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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Küchenmodul mit einem Traggestell,
einer Arbeitsfläche zum
Vorbereiten von Speisen, einer Gerätefläche zur Aufnahme mindestens
eines Küchengerätes und
einer Essfläche
zum Servieren und Verzehren zubereiteter Speisen.
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Derartige
Küchenmodule
kommen dem heutigen Trend entgegen, Arbeitsplatz und Essplatz zu vereinigen.
Es kommt heutzutage immer mehr in Mode, das Zubereiten und Verzehren
von Speisen zu einem gemeinsamen Erlebnis zu machen. Hierbei ist es
besonders erwünscht,
den Gast in das Kochen direkt mit einzubeziehen. Das gemeinsame
Kochen nimmt dann den gleichen Stellenwert ein wie das gemeinsame
Essen.
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Ein
gattungsgemäßes Küchenmodul
ist aus der
DE 299
10 814 U1 bekannt. Bei dem bekannten Küchenmodul sind auf einem langgestreckten
Traggestell in Richtung des Arbeitsablaufes hintereinander eine
Arbeitsplatte, ein modules Küchengerät zum Zubereiten
von Speisen sowie ein sogenanntes Tischtablar angebracht. Das bekannte
Küchenmodul eignet
sich dazu, auf der Arbeitsplatte die Zutaten zum Kochen vorzubereiten,
um anschließend
mit dem modulen Küchengerät die Speisen
zuzubereiten und diese schließlich
auf dem Tischtablar bereitzustellen, zu servieren und zu verzehren.
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Nachteilig
an dem bekannten Küchenmodul ist
jedoch, dass es sehr viel Platz in Anspruch nimmt und durch die
Anordnung der drei funktionalen Bestandteile ungünstige Abmessungen aufweist.
Gerade für
die heutzutage sehr häufigen
Singlehaushalte, in welchen oft begrenzte räumliche Möglichkeiten vorhanden sind,
ist das bekannte Küchenmodul
häufig
nicht geeignet. Ein weiterer Nachteil des bekannten Küchenmoduls besteht
darin, dass bei dem bestimmungsgemäßen Gebrauch die Benutzer beim Verzehr
der mit dem Küchenmodul
zubereiteten Speisen an dem Tischtablar sitzend den Blick auf das durch
den vorherigen Gebrauch in der Regel verschmutzte Küchenmodul
haben. Dies ist häufig
unerwünscht
und wird als unästhetisch
empfunden, so dass häufig
die Reinigung des Küchenmoduls
vor dem Essen vorgenommen werden wird. Dies läuft dem Grundkonzept des gattungsgemäßen Küchenmoduls,
nämlich
Kochen und Essen zusammen mit den Gästen zu vereinen, entgegen.
Die Philosophie des Küchenmoduls
wird hiermit nachteilig durchbrochen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Küchenmodul
der eingangs genannten Art unter Vermeidung der genannten Nachteile
der bekannten Küchenmodule
besonders raumsparend zu gestalten.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe dadurch gelöst,
dass bei einem gattungsgemäßen Küchenmodul
die Arbeitsfläche
in einem Abstand oberhalb der Gerätefläche unter der Essfläche und
parallel zu diesen verschiebbar angeordnet ist. Durch die übereinander
Anordnung der Arbeitsfläche
verringert sich die Länge
des Küchenmoduls
in vorteilhafter Weise, so dass das Küchenmodul gemäß der Erfindung auch
problemlos in einem Singlehaushalt mit beengten räumlichen
Verhältnissen
untergebracht werden kann. Aufgrund der Verschiebbarkeit der Arbeitsfläche ist
es zusätzlich
möglich,
nach der Zubereitung der Speisen die Arbeitsfläche über die Gerätefläche zu schieben. Dies hat den
Vorteil, dass der Blick auf die dann unterhalb der Arbeitsfläche angeordnete Gerätefläche verborgen
wird. Die Gäste,
welche um die Essfläche
herum sitzen, werden deshalb nicht mehr von dem unästhetischen
Anblick der ungereinigten Gerätefläche gestört.
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Die
Verschiebbarkeit der Arbeitsfläche
wird in Ausgestaltung der Erfindung besonders günstig gewährleistet, wenn die Arbeitsfläche in einer
Profilschiene geführt
ist. Die Profilschiene kann hierbei mit Vorteil einerseits eine
besonders leichte und zudem optisch ansprechende Bauweise des erfindungsgemäßen Küchenmoduls
bewirken. Beispielsweise kann sie als Aluminiumprofil ausgestaltet
sein. Zum anderen kann bei geeigneter Ausformung der Profilschiene
eine sichere Führung
der Arbeitsfläche
gewährleistet
werden, so dass die Arbeitsfläche
keinesfalls aus der Verschiebeführung
geraten kann.
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Funktional
und optisch besonders günstig
ist es, wenn in spezieller vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Küchenmoduls
die Profilschiene als Teil des Traggestells ausgebildet ist. Die
Integration der Profilschiene in das Traggestell führt zu ästhetisch
und funktional besonders ansprechenden Küchenmodulen.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung des Küchenmoduls gemäß der Erfindung
ist vorgesehen, dass die Arbeitsfläche stufenlos verschiebbar
ist. Hierdurch lassen sich auch beliebige Zwischenstellungen der
Arbeitsfläche über der
Gerätefläche und
der Essfläche
einstellen. Beispielsweise könnte
die Arbeitsfläche
in eine Position gebracht werden, bei der die Gerätefläche nur
zum Teil bedeckt ist. Hierdurch kann einerseits mit Vorteil ein
Teil der Essfläche
zum Servieren und Verzehren der zubereiteten Speisen verwendet werden,
während
gleichzeitig noch auf einem Teil der Gerätefläche beispielsweise weiter gekocht
werden kann oder auch warm gehalten werden kann.
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Eine
andere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Küchenmoduls
sieht vor, dass die Arbeitsfläche
eine U-Form aufweist mit Schenkeln zur Erhöhung gegenüber der Gerätefläche und der Essfläche. Hierbei
ist die zur Erhöhung
der Arbeitsfläche über die
Gerätefläche und
die Essfläche technische
erforderliche Vorrichtung zusätzlich
in ästhetisch
ansprechender Weise ausgestaltbar. Zudem ist die Ausgestaltung der
Arbeitsfläche
mit u-förmigem Querschnitt
auch besonders stabil, so dass sich die Arbeitsfläche beispielsweise
auch zum Zerhacken von Speisen und ähnlichem uneingeschränkt eignet.
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Wenn
in anderen vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung eine Breite
der Arbeitsfläche,
eine Breite der Gerätefläche und
eine Breite der Essfläche
jeweils dem Betrage nach im Wesentlichen übereinstimmen, kann die Arbeitsfläche besonders
einfach über
Gerätefläche und
Essfläche
verschoben werden. Zum anderen ist eine vollständige Abdeckung der Gerätefläche durch
die Arbeitsfläche
gewährleistet,
wenn die Arbeitsfläche über die
Gerätefläche geschoben
wird.
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Wenn
gemäß einer
anderen vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Küchenmoduls
eine Länge
der Arbeitsfläche
mit einer Länge
der Gerätefläche dem
Betrage im Wesentlichen übereinstimmt,
lässt sich
die vollständige
Abdeckung der Gerätefläche durch
die Arbeitsfläche
gewährleisten.
Außerdem
kann durch entsprechendes Verschieben der Arbeitsfläche die
vollständige
Essfläche
freigelegt werden. Beispielsweise können dann bis zu fünf Personen
um die Essfläche
herum Platz finden zum Verzehr der zubereiteten Speisen.
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Bei
einer speziellen Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Küchenmoduls
weist die Arbeitsfläche
mindestens eine Aufnahme für
einen Behälter,
vorzugsweise Gastronormbehälter,
auf. In die Aufnahme kann dann beispielsweise ein Gastronormbehälter eingesetzt
werden, in welchen die auf der Arbeitsfläche vorbereiteten Zutaten gefüllt werden
können.
Beispielsweise ist es denkbar, dass Gemüse auf der Arbeitsfläche geschnitten
oder gewürfelt
wird und anschließend
in den auf der Arbeitsfläche
aufgenommenen Gastronormbehälter
oder anderen Behälter
eingefüllt
wird. Die Philosophie einer in sich autarken Zubereitungs-, Koch-
und Esseinheit wird hierdurch vorteilhaft ermöglicht.
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Eine
weitere Verbesserung des erfindungsgemäßen Küchenmoduls wird erreicht, wenn
die Aufnahme für
einen Behälter
zusätzlich
zu einer den Behälter
bedeckenden Aufnahme eines Schneidbrettes ausgebildet ist. Das Schneidbrett
vervollständigt
in diesem Falle einerseits die durch die Aufnahme fehlende Fläche der
Arbeitsfläche,
wodurch diese unbeschadet der Aufnahme voll nutzbar bleibt. Andererseits
wird zusätzlich
ein beim Essen entscheidender ästhetischer
Effekt dadurch erreicht, daß die
Behälter abgedeckt
sind. Darüber
hinaus kann das Abdecken zur Frischhaltung des Behälterinhalts
dienen.
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Als
besonders günstig
hat es sich gemäß der Erfindung
erwiesen, wenn die Arbeitsfläche
aus einem acrylgebundenen Mineralwerkstoff hergestellt ist. Beispielsweise
ist GetaCore® besonders
gut geeignet.
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Wenn
in vorteilhafter Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Küchenmoduls die Gerätefläche ein,
vorzugsweise elektrisches, Kochfeld aufweist, kann das Küchenmodul
eigenständig
zum Kochen der auf der Arbeitsfläche
vorbereiteten Speisen verwendet werden, wobei die gekochten Speisen
anschließend
im Bereich der Essfläche
serviert und verzehrt werden können.
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In
einer günstigen
Ausführung
der Erfindung ist das Kochfeld flächenbündig mit der Gerätefläche angeordnet.
Dies hat einerseits ästhetische
Vorteile, andererseits wird die Verschiebbarkeit der Arbeitsfläche auf
diese Weise besonders problemlos, da das Kochfeld nicht über die
Gerätefläche übersteht
und somit eine Behinderung der Verschiebbewegung der Arbeitsfläche durch
die Gerätefläche ausgeschlossen
ist.
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Besonders
vorteilhaft ist es gemäß einer
weiteren speziellen Ausführungsform
der Erfindung, wenn das Kochfeld als Induktionsfeld ausgestaltet ist.
Die besondere Leistungsfähigkeit
eines Induktions-Kochfeldes
erlaubt es in besonderem Maße, Speisen
im Beisein von Gästen
zuzubereiten und ggf. bereits zubereitete Speisen vor dem Verzehr warm
zu halten, ohne dass das Kochmodul verlassen werden muß, um etwa
die Speisen in den Ofen zum Warmhalten zu bringen. Das Gemeinschaftserlebnis Vorbereiten,
Kochen und Essen wird deshalb mit Vorteil nicht unterbrochen.
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Alternativ
ist nach der Erfindung das Kochfeld als Ceranfeld ausgestaltet.
Ceranfelder lassen sich besonders gut sauber halten und sind flach
und daher flächenbündig mit
der Gerätefläche anordenbar.
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Eine
funktional optimierte erfindungsgemäße Ausführung des erfindungsgemäßen Küchenmoduls sieht
vor, dass die Gerätefläche in einer
zum Kochen im Stehen geeigneten Höhe angeordnet ist.
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Ebenso
ist bei einer anderen Form der Erfindung vorgesehen, dass die Essplatte
auf einer zum Essen im Sitzen geeigneten Höhe angeordnet ist. Hierbei
fungiert die Essfläche
des Küchenmoduls
mit Vorteil als Esstisch, an dem beispielsweise eine Eßgesellschaft
in üblicher
Weise sitzen kann.
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Weiterhin
ist in spezieller Ausgestaltung der Erfindung von Vorteil, wenn
die Arbeitsfläche
auf einer zum Arbeiten im Stehen geeigneten Höhe angeordnet ist.
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Zur
Vermeidung von kantigen Übergängen ist
in Weiterbildung des erfindungsgemäßen Küchenmoduls die Gerätefläche mit
der Essfläche über einen
geneigten Verbindungsabschnitt verbunden. Dieser lässt sich
besonders problemlos reinigen und ermöglicht es darüber hinaus
auch, etwa Töpfe
oder Pfannen von der Gerätefläche in Richtung
der Essfläche zu
schieben oder zu ziehen, ohne diese dabei anheben zu müssen. Dies
ist insbesondere bei besonders vollen und entsprechend schweren
Töpfen oder
Pfannen von großem
Vorteil. Im Übrigen
ist der geneigte Verbindungsabschnitt ästhetisch ansprechend.
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Die
genannten Vorteile eines geneigten Verbindungsabschnittes zwischen
der Essfläche
und der Gerätefläche werden
bei einer besonders günstigen Ausführungsform
des Küchenmoduls
optimiert, indem die Gerätefläche mit
der Essfläche
einstückig ausgebildet
ist.
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Die
Erfindung wird in einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme
auf eine Zeichnung beispielhaft beschrieben, wobei weitere vorteilhafte Einzelheiten
den Figuren der Zeichnung zu entnehmen sind.
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Funktionsmäßig gleiche
Teile sind dabei mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Die
Figuren der Zeichnung zeigen im Einzelnen:
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1:
perspektivische Gesamtansicht einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Küchenmoduls
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2:
eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Küchenmoduls aus 1 in
drei verschiedenen Stellungen der Arbeitsfläche
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3:
dreidimensionale Darstellung des erfindungsgemäßen Küchenmoduls aus den 1 und 2 zur
Verdeutlichung der Führung
der Arbeitsfläche
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Die 1 zeigt
ein erfindungsgemäßes Küchenmodul 1.
Das Küchenmodul 1 weist
ein Traggestell 2 auf, welches als Aluminiumprofil ausgestaltet ist.
Auf dem Traggestell 2 ist eine Tischplatte 3 befestigt.
Die Tischplatte 3 weist an einem Ende eine Essfläche 4 auf
und am anderen Ende eine Gerätefläche 5.
Die Essfläche 4 und
die Gerätefläche 5 sind über eine
Schräge 6 miteinander
verbunden. Die Essfläche 4 befindet
sich auf einer Höhe 7,
welche der für Esstische üblichen
Höhe entspricht.
Die Gerätefläche 5 befindet
sich demgegenüber
auf einer Höhe 8, welche
der üblichen
Höhe eines
Küchenherdes
zur Verwendung entspricht. Die Länge
der Arbeitsfläche 12 stimmt
mit der Länge
der Gerätefläche 5 betragsmäßig im Wesentlichen überein.
Die Breite der Tischplatte 3 ist über die gesamte Länge gleichbleibend und
stimmt mit der Breite des Arbeitsblocks und damit mit der Breite
der Arbeitfläche 12 überein.
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In
die Gerätefläche 5 ist
ein Induktions-Kochfeld 9 derart eingelassen, dass das
Induktions-Kochfeld 9 bündig
mit Gerätefläche 5 ist.
Die Gerätefläche 5 mit
dem darin eingelassenen Induktions-Kochfeld 9 sind mittels
zweier Stützen 10 an
dem Traggestell 2 befestigt. Die Stützen sind in 3 deutlicher
zu erkennen. Wie zu erkennen, sind also die Essfläche 4, die
Schräge 6 sowie
die Gerätefläche 5,
in welche das Induktions-Kochfeld 9 eingelassen ist, einstückig in
Form der Tischplatte 3 ausgebildet.
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Weiterhin
umfasst das erfindungsgemäße Küchenmodul 1 einen
Arbeitsblock 11. Der Arbeitsblock 11 weist an
seiner Oberseite eine Arbeitsfläche 12 auf.
Der Arbeitsblock 11 ist im Querschnitt u-förmig und
weist sich rechtwinklig nach unten von der Arbeitsfläche 12 erstreckende
Schenkel 13 auf. Der Arbeitsblock 12 ist in dem
aus Aluminium ausgestalteten Traggestell 2 parallel zu
der Essfläche 4 und der
Gerätefläche 5 horizontal
verschiebbar geführt. Der
Arbeitsblock 11 weist ferner auf der Arbeitsfläche 12 zwei
Aussparungen 14 auf. In die Aussparungen 14 lässt sich
jeweils ein Gastronormbehälter 15 einsetzen.
Auf jedem Gastronormbehälter 15 ist
abnehmbar ein Schneidebrett 16 aufgesetzt. Das Schneidebrett 16 entspricht
in den horizontalen Abmessungen jenen der Aussparungen 14.
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Das
Traggestell 2 weist Querstreben 17 auf, welche
sich horizontal zwischen den beiden Elementen des Traggestells 2 erstrecken
und diese verstärken.
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Anhand
der 2 ist die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Küchenmoduls
veranschaulicht. Die Teilfiguren (a), (b) und (c) der 2 zeigen
das Küchenmodul 1 gemäß der 1 in
einer Seitenansicht.
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In
Teil (a) der 2 ist der Arbeitsblock 11 durch
Verschieben in eine Stellung verbracht, in welcher er sich über der
Essfläche 4 befindet.
Die Gerätefläche 5 mit
dem Induktions-Kochfeld 9 ist völlig frei. In dieser Stellung
kann auf der Arbeitsfläche 12 auf
dem Arbeitsblock 11 von einigen Gästen eine Vorbereitung von
Speisen vorgenommen werden. Z. B. könnte dort auf einem Schneidebrett 16 Gemüse geschnitten
werden. Gleichzeitig könnten
um den freiliegenden Bereich der Eßfläche 4 herum Gäste sitzen.
Da die Gerätefläche 5 vollständig von
dem Arbeitsblock 11 frei ist, kann zugleich gekocht werden.
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In
Teil (b) der 2 ist der Arbeitsblock 11 gegenüber der
in Teil (a) der Figur dargestellten Situation nach rechts, also
in Richtung Gerätefläche 5 mit dem
Induktions-Kochfeld 9, verschoben worden. In dieser Stellung
kann die Bearbeitung von Speisen zur Vorbereitung auf der Arbeitsfläche 12 in
unmittelbarer Nähe
von der Gerätefläche 5 und
dem Induktions-Kochfeld 9 erfolgen. Gleichzeitig können an
dem in der Figur linken Abschnitt des Küchenmoduls 1 an der
von dem Arbeitsblock 11 freien Stelle der Eßfläche 4 Personen
sitzen und beispielsweise essen oder trinken. Diese Stellung bietet
sich besonders an, wenn die auf der Arbeitsfläche 12 vorzubereitenden Speisen
anschließend
auf dem Kochfeld 9 gegart werden sollen. Demgegenüber könnte die
in Teil (a) in 2 dargestellte Stellung des
Arbeitsblocks 11 nützlich
sein, wenn auf der Arbeitsfläche 12 beispielsweise
ein Salat vorbereitet werden soll, welcher nicht anschließend auf
dem Kochfeld 9 gegart werden muss. Dem Konzept des Küchenmoduls 1 gemäß der Erfindung
entsprechend könnten
bei der in Teil (a) dargestellten Stellung Gäste, welche weder an dem Kochfeld 9 kochen
noch auf der Arbeitsfläche 12 Speisen
vorbereiten, in die Gruppe integriert am Tische sitzen.
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Schließlich zeigt
Teil (c) der 2 das erfindungsgemäße Küchenmodul 1 in
einem Zustand, in welchem der Arbeitsblock 11 mit der Arbeitsfläche 12 zu
dem im Bild rechte Ende, also zu dem Ende der Tischkante 3,
an welchem sich die Gerätefläche 5 mit dem
Kochfeld 9 befindet, verschoben ist. In dieser Stellung
wird die Gerätefläche 5 mit
dem integrierten Kochfeld 9 nahezu vollständig von
der Arbeitsfläche 12 des
Arbeitsblocks 12 abgedeckt. In dieser Stellung ist ferner
die Eßfläche 4 der
Tischplatte 3 am größten und
daher am besten geeignet, um fertig zubereitete Speisen am Tische
sitzend zu verzehren. Zugleich ist durch diese Stellung des Arbeitsblocks 11 sichergestellt,
dass die Gerätefläche 5 mit
dem Induktions-Kochfeld 9 optisch verdeckt ist, so dass
das Induktions-Kochfeld 9 auch in ungereinigtem Zustand
für die
entlang der Essfläche 4 sitzenden
Personen nicht als störend
empfunden wird.
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Die 3 zeigt
das erfindungsgemäße Küchenmodul 1 aus 1 in
einer Blickrichtung entlang des Pfeils III in 1.
Zu erkennen ist eine räumliche Darstellung
des Traggestells 2, welches die Führung für den Arbeitsblock 11 bietet.
Teil (c) der 3 zeigt die Querschnittsform
des Aluminiumprofils 2. Zu erkennen ist, dass am oberen
Ende des Aluminiumprofils 2 eine ebene Vertiefung 18 ausgebildet
ist, welche an den Rändern
mit jeweils seitlichen Vorsprüngen 19 umgrenzt
ist. Das Zusammenspiel der seitlichen Vorsprünge 19 mit der ebenen
Vertiefung 18 an der Oberseite des Aluminiumprofils 2 dient
wirksam der sicheren Führung
des verschiebbaren Arbeitsblocks 11 parallel zu der Essfläche 4 und
der Arbeitsfläche 5 der
Tischplatte 3 des erfindungsgemäßen Küchenmoduls 1.
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Somit
ist gemäß der Erfindung
ein Küchenmodul 1 vorgeschlagen,
welches gegenüber
herkömmlichen
Küchenmodulen
durch eine besonders kompakte Bauweise sowie vielseitige Verwendbarkeit
ausgezeichnet ist.
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- 1
- Küchenmodul
- 2
- Traggestell
- 3
- Tischplatte
- 4
- Eßfläche
- 5
- Gerätefläche
- 6
- Schräge
- 7
- Höhe der Eßfläche
- 8
- Höhe der Gerätefläche
- 9
- Induktions-Kochfeld
- 10
- Stütze
- 11
- Arbeitsblock
- 12
- Arbeitsfläche
- 13
- Schenkel
- 14
- Aussparungen
- 15
- Gastronormbehälter
- 16
- Schneidebrett
- 17
- Querstrebe
- 18
- Vertiefung
- 19
- Vorsprung