DE102006042790B4 - Vorrichtung und Verfahren zur Aufbewahrung von Speicherkarten - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur sicheren Aufbewahrung von Speicherkarten, in welchen persönliche Signatur-Daten des jeweiligen Eigentümers gespeichert sind,
– wobei eine vorgegebene Anzahl von Aufbewahrungseinheiten (4) zur sicheren Aufbewahrung mehrerer Speicherkarten vorgesehen ist;
– wobei der jeweiligen Aufbewahrungseinheit (4) eine Zustandsanzeige (10) zugeordnet ist;
– wobei den Aufbewahrungseinheiten (4) mechanische Verriegelungen (8) und/oder Motoreinzüge zugeordnet sind, mittels denen die Speicherkarten mechanisch sicher verschließbar sind;
– wobei das Deponieren und das Entnehmen einer jeweiligen Speicherkarte durch oder nach einer erfolgreich durchgeführten Autorisierungsprozedur ermöglicht ist;
– wobei ein System (16) zur Identifizierung und/oder Authentifizierung des Eigentümers vorgesehen ist;
– wobei nur aufgrund positiver Identifizierung und/oder Authentifizierung die zugeordnete Verriegelung (8) und/oder der Motoreinzug der Aufbewahrungseinheit (4) freigebbar sind;
– wobei die dem identifizierten Eigentümer zugeordnete Speicherkarte auf Aufforderung freigegeben wird;
– wobei eine Ansteuerelektronik (22) vorgesehen ist, über welche die Verriegelungen (8) der Aufbewahrungseinheiten (4) steuerbar sind;...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur sicheren Aufbewahrung von Speicherkarten, in welchen persönliche Signatur-Daten des jeweiligen Eigentümers gespeichert sind. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Nutzung einer solchen Vorrichtung.
  • Bekanntlich können mittels Speicherkarten, insbesondere Chipkarten, persönliche Daten des Eigentümers oder Benutzers gespeichert werden, welche Daten über eine geeignete Leseeinheit abgerufen und einen zugeordneten Rechner oder sonstigen System zur weiteren Nutzung zugeführt werden können, wobei regelmäßig eine Identifizierung oder Überprüfung der Berechtigung des Benutzers vorgenommen wird. Solche Speicherkarten enthalten ein Speicherelement, wie beispielsweise einen Mikrochip, ein magnetisches Speicherelement, eine holographische Speichereinheit oder dergleichen.
  • Aus der DE 32 00 568 A1 ist eine Vorrichtung zum Aufbewahren von Scheckkarten bekannt, welche es ermöglicht, Scheckkarten oder dergleichen diebstahlsicher und sicher vor missbräuchlicher Verwendung mitzuführen. Die Vorrichtung besteht aus einem stabilen Metallgehäuse mit einem seitlichen Schlitz zum Einstecken oder Herausnehmen der Karte und einer Verriegelungseinrichtung im Inneren, welche die Karte nach dem Einstecken sicher festhält. Die Karte kann nur wieder entnommen werden, wenn eine bestimmte Zahlen- und/oder Buchstabenkombination mittels an der Vorrichtung angeordneter Schließränder eingestellt wird.
  • Aus der DE 101 53 995 C1 ist ein Chipkarten-Aufnahmeaggregat bekannt, welches nach dem Einführen der Chipkarte und bewegen derselben insbesondere mittels Kartenhalter, Steuerschieber und Riegelelementen in eine Lese-/Schreibposition den Abruf von gespeicherten Daten ermöglicht. Besagtes Chipkarten-Aufnahmegerät ist gemäß dortiger Figurenbeschreibung bevorzugt Teil eines Fahrtenschreibers, in dessen Frontblende Freisparungen ausgebildet sind, die als Eingabemulden für die Chipkarten dienen. Ferner umfasst die Blende insbesondere ein Anzeigedisplay sowie mehrere Tasten, wobei erste Tasten(kombinationen) dem Anmelden und zweite Tasten(kombinationen) dem Freigeben der jeweiligen, Fahrer und Beifahrer zugeordneten persönlichen Chipkarten, dienen.
  • Des Weiteren ist aus der DE 197 13 711 A1 ein Kreditkarten-Safe bekannt, welcher Kreditkarten bei unbefugten Zugriff gebrauchsunfähig macht.
  • Schließlich ist aus der US 2004/0129779 A1 eine Aufbewahrungseinheit für Objekte mit ID-tag entnehmbar.
  • Vorgenanntem Stand der Technik gemein ist der Nachteil, dass er die räumliche Verbindung von Karte und Eigentümer voraussetzt, bei welcher der Eigentümer die Speicherkarte am Körper trägt und bei Bedarf manuell in eine Leseeinheit zum Abfragen bzw. Auslesen der Daten eingibt.
  • Speicherkarten, insbesondere Chipkarten, in welchen persönliche Daten des jeweiligen Eigentümers gespeichert sind, können beispielsweise im Gesundheitswesen als elektronische Gesundheitskarte (eGK) oder Heilberufeausweis (HBA) ausgebildet sein oder als solche verwendet werden. Als Beispiele für persönliche Daten seien Zugangscodes, Signaturen, Krankendaten usw. genannt. Derartige Karten sollen beispielsweise zukünftig im Gesundheitswesen über eine geeignete Telematikinfrastruktur die Ausstellung elektronischer Rezepte oder die Einsicht in gegebenenfalls vorzugebende Bereiche der elektronischen Patientenakten ermöglichen.
  • Die Nutzung solcher Speicherkarten setzt derzeit eine räumliche Verbindung zum Eigentümer voraus, welcher die Karte am Körper trägt und bei Bedarf die Speicherkarte manuell in die zugeordnete Leseeinheit eingibt zum Abfragen bzw. Auslesen der relevanten Daten.
  • In der Praxis ergeben sich hierdurch Schwierigkeiten dahingehend, dass der Eigentümer die Speicherkarte aus den unterschiedlichsten Gründen nicht bei sich hat, beispielsweise am Empfang oder im Sekretariat oder an seinem üblichen Arbeitsplatz abgelegt hat, und an einem anderen Ort, beispielsweise in einem anderen Raum oder in einer anderen Station eines Krankenhauses über eine dort vorhandene Leseeinheit seine Speicherkarte nutzen will.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren aufzuzeigen, um die Funktionen und/oder Daten der Speicherkarte nutzen zu können, ohne dass eine räumliche Verbindung zum Eigentümer vorhanden ist. Ferner soll eine Nutzung der Speicherkarte ermöglicht werden, wenn deren Einsatz unmöglich oder unbequem ist. Die Vorrichtung soll einen einfachen und funktionssicheren Aufbau aufweisen und ebenso wie das Verfahren bei einfacher und gleichwohl sicherer Handhabung eine den Anforderungen der Praxis entsprechende Nutzung der Speicherkarte ermöglichen, wobei eine unbefugte Nutzung der Speicherkarte ausgeschlossen werden soll.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt hinsichtlich der Vorrichtung gemäß den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen. Die Lösung hinsichtlich des Verfahrens erfolgt gemäß den Merkmalen des nebengeordneten, auf das Verfahren gerichteten Patentanspruchs.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das Verfahren ermöglichen, die Speicherkarte, insbesondere Chipkarte, in einer gesicherten und überwachten Umgebung nachweisbar zu deponieren, und zwar derart, dass die Nutzung der Speicherkarte ohne räumliche Verbindung zum Eigentümer auch dann möglich ist, wenn der Einsatz unmöglich oder auch nur unbequem ist. Die Vorrichtung und das Verfahren sind zur sicheren Aufbewahrung der Speicherkarten derart ausgebildet, dass diese in einer gesicherten und überwachten Umgebung nachweisbar deponiert sind. Die Vorrichtung enthält Aufbewahrungseinheiten für die jeweiligen Speicherkarten derart, dass nach Identifizierung des berechtigten Eigentümers die Daten des jeweiligen sich als berechtigt ausgewiesenen Eigentümers zur weiteren Verarbeitung freigegeben werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das Verfahren ermöglichen folgende Funktionen einzeln oder kombiniert:
    • – Aufnahme für die Aufbewahrung mehrerer und/oder einer vorgegebenen Anzahl von Speicherkarten, beispielsweise in Modulen zu 16 Stück, wobei bevorzugt mehrere derartige Module in einem Gehäuse angeordnet sind.
    • – Mittels der Aufnahmeeinheiten werden die Karten mechanisch sicher verschlossen, insbesondere mittels mechanischer Verriegelung und/oder Motoreinzug.
    • – Das Deponieren und das Entnehmen der jeweiligen Speicherkarte wird durch oder nach einer erfolgreich durchgeführten Autorisierungsprozedur ermöglicht, wobei sich der Eigentümer der Speicherkarte in geeigneter Weise identifizieren und/oder authentifizieren muss. Die Identifizierung und/oder Authentifizierung kann insbesondere mittels einer weiteren Speicher- oder Chipkarte, oder einer RFID-Transponderkarte sowie Eingabe einer PIN-Nummer oder einem biometrischen Verfahren (Fingerabdruck, Gesicht, Auge bzw. Iris, Sprache) oder dergleichen erfolgen.
    • – Die dem identifizierten Eigentümer zugeordnete Speicherkarte wird auf Anforderung von der Aufbewahrungseinheit freigegeben, insbesondere durch mechanisches Entriegeln oder motorisches Ausschieben.
    • – Über eine geeignete Schnittstelle wird der Status der Speicherkarte, beispielsweise verwahrt, Steckplatznummer oder nicht vorhanden, abfragbar gemacht.
    • – Über eine geeignete Schnittstelle an ein übergeordnetes System, wie beispielsweise Identitätsmanagement-System oder Krankenhaus-Informationssystem, können Nachrichten gesendet werden, wenn eine Speicherkarte eingelegt oder entnommen wird.
    • – Über eine geeignete Verbindung wird der Zugriff auf bestimmte, auswählbare Daten der verwahrten Speicherkarte nach sicherer Authentifizierung gestattet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält zur Realisierung der vorgenannten Funktionen bevorzugt folgende Baugruppen:
    • – Mechanisch stabiles Gehäuse,
    • – Aufbewahrungs- und/oder Leseeinheiten der Speicherkarten, wenigstens einen Modul, in welchem eine vorgegebene Anzahl der Aufnahme- und/oder Leseeinheiten zusammengefasst sind, bevorzugt pro Modul 16 Leser, derartige Einheiten, wobei in dem genannten Gehäuse, welches insbesondere als ein Safe ausgebildet ist,
    • – ein System zur Identifizierung und/oder Authentisierung, insbesondere ausgebildet als Chipkarten-Leser oder RFID-Leser bevorzugt in Kombination mit einer Tastatur zur PIN-Eingabe oder System zur Erfassung von biometrischen Merkmalen des Eigentümers,
    • – Display zur Bedienerführung,
    • – Zustandsanzeige ”frei oder besetzt” für jede Aufnahme- und/oder Leseeinheit,
    • – Ansteuerelektronik,
    • – Steuerungseinheit,
    • – Schnittstellen.
  • Weiterbildungen und besondere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispiels angegeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, ohne dass insoweit eine Beschränkung erfolgt. Es zeigen:
  • 1 eine Ansicht der Vorrichtung,
  • 2 ein prinzipielles Blockschaltbild der Vorrichtung.
  • Gemäß 1 enthält die Vorrichtung ein Gehäuse 2, welches in bevorzugter Weise mechanisch stabil ausgebildet und/oder nach Art eines Safes gegen außere und/oder gewaltsame Einwirkung gesichert ist. Im Gehäuse 2 sind für die Speicherkarten Aufbewahrungseinheiten 4 angeordnet, welche an der in der Zeichnung dargestellten Frontseite des Gehäuses zugänglich sind. Die Aufbewahrungseinheiten 4 enthalten Öffnungen 6 zum Einführen der jeweiligen Speicherkarten und ferner hier nicht dargestellte im Inneren des Gehäuses 2 befindliche Verriegelungen, welche zweckmäßig mechanisch betätigbar sind und/oder als Motoreinzug ausgebildet sind. Die Verriegelungen sind mittels einer Ansteuerelektronik betätigbar, um eine eingeführte. Speicherkarte sicher zu verschließen und nach Anforderung freizugeben. Erfindungsgemäß sind in die Aufbewahrungseinheiten Leseeinheiten integriert, welche auf die Speicherkarten abgestimmt und derart ausgebildet sind, dass die gespeicherten Daten bei Bedarf auslesbar sind. Die Aufbewahrungseinheiten mit den kombinierten Leseeinheiten werden nachfolgend der Einfachheit halber als Einheiten 4 bezeichnet.
  • Jeder Einheit 4 ist vorteilhaft eine Anzeige 10 zugeordnet, und zwar, wie dargestellt, zweckmäßig jeweils neben der jeweiligen Einheit 4, wobei mit den Anzeigen 4 der aktuelle Zustand – frei oder besetzt – anzeigbar ist, beispielsweise durch Aufleuchten in unterschiedlichen Farben, wie rot oder grün. In vorteilhafter Weise ist eine vorgegebene Anzahl der Einheiten 4, zweckmäßig mit den zugeordneten Anzeigen 10 in Modulen zusammengefasst, wie mit gestrichelten Linien 12 angedeutet. Gemäß der Zeichnung sind im Gehäuse 2 nebeneinander zwei derartige Module 12 angeordnet, welche jeweils sechzehn Einheiten 4 übereinander enthalten. Es versteht sich, dass im Rahmen der Erfindung sowohl eine andere Anzahl der Module, beispielsweise bis zu acht oder auch die Anzahl der Einheiten 4 pro Modul hiervon abweichend vorgegeben sein kann.
  • Des Weiteren ist ein Display 14 insbesondere zur Bedienerführung vorgesehen. Die Vorrichtung enthält ferner im Gehäuse 2 ein System 16 zur Identifizierung und/oder Authentifizierung des Eigentümers bzw. Benutzers. Es sind hier beispielhaft ein weiterer Chipkarten-Leser bzw. RFID-Leser 18 und ferner eine Tastatur zur Eingabe einer PIN (persönliche Identifikations-Nummer) vorgesehen. Zusätzlich und/oder alternativ kann im Rahmen der Erfindung als System 16 zur Identifizierung und/oder Authentifizierung ein biometrisches System zur Erfassung von Körpermerkmalen vorgesehen sein, wie Fingerabdruck. Gesicht, Auge oder Sprache.
  • 2 zeigt ein Blockschaltbild der Vorrichtung mit dem Gehäuse 2 und den zu einem Modul 12 zusammen gefassten Einheiten 4, wobei aus Gründen der Übersicht hier nur zwei Einheiten 4 dargestellt sind. Die Einheiten 4 weisen die bereits erläuterten Verriegelungen 8 auf und sind mit der Ansteuerelektronik 22 elektrisch verbunden. Mit dieser sind ferner das Display 14 sowie das System 16 zur Identifizierung und/oder Authentifizierung des Eigentümers gleichfalls über elektrische Leitungen in geeigneter Weise verbunden. Des Weiteren ist die Steuerungseinheit 24 vorgesehen, welche als eine Recheneinheit ausgebildet ist und/oder die oben erläuterten Funktionen, bevorzugt über ein entsprechendes Programm, steuert und/oder überwacht.
  • Über eine Schnittstelle 26 ist die Steuerungseinheit 24 und somit die gesamte Vorrichtung mit dem oben erläuterten übergeordneten System 28 verbunden, insbesondere zwecks Datenaustausch. An das übergeordnete System 28 sind weitere erfindungsgemäße Vorrichtung 2' angeschlossen. Es sei festgehalten, dass anstelle der in der Zeichnung dargestellten einen weiteren Vorrichtung 2' eine beliebige andere Anzahl weiterer Vorrichtungen vorgesehen sind. Die Vorrichtung 2 enthält ferner eine geeignete Schnittstelle 30, über welche insbesondere der Status der Speicherkarte abfragbar ist. Über diese weitere Schnittstelle 30 kann beispielsweise die Verbindung zu den weiteren Vorrichtungen 2' erfolgen. Des Weiteren ist eine Verbindung 32 vorgesehen, über welche der Zugriff auf bestimmte, auswählbare Daten der Speicherkarte, erfindungsgemäß nach sicherer Authentifizierung des Benutzers, ermöglicht wird.
  • Nachfolgend wird ein beispielhafter Funktionsablauf für die Verwahrung eines Heilberufeausweises (HBA) im Krankenhaus angegeben:
  • 1. Anmelden
    • – Identifizierung des Eigentümers mittels des Systems 16 zur Identifizierung und/oder Authentifizierung des Eigentümers, beispielsweise über eine Krankenhauskarte und Eingabe der PIN,
    • – Ermittlung, ob der HBA eingelegt ist,
    • – sofern die Ermittlung negativ ist bzw. ein NEIN-Signal ergibt, erfolgt die Zuweisung einer Aufbewahrungs- und Leseeinheit 4 sowie die Aufforderung zum Einlegen des HBA,
    • – Überprüfung der Gültigkeit des HBA, insbesondere über die Schnittstelle 26 und/oder den Connector zum übergeordneten System 28 bzw. zur Telematikinfrastruktur des Gesundheitswesens,
    • – Überprüfung der Gültigkeit der Krankenhauskarte,
    • – Freischaltung der Krankenhauskarte,
    • – Anmeldung am Krankenhausinformationssystem (KIS).
  • 2. Abmelden
    • – Identifizierung mittels des Systems 16, insbesondere über die Krankenhauskarte und PIN
    • – Ermittlung, ob HBA eingelegt ist,
    • – sofern die Ermittlung positiv ist bzw. ein diesbezügliches JA-Signal erzeugt wird, erfolgt das Abmelden am Krankenhausinformationssystem KIS,
    • – Sperren der Krankenhauskarte über die Schnittstelle 26 bzw. den Connector zum übergeordneten System, insbesondere zur Telematikinfrastruktur des Gesundheitswesens,
    • – Freigabe der Aufbewahrungs- und Leseeinheit 4 mit dem HBA, welcher nachfolgend vom Eigentümer entnommen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Gehäuse
    2'
    weitere Vorrichtungen
    4
    Aufbewahrungs- und Leseeinheit
    6
    Öffnung in 4
    8
    Verriegelung von 4
    10
    Anzeige zu 4
    12
    Modul/gestrichelte Linie
    14
    Display
    16
    System zur Identifizierung und/oder Authentifizierung
    18
    RFID-Leser
    20
    Tastatur
    22
    Ansteuerungselektronik
    24
    Steuerungseinheit
    26
    Schnittstelle
    28
    übergeordnetes System, insbesondere Identitätsmanagement-System oder Krankenhaus-Informationssystem (KIS)
    30
    weitere Schnittstelle
    32
    Verbindung

Claims (15)

  1. Vorrichtung zur sicheren Aufbewahrung von Speicherkarten, in welchen persönliche Signatur-Daten des jeweiligen Eigentümers gespeichert sind, – wobei eine vorgegebene Anzahl von Aufbewahrungseinheiten (4) zur sicheren Aufbewahrung mehrerer Speicherkarten vorgesehen ist; – wobei der jeweiligen Aufbewahrungseinheit (4) eine Zustandsanzeige (10) zugeordnet ist; – wobei den Aufbewahrungseinheiten (4) mechanische Verriegelungen (8) und/oder Motoreinzüge zugeordnet sind, mittels denen die Speicherkarten mechanisch sicher verschließbar sind; – wobei das Deponieren und das Entnehmen einer jeweiligen Speicherkarte durch oder nach einer erfolgreich durchgeführten Autorisierungsprozedur ermöglicht ist; – wobei ein System (16) zur Identifizierung und/oder Authentifizierung des Eigentümers vorgesehen ist; – wobei nur aufgrund positiver Identifizierung und/oder Authentifizierung die zugeordnete Verriegelung (8) und/oder der Motoreinzug der Aufbewahrungseinheit (4) freigebbar sind; – wobei die dem identifizierten Eigentümer zugeordnete Speicherkarte auf Aufforderung freigegeben wird; – wobei eine Ansteuerelektronik (22) vorgesehen ist, über welche die Verriegelungen (8) der Aufbewahrungseinheiten (4) steuerbar sind; – wobei die Aufbewahrungseinheiten (4) derart ausgebildet und ansteuerbar sind, dass nur nach erfolgreicher Identifizierung des Eigentümers das Einlegen oder Herausnehmen dessen Speicherkarte durchführbar ist; – wobei in die Aufbewahrungseinheiten (4) die Leseeinheiten für die Speicherkarten integriert sind; – wobei mittels der Leseeinheiten die Signatur-Daten abrufbar sind, ohne dass eine räumliche Verbindung zum Eigentümer vorhanden ist, bei welcher der Eigentümer die Speicherkarte am Körper trägt und bei Bedarf manuell in eine Leseeinheit zum Abfragen bzw. Auslesen der Signatur-Daten eingibt; – wobei eine Schnittstelle (26) vorgesehen ist, über welche die Verbindung mit einem übergeordneten System (28) erfolgt; – wobei das übergeordnete System (28) ein Identitätsmanagement-System oder Krankenhaus-Informationssystem (KIS) ist; – wobei über die Schnittstelle (26) an das übergeordnete System (28) Nachrichten gesendet werden, wenn eine Speicherkarte eingelegt oder entnommen wird; – wobei über eine Schnittstelle (30) der Status einer Speicherkarte abfragbar ist; – und wobei über eine Verbindung (32) der Zugriff auf die Signatur-Daten der in der Aufbewahrungseinheit (4) nachweisbar gesichert und überwacht aufbewahrten Speicherkarten nach sicherer Authentifizierung gestattet ist und die Signatur-Daten ohne räumliche Verbindung zum Eigentümer auslesbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicherkarten ein Speicherelement enthalten, wie beispielsweise einen Mikrochip, ein magnetisches Speicherelement oder eine holographische Speichereinheit.
  3. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine vorgegebene Anzahl der Aufbewahrungseinheiten (4) in Modulen (12) zusammengefasst sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine vorgegeben Anzahl gleich oder größer 1 derartiger Module (12) vorgesehen ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Modul (12) Aufbewahrungseinheiten (4) für sechzehn Speicherkarten umfasst.
  6. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Identifizierung und/oder Authentifizierung mittels einer weiteren Speicher- oder Chipkarte oder einer RFID-Transponderkarte sowie ferner bevorzugt in Kombination mit der Eingabe einer persönlichen Identifikations-Nummer (PN) und/oder einem biometrischen Verfahren erfolgt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Eingabe einer PIN eine Tastatur (20) vorgesehen ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein biometrisches System zur Erfassung von Körpermerkmalen wie Fingerabdruck, Gesicht, Auge bzw. Iris oder Sprache vorgesehen ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch Abfrage des Status einer Speicherkarte deren Verwahrung, deren Steckplatznummer oder deren Vorhandensein ermittelbar ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über das übergeordnete System (28) Daten mit einer Telematikinfrastruktur austauschbar sind.
  11. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die oben genannten Baugruppen der Vorrichtung in einem mechanisch stabilen Gehäuse (2) angeordnet sind, welches bevorzugt nach Art eines Safe ausgebildet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Display (14) zur Bedienerführung vorgesehen ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der aktuelle Zustand einer Aufbewahrungseinheit (4) durch Aufleuchten der Zustandsanzeige (10) in unterschiedlichen Farben, wie rot oder grün, anzeigbar ist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerungseinheit (24) vorgesehen ist, welche der Ansteuerungselektronik (22) und/oder den Aufbewahrungseinheiten (4) und/oder deren Verriegelungen (8) zugeordnet ist.
  15. Verfahren zur Aufbewahrung von Speicherkarten, in welchen persönliche Signatur-Daten des jeweiligen Eigentümers gespeichert sind, wobei die Signatur-Daten mittels einer Leseeinheit lesbar sind, gekennzeichnet durch die Nutzung einer Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3200568A1 (de) * 1982-01-12 1983-07-21 Zielke, Birgit, 5401 Rhens Vorrichtung zur diebstahlsicheren aufbewahrung von scheckkarten o.dgl.
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