DE102006039829A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Anbringung von Anmerkungen oder Kommentaren an Bildern - Google Patents

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DE102006039829A1
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John V. New Berlin Skinner Jun.
Fausto J. Waukesha Espinal
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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Abstract

Ein Verfahren zur Wiedergabe eines Bildes (150) enthält das Ausführen eines Viewerprogramms (160) zur Wiedergabe eines Bildes (150). Das Viewerprogramm (160) ist mit einer Anmerkungsbibliothek (170) verlinkt, die Anmerkungsinstruktionen enthält. Die Anmerkungsinstruktionen werden von dem Viewerprogramm (160) abgerufen, um auf dem Bild (150') Anmerkungsdaten wiederzugeben. Ein bildgebendes System enthält einen Bilddatenfile, eine Anmerkungsbibliothek (170) und eine erste Workstation. Die Anmerkungsbibliothek (170) enthält Anmerkungsinstruktionen. Die erste Workstation ist dazu eingerichtet, ein Viewerprogramm (160) auszuführen, um ein dem Bilddatensatz zugehöriges Bild (150) wiederzugeben. Das Viewerprogramm (160) ist mit der Anmerkungsbibliothek (170) verlinkt und dient dazu, zur Wiedergabe von Anmerkungsdaten auf dem Bild (150) Anmerkungsinstruktionen abzurufen.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Das Gebiet der Erfindung sind allgemein medizinische Bildgebungsverfahren und -systeme und insbesondere ein Verfahren und eine Einrichtung zur Kommentierung medizinischer Bilder.
  • Bildarchivierungs- und Kommunikationssysteme sind beim Management von digitalisierten Bilddaten, insbesondere auf dem Gebiet der medizinischen Bildgebung sehr wichtige Komponenten geworden. Solche Systeme funktionieren häufig als zentrale Ablagen von Bilddaten, die Bilddaten aus verschiedenen Quellen empfangen. Die Bilddaten werden gespeichert und für verschiedene Nutzer zur Sichtung, Analyse und Diagnose verfügbar gemacht. Es gibt verschiedene Typen medizinischer bildgebender Systeme. Die Primärunterscheidung zwischen den unterschiedlichen Systemen liegt in der medizinischen Bildgebungstechnik, die genutzt wird, wie beispielsweise Röntgenstrahlung, Magnetoresonanz, Ultraschall, Nukleareffekte usw.
  • Um den Bildaustausch und die Visualisierbarkeit über verschiedene Scannertypen und Sichtungshardware hinweg zu ermöglichen, sind Industriestandards entwickelt worden, die Datenformate und Transferprotokolle definieren. Ein solcher Standard ist der Digital Imaging and Communications in Medicine-Standard (DICOM), der Datenwiedergabeformate definiert und somit eine Plattformunabhängigkeit erzielt. Der DICOM-Standard ist durch das American College of Radiology und die National Electrical Manufacturers Association entwickelt worden, um einen Standard zur Übertragung von medizinischen Bildern und zugeordneter Information zwischen verschiedenen Geräten zu schaffen. Im DICOM sind die Datentypen gut definiert und hardwareunabhängig.
  • Typischerweise sind medizinische Bilder mit verschiedenen Textinformationen kommentiert, die sich auf das Bild beziehen. Allgemeine Anmerkungsdaten beinhalten Patientenidentifikationsdaten, Datum des Scans, Daten zur Identifikation der entsprechenden Einrichtung, Daten zur Identifikation des Scanners und des Typs desselben, Scanparameter, Scangeometrie, Daten des Patientenkoordinatensystems (z.B. Maßstab, Sichtperspektive – links, rechts, von oben, von vorn, von hinten usw.), DICOM-Identifikation usw.
  • Bei Gelegenheit kann das Format oder der Inhalt des Bildkommentars aktualisiert werden. Beispielsweise können Anmerkungsformate aktualisiert werden, wenn neue Bildakquisitionsmethoden implementiert werden. Typischerweise werden Anmerkungsaktualisierungen als Teil eines neuen Softwarereleases implementiert. Die manchmal signifikanten Zeitintervalle zwischen verschiedenen Softwarereleases verzögern das Angebot von Bildkommentarupdates für den Nutzer. Zusätzlich bieten viele medizinische bildgebende Systeme Bildviewer, d.h. Anzeige- bzw. Wiedergabesoftware, die Bilder von anderen Bildgebungstechniken wiedergeben kann. Beispielsweise kann ein Computertomographiesystem (CT) einen Viewer bieten, der Magnetresonanzbilder (MR) oder Positronenemissionstomographiebilder (PET) wiedergeben kann. Deshalb haben Nutzer eines CT Systems ein Interesse daran, Upgrades für alle Typen von Bildanmerkungen zu erhalten.
  • Eine Technik zur Schaffung einer Flexibilität für Kommentierungssysteme beinhaltet die Nutzung von Kommentierungsbefehlen, die während der Programmlaufzeit Zeichenketten und arithmetische Funktionen interpretieren. Die interpretierten Funktionen sind wesentlich langsamer auszuführen als kompilierte Zeichenketten- und Arithmetikfunktionen, womit die Flexibilität auf Kosten der Performance geht. In Situationen, bei denen viele Bilder gezogen werden oder eine Diashow der Bilder wiedergegeben wird, ist die Performanceverschlechterung merklich und behindert die Benutzung des Systems.
  • Dieser Abschnitt dieses Dokuments ist dazu vorgesehen, in die verschiedenen Aspekte des Standes der Technik einzuführen, die mit verschiedenen Aspekten der nachstehend beschriebenen und/oder beanspruchten Erfindung zusammenhängen. Dieser Abschnitt liefert Hintergrundinformation zur Erleichterung eines besseren Verständnisses der verschiedenen Aspekte der vorliegenden Erfindung. Es sollte verstanden werden, dass die in diesem Abschnitt dieses Dokuments gegebenen Aussagen in diesem Lichte zu verstehen und nicht als Einräumung eines Standes der Technik zu verstehen sind. Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eines oder mehrere der oben genannten Probleme zu überwinden oder wenigstens zu reduzieren.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung wird in einem Verfahren zur Wiedergabe eines Bildes gesehen. Das Verfahren beinhaltet die Ausführung einer Viewerapplikation zur Widergabe eines Bildes. Die Viewerapplikation ist mit einer Kommentierungsbibliothek verbunden, die Anmerkungsinstruktionen enthält. Die Anmerkungsinstruktionen werden durch die Viewer applikation abgehoben, um auf dem Bild Anmerkungsdaten wiederzugeben.
  • Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt in einem Bildgebungssystem, das ein Bilddatenfile, eine Anmerkungsbibliothek und eine erste Workstation enthält. Die Anmerkungsbibliothek enthält Anmerkungsinstruktionen. Die erste Workstation ist dazu eingerichtet, eine Viewerapplikation auszuführen, um ein dem Bilddatenfile zugeordnetes Bild wiederzugeben. Die Viewerapplikation ist mit der Anmerkungsbibliothek verlinkt und dient dazu, die Anmerkungsinstruktionen abzurufen, um die Anmerkungsdaten auf dem Bild wiederzugeben.
  • Diese und andere Vorzüge und Aspekte der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung ersichtlich. In der Beschreibung wird auf die begleitenden Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil derselben bilden und in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wiedergegeben ist. Eine solche Ausführungsform repräsentiert nicht notwendigerweise den vollständigen Bereich der Erfindung und es wird deshalb zur Interpretation des Schutzbereichs der Erfindung auf die Ansprüche verwiesen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen. Es zeigen:
  • 1 ein vereinfachtes Blockdiagramm eines Bildgebungssystems gemäß eines Aspekts der vorliegenden Erfindung, und
  • 2 ein vereinfachtes Flussbild eines Verfahrens zur Erzeugung von kompilierten Anmerkungsprogramminstruktionen und der Kommentierung eines Bildes in dem System nach 1, wobei die
  • 3 und 4 exemplarische Bilder mit unterschiedlichen Bildanmerkungsformaten veranschaulichen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Es werden nachstehend ein oder mehrere spezielle Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Es sollte zur Kenntnis genommen werden, dass bei der Entwicklung einer solchen tatsächlichen Implementierung, wie bei jedem Engineering- oder Auslegungsprojekt viele implementierungsspezifische Entscheidungen getroffen werden, um die speziellen Ziele des Entwicklers zu erreichen, wie beispielsweise die Einpassung in systemabhängige oder businessabhängige Einschränkungen, die von Implementation zu Implementation wechseln können. Außerdem sollte zur Kenntnis genommen werden, dass ein solcher Entwicklungsaufwand, obwohl er komplex und zeitraubend sein kann, dessen ungeachtet eine Routineunternehmung der Auslegung, Herstellung und Bereitstellung für den Fachmann ist, wenn er diese Beschreibung liest.
  • Es wird nun auf 1 verwiesen, in der ein vereinfachtes Blockbild eines mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung übereinstimmenden bildgebenden Systems 100 veranschaulicht ist. Das bildgebende System 100 enthält einen oder mehrere Bildscanner 110, eine oder mehrere Bildablagen 120 und eine Bildsichtungsworkstation 130, die alle über ein Kommunikationsnetzwerk 140 kommunizieren. Die Bildablage 120 kann durch einen Allzweckcomputer oder eine Workstation implementiert sein, die eine Datenbanksoftwareanwendung ausführt, die eine oder mehrere Datenstrukturen zur Speicherung von Bilddaten enthält. Bei einigen Ausführungsformen können die Bildscanner 110 außerdem als Bildablagen arbeiten und wo der Begriff „Ablage" verwendet wird, kann er sich entweder auf einem Bildscanner 110 oder eine Bildablage 120 beziehen. Das Kommunikationsnetzwerk 140 kann verschiedene Formen einschließlich eines lokalen Netzwerks (LAN) eines weitreichenden Netzwerks (WAN) des Internets und so weiter sein, ohne darauf beschränkt zu sein. Das Kommunikationsnetzwerk 140 kann drahtgebunden (z.B. Ethernet) oder drahtlos (z.B. 802.11) sein. Obwohl die Bildsichtungsworkstation 130 als eine gesonderte Einheit veranschaulicht ist, wird in Betracht gezogen, dass die Sichtungsfunktionalität in einen Scanner 110 integriert ist.
  • Die Anwendung der vorliegenden Erfindung ist nicht auf irgendeine spezielle Bildgebungsapplikation oder einen Bildgebungstyp beschränkt. Beispielbilder umfassen Computertomographiebilder (CTs), Röntgenbilder, Magnetresonanzbilder (MR), Positronenemissionstomographiebilder (PET) und so weiter.
  • Bei allgemeinem Betrieb greift die Bildsichtungsworkstation 130 auf ein Bild 150 auf dem Scanner 110 oder der Ablage 120 zu und gibt das Bild für einen Nutzer wieder. Dem Bild werden Anmerkungsdaten überlagert, um dem Nutzer verschiedene Informationen zu geben. Ein nicht erschöpfendes oder beschränkendes Beispiel ist eine Liste von Anmerkungsdaten, einschließlich Patientenidentifikationsdaten, Daten des Scans, Daten über die Identifikation der Einrichtung, Scanneridentifikations- und -typdaten, Scanparameter, Scangeo metrie, Daten des Patientenkoordinatensystems (beispielsweise Maßstab, Sichtperspektive – links, rechts, oben, von vorn, von hinten usw.) und DICOM-Identifikation.
  • Die Bildsichtungsworkstation 130 führt eine Bildviewersapplikation 160 zur Wiedergabe des Bildes 150 aus. Die Bildviewerapplikation 160 enthält keine Programminstruktionen hinsichtlich der Kommentierung des Bilds, sondern kommuniziert mit einer gemeinsamen Anmerkungsbibliothek 170, die kompilierte Anmerkungsprogramminstruktionen enthält. Der Aufbau der gemeinsamen Anmerkungsbibliothek 170 und die Schnittstelle zwischen ihr und der Bildviewerapplikation 160 sind detaillierter weiter unten beschrieben.
  • Weil die Anmerkungsprogramminstruktionen allgemein in der gemeinsamen Anmerkungsbibliothek 170 enthalten sind, muss die Bildviewerapplikation 160 zur Änderung des Anmerkungsformats nicht neu kompiliert werden. Somit ist kein neues Softwarerelease erforderlich, um eine Anmerkungsänderung zu implementieren. Neue Anmerkungsformate können den Nutzern verschiedener Softwarereleases zur Verfügung gestellt werden, um die Konsistenz der Bildwiedergabeformate über Plattformen und Organisationen hinweg zu erhöhen. Wenn ein Anmerkungsformat eines speziellen Typs eines Bildes (z.B. CT) sich ändert, kann die gemeinsame Anmerkungsbilbliothek 170 auf Basis der Änderung aktualisiert werden. Nachfolgend können Bildviewerapplikationen 160 für andere Typen von Bildscannern 110 (z.B. MR oder PET) auf das aktualisierte Anmerkungsformat zugreifen.
  • Anmerkungsformate werden gemäß einer Anmerkungswiedergabebeschreibungssprache (Annotation Presentation Description Language (APD)) definiert. Die Tabellen 1 und 2 veranschauli chen einen exemplarischen APD-Code zur Definition eines Anmerkungsformats eines Bildes. Die Codebeispiele enthalten ein Subset eines Anmerkungsfiles, das dazu genutzt wird, Patientengeburtsdaten auf einem Bild anzuzeigen. Ein Anmerkungsfile für das gesamte Bild enthält Anmerkungsdaten für jedes Anmerkungsfeld. Das reduzierte Subset wird zu illustrativen Zwecken angeführt, um das Verständnis der vorliegenden Erfindung zu verbessern. Die Anmerkungsformate werden in einer APD-Ablage 180 gespeichert. Jeder Bildtyp kann ein zugeordnetes APD-Anmerkungsfile 182, wie beispielsweise das CT Anmerkungsfile 184, das MR Anmerkungsfile 186 und das PET Anmerkungsfile 188 enthalten, wie in 1 veranschaulicht ist.
  • Figure 00080001
  • Figure 00090001
  • Figure 00100001
  • Figure 00110001
    Tabelle 1 – Anmerkungscode
  • In 2 ist ein vereinfachtes Flussbild eines Verfahrens zur Erzeugung kompilierter Anmerkungsprogramminstruktionen aus den APD-Anmerkungsfiles 182 zur Kommentierung eines Bildes beschrieben. In Block 200 wird der Anmerkungsfile 182 erzeugt. Der APD-Anmerkungsfile 182 definiert, wo verschiedene Anmerkungsdaten auf einem Bild zu erscheinen haben.
  • In Block 210 werden die APD-Instruktionen in Quellcode übersetzt, um einen APD-Source-Code-File 215 zu erzeugen. Auf Basis der in dem APD-Anmerkungsfile 182 enthaltenen Information können Quellcodeinstruktionen erzeugt werden, um die Schirmabrufbefehle zu erzeugen, um die Daten in die entsprechenden Positionen zu platzieren. Beispielsweise können die Programmiersprachen Java oder C++ genutzt werden. Die Anmerkungsdaten können von verschiedenen Stellen her stammen. Der Quellcode beinhaltet Instruktionen die auf die geeignete Datenquelle für die Anmerkungsinformation zugreifen. Beispielsweise können Anmerkungsdaten, wie beispielsweise Patientendaten und Scannparameter in dem DICOM-Bildfile codiert sein. In anderen Fällen können Anmerkungsdaten, die durch die Bildviewerapplikation 160 kontrolliert werden, wie beispielsweise Maßstab und Koordinatensystemdaten von der Bildviewerapplikation 160 als ein Argument, d.h. eine Variable in dem Programmaufruf geliefert werden, der die Wiedergabe der Anmerkungsdaten fordert. Auf Basis der Kenntnis des DICOM Bildformats und der von der Bildviewerapplikation 160 gelieferten Daten kann eine Konversionssoftwareapplikation erzeugt wer den, die aus dem APD-Anmerkungsfile 182 autonom den APD-Source-Code-File 215 erzeugt. Um eine richtige Funktion des Interfaces mit der Bildviewerapplikation 160 zu unterstützen, sollten die in dem APD-Source-Code-File 215 implementierten Funktionen und Verfahren zwischen Versionen der gemeinsamen Anmerkungsbibliothek 170 nicht wechseln bzw. unverändert bleiben.
  • In Block 220 wird der Source-Code-File 215 kompiliert, um einen APD-Objekt-Code-File 225 zu erzeugen. In Block 230 wird der APD-Objekt-Code-File 225 mit der gemeinsamen Anmerkungsbibliothek 170 verlinkt. Techniken und Werkzeuge (Tools) zur Kompilierung des APD-Source-Code-Files 215 und Verlinkung des APD-Objekt-Code-Files 225 zur Erzeugung einer gemeinsamen Bibliothek für die spezielle Programmsoftware sind dem Fachmann bekannt und kommerziell verfügbar.
  • Im Block 240 wird die Bildviewerapplikation 160 ausgeführt und ein Bild 150 angezeigt. Bei der Initialisierung lädt ein Systemlader die Bildviewerapplikation 160 und verlinkt sie mit der gemeinsamen Anmerkungsbibliothek 170. Die Programmiersprachen C oder C++, die in einem Linux Betriebssystem implementiert sind, bieten eine Funktionalität der gemeinsamen Bibliothek, die ein solches Verlinken gestattet. Die Java Programmierplattform bietet eine ähnliche Funktionalität unter Verwendung von einer Klassenladerfunktion, die die Klassendefinitionen während des Laufs lädt.
  • In Block 250 wird durch die Bildviewerapplikation 160 auf die gemeinsame Anmerkungsbibliothek 170 zugegriffen, um das Bild zu kommentieren, das durch das Bild 150' repräsentiert wird. Wiederum liefert die Bildviewerapplikation 160 entweder die Anmerkungsdaten in seinen Aufrufen an die ge meinsame Anmerkungsbibliothek 170 oder die Programminstruktionen in der gemeinsamen Anmerkungsbibliothek 170 greifen direkt auf die Anmerkungsdaten aus dem DICOM-Bildfile zu.
  • 3 veranschaulicht ein exemplarisches Bild 300, das Anmerkungsdaten gemäß eines ersten APD-Anmerkungsfiles 182 enthält, wie es oben in Tabelle 1 veranschaulicht ist. Das APD-Anmerkungsfile 182 enthält Anmerkungscode zur Wiedergabe von Daten eines Geburtstagfelds 310, das auf dem medizinischen Bild 300 angemerkt wird. Selbstverständlich enthält der APD-Anmerkungsfile 182 außerdem Anmerkungscode zur Wiedergabe der anderen auf dem Bild 300 wiederzugebenden Felder, jedoch ist zur Vereinfachung der Veranschaulichung und zur Vermeidung der Verwirrung hinsichtlich der vorliegenden Erfindung dieser zusätzliche Anmerkungscode in Tabelle 1 nicht enthalten.
  • 4 veranschaulicht ein Bild 400, das zu dem Bild nach 2 ähnlich ist, jedoch mit einem anderen Anmerkungsformat, das durch ein modifiziertes APD-Anmerkungsfile 182 definiert ist, das nachstehend in Tabelle 1 angegeben ist. Es wird angemerkt, dass ein modifiziertes Geburtstagsfeld 410 veranschaulicht ist. Die Feldbezeichnung für den Geburtstag wurde geändert von „Born:" in 3 zu „DOB" in 4. Die Zeile des Codes wurde modifiziert, wie in Tabelle 2 fett dargestellt ist.
  • Figure 00130001
  • Figure 00140001
  • Figure 00150001
  • Figure 00160001
    Tabelle 2 – Überarbeiteter Anmerkungscode
  • Dieses einfache Beispiel veranschaulicht, wie das Anmerkungsformat auf Basis von Konventionsänderungen, Softwarerevisionen usw. geändert werden kann, um Anmerkungsinformationen zu ändern, ohne zu erfordern, dass das Bildviewerprogramm rekompiliert wird. Die flexible Kommentierungsarchitektur, die durch die gemeinsame Anmerkungsbibliothek 170 erbracht wird, hat viele Vorzüge. Weil die gemeinsame Kommentierungsbibliothek 170 im Gegensatz zu Interpreterinstruktionen kompilierten Code enthält, ist die Performance der Bildviewe rapplication 160 verbessert. Weil außerdem die gemeinsame Anmerkungsbibilothek 170 aktualisiert und unabhängig von dem Bildviewerapplication 160 verbreitet werden kann, können Anmerkungsformatänderungen leicht implementiert werden, ohne dass neue Softwarerelease erforderlich wären. Die APD-Ablage 180 und die daraus sich ergebende Anmerkungsbibliothek 170 liefern aktuelle Anmerkungsformate für unterschiedliche Bildtypen, auf die mit den Bildscannern 110 ungeachtet ihrer Ursprungsbildart zurückgegriffen werden können.
  • Ein Verfahren zur Wiedergabe eines Bildes 150 enthält das Ausführen eines Viewerprogramms 160 zur Wiedergabe eines Bildes 150. Das Viewerprogramm 160 ist mit einer Anmerkungsbibliothek 170 verlinkt, die Anmerkungsinstruktionen enthält. Die Anmerkungsinstruktionen werden von dem Viewerprogramm 160 abgerufen, um auf dem Bild 150' Anmerkungsdaten wiederzugeben. Ein bildgebendes System enthält einen Bilddatenfile, eine Anmerkungsbibliothek 170 und eine erste Workstation. Die Anmerkungsbibliothek 170 enthält Anmerkungsinstruktionen. Die erste Workstation ist dazu eingerichtet, ein Viewerprogramm 160 auszuführen, um ein dem Bilddatensatz zugehöriges Bild 150 wiederzugeben. Das Viewerprogramm 160 ist mit der Anmerkungsbibliothek 170 verlinkt und dient dazu, zur Wiedergabe von Anmerkungsdaten auf dem Bild 150 Anmerkungsinstruktionen abzurufen.
  • Die speziellen oben beschriebenen Ausführungsformen dienen lediglich Veranschaulichungszwecken, denn die Erfindung kann auf unterschiedliche, jedoch äquivalente Weisen modifiziert und ausgeübt werden, die sich für den Fachmann ergeben, die in den Genuss der hier gegebenen Lehre kommen. Außerdem sind mit Ausnahme der nachfolgenden Ansprüche keine Beschränkungen hinsichtlich der Konstruktionsdetails oder hier veran schaulichten Designs beabsichtigt. Es ist deshalb evident, dass die speziellen hier geoffenbarten Ausführungsformen geändert oder modifiziert werden können und dass alle solche Variationen innerhalb des Umfangs und Geistes der Erfindung liegen sollen. Entsprechend wird Schutz für die nachfolgenden Patentansprüche nachgesucht.
  • 100
    Bildgebungssystem
    110
    Scanner
    120
    Bildablage
    130
    Bildsichtungsworkstation
    140
    Kommunikationsnetzwerk
    150, 150'
    Bild
    160
    Bildviewerapplication
    170
    gemeinsame Anmerkungsbibliothek
    180
    APD-Ablage
    182
    APD-Anmerkungsfile
    184
    CT Anmerkungsfile
    186
    MR Anmerkungsfile
    188
    PET Anmerkungsfile
    200
    Verfahrensblock
    210
    Verfahrensblock
    215
    APD-Source Code File
    215
    Source Code File
    220
    Verfahrensblock
    225
    APD-Objekt-Code-File
    225
    Objekt-Code-File
    230
    Verfahrensblock
    240
    Verfahrensblock
    250
    Verfahrensblock
    300
    Bild
    310
    Geburtstagsfeld
    400
    Bild
    410
    Geburtstagsfeld

Claims (10)

  1. Verfahren zur Wiedergabe eines Bildes (150) bei dem: eine Viewerapplication (160) ausgeführt wird, um ein Bild (150) wiederzugeben; die Viewerapplication (160) mit einer Anmerkungsbibliothek (170) verlinkt wird, wobei die Anmerkungsbibliothek (170) Anmerkungsinstruktionen (182, 225) enthält; die Anmerkungsinstruktionen (182, 225) von der Viewerapplication (160) abgerufen werden, um die Anmerkungsdaten auf dem Bild (150) wiederzugeben.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Anmerkungsbibliothek (170) kompilierte Anmerkungsinstruktionen (225) enthält.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Anmerkungsbibliothek (170) eine Anzahl von Sätzen von Anmerkungsinstruktionen (182, 225) enthält, wobei jeder Satz einer Bildart zugeordnet ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, bei der die Viewerapplication (160) einem ersten Bildtyp zugeordnet ist und das Aufrufen der Anmerkungsinstruktionen (182, 225) das Abrufen der Anmerkungsinstruktionen (182, 225) für einen Satz beinhaltet, der einem Bildtyp zugeordnet ist, der von dem ersten Bildtyp abweicht.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem außerdem: ein Anmerkungssourcecode erzeugt wird, der Anmerkungssourcecode kompiliert wird, um einen Anmerkungsinstruktionenobjektcode (225) zu erzeugen, und der Anmerkungsobjektcode (225) mit der Anmerkungsbibliothek (170) verlinkt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem außerdem: eine Anmerkungsformatliste (182) erzeugt, und der Anmerkungsinstruktionssourcecode (215) auf Basis der Anmerkungsformatliste (182) erzeugt wird.
  7. Bildgebendes System (100), das aufweist: ein Bilddatenfile; eine Anmerkungsbibliothek (170), die Anmerkungsinstruktionen (182, 225) enthält; eine erste Workstation (110, 130), die dazu dient, ein Viewerprogramm (160) auszuführen, um ein dem Bilddatenfile zugeordnetes Bild (150) wiederzugeben, wobei die Viewerapplication (160) mit der Anmerkungsdatei (170) verlinkt ist und dazu dient, die Anmerkungsinstruktionen (182, 225) abzurufen, um auf dem Bild (150') Anmerkungsdaten wiederzugeben.
  8. System (100) nach Anspruch 7, bei dem die Anmerkungsbibliothek (170) kompilierte Anmerkungsinstruktionen (225) enthält.
  9. System (100) nach Anspruch 7, bei dem die Anmerkungsbibliothek (170) eine Anzahl von Sätzen von Anmerkungsinstruktionen (182, 225) enthält, wobei jeder Satz einem Bildtyp zugeordnet ist.
  10. System (100) nach Anspruch 7, bei dem die erste Workstation (110, 130) einen Bildscanner (110) eines ersten Typs aufweist, wobei das Bildfile einen zweiten Typ enthält, der von dem ersten Typ abweicht und wobei das Viewerprogramm (160) dazu dient, einen Satz von Anmerkungsinstruktionen für den zweiten Typ abzurufen.
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