DE102006040035A1 - Anordnung mit einem Zubehörbehälter - Google Patents

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Gerard Charot
Manfred Dipl.-Ing. Meinherz
Wojciech Dipl.-Ing. Olszewski
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02B13/035Gas-insulated switchgear
    • H02B13/045Details of casing, e.g. gas tightness

Abstract

Eine Anordnung weist einen Zubehörbehälter (11) auf, welcher zumindest teilweise an einem elektrischen Schaltgerät (1) abgestützt ist. Der Zubehörbehälter (11) weist einen Frontbereich (12) auf. Bezüglich des Frontbereiches (12) ist der Zubehörbehälter (11 mit zumindest zwei unterschiedlichen Behältertiefen ausgestattet. Vorteilhafterweise ist die Grundstruktur des Zubehörbehälters (11) aus einem ersten Gefäß (17) und einem zweiten Gefäß (18) gebildet, wobei die Gefäße (17, 18) winkelsteif miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung mit einem Zubehörbehälter, welcher zumindest teilweise an einem elektrischen Schaltgerät abgestützt ist und einen Frontbereich aufweist.
  • Eine derartige Anordnung ist beispielsweise aus der Patentschrift DE 198 97 777 C1 bekannt. Dort ist ein Schaltfeld für eine gasisolierte Schaltanlage beschrieben, welches einen Leistungsschalter aufweist. Axial zu dem liegend angeordneten Leistungsschalter ist dort auf einer Bedienseite eine Zubehöreinheit angeordnet. Die Zubehöreinheit weist einen rechteckigen Querschnitt auf. Die bekannte Zubehöreinheit vergrößert den benötigten Bauraum des Schaltfeldes der gasisolierten Schaltanlage. Da gasisolierte Schaltanlagen oftmals in Gebäuden untergebracht werden, ist ein entsprechend gestalteter Baukörper vorzusehen. Die Zubehöreinheit nimmt Aggregate auf, um die Funktionsfähigkeit der Schaltanlage sicherzustellen.
  • Um die Kosten für zu errichtende Baukörper möglichst gering zu halten, ist es Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung mit einem Zubehörbehälter anzugeben, welche eine verbesserte Raumnutzung ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer eingangs genannten Anordnung mit einem Zubehörbehälter dadurch gelöst, dass der Zubehörbehälter bezüglich des Frontbereichs zumindest zwei unterschiedliche Behältertiefen aufweist.
  • Durch das Vorsehen eines Zubehörbehälters, der unterschiedliche Tiefen aufweist, kann in verschiedenen Abschnitten Zubehör angeordnet werden, welches verschiedene Volumina aufweist. Je nach Kompaktheit der Zubehörteile können verschiedene Abschnitte des Zubehörbehälters in verbesserter Weise gefüllt werden. Dadurch wird das im Innern des Zubehörbehälters zur Verfügung gestellte Volumen effektiver genutzt. Unnötige Freiräume bzw. Hohlräume werden so vermieden. Aufgrund der unterschiedlichen Behältertiefen kann der Behälter verbessert in die Struktur des Schaltgerätes eingepasst werden. Gezielt können einzelne Freiräume an dem elektrischen Schaltgerät mit Abschnitten des Behälters die eine größere Tiefe aufweisen befüllt werden. Bereiche in denen das elektrische Schaltgerät nur eine Aufnahme eines kleinen Volumens gestattet, können Abschnitte des Zubehörbehälters mit einer geringeren Behältertiefe angeordnet sein. Dadurch wird eine verbesserte Raumnutzung erzielt.
  • Es kann weiter vorgesehen sein, dass der Zubehörbehälter in unterschiedlichen Achslagen an einem elektrischen Schaltgerät angeordnet wird. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass der Zubehörbehälter in einer ersten Montagevariante entlang einer Hochachse ausgerichtet wird. In einer zweiten Montagevariante, wobei die äußere Gestalt des Zubehörbehälters nicht verändert wird, kann der Zubehörbehälter entlang einer Querachse ausgerichtet werden. Dadurch kann der erfindungsgemäße Zubehörbehälter an verschiedenartig angeordneten oder verschiedenartig gestalteten elektrischen Schaltgeräten eingesetzt werden.
  • Dadurch dass das elektrische Schaltgerät zum Abstützen des Zubehörbehälters genutzt wird, kann auf zusätzliche Abstütz- und Halteelemente, die gegebenenfalls separate Fundamente benötigen würden, verzichtet werden. Es kann dabei insbesondere vorgesehen sein, dass der Zubehörbehälter vollständig von dem elektrischen Schaltgerät getragen ist. Dadurch entsteht eine freitragende Konstruktion, welche das elektrische Schaltgerät tragende Fundamentelemente nutzt. Der Zubehörbehälter kann dabei unmittelbar mit Seitenwänden an dem elektrischen Schaltgerät anliegen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass entsprechende Traversen oder Abstützungen an dem elektrischen Schaltgerät den Zubehörbehälter beabstandet halten.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann dabei vorsehen, dass der Zubehörbehälter in einer quer zum Frontbereich liegenden Projektion eine im Wesentlichen L-förmige Kontur aufweist.
  • Der Zubehörbehälter kann in Richtung des Frontbereiches eine rechteckige Kontur aufweisen, die entsprechend die Breite des Leistungsschalters aufnimmt und in der Höhe an die entsprechenden Gegebenheiten anpassbar ist. In einer quer zu der aus frontaler Richtung gesehenen Tiefenachse vorgenommenen Projektion ist eine im Wesentlichen L-förmige äußere Kontur des Zubehörbehälters vorteilhaft, um diesen beispielsweise in an dem Leistungsschalter vorhandenen Ausnehmungen mit seinem einer größeren Behältertiefe aufweisenden Abschnitt einzuführen und dort den zur Verfügung stehenden Raum zur Aufnahme von Zubehör besser auszunutzen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass der Abschnitt mit der größeren Behältertiefe oberhalb des Leistungsschalters diesen quasi überspannend angeordnet ist. Durch derartige Anordnungen sind im Frontbereich vorzugsweise senkrecht stehende Flächen ausgebildet, an welchen zum Beispiel Bedienelemente, Meldevorrichtungen usw. positionierbar sind.
  • Vorteilhaft ist, wenn die L-Struktur eine rechtwinklige Konstruktion darstellt. Dadurch können standardisierte Baugruppen für die Herstellung des Zubehörbehälters verwendet werden. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die L-förmige Struktur zwischen den entsprechenden Schenkeln einen von 90° abweichenden Winkel einschließt, beispielsweise einen spitzen oder einen stumpfen Winkel. Dies ist dann von Vorteil, wenn dass Gehäuse des Leistungsschalters eine vergleichsweise zerklüftete Kontur aufweist und eine besonders angepasste Formgestaltung des Zubehörbehälters nötig ist. Dadurch können auch vergleichsweise kleine Bereiche an dem elektrischen Schaltgerät zur Aufnahme von Zubehör im Innern des Zubehörbehälters genutzt werden. Die Abschnitte größerer und geringerer Behältertiefe sollten vorteilhaft miteinander verbunden sein, um Verbindungsleitungen zwischen den Abschnitten im Innern des Zubehörbehälters zu verlegen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass eine Grundstruktur des Zubehörbehälters ein erstes Gefäß und ein zweites Gefäß aufweist, welche winkelsteif miteinander verbunden sind.
  • Die Konstruktion der Grundstruktur des Zubehörbehälters aus einem ersten und einem zweiten Gefäß ermöglicht einen modularen Aufbau des Zubehörbehälters. So ist es beispielsweise möglich, bezüglich des Frontbereiches verschiedene Gefäße mit gleicher Breite zu verwenden, die jedoch unterschiedliche Formgebungen hinsichtlich Höhe und Tiefe aufweisen, so dass bei Kombination verschiedener Module verschiedenartig gestaltete Zubehörbehälter leicht zu erstellen sind. Dazu kann vorgesehen sein, dass die Behälter beispielsweise mittels einer oder mehrerer Flanschverbindungen miteinander verbunden sind, so dass das Innenvolumen des Zubehörbehälters, welches von dem ersten und dem zweiten Gefäß begrenzt ist, miteinander in Verbindung steht. So ist es problemlos möglich, auch über die Nahtstelle in dem Zubehörbehälter hinweg Zubehörteile im Innern des Zubehörbehälters anzuordnen bzw. entsprechende Verbindungsleitungen auch über die Nahtstelle hinweg im Innern des Zubehörbehälters vor äußeren Einwirkungen geschützt zu führen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die beiden Gefäße beispielsweise mittels Schweißverbindungen miteinander verbunden werden. Die Gefäße können dabei derart ausgestaltet sein, dass diese als Halbfertigerzeugnisse vorgehalten werden, das heißt, mit geschlossenen Wandflächen, mit gegebenenfalls notwendigen Schnittstellen usw. ausgestattet sind. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Schaltgefäße rahmenartig ausgeformt sind und diese nach einem Zusammenfügen mit entsprechenden Wandelementen, Schnittstellen usw. zu komplettieren sind.
  • Die winkelsteife Verbindung kann dabei derart dimensioniert sein, dass ausschließlich eines der beiden Gefäße die Haltekräfte beispielsweise auf das elektrische Schaltgerät oder eine entsprechende Haltekonstruktion überträgt und das andere Gefäß über die winkelsteife Verbindung Kräfte einleitet.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass zumindest ein Gefäß eine quaderförmige Gestalt aufweist.
  • Quaderförmige Gefäße können in einfacher Weise in großen Stückzahlen kostengünstig hergestellt werden. Eine Kombination aus zwei quaderförmigen Gefäßen, die in einem Eckbereich aneinanderstoßen, können beispielsweise zur Ausgestaltung eines L-förmigen Zubehörbehälters führen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass ein spezieller Grundkörper, der beispielsweise die Winkellage zweier Schenkel des L's vorgibt, vorgesehen ist und an diesen je nach Bedarf ein weiterer Behälter, der dann beispielsweise quaderförmig ist, befestigt werden kann. Dies hat den Vorteil, dass Abschnitte mit unterschiedlichen Behältertiefen relativ variabel verändert werden können. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der spezielle Grundkörper derart ausgestaltet ist, dass Schnittstellen, Flansche, Behälteröffnungen usw. an diesem Gefäß angeordnet sind, so dass ein weiterer quaderförmiger Behälter, der an dem speziellen Grundkörper befestigt wird, weitgehend frei von derartigen Anbauteilen ist. Dadurch ist es möglich, eine große Anzahl komplex gestalteter spezieller Grundkörper herzustellen, diese jedoch in stets gleicher Ausgestaltung. Die entsprechend zum Komplettieren des Zubehörbehälters mit unterschiedlichen Tiefen vorgesehenen quaderförmigen Behälter können dann je nach Bedarf hergestellt und ergänzt werden.
  • Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Zubehörbehälter eine Antriebseinrichtung und eine Steuereinrichtung für die Antriebseinrichtung umgibt.
  • Zubehörbehälter umgeben meist Sekundäreinrichtungen, die zum Betrieb des elektrischen Schaltgerätes notwendig sind. Eine derartige Sekundäreinrichtung ist beispielsweise eine Antriebseinrichtung, welche zum Bewegen von relativ zueinander bewegbaren Kontaktstücken eingesetzt wird. Ein weiteres Zubehör ist beispielsweise eine Steuereinrichtung, welche ebenfalls innerhalb des Zubehörbehälters angeordnet ist. Derartige Steuereinrichtungen, auch Feldsteuergeräte genannt, dienen der Überwachung und Steuerung der in dem elektrischen Schaltgerät vorhandenen Kontakte. Über die Steuereinrichtung ist es beispielsweise möglich, die Antriebseinrichtung vor Ort zu steuern, die Lage der Kontaktstücke zu überwachen und bei einem Einsatz von druckgasisolierten Schaltgeräten, beispielsweise auch die Gasdichte zu überwachen.
  • Vorteilhaft ist beispielsweise, wenn ein erstes Gefäß zur Aufnahme der Antriebseinrichtung dient und ein zweites Gefäß zur Aufnahme der Steuereinrichtung dient.
  • Neben einem Leistungsschalter als elektrisches Schaltgerät können in einem Schaltfeld, welches die Steuereinrichtung auch in Gänze überwachen kann, auch noch weitere Schaltgeräte vorgesehen sein. So können dort beispielsweise auch Trennschalter oder Erdungsschalter vorgesehen sein. Auch diese Schaltgeräte können über die Steuereinrichtung angesteuert und überwacht werden. Dazu kann es vorgesehen sein, dass neben der Antriebseinrichtung für das elektrische Schaltgerät auch weitere Antriebseinrichtungen in dem Zubehörbehälter angeordnet sind.
  • Zum Bedienen der Steuereinrichtung weist dieses ein Bedienpaneel auf, welches eine plattenförmige Struktur aufweist. Diese plattenförmige Struktur ist annähernd parallel zu dem Frontbereich des Zubehörbehälters ausgerichtet. Zur Überwachung der Steuereinrichtung kann vorgesehen sein, dass Teile des Zubehörbehälters aus optisch durchlässigen Materialien bestehen, so dass eine visuelle Kontrolle von im Inneren des Zubehörbehälters liegenden Zubehörteilen, wie beispielsweise der Steuereinrichtung oder der Antriebseinrichtung ermöglicht ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass die Antriebseinrichtung in einem Abschnitt des Zubehörbehälters angeordnet ist, welcher eine geringere Behältertiefe aufweist und die Steuereinrichtung in einem Abschnitt des Zubehörbehälters angeordnet ist, welcher eine größere Behältertiefe aufweist.
  • Außerdem kann weiterhin vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Antriebseinrichtung in einem Abschnitt des Zubehörbehälters angeordnet ist, welcher eine größere Behältertiefe aufweist und die Steuereinrichtung in einem Abschnitt des Zubehörbehälters angeordnet ist, welcher eine geringere Behältertiefe aufweist.
  • Je nach eingesetzten Antriebseinrichtungen bzw. Steuereinrichtungen kann jeweils ein unterschiedlicher Abschnitt bezogen auf die Behältertiefe für eine Anordnung der Steuereinrichtung bzw. für den Einsatz der Antriebseinrichtung vorgesehen sein. Vorteilhaft ist dabei, wenn die beiden Einrichtungen jeweils in unterschiedlichen Abschnitten mit unterschiedlichen Behältertiefen angeordnet sind. Dabei kann vorgesehen sein, dass in Abhängigkeit der Einbaulage des Zubehörbehälters auch die Lage der Antriebseinrichtung bzw. der Steuereinrichtung anzupassen ist. So sollte beispielsweise das Frontpaneel einer Steuereinrichtung stets aufrecht in Richtung des Frontbereiches des Zubehörbehälters ausgerichtet sein. Hingegen ist es für die Funktionsfähigkeit von Antriebseinrichtungen von untergeordneter Bedeutung, in welcher Achslage die Antriebseinrichtung ausgerichtet ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass im Frontbereich eine erste Behältertür angeordnet ist und eine gleichartige zweite Behältertür an dem Zubehörbehälter angeordnet ist, wobei im geschlossenen Zustand die Behältertüren rechtwinklig zueinander ausgerichtet sind.
  • Der Zubehörbehälter kann je nach Ausgestaltung des elektrischen Schaltgerätes bzw. je nach Einbaulage des elektrischen Schaltgerätes unterschiedliche Ausrichtungen im Raum einnehmen. Vorteilhafterweise ist der Frontbereich eines Zubehörbehälters in einer Senkrechten ausgerichtet. Durch das Vorsehen einer ersten Behältertür im Frontbereich ist es möglich, den Zugang zum Inneren des Zubehörbehälters herzustellen. Dies kann beispielsweise nötig sein, um Bedienhandlungen an einen Einbauteil, wie beispielsweise der Steuereinrichtung, vorzunehmen, oder Service- und Wartungsarbeiten im Innern des Zubehörbehälters vorzunehmen. Die Verwendung einer zweiten Behältertür, die gleichartig zu der ersten Behältertür ausgeführt ist, ermöglicht es, Gleichteile einzusetzen, wodurch die Kosten für den Zubehörbehälter wiederum vermindert werden. Weiterhin ist bei einer Ausrichtung der ersten Behältertür im Frontbereich in einer Senkrechten die zweite Behältertür rechtwinklig zu der ersten Behältertür auszurichten, wobei die zweite Behältertür in einer waagerechten Ebene ausgerichtet sein sollte. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, den gesamten Zubehörbehälter um eine quer zur Front verlaufende Achse zu schwenken und wahlweise eine der beiden Türen als erste und als zweite Tür fungieren zu lassen. Dadurch ist es möglich, ein und denselben Zubehörbehälter mehrfach in verschiedenen Lagen zu verbauen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann vorsehen, dass Schnittstellen zur Einführung von Leitungen in das Innere des Zubehörbehälters im Bereich des Übergangs von einem Abschnitt geringerer Behältertiefe auf einen Abschnitt größerer Behältertiefe angeordnet sind.
  • Durch das Vorsehen von Schnittstellen im Bereich des Übergangs von einem Abschnitt geringerer auf einen Abschnitt größerer Behältertiefe des Zubehörbehälters, ist eine vergleichsweise zentrale Anordnung der Schnittstelle gegeben. Als Schnittstellen können beispielsweise Stopfbuchsverschraubungen oder andere Durchführungen eingesetzt werden, mittels welcher Leitungen in das Innere des Zubehörbehälters eingeführt werden. So kann beispielsweise auch vorgesehen sein, als Schnittstellen entsprechende Steckkontakte bzw. Steckbuchsen einzusetzen, so dass eine erleichterte Montage möglich ist. Vorteilhaft ist dabei insbesondere, wenn der Zubehörbehälter in einer seitlichen Ansicht eine L-förmige Grundstruktur aufweist, die Schnittstellen in der Nähe des Berührungspunktes der beiden Schenkel der L-Form im Bereich des eingeschlossenen Winkels angeordnet sind. Durch den Winkeleinschluss sind die Schnittstellen aus mehreren Richtungen vor dem Einwirken von äußeren Ereignissen vergleichsweise gut geschützt. Weiterhin sind die Schnittstellen bei einem Einbau des Zubehörbehälters an einem elektrischen Schaltgerät bereits in Richtung des elektrischen Schaltgerätes ausgerichtet, so dass Steuerleitungen, die beispielsweise Informationen über Zustände des elektrischen Schaltgerätes in das Innere des Zubehörbehälters übertragen, mit einer entsprechend kurzen Wegstrecke verlegt werden können. Durch das Vorsehen von kurzen Leitungen ist das Risiko eines Eintrages von Störgrößen in die Leitungen vermindert.
  • Weiterhin kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass das elektrische Schaltgerät von einer vorspringenden Schulter des Zubehörbehälters überdeckt ist.
  • Durch die Nutzung einer vorspringenden Schulter zum Überdecken des elektrischen Schaltgerätes kann das elektrische Schaltgerät selbst vor äußeren Einwirkungen zusätzlich geschützt werden. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn das elektrische Schaltgerät im Bereich eines von den Schenkeln bei einer L-förmigen Ausgestaltung des Zubehörbehälters eingeschlossenen Winkel angeordnet.
  • Eine weitere Ausgestaltung kann vorsehen, dass das elektrische Schaltgerät ein Kapselungsgehäuse aufweist, durch dessen Wandung eine Bewegung mittels eines Getriebekopfes übertragen wird und der Zubehörbehälter im Bereich des Getriebekopfes abgestützt ist.
  • Als Kapselungsgehäuse können beispielsweise gasdichte Gehäuse an dem elektrischen Schaltgerät vorgesehen sein. Im Innern des gasdichten Gehäuses ist ein Isoliergas, beispielsweise Schwefelhexafluorid, Stickstoff oder ein anderes elektronegatives Isoliergas eingebracht. Die Isoliergase können einen gegenüber der Umgebung erhöhten Druck aufweisen. Dadurch kann das elektrische Schaltgerät eine kompakte Bauform aufweisen. Um eine Bewegung auf im Innern des Kapselungsgehäuses befindliche relativ zueinander bewegbare Kontaktstücke zu übertragen, sind Antriebseinrichtungen vorgesehen. Eine derartige Antriebseinrichtung kann beispielsweise im Innern des Zubehörbehälters angeordnet sein. Zur Übertragung der Bewegung durch das Kapselungsgehäuse hindurch ist eine Antriebswelle gasdicht durch eine Wandung des Kapselungsgehäuses hindurchzuführen. Dazu ist ein Getriebekopf an dem Kapselungsgehäuse des elektrischen Schaltgerätes vorgesehen, an welchem eine Welle gasdicht die Wandung durchstößt. Dazu kann beispielsweise eine entsprechende gasdichte Wellendichtung nach Art eines Simmerings eingesetzt werden. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass entsprechend Faltenbälge Einsatz finden, die ein Bewegteil am Kapselungsgehäuse abdichten. Da die Bewegungen teilweise sehr ruckartig erfolgen und vergleichsweise hohe Schaltkräfte zu übertragen sind, ist der Getriebekopf selbst sowie der Bereich des Kapselungsgehäuses, in welchem der Getriebekopf angeordnet ist, mechanisch stabil ausgebildet. Dabei kann die Stabilität derartig hoch sein, dass der Zubehörbehälter sich auch in diesem Bereich abstützt. Dabei kann vorgesehen sein, dass sich der Zubehörbehälter ausschließlich in diesem Bereich abstützt. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass nur eine teilweise Abstützung des Zubehörbehälters erfolgt.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben und schematisch in Figuren gezeigt.
  • Dabei zeigt die
  • 1 ein elektrisches Schaltgerät in senkrechter Aufstellungsvariante mit einem Zubehörbehälter und die
  • 2 das aus der 1 bekannte elektrische Schaltgerät in waagerechter Aufstellungsvariante mit dem aus der 1 bekannten Zubehörbehälter.
  • Die 1 und 2 zeigen jeweils Anordnungen, welche gleichartig aufgebaut sind. Daher werden im Folgenden für die Bauteile, welche in den 1 und 2 gleichwirkend sind, die gleichen Bezugszeichen verwendet. Lediglich bei Alternativausgestaltungen wird eine entsprechende abweichende Bezeichnung vorgenommen.
  • Die 1 zeigt eine Anordnung mit einem elektrischen Schaltgerät 1. Das elektrische Schaltgerät 1 ist Teil eines Schaltfeldes, wie es im Mittel- und Hochspannungsbereich von Elektroenergieübertragungsanlagen eingesetzt wird. Das elektrische Schaltgerät 1 weist ein im Wesentlichen zylinderförmiges Kapselungsgehäuse auf, welches mit entsprechend mantel- und stirnseitig angeordneten Flanschen ausgerüstet ist. Über die Flansche sind entsprechend elektrische Leiter in das Innere des Kapselungsgehäuses einführbar. So ist im vorliegenden Fall ein erster Flansch 2 vorgesehen, an welchem beispielsweise ein Anschlussbaustein anflanschbar ist, über welchen eine Freileitung oder ein Kabel in das Innere des elektrischen Schaltgerätes einführbar ist. Im Innern des elektrischen Schaltgerätes 1 ist eine entsprechende Unterbrecherein heit angeordnet, die über relativ zueinander bewegbare Kontaktstücke verfügt, um einen Stromkreis zu unterbrechen oder zu schließen. Im vorliegenden Fall ist das elektrische Schaltgerät 1 ein Leistungsschalter, welcher sowohl Nennströme als auch Kurzschlussströme unterbrechen kann. Weiter sind mantelseitig ein zweiter und ein dritter Flansch 3, 4 angeordnet. An den zweiten und dritten Flansch 3, 4 sind wiederum ein erster Kreuzbaustein 5 sowie ein zweiter Kreuzbaustein 6 angesetzt. Mittels des ersten und zweiten Kreuzbausteines 5, 6 sind über entsprechende Sammelschienen 7, 8 verschiedene Felder miteinander verbindbar. In den Kreuzbausteinen 5, 6 sind dazu entsprechende Trennschalter angeordnet, mit welchen die Seite der Unterbrechereinheit des elektrischen Schaltgerätes, welche nicht mit der durch den ersten Flansch 2 zugeführten Leitung kontaktiert ist, wahlweise auf die beiden Sammelschienen 7, 8 verschaltbar ist. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass an den Kreuzbausteinen 5, 6 jeweils Erdungsschalter angeordnet sind, um beispielsweise Teile der Unterbrechereinheit des elektrischen Schaltgerätes 1 zu erden. Im in der 1 gezeigten Gestaltungsbeispiel ist die Rotationsachse des wesentlichen zylinderförmigen Kapselungsgehäuses des ersten Schaltgerätes in aufrechter Montagelage dargestellt. An der benachbart zu dem zweiten Flansch 3 liegenden Stirnseite des Kapselungsgehäuses ist ein Getriebekopf 9 angeordnet. Der Getriebekopf 9 verschließt das Kapselungsgehäuse des elektrischen Schaltgerätes und dient dem Einleiten einer Bewegung, die von einer Antriebseinrichtung 10 erzeugt wird, in das Innere des Kapselungsgehäuses.
  • Um die Antriebseinrichtung 10 vor äußeren Einflüssen zu schützen, ist diese in einem Zubehörbehälter 11 angeordnet. Der Zubehörbehälter 11 weist einen Frontbereich 12 auf. Der Frontbereich 12 ist im Wesentlichen plattenartig ausgestaltet und in einer im Wesentlichen senkrechten Ebene angeordnet.
  • Der Frontbereich 12 ist einem Bediengang zugewandt. Aus Richtung des Frontbereiches 12 in Richtung des elektrischen Schaltgerätes 1 erstreckt sich der Zubehörbehälter 11 in der Tiefe. Dabei weist der Zubehörbehälter 11 unterschiedliche Abschnitte auf. So weist er einen ersten Abschnitt auf, welcher eine geringere Behältertiefe 13 aufweist. Weiterhin weist der Zubehörbehälter 11 einen zweiten Abschnitt auf, welcher eine größere Behältertiefe 14 aufweist. Die beiden Abschnitte unterschiedlicher Behältertiefe 13, 14 sind übereinander angeordnet, das heißt, in einer seitlichen Projektion (der Zeichenebene der 1 entsprechend) weist der Zubehörbehälter 11 eine L-förmige Kontur auf. Im vorliegenden Fall ist im Bereich größerer Behältertiefe 14 die Antriebseinrichtung 10 angeordnet. Im Bereich der geringeren Behältertiefe 13 ist eine Steuereinrichtung 15 vorgesehen. Die Steuereinrichtung 15 dient der Ansteuerung der Antriebseinrichtung 10. Weiterhin können über die Steuereinrichtung in den beiden Kreuzbausteinen 5, 6 vorgesehene Trennschalter, Erdungsschalter überwacht und angesteuert werden. Weiterhin kann durch die Steuereinrichtung 15 auch ein Schaltfehlerschutz zwischen den einzelnen schaltbaren Kontakten realisiert werden. Weiterhin überwacht die Steuereinrichtung 15 beispielsweise unter Nutzung eines Meldeschalters 16 die Schaltstellung des elektrischen Schaltgerätes 1.
  • Im vorliegenden Fall ist der Zubehörbehälter 11 aus einem ersten Gefäß 17 und einem zweiten Gefäß 18 zusammengesetzt. Das erste Gefäß 17 ist ein winkelförmiges kastenartiges Gebilde, welches mit seinen Schenkeln einen Winkel von annähernd 90° einschließt. Das erste Gefäß 17 und das zweite Gefäß 18 können die gleiche Breite aufweisen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass unterschiedliche Breiten vorgesehen sind, insbesondere, dass das zweite Gefäß 18 eine geringere Breite aufweist. Das erste Gefäß 17 dient der Aufnahme der Steuereinrichtung 15. Im Bereich des eingeschlossenen Winkels sind Schnittstellen 23 vorgesehen, über welche Leitungen in das Innere des Zubehörbehälters 11 einführbar sind. Über diese Leitungen kann beispielsweise die Antriebseinrichtung 10 und die Steuereinrichtung 15 mit elektrischer Energie versorgt werden. Weiterhin können die Leitungen der Informationsübertragung wie beispielsweise zur Übertragung von Informationen über die Dichte des Gases im Innern der Kreuzbausteine 5, 6 oder auch über den Zustand der im Innern der Kreuzbausteine 5, 6 angeordneten Erdungsschalter und Trennschalter dienen. Darüber hinaus kann über diese Schnittstellen auch eine Versorgung von Sensoren und Aktoren mit elektrischer Energie aus dem Zubehörbehälter 11 heraus erfolgen. Das zweite Gefäß 18 nimmt die Antriebseinrichtung 10 auf.
  • Der Zubehörbehälter 11 ist in seinem Frontbereich 12 mit einer ersten Behältertür 20 versehen. Weiterhin ist in einem oberen Bereich des Zubehörbehälters 11 eine zweite Behältertür 21 vorgesehen. Die zweite Behältertür 21 ist in einer Waagerechten angeordnet und im Winkel von 90° zu der ersten Behältertür 20 ausgerichtet. Zu einem üblichen Bedienen kann die erste Behältertür 20 genutzt werden. Um Wartungsarbeiten im Innern des Zubehörbehälters 11 auszuführen, kann zusätzlich die zweite Behältertür 21 zum Einsatz gelangen. Um auch einen einfachen Zugang zu der Antriebseinrichtung 10 zu erhalten, weist das zweite Gefäß 18 eine dritte Behältertür 22 auf. Die dritte Behältertür 22 liegt im Wesentlichen in derselben Ebene wie die zweite Behältertür 21. In der Ebene der ersten Behältertür 21 liegende Achsen sind winkelig zu durch eine Ebene der zweiten und dritten Behältertür 22, 23 verlaufenden Achsen ausgerichtet.
  • In der 2 ist die aus der 1 bekannte Anordnung in einer alternativen Montagelage dargestellt. Die Rotationsach se des im Wesentlichen zylinderförmigen Kapselungsgehäuses des elektrischen Schaltgerätes 1 ist nunmehr nicht in einer Senkrechten sondern in einer Waagerechten angeordnet. Der Zubehörbehälter 11 ist weiterhin an dem Getriebekopf 9 abgestützt. Zur Stabilisierung und zur Minderung eines Schwingens des Gesamtsystems können weitere Verstrebungen zwischen dem Kapselungsgehäuse des elektrischen Schaltgerätes und dem Zubehörbehälter 11 vorgesehen sein. Wie zu erkennen, ist die Antriebseinrichtung 10 weiterhin in dem zweiten Gefäß 18 angeordnet. Das erste Gefäß 17 nimmt weiterhin die Steuereinrichtung 15 auf. Während die Antriebseinrichtung 10 in ihrer Lage relativ zu dem Getriebekopf 9 und dem Zubehörbehälter 11 gleichbleibend angeordnet ist, wurde die Steuereinrichtung 5 um 90° gekippt, so dass diese weiterhin in einer Senkrechten zu dem Frontbereich 12 hin ausgerichtet ist. Nunmehr ist der in der 1 im Wesentlichen durch die erste Behältertür 20 gebildete Frontbereich in der 2 durch die zweite Behältertür 21 und die dritte Behältertür 22 bestimmt. Die erste Behältertür 20 ist im vorliegenden Beispiel der 2 in Richtung der Aufstellfläche des elektrischen Schaltgerätes gewandt. Durch die alternative Aufstellrichtung des elektrischen Schaltgerätes ist nunmehr ein Funktionswechsel zwischen der ersten Behältertür 20 und der zweiten Behältertür 21 erfolgt. Im Sinne der Patentansprüche ist die in der 1 als erste Behältertür 20 bezeichnete Vorrichtung in der 2 als zweite Behältertür 20 zu werten. Wohingegen die in der 1 als zweite Behältertür 21 bezeichnete Tür in der 2 als erste Behältertür 21 wirkt. Zwischen der ersten und der zweiten Behältertür 20, 21 der 1 und der 2 erfolgt aufgrund der Lageänderung des elektrischen Schaltgerätes 1 ein Funktionswechsel und ein Wechsel in der Ausrichtung bezüglich des Frontbereiches 12.
  • Sowohl bei der Montagelage gemäß 1 als auch bei der Montagelage gemäß 2 wird das elektrische Schaltgerät von einer vorspringenden Schulter im vorliegenden Falle jeweils von einem Schenkelbereich des Zubehörbehälters 11 überdeckt. Dadurch wird das elektrische Schaltgerät 1 vor äußeren mechanischen Einflüssen durch den Zubehörbehälter 11 geschützt. Im Innenwinkel des Zubehörbehälters 11 sind Schnittstellen 23 angeordnet. Während im Ausführungsbeispiel gemäß 1 die Antriebseinrichtung im Abschnitt größerer Behältertiefe 14 angeordnet ist, ist im Ausführungsbeispiel der 2 die Antriebseinrichtung 10 im Abschnitt geringerer Behältertiefe 13 angeordnet. Entsprechend ist abweichend von der 1 die Steuereinrichtung 15 bei der Montagevariante gemäß 2 im Abschnitt des Zubehörbehälters 11 mit einer größeren Behältertiefe 14 angeordnet.
  • Durch die winklige Ausgestaltung des Zubehörbehälters 11 mit den jeweiligen Abschnitten unterschiedlicher Behältertiefe 13, 14 kann der benachbart zu dem Getriebekopf 9 liegende Raum sowie der seitlich zu dem Getriebekopf 9 liegende Raum 8 jeweils für die Aufnahme des Zubehörbehälters 11 genutzt werden. Dadurch entsteht eine kompakte Kontur des elektrischen Schaltgerätes 1 und somit des gesamten Schaltfeldes.

Claims (11)

  1. Anordnung mit einem Zubehörbehälter (11), welcher zumindest teilweise an einem elektrischen Schaltgerät (1) abgestützt ist und einen Frontbereich (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zubehörbehälter (11) bezüglich des Frontbereichs (12) zumindest zwei unterschiedliche Behältertiefen (13, 14) aufweist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zubehörbehälter (11) in einer quer zum Frontbereich (12) liegenden Projektion eine im Wesentlichen L-förmige Kontur aufweist.
  3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Grundstruktur des Zubehörbehälters (11) ein erstes Gefäß (17) und ein zweites Gefäß (18) aufweist, welche winkelsteif miteinander verbunden sind.
  4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Gefäß (18) eine quaderförmige Gestalt aufweist.
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zubehörbehälter (11) eine Antriebseinrichtung (10) und eine Steuereinrichtung (15) für die Antriebseinrichtung (10) umgibt.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (10) in einem Abschnitt des Zubehörbehälters (11) angeordnet ist, welcher eine geringere Behältertiefe (13) aufweist und die Steuereinrichtung (15) in einem Abschnitt des Zubehörbehälters (11) angeordnet ist, welcher eine größere Behältertiefe (14) aufweist.
  7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (10) in einem Abschnitt des Zubehörbehälters (11) angeordnet ist, welcher eine größere Behältertiefe (14) aufweist und die Steuereinrichtung (15) in einem Abschnitt des Zubehörbehälters (11) angeordnet ist, welcher eine geringere Behältertiefe (13) aufweist.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Frontbereich (12) eine erste Behältertür (20) angeordnet ist und eine gleichartige zweite Behältertür (21) an dem Zubehörbehälter (11) angeordnet ist, wobei im geschlossenen Zustand die Behältertüren (20, 21) rechtwinklig zueinander ausgerichtet sind.
  9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Schnittstellen (23) zur Einführung von Leitungen in das Innere des Zubehörbehälters (11) im Bereich des Übergangs von einem Abschnitt geringerer Behältertiefe (13) auf einen Abschnitt größerer Behältertiefe (14) angeordnet sind.
  10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Schaltgerät (1) von einer vorspringenden Schulter des Zubehörbehälters (11) überdeckt ist.
  11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Schaltgerät (1) ein Kapselungsgehäuse aufweist, durch dessen Wandung eine Bewegung mittels eines Getriebekopfes (9) übertragen wird und der Zubehörbehälter (11) im Bereich des Getriebekopfes (9) abgestützt ist.
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