotrechte Linie einstellbar ist. Diese ist für ein von
der Sitzhöhe
unabhängiges
im Gleichgewicht Sitzen, ohne dabei nach vorne, nach hinten oder
in eine Seitenrichtung zu fallen, vorteilhaft.
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Vorteilhafterweise
kann das Gelenk im Fußteil
als Pendelgelenk mit mindestens einem Gummielement zur Begrenzung
der Pendelweite der Säule und
des Sitzes ausgebildet sein. Weiterhin ist vorteilhaft, dass das
Gummielement durch einen Mechanismus unter Vorspannung versetzt
werden kann, wobei der Mechanismus verschiedene Einstellmöglichkeiten
der Vorspannung bietet. Hierdurch kann den unterschiedlichen Bevorzugungen
bezüglich
der Pendelweite bzw. Leichtigkeit des Pendelns des Sitzenden Rechnung
getragen werden. Auch wird auf diese Weise die Abstützkraft über den
Fuß des
Sitzenden beeinflusst, d.h. bei einer großen Vorspannung des Gummielements
ist nur eine geringe bzw. keine Abstützkraft notwendig.
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Ferner
kann das Fußteil
Mittel zum Festlegen der Neigung der Säule und Mittel zur Einstellung der
Vorspannung aufweisen, wobei die Mittel vorzugsweise durch eine
sich selbst justierende Verschraubung mit einem Handrad ausgebildet
sind. Hierdurch kann der Sitzende vorteilhafterweise gemäß seiner
individuell bevorzugten und ergonomisch richtigen Einstellung bezüglich der
Höhe, der
Neigung und der möglichen
Pendelweite des Sitzes Anpassungen auf einfache Weise vornehmen.
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Weitere
Vorteile der Erfindung werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
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1 einen
mittigen Querschnitt der Sitzkonstruktion in der Seitenansicht;
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2 eine
Detailansicht 1 der oberen Hälfte des Sitzes im mittigen
Querschnitt in der Seitenansicht;
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3 einen
mittigen Querschnitt des Sitzes in der Vorderansicht;
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4 eine
Explosionsdarstellung der unteren Hälfte der Sitzkonstruktion;
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5 eine
Explosionsdarstellung des Sitzträgers
und der Federung;
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6 eine
Ansicht des Sitzes von unten;
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7 eine
Seitenansicht der Federung im mittigen Querschnitt
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7a eine
weiter Ausführung
des Stabilisierungselements mit Federung in der Seitenansicht;
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7b eine
weiter Ausführung
des Stabilisierungselements mit Federung in der Seitenansicht;
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8 eine
perspektivische Darstellung der Federung in einer weiteren Ausführung von
schräg unten;
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9 den
unteren Bereich des Untergestells mit dem Fußteil in einer Seitenansicht
im mittigen Querschnitt;
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10 eine
Lagerung des Fußteils
als Querschnitt in der Seitenansicht;
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11 eine
Explosionsdarstellung des Untergestells und Fußteils;
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12 eine
weitere Ausführungsform
des Sitzes als mittiger Querschnitt in der Seitenansicht;
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13 eine
weitere Ausführungsform
der Sitzkonstruktion in einer Explosionsdarstellung von schräg unten;
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14 eine
Ausführungsform
von mehreren Sitzen auf einer Fußleiste in der Vorderansicht.
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In 1 ist
der mittige Querschnitt einer Seitenansicht des Sitzes 1 mit
dem Untergestell 8 und dem Fußteil 17 dargestellt.
Die 1 dient zur Veranschaulichung, die einzelnen Merkmale
werden in den nachfolgenden Figuren näher beschrieben, wobei der
obere Bereich der Konstruktion als Detail 1 in 2 und
der untere Bereich als Detail 2 in 9 beschrieben
ist.
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In 2 ist
das Detail 1 der 1, der erfindungsgemäße Sitz 1 als
Querschnitt in der Seitenansicht dargestellt. Der Sitz 1 weist
mittig einen Zentralbereich 4 und nach vorne hin einen
Randbereich 5 auf. Im Zentralbereich 4 ist unterseitig
am Sitz 1 eine Aufnahme 16 angeordnet, innerhalb
der das Untergestell 8, das vorzugsweise als Gasfeder ausgebildet ist,
verläuft.
Der Sitz 1 ist über
die Aufnahme 16 an dem Untergestell 8 befestigt.
Die Aufnahme 16 ist ein Teil des Sitzträgers 2, der die wesentliche
tragende Einheit des Sitzes 1 darstellt. Der Sitzträger 2 bildet ein
stabiles Gerüst
und erstreckt sich im hinteren Bereich fast vollständig über die
gesamte Fläche
des Sitzes 1, im vorderen Bereich nur über einen bestimmten Teil,
in etwa ein Drittel des Sitzes 1. Auf dem Sitzträger 2 ist
die Federung 3 angeordnet, die in dieser Ausführungsform
als eine Art Platte ausgebildet ist. Die Federung 3 überdeckt
im wesentlichen die gesamte Fläche des
Sitzträgers 2 und
weist mehrere Federarme 6 auf, die sich vom Zentralbereich 4 aus über zumindest
einen Teil des Randbereichs 5 erstrecken. Im Randbereich 5 können die
Federarme 6 gegenüber
den Zentralbereich 4 in alle Richtungen nachgeben. Unterseitig
sind an den Federarmen 6 Stabilisierungselemente 7 angeordnet,
welche die maximale Durchbiegung der Federarme begrenzen. Der gesamte
Sitz 1 ist bis auf den zentralen Unterbereich von einer
Hülle 15 aus
Schaumstoff umgeben, wobei die Hülle 15 im
oberen Sitzbereich als dickeres nach oben gewölbtes Sitzkissen 32 ausgebildet
ist und sich unterseitig als im Verhältnis dünnere Schicht über den
Sitzträger 2 erstreckt.
Auf der Vorderseite weist die Hülle 15 mehrere
Ausnehmungen 12' auf, die
nachstehend genauer beschrieben werden. Der Schaumstoff ist vorzugsweise
transluzent, so dass in Bereichen ohne darunterliegenden Aufbau,
z.B. zwischen den Federarmen 6, Licht hindurchscheinen kann.
Vorzugsweise ist der Schaumstoff ein Weichintegralschaum, der mittels
der dem Durchschnittsfachmann bekannten Flocktechnik aufgebracht
ist. Im unteren Zentralbereich 4 weist der Sitz 1 eine
am Sitzträger 2 befestigbare
Kappe 14 auf, wobei das Untergestell 8 durch eine Öffnung in
dem Zentralbereich der Kappe 14 hindurchgeführt ist.
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In 3 ist
ein mittiger Querschnitt des Sitzes 1 in der Vorderansicht
dargestellt. Neben den in 2 beschriebenen
Merkmalen ist in 3 vor allem der Auslösemechanismus
für die
Höhenverstellung
des als Gasdruckfeder ausgebildeten Untergestells 8 gezeigt.
Der Auslesehebel 13, der flächig in einer Ausnehmung 12 der
Hülle 15 liegt,
steht in Verbindung mit dem Übertragungselement 11,
welches im Eingriff mit dem zentral angeordneten Auslöseelement 10 steht.
Das Auslöseelement 10 ist
als eine Art Wippe ausgebildet, so dass es durch das Übertragungselement 11 gegenüber einer
senkrechten Ebene neigbar ist und somit der sich nach unten neigende
Teil gegen die Oberkante des Untergestells 8 drückt. Sowohl
der Auslösehebel 13 als
auch die daran angeschlossenen Übertragungselemente 11 sind zweifach
seitlich links und rechts angeordnet. Im rückwärtigen Bereich des Sitzträgers 2 ist
ein Griff 9 angeordnet, der einerseits zum Anheben des
Sitzes, andererseits als rückwärtige Begrenzung
für den
Sitzenden dient. Die Federung 3 ist auf dem Sitzträger 2 angeordnet,
wobei innerhalb des Sitzträgers 2 Erhöhungen und
Vertiefungen vor gesehen sind, in die entsprechende Gegenformen der
Federung 3 eingreifen können.
Zusätzlich
ist die Federung 3 an dem Sitzträge 2 befestigt, vorzugsweise
genietet, geschraubt oder dergleichen.
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Übersichtlichkeitshalber
ist in 4 die unterseitige Konstruktion des Sitzes 1 in
einer Explosionsdarstellung gezeigt.
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In 5 ist
eine Explosionsdarstellung des Sitzträgers 2 sowie der Federung 3 von
schräg
vorne gezeigt. Die Federung 3 ist im wesentlichen als eine Art
Platte ausgebildet, die im Zentralbereich 4 gegenüber den
weiter außen
liegenden Bereichen eine größere Festigkeit
aufweist. Rückwärtig ist
die Federung leicht abgerundet und mit einem Rücksprung für die Befestigung des Griffs 9 am
Sitzträger 2 versehen. Die
Außenkanten
verlaufen gerade nach vorne, die Vorderkante sowie sämtliche
Ecken sind abgerundet. Die einzelnen Federarme 6 erstrecken
sich von dem zentralbereich 4 bis über den Sitzträger 2 nach
vorne hinaus und weisen in der Draufsicht jeweils eine im wesentlichen
rechteckige Form auf, wobei die vorderen Kanten abgerundet sind.
Im linken und rechten Außenbereich
der Federung 3 sind die sich schräg nach außen erstreckenden Federarme 6 entlang
den geraden Außenkanten
abgeschnitten. Bei dieser Ausführungsform überdecken
die Federarme 6 in ihrer Länge in etwa zwei Drittel des
Randbereichs 5, es sind jedoch auch längere sowie kürzere Varianten und
beliebige weitere Formgestaltungen möglich. Zwischen den Federarmen 6 sind
im wesentlichen V-förmige
Abstände,
deren V sich in Richtung des äußeren Randbereichs
aufspannt. Der Zentralbereich 4 der Federung 3 weist
eine im wesentlichen runde Form auf, die einer entsprechenden Gegenform
am Sitzträger 2 entspricht.
Auch sind in dieser Figur die in 3 beschriebenen
Befestigungen als Nieten angedeutet.
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Der
Sitzträger 2 hat
rückwärtig eine
abgerundete Form, an die sich gerade nach vorne gerichtete Seitenkanten
anschließen,
die im wesentlichen bis zur horizontalen Mitte des Sitzträgers 2 reichen.
Der im wesentlichen runde Zentralbereich 4 bildet vorderseitig
den Abschluss des Sitzträgers 2,
der in diesem Bereich eine ebenfalls entsprechend abgerundete Außenkontur
aufweist, die sich geschwungen bis zu den Enden der nach vorne gerichteten
Seitenkanten er streckt. Innerhalb des Sitzträgers 2 weist der Zentralbereich 4 eine
Umwandung 33 auf, von der sich sowohl seitlich als auch
rückwärtig Streben 34 zur Aussteifung
des Sitzträgers
bis zum äußeren Rand erstrecken.
Die Übertragungselemente 11 sind
innerhalb des umwandeten Zentralbereich 4 derart aufgenommen,
dass sie über
ein Gelenk ihre Bewegung an das Auslöseelement 10 weitergeben
können.
Das Auslöseelement 10 ist
ebenfalls gelenkig gelagert und weist zur linken und rechten Seite
jeweils einen Flügel
auf, über
den das Übertragungselement 11 die Bewegung überträgt.
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In 6 ist
der Sitz 1 in einer Ansicht von unten dargestellt. Im zentralen
Bereich ist die Aufnahme 16 zur Aufnahme des Untergestells
angeordnet, welche von einer Kappe 14 zum vollständigen Verschließen des
Sitzes 1 zur Vermeidung von Einlagerungen von Staub usw.
umgeben ist. Im rückwärtigen Bereich
ist der Griff 9 einteilig mit dem Sitz 1 verbunden. Auf
der Unterseite erstrecken sich zungenförmig zur linken und rechten
Seite Ausnehmungen 12 in der Hülle 15, in denen flächig integriert
die Auslösehebel 13 angeordnet
sind. Unterseitig stehen die Auslösehebel 13 mit den Übertragungselementen 11 in
Verbindung, wobei die Druckbewegung des Auslösehebels 13 auf die
Unterseite des Übertragungselements 11 wirkt.
In nach vorne hin abgerundeter Weise weist die Schaumstoffhülle 15 unterseitig
mehrere Ausnehmungen 12' auf,
die sich im wesentlichen von der linken bis zu der rechten Außenkante
erstrecken. Die Rundung der näher
am Zentralbereich 4 liegenden Ausnehmungen 12' ist dabei stärker als
die der im vorderen Randbereich 5.
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In 7 ist
eine Seitenansicht der Federung 3, die im wesentlichen
als eine Platte ausgebildet ist, dargestellt. Im Zentralbereich 4 weist
die Federung 3 Bohrungen und Vertiefungen zur Anpassung
und Befestigung an dem Sitzträger 2 auf.
Nach vorne erstrecken sich über
zumindest einen Teil des Randbereichs 5 die Federarme 6.
Unterseitig ist an den Federarmen jeweils ein Stabilisierungselement 7 angeordnet,
das vorzugsweise aus einzelnen durch Einschnitte beabstandeten Rippen
besteht. Bei einer durch den Pfeil angedeuteten Durchbiegung der
Federarme 6 verringert sich die Weite der Einschnitte zwischen
den Rippen, bis die gegenüberliegenden Flächen aneinander
anliegen, so dass eine weitere Durchbiegung des jeweiligen Federarms 6 verhindert ist.
Das Stabilisierungselement 7 kann in verschiedenen Ausführungen
realisiert sein. So ist in 7a eine
weitere Möglichkeit,
bei der das Stabilisierungselement 7 als eine Rippenanordnung
mit einzelnen Rippenelementen mit einer Art Schwalbenschwanzeingriff
besteht, deren spitze Vorderseite sich bei zunehmender Durchbiegung
des Federarms 6 in die entsprechende rückseitige Gegenfläche des
davor angeordneten Rippenelements eingreift.
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In
einer weiteren, in 7b dargestellten Ausführungsform
ist das Stabilisierungselement 7 durch Blattfedern 35 realisiert,
die direkt unterhalb des Federarms 6 angeordnet sind. Die
Anzahl und Länge
der Blattfedern 35 ist variabel, so dass die Nachgiebigkeit
der Federarme 6 einstellbar ist. Vorzugsweise sind die
Blattfedern 35 stufenweise länger werdend ausgebildet, je
näher sie
an dem Federarm 6 liegen.
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In 8 ist
die Federung 3 in einer weiteren Ausführungsform für einen
runden Sitz perspektivisch von schräg unten dargestellt. Von dem
runden Zentralbereich 4 erstrecken sich in regelmäßigen Abständen umfänglich jeweils
gleich lange und gleich breite Federarme 6. Es ist jedoch
auch möglich,
die einzelnen Federarme 6 bezüglich ihrer Länge und/oder
Breite und/oder Dicke zu verändern,
beispielsweise im Vorderbereich des Sitzes zu verkürzen. Unter
den einzelnen Federarmen 6 sind Stabilisierungselemente 7 angeordnet,
die gemäß der in 6 beschriebenen
Ausführungsform
realisiert sind. Zusätzlich
sind zwischen den Federarmen 6 lose Bänder 36 angeordnet,
die vorzugsweise elastisch ausgebildet sind, und verhindern, dass
die einzelnen Federarme 6 zu hohe Relativbewegungen ausführen. Dabei
sind sowohl Relativbewegungen bezüglich der Höhe als auch seitliche Bewegungen berücksichtigt.
Durch die Verbindung der Federarme 6 durch lose Bänder 36 entsteht
eine kontinuierliche Verformung der Federung 3 im Bereich
der Federarme 6. Die losen Bänder 36 können auch
in allen anderen Ausführungen
eingesetzt werden, soweit technisch möglich. Die in 8 dargestellte
Ausführung entspricht
mit ihren wesentlichen Merkmalen der einer Tellerfederung, dass
auf eine gesonderte Darstellung einer der Durchschnittsfachmann
bekannten Tellerfeder mit nachgiebigem möglicherweise geschlitztem Rand
verzichtet wird, diese jedoch ausdrücklich mitbeansprucht wird.
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In 9 ist
der untere Bereich des Untergestells 8 mit dem Fußteil 17 in
einer Seitenansicht im mittigen Querschnitt dargestellt. Das als
Säule ausgebildete
Untergestell 8 ist gegenüber einer senkrechten Ebene
um den Winkel α nach
vorne geneigt und in einer Lagerung 19 innerhalb des Fußteils 17 gelenkig
aufgenommen. Im oberen Bereich weist das Fußteil 17 eine Öffnung 21 auf,
innerhalb der sich das Untergestell 8 in alle Richtungen
bewegen kann. Die Konstruktion zur Ausführbarkeit der Neigebewegung des
Untergestells 8 ist in einem Hohlraum innerhalb des Fußteils 17 angeordnet.
Die konische Lagerung 19, die in 10 näher beschrieben
wird, erstreckt sich im oberen Bereich flanschartig weg von dem
Untergestell 8. Im Bodenbereich ist eine im wesentlichen
rechteckige Platte 24, mit einer zentralen Aussparung 25 angeordnet,
die sich auf der nach vorne gerichteten Seite am Boden über Gumminoppen 39 oder
dergleichen abstützt.
Zwischen der Platte 24 und der Lagerung 19 ist
ein rundes Gummielement 20 angeordnet, wobei das Gummielement
zumindest teilweise bis in die Aussparung 25 der Platte 24 hineinragt.
Gegenüber
der waagerechten Bodenebene ist die Platte 24 im hinteren
Bereich nach oben geneigt, wobei sie im hinteren Abschlussbereich
mit der Vorspannvorrichtung 37 im Eingriff steht. Durch
die Vorspannvorrichtung 37 ist der Abstand des hinteren Teils
der Platte 24 gegenüber
dem oberen Bereich der Lagerung 19 veränderbar, so dass das dazwischenliegende
Gummielement 20 unter entsprechend größerer Vorspannung bei einer
hohen Einstellung der Platte 24 bzw. entsprechend geringerer Vorspannung
bei niedriger Einstellung der Platte 24 versetzt wird.
Im rückwärtigen Bereich
weist das Fußteil 17 einen
erhöhten
Abstützbereich 18 auf.
Unterseitig sind mehrere Ausgleichselemente 23 für einen sicheren
Stand des Fußteils 17 angeordnet.
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In 10 ist
die Lagerung 19 des Fußteils 17 in
einer Seitenansicht als Querschnitt dargestellt. Die Lagerung 19 ist
im wesentlichen als eine Art Konushülse ausgebildet, die im oberen
Bereich einen sich nach außen
hin erweiternden Flansch 40 aufweist. Die Oberseite 26 des
sich nach außen
hin erstreckenden Flansches 40 ist wellenförmig ausgebildet. Im
Inneren weist die Lagerung eine vorzugsweise eingespritzte Hülse 22 auf,
die im oberen Bereich mit einem Absatz versehen ist. Auf der Unterseite 26' des sich nach
außen
erstreckenden Flansches 40 sind mehrere beanstandete Streben 38 angeordnet, in
die das Gummielement 20 eingreifen bzw. in die durch die
Streben 38 gebildeten Hohlräume unter Belastung eingequetscht
werden kann.
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In 11 ist
eine Explosionsdarstellung des Untergestells 8, des Fußteils 17 und
der innerhalb des Fußteils 17 angeordneten
Vorspannvorrichtung 37 mit der Platte 24 in einer
Explosionsdarstellung von schräg
unten gezeigt. Das Untergestell 8 erstreckt sich im zentralen
Bereich durch das Fußteil 17 bis
zum Bodenbereich. Aus Gründen
der Übersichtlichkeit
ist auf eine Darstellung der Lagerung 19 in dieser Figur
verzichtet. Im rückwärtigen Bereich
weist die Platte 24 eine Aussparung 24' auf. Ein T-Stück 27 ist
oberhalb der Aussparung 24' angeordnet
und stütz
sich mit den oberen Schenkeln des T an den Rändern der Aussparung 24' ab. Der Steg 27' des T-Stücks 27 erstreckt
sich durch die Aussparung 24'. Von
der Unterseite ist durch die Aussparung 24' ein mit einem Innengewinde ausgestattetes
Handrad 28 eingepasst. Das Handrad 28 ist im wesentlichen sternförmig mit
abgerundeten Kanten und im Inneren hohl. Innerhalb des Handrads 28 ist
ein Federelement 29 sowie ein Rastteil 30 angeordnet,
welche beide durch eine Schraube 31 mit dem T-Stück 27 verbunden
werden. Das Federelement 29 weist eine im wesentlichen
der Außenkontur
des Handrades 28 nachgebildete Form auf. Durch die Schraube 31 ist das
Handrad 28 mit den darin angeordneten Elementen 29, 30 fest
mit dem T-Stück 27 verbunden.
Der nach unten gerichtete Steg 27' des T-Stücks 27 weist ein Außengewinde
auf, so dass das Handrad einem Schraubenmechanismus entsprechend
entlang des Steges 27' durch
Drehung bewegbar ist. Die Platte 24 wird entsprechend der
Bewegung des Handrads 28 entlang des Stegs 27' mitbewegt,
so dass das Gummielement 20 gegenüber der nicht gezeigten Lagerung 19 stärker bzw.
schwächer
unter Vorspannung versetzbar ist. Durch das Federelement 29 und das
Rastteil 30 sind bezüglich
der Drehung des Handrads 28 vordefinierte Einrastpositionen
bestimmt, um eine Verstellung der Vorspannung des Gummielements 20 in
vordefinierten Stufen zu ermöglichen.
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In 12 ist
eine weitere Ausführungsform des
Sitzes 1 als mittiger Querschnitt in der Seitenansicht
dargestellt. Das vorzugsweise als Gasdruckfeder ausgebildete Untergestell 8 ist
an dem im wesentlichen konischen Sitzträger 2 befestigt. Oberseitig
ist auf dem Sitzträger 2 eine
Sitzplatte 41 befestigt, die sich von der vorderen Kante
des Sitzträgers 2 bis
in den hinteren Bereich des Sitzkissens 32 erstreckt. Durch
die Sitzplatte 41 wird ein im wesentlichen fester Zentralbereich 4 und
rückwärtiger Bereich
gebildet. Im vorderen Randbereich 5 sind sich nach vorne
erstreckende Federarme 6 angeordnet, die frei innerhalb
der Schaumstoffhülle 15 eingespritzt
sind und als Biegefederanordnung fungieren. Die Federarme 6 können wie
gezeigt oberhalb der Sitzplatte 41 oder innerhalb der Hülle 15 gegenüber der
Sitzplatte 41 versetzt angeordnet sein. Unterseitig weisen
die Federarme 6 Stabilisierungselemente 7 auf,
wobei die Stabilisierungselemente 7 in einer der oben beschriebenen
Ausführungsformen
gebildet sein können.
Auf der Unterseite weist das Sitzkissen 32 im vorderen
Bereich Ausnehmungen 12' auf. In
Abhängigkeit
von der gewünschten
Nachgiebigkeit des Randbereichs 5 erstrecken sich die Federarme 6 länger bzw.
kürzer
innerhalb des Randbereichs 5 in Richtung des vorderen Endes.
Auch können
die Federarme 6 individuell miteinander verbunden sein.
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In 13 ist
eine weitere mögliche
Ausführungsform
der Sitzkonstruktion in einer Explosionsdarstellung von schräg unten
gezeigt. Neben den bekannten voranstehend beschriebenen Merkmalen weist
die Sitzkonstruktion im Bereich des als Teleskopsäule ausgebildeten
Untergestells 8 eine Feder 42 auf, die sowohl
am Untergestell 8 als auch unterseitig am Sitz 1 mit
einer Federaufnahme 43 aufgenommen ist.
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In 14 sind
mehrere Sitze 1 mit ihren jeweiligen Untergestellen 8 auf
einer Fußleiste 44 in
einer Reihe angeordnet. Die voranstehend beschriebenen Funktionen
der Sitzkonstruktion sind auch bei dieser Ausführung realisiert, jedoch nicht
explizit dargestellt.
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Es
wird ausdrücklich
darauf hingewiesen, dass alle verschiedenen Merkmalselemente der
einzelnen Ausführungsbeispiele
beliebig miteinander kombinierbar sind, so wert dies technisch möglich ist und
kein Widerspruch besteht.
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Funktionsbeschreibung:
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Auf
dem erfindungsgemäßen Sitz
mit festem Zentralbereich und nach vorne gerichteten nachgiebigen
Randbereich sitzt man mit den Sitzbeinhöckern im festen Zentralbereich
und bildet mit der Wirbelsäule
eine Linie mit dem Untergestell. Der nachgiebige Randbereich aus
vorzugsweise Weichintegralschaum biegt sich mit den Federarmen solange
nach unten, bis die Stabilisierungselemente die Biegung begrenzen.
Wenn der Sitzende mit den Sitzbeinhöckern zu weit vorne säße, würde er über den
Randbereich abrutschen oder müsste
sich erheblich stärker
mit den Füßen abstützen. Der
vordere Randbereich bildet somit eine Komfortzone, die beim Sitzen auf
Höhe des
Oberschenkels liegt, jedoch nicht gegen die Unterseite der Oberschenkel
drückt.
Der Sitz ist an einem neigbaren Untergestell so befestigt, dass
die Vorderkante des Sitzes bei jeder Höheneinstellung des Untergestells
mit der Vorderkante des Fußteils
eine senkrechte Linie bildet. Auf diese Weise sitzt man im Gleichgewicht
unter leichtem Abstützen mit
den Füßen, wobei
die physiologische Lordosenstellung der Wirbelsäule erhalten bleibt. Das Untergestell
ist in dem Fußteil
derart gelagert, dass die Neigung über eine Verstellung der Vorspannvorrichtung
einstellbar und arretierbar ist. Aufgrund einer gelenkigen Lagerung
mittels eines Gummielements kann auch eine vorbestimmte Pendelweite
in alle Richtungen ermöglicht
sein. Durch das Sitzen auf einer festen Oberfläche mit einer aufgrund der
Neigung der Sitzkonstruktion geraden Wirbelsäule unter Zuhilfenahme der
Füße als Abstützung ist
eine Sitzkonstruktion bereitgestellt, die ein langjähriges schmerzfreies
Funktionieren der Wirbelsäule
gewährleistet.