DE102006041271A1 - Bedienungseinrichtung - Google Patents
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Abstract
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung betrifft eine Bedienungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Bedienungseinrichtung ist für die Bedienung von Maschinen, insbesondere auch von Fahrzeugen, wie Baumaschinen und dergleichen, vorgesehen.
- Vorteile der Erfindung
- Die Bedienungseinrichtung ist einfach und robust gebaut und dadurch besonders für den Einsatz unter rauen Betriebsbedingungen geeignet, bei denen insbesondere auch mit dem Auftreten von Schwingungsbeanspruchungen zu rechnen ist. Besonders geeignet ist die Bedienungseinrichtung für den Einsatz in Fahrzeugen, wie Baumaschinen und dergleichen. Da die Bedienungseinrichtung nur aus wenigen Teilen bzw. Baugruppen besteht, ist sie kostengünstig herzustellen. Die Bedienungseinrichtung umfasst eine Tastatur, die auf einem Gehäuseboden gelagert ist. Die Tastatur und der Gehäuseboden sind durch einen Rahmen verbunden. Dadurch sind die Baugruppen der Bedienungseinrichtung praktisch werkzeuglos montierbar. Der Rahmen umgibt die Tastatur und den Gehäuseboden auf ihrem Außenumfang. Insbesondere wenn der Rahmen aus einem weichen Kunststoff besteht, ist ein guter Schutz der empfindlichen Tastatur vor in Radial- und Axialrichtung wirkenden Stoßbeanspruchungen gegeben. Eine besonders einfache, insbesondere werkzeuglose und dennoch dauerhafte Montage der Baugruppen der Bedienungseinrichtung wird dadurch ermöglicht, dass der Gehäuseboden einen umlaufenden profilierten Rand aufweist, auf den der Rahmen aufschiebbar ist. Vorteilhaft ist der Rahmen dazu einseitig geschlitzt ist und der in den Rahmen eingebrachte Schlitz weist ein zu dem profilierten Rand des Gehäusebodens komplementäres Profil auf. Um Kundenwünschen entgegen zu kommen, kann der Rahmen der Bedienungseinrichtung vorteilhaft in der Hausfarbe des Kunden gefärbt sein.
- Eine kostengünstige Fertigung bei gleichzeitig Raum sparender Anordnung von Komponenten wird bei einer Ausführungsvariante der Bedienungseinrichtung dadurch ermöglicht, dass Leiterbahnen und Schaltkreise der Bedienungseinrichtung auf mindestens einer flexiblen Leiterbahn angeordnet sind, die die Tastatur der Bedienungseinrichtung mit einem Stecker verbindet. Bei einer weiteren Ausführungsvariante sind Komponenten der Bedienungseinrichtung vorteilhaft in MID-Technik auf dem Gehäuseboden der Bedienungseinrichtung angeordnet.
- Bei einer weiteren montagefreundlichen Ausführungsvariante ist die Tastatur von einem mit einem Gehäuseboden verrasteten Rahmen gehalten.
- Weitere Vorteile der Bedienungseinrichtung gehen aus den Unteransprüchen und der Beschreibung hervor.
- Zeichnung
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Bedienungseinrichtung in einer Explosionsdarstellung; -
2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Bedienungseinrichtung in einer Explosionsdarstellung; -
3 eine Bedienungseinrichtung in montiertem Zustand; -
4 eine Bedienungseinrichtung in montiertem Zustand mit einem Rahmen in unterschiedlicher Rahmenfarbe; -
5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Bedienungseinrichtung mit verrastetem Rahmen und Gehäuseboden. - Beschreibung der Ausführungsbeispiele
-
1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Bedienungseinrichtung10 in einer Explosionsdarstellung. Die Bedienungseinrichtung10 umfasst einen Gehäuseboden14 mit einem profilierten umlaufenden Rand14.1 , der den Gehäuseboden14 auf einem großen Teil seines Umfangs umgibt. Weiterhin umfasst die Bedienungseinrichtung10 eine Tastatur11 mit einer Vielzahl von Bedienfeldern11.1 . Vorzugsweise ist die Tastatur11 als flach bauende Folientastatur ausgebildet. Die Tastatur11 ist mit einer flexiblen Leiterbahn12 verbunden, die zusätzlich als Träger für elektrische Schaltkreise dient. Ein beispielhaft dargestellter und mit Bezugsziffer12.1 bezeichneter Schaltkreis12.1 ist in dem vergrößert dargestellten Ausschnitt A1 von1 sichtbar. Das von der Tastatur11 abgewandte Endstück der flexiblen Leiterbahn12 trägt einen Stecker15 , der eine elektrische Verbindung der Bedienungseinrichtung10 mit anderen Systembaugruppen ermöglicht.4 zeigt die Bedienungseinrichtung10 in zusammengebautem Zustand. Die Montage ist auf folgende Weise einfach und kostengünstig durchführbar. Zunächst wird die Tastatur11 auf den Gehäuseboden14 aufgelegt. Dabei liegt die Tastatur auf einer Stufe des umlaufenden profilierten Rands4.1 auf, die einerseits eine Lagejustierung der Tastatur11 ermöglicht und andererseits für einen hinreichenden Abstand zwischen der Rückseite der Tastatur11 und dem Gehäuseboden14 sorgt. Durch diesen Abstand ergibt sich ein hinreichend hoher Freiraum für die auf der flexiblen Leiterbahn12 angeordneten Schaltkreise12.1 . Nach dem Auflegen der Tastatur11 auf den Gehäuseboden14 wird der einseitig geschlitzte Rahmen auf den umlaufenden profilierten Rand14.1 des Gehäusebodens14 aufgeschoben und verbindet dadurch die Tastatur11 mit dem Gehäuseboden14 . Zweckmäßig ist dazu der in den Rahmen1.3 eingebrachte Schlitz13.1 komplementär zu dem profilierten Rahmen14.1 des Gehäusebodens14 ausgebildet. -
2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgestalteten Bedienungseinrichtung20 . Diese unterscheidet sich von der in1 dargestellten Bedienungseinrichtung10 im Wesentlichen dadurch, dass Komponenten der Bedienungseinrichtung20 , insbesondere Schaltkreise14.2 , und diese verbindende Leiterbahnen, in so genannter MID-Technik (MID = Moulded Interconnect Device) auf dem Gehäuseboden14 aufgebracht sind. Ein derartiger Schaltkreis14.2 ist beispielhaft in dem vergrößerten Ausschnitt A2 von2 sichtbar. Die MID-Technik ermöglicht eine besonders Kosten sparende dreidimensionale Anordnung von Schaltkreisen und Leiterbahnen auf elektrisch isolierenden Gehäuseteilen. Die Montage der Bedienungseinrichtung20 erfolgt im Wesentlichen auf die gleiche Weise wie die schon zuvor beschriebene Montage der Bedienungseinrichtung10 . Die elektrische Verbindung der Tastatur11 mit den auf dem Gehäuseboden14 angeordneten Komponenten erfolgt dabei zweckmäßig über eine flexible Leiterbahn und eine Steckverbindung oder über Kontaktmittel, wie beispielsweise Kontaktfedern oder Kontaktstifte, die bei dem Auflegen der Tastatur11 auf den Rahmen14.1 des Gehäusebodens14 einen elektrischen Kontakt zu den auf dem Gehäuseboden angeordneten Komponenten herstellen. Anstelle einer flexiblen Leiterbahn12 wie in dem Ausführungsbeispiel gemäß1 kann auch ein im Wesentlichen starrer Leiterbahnträger16 vorgesehen sein, der den in einem Stecker15 endenden Flachleiter16.1 trägt.3 zeigt die Bedienungseinrichtung20 wiederum in zusammengebautem Zustand. Besonders vorteilhaft besteht der Rahmen13 aus einem weichen Kunststoff, der die Komponenten der Bedienungseinrichtung10 ,20 schwingungssicher miteinander verbindet. Besonders vorteilhaft können unterschiedlich gefärbte Rahmen13 vorgesehen sein, um kundenspezifische Wünsche nach Gestaltung der Bedienungseinrichtungen in Hausfarben des Kunden zu realisieren. - Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß auzsgestalteten Bedienungseinrichtung
50 ist in5 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Tastatur11 auf einem schalenförmigen Gehäuseboden51.2 gelagert und wird dort von einem schalenförmigen Rahmen51.1 gehalten, der mit dem Gehäuseboden51.2 verbunden ist. Diese Verbindung kann vorteilhaft durch Rastmittel erfolgen. Die verrasteten Teile51.1 und51.2 bilden ein Gehäuse51 . Schaltkreise können entweder auf einer flexiblen Leiterbahn, wie in1 dargestellt, oder auf dem Gehäuseboden51.2 , wie in2 dargestellt, vorgesehen sein. Auch eine Kombination beider Varianten ist sowohl bei diesem als auch bei den beiden zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen möglich. -
- 10
- Bedienungseinrichtung
- 11
- Folientastatur
- 11.1
- Bedienfeld
- 12
- flexible Leiterbahnen
- 12.1
- Schaltkreis
- 13
- Rahmen
- 14
- Gehäuseboden
- 14.1
- Rand
- 14.2
- Schaltkreis
- 15
- Stecker
- 16
- Leiterbahnträger
- 16.1
- Flachleiter
- 20
- Bedienungseinrichtung
- 50
- Bedienungseinrichtung
- 51
- Gehäuse
- 51.1
- Rahmen
- 51.2
- Gehäuseboden
- A1
- Ausschnitt
- A2
- Ausschnitt
Claims (10)
- Bedienungseinrichtung für Maschinen, insbesondere für Fahrzeuge, wie Baumaschinen und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienungseinrichtung (
10 ,20 ,50 ) eine Tastatur (11 ) umfasst, die auf einem Gehäuseboden (14 ,51.2 ) gelagert ist. und dass die Tastatur (11 ) und der Gehäuseboden (14 ,51.2 ) durch einem Rahmen (13 ,51.1 ) verbunden sind. - Bedienungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (
13 ,51.1 ) die Tastatur (11 ) und den Gehäuseboden (14 ,51.2 ) auf ihrem Außenumfang umschließt. - Bedienungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseboden (
14 ,51.2 ) einen umlaufenden profilierten Rand (14.1 ) aufweist, auf den der Rahmen (13 ) aufschiebbar ist. - Bedienungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (
13 ) einseitig geschlitzt ist und dass der in den Rahmen (13 ) eingebrachte Schlitz ein zu dem profilierten Rand (14 ) des Gehäusebodens (14 ) komplementäres Profil aufweist. - Bedienungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (
13 ) aus einem weichen Kunststoff besteht. - Bedienungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (
13 ,51.1 ) kundenspezifisch gefärbt ist. - Bedienungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Leiterbahnen und Schaltkreise (
12.1 ) umfasst, die auf mindestens einer flexiblen Leiterbahn (12 ) angeordnet sind. - Bedienungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Leiterbahn (
12 ) einerseits mit der Tastatur (11 ) und andererseits mit einem Stecker (15 ) verbunden ist. - Bedienungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienungseinrichtung (
20 ) Leiterbahnen und Schaltkreise (14.2 ) umfasst, die in MID-Technik auf dem Gehäuseboden (14 ) angeordnet sind. - Bedienungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienungseinrichtung eine Tastatur (
11 ) umfasst, die von einem mit einem Gehäuseboden (51.2 ) verrasteten Rahmen (51.1 ) gehalten ist.
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