DE102006044800A1 - Fahrzeugkommunikationssystem für einen Kraftwagen mit einem graphischen Benutzermenü und Verfahren zum Erweitern eines in einer hierarchischen Baumstruktur organisierten graphischen Benutzermenüs - Google Patents

Fahrzeugkommunikationssystem für einen Kraftwagen mit einem graphischen Benutzermenü und Verfahren zum Erweitern eines in einer hierarchischen Baumstruktur organisierten graphischen Benutzermenüs Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugkommunikationssystem für einen Kraftwagen mit einem in einer gewurzelten Baumstruktur organisierten graphischen Benutzermenü (10), welches in mindestens zwei hierarchischen Menüebenen angeordnete Menüelemente (12, 14a-c, 22, 24a, b) umfasst, wobei die oberste Menüebene ein als Hauptmenü ausgebildetes Menüelement (12, 22) umfasst, welches als Wurzel der Baumstruktur ausgebildet ist und wobei mindestens ein als Untermenü ausgebildetes Menüelement (14a-c, 24a, b) vorgesehen ist, welches als Knoten in einer hierarchisch tieferen Menüebene der Baumstruktur ausgebildet ist und eine Referenzinformation (26a, b) auf ein in einer hierarchisch höheren Menüebene angeordnetes und als Wurzel und/oder Knoten der Baumstruktur ausgebildetes weiteres Menüelement (22) umfasst, wobei mittels der Referenzinformation (26a, b) das weitere Menüelement (22) als Elternknoten des als Untermenü ausgebildeten Menüelements (24a, b) bestimmt ist. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Erweitern eines in einer hierarchischen Baumstruktur organisierten graphischen Benutzermenüs (10) eines Fahrzeugkommunikationssystems eines Kraftwagens um mindestens ein als Untermenü ausgebildetes Menüelement (24a, b).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugkommunikationssystem für einen Kraftwagen mit einem graphischen Benutzermenü der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art sowie ein Verfahren zum Erweitern eines in einer hierarchischen Baumstruktur organisierten graphischen Benutzermenüs eines Fahrzeugkommunikationssystems eines Kraftwagens der im Oberbegriff des Patentanspruchs 9 angegebenen Art.
  • Ein derartiges Fahrzeugkommunikationssystem und ein derartiges Verfahren sind bereits aus der DE 199 29 330 C1 als bekannt zu entnehmen, in welcher ein Fahrzeugkommunikationssystem mit einem graphischen Benutzermenü offenbart ist, mit dessen Hilfe einem Benutzer das Bedienen von Funktionselementen des Kraftwagens, das Ablesen von Zustandsvariablen der Funktionselemente sowie das Eingreifen in Prozesse der Funktionselemente ermöglicht ist. Das graphische Benutzermenü umfasst dabei als zentrale Mensch-Maschine-Schnittstelle neben bildlichen Darstellungen von Bildschirmseiten auch die entsprechenden, in Hard- und Software realisierten Mittel zur Bewirkung der mit den Darstellungen verbundenen Funktionen. Die bildlichen Darstellungen des graphischen Benutzermenüs umfassen dabei ein oder mehrere, die jeweiligen Funktionen repräsentierende Menüelemente, welche über Beschreibungsdateien definiert sind. Die Beschreibungsdateien sind dabei in der aus der Internet-Welt bekannten HTML/XML-Sprache formuliert und werden von einer entsprechenden Software des Fahrzeugkommunikationssystems interpretiert. Bei der HTML/XML-Sprache handelt sich um eine textbasierte Auszeichnungs- und Beschreibungssprache zur Strukturierung und Verarbeitung von in einer hierarchischen Baumstruktur organisierten Menüelementen, welche Texte, Bilder, Daten oder Referenzinformationen auf weitere Menüelemente, sogenannte Hyperlinks, umfassen können. Das in der obersten Hierarchieebene des Benutzermenüs als Hauptmenü angeordnete Menüelement bildet dabei die Wurzel der Baumstruktur und kann entsprechende Referenzinformationen auf ein oder mehrere als Untermenü ausgebildete Menüelemente umfassen, welche dadurch innerhalb der Baumstruktur als seine Kindknoten definiert sind und hierarchisch tiefere Menüebenen bilden. Diese als Untermenü ausgebildeten Menüelemente können ihrerseits Referenzinformationen auf weitere Menüelemente umfassen, so dass über die paarweisen Eltern-Kind-Knoten-Beziehungen die gesamte Baumstruktur bestimmbar ist.
  • Als nachteilig bei diesem bekannten Fahrzeugkommunikationssystem und dem offenbarten Verfahren ist dabei der Umstand anzusehen, dass eine Veränderung der Baumstruktur des graphischen Benutzermenüs vergleichsweise aufwändig und fehleranfällig ist, da nicht nur die entsprechenden, einen Knoten der Baumstruktur bildenden Menüelemente hinzugefügt, sondern auch bestehende Menüelemente ersetzt oder modifiziert werden müssen, um die betroffenen, zur Navigation durch die Baumstruktur erforderlichen Referenzinformationen vom Eltern- auf den Kindknoten mit den vorgenommenen Veränderungen abzugleichen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Fahrzeugkommunikationssystem der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass die Baumstruktur seines graphischen Benutzermenüs einfacher und prozesssicherer zu verändern ist. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Erweitern eines graphischen Benutzermenüs einfacher und prozesssicherer zu gestalten.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Fahrzeugkommunikationssystem für einen Kraftwagen mit einem graphischen Benutzermenü mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch ein Verfahren zum Erweitern eines in einer hierarchischen Baumstruktur organisierten graphischen Benut zermenüs mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.
  • Erfindungsgemäß umfasst das Fahrzeugkommunikationssystem für einen Kraftwagen ein graphisches Benutzermenü, welches in mindestens zwei hierarchischen Menüebenen angeordnete Menüelemente umfasst, die in einer gewurzelten Baumstruktur organisiert sind, wobei die oberste Menüebene ein als Hauptmenü ausgebildetes Menüelement umfasst, welches als Wurzel der Baumstruktur ausgebildet ist und wobei mindestens ein als Untermenü ausgebildetes Menüelement vorgesehen ist, welches als Knoten in einer hierarchisch tieferen Menüebene der Baumstruktur ausgebildet ist, wobei zumindest ein als Untermenü ausgebildetes Menüelement eine Referenzinformation auf ein in einer hierarchisch höheren Menüebene angeordnetes und als Wurzel und/oder Knoten der Baumstruktur ausgebildetes weiteres Menüelement umfasst, wobei mittels der Referenzinformation das weitere Menüelement als Elternknoten des als Untermenü ausgebildeten Menüelements bestimmt sowie die Position des als Untermenü ausgebildeten Menüelements innerhalb der Baumstruktur bestimmbar ist. Mit anderen Worten ist demnach vorgesehen, dass im Gegensatz zum Stand der Technik Referenzinformationen von als Knoten der Baumstruktur ausgebildeten Menüelementen nicht wie bisher vom Elternknoten auf den Kindknoten verweisen, sondern dass vom Kindknoten auf den Elternknoten verwiesen ist. Bei Veränderungen der Baumstruktur müssen daher lediglich die unmittelbar betroffenen, als Knoten der Baumstruktur ausgebildeten Menüelemente berücksichtigt werden, während nicht unmittelbar betroffene Menüelemente, insbesondere die jeweiligen Elternknoten, nicht modifiziert oder ersetzt werden müssen, um der veränderten Baumstruktur Rechnung zu tragen. In einfachster Ausgestaltung umfasst das Benutzermenü dabei lediglich ein als Hauptmenü bzw. als Wurzel der Baumstruktur ausgebildetes erstes Menüelement sowie ein als Untermenü bzw. als Knoten der Baumstruktur ausgebildetes zweites Menüelement, welches eine Referenzinformation auf das erste Menüelement umfasst. Auf diese Weise ist ein gegenüber dem Stand der Technik deutlich einfacheres und prozesssichereres Fahrzeugkommunikationssystem mit ei nem graphischen Benutzermenü geschaffen, da beim Verändern der Baumstruktur kein Modifizierungsschritt mehr erforderlich ist. Im Gegensatz zum Stand der Technik können die die Menüelemente definierenden Beschreibungsdateien zudem in einem beliebigen zeichenorientierten oder binären Format formuliert werden und unterliegen nicht der Beschränkung auf die HTML/XML-Sprache.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Benutzermenü ausgelegt ist, um durch Hinzufügen zumindest eines als Untermenü ausgebildeten Menüelements, welches eine Referenzinformation auf ein in einer hierarchisch höheren Menüebene angeordnetes und innerhalb der Baumstruktur seinen Elternknoten bildendes Menüelement umfasst, eine Nachfolgermenge des seinen Elternknoten bildenden Menüelements zu vergrößern. Als Nachfolgermenge wird dabei die Menge der vom Elternknoten abstammenden Knotenelemente innerhalb der Baumstruktur bezeichnet. Mit anderen Worten kann das erfindungsgemäße graphische Benutzermenü allein durch Hinzufügen eines als Untermenü ausgebildeten Menüelements erweitert werden, ohne dass ein seinen Elternknoten bildendes, bereits existierendes Menüelement modifiziert oder ersetzt werden muss. Im einfachsten Fall wird demnach die Nachfolgermenge des den Elterknoten bildenden Menüelements durch Hinzufügen eines als Untermenü ausgebildeten Menüelements um eins erhöht. Denkbar ist allerdings auch, dass die Nachfolgermenge des als Elternknoten ausgebildeten Menüelements um mehr als eins erhöht wird, wenn mehrere als Untermenü ausgebildete Menüelemente hinzugefügt werden bzw. wenn bereits vorhandene als Untermenü ausgebildete Menüelemente auf das neu hinzugefügte Menüelement verweisen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Benutzermenü ausgelegt ist, um durch Entfernen eines als Untermenü ausgebildeten Menüelements, welches eine Referenzinformation auf ein in einer hierarchisch höheren Menüebene angeordnetes und innerhalb der Baumstruktur seinen Elternknoten bildendes Menüelement umfasst, die Nachfolgermenge des seinen Elternknoten bildenden Menüelements zu verkleinern. Mit anderen Worten bietet ein derartiges Benutzermenü die Mög lichkeit, ohne Modifizierung oder Ersetzen eines zuvor einen Elternknoten bildenden Menüelements dessen Nachfolgermenge nur durch Entfernen eines als Untermenü ausgebildeten und vor dem Entfernen einen seiner Kindknoten bildendes Menüelements zu verkleinern. In einfachster Ausgestaltung wird die Nachfolgermenge des Elternknotens dabei um eins verringert. In Analogie zum vorab beschriebenen Fall des Hinzufügens kann beim Entfernen eines Menüelements, welches mit weiteren Menüelementen verlinkt ist, die Nachfolgermenge des ehemaligen Elternknotens entsprechend deren Anzahl verringert werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindest ein Menüelement eine Information über einen Menütitel und/oder eine Menüfunktion und/oder einen Menüparameterwert und/oder ein Piktogramm umfasst. Durch ein derartiges Menüelement kann das graphische Benutzermenü des Fahrzeugkommunikationssystems gezielt sowohl auf die unterschiedlichen Bedürfnisse einer Vielzahl verschiedener Funktionselemente des Kraftwagens als auch auf die Bedürfnisse des menschlichen Benutzers abgestimmt werden, um einwandfrei bedienbar zu sein. Mit Hilfe von Piktogramm-Informationen kann dabei die optische Ausgestaltung des Benutzermenüs besonders einfach und variabel bestimmt werden. Dem Fachmann sind dabei verschiedenste Lösungen aus dem Stand der Technik als bekannt zu entnehmen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindest ein innerhalb der Baumstruktur als Knoten und/oder Wurzel ausgebildetes Menüelement eine Referenzinformation auf sich selbst umfasst, wobei mittels der Referenzinformation der Menütitel und/oder die Position des Menüelements innerhalb der Baumstruktur bestimmbar ist. Ein derartig ausgebildetes Menüelement bietet dabei den Vorteil, dass die gesamte Baumstruktur ausschließlich rekursiv mit einem einheitlichen Dateiformat definiert werden kann. Dabei kann vorteilhafterweise das als Hauptmenü ausgebildete Menüelement die Referenzinformation auf sich selbst umfassen, wodurch es, da es somit auf sich selbst verweist und als einziger Knoten keinen Vorgänger besitzt, als Wurzel der Baumstruktur bestimmbar ist. Alterna tiv oder zusätzlich dazu kann die Referenzinformation auch den Menütitel des jeweiligen Menüelements definieren. Denkbar sind dabei natürlich auch abweichende Konventionen, bei welchen beispielsweise bestimmte als Untermenü ausgebildete Menüelemente Referenzinformation auf sich selbst umfassen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein als Untermenü ausgebildetes Menüelement zumindest eine weitere Referenzinformation auf ein in einer hierarchisch höheren Menüebene angeordnetes und innerhalb der Baumstruktur als Knoten und/oder Wurzel ausgebildetes weiteres Menüelement umfasst, wobei mittels der weiteren Referenzinformation das weitere Menüelement als weiterer Elternknoten des Menüelements zu bestimmen ist. Auf diese Weise ist eine besonders einfache und flexible Möglichkeit geschaffen, einem als Untermenü ausgebildeten Menüelement mehrere Elterknoten zuweisen zu können. So kann beispielsweise ein derartiges Menüelement in verschiedene Menükategorien eingebunden werden, was aufgrund seiner Mehrfachverwendung eine Reduzierung des Speicherbedarfs des Fahrzeugkommunikationssystems und damit eine Senkung der Herstellungskosten ermöglicht.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindest ein innerhalb der Baumstruktur als Knoten und/oder Wurzel ausgebildetes Menüelement eine Referenzinformation auf ein in einer hierarchisch tieferen Menüebene angeordnetes und innerhalb der Baumstruktur seinen Kindknoten bildendes weiteres Menüelement umfasst. Eine derartiges Menüelement erlaubt eine besonders einfache und variable Anpassung des Fahrzeugkommunikationssystems an unterschiedlichste Funktionselemente des Kraftwagens, da sowohl eine Verknüpfung mit seinem Eltern- als auch mit seinem Kindknoten gegeben ist und dadurch auch komplexe Abhängigkeiten zwischen einzelnen Menüelementen innerhalb der Baumstruktur verwirklicht werden können. Dadurch kann es auch vorgesehen sein, dass ein Teil der Baumstruktur des Benutzermenüs fest vorgegeben und ein weiterer Teil variabel und situationsabhängig bestimmbar ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein Eingabemittel zur Auswahl und/oder Anwahl von Menüelementen des Benutzermenüs und/oder ein visuelles Anzeigegerät zur Darstellung des Benutzermenüs und/oder eine Recheneinheit zur Generierung der graphischen Benutzeroberfläche und/oder zur Auswertung des Eingabemittels und/oder zur Kommunikation mit Funktionsmodulen vorgesehen ist. Die Eingabemittel umfassen dabei alle dem Fachmann geläufige hard- und softwarebasierte haptische Eingabegeräte wie Schalter, Knöpfe, Drehregler, Maus, Joystick, Touchpads oder Tastaturen. Ebenso können aber auch akustische oder visuelle Eingabemittel wie Mikrophone oder Kameras vorgesehen sein. Als visuelles Anzeigegerät eignen sich neben Bildschirmen sämtliche zur Darstellung eines graphischen Benutzermenüs geeignete Vorrichtungen wie Leuchtdioden, Kontrolllampen oder dergleichen. Die Recheneinheit ist vorzugsweise als Mikroprozessoreinheit ausgebildet und übernimmt die Steuerung des Fahrzeugkommunikationssystems. Dazu ist sie vorzugsweise über einen Datenbus mit den zu steuernden Funktionsmodulen des Kraftwagens verbunden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung umfasst ein Verfahren zum Erweitern eines in einer hierarchischen Baumstruktur organisierten graphischen Benutzermenüs eines Fahrzeugkommunikationssystems eines Kraftwagens um mindestens ein als Untermenü ausgebildetes Menüelement, wobei das Benutzermenü zumindest ein als Hauptmenü ausgebildetes Menüelement umfasst, welches in der obersten Menüebene des Benutzermenüs angeordnet ist und die Wurzel der Baumstruktur bildet, mit den Schritten a) Einbringen einer Referenzinformation auf ein weiteres Menüelement in das mindestens eine als Untermenü ausgebildete Menüelement, wobei das weitere Menüelement mittels der Referenzinformation als Elternknoten des mindestens einen als Untermenü ausgebildeten Menüelements bestimmbar ist, b) Bestimmen des den Elternknoten des mindestens einen als Untermenü ausgebildeten Menüelements bildenden weiteren Menüelements mittels der Referenzinformation und c) Anordnen des als Untermenü ausgebildeten Menüelements als Kindknoten des weiteren Menüelements innerhalb der Baumstruktur. Durch ein derartiges Verfahren entfällt die im Stand der Tech nik vorherrschende Notwendigkeit, bei einem Erweitern der Benutzermenüs bestehende Menüelemente zu modifizieren, da die Verknüpfung der einzelnen Knoten der Baumstruktur entgegen dem Stand der Technik rückwärts vorgenommen wird.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist nach Schritt c) ein weiterer Schritt d) vorgesehen, welcher ein Darstellen zumindest eines, die Wurzel oder einen Knoten der Baumstruktur bildendes Menüelements auf einem optischen Ausgabemittel des Fahrzeugkommunikationssystems umfasst, wobei für zumindest ein innerhalb der Baumstruktur als Kindknoten des Menüelements angeordnetes weiteres Menüelement ein graphisches Element, insbesondere eine Schaltfläche, an einer vorbestimmten Position mitdargestellt wird. Durch einen derartigen Schritt ist eine besonders einfache Möglichkeit geschaffen, das erweiterte Benutzermenü so darzustellen, dass ein Benutzer des Fahrzeugkommunikationssystems keinen Unterschied zu einem herkömmlichen Benutzermenü bemerkt und sich daher nicht umgewöhnen muss. Zudem ist dadurch eine besonders hohe Flexibilität in der optischen Ausgestaltung des Benutzermenüs geschaffen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen, in welchen gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Diese zeigen in:
  • 1 einen schematischen Aufbau eines in einer hierarchischen Baumstruktur organisierten graphischen Benutzermenüs eines Fahrzeugkommunikationssystems gemäß dem Stand der Technik mit vier in drei Menüebenen angeordneten Menüelementen, von welchen das die oberste Menüebene bildende Menüelement als Hauptmenü bzw. als Wurzel der Baumstruktur und die drei weiteren Menüelemente als Untermenüs bzw. als Knoten der Baumstruktur ausgebildet sind und die Kindknoten bzw. den Enkelknoten der Wurzel bilden;
  • 2 einen schematischen Aufbau eines in einer hierarchischen Baumstruktur organisierten Benutzermenüs eines Fahrzeugkommunikationssystems gemäß dem Stand der Technik aus Definitions-Sicht mit einem als Haupt- und einem als Untermenü ausgebildeten Menüelement, wobei das als Hauptmenü bzw. als Wurzel ausgebildete Menüelement eine Referenzinformation auf das als Untermenü bzw. als Knoten ausgebildete Menüelement umfasst, durch welche dieses als sein Kindknoten bestimmt ist;
  • 3 eine beispielhafte Ausgestaltung des Benutzermenüs gemäß 2 nach einer optischen Aufbereitung durch eine entsprechende Software des Fahrzeugkommunikationssystems aus Sicht eines Benutzers, wobei das als Hauptmenü ausgebildete Menüelement eine Schaltfläche umfasst, über welche der Benutzer das in der Referenzinformation des Hauptmenüs angegebene Untermenü anwählen kann;
  • 4 einen schematischen Aufbau eines in einer hierarchischen Baumstruktur organisierten Benutzermenüs eines Fahrzeugkommunikationssystems aus Definitions-Sicht gemäß der Erfindung mit einem als Haupt- und einem als Untermenü ausgebildeten Menüelement, wobei das als Untermenü ausgebildete Menüelement eine Referenzinformation auf das als Hauptmenü ausgebildete Menüelement umfasst, durch welche dieses als sein Elternknoten bestimmt ist;
  • 5 eine beispielhafte optische Ausgestaltung des graphischen Benutzermenüs gemäß 4 aus Sicht eines Benutzers, wobei das als Hauptmenü ausgebildete Menüelement eine Schaltfläche umfasst, über welche der Benutzer das aus Definitions-Sicht auf das Hauptmenü verweisende Untermenü anwählen kann; und in
  • 6 ein schematisches Benutzermenü für ein Fahrzeugkommunikationssystem gemäß der Erfindung mit einem Hauptmenü und zwei Untermenüs, welche mittels zugehöriger Seitenbeschreibungsdateien defi niert sind, wobei die Seitenbeschreibungsdateien in einem einheitlichen, zeichenorientierten Format vorliegen.
  • 1 zeigt einen schematischen Aufbau eines in einer hierarchischen Baumstruktur organisierten graphischen Benutzermenüs 10 eines nicht abgebildeten Fahrzeugkommunikationssystems gemäß dem Stand der Technik. Das Benutzermenü 10 umfasst dabei drei Menüebenen, wobei ein als Hauptmenü bzw. als Wurzel der Baumstruktur ausgebildetes Menüelement 12 in der obersten Menüebene und drei als Untermenüs bzw. als Knoten der Baumstruktur ausgebildete Menüelemente 14a-c in den beiden tieferen Menüebenen angeordnet sind. Jedes Menüelement 12, 14a-c umfasst im vorliegenden Fall einen Menütitel 16 sowie eine oder mehrere assoziierte Menüfunktionen bzw. Menüparameterwerte 18 zur Ansteuerung oder Kontrolle von mit dem Fahrzeugkontrollsystem verbundenen Funktionsmodulen des Kraftwagens. Zur Navigation durch die Baumstruktur wird vom als Hauptmenü ausgebildeten Menüelement 12 mittels zweier Referenzinformationen 20a, b auf die Menüelemente 14a, b verwiesen, welche dadurch innerhalb der Baumstruktur als Kindknoten der Wurzel definiert sind. Das als Untermenü ausgebildete Menüelement 14a verweist seinerseits durch die Referenzinformation 20c auf das in der tiefsten Menüebene angeordnete Menüelement 14c, welches dadurch als Kindknoten des Menüelements 14a bzw. als Enkelknoten des Menüelements 12 definiert ist. Die beiden Menüelemente 14b und 14c verweisen im vorliegenden Fall auf keine weiteren Menüelemente und werden daher auch innerhalb der Baumstruktur als Blätter bezeichnet.
  • In 2 ist ein schematischer Aufbau eines in einer hierarchischen Baumstruktur organisierten Benutzermenüs 10 eines Fahrzeugkommunikationssystems gemäß dem Stand der Technik aus Definitions-Sicht dargestellt. Das Benutzermenü 10 umfasst dabei zwei Menüelemente 12, 14a, wobei das erste Menüelement 12 als Hauptmenü und das zweite Menüelement 14a als Untermenü ausgebildet ist. Beide Menüelemente 12, 14a weisen jeweils einen Menütitel 16 sowie jeweils zugeordnete Menüfunktionen bzw. Menüparameterwerte 18 auf. Das als Hauptmenü bzw. als Wurzel der Baumstruktur ausgebildete Menüelement 12 umfasst dabei zusätzlich eine Referenzinfor mation 20a auf das als Knoten ausgebildete Menüelement 14a. Die Verknüpfung der beiden in hierarchisch unterschiedlichen Menüebenen angeordneten Menüelemente 12, 14a erfolgt demgemäss vom Eltern- auf den Kindknoten.
  • In 3 ist eine beispielhafte Ausgestaltung des Benutzermenüs 10 gemäß 2 nach einer optischen Aufbereitung durch eine entsprechende Software des Fahrzeugkommunikationssystems aus Sicht eines Benutzers dargestellt. Den beiden Menüelementen 12, 14a ist dabei jeweils ein Fenster zugeordnet, in welchem die entsprechenden Informationen dargestellt sind. Die jeweiligen Menütitel 16 sind im vorliegenden Fall in der Titelzeile des zugeordneten Fensters angegeben, wohingegen die jeweiligen Menüfunktionen bzw. Menüparameterwerte 18 mit Hilfe von Schaltflächen repräsentiert sind. Wählt der Benutzer die mit der Referenzinformation 20a assoziierte Schaltfläche aus, kann so beispielsweise das zuvor nicht sichtbare Fenster des Menüelements 14a dargestellt und in den Vordergrund gebracht werden, um über die dort vorgesehenen Menüfunktionen 18 die entsprechenden Funktionsmodule des Kraftwagens zu steuern. Denkbar sind in diesem Zusammenhang natürlich verschiedenste alternative optische Ausgestaltungsformen. In Zusammenschau mit 2 wird dabei deutlich, dass zum Hinzufügen oder Entfernen von als Untermenü ausgebildeten Menüelementen sowohl die entsprechenden Beschreibungsdateien dieser Menüelemente in das Fahrzeugkommunikationssystem eingebracht bzw. aus diesem entfernt werden müssen, zusätzlich jedoch auch die entsprechenden Referenzinformationen in der Beschreibungsdatei ihres zugeordneten Elternknotens hinzugefügt, entfernt oder modifiziert werden müssen. Dies ist sowohl mit hohem Abstimmaufwand als auch mit einer hohen Fehleranfälligkeit verbunden.
  • In 4 ist ein schematischer Aufbau eines in einer hierarchischen Baumstruktur organisierten Benutzermenüs 10 eines Fahrzeugkommunikationssystems gemäß der Erfindung aus Definitions-Sicht dargestellt. Dieses umfasst im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein als Hauptmenü ausgebildetes Menüelement 22 sowie ein als Untermenü ausgebildetes Menüelement 24a, wobei das als Untermenü ausgebildete Menüelement 24a eine Referenzin formation 26a auf das als Hauptmenü ausgebildete Menüelement 22 umfasst, durch welche dieses als sein Elternknoten bestimmt ist. Mit anderen Worten erfolgt die Verknüpfung der beiden in hierarchisch unterschiedlichen Menüebenen angeordneten Menüelemente 22, 24a im Gegensatz zum Stand der Technik vom Kind- auf den Elternknoten. Wie für den Fachmann leicht ersichtlich ist, kann das Benutzermenü 10 somit durch ausschließliches Hinzufügen bzw. Entfernen eines oder mehrerer als Untermenü ausgebildeter Menüelemente entsprechend erweitert bzw. verkleinert werden, ohne dass bestehende Menüelemente modifiziert oder ersetzt werden müssen. Die Baumstruktur kann damit vollständig rekursiv definiert werden, wobei natürlich auch Mischformen zwischen Vorwärts- und Rückwärtsverknüpfenden Referenzinformationen vorgesehen sein können. Dabei wird in Zusammenschau mit 5 deutlich, dass sich die resultierende optische Ausgestaltung des graphischen Benutzermenüs 10 gemäß 4 nicht von der in 3 ersichtlichen, gemäß dem Stand der Technik beschriebenen Ausgestaltung unterscheidet. Für den Benutzer selbst ergeben sich daher keine Änderungen, so dass beispielsweise keine Umstellung auf eine neue optische Ausgestaltung des Benutzermenüs abverlangt werden muss.
  • In 6 ist schließlich ein schematisches Benutzermenü 10 für ein Fahrzeugkommunikationssystem mit einem als Hauptmenü ausgebildeten Menüelement 22 sowie im vorliegenden Fall zwei als Untermenü ausgebildeten Menüelementen 24a, b dargestellt, welche über das Hauptmenü anwählbar sind. Die drei Menüelemente 22, 24a, 24b sind dabei über jeweils zugehörige Beschreibungsdateien 28a-c definiert, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel in einem zeichenorientierten Format vorliegen. Vorausschickend ist dabei jedoch zu betonen, dass der Gedanke der Erfindung nicht auf ein bestimmtes Dateiformat, eine bestimmte Abfolge von Informationen oder dergleichen beschränkt ist und dem Fachmann eine Vielzahl möglicher Varianten zur Gestaltung derartiger Dateiformate bekannt sind. Zum besseren Verständnis wird das hier verwendete Format anhand der Beschreibungsdatei 28a, welche im vorliegenden Fall mit dem beliebig gewählten Dateinamen „Main.esd" bezeichnet ist, näher erläutert. Die einleitende Zeile bezeichnet das Dateiformat sowie die vorliegend verwendete Version, so dass eine Ver änderung und kontinuierliche Weiterentwicklung des Formats gewährleistet ist. Die durch den Schlüsselbegriff „Link" eingeleitete folgende Zeile kennzeichnet die folgenden Informationen „Main.esd" und „Main.esd" als Referenzinformation vom Kind- auf den Elternknoten und stellt somit den Kern der Erfindung dar. Durch diese Referenzinformation wird die Beschreibungsdatei „Main.esd" sowohl als Start- als auch als Endpunkt der Verknüpfung angegeben. Im vorliegenden Sonderfall verweist die Beschreibungsdatei 28a demnach auf sich selbst und ist damit, da sie als einziger Knoten der Baumstruktur keinen Vorgänger hat, als Wurzel der Baumstruktur bzw. als Hauptmenü 22 bestimmbar. Wie aus den beiden Beschreibungsdateien 28b, c ersichtlich, ist bei den beiden als Untermenü ausgebildeten Menüelementen 24a, b der Startpunkt der Verknüpfung jeweils der eigene Dateiname und der Endpunkt der Verknüpfung der Dateiname „Main.esd" der Beschreibungsdatei 28a. Dadurch sind sie als Untermenüs 24a, b des Hauptmenüs 22 bestimmbar. Bei der optischen Aufbereitung des Benutzermenüs werden daher entsprechende Verweise 26a, b in das Hauptmenü 22 eingefügt. Die mit dem Schlüsselwort „Title" eingeleitete Zeile kennzeichnet die folgende Information „H" als Titel des jeweiligen Menüelements. Durch die mit dem Schlüsselwort „Button" eingeleitete Zeile wird eine die Beschreibungsdateien interpretierende Software des Fahrzeugkommunikationssystems dazu angewiesen, die folgende Information „X" als Bezeichnung einer Schaltfläche zu verwenden. Dabei kann ebenfalls vorgesehen sein, dass zusätzlich auch eine dieser Schaltfläche zugeordnete Menüfunktion oder dergleichen in der Beschreibungsdatei beschrieben ist. Anstelle einer Schaltfläche können auch andere dem Fachmann geläufige Benutzeroberflächenkomponenten verwendet werden. Die letzte, mit dem Schlüsselwort „Value" eingeleitete Zeile kennzeichnet die folgende Information Y als darzustellenden, einem Funktionsmodul des Kraftwagens zugeordneten Menüparameterwert. Dabei können natürlich auch weitere Informationen über eine den Menüparameterwert enthaltende Speicheradresse, ein Auffrischungsintervall oder dergleichen vorgesehen sein. Die Menüelemente 22, 24a, 24b umfassen im vorliegenden Fall keine Informationen über graphische Elemente wie Piktogramme oder dergleichen, so dass in der Software des Fahrzeugkommunikationssystems abgelegte Standardelemente zur optischen Ausgestaltung verwendet werden.
  • Nach dem Aktivieren des Fahrzeugkommunikationssystems, beispielsweise durch das Ereignis „Zündung des Kraftwagens an", durchsucht eine Software die abgelegten Beschreibungsdateien 28a-c nach dem als Hauptmenü 22 ausgebildeten Menüelement. Dies kann sowohl über einen vorbestimmten Dateinamen, im vorliegenden Fall „Main.esd", als auch über die Ermittlung der eine vorab beschriebene Selbstverlinkung umfassenden Beschreibungsdatei 28a erfolgen. In einem nächsten Schritt erfolgt die Ermittlung der Beschreibungsdateien 28b, c, welche auf das Hauptmenü 22 verweisende Untermenüs 24b, c beschreiben. Es ist dabei zu betonen, dass es insbesondere bei Benutzermenüs mit weiteren Menüebenen grundsätzlich nicht erforderlich ist, die gesamte Baumstruktur mit allen Menüebenen vorab zu bestimmen, da die Kenntnis der jeweiligen Eltern-Kind-Knoten-Paare zur Navigation des Benutzers durch die Baumstruktur ausreicht. Die die Untermenüs 24a, b mit dem Hauptmenü 22 verknüpfenden Verweise 26a, b werden bei der optischen Aufbereitung durch die Software des Fahrzeugkommunikationssystems im vorliegenden Fall ohne eine bestimmte Sortierung in der Reihenfolge Ihrer Ermittlung in das Hauptmenü 22 eingefügt. Ebenso werden Verweise auf weitere, neu hinzugefügte Untermenüs einfach an das Ende der Auflistung angehängt. In diesem Zusammenhang können allerdings auch verschiedene, dem Fachmann bekannte Sortierungsmethoden vorgesehen sein, um eine bestimmte Abfolge der Verweise 26a, b sowie eventueller weiterer Verweise gewährleisten zu können.

Claims (10)

  1. Fahrzeugkommunikationssystem für einen Kraftwagen mit einem graphischen Benutzermenü (10), welches in mindestens zwei hierarchischen Menüebenen angeordnete Menüelemente (12, 14a-c, 22, 24a, b) umfasst, die in einer gewurzelten Baumstruktur organisiert sind, wobei die oberste Menüebene ein als Hauptmenü ausgebildetes Menüelement (12, 22) umfasst, welches als Wurzel der Baumstruktur ausgebildet ist und wobei mindestens ein als Untermenü ausgebildetes Menüelement (14a-c, 24a, b) vorgesehen ist, welches als Knoten in einer hierarchisch tieferen Menüebene der Baumstruktur ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein als Untermenü ausgebildetes Menüelement (24a, b) eine Referenzinformation (26a, b) auf ein in einer hierarchisch höheren Menüebene angeordnetes und als Wurzel und/oder Knoten der Baumstruktur ausgebildetes weiteres Menüelement (22) umfasst, wobei mittels der Referenzinformation (26a, b) das weitere Menüelement (22) als Elternknoten des als Untermenü ausgebildeten Menüelements (24a, b) bestimmt sowie die Position des als Untermenü ausgebildeten Menüelements (24a, b) innerhalb der Baumstruktur bestimmbar ist.
  2. Fahrzeugkommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Benutzermenü (10) ausgelegt ist, um durch Hinzufügen zumindest eines als Untermenü ausgebildeten Menüelements (24a, b), welches eine Referenzinformation (26a, b) auf ein in einer hierarchisch höheren Menüebene angeordnetes und innerhalb der Baumstruktur seinen Elternknoten bildendes Menüelement (22) umfasst, eine Nachfolgermenge des seinen Elternknoten bildenden Menüelements (22) zu vergrößern.
  3. Fahrzeugkommunikationssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Benutzermenü (10) ausgelegt ist, um durch Entfernen eines als Untermenü ausgebildeten Menüelements (24a, b), welches eine Referenzinformation (26a, b) auf ein in einer hierarchisch höheren Menüebene angeordnetes und innerhalb der Baumstruktur seinen Elternknoten bildendes Menüelement (22) umfasst, die Nachfolgermenge des seinen Elternknoten bildenden Menüelements (22) zu verkleinern.
  4. Fahrzeugkommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Menüelement eine Information über einen Menütitel (16) und/oder eine Menüfunktion (18) und/oder einen Menüparameterwert (18) und/oder ein Piktogramm umfasst.
  5. Fahrzeugkommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein innerhalb der Baumstruktur als Knoten und/oder Wurzel ausgebildetes Menüelement eine Referenzinformation auf sich selbst umfasst, wobei mittels der Referenzinformation der Menütitel (16) und/oder die Position des Menüelements innerhalb der Baumstruktur bestimmbar ist.
  6. Fahrzeugkommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein als Untermenü ausgebildetes Menüelement zumindest eine weitere Referenzinformation auf ein in einer hierarchisch höheren Menüebene angeordnetes und innerhalb der Baumstruktur als Knoten und/oder Wurzel ausgebildetes weiteres Menüelement umfasst, wobei mittels der weiteren Referenzinformation das weitere Menüelement als weiterer Elternknoten des Menüelements zu bestimmen ist.
  7. Fahrzeugkommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein innerhalb der Baumstruktur als Knoten und/oder Wurzel ausgebildetes Menüelement eine Referenzinformation auf ein in einer hierarchisch tieferen Menüebene angeordnetes und innerhalb der Baumstruktur seinen Kindknoten bildendes weiteres Menüelement umfasst.
  8. Fahrzeugkommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Eingabemittel zur Auswahl und/oder Anwahl von Menüelementen des Benutzermenüs und/oder ein visuelles Anzeigegerät zur Darstellung des Benutzermenüs und/oder eine Recheneinheit zur Generierung der graphischen Benutzeroberfläche und/oder zur Auswertung des Eingabemittels und/oder zur Kommunikation mit Funktionsmodulen vorgesehen ist.
  9. Verfahren zum Erweitern eines in einer hierarchischen Baumstruktur organisierten graphischen Benutzermenüs (10) eines Fahrzeugkommunikationssystems eines Kraftwagens um mindestens ein als Untermenü ausgebildetes Menüelement (24a, b), wobei das Benutzermenü (10) zumindest ein als Hauptmenü ausgebildetes Menüelement (22) umfasst, welches in der obersten Menüebene des Benutzermenüs angeordnet ist und die Wurzel der Baumstruktur bildet, durch folgende Schritte gekennzeichnet: a) Einbringen einer Referenzinformation (26a, b) auf ein weiteres Menüelement (22) in das mindestens eine als Untermenü ausgebildete Menüelement (24a, b), wobei das weitere Menüelement (22) mittels der Referenzinformation (26a, b) als Elternknoten des mindestens einen als Untermenü ausgebildeten Menüelements (24a, b) bestimmbar ist; b) Bestimmen des den Elternknoten des mindestens einen als Untermenü ausgebildeten Menüelements (24a, b) bildenden weiteren Menüelements (22) mittels der Referenzinformation (26a, b); und c) Anordnen des als Untermenü ausgebildeten Menüelements (24a, b) als Kindknoten des weiteren Menüelements (22) innerhalb der Baumstruktur.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass nach Schritt c) ein weiterer Schritt d) vorgesehen ist, welcher ein Darstellen zumindest eines, die Wurzel oder einen Knoten der Baumstruktur bildendes Menüelements (22) auf einem optischen Ausgabemittel des Fahrzeugkommunikationssystems umfasst, wobei für zumindest ein innerhalb der Baumstruktur als Kindknoten des Menüelements angeordnetes weiteres Menüelement (24a, b) ein graphisches Element, insbesondere eine Schaltfläche, an einer vorbestimmten Position mitdargestellt wird.
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