DE102006040813A1 - Optische Empfangsvorrichtung für Laserscanner - Google Patents

Optische Empfangsvorrichtung für Laserscanner Download PDF

Info

Publication number
DE102006040813A1
DE102006040813A1 DE102006040813A DE102006040813A DE102006040813A1 DE 102006040813 A1 DE102006040813 A1 DE 102006040813A1 DE 102006040813 A DE102006040813 A DE 102006040813A DE 102006040813 A DE102006040813 A DE 102006040813A DE 102006040813 A1 DE102006040813 A1 DE 102006040813A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
receiving device
laser
laser beams
laser scanner
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102006040813A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102006040813B4 (de
Inventor
Christoph Dr. Fröhlich
Martin Breitner
Markus Mettenleiter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zoller and Froehlich GmbH
Original Assignee
Zoller and Froehlich GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zoller and Froehlich GmbH filed Critical Zoller and Froehlich GmbH
Priority to DE102006040813.6A priority Critical patent/DE102006040813B4/de
Publication of DE102006040813A1 publication Critical patent/DE102006040813A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006040813B4 publication Critical patent/DE102006040813B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S17/00Systems using the reflection or reradiation of electromagnetic waves other than radio waves, e.g. lidar systems
    • G01S17/02Systems using the reflection of electromagnetic waves other than radio waves
    • G01S17/06Systems determining position data of a target
    • G01S17/42Simultaneous measurement of distance and other co-ordinates
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C15/00Surveying instruments or accessories not provided for in groups G01C1/00 - G01C13/00
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S17/00Systems using the reflection or reradiation of electromagnetic waves other than radio waves, e.g. lidar systems
    • G01S17/88Lidar systems specially adapted for specific applications
    • G01S17/89Lidar systems specially adapted for specific applications for mapping or imaging
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S7/00Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
    • G01S7/48Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S17/00
    • G01S7/481Constructional features, e.g. arrangements of optical elements
    • G01S7/4816Constructional features, e.g. arrangements of optical elements of receivers alone
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/20Filters
    • G02B5/208Filters for use with infrared or ultraviolet radiation, e.g. for separating visible light from infrared and/or ultraviolet radiation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Optical Radar Systems And Details Thereof (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Abstract

Offenbart ist eine Empfangsvorrichtung für einen Laserscanner sowie ein Laserscanner mit einer solchen Empfangsvorrichtung, die einen Detektor, eine Optik und ein Filter aufweist, wobei das Filter im parallelen Strahlengang vor der Optik angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft die optische Empfangsvorrichtung eines Laserscanners gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, sowie einen Laserscanner mit einer solchen Empfangsvorrichtung.
  • Bei 3D-Scannern wird der von einem optischen Sender abgegebene Lasermessstrahl durch ein mechanisches Strahlablenksystem derart abgelenkt, dass u.a. eine raumfüllende, dreidimensionale Umgebungsvermessung ermöglicht ist. Die digitalisierten Messdaten werden auf einem Rechnersystem abgelegt und stehen dort zur weiteren Bearbeitung und zur Visualisierung des vermessenen Objekts und/oder der Umgebung zur Verfügung.
  • Eine 3D-Vermessung erfolgt bspw. durch Führen des Laserlichtes über die zu vermessende Umgebung, wobei für unterschiedliche Raumrichtungen sowohl der Entfernungs- als auch der Reflexionswert punktuell vermessen werden kann. Aus der Anordnung aller vermessenen Raumpunkte resultieren Entfernungs- und Reflexionsbilder. Die Entfernungsbilder geben die Geometrie der Umgebung wieder und die Reflexionsbilder deren visuelle Abbildung, analog zu den Grauwertbildern einer Schwarzweiß – Fotografie. Beide Bilder korrespondieren pixelweise und sind aufgrund der eigenständigen, aktiven Beleuchtung mit Laserlicht weitgehend unabhängig von Umwelteinflüssen.
  • Im Allgemeinen hat sich gezeigt, dass mit Laserscannern, die einen Messstrahl im infraroten Wellenlängenbereich aussenden, genauere Messergebnisse zu erzielen sind als mit Laserscannern, die einen Messstrahl im sichtbaren Wellenlängenbereich aussenden, da Störgrößen wie zum Beispiel Sonnenlicht einen geringeren bis keinen Einfluss auf die Messergebnisse haben.
  • Für den Empfang der reflektierten Laserstrahlen ist im Stand der Technik eine Empfangsvorrichtung vorgesehen, die mittels einer Linse bzw. eines Linsensystems die reflektierten Laserstrahlen in Richtung eines Detektors bündelt und leitet. Da jedoch die empfangenen Strahlen nicht nur infrarote Laserstrahlen sind, die für den Messvorgang verwendet werden, sondern auch Streustrahlen im sichtbaren Bereich, ist vor dem Detektor ein Filter angeordnet, das unerwünschte Komponenten des Spektralbereiches, in dem der Detektor empfindlich ist herausfiltert.
  • Nachteilig an diesem Stand der Technik ist jedoch, dass das Filter im konvergenten Strahlengang angeordnet ist, wodurch sich die effektive Filterkurve in Abhängigkeit des Inzidenzwinkels der Strahlung verschiebt. Dies resultiert in einer abgeflachten Filterkurve, die keine klar definierten Filterkanten mehr aufweist. Dadurch wird die Filterwirkung signifikant verschlechtert.
  • Aufgabe vorliegender Erfindung ist es deshalb, eine Empfangsvorrichtung bereitzustellen, die exakt definierte Filterkanten aufweist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Empfangsvorrichtung gemäß Patentanspruch 1, sowie einen Laserscanner gemäß Patentanspruch 12.
  • Erfindungsgemäß weist die optische Empfangsvorrichtung einen Detektor zum Empfangen der Laserstrahlen, eine Optik zum Leiten der empfangenen Laserstrahlen zu dem Detektor und einen Filter zum Herausfiltern unerwünschter Komponenten in dem zu empfangenen Licht auf, wobei erfindungsgemäß das Filter in dem parallelen Strahlengang vor der bündelnden Optik angeordnet ist.
  • Aufgrund der Anordnung der Optik im parallelen Strahlengang wird vermieden, dass die Filterkurvenkanten abgeflacht bzw. verschliffen sind. Diese Abflachung entsteht durch unterschiedliche Inzidenzwinkel der Laserstrahlen auf das Filter. Liegt das Fuilter vor dem bündelnden optischen Element, so sind die Laserstrahlen im Wesentlichen parallel ausgerichtet und die Inzidentzwinkel liegen im Wesentlichen bei 0°. Dadurch weist die Filterkurve eine klar definierte Filterkante auf, die dafür sorgt, dass die unerwünschten Komponenten zuverlässig heraus gefiltert werden, bei gleichzeitig hoher Transmission im spezifizierten Transmissiondsbereich des Filters.
  • Dadurch ist zudem vorteilhafterweise die prozentuale Transmission von infraroter Strahlung auf den Detektor erhöht, was wiederum ermöglicht, die Laserleistung zu reduzieren, ohne einen Intensitätsverlust am Detektor zu erleiden.
  • Besonders vorteilhaft in ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Filter ein Rotglasfilter ist, oder mindestens über eine dielektrische Beschichtung verfügt, die die Filterwirkung bereitstellt.
  • Ebenfalls vorteilhaft ist ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Filter aus einem Schichtstapel mit hoch- und niederbrechenden Schichten besteht.
  • Für die nach dem Filter angeordnete Optik können, wie weitere besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele zeigen, eine Linse bzw. ein Linsensystem oder auch ein Parabolspiegel verwendet werden.
  • Weitere Vorteile und bevorzugte Ausführungsbeispiele sind in den Unteransprüchen definiert.
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen genauer beschrieben werden, wobei die Figuren jedoch nicht dazu geeignet sein sollen, die Erfindung auf die gezeigten Ausführungsbeispiele einzuschränken.
  • Es zeigen:
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Vergleichs zwischen der Filterkurve eines erfindungsgemäßen Filters und der Filterkurve eines Filters aus dem Stand der Technik;
  • 2 zeigt eine schematische Prinzip-Darstellung der erfindungsgemäßen Empfangsvorrichtung; und
  • 3: ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Laserscanners mit einer erfindungsgemäßen Empfangsvorrichtung.
  • Im Folgenden bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche bzw. analoge Bauelemente.
  • 1 zeigt einen schematischen Vergleich zweier Filterkurven, wobei auf der x-Achse die Wellenlänge und auf der y-Achse die durch das Filter bereitgestellte Transmission in Prozent angegeben ist.
  • Der mit A bezeichnete Graph zeigt eine typische Filterkurve für einen nach einer Linse bzw. einer Optik angeordnetes Filter. Wie unschwer zu erkennen ist, sind die Kanten aufgrund der unterschiedlichen Inzidenzwinkel stark abgeflacht und die Gesamttransmission verringert.
  • Im Gegensatz dazu zeigt 1 im Graph B eine Filterkurve, die charakteristisch ist für ein Filter, das vor der Optik im parallelen Strahlengang unter 0° Inzidenzwinkelangeordnet ist. Deutlich zu sehen ist, dass diese Filterkurve eine klar definierte Filterkante und einen deutlich höheren Transmissionsprozentsatz aufweist.
  • Aufgrund dieser klar definierten Filterkante und der höheren Transmission im Durchlassbereich können zum einen die Laserleistung reduziert werden, und zum anderen genauere Messungen durchgeführt werden.
  • 2 zeigt die Prinzip-Darstellung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels für die erfindungsgemäße Empfangsvorrichtung. Die aus einem Detektor D, einer Optik O und einem Filter F bestehenden Empfangsvorrichtung weist in dem 2 dargestellten Ausführungsbeispiel als Optik O eine Linse bzw. ein Linsensystem auf, das Laserstrahlen bündelt und dem Detektor D zuführt. Aufgrund der Sammelwirkung der Optik entsteht nach der Optik O aus einem parallelen Strahlengang IP ein konvergenter Strahlengang IK. Würde das Filter F in dem konvergenten Strahlengang IK angeordnet sein, würde der Inzidenzwinkel von 0° abweichen, was wiederum zu besagter Abflachung der Filterkurve führt.
  • Aus diesem Grund ist, wie 2 zeigt, das Filter F in dem parallelen Strahlengang IP vor der Optik O angeordnet. Dadurch werden unerwünschte Komponenten mit Hilfe einer genau definierten Filterfunktiion herausgefiltert und nur noch Strahlen im verbleibenden Transmissionsbereich dem Detektor D zugeführt.
  • 3 zeigt einen Längsschnitt durch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Scanner mit einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Empfangsvorrichtung zum Scannen einer Umgebung bzw. eines Messobjekts.
  • Der Scanner 2 hat ein Gehäuse 4, das einen Innenraum 6 begrenzt, in dem ein Umlenkspiegel 52 aufgenommen ist.
  • Das Gehäuse 4 hat einen Schacht 8 mit einem Hohlraum 24, an dessen einer Außenfläche 10 eine erste Lichtquelle 12 zum Aussenden eines Messstrahls 14 und eine zweite Lichtquelle 16 zum Aussenden eines Pilotstrahls 18 angeordnet sind. Die Lichtquellen 12, 16 umfassen handelsübliche kollimierte Laserdioden, wobei die erste Lichtquelle 12 Licht im nicht sichtbaren infraroten Wellenlängenbereich und die zweite Lichtquelle 16 Licht im sichtbaren Wellenlängenbereich aussendet. D.h., das Licht des Messstrahls 14 ist für einen Beobachter unsichtbar und das Licht des Pilotstrahls 18 ist für den Beobachter sichtbar. Der Messstrahl 14 und der Pilotstrahl 18 werden jeweils durch eine Öffnung 20, 22 der Außenfläche 10 in den Hohlraum 24 geführt. Im Bereich der Öffnungen 20, 22 sind in dem Hohlraum 24 ein schräg angestellter Spiegel 28 und ein dichroitischer Spiegel 26 angeordnet.
  • Über den Spiegel 28 wird der Pilotstrahl 18 in Richtung einer als Kanal 32 ausgebildeten Optik umgeleitet. Der dichroitische Spiegel transmittiert den Pilotstrahl 18 und reflektiert den Messstrahl 14, so dass beide ab dem dichroitischen Spiegel 26 kollinear verlaufen.
  • Genauso kann jedoch auch ein Laserscanner verwendet werden, der nur eine einzige Lichtquelle 12 zum Aussenden eines Messstrahls 14 verwendet, im Folgenden wird jedoch die besonders vorteilhafte Variante eines Laserscanners mit Pilotstrahl besprochen.
  • Der Kanal 32 hat eine längliche Gestalt mit einem rechteckigen, vorzugsweise quadratischen Querschnitt. Er ist transparent und besteht vorzugsweise aus Glas. Er ist in einen Durchbruch 30 des Gehäuses 4 zwischen dem Hohlraum 24 und dem Innenraum 6 eingesetzt und ragt aufgrund seiner länglichen Gestalt in den Innenraum 6 hinein. Er hat eine den Hohlraum 24 verschließende stirnseitige Einkoppelfläche 34 für den Messstrahl 14 und den Pilotstrahl 18 und eine von der Einkoppelfläche 34 entfernte verspiegelte Umlenkfläche 36 zur Umlenkung des Messstrahls 14 und des Pilotstrahls 18 in Richtung des scannenden Spiegels und über diesen in Richtung des Messobjekts. Das Licht tritt durch eine Auskoppelfläche aus der Optik aus. Vorzugsweise ist die Umlenkfläche 36 in einen Winkel δ = 45° zur optischen Achse der Sende-/Empfangsvorrichtung des Scanners 2 angestellt. Zwischen der Einkoppelfläche 34 und dem Umlenkspiegel 36 erstrecken sich vier Längsflächen 40, 58, 60, 62.
  • Zur Reduzierung von Reflexionen und Erhöhung der Effizienz sind die Einkoppelfläche 34, die Auskoppelfläche und die Längsfläche 58 entspiegelt. Befindet sich die Längsfläche 40 in optischen Kontakt mit der Filterscheibe 42, so darf sie nicht entspiegelt werden.
  • Das Gehäuse 4 hat eine Eintrittsöffnung 44 zum Eintritt eines von dem Messobjekt reflektierten Messstrahls 46, die von einem Filter 42 verschlossen ist. Das Filter 42 ist in das Gehäuse 4 eingesetzt und lässt nur die infraroten Wellenlängenanteile des reflektierten Messstrahls 46 in den Innenraum 6 durch und filtert andere Wellenlängenanteile heraus, so dass von einem Detektor 54 nur die Wellenlängenanteile des reflektierenden Messstrahls 46 erfasst werden, die für eine Messung relevant sind.
  • Das Filter 42 besteht vorzugsweise aus einem für die zu transmittierenden Frequenzbereiche transparenten Material, wie zum Beispiel Rotglas, wobei die Filterwirkung zumindest über eine dielektrische Beschichtung an einer Stirnfläche 64 oder 48 erzielt wird.
  • Ebenfalls ist es möglich, das Filter 42 aus einem Schichtstapel mit hoch- und niederbrechenden Schichten aufzubauen, wodurch ebenfalls eine Filterwirkung mit scharfer Filterkante im infraroten Spektralbereich erzeugt werden kann.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Kanal 32 über seine Längsfläche 40 in Anlage mit einer dem Innenraum 6 zugewandten Innenstirnfläche 48 des Filters 42, wobei der Kanal 32 fest mit dem Filter 42 verbunden ist, beispielsweise mittels eines optischen Kitts. Zum Austritt des Messstrahls 14 und des Pilotstrahls 18 in Richtung des Messobjekts hat das Filter 42 eine Austrittsöffnung 50, die von der Auskoppelfläche 35 abgedeckt ist und vorzugsweise keinerlei optische Filterwirkung aufweist.
  • Der Umlenkspiegel 52 in dem Innenraum 6 wirkt als Umlenk- und Bündeleinrichtung und ist ein drehfest gelagerter Spiegel in paraboloider Form, über den der reflektierte Messstrahl 46 in Richtung des Detektors 54 umlenkbar ist, der in dem gezeigten Ausführungsbeispiel außerhalb des Gehäuses 4 angeordnet ist. Zum Austritt des vom Umlenkspiegel 52 umgelenkten reflektierten Messstrahls 46 weist das Gehäuse 4 einen entsprechenden Durchbruch 56 auf, der vorzugsweise von einem den Detektor 54 aufnehmenden nicht dargestellten Gehäuseabschnitt dichtend umgriffen ist.
  • Zudem ist die Einkoppelfläche 34 des Kanals 32 angestellt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Schrägstellung durch einen hier nicht dargestellten Innenwinkel γ verdeutlicht, der zwischen der Längsfläche 62 und der Einkoppelfläche 34 verläuft. Bei nicht angestellter Einkoppelfläche 34 beträgt dieser Innenwinkel γ = 90°. Die Anstellung bewirkt, dass Anteile des Messstrahls 14 und des Pilotstrahls 18, die insbesondere an der Einkoppelfläche 34 trotz möglicher Entspiegelung zurück in Richtung der Lichtquellen 12, 16 reflektiert werden, nicht in diese einfallen, was die Stabilität der Emission der Laserdioden stören würde. Der Innenwinkel γ ist in Abhängigkeit des Materials des Kanals 32, der Lichtwellenlänge und der Geometrie des Kopfes zu bestimmen.
  • Über den Inzidenzwinkel α lässt sich die Richtung des unerwünschten, reflektierten Strahles wählen. Der gebrochene Winkel β lässt sich über das optische Brechungsgesetz errechnen:
    Figure 00070001
  • Der Innenwinkel γ des Kanals ist somit: γ = 90° – β
  • Die Differenz der beiden Winkel α und β ist der Ablenkwinkel ε, um den der Kanal verdreht eingebaut werden muss, damit die Strahlen innerhalb des Kanals parallel zu den Seiten 40, 58, 60 und 62 verlaufen. ε =α – β.
  • Bei Ansteuerung des Scanners zur dreidimensionalen Abtastung eines Messobjekts bzw. einer Umgebung werden der nicht sichtbare Messstrahl 14 und der sichtbare Pilotstrahl 18 von den Lichtquellen 12, 16 emittiert und über die Spiegel 26, 28 in Richtung des Kanals 32 abgelenkt. Der Messstrahl 14 und der Pilotstrahl 18 treten durch die Einkoppelfläche 34 in den Kanal 32 ein, wobei sie aufgrund der Schrägstellung der Einkoppelfläche 34 und der verdrehten Einbaulage des Kanals 32 so gebrochen werden, dass sie von der Einkoppelfläche 34 parallel zu den Längsflächen 40, 58, 60, 62 in Richtung des Umlenkspiegels des Sendeteils 36 verlaufen, an der sie in Richtung des scannenden Spiegels und über diesen in Richtung des Messobjekts umgelenkt werden. Der Messstrahl 14 und der Pilotstrahl 18 treten durch die Austrittsfläche aus dem Kanal 32 aus und verlassen den Aufbau durch die Austrittsöffnung 50 der Filterscheibe 42.
  • Beim Auftreffen der beiden Strahlen 14, 18 auf dem Messobjekt werden diese von dem Messobjekt gestreut und fallen teilweise in Richtung des Scanners 2 zurück. Der reflektierte Messstrahl 46 trifft auf das Filter 42 auf, wobei nur der infrarote Wellenlängenanteil des Messstrahls 46 dieses durchdringt und in den Innenraum 6 eintritt, in dem er von dem Umlenkspiegel 52 in Richtung des Detektors 54 zur Erfassung und Auswertung des infraroten Wellenlängenanteils umgelenkt wird.
  • Der reflektierte Messstrahl 46 wird durch die Filterscheibe transmittiert, der reflektierte Pilotstrahl und sonstiges Restlicht aber werden ausgefiltert. Somit dringt lediglich der reflektierte Anteil des Infrarot-Messstrahls 46 in den Innenraum 6 ein, wo er vom Umlenkspiegel 52 in Richtung des Detektors 54 zur Erfassung und Auswertung umgelenkt wird.
  • Offenbart ist eine Empfangsvorrichtung für einen Laserscanner, sowie ein Laserscanner mit einer solchen Empfangsvorrichtung, die einen Detektor, eine Optik und ein Filter aufweist, wobei das Filter im parallelen Strahlengang vor der Optik angeordnet ist.
  • A
    Filterkurve – Filter vor Detektor
    B
    Filterkurve – Filter vor Optik
    F
    Filter
    L
    Linse
    D
    Detektor
    IP
    paralleler Strahlengang des reflektierten Lasermessstrahls
    IK
    konvergenter Strahlengang des reflektierten Lasermessstrahls
    2
    Sende-/Empfangsvorrichtung
    4
    Gehäuse
    6
    Innenraum
    8
    Schacht des Sendeteils
    10
    Außenfläche
    12
    erste Lichtquelle
    14
    Messstrahl
    16
    zweite Lichtquelle
    18
    Pilotstrahl
    20
    Öffnung
    22
    Öffnung
    24
    Hohlraum
    26
    dichroitischer Spiegel
    28
    Spiegel
    30
    Durchbruch
    32
    Kanal
    34
    Einkoppelfläche
    36
    Umlenkspiegel des Sendeteils
    40
    Längsfläche
    42
    Filter
    44
    Eintrittsöffnung
    46
    reflektierter Messstrahl
    48
    Innenstirnfläche
    50
    Austrittsöffnung
    52
    Umlenkspiegel des Empfangsteils
    54
    Detektor
    56
    Durchbruch
    58
    Längsfläche
    60
    Längsfläche
    62
    Längsfläche
    64
    Außenstirnfläche

Claims (13)

  1. Optische Empfangsvorrichtung für einen Laserscanner zum Empfangen von reflektierten Laserstrahlen, die von dem Laserscanner ausgesendet wurden, mit einem Detektor zum Empfangen der Laserstrahlen, einer Optik zum Leiten der zu empfangenden Laserstrahlen auf den Detektor, und einem Filter zum Herausfiltern unerwünschter Komponenten in den zu empfangenden Laserstrahlen, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter in einem parallelen Strahlengang vor der Optik angeordnet ist.
  2. Empfangsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Laserscanner ein Entfernungsmess-Laserscanner für eine dreidimensionale Umgebungsmessung ist.
  3. Empfangsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der ausgesendete/zu empfangende Laserstrahl im infraroten Spektralbereich liegt.
  4. Empfangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Filter ein Filter ist, das Wellenlängenanteile, die nicht zur Messung beitragen, herausfiltert.
  5. Empfangsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei das Filter aus einem Material besteht, das für die zur Messung beitragenden Wellenlängenanteile annähernd transparent ist.
  6. Empfangsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei die zur Messung beitragenden Wellenlängenanteile im infraroten Spektralbereich liegen; und das Filter vorzugsweise ein Rotglas ist.
  7. Empfangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Filterwirkung des Filters über mindestens eine dielektrische Beschichtung erfolgt.
  8. Empfangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Filter aus einem Schichtstapel mit hoch- und niederbrechenden Schichten besteht.
  9. Empfangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Filter eine Austrittsöffnung für die auszusendenden Laserstrahlen aufweist, die keine optische Filterwirkung aufweist.
  10. Empfangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Optik eine Linse bzw. ein Linsensystem ist.
  11. Empfangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, wobei die Optik ein Parabolspiegel ist.
  12. Laserscanner zum Scannen einer Umgebung bzw. eines Gegenstands für eine dreidimensionale Umgebungsvermessung mit einer Sendevorrichtung zum Aussenden eines Lasermessstrahls und einer Empfangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11.
  13. Laserscanner nach Anspruch 12, wobei Die Sendevorrichtung zwei Lichtquellen zum Aussenden eines nicht sichtbaren Lasermessstrahls und zum Aussenden eines sichtbaren Pilotstrahls aufweist.
DE102006040813.6A 2005-08-31 2006-08-31 Laserscanner mit Sende- und Empfangseinrichtung Active DE102006040813B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006040813.6A DE102006040813B4 (de) 2005-08-31 2006-08-31 Laserscanner mit Sende- und Empfangseinrichtung

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005041426.5 2005-08-31
DE102005041426 2005-08-31
DE102006033892.8 2006-07-21
DE102006033892 2006-07-21
DE102006040813.6A DE102006040813B4 (de) 2005-08-31 2006-08-31 Laserscanner mit Sende- und Empfangseinrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102006040813A1 true DE102006040813A1 (de) 2008-01-24
DE102006040813B4 DE102006040813B4 (de) 2015-11-26

Family

ID=38830801

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006040813.6A Active DE102006040813B4 (de) 2005-08-31 2006-08-31 Laserscanner mit Sende- und Empfangseinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006040813B4 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008042234A1 (de) 2008-09-19 2010-04-01 Carl Zeiss Ag Filterelement und Aufnahmevorrichtung mit einem Filterelement
WO2010104832A1 (en) * 2009-03-09 2010-09-16 Lasercraft, Inc. Lidar devices with reflective optics
DE102016213446A1 (de) * 2016-07-22 2018-01-25 Robert Bosch Gmbh Optisches System zur Erfassung eines Abtastfelds
JP2021120674A (ja) * 2020-01-30 2021-08-19 ジック アーゲー 光電センサ及び物体検出方法

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4141477A1 (de) * 2021-08-24 2023-03-01 CSEM Centre Suisse d'Electronique et de Microtechnique SA - Recherche et Développement Bildgebende lidar-vorrichtung und verfahren zum betrieb in tageslichtbedingungen

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4340756C5 (de) * 1992-12-08 2006-08-10 Sick Ag Laserabstandsermittlungsvorrichtung
DE4402642C2 (de) * 1994-01-29 1995-11-23 Leuze Electronic Gmbh & Co Optoelektronische Vorrichtung zum Orten von Hindernissen

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008042234A1 (de) 2008-09-19 2010-04-01 Carl Zeiss Ag Filterelement und Aufnahmevorrichtung mit einem Filterelement
WO2010104832A1 (en) * 2009-03-09 2010-09-16 Lasercraft, Inc. Lidar devices with reflective optics
DE102016213446A1 (de) * 2016-07-22 2018-01-25 Robert Bosch Gmbh Optisches System zur Erfassung eines Abtastfelds
DE102016213446B4 (de) 2016-07-22 2020-07-30 Robert Bosch Gmbh Optisches System zur Erfassung eines Abtastfelds
US11500069B2 (en) 2016-07-22 2022-11-15 Robert Bosch Gmbh Optical system for detecting a scanning field
JP2021120674A (ja) * 2020-01-30 2021-08-19 ジック アーゲー 光電センサ及び物体検出方法
JP7102561B2 (ja) 2020-01-30 2022-07-19 ジック アーゲー 光電センサ及び物体検出方法

Also Published As

Publication number Publication date
DE102006040813B4 (de) 2015-11-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1991450B1 (de) Kameraanordnung für ein kraftfahrzeug
DE10326848B4 (de) Optischer Sensor
DE102015207289A1 (de) Partikelsensorvorrichtung
DE102007027429B4 (de) Radareinrichtung und optischer Empfänger dafür
DE102013015692A1 (de) Laserzündkerze
DE102013113265B4 (de) Vorrichtung zur berührungslosen optischen Abstandsmessung
EP1784324A1 (de) Optoelektronische sensoreinrichtung für ein kraftfahrzeug
DE102006017705B4 (de) Spektralanalytische Einheit mit einem Beugungsgitter und Laserscanning-Mikroskop
DE102006040813B4 (de) Laserscanner mit Sende- und Empfangseinrichtung
WO2016128334A1 (de) Strahlteiler und anordnung zur untersuchung einer mittels elektromagnetischer strahlung anregbaren probe
DE102013108800A1 (de) Beleuchtungsvorrichtung und Verfahren zum Erzeugen eines Beleuchtungsfeldes
DE102017200691A1 (de) Projektionsvorrichtung und Verfahren zum Abtasten eines Raumwinkelbereichs mit einem Laserstrahl
DE102006040812A1 (de) Empfangsvorrichtung für Laserscanner
DE102015121358A1 (de) Sensoranordnung zur Bestimmung der Trübung
DE102012012981B3 (de) Optische Anordnung zur Laserbearbeitung einer Werkstückoberfläche sowie Verfahren zur Überwachung des Bearbeitungsprozesses
WO2018011223A1 (de) Opto-elektronische messeinrichtung für ein farbmessgerät
EP0540715A1 (de) Optischer sensor
DE102019121939B4 (de) System und Verfahren zur Verbesserung des Signal-Rausch-Verhältnisses in einem Laserabbildungssystem
DE10316514A1 (de) Vorrichtung zur IR-spektrometrischen Analyse eines festen, flüssigen oder gasförmigen Mediums
DE102006040810B4 (de) Sende-/Empfangsvorrichtung eines Scanners
DE102006040858B4 (de) Sende-/Empfanqsvorrichtung und Laserscanner
DE102012025464A1 (de) Optoelektronische Sensoreinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit optimierten Streueigenschaften und Kraftfahrzeug mit einer Sensoreinrichtung
EP3631498A1 (de) Lidar-vorrichtung zum abtasten eines abtastbereiches mit minimiertem bauraumbedarf
DE102004011911A1 (de) Sendeelement für Lichtschranken, Lichtgitter und dergleichen
DE202008004729U1 (de) Reflexionslichtschranke zum optischen Nachweis eines Kleinteils

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R082 Change of representative

Representative=s name: WINTER, BRANDL - PARTNERSCHAFT MBB, PATENTANWA, DE

Representative=s name: WINTER, BRANDL, FUERNISS, HUEBNER, ROESS, KAIS, DE