DE102007053946A1 - Automat und Authentifizierungsverfahren - Google Patents

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Abstract

Bei einem Verfahren zur Authentifizierung einer Person bei einem Automaten zur Freigabe altersbeschränkter Waren und/oder Dienstleistungen erfolgt ein Initialisieren eines Personendatensatzes durch Einlesen von Daten eines individualisierten standardisierten Dokuments, wobei das Dokument Altersdaten zur Bestimmung des aktuellen Alters der Person enthält und zumindest die Altersdaten eingelesen und dem Personendatensatz zugeordnet werden, und durch Einlesen eines Fingerabdrucks und Zuordnen des eingelesenen Fingerabdrucks zu demselben Personendatensatz. Der Personendatensatz wird lokal in dem Automaten gespeichert. Ein Freigeben der altersbeschränkten Waren und/oder Dienstleistung erfolgt unter der Bedingung, dass bei einer Überprüfung eines voreingelesenen Fingerabdrucks einem diesen eingelesenen Fingerabdruck zugeordneter Personendatensatz ermittelt wird, dessen Altersdaten eine Altersanforderung für die gewünschten Waren und/oder Dienstleistung erfüllen. Dadurch kann eine Freigabe altersbeschränkter Waren und/oder Dienstleistungen vereinfacht werden ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Automat zur Freigabe alterbeschränkter Waren- und/oder Dienstleistungen sowie ein Authentifizierungsverfahren für einen derartigen Automaten, mit dessen Hilfe die Berechtigung einer Person eine altersbeschränkte Ware oder Dienstleistung des Automaten in Anspruch zu nehmen überprüft werden kann.
  • Damit altersbeschränkte Waren, wie beispielsweise Bier oder Zigaretten, nicht von einem Warenautomaten an eine Person abgegeben werden, die das erforderliche Alter zum Konsum von Bier oder Zigaretten nicht aufweist, ist es aus US 2006/0266823 A1 bekannt, bei einem Automaten eine einmalige Authentifizierung einer Person mit Hilfe eines Personalausweises oder Führerscheins vorzunehmen. Bei der Authentifizierung wird ein auf dem Personalausweis oder Führerschein enthaltenes Geburtsdatum eingelesen und das aktuelle Alter der Personen ermittelt. Wenn die Person das erforderliche Alter aufweist, an diesem Automaten die dort angebotenen Waren zu kaufen, wird anschließend ein Fingerabdruck eingescannt. Das Geburtsdatum und der eingescannte Fingerabdruck werden auf einem tragbaren elektronischen Anhänger gespeichert. Wenn diese Person erneut den Automaten bedient, wird zunächst der Inhalt des Anhängers von dem Automaten eingelesen, um anschließend eine Überprüfung des Fingerabdrucks vorzunehmen.
  • Nachteilig bei einem derartigen Automaten bzw. Authentifizierungsverfahren ist, dass mehrere unterschiedliche Geräte erforderlich sind, um die einzelnen Tätigkeiten abzuwickeln. Dies macht den Automaten kompliziert und teuer. Ferner ist es erforderlich, den Automaten in verhältnismäßig kurzen Zeitintervallen zu warten, damit immer eine ausreichende Menge elektronischer Anhänger vorrätig ist. Darüber hinaus kann die Person den ihr zugeordneten elektronischen Anhänger verlieren oder vergessen, so dass es erforderlich ist, die Authentifizierung erneut vorzunehmen. Dies führt zu einem erhöhten Verbrauch der elektronischen Anhänger.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung einen Automaten zur Freigabe altersbeschränkter Waren und/oder Dienstleistungen sowie ein hierfür geeignetes Authentifizierungsverfahren zu schaffen, durch die eine vereinfachte Freigabe der altersbeschränkten Waren und/oder Dienstleistungen möglich ist ohne die Sicherheit wesentlich zu beinträchtigen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren, mit dem Merkmal des Anspruchs 1 sowie ein Automaten mit den Merkmalen des Anspruchs 8. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Authentifizierung einer Person bei einem Automaten zur Freigabe altersbeschränkter Waren und/oder Dienstleistungen erfolgt zunächst eine Initialisierung eines der Person zugeordneten Personendatensatzes, wobei der Personendatensatz durch eine Zuordnungsnummer oder eine andere anonymisierte eindeutige Kennzeichnung identifizierbar ist. Bei der Initialisierung werden Daten eines individualisierten standardisierten Dokuments eingelesen, wobei das Dokument Altersdaten zur Bestimmung des aktuellen Altes der Personen enthält. Zumindest die Altersdaten werden eingelesen und dem Personendatensatz zugeordnet. Die Altersdaten können hierbei beispielsweise mit Hilfe einer mathematischen Formel derart verändert werden, dass das tatsächliche Alter nicht rekonstruiert werden kann aber die Information, ob eine bestimme Altersgrenze überschritten ist abgeprüft werden kann. Ferner wird ein Fingerabdruck der Person eingelesen, wobei der eingelesene Fingerabdruck demselben Personendatensatz zugeordnet wird. Der eingelesene Fingerabdruck kann mit Hilfe eines mathematischen Algorithmus derart verschlüsselt werden, dass der tatsächliche Fingerabdruck nicht rekonstruiert werden kann, aber jedem Fingerabdruck ein eindeutiger reproduzierbarer Datensatz zugeordnet werden kann, anhand dessen verschiedene eingelesene Fingerabdrücke verglichen und auf Übereinstimmung überprüft werden können. Bei der Initialisierung ist es möglich, dass zunächst das Dokument und anschließend der Fingerabdruck eingelesen werden oder aber zunächst der Fingerabdruck und anschließend das Dokument eingelesen werden. Der Personendatensatz wird lokal in dem Automaten gespeichert. Anschließend erfolgt das Freigegeben der altersbeschränkten Ware und/oder Dienstleitung unter der Bedingung, dass bei einer Überprüfung eines zuvor eingelesenen Fingerabdrucks ein diesem eingelesenen Fingerabdruck zugeordneter Personendatensatz ermittelt wird, dessen Altersdaten eine Altersanforderung für die gewünschten Waren und/oder Dienstleistungen erfüllen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, das insbesondere für die nachfolgend beschriebenen Automaten geeignet ist, wird die Erkenntnis ausgenutzt, dass die lokale Speicherung der Altersdaten und eines insbesondere anonymisierten Fingerabdrucks ausreichend ist, um eine sichere Authentifizierung des erforderlichen Mindestalters einer Person zu gewährleisten und Missbrauch auszuschließen. Sollte eine Person mit Hilfe eines fremden Dokuments sich authentifizieren lassen, bleibt der Fingerabdruck lokal gespeichert, so dass die fremde Person, die das verwendete Dokument beispielsweise gestohlen haben könnte, eindeutig identifiziert. Dies erleichtert es, die unberechtigte Person anhand des Fingerabdrucks zu ermitteln, so dass unberechtigte Personen stärker abgeschreckt sind unberechtigt ein fremdes Dokument zu verwenden. Eine berechtigte Person kann besonders einfach den Automaten, beispielsweise einen Zigarettenautomaten, Getränkeautomaten für alkoholhaltige Getränke, Glücksspielautomat usw., benutzen, indem die Person lediglich ihren Fingerabdruck einlesen lässt, gegebenenfalls die gewünschte Ware und/oder Dienstleistung auswählt und gegebenenfalls eine Bezahlung vornimmt. Ein erneutes Einlesen von Dokumenten oder externen Datenträgern kann dadurch vermieden werden, so dass die Authentifizierung für einen derartigen Automaten vereinfacht ist. Vorzugsweise erfolgt nach der Initialisierung für jede Freigabe nur die Überprüfung eines zuvor eingelesen Fingerabdrucks. Weitere Überprüfungsschritte bei denen die Person eine zusätzliche Tätigkeit durchführen muss, können dadurch eingespart werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform können bei der Initialisierung und/oder in einem gesonderten Einleseschritt die Zahldaten zur Bezahlung der Ware und/oder Dienstleistung von einem Dokument eingelesen werden. Die eingelesenen Bezahldaten werden ebenfalls dem Personendatensatz zugeordnet. Bei der nachfolgenden Überprüfung des Fingerabdrucks der Person ist eine bargeldlose Bezahlung möglich, die insbesondere automatisch erfolgt. Für die Überprüfung des Alters der Personen und zur Durchführung der Bezahlung ist somit lediglich das Einlesen eines Fingerabdrucks der Person ausreichend. Wenn als individualisiertes standardisiertes Dokument eine Kreditkarte verwendet wird, ist es möglich beim Initialisieren insbesondere wahlweise zusätzlich zu seinen persönlichen Daten, wie insbesondere den Altersdaten, auch die Bezahldaten einzulesen. Es ist aber auch möglich, zunächst mit Hilfe eines Personalausweises die Altersdaten einlesen zu lassen und anschließend beispielsweise mit Hilfe einer Bankkarte seine Bezahldaten einlesen zu lassen.
  • Die in dem Automaten lokal gespeicherten Personendatensätze können an einen Server weitergeleitet werden, damit die Person auf die gleiche vereinfachte Weise mit mehreren mit diesem Server kommunizierenden Automaten verfahren kann. Eine einmalige Authentifizierung ist hierfür ausreichend. Um den Missbrauch unberechtigter erhaltener Dokumente jedoch möglichst gering zu halten, kann es vorteilhaft sein, den Personendatensatz nur lokal in dem Automaten zu speichern. Sofern jedoch mehrere Automaten vergleichbar zu einem Netzwerk mit einem gemeinsamen Server verbunden sind, können jedoch gesperrte Personendatensätze und/oder als unerwünscht oder unsicher geltende Fingerabdrücke zentral von dem Server aus an alle angeschlossenen Automaten gesendet werden. Dadurch kann die Attraktivität für einen Missbrauch unrechtmäßig erhaltener Dokumente gering gehalten werden, während gleichzeitig die Sicherheit erhöht wird.
  • Vorzugsweise wird während des Initialisierens zwischen dem Einlesen der Daten des Dokuments und dem Einlesen des Fingerabdrucks eine vorbestimmte Zeitspanne vorgesehen, nach deren Ablauf das Initialisieren abgebrochen wird. Durch diese vorbestimmte Zeitspanne wird ein Timeout vorgegeben, damit bei einem gewollten Abbruch der Initialisierung durch die Person nicht eine andere Person ihren Fingerabdruck den eingelesenen Altersdaten des fremden Dokuments zuordnen kann. Dadurch wird die Sicherheit erhöht. Zusätzlich beziehungsweise alternativ kann nach dem Initialisieren ein erneutes Einlesen eines individualisierten standardisierten Dokuments verlangt werden, um einmalig einen zusätzlichen Authentifizierungsschritt vorzusehen, damit eine abgebrochene Initialisierung nicht versehentlich oder absichtlich zu einer falschen Zuordnung von Altersdaten und Fingerabdruck führt.
  • Dadurch, dass bei der Initialisierung ein individualisiertes standardisiertes Dokument verwendet wird, ist es möglich, Altersdaten einzulesen, die einer bestimmten Person zugeordnet sind. Ferner ist es auf Grund der Standardisierung möglich die spezielle Stelle an der sich die Altersinformationen, wie beispielsweise das Geburtsdatum, befinden beim Einlesen ohne große Schwierigkeiten zu ermitteln. Ferner ermöglicht die Standardisierung eine Überprüfung der Echtheit des Dokuments, indem beispielsweise standardmäßig vorgesehene Sicherheitsmerkmale bei der Initialisierung überprüft werden. Zu diesem Zweck eignen sich insbesondere Personalausweise und/oder Führerscheine und/oder Bankkarten und/oder Geldkarten und/oder Kreditkarten.
  • Besonders bevorzugt wird die Echtheit des verwendeten Dokuments von dem Automaten überprüft. Hierbei können die eingelesenen Daten des Dokuments mit Hilfe interner und/oder externer Daten verifiziert werden. Beispielsweise kann bei einer Bankkarte eine PIN-Nummer abgefragt werden, um mit Hilfe intern vorliegender Daten die Echtheit des Dokuments bzw. die Berechtigung der Person das Dokument zu verwenden verifizieren zu können. Ferner ist es möglich, mehrere beispielsweise persönliche Daten einzulesen und die eingelesenen Daten mit Hilfe einer externen vorgesehenen Datenbank beispielsweise auf Plausibilität zu verifizieren. Dadurch kann die Sicherheit des Verfahrens weiter gesteigert werden.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Automat zur Freigabe altersbeschränkter Waren und/oder Dienstleistungen, der insbesondere zu Durchführung des vorstehend beschriebenen Verfahrens geeignet ist. Der Automat weist einen Dokumentenleser zum Einlesen von in einem individualisierten standardisierten Dokument enthaltenen Altersdaten zur Bestimmung des aktuellen Alters der Person auf. Ferner ist ein Fingerabdruckscanner vorgesehen, um einen Fingerabdruck einzulesen. Erfindungsgemäß ist ein Steuergerät vorgesehen, dass derart hergerichtet ist, dass die eingelesenen Altersdaten und der eingelesene Fingerabdruck einem gemeinsamen lokal im Automaten gespeicherten Personendatensatz zuordenbar sind. Das Steuergerät ist ferner derart ausgestaltet, dass die altersbeschränkte Ware und/oder Dienstleistung unter der Bedingung freigebbar ist, dass bei einer Überprüfung eines zuvor eingelesenen Fingerabdrucks ein diesem eingelesenen Fingerabdruck zugeordneter Personendatensatz ermittelbar ist, dessen Altersdaten eine Altersanforderung für die gewünschte Ware und/oder Dienstleistung erfüllen.
  • Um eine alterbeschränkte Ware und/oder Dienstleistung abzugeben, ist es bei dem erfindungsgemäßen Automaten lediglich erforderlich, einen Fingerabdruck einlesen zu lassen, so dass die Bedienung des Automaten erleichtert ist ohne die Sicherheit zu beinträchtigen. Hierzu weist der Automat insbesondere eine Speichereinheit zum lokalen Speichern mindestens eines Personendatensatzes und/oder den Personendatensatz zugeordneter Bezahldaten auf.
  • Vorzugsweise ist der Dokumentenleser zum Lesen und/oder Authentifizieren eines Personalausweises und/oder eines Führerscheins und/oder einer Bankkarte und/oder einer Geldkarte und/oder einer Kreditkarte ausgestaltet. Vorzugsweise ist genau ein Dokumentenleser für mehr als eine Dokumentenart vorgesehen. Die Anzahl verschiedener Dokumentenleser für unterschiedliche Dokumente kann dadurch reduziert werden.
  • Besonders bevorzugt weist der Fingerabdruckscanner eine Leseeinheit zum Einlesen des Fingerabdrucks auf und ein die Einleseeinheit zumindest teilweise überdeckendes Dach zum Schutz der Leseeinheit vor Regen und/oder Sonneneinstrahlung auf. Der Automat ist daher auch für Außenbereiche geeignet ohne dass ein insbesondere optisches Einlesen des Fingerabdrucks durch Umwelteinflüsse wie Regen oder Sonneneinstrahlung beeinträchtigt ist. Vorzugsweise ist eine Auflagefläche zum Einlesen des Fingerabdrucks vorgesehen, auf die der Finger aufgelegt werden soll und die im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist. Dies erleichtert es die Leseeinheit mit Hilfe des Daches und gegebenenfalls zusätzlicher Seitenwände vor Umwelteinflüssen zu schützen. Der Fingerabdruckscanner kann auch als Swipe Sensor ausgestaltet sein, bei dem das Einlesen des Fingerabdrucks erfolgt, wenn ein Finger über die Auflagefläche bewegt wird.
  • Der Fingerabdruckscanner kann insbesondere mindestens ein rückseitiges Befestigungsmittel zum Aufsetzen des Fingerabdrucksscanners auf ein Automatengehäuse aufweisen. Dies erleichtert es bestehende Automaten mit dem Fingerabdruckscanner nachzurüsten, wobei der Fingerabdruckscanner von der Innenseite des Automatengehäuses her mit dem Automatengehäuse verschraubt werden kann. Der Fingerabdruckscanner weist insbesondere eine Rückseite auf, die an dem Automatengehäuse flächig anliegt, wodurch die Stabilität verbessert ist. Der Fingerabdruckscanner kann einen insbesondere rückseitigen Datenanschluss zur informatorischen Verbindung des Fingerabdruckscanners mit dem Steuergerät aufweisen. Mit Hilfe einer einfachen Datenleitung kann der Automat somit mit dem Fingerabdruckscanner nachgerüstet werden. Gegebenfalls ist es erforderlich eine angepasste Software aufzuspielen, um bestehende Automaten derart weiterzubilden, dass sie auch altersbeschränkte Waren und/oder Dienstleistungen freigeben können.
  • Vorzugsweise ist das Steuergerät physikalisch getrennt zu dem Dokumentenleser und zu dem Fingerabdruckscanner innerhalb des Automatengehäuses angeordnet. Lediglich über Leitungen zum Datentransport und gegebenenfalls Energieversorgung ist das Gerät mit dem Dokumentenleser, mit dem Fingerabdruckscanner und einer Freigabevorrichtung zur Freigabe von Waren und/oder Dienstleitungen verbunden. Dies ermöglicht besonders große Freiheiten bei der Gestaltung und Anordnung der eineinzelnen Bauteile des Automaten. Durch diese Freiheiten ist insbesondere ein Nachrüsten bestehender Automaten erleichtert.
  • Der Automat weist insbesondere eine Datenschnittstelle zu Verifikation der eingelesenen Daten mit externen Daten auf. Dadurch, dass bei Bedarf auch externe Informationsquellen über die Datenschnittstelle verwendet werden können, kann die Sicherheit bei der Verifikation der eingelesenen Daten und der Überprüfung der Echtheit des verwendeten Dokuments verbessert werden.
  • Der Dokumentenleser ist insbesondere derart ausgestaltet, dass er elektromagnetisch und/oder optisch gespeicherte Daten lesen kann. Dadurch kann ein Dokumentenleser auf Magnetstreifen gespeicherte Daten lesen. Ferner kann der Dokumentenleser auf den Dokumenten alphanumerisch dargstellte Daten wie insbesondere das Geburtsdatum optisch lesen und in ein digitales Format konvertieren. Durch einen Vergleich des eingelesenen Geburtsdatums mit einem aktuellen Datum, das von einer internen Uhr bereit gestellt werden kann, kann das aktuelle Alter der Personen bestimmt werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Fingerabdruckscanners,
  • 2 eine schematisch perspektivische Ansicht des Fingerabdruckscanners aus 1 in einer durchsichtigen Darstellung und
  • 3 eine schematische Seitenansicht des Fingerabdruckscanners aus 2.
  • Der in 1 dargestellte Fingerabdruckscanner 10 ist speziell zur Nachrüstung eines bestehenden Automaten ausgestaltet, damit nur durch Einlesen eines Fingerbadrucks altersbeschränkte Waren und/oder Dienstleistungen freigegeben werden können. Der Fingerabdruckscanner 10 weist eine im Wesentlichen horizontal angeordnete Auflagefläche 12 auf, die Teil einer Leseeinheit 14 ist. Die Leseeinheit 14 und die Auflagefläche 12, über die mit Hilfe der Leseeinheit 14 ein Fingerabdruck eingescannt werden kann, werden durch ein Dach 16, das über Seitenwände 18 mit der Leseeinheit 14 verbunden ist, vor Regen und Sonneneinstrahlung geschützt. Durch das Dach 16, die Seitenwände 18 und die Leseeinheit 14 wird eine Öffnung 20 ausgebildet, die groß genug ist damit eine Person einen Finger oder Daumen auf die Auflagefläche 12 legen kann.
  • Die Leseeinheit 14 bzw. eine Platine 22 der Leseeinheit 14 ist über einen Datenanschluss 24 mit einem nicht dargestellten Steuergerät des Automaten verbindbar (2). Der Fingerabdruckscanner 10 weist mehrere Befestigungsmittel 26 auf, die als Sackloch mit Innengewinde ausgestaltet sind, um den Fingerabdruckscanner mit dem Automaten zu verbinden.
  • Die Befestigungsmittel 26 sind alle von einer Rückseite 28 des Fingerabdruckscanners 10 zugänglich (3). Ferner ist die Rückseite 28 im Wesentlichen eben ausgeführt. Dadurch kann der Fingerabdruckscanner 10 auf eine Außenseite des Automatengehäuses aufgesetzt werden und vom Inneren des Automatengehäuses her mit dem Automatengehäuse verschraubt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 2006/0266823 A1 [0002]

Claims (16)

  1. Verfahren zur Authentifizierung einer Person bei einem Automaten zur Freigabe altersbeschränkter Waren und/oder Dienstleistungen, insbesondere nach einem der Ansprüche 8 bis 15, mit den Schritten: Initialisieren eines Personendatensatzes durch Einlesen von Daten eines individualisierten standardisierten Dokuments, wobei das Dokument Alterdaten zur Bestimmung des aktuellen Alters der Person enthält und zumindest die Altersdaten eingelesen und dem Personendatensatz zugeordnet werden, und durch Einlesen eines Fingerabdrucks und Zuordnen des eingelesenen Fingerabdrucks zu dem selben Personendatensatz, lokales Speichern des Personendatensatzes in dem Automaten und Freigeben der altersbeschränkten Ware und/oder Dienstleistung unter der Bedingung, dass bei einer Überprüfung eines zuvor eingelesenen Fingerabdrucks ein diesem eingelesenen Fingerabdruck zugeordneter Personendatensatz ermittelt wird, dessen Altersdaten eine Altersanforderung für die gewünschte Ware und/oder Dienstleistung erfüllen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem nach der Initialisierung für jede Freigabe nur die Überprüfung eines zuvor eingelesenen Fingerabdrucks erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem bei der Initialisierung und/oder in einem gesonderten Einleseschritt Bezahldaten zur Bezahlung der Ware und/oder Dienstleistung von einem Dokument eingelesen und dem Personendatensatz zugeordnet werden und bei der nachfolgenden Überprüfung des Fingerabdrucks insbesondere eine automatische bargeldlose Bezahlung erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Personendatensatz nur lokal in dem Automaten gespeichert wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem während des Initialisierens zwischen dem Einlesen der Daten des Dokuments und dem Einlesen des Fingerabdrucks eine vorbestimmte Zeitspanne vorgesehen wird, nach deren Ablauf das Initialisieren abgebrochen wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem als Dokument ein Personalausweis und/oder ein Führerschein und/oder eine Bankkarte und/oder eine Geldkarte und/oder eine Kreditkarte verwendet wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Echtheit des verwendeten Dokuments von dem Automaten überprüft wird und/oder die eingelesenen Daten des Dokuments mit Hilfe interner und/oder externer Daten verifiziert werden.
  8. Automat zur Freigabe altersbeschränkter Waren und/oder Dienstleistungen, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einem Dokumentenleser zum Einlesen von in einem individualisierten standardisierten Dokument enthaltenen Alterdaten zur Bestimmung des aktuellen Alters der Person und einem Fingerabdruckscanner (10) zum Einlesen eines Fingerabdrucks dadurch gekennzeichnet, dass ein Steuergerät vorgesehen ist, das derart hergerichtet ist, dass die eingelesenen Altersdaten und der eingelesene Fingerabdruck einem gemeinsamen lokal im Automaten gespeicherten Personendatensatz zuordenbar sind und die altersbeschränkte Ware und/oder Dienstleistung unter der Bedingung freigebbar ist, dass bei einer Überprüfung eines zuvor eingelesenen Fingerabdrucks ein diesem eingelesenen Fingerabdruck zugeordneter Personendatensatz ermittelbar ist, dessen Altersdaten eine Altersanforderung für die gewünschte Ware und/oder Dienstleistung erfüllen.
  9. Automat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Speichereinheit zum lokalen Speichern mindestens eines Personendatensatzes und/oder dem Personendatensatz zugeordneter Bezahldaten.
  10. Automat nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Dokumentenleser zum Lesen und/oder Authentifizieren eines Personalausweises und/oder eines Führerscheins und/oder einer Bankkarte und/oder einer Geldkarte und/oder einer Kreditkarte ausgestaltet ist.
  11. Automat nach einem der Ansprüche 8 bis 10 dadurch gekennzeichnet, dass der Fingerabdruckscanner (10) eine Leseeinheit (14) zum Einlesen des Fingerabdrucks und ein die Leseeinheit (14) zumindest teilweise überdeckendes Dach (16) zum Schutz der Leseeinheit vor Regen und/oder Sonneneinstrahlung aufweist.
  12. Automat nach einem der Ansprüche 8 bis 11 dadurch gekennzeichnet, dass der Fingerabdruckscanner (10) mindestens ein rückseitiges Befestigungsmittel (26) zum Aufsetzen des Fingerabdruckscanners (10) auf ein Automatengehäuse aufweist.
  13. Automat nach einem der Ansprüche 8 bis 12 dadurch gekennzeichnet, dass der Fingerabdruckscanner (10) einen insbesondere rückseitigen Datenanschluss (24) zur informatorischen Verbindung des Fingerabdruckscanners (10) mit dem Steuergerät aufweist.
  14. Automat nach einem der Ansprüche 8 bis 13 dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät physikalisch getrennt zu dem Dokumentenleser und zu dem Fingerabdruckscanner (10) innerhalb eines Automatengehäuses angeordnet und nur über Leitungen zum Datentransport und ggf. zur Energieversorgung mit dem Dokumentenleser, mit dem Fingerabdruckscanner (10) und einer Freigabevorrichtung zur Freigabe von Waren und/oder Dienstleistungen verbunden ist.
  15. Automat nach einem der Ansprüche 8 bis 14 dadurch gekennzeichnet, dass eine Datenschnittstelle zur Verifikation der eingelesenen Daten mit externen Daten vorgesehen ist.
  16. Automat nach einem der Ansprüche 8 bis 15 dadurch gekennzeichnet, dass der Dokumentenleser zum Lesen elektromagnetisch und/oder optisch gespeicherte Daten ausgestaltet ist.
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