DE102006041527A1 - Pulverförderpumpe und zugehöriges Betriebsverfahren - Google Patents

Pulverförderpumpe und zugehöriges Betriebsverfahren Download PDF

Info

Publication number
DE102006041527A1
DE102006041527A1 DE200610041527 DE102006041527A DE102006041527A1 DE 102006041527 A1 DE102006041527 A1 DE 102006041527A1 DE 200610041527 DE200610041527 DE 200610041527 DE 102006041527 A DE102006041527 A DE 102006041527A DE 102006041527 A1 DE102006041527 A1 DE 102006041527A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
powder
chamber
coating
feed pump
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200610041527
Other languages
English (en)
Inventor
Marcus Treppschuh
Hans-Georg Fritz
Thomas Dürr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Duerr Systems AG
Original Assignee
Duerr Systems AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Duerr Systems AG filed Critical Duerr Systems AG
Priority to DE200610041527 priority Critical patent/DE102006041527A1/de
Priority to EP07802094A priority patent/EP2059346A1/de
Priority to PCT/EP2007/007679 priority patent/WO2008028613A1/de
Publication of DE102006041527A1 publication Critical patent/DE102006041527A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/14Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas designed for spraying particulate materials
    • B05B7/1404Arrangements for supplying particulate material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/14Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas designed for spraying particulate materials
    • B05B7/1404Arrangements for supplying particulate material
    • B05B7/1463Arrangements for supplying particulate material the means for supplying particulate material comprising a gas inlet for pressurising or avoiding depressurisation of a powder container

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Pulverförderpumpe (1) zur Förderung von Beschichtungspulver in einer Pulver-Beschichtungsanlage, mit einem integrierten Sieb (5) zum Durchsieben des Beschichtungspulvers. Weiterhin umfasst die Erfindung ein entsprechendes Betriebsverfahren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Pulverförderpumpe zur Förderung von Beschichtungspulver in einer Pulver-Beschichtungsanlage sowie ein entsprechendes Betriebsverfahren gemäß den nebengeordneten Ansprüchen.
  • Aus EP 1 454 675 A2 ist eine Pulverförderpumpe bekannt, die in einer Pulver-Beschichtungsanlage verwendet werden kann, um Beschichtungspulver von einer Pulverquelle, wie beispielsweise einer sogenannten Big-Bag-Entleerstation, zu einem Applikationsgerät, wie beispielsweise einem Pulverglockenzerstäuber, zu fördern.
  • Nachteilig an dieser bekannten Pulverförderpumpe ist die Tatsache, dass diese mit gesiebtem Beschichtungspulver versorgt werden muss. Aus diesem Grund weisen herkömmliche Pulver-Beschichtungsanlagen separate Pulversiebe auf, die vor der Pulverförderpumpe angeordnet sind.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die vorstehend beschriebene bekannte Pulverförderpumpe entsprechend zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Pulverförderpumpe und ein entsprechendes Betriebsverfahren gemäß den nebengeordneten Ansprüchen gelöst.
  • Die Erfindung umfasst die allgemeine technische Lehre, in die Pulverförderpumpe ein Sieb zu integrieren, um das Beschich tungspulver in der Pulverförderpumpe zu sieben, so dass auf ein separates Pulversieb verzichtet werden kann. Eine derartige Integration eines Siebs ist bei der eingangs beschriebenen bekannten Pulverförderpumpe gemäß EP 1 454 675 A2 bauartbedingt nicht möglich, da dort ein Pulverentnahmerohr von oben in den Pulverbehälter bis zu dessen Boden hinein ragt und dadurch den Einbau eines Siebs verhindert.
  • Die erfindungsgemäße Pulverförderpumpe kombiniert also zwei Funktionen, nämlich zum einen eine Pumpenfunktionalität und zum anderen eine Siebfunktionalität. Darüber hinaus weist die erfindungsgemäße Pulverförderpumpe vorzugsweise eine dritte Funktion auf, indem das Beschichtungspulver in der Pulverförderpumpe fluidisiert wird.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Pulverförderpumpe einen druckfesten Pulverbehälter mit einer Einlasskammer und einer Auslasskammer auf, zwischen denen das Sieb angeordnet ist.
  • Die Druckfestigkeit des Pulverbehälters muss hierbei nicht besonders groß sein, sondern lediglich dazu ausreichen, das in dem Pulverbehälter befindliche Beschichtungspulver auszublasen, wozu eine Druckfestigkeit von ungefähr 0,8 bar ausreicht. Vorzugsweise ist die Druckfestigkeit des Pulverbehälters bei der erfindungsgemäßen Pulverförderpumpe also größer als 0,5 bar, 0,8 bar, 1 bar, 2 bar oder sogar größer als 5 bar.
  • Hierbei weist der Pulverbehälter einen Pulvereinlass auf, der zur Zuführung des Beschichtungspulvers in die Einlasskammer des Pulverbehälters einmündet. Weiterhin weist die Pulverförderpumpe in diesem Ausführungsbeispiel einen Pulverauslass auf, der aus der Auslasskammer des Pulverbehälters ausmündet, um das Beschichtungspulver abzugeben. Ferner ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Druckluftanschluss vorgesehen, der in den Pulverbehälter einmündet, um das Beschichtungspulver durch den Pulverauslass aus dem Pulverbehälter auszublasen, wobei der Druckluftanschluss vorzugsweise in die Auslasskammer des Pulverbehälters einmündet.
  • Im Betrieb dieses Ausführungsbeispiels wird also zunächst die Einlasskammer des Pulverbehälters über den Pulvereinlass befüllt. Das in der Einlasskammer befindliche Beschichtungspulver wird dann durch das Sieb in die Auslasskammer durchgesiebt. Anschließend kann das in der Auslasskammer des Pulverbehälters befindliche Beschichtungspulver dann durch den Pulverauslass aus der Auslasskammer des Pulverbehälters ausgeblasen werden, indem über den Druckluftanschluss Druckluft in den Pulverbehälter eingeblasen wird.
  • Es wurde bereits vorstehend erwähnt, dass die herkömmliche Pulverförderpumpe gemäß EP 1 454 675 A2 als Pulverauslass ein Entnahmerohr aufweist, das von oben in den Pulverbehälter hinein ragt und erst kurz über dem Boden des Pulverbehälters endet, um dort fluidisiertes Beschichtungspulver zu entnehmen. Dieses Entnahmerohr verhindert jedoch die Integration eines Siebs in die Pulverförderpumpe, da das Entnahmerohr durch das Sieb hindurch gehen müsste. Bei der erfindungsgemäßen Pulverförderpumpe ist der Pulverauslass deshalb vorzugsweise in der Einlasskammer in der Wandung des Pulverbehälters angeordnet, so dass auf ein Entnahmerohr verzichtet werden kann. Dies bietet den Vorteil, dass der Innenraum des Pulverbehälters ohne eine Beeinträchtigung durch ein Entnahmerohr frei bleibt, was die Integration des Siebes ermöglicht. Beispielsweise kann der Pulverauslass seitlich in der Wandung des Pulverbehälters im Bereich der Einlasskammer angeordnet sein.
  • Der im Rahmen der Erfindung verwendete Begriff eines Druckluftanschlusses ist allgemein zu verstehen und nicht auf die Verwendung atmosphärischer Luft zum Ausblasen des Beschichtungspulvers beschränkt. Vielmehr können über den Druckluftanschluss auch andere Gase zugeführt werden. In herkömmlichen Lackieranlagen stehen jedoch meist Druckluftleitungen zur Verfügung, die auch für die erfindungsgemäße Pulverförderpumpe verwendet werden können.
  • In einer Variante der Erfindung grenzen die Einlasskammer und die Auslasskammer des Pulverbehälters jeweils unmittelbar an das Sieb. Dies bedeutet, dass das Sieb unmittelbar zwischen der Einlasskammer und der Auslasskammer angeordnet ist.
  • In einer anderen Variante der Erfindung ist dagegen zwischen der Einlasskammer und der Auslasskammer des Pulverbehälters eine zusätzliche Mittelkammer angeordnet, wobei das Sieb zwischen der Mittelkammer und der Auslasskammer angeordnet ist, während ein steuerbares Ventil die Einlasskammer mit der Mittelkammer verbindet. Diese Bauweise bietet den Vorteil, dass das Beschichtungspulver beim Befüllen der Einlasskammer nicht sofort das Sieb mechanisch belastet, sondern zunächst in die Einlasskammer gelangt. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Pulverzuführung zu der Pulverförderpumpe stoßweise in so großen Mengen erfolgt, die das Sieb mechanisch überlasten würden. Nach der Befüllung der Einlasskammer kann dann das in der Einlasskammer befindliche Beschichtungspulver allmählich zum Sieben in die Mittelkammer überführt werden, indem das Ventil zwischen der Einlasskammer und der Auslasskammer entsprechend angesteuert wird. Die Überführung des Beschichtungspulvers aus der Einlasskammer in die Mittelkammer erfolgt hierbei vorzugsweise so langsam, dass das Sieb nicht überlastet wird. Die Überführung des Beschichtungspulvers aus der Einlasskammer in die Mittelkammer erfolgt deshalb vorzugsweise langsamer als die Befüllung der Einlasskammer selbst. Beispielsweise kann die Befüllung der Einlasskammer also stoßweise erfolgen, wohingegen die Überführung des Beschichtungspulvers von der Einlasskammer in die Mittelkammer kontinuierlich oder in kleineren Schüben erfolgt.
  • Weiterhin ist zu erwähnen, dass die Einlasskammer und/oder die Mittelkammer des Pulverbehälters vorzugsweise über dem Sieb angeordnet ist, während die Auslasskammer des Pulverbehälters vorzugsweise unter dem Sieb angeordnet ist. Die einzelnen Kammern des Pulverbehälters sind also vorzugsweise übereinander angeordnet. Die Erfindung ist jedoch nicht auf Ausführungsformen beschränkt, bei denen die einzelnen Kammern des Pulverbehälters übereinander angeordnet sind.
  • Ferner ist zu erwähnen, dass die erfindungsgemäße Pulverförderpumpe vorzugsweise einen herkömmlichen Fluidboden aufweist, um das Beschichtungspulver zu fluidisieren. Ein derartiger Fluidboden ist beispielsweise aus der bereits eingangs erwähnten Patentanmeldung EP 1 454 675 A2 sowie aus der Patentanmeldung DE 10 2005 024 854 bekannt, so dass der Inhalt dieser beiden Patentanmeldungen der vorliegenden Beschreibung hinsichtlich der konstruktiven Gestaltung des Fluidbodens in vollem Umfang zuzurechnen ist.
  • Weiterhin weist die erfindungsgemäße Pulverförderpumpe vorzugsweise eine Waage auf, um das Gewicht des Pulverbehälters mit dem darin befindlichen Beschichtungspulver zu messen. Eine derartige Gewichtsmessung ermöglicht vorteilhaft die Ermittlung der Masse des in dem Pulverbehälter befindlichen Beschichtungspulvers. Der Pulverbehälter ist deshalb bei der erfindungsgemäßen Pulverförderpumpe vorzugsweise auf einer Waage montiert.
  • Ferner besteht im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit, einen Füllstandssensor vorzusehen, der den Füllstand des Beschichtungspulvers in dem Pulverbehälter misst, wobei der Füllstandssensor vorzugsweise in der Einlasskammer des Pulverbehälters angeordnet ist und den Füllstand in der Einlasskammer des Pulverbehälters misst.
  • Vorzugsweise ist das in die Pulverförderpumpe integrierte Sieb eckig und weist somit eine eckige Siebfläche auf, was an sich aus der Patentanmeldung DE 10 2005 024 854 bekannt ist.
  • Ferner ist zu erwähnen, dass das Sieb vorzugsweise als Ultraschallsieb ausgebildet ist und einen Ultraschallgeber aufweist, um die Siebfläche zu Ultraschallschwingungen anzuregen. Die Erfindung ist jedoch hinsichtlich des Siebtyps nicht auf Ultraschallsiebe beschränkt, sondern grundsätzlich auch mit anderen Siebtypen realisierbar, die ein Durchsieben des Beschichtungspulvers ermöglichen.
  • Darüber ist es selbstverständlich, dass im Rahmen der Erfindung verschiedene Typen von steuerbaren Ventilen eingesetzt werden können. Vorzugsweise werden im Rahmen der Erfindung jedoch Quetschventile verwendet, die vorzugsweise pneumatisch steuerbar sind.
  • Weiterhin ist zu erwähnen, dass die Erfindung nicht auf eine Pulverförderpumpe als einzelnes Bauteil beschränkt ist, sondern auch eine Pulver-Beschichtungsanlage mit einer erfindungsgemäßen Pulverförderpumpe umfasst.
  • Hierbei ist die erfindungsgemäße Pulverförderpumpe eingangsseitig mit einer Pulverquelle verbunden, wobei es sich beispielsweise um eine sogenannte Big-Bag-Entleerstation, eine Pulvercontainer-Entleerstation oder eine Pulverförderpumpe handeln kann, wobei die Pulverförderpumpe beispielsweise als DDF-Pumpe (DDF: Digitale Dichtstrom-Förderung) oder als Vakuumförderpumpe ausgebildet sein kann. Die Verbindung der erfindungsgemäßen Pulverförderpumpe mit der Pulverquelle erfolgt vorzugsweise ohne Zwischenschaltung eines weiteren Siebs und/oder ohne Zwischenschaltung einer weiteren Pumpe, was eine Vereinfachung der erfindungsgemäßen Pulver-Beschichtungsanlage ermöglicht. Die Erfindung ist jedoch nicht auf solche Pulver-Beschichtungsanlagen beschränkt, bei denen stromaufwärts vor der erfindungsgemäßen Pulverförderpumpe auf ein Sieb bzw. eine Pumpe verzichtet wird. Vielmehr besteht im Rahmen der Erfindung auch die Möglichkeit, stromaufwärts vor der erfindungsgemäßen Pulverförderpumpe ein zusätzliches Sieb und/oder eine zusätzliche Pumpe anzuordnen.
  • Ausgangsseitig ist die erfindungsgemäße Pulverförderpumpe vorzugsweise direkt mit einem Applikationsgerät verbunden, wie beispielsweise einem Pulverglockenzerstäuber. Dies bedeutet, dass zwischen der erfindungsgemäßen Pulverförderpumpe und dem Applikationsgerät vorzugsweise keine zusätzliche Pumpe, kein separates Sieb und/oder kein Applikationsbehälter angeordnet ist. Vorteilhaft an dieser Bauweise ist die Tatsache, dass das Sieb als letztes Bauteil direkt vor dem Applikationsgerät angeordnet ist, wodurch das Lackierergebnis verbessert wird.
  • In einer anderen Variante einer erfindungsgemäßen Pulver-Beschichtungsanlage ist die Pulverförderpumpe dagegen ausgangsseitig mit einem Applikationsbehälter verbunden, der ein Applikationsgerät, wie beispielsweise einen Pulverglockenzerstäuber, speist. Auch hierbei erfolgt die Verbindung der erfindungsgemäßen Pulverförderpumpe mit dem Applikationsbehäl ter vorzugsweise ohne Zwischenschaltung einer weiteren Pumpe und/oder eines zusätzlichen Siebs.
  • Die Erfindung ist jedoch nicht auf solche Pulver-Beschichtungsanlagen beschränkt, bei denen stromabwärts hinter der erfindungsgemäßen Pulverförderpumpe kein zusätzliche Sieb und keine zusätzliche Pumpe angeordnet ist. Es ist im Rahmen der Erfindung vielmehr auch möglich, dass stromabwärts hinter der erfindungsgemäßen Pulverförderpumpe ein zusätzliches Sieb und/oder eine zusätzliche Pumpe angeordnet ist.
  • Darüber hinaus ist zu erwähnen, dass die Erfindung auch ein neuartiges Betriebsverfahren für eine Pulverförderpumpe umfasst, wobei im Rahmen des erfindungsgemäßen Betriebsverfahren das Beschichtungspulver in der Pulverförderpumpe durch ein integriertes Sieb gesiebt wird.
  • Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet oder werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Pulverförderpumpe mit einem integrierten Sieb, das eine Einlasskammer von einer Auslasskammer trennt,
  • 2 ein alternatives Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Pulverförderpumpe, bei dem zwischen der Einlasskammer und der Auslasskammer eine Mittelkammer angeordnet ist,
  • 3A eine schematisierte Darstellung einer erfindungsgemäßen Pulver-Beschichtungsanlage mit einer Pulver förderpumpe gemäß 1, wobei die Pulverförderpumpe eingangsseitig mit einer Big-Bag-Entleerstation und ausgangsseitig direkt mit einem Applikator verbunden ist,
  • 3B eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels gemäß 3A, bei dem die Pulverförderpumpe ausgangsseitig über einen Applikationsbehälter mit dem Applikator verbunden ist,
  • 3C eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels gemäß 3A, bei der die Pulverförderpumpe eingangsseitig über eine DDF-Pumpe mit einem Pulvercontainer verbunden ist,
  • 3D ein alternatives Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Pulver-Beschichtungsanlage, bei der die Pulverförderpumpe eingangsseitig über eine DDF-Pumpe mit einem Pulvercontainer und ausgangsseitig über einen Applikationsbehälter mit einem Applikator verbunden ist sowie
  • 4 das Betriebsverfahren der Pulverförderpumpe gemäß 2 in Form eines Flussdiagramms.
  • 1 zeigt eine Pulverförderpumpe 1, die in einer Pulver-Beschichtungsanlage verwendet werden kann, um Beschichtungspulver von einer Pulverquelle, wie beispielsweise einer sogenannten Big-Bag-Entleerstation, zu einem Applikator, wie beispielsweise einem Pulverglockenzerstäuber, zu fördern.
  • Die Pulverförderpumpe 1 weist einen Pulverbehälter 2 mit einer Einlasskammer 3 und einer Auslasskammer 4 auf, wobei die Einlasskammer 3 über der Auslasskammer 4 angeordnet ist und von der Auslasskammer 4 durch ein Sieb 5 getrennt wird.
  • In die Einlasskammer 3 des Pulverbehälters 2 mündet über ein pneumatisch steuerbares Quetschventil QV1 ein Pulvereinlass 6, über den die Einlasskammer 3 des Pulverbehälters 2 mit Beschichtungspulver befüllt werden kann.
  • In die Auslasskammer 4 des Pulverbehälters 2 mündet über ein pneumatisch ansteuerbares Quetschventil QV2 ein Druckluftanschluss 7, über den Druckluft in die Auslasskammer 4 eingeblasen werden kann. Beim Einsatz der Pulverförderpumpe 1 in einer Lackieranlage wird der Druckluftanschluss 7 von der ohnehin vorhandenen Druckluftleitung der Lackieranlage mit Druckluft gespeist.
  • Weiterhin geht von der Auslasskammer 4 des Pulverbehälters 2 über ein pneumatisch ansteuerbares Quetschventil QV3 ein Pulverauslass 8 ab, über den fluidisiertes Beschichtungspulver aus der Auslasskammer 4 des Pulverbehälters 2 abgegeben werden kann.
  • Der Boden der Auslasskammer 4 besteht hierbei in herkömmlicher Weise aus einem semipermeablen Fluidboden 9, der für Druckluft durchlässig, aber für das Beschichtungspulver undurchlässig ist. Unterhalb des Fluidbodens 9 befindet sich eine Fluidisierungskammer 10, in die über ein pneumatisch steuerbares Quetschventil QV4 ein Druckluftanschluss 11 einmündet. Beim Einsatz der Pulverförderpumpe 1 in einer Lackieranlage wird der Druckluftanschluss 11 ebenfalls von der ohnehin vorhandenen Druckluftleitung der Lackieranlage mit Druckluft gespeist. Zur Fluidisierung des in der Auslasskammer 4 des Pulverbehälters 2 befindlichen Beschichtungspulvers wird das Quetschventil QV4 geöffnet und Druckluft in die Flu idisierungskammer 10 eingeblasen. Aus der Fluidisierungskammer 10 tritt die Druckluft dann durch den semipermeablen Fluidboden 9 nach oben in die Auslasskammer 4 ein und fluidisiert das dort befindliche Beschichtungspulver.
  • An ihrer Unterseite ruht die erfindungsgemäße Pulverförderpumpe 1 auf einer Waage 12, wobei die Waage 12 das Gewicht des Pulverbehälters 2 mit dem darin befindlichen Beschichtungspulver misst. Diese Gewichtsmessung ermöglicht die Ermittlung der Masse des in dem Pulverbehälter 2 befindlichen Beschichtungspulvers.
  • Im Betrieb der Pulverförderpumpe 1 wird zunächst das Quetschventil QV1 geöffnet, um über den Pulvereinlass 6 Beschichtungspulver in die Einlasskammer 3 des Pulverbehälters 2 einzuführen.
  • Das in der Einlasskammer 3 befindliche Beschichtungspulver wird dann durch dass Sieb 5 in die Auslasskammer 4 des Pulverbehälters 2 durchgesiebt und dort fluidisiert, indem das Quetschventil QV4 geöffnet wird, so dass Druckluft über den Druckluftanschluss 11 und den semipermeablen Fluidboden 9 in die Einlasskammer 4 des Pulverbehälters 2 eingeblasen wird.
  • Zum Ausblasen des in der Auslasskammer 4 befindlichen fluidisierten Beschichtungspulvers werden dann die beiden Quetschventile QV2 und QV3 geöffnet, so dass Druckluft über den Druckluftanschluss 7 in die Auslasskammer des Pulverbehälters 2 eingeblasen wird. Durch dieses Einblasen von Druckluft wird das fluidisierte Beschichtungspulver aus der Auslasskammer 4 des Pulverbehälters 2 verdrängt und durch den Pulverauslass 8 aus der Auslasskammer 4 ausgeblasen.
  • Während des Betriebs kann der Innenraum des Pulverbehälters 2 durch ein Entlüftungsventil entlüftet werden, wobei das Entlüftungsventil zur Vereinfachung nicht dargestellt ist.
  • 2 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Pulverförderpumpe 1, das weitgehend mit dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 übereinstimmt, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen auf die vorstehende Beschreibung Bezug genommen wird, wobei im folgenden dieselben Bezugszeichen verwendet werden.
  • Eine Besonderheit dieses Ausführungsbeispiels besteht darin, dass zwischen der Einlasskammer 3 und der Auslasskammer 4 des Pulverbehälters 2 eine Mittelkammer 13 angeordnet ist. Die Mittelkammer 13 wird durch das Sieb 5 von der Auslasskammer 4 des Pulverbehälters 2 getrennt und ist durch ein weiteres pneumatisch steuerbares Quetschventil QV5 mit der Einlasskammer 3 verbunden. Beim Befüllen der Einlasskammer 3 gelangt das Beschichtungspulver also nicht sofort auf das Sieb 5, sondern erst dann, wenn das Quetschventil QV5 geöffnet wird. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Befüllung mit Beschichtungspulver stoßweise in jeweils großen Mengen erfolgt, da die jeweils zugeführten Beschichtungspulvermengen das Sieb 5 überlasten könnten.
  • 3A zeigt in schematisierter Form ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Pulver-Beschichtungsanlage mit der Pulverförderpumpe 1 gemäß 1. In diesem Ausführungsbeispiel und in den folgenden Ausführungsbeispielen einer erfindungsgemäßen Pulver-Beschichtungsanlage kann jedoch anstelle der Pulverförderpumpe 1 gemäß 1 auch die Pulverförderpumpe 1 gemäß 2 eingesetzt werden.
  • Eingangsseitig ist die Pulverförderpumpe 1 hierbei über das Quetschventil QV1 mit einer herkömmlichen Big-Bag-Entleerstation 14 verbunden, wobei zwischen der Big-Bag-Entleerstation 14 und der Pulverförderpumpe 1 weder ein zusätzliches Sieb noch eine zusätzliche Pumpe angeordnet ist.
  • Ausgangsseitig ist die Pulverförderpumpe 1 über das Quetschventil QV3 direkt mit einem Applikator 15 verbunden, wobei der Applikator 15 beispielsweise als Pulverglockenzerstäuber ausgebildet sein kann. Diese direkte Versorgung des Applikators 15 von der Pulverförderpumpe 1 mit dem integrierten Sieb 5 bietet den Vorteil, dass das Sieb im Strömungsweg des Beschichtungspulvers unmittelbar vor dem Applikator 15 angeordnet ist, was im Vergleich zu weiter stromaufwärts angeordneten Sieben zu einem verbesserten Lackierergebnis beiträgt.
  • Die Ansteuerung der Quetschventile QV1–QV4 erfolgt durch eine Steuereinheit 16 über pneumatische Steuerleitungen, die in der Zeichnung gestrichelt dargestellt sind.
  • Weiterhin weist die Pulver-Beschichtungsanlage in diesem Ausführungsbeispiel eine Druckluftquelle 17 auf, wobei es sich um eine Druckluftringleitung handeln kann, die in herkömmlichen Lackieranlagen ohnehin zur Verfügung steht.
  • 3B zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels gemäß 3A, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen auf die vorstehende Beschreibung verwiesen wird, wobei für entsprechende Bauteile dieselben Bezugszeichen verwendet werden.
  • Eine Besonderheit dieses Ausführungsbeispiels besteht darin, dass die Pulverförderpumpe 1 nicht direkt mit dem Applikator 15 verbunden ist, sondern unter Zwischenschaltung eines Applikationsbehälters 18.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß 3C stimmt weitgehend mit dem vorstehend beschriebenen und in 3A dargestellten Ausführungsbeispiel überein, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen auf die vorstehende Beschreibung verwiesen wird, wobei für entsprechende Bauteile dieselben Bezugszeichen verwendet werden.
  • Eine Besonderheit dieses Ausführungsbeispiels besteht darin, dass die Pulverförderpumpe 1 eingangsseitig über eine DDF-Pumpe 19 (DDF: Digitale Dichtstrom-Förderung) mit einem herkömmlichen Pulvercontainer 20 verbunden ist.
  • 3D zeigt eine Kombination der eingangsseitigen Versorgung der Pulverförderpumpe 1 gemäß 3C mit einer ausgangsseitigen Verbindung gemäß 3B.
  • Im Folgenden wird nun anhand des Flussdiagramms gemäß 4 das Betriebsverfahren der erfindungsgemäßen Pulverförderpumpe gemäß 2 beschrieben.
  • In einem ersten Schritt S1 wird das Quetschventil QV1 geöffnet, während die Quetschventile QV2–QV5 geschlossen werden.
  • In einem weiteren Schritt S2 wird dann die Einlasskammer 3 des Pulverbehälters 2 über den Pulvereinlass 6 und das geöffnete Quetschventil QV1 mit Beschichtungspulver befüllt, wobei diese Befüllung auch stoßweise in großen Mengen erfolgen kann, da das eingefüllte Beschichtungspulver aufgrund des geschlossenen Quetschventils QV5 nicht sofort auf das Sieb 5 gelangt, wodurch eine Überlastung des Siebs 5 eintreten könnte.
  • Nach der Befüllung der Einlasskammer 3 des Pulverbehälters 2 wird dann in einem Schritt S3 das Quetschventil QV1 geschlossen, während das Quetschventil QV5 langsam geöffnet wird, um das in die Einlasskammer 3 eingefüllte Beschichtungspulver allmählich in die Mittelkammer 13 zu überführen.
  • Das in die Mittelkammer 13 des Pulverbehälters 2 überführte Beschichtungspulver wird dann in einem weiteren Schritt S5 durch das Sieb 5 in die Auslasskammer 4 des Pulverbehälters 2 gesiebt.
  • Nach dem Durchsieben des Beschichtungspulvers in die Auslasskammer 4 wird dann in einem Schritt S6 das Quetschventil QV5 geschlossen, während das Quetschventil QV4 geöffnet wird, so dass die durch den semipermeablen Fluidboden 9 in die Auslasskammer 4 eingeblasene Druckluft das Beschichtungspulver in einem weiteren Schritt S7 fluidisiert.
  • In einem weiteren Schritt S8 werden dann die beiden Quetschventile QV2 und QV3 geöffnet, so dass Druckluft in die Auslasskammer 4 des Pulverbehälters 2 eingeblasen wird, wodurch das in der Auslasskammer 4 befindliche fluidisierte Beschichtungspulver über das geöffnete Quetschventil QV3 und den Pulverauslass 8 ausgeblasen wird, was in einem weiteren Schritt S9 erfolgt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen möglich, die ebenfalls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb in den Schutzbereich fallen.
  • 1
    Pulverförderpumpe
    2
    Pulverbehälter
    3
    Einlasskammer
    4
    Auslasskammer+
    5
    Sieb
    6
    Pulvereinlass
    7
    Druckluftanschluss
    8
    Pulverauslass
    9
    Fluidboden
    10
    Fludisierungskammer
    11
    Druckluftanschluss
    12
    Waage
    13
    Mittelkammer
    14
    Big-Bag-Entleerstation
    15
    Applikator
    16
    Steuereinheit
    17
    Druckluftquelle
    18
    Applikationsbehälters
    19
    DDF-Pumpe
    20
    Pulvercontainer
    QV1–QV5
    Quetschventile

Claims (19)

  1. Pulverförderpumpe (1) zur Förderung von Beschichtungspulver in einer Pulver-Beschichtungsanlage, gekennzeichnet durch ein integriertes Sieb (5) zum Durchsieben des Beschichtungspulvers.
  2. Pulverförderpumpe (1) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch a) einen druckfesten Pulverbehälter (2) mit einer Einlasskammer (3) und einer Auslasskammer (4), zwischen denen das Sieb (5) angeordnet ist, b) einen Pulvereinlass (6), der zur Zuführung des Beschichtungspulvers in die Einlasskammer (3) des Pulverbehälters (2) einmündet, c) einen Pulverauslass (8), der aus der Auslasskammer (4) des Pulverbehälters (2) ausmündet, um das Beschichtungspulver abzugeben, sowie d) einen Druckluftanschluss (7), der in den Pulverbehälter (2) einmündet, um das Beschichtungspulver durch den Pulverauslass (8) aus dem Pulverbehälter (2) auszublasen.
  3. Pulverförderpumpe (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Einlasskammer (3) und der Auslasskammer (4) des Pulverbehälters (2) eine Mittelkammer (13) angeordnet ist, wobei das Sieb (5) zwischen der Mittelkammer (13) und der Auslasskammer (4) angeordnet ist, während ein steuerbares Ventil (QV5) die Einlasskammer (3) mit der Mittelkammer (13) verbindet.
  4. Pulverförderpumpe (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlasskammer (3) und die Auslasskammer (4) des Pulverbehälters (2) jeweils unmittelbar an das Sieb (5) angrenzen.
  5. Pulverförderpumpe (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlasskammer (3) und/oder die Mittelkammer (13) des Pulverbehälters (2) über dem Sieb (5) angeordnet ist, während die Auslasskammer (4) des Pulverbehälters (2) unter dem Sieb (5) angeordnet ist.
  6. Pulverförderpumpe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Pulverbehälter (2) einen Fluidboden (9) aufweist, um das Beschichtungspulver zu fluidisieren.
  7. Pulverförderpumpe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Waage (12) zur Messung des Gewichts des Pulverbehälters (2) mit dem darin befindlichen Beschichtungspulver.
  8. Pulverförderpumpe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Füllstandssensor zur Ermittlung des Füllstands des Beschichtungspulvers in dem Pulverbehälter (2).
  9. Pulverförderpumpe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb (5) eckig ist.
  10. Pulver-Beschichtungsanlage mit einer Pulverförderpumpe (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  11. Pulver-Beschichtungsanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Pulvereinlass (6) des Pulverbehäl ters (2) ohne Zwischenschaltung eines weiteren Siebs und/oder ohne Zwischenschaltung einer weiteren Pumpe mit einer Pulverquelle (14, 19, 20) verbunden ist.
  12. Pulver-Beschichtungsanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Pulverquelle (14, 19, 20) a) eine Big-Bag-Entleerstation (14), b) ein Pulvercontainer-Entleerstation (19, 20) oder c) eine Pulverförderpumpe (1), insbesondere eine DDF-Pumpe (19) oder ein Vakuumförderpumpe, ist.
  13. Pulver-Beschichtungsanlage nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Pulverauslass (8) des Pulverbehälters (2) ohne Zwischenschaltung einer weiteren Pumpe und/oder ohne Zwischenschaltung eines weiteren Siebs mit einem Applikationsbehälter (18) verbunden ist, der ein Applikationsgerät (15) speist.
  14. Pulver-Beschichtungsanlage nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Pulverauslass (8) des Pulverbehälters (2) ohne Zwischenschaltung einer weiteren Pumpe und/oder ohne Zwischenschaltung eines weiteren Siebs und/oder ohne Zwischenschaltung eines Applikationsbehälters direkt mit einem Applikationsgerät (15) verbunden ist.
  15. Betriebsverfahren für eine Pulverförderpumpe (1) zur Förderung von Beschichtungspulver in einer Pulver-Beschichtungsanlage, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschichtungspulver in der Pulverförderpumpe (1) durch ein integriertes Sieb (5) gesiebt wird.
  16. Betriebsverfahren nach Anspruch 15, wobei die Pulverförderpumpe (1) einen Pulverbehälter (2) mit einer Einlasskammer (3), einer Mittelkammer (13) und einer Auslasskammer (4) aufweist und das Sieb (5) zwischen der Mittelkammer (13) und der Auslasskammer (4) angeordnet ist, während ein steuerbares Ventil zwischen der Einlasskammer (3) und der Mittelkammer (13) angeordnet ist, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: a) Schließen des Ventils (QV5) zwischen der Einlasskammer (3) und der Mittelkammer (13), b) Befüllen der Einlasskammer (3) mit dem Beschichtungspulver bei geschlossenem Ventil (QV5) zwischen der Einlasskammer (3) und der Mittelkammer (13), c) Öffnen des Ventils (QV5) zwischen der Einlasskammer (3) und der Mittelkammer (13) und Überführung des Beschichtungspulvers aus der Einlasskammer (3) in die Mittelkammer (13), d) Durchsieben des in der Mittelkammer (13) befindlichen Beschichtungspulvers durch das Sieb (5) in die Auslasskammer (4), e) Schließen des Ventils (QV5) zwischen der Einlasskammer (3) und der Mittelkammer (13), f) Ausblasen des in der Auslasskammer (4) befindlichen Beschichtungspulvers.
  17. Betriebsverfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschichtungspulver allmählich aus der Einlasskammer (3) in die Mittelkammer (13) überführt wird, um das Sieb (5) mechanisch nicht zu überlasten.
  18. Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, gekennzeichnet durch folgenden Schritt: Wiegen des Pulverbehälters (2) mit dem darin befindlichen Beschichtungspulver durch eine Waage (12), um die Masse des in dem Pulverbehälter (2) befindlichen Beschichtungspulvers zu ermitteln.
  19. Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, gekennzeichnet durch folgenden Schritt: Messen des Füllstands des Beschichtungspulvers in dem Pulverbehälter (2), insbesondere in der Einlasskammer (3) des Pulverbehälters (2).
DE200610041527 2006-09-05 2006-09-05 Pulverförderpumpe und zugehöriges Betriebsverfahren Withdrawn DE102006041527A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610041527 DE102006041527A1 (de) 2006-09-05 2006-09-05 Pulverförderpumpe und zugehöriges Betriebsverfahren
EP07802094A EP2059346A1 (de) 2006-09-05 2007-09-03 Pulverförderpumpe zur förderung von beschichtungspulver in einer pulverbeschichtungsanlage und zugehöriges betriebsverfahren
PCT/EP2007/007679 WO2008028613A1 (de) 2006-09-05 2007-09-03 Pulverförderpumpe zur förderung von beschichtungspulver in einer pulver-beschichtungsanlage und zugehöriges betriebsverfahren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610041527 DE102006041527A1 (de) 2006-09-05 2006-09-05 Pulverförderpumpe und zugehöriges Betriebsverfahren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006041527A1 true DE102006041527A1 (de) 2008-03-27

Family

ID=38670760

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610041527 Withdrawn DE102006041527A1 (de) 2006-09-05 2006-09-05 Pulverförderpumpe und zugehöriges Betriebsverfahren

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP2059346A1 (de)
DE (1) DE102006041527A1 (de)
WO (1) WO2008028613A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011017290A1 (de) * 2011-04-15 2012-10-18 Ucon Ag Containersysteme Kg Dosierorgan und Dosierverfahren
DE102015117070A1 (de) * 2015-10-07 2017-04-13 M-Tec Mathis Technik Gmbh Verfahren und Fördervorrichtung zur Förderung eines Mediums

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2218514B1 (de) 2009-02-09 2017-04-26 J. Wagner AG Beschichtungspulver-Versorgungs-vorrichtung

Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT168231B (de) * 1949-11-23 1951-05-10 Leo Christian Pulverzerstäuber
DE805207C (de) * 1949-12-06 1951-05-10 Hanns Klasen Verstaeuber fuer pulverfoermige Stoffe
WO1988003441A1 (en) * 1986-11-12 1988-05-19 Nordson Corporation Powder spray system
EP0320619A2 (de) * 1987-12-15 1989-06-21 Vorwerk & Co. Interholding GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Durchmischung feststoffhaltiger Suspensionen
DE4013061C2 (de) * 1990-04-24 1992-06-11 Metri Airfluid Ag, Altstaetten, Ch
DE4105663A1 (de) * 1991-02-22 1992-09-03 Metri Airfluid Ag Einrichtung zum speisen eines elektrostatischen pulverbeschichtungsgeraets mit einem pulver-luft-strom
DE10261292A1 (de) * 2002-12-27 2004-08-05 EISENMANN Maschinenbau KG (Komplementär: Eisenmann-Stiftung) Vorlagebehälter für pulverförmige Medien
DE10304892B3 (de) * 2003-02-06 2004-08-19 Dürr Systems GmbH Betriebsverfahren für eine Pulverversorgungseinrichtung
EP1454675A2 (de) * 2003-03-07 2004-09-08 Haden Schweitzer corporation Pulvertransportmethode und -vorrichtung
DE202006005754U1 (de) * 2006-04-06 2006-06-08 J. Wagner Ag Sieb für eine Vorrichtung zum Beschichten von Werkstücken mit Beschichtungspulver

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3960323A (en) * 1971-11-02 1976-06-01 Nordson Corporation Powder spray system
DE102005024854B3 (de) * 2005-05-31 2006-09-14 Dürr Systems GmbH Beschichtungspulver-Siebeinrichtung

Patent Citations (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT168231B (de) * 1949-11-23 1951-05-10 Leo Christian Pulverzerstäuber
DE805207C (de) * 1949-12-06 1951-05-10 Hanns Klasen Verstaeuber fuer pulverfoermige Stoffe
WO1988003441A1 (en) * 1986-11-12 1988-05-19 Nordson Corporation Powder spray system
EP0320619A2 (de) * 1987-12-15 1989-06-21 Vorwerk & Co. Interholding GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Durchmischung feststoffhaltiger Suspensionen
DE4013061C2 (de) * 1990-04-24 1992-06-11 Metri Airfluid Ag, Altstaetten, Ch
DE4105663A1 (de) * 1991-02-22 1992-09-03 Metri Airfluid Ag Einrichtung zum speisen eines elektrostatischen pulverbeschichtungsgeraets mit einem pulver-luft-strom
DE10261292A1 (de) * 2002-12-27 2004-08-05 EISENMANN Maschinenbau KG (Komplementär: Eisenmann-Stiftung) Vorlagebehälter für pulverförmige Medien
DE10304892B3 (de) * 2003-02-06 2004-08-19 Dürr Systems GmbH Betriebsverfahren für eine Pulverversorgungseinrichtung
EP1454675A2 (de) * 2003-03-07 2004-09-08 Haden Schweitzer corporation Pulvertransportmethode und -vorrichtung
DE202006005754U1 (de) * 2006-04-06 2006-06-08 J. Wagner Ag Sieb für eine Vorrichtung zum Beschichten von Werkstücken mit Beschichtungspulver

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011017290A1 (de) * 2011-04-15 2012-10-18 Ucon Ag Containersysteme Kg Dosierorgan und Dosierverfahren
DE102015117070A1 (de) * 2015-10-07 2017-04-13 M-Tec Mathis Technik Gmbh Verfahren und Fördervorrichtung zur Förderung eines Mediums

Also Published As

Publication number Publication date
WO2008028613A1 (de) 2008-03-13
EP2059346A1 (de) 2009-05-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0525303B2 (de) Einrichtung zum Speisen von Pulverbeschichtungsgeräten mit einem Pulver-Luft-Gemisch
EP1952892B1 (de) Pulversprühbeschichtungsanlage und Pulversprühbeschichtungsverfahren
DE102007005312A1 (de) Pulverrückgewinnungsvorrichtung für eine Pulversprühbeschichtungsanlage
EP1953507A1 (de) Pulverniveau-Sensoreinheit für Sprühbeschichtungspulver
EP0513582A1 (de) Fördersystem für körniges Gut und Verfahren
DE102007005306B4 (de) Pulverzufuhrvorrichtung von einer Pulversprühbeschichtungsanlage
EP3317538A1 (de) Vorrichtung zum herstellen einer mischung aus wenigstens einem gas und wenigstens einer flüssigen kunststoffkomponente
DE102006041527A1 (de) Pulverförderpumpe und zugehöriges Betriebsverfahren
EP2607274B1 (de) Granulatabscheider und Druckluftförderanlage mit Granulatabscheider
EP1427657A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum überführen eines staub-, pulver-, korn- oder granulatartigen fördergutes aus einem lagerbehälter in einen arbeits- oder überführungsbehälter od.dgl. aufnahmeraum
EP3108732B1 (de) Vorrichtung zum fördern von auf einer landwirtschaftlichen fläche auszubringendem granularem material mit reduziertem förderdruck
EP3218117B1 (de) Pulverbehälter für eine pulverbeschichtungsanlage
DE19613967A1 (de) Vorrichtung zur Sprühbeschichtung
EP3568279B1 (de) Additive fertigung mit pneumatischer fördergutförderung mittels überdruck
EP2105207B1 (de) Vorlagebehälter für pulverförminge Medien, Anlage zum Fördern von pulverförmigen Medien sowie Verfahren zum Betreiben einer solchen
DE102005033869A1 (de) Dosiervorrichtung für pulveriges oder körniges Füllgut
AT389687B (de) Foerderkanal fuer pulver- oder kornfoermige materialien
DE2328496A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum beschleunigten eindosieren von schuettguetern in pneumatische foerderleitungen
DE4219616A1 (de) Verfahren zur pneumatischen Förderung von Schüttgut und Vorrichtung dafür
DE3021588C2 (de)
DE10111770C1 (de) Vorrichtung zum Einschleusen von Schüttgut
WO2000032473A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur befüllung von gebinden
DE19639856C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Feinstoffen als Zuschlag in körnigen Produkten
DE102006031285B3 (de) Kontrollsiebvorrichtung zur Kontrollsiebung von mehl- und grießartigen Gütern beim Verladen aus einem Verladesilo in ein darunter angeordnetes Silofahrzeug
DE2515727A1 (de) Pneumatischer sender fuer druckluft- foerderanlagen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DUERR SYSTEMS GMBH, 74321 BIETIGHEIM-BISSINGEN, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20110401