DE102006042022A1 - Rundumsichtkamera - Google Patents

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B37/00Panoramic or wide-screen photography; Photographing extended surfaces, e.g. for surveying; Photographing internal surfaces, e.g. of pipe

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Rundumsichtkamera zur Umgebungsüberwachung mit einem konvexen oder kegelförmigen Spiegel (2), der von einer Kamera (3) beobachtet wird. Erfindungsgemäß sind Kamera (3) und Spiegel (2) in einem gemeinsamen Gehäuse (1) angeordnet und bilden eine kompakte Baueinheit.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rundumsichtkamera zur Umgebungsüberwachung mit einem konvexen oder kegelförmigen Spiegel, der von einer Kamera beobachtet wird.
  • Die Überwachung von Räumen kann durch den Einsatz einzelner verschwenk- und/oder verfahrbarer Kameras oder durch den Einsatz mehrerer Kameras erfolgen, die derart platziert sind, dass alle Bereiche eines Raumes erfasst werden. Hierzu werden in der Regel Weitwinkelkameras eingesetzt. Aus dem Stand der Technik sind aber auch Überwachungssysteme bekannt, mittels derer mit einer einzigen stationären Kamera ein 360 Grad-Panoramabild aufgenommen bzw. aufgezeichnet werden kann. Die Kamera wird dazu auf einen konvex geformten Spiegel gerichtet, der direkt oder indirekt über den Einsatz eines weiteren Spiegels, ein verzerrtes Abbild der Umgebung auf die Bildebene der Kamera reflektiert. Die verzerrten Bilddaten werden dann mittels eines Bildauswertungssystems in entzerrte Bilddaten umgewandelt.
  • Ein derartiges Überwachungssystem beschreibt beispielsweise die DE 101 58 415 A1 . Im Vordergrund steht hier die optische Überwachung des Innenraums eines Fahrzeugs. Mittels mindestens einer Rundumsichtkamera werden Bilder in krummlinigen Koordinaten erzeugt, welche auf zylindrische oder ebene Koordinaten transformiert und dann einer elektronischen Bildauswertung unterzogen werden. Über die Bildauswertung sollen Personen und/oder Objekte im Fahrzeuginnenraum erfasst werden, so dass beispielsweise in Bezug auf die jeweilige Sitzposition eine automatische Einstellung des Sitzes oder der entsprechenden Sicherheitseinrichtungen erfolgen kann. Im Falle eines Fahrzeugunfalls sollen die extrahierten Informationen zudem gespeichert und/oder per Funk an eine Rettungsleitstelle übertragen werden können. Mit Hilfe des beschriebenen Systems sollen auch Teilbereiche des Außenraums überwacht werden können, so dass es auch als Kollisionswarn- oder Parkhilfesystem geeignet sein soll.
  • Zur Erfüllung der vorbeschriebenen Funktionen soll vorzugsweise eine konventionelle digitale Kamera eingesetzt werden, in deren Sichtfeld wenigstens ein Spiegel angeordnet ist. Je nach Zielsetzung, welchen Bereich es zu überwachen gilt, sind Lage und Ausrichtung der Kamera und des bzw. der Spiegel zu bestimmen. Bei nur einem Spiegel mit einer konvexen Wölbung wird die Anordnung des Spiegels in der Nähe des Fahrzeugdaches oder in der Armaturentafel vorgeschlagen. Soll vornehmlich der Außenraum um das Fahrzeug herum beobachtet werden, wird für die Anbringung der Kamera eine Position weit vorne im Fahrzeug empfohlen, beispielsweise nahe hinter der Windschutzscheibe. Sofern Fahrzeuge mit einem entsprechenden System aus- bzw. nachgerüstet werden sollen, stellt sich die Anordnung und Ausrichtung der einzelnen Systemkomponenten als aufwendig und schwierig dar. Oftmals bedarf es hierzu mehrfacher Testläufe des Systems, bis eine optimale Position gefunden ist. Darüber hinaus können sich die festgelegten Positionen im alltäglichen Gebrauch leicht wieder verstellen. Zudem gilt es die Oberfläche des Spiegels vor Verkratzen oder stumpf werden zu schützen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine einfach zu handhabende, alltagstaugliche und zudem kostengünstige Rundumsichtkamera zur Umgebungsüberwachung zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst von einer Rundumsichtkamera gemäß der Merkmalskombination nach Anspruch 1. Konkrete Ausführungsformen der Erfindung werden in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Erfindungsgemäß sind Kamera und Spiegel in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet und bilden eine kompakte Baueinheit. Dies hat den Vorteil, dass Lage und Ausrichtung der Kamera in Bezug auf den Spiegel vorbestimmt sind und keiner Festlegung bedürfen. Zudem erlaubt eine kompakte Bauweise einen vielseitigen Einsatz der Rundumsichtkamera, auch dort, wo üblicherweise wenig Platz vorhanden ist, beispielsweise im Bereich der Armaturentafel eines Fahrzeugs. Ist eine Anordnung im Bereich der Windschutzscheibe oder der Decke eines Fahrzeugs vorgesehen, wird weder die Sicht des Fahrers durch die kompakte Bauweise über das notwendige Maß hinaus behindert, noch der Bewegungsfreiraum innerhalb des Fahrzeuges beeinträchtigt. Das Gehäuse schützt zudem Kamera und Spiegel, so dass deren Funktionsfähigkeit dauerhaft bewahrt bleibt.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform kann der Abstand der Bildebene der Kamera zum Spiegel dadurch variiert werden, dass der den Spiegel aufnehmende Bereich des Gehäuses sich herausdrehen, -ziehen oder -fahren lässt. Das Gehäuse hat in diesem Falle vorzugsweise eine zylindrische Form. Durch Ausfahren des Spiegels kann einerseits der konkrete Ausschnitt des zu überwachenden Umfeldes festgelegt werden, andererseits erhält man eine besonders kleinvolumige Kamera, solange sie nicht in Gebrauch ist. Besonders Platz sparend ist ferner der vollständige Einbau einer erfindungsgemäßen Rundumsichtkamera in die Armaturentafel eines Fahrzeugs, welche bei Aktivierung der Kamera automatisch aus der Fläche der Armaturentafel herausgefahren werden kann.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform lösen integrierte Bewegungssensoren die Bildinformationsspeicherung automatisch aus, d.h., dass eine Aufnahme oder Aufzeichnung von Bildinformationen lediglich bei erfassten Bewegungen von Personen oder Objekten innerhalb des überwachten Umfelds erfolgt. Auf diese Weise wird einerseits der Energiebedarf der Kamera erheblich reduziert, wodurch kleinere Batterien oder Akkumulatoren Verwendung finden können, was sich wiederum vorteilhaft auf die Größe des Gehäuses auswirkt, andererseits verkleinert sich die Menge der zu speichernden Bildinformationen nicht unwesentlich. Sofern im direkten Umfeld des zu schützenden Gegenstandes keine Bewegung stattfindet, bedarf es in der Regel auch keiner Speicherung von Bildinformationen. Anzahl und Ausrichtung der integrierten Bewegungssensoren sind derart bestimmt, dass sie einen Bereich von 360 Grad bezogen auf die optische Achse der Kamera erfassen.
  • Für den Einsatz der Rundumsichtkamera bei Dunkelheit besitzt diese integrierte Infrarot-Blitzlichter, die vorzugsweise um das Gehäuse verteilt angeordnet sind. Bei einer Meldung der Bewegungssensoren werden die Blitzlichter aktiviert und gleichzeitig oder nacheinander, je nach Einstellung des Aufnahmemodus, ausgelöst. Dabei ist die Ausleuchtung lediglich eines Teilbereiches der überwachten Umgebung oder eines Bereiches von 360 Grad bezogen auf die optische Achse der Kamera einstellbar. Grundsätz lich genügt eine partielle Ausleuchtung, sofern die sich bewegende Person oder das sich bewegende Objekt lokalisiert werden kann.
  • Der Wunsch nach einer kompakten Bauweise führt dazu, dass bevorzugt eine kleinvolumige, digitale Kamera in einer erfindungsgemäßen Rundumsichtkamera Einsatz findet. Eine digitale Kamera ermöglicht einerseits die Aufnahme einzelner Standbilder oder einer zeitlich begrenzten Filmsequenz. Für Überwachungszwecke reichen in der Regel bereits mehrere Einzelfotos aus, um die Ursache einer Sachbeschädigung eines zu schützenden Objektes, beispielsweise eines Kraftfahrzeugs, festzustellen oder gegebenenfalls einen Täter zu identifizieren.
  • Der Einsatz einer digitalen Kamera hat weiterhin den Vorteil, dass die Speicherung der Bildinformationen auf einem internen Digitalspeicher oder auf auswechselbaren Digitalspeichermedien erfolgen kann. Bevorzugt weist die erfindungsgemäße Kamera aber auch eine integrierte Schnittstelle auf, beispielsweise eine USB-Schnittstelle, mittels derer die Daten ausgelesen werden können. Zur Speicherung oder Darstellung der Bildinformationen kann somit auch auf externe Speicher- oder Wiedergabegeräte zurückgegriffen werden. Die Verbindung mit externen Geräten kann auch per Funk erfolgen.
  • Die Steuerung sämtlicher Komponenten einer erfindungsgemäßen Kamera erfolgt mittels einer integrierten Steuerungselektronik. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist diese Steuerungselektronik programmierbar. Auf diese Weise können Einstellungen in Bezug auf Aufnahmemodus, Anzahl der Bilder innerhalb einer bestimmten Zeiteinheit oder Verzögerung der Auslösung, um nur einige Möglichkeiten zu nennen, festgelegt werden. Die Programmierung kann über die integrierte Schnittstelle auch extern von einem Rechner aus erfolgen.
  • Bevor die über den konvexen oder kegelförmigen Spiegel auf die Bildebene der Kamera reflektierten Bildinformationen der Umgebung jedoch gespeichert und/oder weiterverarbeitet werden können, müssen sie digitalisiert werden. Diese Aufgabe übernimmt ein Halbleiterchip. Die digitalisierten Daten können dann gespeichert oder ausgelesen und weiterverarbeitet werden. Eine spezielle Software auf der Grundlage einer mathematischen Formel, die Krümmung des Spiegels sowie den Abstand zwischen Spiegel und Kamera berücksichtigt, ermöglicht die Umwandlung der ausgelesenen Bilddaten in entzerrte Bilder.
  • Auch wenn vorstehend vornehmlich auf den Einsatz der Rundumsichtkamera im Zusammenhang mit der Überwachung von Fahrzeugen eingegangen wurde, ist der Einsatzbereich der Erfindung nicht hierauf beschränkt. Beispielsweise können auch Kunstobjekte in Museen mittels einer erfindungsgemäßen Kamera überwacht und somit geschützt werden. Durch die kleinvolumige Bauweise ist die Kamera sehr unauffällig, so dass selbst bei einer Positionierung der Kamera in direkter Nähe zu dem Kunstwerk keine Beeinträchtigung der Wahrnehmung des Kunstwerkes erfolgt. Erfolgt die Energieversorgung der Kamera über wenigstens eine Batterie oder einen Akkumulator, kann zudem auf störende stromführende Kabel verzichtet werden. Aber auch eine Versorgung über eine externe Energiequelle ist erfindungsgemäß möglich.
  • Bevorzugt ist das Gehäuse der Kamera zudem spritzwasser- und/oder wasserdicht sowie stoß- und schlagfest ausgebildet. Dies ermöglicht den Einsatz der Erfindung auch im Außenbereich. Diese Eigenschaften des Gehäuses werden durch die Wahl eines geeigneten Materials und die Anordnung von Dichtungen gewährleistet.
  • Eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Rundumsichtkamera ist in den folgenden Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
  • 1 einen schematischen Längsschnitt durch das Gehäuse einer erfindungsgemäßen Rundumsichtkamera;
  • 2, 3 jeweils eine perspektivische Darstellung einer weiteren Rundumsichtkamera mit zylinderförmigem Gehäuse
  • Die schematische Darstellung der 1 zeigt die in oder an dem Gehäuse 1 angeordneten Komponenten einer erfindungsgemäßen Rundumsichtkamera. Von Bedeutung sind zunächst der unterhalb des Gehäusedeckels angeordnete Spiegel 2 in der Form eines mit der Spitze nach unten weisenden Kegels und die mit Abstand darunter angeordnete Kamera 3, deren Objektiv 10 bzw. Linse auf den Spiegel 2 gerichtet ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Kamera 3 um eine digitale (CCD-)Kamera. Die optische Achse 5 der Kamera 3 verläuft durch die Kegelspitze des Spiegels 2 und durch den Mittelpunkt der Kegelbasis. Spiegelform und Abstand zwischen Spiegel 2 und Kamera 3 bestimmen den Ausschnitt der überwachten Umgebung und somit das spätere Bild.
  • Das Gehäuse 1 besitzt eine zylindrische Form, wobei es im Bereich des Spiegels 2, d.h. in Höhe der Kegelspitze bis Höhe der Kegelbasis eine ringförmige Durchbrechung 11 aufweist, um das Bild der Umgebung aufnehmen zu können. Die Durchbrechung bildet auf diese Weise einen optischen Bildkanal. Zum Schutz der im Gehäuse 1 angeordneten Komponenten ist in die ringförmige Durchbrechung 11 ein Schutzglas 12 eingesetzt. Das Schutzglas besteht aus einem transparenten, schlag- und stoßfesten Werkstoff. Als besonders geeignet hat sich Plexiglas bewährt. Dichtungen in den Anschlussfugen zum Gehäuse 1 verhindern das Eindringen von Feuchtigkeit.
  • Durch den Schutzglasstreifen 12 hindurch wird die Umgebung von dem Spiegel 2 reflektiert und auf die Linse des Objektivs 10 der Kamera 3 projiziert. Dieses Bild kann bei Bedarf auf einem internen Speicher oder, wie vorliegend, auf einem auswechselbaren Speichermedium 7 gespeichert werden. Ein solcher Bedarf besteht insbesondere, wenn sich Personen oder Objekte dem zu überwachenden Gegenstand nähern. Um entsprechende Bewegungen erfassen zu können, weist die Rundumsichtkamera seitlich im Gehäusemantel angeordnete Bewegungssensoren 4 auf, die derart ausgerichtet sind, dass ein Bereich von 360 Grad bezogen auf die optische Achse 5 der Kamera 3 erfasst wird. Meldet ein Bewegungssensor 4 eine solche Bewegung, erfolgt die Auslösung der Kamera 3 und die über den Spiegel 2 reflektierten Bildinformationen werden von dem Halbleiterchip der Kamera 3 in digitale Daten umgewandelt und auf dem auswechselbaren Speichermedium 7 gespeichert. Als auswechselbares Speichemedium 7 dient vorliegend eine Speicherkarte, die seitlich, kurz oberhalb des Bodens in einen dafür vorgesehenen Schlitz (card slot) des Gehäuses 1 eingeführt werden kann. Auf der gegenü berliegenden Seite des card slots befindet sich zudem ein USB-Port 8, für den Anschluss externer Speicher- oder Wiedergabegeräte. Zudem ermöglicht die Schnittstelle 8 eine Programmierung der Rundumsichtkamera durch den Anschluss eines externen Rechners.
  • Oberhalb der mantelseitig angeordneten Bewegungsmelder befindet sich ein Ring aneinander gereihter Infrarot-Leuchtdioden als integrierter Blitz 6 für die Aufnahme von Bildern bei Dunkelheit. Die dichte Anordnung ermöglicht die Ausleuchtung der Umgebung in einem Bereich von 360 Grad bezogen auf die optische Achse 5 der Kamera 3. Sie besitzen zudem eine Reichweite von etwa 5,00 m.
  • Die Steuerung der vorbeschriebenen Komponenten der Rundumsichtkamera übernimmt eine integrierte und programmierbare Steuerungselektronik 13. Die Energieversorgung der Rundumsichtkamera erfolgt durch Batterien 9 oder Akkumulatoren, die in ein dafür vorgesehenes Fach von außen in das Gehäuse einsetzbar sind. Auch hier sorgen Dichtungen im Bereich des Batteriefachdeckels für eine spritz- und/oder wasserdichte Ausführung des Gehäuses.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt das Gehäuse 1 der Rundumsichtkamera einen Durchmesser von etwa 5 cm und eine Gesamthöhe von etwa 10 cm.
  • Die 2 und 3 zeigen eine erfindungsgemäße Rundumsichtkamera in einer leicht abgewandelten Ausführungsform, die noch kleinvolumiger ist. Insbesondere kann hier das obere Gehäuseteil mit Schutzglas 12 und Spiegel 2 ein- und ausgefahren werden (siehe Pfeilrichtung). Dadurch erhält die Rundumsichtkamera in nicht eingeschaltetem und somit eingefahrenem Zustand eine noch kompaktere Form (3), ferner ist das Schutzglas 12 selber vor Beschädigungen geschützt.
  • Im Unterschied zur Rundumsichtkamera nach 1 sind die Infrarot-Blitze 6 nicht unterhalb des Schutzglases 12, sondern kranzförmig rund um den Gehäusedeckel angeordnet. Das untere Gehäuseteil weist ein weiteres ringförmiges Schutzglas 14 auf, hinter welchem die Bewegungssensoren 4 angeordnet sind. Zudem liegen card slot und USB-Port näher beieinander. Ferner kann auch auf card slot und USB-Port verzichtet werden, indem die Ansteuerung der Rundumsichtkamera und das Auslesen der Daten per Funk erfolgen. Die Durchbrechungen des Gehäuses 1 können auf diese Weise reduziert werden, wodurch man eine besonders dichte und damit robuste Ausführung der Rundumsichtkamera erhält.
  • Die beschriebenen und dargestellten Ausführungen einer Rundumsichtkamera sind aufgrund ihrer geringen Baugröße auch für den mobilen Einsatz geeignet. Dank ihrer einfachen Handhabung können sie bei Bedarf sofort installiert und aktiviert werden. Als möglicher Einsatzbereich ist insbesondere die Überwachung außerhalb von Garagen abgestellter Kraftfahrzeuge zu nennen. Zwar kann hierdurch eine eventuelle Sachbeschädigung nicht in jedem Fall verhindert werden, zumindest kann aber mithilfe der abgespeicherten Bilder der Ursache auf den Grund gegangen werden. Zudem besitzt eine erfindungsgemäße Rundumsichtkamera eine abschreckende Funktion, welche durch den zusätzlichen Einsatz von Blinksignalen im aktivierten Zustand der Kamera oder durch das Auslösen eines Alarms bei Annäherung einer Person oder eines Objektes an das Fahrzeug noch erhöht werden kann.
  • 1
    Gehäuse
    2
    Spiegel
    3
    Kamera
    4
    Bewegungssensoren
    5
    optische Achse der Kamera
    6
    Infrarot-Blitzlichter
    7
    auswechselbares Speichermedium
    8
    integrierte Schnittstelle
    9
    Batterie, Akkumulator
    10
    Objektiv
    11
    Gehäusedurchbrechung
    12
    Schutzglas
    13
    Steuerungselektronik
    14
    Schutzglas

Claims (8)

  1. Rundumsichtkamera zur Umgebungsüberwachung mit einem konvexen oder kegelförmigen Spiegel (2), der von einer Kamera (3) beobachtet wird, dadurch gekennzeichnet, dass Kamera (3) und Spiegel (2) in einem gemeinsamen Gehäuse (1) angeordnet sind und eine kompakte Baueinheit bilden.
  2. Rundumsichtkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass integrierte Bewegungssensoren (4) die Bildinformationsspeicherung automatisch auslösen.
  3. Rundumsichtkamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die integrierten Bewegungssensoren (4) einen Bereich von 360 Grad bezogen auf die optische Achse (5) der Kamera (3) erfassen.
  4. Rundumsichtkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass integrierte Infrarot-Blitzlichter (6) eine Bildaufnahme bei Dunkelheit ermöglichen, wobei die Ausleuchtung eines Teilbereiches der überwachten Umgebung oder eines Bereiches von 360 Grad bezogen auf die optische Achse (5) der Kamera (3) einstellbar ist.
  5. Rundumsichtkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kamera (3) eine Digitalkamera ist, wobei die Speicherung der Bildinformationen auf einem internen Digitalspeicher oder auf auswechselbaren Digitalspeichermedien (7) erfolgt.
  6. Rundumsichtkamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine integrierte Schnittstelle (8) besitzt, vorzugsweise eine USB-Schnittstelle, über welche die digitalen Bildinformationen auslesbar sind.
  7. Rundumsichtkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieversorgung durch wenigstens eine Batterie (9), einen Akkumulator oder durch eine externe Energiequelle erfolgt.
  8. Rundumsichtkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) der Rundumsichtkamera durch die Wahl des äußeren Materials und die Anordnung von Dichtungen spritzwasser- und/oder wasserdicht sowie stoß- und schlagfest ist.
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