DE19545020A1 - Verfahren zum Freigeben von Identifikationsgegenständen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Freigeben von Identifikationsgegenständen für einen bestimmungsgemäßen Gebrauch, wie beispielsweise von Kredit-, Tank-, Bank- oder Zugangskarten mit einem Speicherelement, sowie eine Vorrichtung hierfür.

In vielen Fällen des täglichen Lebens finden heute Iden­ tifikationsgegenstände Anwendung, mit denen erst ein Be­ nutzer eine bestimmte Tätigkeit durchführen kann. Zu er­ wähnen sind hier vor allem die berühmt gewordenen Plastik­ karten, mittels welchen insbesondere Zahlungen durchgeführt werden. Mit den Plastikkarten wird heute aber auch getankt oder der Zugang zu bestimmten gesperrten Bereichen verschafft. Eine Vielzahl von Automaten, Computeranlagen, PC′s, Hoteltüren usw. ist heute nur mit bestimmten Identifikationsgegenständen zu betätigen. Die Aufzählung kann im vorliegenden Fall nicht erschöpfend sein, die vorliegende Erfindung bezieht sich auf alle Möglichkeiten von Identifikationsgegenständen, die ein Speicherelement für bestimmte Informationen besitzen.

Bei dem Speicherelement handelt es sich beispielsweise um Magnetstreifen oder entsprechende Chips, die in oder an den Identifikationsgegenständen vorgesehen sind. Die Spei­ cherelemente enthalten Informationen, mit denen eine be­ stimmte Tätigkeit möglich und/oder gesteuert wird. In vie­ len Fällen ist es jedoch noch notwendig, zusätzlich einen Geheimcode oder eine sonstige Erkennung des Benutzers ein­ zugeben, damit überhaupt über den Indentifikationsgegen­ stand eine Tätigkeit in Gang gesetzt wird.

Der erhebliche Nachteil ist heute, daß ein einzelner Be­ nutzer für eine Mehrzahl von Gebrauchsmöglichkeiten je­ weils einen Indentifikationsgegenstand besitzt und sich zu­ dem zu jedem Identifikationsgegenstand in der Regel noch einen separaten Geheimcode merken muß. Verliert er die Identifikationsgegenstände, so muß er eine Vielzahl von Stellen benachrichtigen, um die jeweiligen Identifika­ tionsgegenstände sperren zu lassen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der oben genannten Art zu entwickeln, welche die Handhabung von Identifikationsge­ genständen wesentlich erleichtert.

Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß in einen Speicher eines elektronischen Gerätes Informationen über eine Mehr­ zahl von Möglichkeiten eines bestimmungsgemäßen Gebrauchs eingegeben werden, und das Speicherelement des Indentifi­ kationsgegenstandes erst kurz vor dem Gebrauch des Identi­ fikationsgegenstandes mit den notwendigen Informationen für einen bestimmten bestimmungsgemäßen Gebrauch aus dem Speicher versehen wird.

Das bedeutet, daß ein Benutzer für eine Mehrzahl von be­ stimmungsgemäßen Möglichkeiten nicht mehr jeweils einen Identifikationsgegenstand benötigt, sondern es genügt ein einziger Indentifikationsgegenstand (Universalkarte), auf den kurz vor dem bestimmungsgemäßen Gebrauch die notwendigen Informationen übertragen werden. Dies gilt vor allem dann, wenn sich beispielsweise Kartenorganisationen (Diners, AMEXCO, Shell, Bahn usw.) auf ein Kartenformat einigen würden. Verliert der Benutzer diesen Identifi­ kationsgegenstand, so kann ein Finder damit nichts anfan­ gen, da er keine Informationen enthält.

Damit eine Übertragung von Informationen auf den Identifi­ kationsgegenstand erfolgen kann, sollte eine entsprechende Übertragungseinrichtung durch eine Erkennung des Benutzers entsperrt werden. Erst wenn der Benutzer einen bestimmten Geheimcode oder durch besondere unverwechselbare Körper­ merkmale beispielsweise auch seinen Fingerabdruck oder Speichel an eine Erkennungseinrichtung übermittelt, wird ein Speicher entsperrt, über den dann die Übertragung von Informationen auf den Identifikationsgegenstand erfolgt.

Die Identifikation des Gegenstandes erfolgt vor einer Lesemaschine od. dgl. eines Vertragspartners, z. B. vor Benutzung eines Bankautomaten, vor der Kasse eines Supermarktes. Damit ist eine Einsicht durch Dritte ausgeschlossen.

Die Vorrichtung selbst besteht bevorzugt aus einem leicht handhabbaren Gehäuse, in welches der Identifikationsgegen­ stand eingebracht werden kann. Im Gehäuse wird dann eine Verbindung zwischen dem Speicherelement des Identifika­ tionsgegenstandes und einem Speicher hergestellt, wobei in dem Speicher Informationen über eine Mehrzahl von be­ stimmungsgemäßen Möglichkeiten beinhaltet sind. Beispiels­ weise können in dem Speicher Informationen über die Person des Benutzers, den Zugang zu einem Tankautomaten, den Zu­ gang zu Kreditinstituten, den Zugang zu gesperrten Berei­ chen usw. vorhanden sein.

Zu diesen Informationen gehören auch die jeweils auf den Benutzer bezogenen Geheimcodes, so daß bei der Übertragung der Informationen aus dem Speicher auf den Identifikations­ gegenstand nicht mehr auf die Erinnerung des Benutzers zurückgegriffen werden muß, sondern die Übertragung dieses Geheimcodes zusammen mit der Information erfolgt. Hierdurch wird der Benutzer entlastet.

Damit überhaupt eine Übertragung von Informationen aus dem Speicher auf den Identifikationsgegenstand erfolgt, hat der Benutzer in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung den Speicher zu entsperren. Dies kann beispiels­ weise durch die Eingabe eines Geheimcodes und/oder durch einen Fingerabdruck oder ein anderes persönliches Merkmal erfolgen, das von einer entsprechenden Einrichtung zum Erkennen dieses Merkmals gelesen wird. Hierdurch braucht sich der Benutzer nur einen Geheimcode oder, falls der Fingerabdruck benutzt wird, überhaupt keinen Geheimcode zu merken.

Möglich ist auch, daß das entsprechende, persönliche Merkmal im Chip in dem Identifikationsgegenstand gespeichert ist. Hierbei sind zwei Alternativen denkbar. In der ersten Alternative schiebt der Benutzer den Identifikationsgegenstand in die Vorrichtung ein und drückt beispielsweise seinen Daumen auf eine entsprechende Lesefläche des Gerätes. Das Gerät vergleicht den Fingerabdruck echt mit dem im Speicher gespeicherten Fingerabdruck und gibt bei einer Erkennung die Übertragung oder notwendigen Informationen auf den Identifikationsge­ genstand frei. Hier besteht allerdings das Problem, daß alle Vorrichtungen auch ein Lesegerät für das entsprechende persönliche Merkmal haben müssen.

In einer anderen Alternative ist es auch möglich, daß der Identifikationsgegenstand selbst eine Spiegelfläche zum Lesen des persönlichen Merkmals beinhaltet. Die Validierung erfolgt dann beispielsweise an einem Gerät (z. B. Geldautomaten), das bedient werden soll oder durch ein separates Validierungsgerät.

Sobald der Speicher entsperrt ist, kann der Benutzer nun einen bestimmten Schalter betätigen, um eine gewünschte Informationsübertragung auf den Identifikationsgegenstand in Gang zu setzen. Auf der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine Vielzahl derartiger Schalter für eine Vielzahl von Möglichkeiten der Informationsübertragung angeordnet.

Bei Beschaffung eines neuen Identifikationsgegenstandes wird der Speicher mit den entsprechenden Informationen dieses neuen Identifikationsgegenstandes aufgefüllt. Dies kann beispielsweise über einen PC geschehen, der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung verbunden wird. Über die Tastatur des PC′s erfolgt dann die Eingabe der Informationen in den Speicher.

Nach dem Gebrauch des Identifikationsgegenstandes ist vor­ gesehen, daß sich die Information auf dem Speicherelement des Identifikationsgegenstandes entweder selbst löscht, unbrauchbar wird oder in der erfindungsgemäßen Vorrichtung wieder gelöscht werden kann.

Der Speicher ist bevorzugt so aufgebaut, daß die in ihm enthaltenen Informationen bei einem unbefugten Zugriff au­ tomatisch gelöscht werden. Erkennt beispielsweise die Ein­ richtung zum Erkennen von Fingerabdrücken nach dreimaliger Betätigung nicht den richtigen Fingerabdruck, so können die Informationen gelöscht werden. Das Gleiche gilt auch für die Eingaben eines Geheimcodes oder für einen gewalt­ samen Zugriff zu dem Speicher. Hier gibt es viele Möglich­ keiten, die von der Erfindung umfaßt sein sollen.

Durch die vorliegende Erfindung wird die Handhabung von Identifikationsgegenständen und insbesondere von den be­ kannten Plastikkarten wesentlich vereinfacht und sicherer ausgestaltet.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann eine entsprechende erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Beeper-Funktion (Rufanzeige) kombiniert werden, wie dies von dem sogenannten "City-Ruf" bekannt ist. Die Vorrichtung kann dabei nicht nur einen Anruf aufzeichnen, sondern es könnte beispielsweise auch eine Freigabe einer besonderen Einzeltransaktion erfolgen. Beispielsweise können über einen entsprechenden Anruf der Zugang zu einem Geheimbereich freigegeben werden. In Zukunft ist hier sogar eine Funkrückmeldung denkbar und realisierbar.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzug­ ter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrich­ tung zum Freigeben von Identifikationsgegenständen für ei­ nen bestimmungsgemäßen Gebrauch;

Fig. 2 eine Seitenansicht einer geöffneten Vorrichtung gemäß Fig. 1.

Als Beispiel eines Identifikationsgegenstandes 1 ist in Fig. 1 eine Plastikkarte dargestellt, wie sie in vielen Fällen des täglichen Lebens heute Anwendung findet. Diese Karte 1 weist einen Magnetstreifen 2 auf, der mit Informa­ tionen über den Benutzer der Karte bzw. einen möglichen Gebrauch od. dgl. beschrieben werden kann. Alternativ zum Magnetstreifen 2 ist gestrichelt ein Chip 3 angedeutet, welcher ebenfalls die eben erwähnten Informationen spei­ chern kann. Magnetstreifen 2 und Chip 3 werden allgemein als Speicherelemente bezeichnet.

Zum Beschreiben des Magnetstreifens 2 bzw. zum Füllen des Chips 3 mit notwendigen Informationen über einen bestim­ mungsgemäßen Gebrauch der Karte 1 ist eine Vorrichtung R vorgesehen, welche aus einem Gehäuse 4 besteht. In Fig. 2 ist erkennbar, daß das Gehäuse 4 einen Schlitz 5 aufweist, in den die Karte 1 eingeschoben werden kann.

Im inneren des Gehäuses 4 ist der Karte 1 eine Übertra­ gungseinrichtung 6 zugeordnet, die im gezeigten Ausfüh­ rungsbeispiel aus einem an einer Spindel 7 verschiebbaren Schreibkopf 8 besteht. Eine Übertragungseinrichtung, die in ähnlicher Weise im vorliegenden Fall als Schreibkopf benutzt werden kann, ist in der EP-A-0 491 321 beschrie­ ben.

Der Schreibkopf 8 ist an der Spindel 7 so angeordnet, daß er entlang dem Magnetstreifen 2 fahren und Informationen auf den Magnetstreifen 2 übertragen kann. Diese Informa­ tion erhält der Schreibkopf 8 aus einem beispielhaft dar­ gestellten Speicher 9 auf einer Platine 10, die mit übrigen elektronischen Bauteilen zum Steuern der Vorrichtung R be­ stückt ist. Der Übersichtlichkeit halber soll auf eine weitere Beschreibung dieser Bauteile verzichtet werden.

Ein Antrieb des Schreibkopfes 8 erfolgt über einen nicht näher gezeigten Motor, der von Batterien 11 gespeist wird. Diese Batterien 11 versorgen auch die Platine 10 mit dem notwendigen elektrischen Strom.

Der Speicher 9 ist über die Platine 10 mit einem Anschluß 12 verbunden, über den ein nicht näher gezeigtes Eingabe­ gerät mit der Vorrichtung R verbunden werden kann. Über dieses Eingabegerät erfolgt die Eingabe von Informationen in den Speicher 9, die dann nach Abruf über den Schreib­ kopf 8 auf die Karte 1 übertragen werden können.

Erfindungsgemäß sollen in den Speicher 9 Informationen über eine Mehrzahl von Möglichkeiten eines bestimmungsgemäßen Gebrauches eingegeben werden. Beispielsweise sind in Fig. 1 als Möglichkeiten des bestimmungsgemäßen Gebrauchs der Karte zwei Möglichkeiten als Kreditkarte, eine Möglichkeit als Bank-, Tank- oder Zugangskarte angedeutet, eine Möglichkeit wurde freigelassen.

Ein Abruf der Übertragung von Informationen aus dem Speicher 9 auf die Karte 1 mittels des Schreibkopfes 8 erfolgt über entsprechende Schalter 13, die hier als Knöpfe angedeutet sind. Wird beispielsweise der Knopf Amex gedrückt, so werden alle notwendigen Informationen einschließlich einer Geheimnummer für den Gebrauch der Karte 1 als American Express-Karte auf den Magnetstreifen 2 übertragen.

Ferner sind auf dem Gehäuse 4 Taster 14 zur Eingabe von Geheimnummern oder eines Geheimcodes vorgesehen. Erst wenn dieser Geheimcode eingegeben ist, kann über einen der Schalter 13. eine Übertragung von Informationen aus dem Speicher 9 auf den Magnetstreifen 2 der Karte 1 erfolgen. Solange kein Geheimcode eingegeben ist, kann keine derarti­ ge Übertragung erfolgen.

Eine ähnliche oder auch zusätzliche Sicherung übernimmt eine Einrichtung 15 zum Erkennen eines Fingerabdrucks. Auf einem entsprechenden Sichtfenster dieser Einrichtung 15 wird ein Fingerabdruck eines Benutzers gelesen und mit einem gespeicherten Fingerabdruck verglichen. Erst bei Übereinstimmung der Fingerabdrücke wird der Speicher 9 freigegeben.

Des weiteren ist noch eine Löschtaste 16 vorgesehen, mit welcher der Schreibkopf 8 so angesteuert werden kann, daß nach dem Einschieben der Karte 1 in die Vorrichtung R eine Löschung von Informationen auf dem Magnetstreifen 2 er­ folgt.

Es versteht sich von selbst, daß anstelle des Schreibkop­ fes 8 eine entsprechende Übertragungseinrichtung 6 zur Übertragung von Informationen aus dem Speicher 9 auf den Chip 3 vorgesehen sein kann.

Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgen­ de:
Ein Benutzer besitzt einen einzigen Indentifikationsgegen­ stand, im vorliegenden Fall eine Plastikkarte 1. Will er beispielsweise mit dieser Karte 1 tanken, gibt er einen Geheimcode zum Öffnen des Speichers 9 über die Tasten 14 ein und/oder legt seinen Daumen auf das Sichtfenster der Einrichtung 15 zum Erkennen eines Fingerabdruckes. Hier­ durch wird der Speicher 9 entsperrt, der Benutzer kann den Schalter "Tanken" betätigen, wodurch die notwendigen In­ formationen zum Tanken einschließlich eines möglichen Ge­ heimcodes auf die Karte 1 über den Schreibkopf 8 übertra­ gen werden.

Nunmehr kann der Benutzer mit der Karte 1 tanken, an­ schließend steckt er die Karte 1 wiederum in das Gehäuse 4 und betätigt die Löschtaste 16, wodurch die Informationen vom Magnetstreifen 2 wieder entfernt werden. Möglich ist hier auch, daß auf dem Magnetstreifen 2 eine entsprechende Sperre vorhanden ist, welche die Benutzung der Karte 1 nur ein einziges Mal erlaubt, wenn nicht der Magnetstreifen 2 erneut beschrieben wird.

Mit der gleichen Karte 1 und der gleichen vom Benutzer zu merkenden Geheimnummer kann der Benutzer nachfolgend eine Zahlung über ein Kreditinstitut od. dgl. durchführen.

Claims (10)

1. Verfahren zum Freigeben von Identifikationsgegenständen für einen bestimmungsgemäßen Gebrauch, wie beispielsweise von Kredit-, Tank-, Bank- oder Zugangskarten mit einem Speicherelement (2, 3), dadurch gekennzeichnet, daß in einen Speicher (9) eines elektronischen Gerätes (R) Informationen über eine Mehrzahl von Möglichkeiten eines bestimmungsgemäßen Gebrauchs eingegeben werden, und das Speicherelement (2, 3) des Identifikationsgegenstandes (1) erst kurz vor dem Gebrauch des Identifikationsgegenstandes (1) mit den notwendigen Informationen für einen bestimmten bestimmungsgemäßen Gebrauch aus dem Speicher (9) versehen wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Übertragung von Informationen aus dem Speicher (9) auf das Speicherelement (2, 3) erst nach einer Erkennung eines Benutzers möglich wird.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennung des Benutzers durch Eingabe eines Geheimco­ des erfolgt.

4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Erkennung des Benutzers durch persönliche unverwechselbare Körpermerkmale, z. B. Abtasten eines Fingerabdruckes oder Speichel und Vergleich mit einem gespeicherten Merkmal erfolgt.

5. Vorrichtung zum Freigeben von Identifikationsgegenstän­ den (1) für einen bestimmungsgemäßen Gebrauch, wie beispielsweise von Kredit-, Tank-, Bank- oder Zugangskarten mit einem Speicherelement (2, 3), dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse (4) zur Aufnahme des Identifikationsgegenstandes (1) eine Übertragungseinrich­ tung (6) für Informationen aus einem Speicher (9) auf das Speicherelement (2, 3) vorgesehen ist, wobei der Speicher (9) Informationen über eine Mehrzahl von Möglichkeiten eines bestimmungsgemäßen Gebrauchs enthält, und eine Übertragung der Informationen ohne eine Erkennung eines Benutzers gesperrt ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (4) eine Einrichtung (15) zum Erkennen von besonderen unverwechselbaren Körpermerkmalen, z. B. von Fingerabdrücken vorgesehen ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an dem Gehäuse (4) Taster (14) zur Eingabe eines Geheimcodes od. dgl. vorgesehen sind.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an dem Gehäuse (4) Schalter (13), Knöpfe od. dgl. zum Starten der Übertragung von Informationen aus dem Speicher (9) auf das Speicherelement des Identifika­ tionsgegenstandes vorgesehen sind, wobei jeder Möglichkeit des bestimmungsgemäßen Gebrauchs ein eigener Schalter (13) od. dgl. zugeordnet ist.

9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (4) eine Lösch­ taste (16) zum Löschen von Informationen in dem Speicherelement vorgesehen ist oder die Löschung automatisch durch das Wiedereinsetzen der Karte nach Benutzung oder -bevorzugt- durch einmalige Benutzung bei Wiederausgabe aus dem Lesegerät (Geldautomat) erfolgt.

10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (4) ein An­ schluß (12) an ein Gerät zum Übertragen von Informationen in den Speicher (9) vorgesehen ist.