DE102006040256A1 - Niederdruck-Giessverfahren und Vorrichtung hierfür - Google Patents
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Abstract
Bei einem Niederdruck-Gießverfahren für Metalle wird flüssiges Metall unter niedrigem Druck in einer Füllphase in einen Formhohlraum (13) gefüllt. Anschließend, vor dem völligen Erstarren des Metalls, wird während einer Nachdruckphase ein Nachdruck unter Ausgleich von Schwindungen im Formhohlraum (13) auf das Metall aufgebracht. Das Füllen des Formhohlraumes (13) erfolgt mittels einer Pumpe (14) aus einem Schmelzenvorrat (1) über ein Pumpenrohr (15). Für die Nachdruckphase setzt dagegen ein auf das Metall im Formhohlraum (13) wirkender Nachdruckkolben (8) in einem Nachdruckzylinder (7) das Metall unter Druck.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Niederdruck-Gießverfahren nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise aus der
DE2846519 bekannt geworden, bei dem – ähnlich dem Gießen mit einer Horizontal-Kaltkammer-Druckgießmaschine – eine Gießbüchse von einem Gießkolben durchlaufen wird, welcher in der Formfüllphase den Formhohlraum füllt und in der Nachdruckphase die Schwindung des Metalles im Formhohlraum unter Druck ausgleicht. Ein Niederdruck-Gießverfahren ist nach der IPC als ein Verfahren definiert, bei welchem das Metall mit wenigen bar in den Formhohlraum eingefüllt wird. - Wenn man sich die Gießzelle einer Druckgießmaschine ansieht, bei welcher ein Warmhalteofen als Schmelzenvorrat neben einer Kaltkammer-Druckgießmaschine – meist nicht unbeträchtlicher Größe – steht, dann sieht man, dass der Platzbedarf (und damit die Kosten des beanspruchten Platzes) recht bedeutend sind. Der Platzbedarf einer Druckgießzelle wird hier deshalb zitiert, weil, wie oben bereits erwähnt, der Stand der Technik nach der genannten DE auffallend einer Druckgießmaschine ähnelt, so dass für eine solche Niederdruck-Gießmaschine wohl ein ähnlich großer Raum nötig ist. Dieser große Raumbedarf ist nicht zuletzt auf den den Gießkolben und die Gießkammer umfassenden „Schussteil" der Vorrichtung zurückzuführen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Raumbedarf für die Durchführung eines Niederdruck-Gießverfahrens zu verringern. Zwar können Vorrichtungen etwa nach der
US-6,422,294 durchaus platzsparend aufgebaut werden, nur sind diese nicht dazu im Stande, einen Nachdruck aufzubringen und so die Qualität des Gussstückes zu verbessern. Dies aber soll nach der Erfindung möglich sein. - Das Ziel der vorliegenden Erfindung lässt sich durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 4 erreichen. Denn dadurch, dass man eine Pumpe zum Füllen benutzt, ergeben sich die folgenden Vorteile:
- – gegenüber einem Füllen unter einem auf das Schmelzenniveau wirkenden Gasdruck besteht der Vorteil, dass das Beschicken des Schmelzenvorrates (im allge meinen einer Ofenkammer) erleichtert wird und nicht bei jedem Beschicken, erst der Druck abgelassen und dann neu aufgebaut werden muss;
- – Leckagen sind nicht so gefährlich, wie beim Füllen mittels eines relativ hohen Gas-Überdrucks;
- – gegenüber dem Füllen mittels Unterdruck (vom Formhohlraum aus) besteht der Vorteil, dass die Füllung des Formhohlraumes rascher erfolgen kann, so dass auch größere Formhohlräume ohne die Gefahr des zwischenzeitlichen ganzen oder teilweisen Erstarrens der Schmelze gefüllt werden können;
- – ein Pumpenrohr kann einen relativ geringen Durchmesser besitzen, so dass sich die Baugröße insgesamt verringert.
- Dadurch dass dem Kolben jetzt nur noch die Aufgabe des Nachdruckes zugeteilt wird, braucht der Kolben nur noch ein geringes Schmelzenvolumen zum Ausgleich von Schwindungen des Metalles im Formhohlraum bewegen, so dass auch der Nachdruckzylinder nicht mehr die Größe der aus der oben genannten DE bekannten Gießkammer haben muss.
- Zum Vermeiden des Einbringens von Verunreinigungen in die Form ist es vorteilhaft, wenn die Pumpe in einer Ofenkammer jeweils im Abstand vom Boden und vom oberen Schmelzenniveau angeordnet wird. Somit kann auch durch diese Anordnung wiederum Platz eingespart werden.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand von Ausführungsformen, die nachfolgend unter Bezugnahme auf die einzige, schematische Figur der Zeichnung besprochen werden, welche einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Niederdruckgießen zeigt.
- Ein Tiegel
1 steht mit seinem Boden2 in einem, weggebrochen dargestellten Ofengehäuse3 an sich bekannter Bauart und bildet so eine Ofenkammer zur Aufnahme eines Schmelzenvorrates, beispielsweise bis zu einem Schmelzenniveau N. Der Ofen kann an sich beliebig ausgebildet sein und auch mehr als eine Ofenkammer besitzen, beispielsweise als bekannter Zweikammerofen, dessen erste Kammer dem Aufschmelzen von Masseln dient, wogegen die zweite, mit der ersten verbundene, Kammer als Entnahmekammer dient. Der Ofen ist zweckmäßig mit einem Deckel4 abgedeckt, der beispielsweise eine Einfüllöffung5 aufweist. Eine Scheidewand6 kann zum Abhalten von Schwimmstoffen vorgesehen sein, dient aber im vorliegenden Falle vor allem der Montage eines Zylinders7 , in dem ein Nachdruckkolben8 verschiebbar ist, welcher über eine Kolbenstange9 von einem Antriebsaggregat10 bekannter Bauart antreibbar ist. Beispielsweise kann zu Kontroll- und/oder Steuerzwecken der Kolbenweg über einen Wegaufnehmer bekannter Bauart gemessen werden. - Der Zylinder
7 bildet einen Teil eines Zufuhrkanales7 ,11 , wovon der Ast11 vertikal aufwärts zu einer oberhalb der vom Tiegel1 gebildeten Ofenkammer angebrachten Niederdruckform12 aus zwei Formhälften und einem von diesen umschlossenen Formhohlraum13 führt, sich vorteilhaft – wie ersichtlich verzweigt und so Metall aus der Ofenkammer1 in den Formhohlraum13 einlässt. Der obere, aus dem Ofen ragende Teil dieses Astes11 kann gewünschtenfalls beheizt sein, wogegen für die Form gegebenenfalls eine Kühlanordnung vorgesehen ist. Die Form12 sowie die Vorrichtungen zum Öffnen, Schließen, bzw. Aufspannen sind an sich bekannt und werden daher hier nicht im einzelnen beschrieben. - Das Verhältnis der Innenvolumina von Zylinder
7 und Form12 sollte entsprechend der Materialschwindung im Formhohlraum13 ausgelegt werden, welche beispielsweise 5% betragen kann. Dazu sollten etwaige Spaltverluste zwischen Kolben8 und Zylinder7 – falls solche vorkommen – berücksichtigt werden. Wie groß letztere sind, kann beispielsweise mittels eines Wegaufnehmers an der Kolbenstange9 kontrolliert werden: Ein die Materialschwindung zu weit übersteigender Kolbenweg wäre Anlass zum Austausch des Kolbens8 oder von Kolbenringen. - Dieses so zugeführte Metall wird aber nicht vom Kolben
8 zugeführt, der hier nur die Funktion eines Nachdruckkolbens hat, sondern von einer Pumpe14 , an die ein Pumpenrohr15 angeschlossen ist. Das Pumpenrohr15 führt das von der Pumpe14 gelieferte Metall zu einer Einlassöffnung16 an der Oberseite des Zylinders7 . Somit kann die über eine Pumpenwelle17 von einem Motor18 angetriebene Pumpe14 an sich beliebige Volumina an Metall, auch unter einem gewissen niedrigen Druck von wenigen bar, über das Pumpenrohr16 , den Zylinder7 und den Steigkanal11 in den Formhohlraum13 fördern, insbesondere wenn – wie in der bevorzugten Ausführungsform dargestellt – der Kolben8 in der hintersten Position ist und die Mündungsöffnung16 des Pumpenrohres15 in den Zylinder7 freigegeben hat. Es ist ersichtlich, dass dabei der Zylinder7 , der ja nur mehr dem Ausüben eines Nachdruckes dient, relativ schmal gehalten ist, wobei er auch kürzer ausfallen kann als dargestellt. - Hier sei angemerkt, dass der an sich nicht mehr der Zufuhr der Hauptmasse an Metall in den Formhohlraum
13 dienende Zylinder7 als Nachverdichterzylinder auch direkt an der Form12 sitzen kann, wie dies von Nachverdichterzylindern etwa im Druckguss an sich bekannt ist. Wichtig ist vor allem, dass die Aufgaben der Zufuhr der Hauptmasse an Metall der Pumpe14 zugeteilt ist, wogegen der Kolben8 nur mehr als Nachdruck- oder Nachverdichterkolben zum Nachdrücken von Metall zum Schwindungsausgleich im Formhohlraum13 wirkt. Bevorzugt ist allerdings die dargestellte Anordnung, bei welcher der Nachdruckzylinder7 in ein, mindestens einen Teil des Zufuhrkanales7 ,11 ,15 bildenden Pumpenrohr15 bzw. dieses in den Nachdruckzylinder7 einmündet. - Dabei ist die Pumpe
14 , wie ersichtlich, zweckmäßig jeweils sowohl im Abstand vom Boden2 des Tiegels1 als auch vom oberen Schmelzenniveau N angeordnet, um so zu vermeiden, dass entweder Schwimmstoffe oder am Boden2 abgesetzte Verschmutzungen in das Pumpenrohr15 gepumpt werden. - Um je nach Form
12 verschiedene Volumenströme über die Pumpe14 zuführen zu können oder sogar während der Befüllung des Formhohlraumes13 wechselnde Volumenströme, beispielsweise um das Versprühen des Metalles bzw. Turbulenzen desselben beim Durchlauf eines schmalen Formteilquerschnittes zu einem weiteren hin zu vermeiden, ist es vorteilhaft, wenn eine Einstelleinrichtung19 für den von der Pumpe14 gelieferten Volumenstrom an Schmelze vorgesehen ist, so dass die Füllung schneller oder langsamer erfolgen kann. Bei dicken Formstellen bzw. Abschnitten mit großem Formraumvolumen mag man dann diesen Bereich gewünschtenfalls rascher auffüllen. Beispielsweise kann mit dieser Einstelleinrichtung19 die Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle17 eingestellt werden. Dabei ist die Einstelleinrichtung19 mit einer Ansteuerung20 für den Motor18 verbunden und kann beispielsweise mit einem Frequenzumformer die Geschwindigkeit des letzteren verändern. - Sobald die Pumpe
14 die erforderliche Menge an Metall in den Formhohlraum gepumpt hat und dieser somit vollständig gefüllt ist, kann, zweckmäßig nach dem Bilden einer schwachen Erstarrungskruste an den Wänden des Formhohlraumes13 , ein Nachdruck aufgebaut werden, womit zweierlei erreicht wird: Einerseits wird das Metall in der Form12 verfestigt, anderseits wird durch die Zufuhr einer geringen Ausgleichmenge an Metall vermieden, dass sich durch Schwindung Lunker bilden, welche die Qualität des Gussstückes beeinträchtigen. Vorteilhaft wird der Übergang von der Formfüllphase zur Nachdruckphase automatisiert. - Dies kann auf verschiedene Weise geschehen. Die Darstellung der Figur zeigt drei Möglichkeiten, welche jede für sich, jeweils zwei davon oder alle drei verwirklicht sein können. Die eine Möglichkeit besteht darin, dass ein Drucksensor
21 im Steigrohr11 vorgesehen ist und den durch das Gewicht des in den Formhohlraum13 hochgepumpten Metalles ausgeübten Druck misst. Wenn dieser Druck die vollständige Füllung des Formhohlraumes13 anzeigt, dann gibt der Sensor21 ein Signal an eine Steuereinrichtung22 ab, welche den Antrieb10 für den Nachdruckkolben8 in Bewegung setzt. Die weitere Steuerung des Nachdruckkolbens über die Stufe22 kann herkömmlicher Art und zeit- und/oder wegabhängig sein. - Je nach Ausbildung des Formhohlraumes kann aber eine an sich genauere Steuerung eingesetzt werden, welche einen Metallfrontsensor (oder einen Drucksensor)
23 an der Wand des Formhohlraumes (oder in einem damit verbundenen Kanal) vorsieht. Ein solcher Sensor23 wird vorteilhaft am höchsten Punkt des Formhohlraumes (oder in einem damit verbundenen, aufwärts führenden Kanal) angeordnet. Wie ersichtlich, ist auch der Sensor23 gegebenenfalls mit der Steuerung22 verbunden. - Eine dritte Möglichkeit besteht etwa bei Verwendung einer volumetrischen Pumpe
14 darin, dass die Dauer ihres Betriebes als Ausgangssignal der Ansteuerungsstufe20 für den Motor18 einem Zeitgeber24 zugeführt wird, der nach dem Verstreichen einer vorbestimmten Pumpzeit den Nachdruck über die Steuerung22 und den Antrieb10 auslöst. In jedem Falle ist es vorteilhaft, von der Steuerung22 auch ein Signal an die Ansteuerstufe20 abzugeben, damit der Betrieb der Pumpe14 abgeschaltet werden kann. Dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, weil die Pumpe14 gegebenenfalls ohne Auswirkungen weiter pumpen kann. Es hat sich gezeigt, dass mit dem Abschalten der Pumpe14 diese sehr geschont werden kann. - Die Anschlüsse der Sensoren bzw. Geber
21 ,23 ,24 an die Steuerung22 sind hier so dargestellt, dass am Eingang dieser Steuerung ein Umschalter25 liegt, doch lässt sich dies im Rahmen der Erfindung durchaus modifizieren, indem ein solcher Anschluss entweder unmittelbar an die Steuerung erfolgt, oder beispielsweise eine Gewichtungsstufe, welche Signale von zwei oder drei der Geber21 ,23 ,24 erhält und die Steuerung22 entsprechend auslöst. - Die dargestellte Ausführung, bei der innerhalb der Ofenkammer
1 der Nachdruckzylinder7 über die Öffnung16 in das, mindestens einen Teil des Zufuhrkanales bildenden Pumpenrohr15 bzw. dieses in den Nachdruckzylinder7 einmündet, ist auch deswegen von besonderem Vorteil, weil der Kolben8 gegebenenfalls als Ventil gerade so weit vorgeschoben werden kann, dass er die Öffnung16 abdeckt. Wenn dann die Pumpe14 in leichter Bewegung gehalten wird, so wirkt sie nur als Rührorgan, welches Temperaturun terschiede innerhalb der Ofenkammer1 verhindert. Selbstverständlich wäre es aber auch möglich, ein gesondertes Sperrventil, etwa in das Pumpenrohr15 , einzubauen. Wenn aber, wie bevorzugt, der Kolben8 – zusammen mit einer entsprechend programmierten Steuerung10 ,22 – die Ventilfunktion übernimmt, dann spielen diese Teile8 ,10 ,22 dann natürlich auch die Rolle des Ventils.
Claims (11)
- Niederdruck-Gießverfahren für Metalle, bei dem flüssiges Metall unter niedrigem Druck in einer Füllphase in einen Formhohlraum (
13 ) gefüllt und anschließend, vor dem völligen Erstarren, unter Ausgleich von Schwindungen im Formhohlraum (13 ) in einer Nachdruckphase ein Nachdruck auf das Metall aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Füllen des Formhohlraumes (13 ) mittels einer Pumpe (14 ) aus einem Schmelzenvorrat (1 ) über ein Pumpenrohr (15 ) erfolgt, und dass für die Nachdruckphase ein auf das Metall im Formhohlraum (13 ) einwirkender Nachdruckkolben (8 ) in einem Nachdruckzylinder (7 ) unter Druck gesetzt wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (
14 ) in einer Ofenkammer (1 ) jeweils im Abstand vom Boden (2 ) und vom oberen Schmelzenniveau (N) angeordnet wird. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für ein Umrühren der Schmelze innerhalb des Schmelzenvorrats (
1 ) eine Ventilfunktion eingesetzt wird, welche die Verbindung zwischen Pumpenrohr (15 ) und Nachdruckzylinder (7 ) sperrt. - Vorrichtung zum Niederdruckgießen mit einer einen Formhohlraum (
13 ) umschließenden Form (12 ), an die ein Zufuhrkanal (7 ,11 ,15 ) für Schmelze angeschlossen ist, wobei die Vorrichtung eine Einrichtung (7 ,8 ,10 ) zum Ausüben eines Nachdruckes aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass an den Zufuhrkanal (7 ,11 ,15 ) eine Pumpe (14 ) für Schmelze aus einem Schmelzenvorrat (1 ) angeschlossen ist, und dass überdies ein Nachdruckkolben (8 ) in einem Nachdruckzylinder (7 ) mit dem Formhohlraum (13 ) in Verbindung steht. - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Nachdruckzylinder (
7 ) in ein, mindestens einen Teil des Zufuhrkanales (7 ,11 ,15 ) bildenden Pumpenrohr (15 ) bzw. dieses in den Nachdruckzylinder (7 ) einmündet. - Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein einen Teil des Zufuhrkanales (
7 ,11 ,15 ) bildendes Pumpenrohr (15 ), vorzugsweise auch der Nachdruckzylinder (7 ), in einer den Schmelzenvorrat beinhaltenden Ofenkammer (1 ) unter dem Schmelzenniveau (N) dieser Kammer (1 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (
14 ) innerhalb des von einem Boden (2 ) bis zu einem oberen Schmelzenniveau (N) reichenden Schmelzenvorrates, und zwar jeweils im Abstand vom Boden (2 ) und vom oberen Schmelzenniveau (N) angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Nachdruckphase auslösende Steuerung (
21 –24 ) vorgesehen ist, welche an ihrem Eingang über einen Geber (21 ,23 ,24 ) ein Signal erhält, welches die Füllung des Formhohlraumes (13 ) anzeigt, wogegen ihr Ausgang mindestens mit einem Antrieb (10 ) für den Nachdruckkolben (8 ) zum Einschalten desselben, gegebenenfalls auch mit der Pumpe (14 ) zum Ausschalten derselben, verbunden ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einstelleinrichtung (
19 ) für den von der Pumpe (14 ) gelieferten Volumenstrom an Schmelze vorgesehen ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Zuge von Pumpenrohr (
15 ) und Nachdruckzylinder (7 ) eine das Pumpenrohr (15 ) vom Nachdruckzylinder (7 ) gewünschtenfalls trennende Ventilanordnung (8 ,10 ,22 ) vorgesehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilanordnung (
8 ,10 ,22 ) den im Zuge der Nachdruckphase bis über die Mündungsöffnung (16 ) des Pumpenrohre (15 ) in den Zylinder (7 ) vorrückenden Kolben sowie eine diese begrenzte Vorrückung auslösende Steuerung (22 ) umfasst.
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