DE102006044130A1 - Küchenmodul - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B77/00Kitchen cabinets
    • A47B77/02General layout, e.g. relative arrangement of compartments, working surface or surfaces, supports for apparatus
    • A47B77/022Work tops

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Abstract

Um ein Küchenmodul (1) mit einem Traggestell (2), einer Arbeitsfläche (12) zum Vorbereiten von Speisen, einer Gerätefläche (5) zur Aufnahme mindestens eines Küchengerätes (9) und einer Essfläche (4) zum Servieren und Verzehren zubereiteter Speisen besonders raumsparend zu gestalten, wird vorgeschlagen, dass die Arbeitsfläche (12) in einem Abstand oberhalb der Gerätefläche und der Essfläche und parallel zu diesen verschiebbar angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Küchenmodul mit einem Traggestell, einer Arbeitsfläche zum Vorbereiten von Speisen, einer Gerätefläche zur Aufnahme mindestens eines Küchengerätes und einer Essfläche zum Servieren und Verzehren zubereiteter Speisen.
  • Derartige Küchenmodule kommen dem heutigen Trend entgegen, Arbeitsplatz und Essplatz zu vereinigen. Es kommt heutzutage immer mehr in Mode, das Zubereiten und Verzehren von Speisen zu einem gemeinsamen Erlebnis zu machen. Hierbei ist es besonders erwünscht, den Gast in das Kochen direkt mit einzubeziehen. Das gemeinsame Kochen nimmt dann den gleichen Stellenwert ein wie das gemeinsame Essen.
  • Ein gattungsgemäßes Küchenmodul ist aus der DE 299 10 814 U1 bekannt. Bei dem bekannten Küchenmodul sind auf einem langgestreckten Traggestell in Richtung des Arbeitsablaufes hintereinander eine Arbeitsplatte, ein modules Küchengerät zum Zubereiten von Speisen sowie ein sogenanntes Tischtablar angebracht. Das bekannte Küchenmodul eignet sich dazu, auf der Arbeitsplatte die Zutaten zum Kochen vorzubereiten, um anschließend mit dem modulen Küchengerät die Speisen zuzubereiten und diese schließlich auf dem Tischtablar bereitzustellen, zu servieren und zu verzehren.
  • Nachteilig an dem bekannten Küchenmodul ist jedoch, dass es sehr viel Platz in Anspruch nimmt und durch die Anordnung der drei funktionalen Bestandteile ungünstige Abmessungen aufweist. Gerade für die heutzutage sehr häufigen Singlehaushalte, in welchen oft begrenzte räumliche Möglichkeiten vorhanden sind, ist das bekannte Küchenmodul häufig nicht geeignet. Ein weiterer Nachteil des bekannten Küchenmoduls besteht darin, dass bei dem bestimmungsgemäßen Gebrauch die Benutzer beim Verzehr der mit dem Küchenmodul zubereiteten Speisen an dem Tischtablar sitzend den Blick auf das durch den vorherigen Gebrauch in der Regel verschmutzte Küchenmodul haben. Dies ist häufig unerwünscht und wird als unästhetisch empfunden, so dass häufig die Reinigung des Küchenmoduls vor dem Essen vorgenommen werden wird. Dies läuft dem Grundkonzept des gattungsgemäßen Küchenmoduls, nämlich Kochen und Essen zusammen mit den Gästen zu vereinen, entgegen. Die Philosophie des Küchenmoduls wird hiermit nachteilig durchbrochen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Küchenmodul der eingangs genannten Art unter Vermeidung der genannten Nachteile der bekannten Küchenmodule besonders raumsparend zu gestalten.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass bei einem gattungsgemäßen Küchenmodul die Arbeitsfläche in einem Abstand oberhalb der Gerätefläche unter der Essfläche und parallel zu diesen verschiebbar angeordnet ist. Durch die übereinander Anordnung der Arbeitsfläche verringert sich die Länge des Küchenmoduls in vorteilhafter Weise, so dass das Küchenmodul gemäß der Erfindung auch problemlos in einem Singlehaushalt mit beengten räumlichen Verhältnissen untergebracht werden kann. Aufgrund der Verschiebbarkeit der Arbeitsfläche ist es zusätzlich möglich, nach der Zubereitung der Speisen die Arbeitsfläche über die Gerätefläche zu schieben. Dies hat den Vorteil, dass der Blick auf die dann unterhalb der Arbeitsfläche angeordnete Gerätefläche verborgen wird. Die Gäste, welche um die Essfläche herum sitzen, werden deshalb nicht mehr von dem unästhetischen Anblick der ungereinigten Gerätefläche gestört.
  • Die Verschiebbarkeit der Arbeitsfläche wird in Ausgestaltung der Erfindung besonders günstig gewährleistet, wenn die Arbeitsfläche in einer Profilschiene geführt ist. Die Profilschiene kann hierbei mit Vorteil einerseits eine besonders leichte und zudem optisch ansprechende Bauweise des erfindungsgemäßen Küchenmoduls bewirken. Beispielsweise kann sie als Aluminiumprofil ausgestaltet sein. Zum anderen kann bei geeigneter Ausformung der Profilschiene eine sichere Führung der Arbeitsfläche gewährleistet werden, so dass die Arbeitsfläche keinesfalls aus der Verschiebeführung geraten kann.
  • Funktional und optisch besonders günstig ist es, wenn in spezieller vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Küchenmoduls die Profilschiene als Teil des Traggestells ausgebildet ist. Die Integration der Profilschiene in das Traggestell führt zu ästhetisch und funktional besonders ansprechenden Küchenmodulen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung des Küchenmoduls gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass die Arbeitsfläche stufenlos verschiebbar ist. Hierdurch lassen sich auch beliebige Zwischenstellungen der Arbeitsfläche über der Gerätefläche und der Essfläche einstellen. Beispielsweise könnte die Arbeitsfläche in eine Position gebracht werden, bei der die Gerätefläche nur zum Teil bedeckt ist. Hierdurch kann einerseits mit Vorteil ein Teil der Essfläche zum Servieren und Verzehren der zubereiteten Speisen verwendet werden, während gleichzeitig noch auf einem Teil der Gerätefläche beispielsweise weiter gekocht werden kann oder auch warm gehalten werden kann.
  • Eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Küchenmoduls sieht vor, dass die Arbeitsfläche eine U-Form aufweist mit Schenkeln zur Erhöhung gegenüber der Gerätefläche und der Essfläche. Hierbei ist die zur Erhöhung der Arbeitsfläche über die Gerätefläche und die Essfläche technische erforderliche Vorrichtung zusätzlich in ästhetisch ansprechender Weise ausgestaltbar. Zudem ist die Ausgestaltung der Arbeitsfläche mit u-förmigem Querschnitt auch besonders stabil, so dass sich die Arbeitsfläche beispielsweise auch zum Zerhacken von Speisen und ähnlichem uneingeschränkt eignet.
  • Wenn in anderen vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung eine Breite der Arbeitsfläche, eine Breite der Gerätefläche und eine Breite der Essfläche jeweils dem Betrage nach im Wesentlichen übereinstimmen, kann die Arbeitsfläche besonders einfach über Gerätefläche und Essfläche verschoben werden. Zum anderen ist eine vollständige Abdeckung der Gerätefläche durch die Arbeitsfläche gewährleistet, wenn die Arbeitsfläche über die Gerätefläche geschoben wird.
  • Wenn gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Küchenmoduls eine Länge der Arbeitsfläche mit einer Länge der Gerätefläche dem Betrage im Wesentlichen übereinstimmt, lässt sich die vollständige Abdeckung der Gerätefläche durch die Arbeitsfläche gewährleisten. Außerdem kann durch entsprechendes Verschieben der Arbeitsfläche die vollständige Essfläche freigelegt werden. Beispielsweise können dann bis zu fünf Personen um die Essfläche herum Platz finden zum Verzehr der zubereiteten Speisen.
  • Bei einer speziellen Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Küchenmoduls weist die Arbeitsfläche mindestens eine Aufnahme für einen Behälter, vorzugsweise Gastronormbehälter, auf. In die Aufnahme kann dann beispielsweise ein Gastronormbehälter eingesetzt werden, in welchen die auf der Arbeitsfläche vorbereiteten Zutaten gefüllt werden können. Beispielsweise ist es denkbar, dass Gemüse auf der Arbeitsfläche geschnitten oder gewürfelt wird und anschließend in den auf der Arbeitsfläche aufgenommenen Gastronormbehälter oder anderen Behälter eingefüllt wird. Die Philosophie einer in sich autarken Zubereitungs-, Koch- und Esseinheit wird hierdurch vorteilhaft ermöglicht.
  • Eine weitere Verbesserung des erfindungsgemäßen Küchenmoduls wird erreicht, wenn die Aufnahme für einen Behälter zusätzlich zu einer den Behälter bedeckenden Aufnahme eines Schneidbrettes ausgebildet ist. Das Schneidbrett vervollständigt in diesem Falle einerseits die durch die Aufnahme fehlende Fläche der Arbeitsfläche, wodurch diese unbeschadet der Aufnahme voll nutzbar bleibt. Andererseits wird zusätzlich ein beim Essen entscheidender ästhetischer Effekt dadurch erreicht, daß die Behälter abgedeckt sind. Darüber hinaus kann das Abdecken zur Frischhaltung des Behälterinhalts dienen.
  • Als besonders günstig hat es sich gemäß der Erfindung erwiesen, wenn die Arbeitsfläche aus einem acrylgebundenen Mineralwerkstoff hergestellt ist. Beispielsweise ist GetaCore® besonders gut geeignet.
  • Wenn in vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Küchenmoduls die Gerätefläche ein, vorzugsweise elektrisches, Kochfeld aufweist, kann das Küchenmodul eigenständig zum Kochen der auf der Arbeitsfläche vorbereiteten Speisen verwendet werden, wobei die gekochten Speisen anschließend im Bereich der Essfläche serviert und verzehrt werden können.
  • In einer günstigen Ausführung der Erfindung ist das Kochfeld flächenbündig mit der Gerätefläche angeordnet. Dies hat einerseits ästhetische Vorteile, andererseits wird die Verschiebbarkeit der Arbeitsfläche auf diese Weise besonders problemlos, da das Kochfeld nicht über die Gerätefläche übersteht und somit eine Behinderung der Verschiebbewegung der Arbeitsfläche durch die Gerätefläche ausgeschlossen ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es gemäß einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung, wenn das Kochfeld als Induktionsfeld ausgestaltet ist. Die besondere Leistungsfähigkeit eines Induktions-Kochfeldes erlaubt es in besonderem Maße, Speisen im Beisein von Gästen zuzubereiten und ggf. bereits zubereitete Speisen vor dem Verzehr warm zu halten, ohne dass das Kochmodul verlassen werden muß, um etwa die Speisen in den Ofen zum Warmhalten zu bringen. Das Gemeinschaftserlebnis Vorbereiten, Kochen und Essen wird deshalb mit Vorteil nicht unterbrochen.
  • Alternativ ist nach der Erfindung das Kochfeld als Ceranfeld ausgestaltet. Ceranfelder lassen sich besonders gut sauber halten und sind flach und daher flächenbündig mit der Gerätefläche anordenbar.
  • Eine funktional optimierte erfindungsgemäße Ausführung des erfindungsgemäßen Küchenmoduls sieht vor, dass die Gerätefläche in einer zum Kochen im Stehen geeigneten Höhe angeordnet ist.
  • Ebenso ist bei einer anderen Form der Erfindung vorgesehen, dass die Essplatte auf einer zum Essen im Sitzen geeigneten Höhe angeordnet ist. Hierbei fungiert die Essfläche des Küchenmoduls mit Vorteil als Esstisch, an dem beispielsweise eine Eßgesellschaft in üblicher Weise sitzen kann.
  • Weiterhin ist in spezieller Ausgestaltung der Erfindung von Vorteil, wenn die Arbeitsfläche auf einer zum Arbeiten im Stehen geeigneten Höhe angeordnet ist.
  • Zur Vermeidung von kantigen Übergängen ist in Weiterbildung des erfindungsgemäßen Küchenmoduls die Gerätefläche mit der Essfläche über einen geneigten Verbindungsabschnitt verbunden. Dieser lässt sich besonders problemlos reinigen und ermöglicht es darüber hinaus auch, etwa Töpfe oder Pfannen von der Gerätefläche in Richtung der Essfläche zu schieben oder zu ziehen, ohne diese dabei anheben zu müssen. Dies ist insbesondere bei besonders vollen und entsprechend schweren Töpfen oder Pfannen von großem Vorteil. Im Übrigen ist der geneigte Verbindungsabschnitt ästhetisch ansprechend.
  • Die genannten Vorteile eines geneigten Verbindungsabschnittes zwischen der Essfläche und der Gerätefläche werden bei einer besonders günstigen Ausführungsform des Küchenmoduls optimiert, indem die Gerätefläche mit der Essfläche einstückig ausgebildet ist.
  • Die Erfindung wird in einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf eine Zeichnung beispielhaft beschrieben, wobei weitere vorteilhafte Einzelheiten den Figuren der Zeichnung zu entnehmen sind.
  • Funktionsmäßig gleiche Teile sind dabei mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die Figuren der Zeichnung zeigen im Einzelnen:
  • 1: perspektivische Gesamtansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Küchenmoduls
  • 2: eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Küchenmoduls aus 1 in drei verschiedenen Stellungen der Arbeitsfläche
  • 3: dreidimensionale Darstellung des erfindungsgemäßen Küchenmoduls aus den 1 und 2 zur Verdeutlichung der Führung der Arbeitsfläche
  • Die 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Küchenmodul 1. Das Küchenmodul 1 weist ein Traggestell 2 auf, welches als Aluminiumprofil ausgestaltet ist. Auf dem Traggestell 2 ist eine Tischplatte 3 befestigt. Die Tischplatte 3 weist an einem Ende eine Essfläche 4 auf und am anderen Ende eine Gerätefläche 5. Die Essfläche 4 und die Gerätefläche 5 sind über eine Schräge 6 miteinander verbunden. Die Essfläche 4 befindet sich auf einer Höhe 7, welche der für Esstische üblichen Höhe entspricht. Die Gerätefläche 5 befindet sich demgegenüber auf einer Höhe 8, welche der üblichen Höhe eines Küchenherdes zur Verwendung entspricht. Die Länge der Arbeitsfläche 12 stimmt mit der Länge der Gerätefläche 5 betragsmäßig im Wesentlichen überein. Die Breite der Tischplatte 3 ist über die gesamte Länge gleichbleibend und stimmt mit der Breite des Arbeitsblocks und damit mit der Breite der Arbeitfläche 12 überein.
  • In die Gerätefläche 5 ist ein Induktions-Kochfeld 9 derart eingelassen, dass das Induktions-Kochfeld 9 bündig mit Gerätefläche 5 ist. Die Gerätefläche 5 mit dem darin eingelassenen Induktions-Kochfeld 9 sind mittels zweier Stützen 10 an dem Traggestell 2 befestigt. Die Stützen sind in 3 deutlicher zu erkennen. Wie zu erkennen, sind also die Essfläche 4, die Schräge 6 sowie die Gerätefläche 5, in welche das Induktions-Kochfeld 9 eingelassen ist, einstückig in Form der Tischplatte 3 ausgebildet.
  • Weiterhin umfasst das erfindungsgemäße Küchenmodul 1 einen Arbeitsblock 11. Der Arbeitsblock 11 weist an seiner Oberseite eine Arbeitsfläche 12 auf. Der Arbeitsblock 11 ist im Querschnitt u-förmig und weist sich rechtwinklig nach unten von der Arbeitsfläche 12 erstreckende Schenkel 13 auf. Der Arbeitsblock 12 ist in dem aus Aluminium ausgestalteten Traggestell 2 parallel zu der Essfläche 4 und der Gerätefläche 5 horizontal verschiebbar geführt. Der Arbeitsblock 11 weist ferner auf der Arbeitsfläche 12 zwei Aussparungen 14 auf. In die Aussparungen 14 lässt sich jeweils ein Gastronormbehälter 15 einsetzen. Auf jedem Gastronormbehälter 15 ist abnehmbar ein Schneidebrett 16 aufgesetzt. Das Schneidebrett 16 entspricht in den horizontalen Abmessungen jenen der Aussparungen 14.
  • Das Traggestell 2 weist Querstreben 17 auf, welche sich horizontal zwischen den beiden Elementen des Traggestells 2 erstrecken und diese verstärken.
  • Anhand der 2 ist die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Küchenmoduls veranschaulicht. Die Teilfiguren (a), (b) und (c) der 2 zeigen das Küchenmodul 1 gemäß der 1 in einer Seitenansicht.
  • In Teil (a) der 2 ist der Arbeitsblock 11 durch Verschieben in eine Stellung verbracht, in welcher er sich über der Essfläche 4 befindet. Die Gerätefläche 5 mit dem Induktions-Kochfeld 9 ist völlig frei. In dieser Stellung kann auf der Arbeitsfläche 12 auf dem Arbeitsblock 11 von einigen Gästen eine Vorbereitung von Speisen vorgenommen werden. Z. B. könnte dort auf einem Schneidebrett 16 Gemüse geschnitten werden. Gleichzeitig könnten um den freiliegenden Bereich der Eßfläche 4 herum Gäste sitzen. Da die Gerätefläche 5 vollständig von dem Arbeitsblock 11 frei ist, kann zugleich gekocht werden.
  • In Teil (b) der 2 ist der Arbeitsblock 11 gegenüber der in Teil (a) der Figur dargestellten Situation nach rechts, also in Richtung Gerätefläche 5 mit dem Induktions-Kochfeld 9, verschoben worden. In dieser Stellung kann die Bearbeitung von Speisen zur Vorbereitung auf der Arbeitsfläche 12 in unmittelbarer Nähe von der Gerätefläche 5 und dem Induktions-Kochfeld 9 erfolgen. Gleichzeitig können an dem in der Figur linken Abschnitt des Küchenmoduls 1 an der von dem Arbeitsblock 11 freien Stelle der Eßfläche 4 Personen sitzen und beispielsweise essen oder trinken. Diese Stellung bietet sich besonders an, wenn die auf der Arbeitsfläche 12 vorzubereitenden Speisen anschließend auf dem Kochfeld 9 gegart werden sollen. Demgegenüber könnte die in Teil (a) in 2 dargestellte Stellung des Arbeitsblocks 11 nützlich sein, wenn auf der Arbeitsfläche 12 beispielsweise ein Salat vorbereitet werden soll, welcher nicht anschließend auf dem Kochfeld 9 gegart werden muss. Dem Konzept des Küchenmoduls 1 gemäß der Erfindung entsprechend könnten bei der in Teil (a) dargestellten Stellung Gäste, welche weder an dem Kochfeld 9 kochen noch auf der Arbeitsfläche 12 Speisen vorbereiten, in die Gruppe integriert am Tische sitzen.
  • Schließlich zeigt Teil (c) der 2 das erfindungsgemäße Küchenmodul 1 in einem Zustand, in welchem der Arbeitsblock 11 mit der Arbeitsfläche 12 zu dem im Bild rechte Ende, also zu dem Ende der Tischkante 3, an welchem sich die Gerätefläche 5 mit dem Kochfeld 9 befindet, verschoben ist. In dieser Stellung wird die Gerätefläche 5 mit dem integrierten Kochfeld 9 nahezu vollständig von der Arbeitsfläche 12 des Arbeitsblocks 12 abgedeckt. In dieser Stellung ist ferner die Eßfläche 4 der Tischplatte 3 am größten und daher am besten geeignet, um fertig zubereitete Speisen am Tische sitzend zu verzehren. Zugleich ist durch diese Stellung des Arbeitsblocks 11 sichergestellt, dass die Gerätefläche 5 mit dem Induktions-Kochfeld 9 optisch verdeckt ist, so dass das Induktions-Kochfeld 9 auch in ungereinigtem Zustand für die entlang der Essfläche 4 sitzenden Personen nicht als störend empfunden wird.
  • Die 3 zeigt das erfindungsgemäße Küchenmodul 1 aus 1 in einer Blickrichtung entlang des Pfeils III in 1. Zu erkennen ist eine räumliche Darstellung des Traggestells 2, welches die Führung für den Arbeitsblock 11 bietet. Teil (c) der 3 zeigt die Querschnittsform des Aluminiumprofils 2. Zu erkennen ist, dass am oberen Ende des Aluminiumprofils 2 eine ebene Vertiefung 18 ausgebildet ist, welche an den Rändern mit jeweils seitlichen Vorsprüngen 19 umgrenzt ist. Das Zusammenspiel der seitlichen Vorsprünge 19 mit der ebenen Vertiefung 18 an der Oberseite des Aluminiumprofils 2 dient wirksam der sicheren Führung des verschiebbaren Arbeitsblocks 11 parallel zu der Essfläche 4 und der Arbeitsfläche 5 der Tischplatte 3 des erfindungsgemäßen Küchenmoduls 1.
  • Somit ist gemäß der Erfindung ein Küchenmodul 1 vorgeschlagen, welches gegenüber herkömmlichen Küchenmodulen durch eine besonders kompakte Bauweise sowie vielseitige Verwendbarkeit ausgezeichnet ist.
  • 1
    Küchenmodul
    2
    Traggestell
    3
    Tischplatte
    4
    Eßfläche
    5
    Gerätefläche
    6
    Schräge
    7
    Höhe der Eßfläche
    8
    Höhe der Gerätefläche
    9
    Induktions-Kochfeld
    10
    Stütze
    11
    Arbeitsblock
    12
    Arbeitsfläche
    13
    Schenkel
    14
    Aussparungen
    15
    Gastronormbehälter
    16
    Schneidebrett
    17
    Querstrebe
    18
    Vertiefung
    19
    Vorsprung

Claims (19)

  1. Küchenmodul (1) mit einem Traggestell (2), einer Arbeitsfläche (12) zum Vorbereiten von Speisen, einer Gerätefläche (5) zur Aufnahme mindestens eines Küchengerätes (9) und einer Eßfläche (4) zum Servieren und Verzehren zubereiteter Speisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsfläche (12) in einem Abstand oberhalb der Gerätefläche und der Eßfläche und parallel zu diesen verschiebbar angeordnet ist.
  2. Küchenmodul (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsfläche (12) in einer Profilschiene (2, 18, 19) geführt ist.
  3. Küchenmodul (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschiene (2, 18, 19) als Teil des Traggestells (2) ausgebildet ist.
  4. Küchenmodul (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsfläche (12) stufenlos verschiebbar ist.
  5. Küchenmodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsfläche (12) eine U-Form aufweist mit Schenkeln (13) zur Erhöhung gegenüber der Gerätefläche (5) und der Eßfläche (4).
  6. Küchenmodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breiteder Arbeitsfläche (12), eine Breite der Gerätefläche (5) und eine Breite der Eßfläche (4) jeweils dem Betrage nach im wesentlichen übereinstimmen.
  7. Küchenmodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Länge der Arbeitsfläche (12) mit einer Länge der Gerätefläche (5) dem Betrage nach im wesentlichen übereinstimmt.
  8. Küchenmodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsfläche (12) mindestens eine Aufnahme (14) für einen Behälter (15), vorzugsweise Gastronormbehälter, aufweist.
  9. Küchenmodul (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (14) zusätzlich zu einer den Behälter (15) bedeckenden Aufnahme eines Schneidbrettes (16) ausgebildet ist.
  10. Küchenmodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsfläche (12) aus einem acrylgebundenen Mineralwerkstoff hergestellt ist.
  11. Küchenmodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gerätefläche (5) ein, vorzugsweise elektrisches, Kochfeld (9) aufweist.
  12. Küchenmodul (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kochfeld (9) flächenbündig mit der Gerätefläche (5) angeordnet ist.
  13. Küchenmodul (1) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Kochfeld als Induktions-Kochfeld (9) ausgestaltet ist.
  14. Küchenmodul (1) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Kochfeld (9) als Ceranfeld ausgestaltet ist.
  15. Küchenmodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gerätefläche (5) in einer zum Kochen im Stehen geeigneten Höhe (8) angeordnet ist.
  16. Küchenmodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eßfläche (4) auf einer zum Essen im Sitzen geeigneten Höhe (7) angeordnet ist.
  17. Küchenmodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsfläche (12) auf einer zum Arbeiten im Stehen geeigneten Höhe angeordnet ist.
  18. Küchenmodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gerätefläche (5) mit der Eßfläche (4) über einen geneigten Verbindungsabschnitt (6) verbunden ist.
  19. Küchenmodul (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gerätefläche (5) mit der Eßfläche (4) einstückig ausgebildet ist.
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