DE102006039109A1 - Mascara mit einem Gehalt an Polyolen und synthetischen Wachsen - Google Patents

Mascara mit einem Gehalt an Polyolen und synthetischen Wachsen Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine kosmetische Zubereitung mit einem Gehalt an Polyolen und synthetischen Wachsen zum Färben und Formen von keratinischem Material.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft kosmetische Zubereitung mit einem Gehalt an Polyolen und synthetischen Wachsen zum Färben und Formen von keratinisches Material.
  • Der ganze menschliche Körper mit Ausnahme der Lippen, der Handinnenflächen und der Fußsohlen ist behaart, zum Großteil allerdings mit kaum sichtbaren Wollhärchen. Wegen der vielen Nervenenden an der Haarwurzel reagieren Haare empfindlich auf äußere Einflüsse wie Wind oder Berührung und sind daher ein nicht zu unterschätzender Bestandteil des Tastsinns. Die wichtigste Funktion des menschlichen Kopfhaares und der Wimpern und Augenbrauen dürfte allerdings heute darin bestehen, das Aussehen des Menschen in charakteristischer Weise mitzugestalten. Ähnlich wie die Haut erfüllen sie eine soziale Funktion, da sie über ihr Erscheinungsbild erheblich zu zwischenmenschlichen Beziehungen und zum Selbstwertgefühl des Individuums beitragen.
  • Die Haare, d.h. auch die Augenbrauen und Wimpern, bestehen aus dem frei aus der Haut herausragenden Haarschaft – dem keratinisierten (toten) Teil, der das eigentlich sichtbare Haar darstellt – und der in der Haut steckenden Haarwurzel – dem lebenden Teil, in dem das sichtbare Haar ständig neu gebildet wird. Der Haarschaft seinerseits ist aus drei Schichten aufgebaut: einem zentralen Teil – dem sogenannten Haarmark (Medulla), welches allerdings beim Menschen zurückgebildet ist und oft gänzlich fehlt – ferner dem Mark (Cortex) und der äußeren, bis zu zehn Lagen starken Schuppenschicht (Cuticula), die ein ganzes Haar umhüllt.
  • Das Färben des menschlichen Haupthaares und insbesondere der Augenbrauen und Wimpern ist ein wichtiges Gebiet der dekorativen Kosmetik. Eine dauerhafte Färbung, wie es auch beim Haupthaar oftmals erwünscht ist, sollte auch durch intensives Waschen nicht wieder aus dem Haar entfernbar sein und in Hinsicht auf Umwelteinflüsse wie UV-Licht, Schweiß und Feuchtigkeit eine hohe Echtheit aufweisen. Entsprechende Färbemittel werden in der Regel auf Basis von Oxidationsfarbstoffvorprodukten formuliert.
  • Im Rahmen moderner Modetrends besteht aber immer häufiger das Bedürfnis nach Farbeffekten am Haar, die auch ohne Inanspruchnahme eines Friseurs oder Kosmetikers auf einfache Weise erzielbar und ebenso leicht, z.B. durch einmaliges, übliches Waschen des Haares, wieder zu entfernen sind. Insbesondere sollen sich die entsprechenden Farbeffekte auch auf einzelne Haarsträhnen oder Haarpartien beschränken lassen. Weiterhin ist es in hohem Maße wünschenswert, wenn sich die auch noch auf der fertig gestylten Frisur anbringen lassen.
  • Eine Produktgruppe, die prinzipiell diese Anforderungen erfüllen könnte, stellen die Wimperntuschen dar, die auch unter dem Namen "Mascara" (wohl letztlich von arab.:
    Figure 00020001
    (mashara) = Possenreißer, Harlekin, auch: Harlekinade; vgl.: Maskerade), bekannt sind. Augen Make-up, insbesondere Mascaraprodukte (Wimperntusche), haben im dekorativen Marktsegment eine große Bedeutung. Mit Mascara, aber auch mit Augenbrauenstiften, kann man die Wimpern und Brauen optisch effektvoll betonen und den Augen dadurch mehr Ausdruck verleihen.
  • Die Qualität einer Mascara lässt sich messen an einem guten und leichten Auftrag, einer angemessenen Trockenzeit und einer guten Haftfestigkeit. Weiterhin sollte eine Mascara sich nicht nachteilig auf das Wimpernhaar auswirken, z.B. nicht austrocknend wirken oder die Brüchigkeit erhöhen. Im Gegenteil: Es ist wünschenswert, eine Mascara zu erhalten, die neben den genannten Aspekten sogar noch pflegende Eigenschaften aufweist und den Wimpern Schwung und Elastizität verleiht.
  • Ein großes Problem stellen dabei jedoch die Haftfestigkeit der Mascara auf dem Haar/den Wimpern dar. Die Konsistenz, die Trockenzeit und der auf der Wimper verbleibende Film einer Mascara muss so beschaffen sein, daß für ein gute optische Betonung ausreichend Masse auf jeder Wimper haften bleibt, mehrere Wimpern jedoch nicht zu sogenannten „Fliegenbeinen" zusammenkleben. Für die optische Verschönerung ist die Volumengebung, Verlängerung einer Mascara besonders wichtig.
  • Insbesondere sollte auch nach mehreren Stunden Tragezeit der getrocknete Film nicht „bröckelig" werden und sich nicht durch Feuchtigkeit, Sebum oder z.B. andere öllöslichen Bestandteile einer Pflegecreme anlösen lassen, so daß sich keine dunklen Ränder um die Augen bilden. Für diese negativen Eigenschaften sind meist die in den Mascaraformulierungen enthaltenen Füllstoffe, wie z.B. Talkum, Silikate, oder Fasern, wie z.B. Nylon, Rayon, verantwortlich.
  • Durch die Einstellung der Trockenzeit wird die Zeit definiert, die der Anwenderin zum (auch mehrmaligen) Auftragen bleibt, bevor der Mascarafilm getrocknet/fixiert ist. Die Trockenzeit liegt bei guten Mascarazubereitungen und unter normalen Bedingungen bei ca. 1-1,5 Minuten.
  • Dabei ist der Einsatz eines Filmbildners, unter diesen Oberbegriff fallen auch einige als Wachs bezeichnete Polymere, zur Steuerung der vorgenannten Eigenschaften von besonderer Bedeutung.
  • Die Verwendung von Filmbildnern in haarkosmetischen Zubereitungen, insbesondere Mascarazubereitungen, ist an sich bekannt. Die DE-OS 197 46 468 beschreibt eine Mascara, enthaltend mindestens ein Weiß- oder Farb-Pigment sowie übliche kosmetische Bestandteile in einer wässrigen Grundlage, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Wachs mit einem Schmelzpunkt von mindestens 60°C und ein nichtionogenes synthetisches Polymer enthält. Die am angegebenen Ort als bevorzugt dargestellten Polymere werden beispielsweise gewählt aus der Gruppe der nichtionogenen, synthetischen Polymere, insbesondere Polyvinylalkohole, Poly(N-vinyl-formamid), Poly(N-vinyl-caprolactam), Polyvinylpyrrolidone sowie Copolymere des Vinylpyrrolidons mit mindestens einem weiteren nichtionogen Monomer. Als bevorzugt werden Vinylacetat Polyvinylalkohole sowie Polyvinylpyrrolidone, Copolymere und Mischungen dieser Polymeren dargestellt.
  • Viele auf dem Markt befindlichen Produkte besitzen hochschmelzende Wachse, welche zur Volumengebung und Verdickung beitragen (sog. Volumen-Mascara). Diese Produkte trockenen jedoch sehr schnell und werden dadurch bröckelig.
  • Weiterhin ist bei der Verwendung von Mascara erwünscht, daß den Wimpern ein Schwung verliehen wird und nach der Antrocknung des Maskaras die Wimpern elastisch bleiben.
  • AUFGABE
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war, die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen. Insbesondere sollten verbesserte kosmetische Zubereitungen zur Verfügung gestellt werden, die sich durch besseren Filmbildung auszeichnen, indem der getrocknete Film elastische und doch formgebende Eigenschaften aufweist und nicht bröckelig wird. Insbesondere ist jedoch die Verbesserung der Haftfestigkeit in Bezug auf Wasser- und Wischfestigkeit Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
  • Weiterhin sollten Zubereitungen zur Verfügung gestellt werden, die sich nicht nachteilig auf das Wimpernhaar auswirken, z.B. nicht austrocknend wirken oder die Brüchigkeit erhöhen.
  • ERFINDUNG
  • Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben gelöst und die Nachteile des Standes der Technik beseitigt.
  • Gegenstand der Erfindung sind Mascarazubereitungen, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens einen Filmbildner, mindestens einen Emulgator und eine Kombination aus mindestens einem Polyol und mindestens einem synthetischen Wachs enthalten, wobei das Polyol eine Kettenlänge von 2 bis 4 Kohlenstoffatomen aufweist und das synthetische Wachs ein Polyethylenwachs ist.
  • Durch die Kombination von Glycerin und/oder Butylenglycol mit synthetischem Wachs lassen sich geschmeidge Mascara Formulierung herstellen, welche nicht oder nahezu nicht bröckeln und wischfest sind.
  • Durch den Zusatz von Polyolen wie Glycerin und Butylenglycol werden die Nachteile des Standes der Technik deutlich vermindert und eine geschmeidige Zubereitung bereitgestellt. Sie bewirken zum einem, dass die Wimpern nicht austrocknen und zum anderen aber auch, dass die Zubereitung nicht austrocknet und dadurch bröckelt.
  • Der ausschließliche Einsatz von Wasser zur Verhinderung des Austrocknens ist bekannt und führt zu folgenden Problemen:
    • 1. Wasser verdunstet schnell und Formel trocknet damit schnell aus,
    • 2. Wasser verringert die Viskosität der Zubereitung und verringert damit den Volumeneffekt, das heißt es wird keine ausreichende Deckung der Wimpern erreicht.
  • Der Zusatz von Polyole wirkt dem gegenüber viskositätssteigernd und verbessert die Gleitfähigkeit und damit die Applikation auf den Wimpern. Ein Nachteil dieser Rohstoffe ist, dass es – insbesondere bei hohe Konzentrationen – zu Schmierefffekten kommen kann. Diesem Nachteil wird durch Zusatz von synthetischem Wachs entgegenwirkt, so dass nur die Kombination von Polyol und synthetischem Wachs zum gewünschten Effekt führt.
  • Polyole
  • Erfindungsgemäß werden Polyole mit einer Kettenlänge von 2 bis 4 Kohlenstoffatomen eingesetzt.
  • Die Polyole sind in den erfindungsgemäßen Zubereitungen bevorzugt in Mengen von 0,25 bis 5,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, enthalten. Mengen von 0,5 bis 4,5 Gew.-%, insbesondere von 0,75 bis 4 Gew.-%, sind besonders bevorzugt.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt ist die Verwendung von Glycerin und/oder Butylenglycol als Polyolkomponente, wobei Butylenglycol einen Anteil von 0,5 bis 7,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, nicht über- oder unterschreiten sollte und Mengen von 1,5 bis 4,5 Gew.-% Butylenglycol, insbesondere von 2 bis 4 Gew.-%, sind besonders bevorzugt sind. Im Falle des Einsatzes von Glycerin in den erfindungsgemäßen Zubereitungen, sollte dessen Anteil 0,25 bis 2,5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, nicht über- oder unterschreiten. Mengen von 0,5 bis 1,25 Gew.-% Glycerin, insbesondere von 0,75 bis 1,0 Gew.-%, sind bevorzugt.
  • synthetische Wachse
  • Als erfindungsgemäße synthetische Wachse werden insbesondere Polyethylen-Wachse eingesetzt, welche nach dem Fischer-Tropsch Verfahren hergestellt wurden.
  • „Wachs" ist – ähnlich wie „Harz" – eine Sammelbezeichnung für eine Reihe natürlicher oder künstlich gewonnener Stoffe, die in der Regel folgende Eigenschaften aufweisen: bei 20°C knetbar, fest bis brüchig hart, grob- bis feinkristallin, durchscheinend bis opak, jedoch nicht glasartig, über 40°C ohne Zersetzung schmelzend, schon wenig oberhalb des Schmelzpunkts verhältnismäßig niedrigviskos und nicht fadenziehend, stark temperaturabhängige Konsistenz und Löslichkeit und unter leichtem Druck polierbar. Ist in Grenzfällen bei einem Stoff mehr als eine der vorstehend genannten Eigenschaften nicht erfüllt, so ist er kein Wachs im Sinne dieser Definition. Wachse unterscheiden sich von ähnlichen synthetischen oder natürlichen Produkten (z.B. Harzen, plastischen Massen usw.) hauptsächlich darin, daß sie in der Regel etwa zwischen 50 und 90°C, in Ausnahmefällen auch bis zu etwa 200°C, in den schmelzflüssigen, niedrigviskosen Zustand übergehen und praktisch frei von aschebildenden Verbindungen sind.
  • Nach Festlegung der Deutschen Gesellschaft für Fettwirtschaft (Fette, Seifen, Anstrichmittel, 76, 135 [1974]) werden zur Kennzeichnung des Begriffes „Wachs" in der Regel die mechanisch-physikalischen Eigenschaften der Wachse, welche für ihre Verwendung maßgebend sind, herangezogen, während für die Begriffsbestimmung die jeweilige chemische Zusammensetzung unberücksichtigt bleibt.
  • Fischer-Tropsch-Wachse (FT-Wachse; teilweise auch als Fischer-Tropsch-Paraffine bezeichnet) sind hochschmelzende Kohlenwasserstoff-Wachse, die mittels Fischer-Tropsch-Synthese hergestellt werden. Der Molmassenbereich liegt gewöhnlich von 300 bis 1500 g/mol.
  • Fischer-Tropsch-Wachse weisen eine sehr niedrige Schmelzviskosität im Vergleich zu herkömmlichen Polyethylen-Wachsen auf. Aufgrund einer gewissen Verschiebbarkeit der Kristallschichten sind FT-Wachse polierbar und ergeben gute Gleit- und Slipeffekte auf Beschichtungen. Diese Wachse enthalten sowohl Ketten mit gerader als auch ungerader Anzahl an Kohlenstoffatomen.
  • Im allgemeinen haben PE-Wachse einen hohen Schmelzpunkt, von meist 85 bis 128°C und eine Viskosität von 5 bis 130 mm2/s bei 99°C (gemessen nach ISO 3104)
  • Bevorzug werden Wachse mit einer Kettenlänge von 26-64 Kohlenstoffatomen, in den erfindungsgemäßen Zubereitungen eingesetzt. Bevorzugte Wachse weisen einen Schmelzpunkt von einen Schmelzpunkt von 80 bis 100°C, ganz bevorzugt von 85 bis 95°C auf. Diese Wachse weisen eine Molmasse von > 300 g/moll auf, insbesondere 400 bis 500 g/mol auf.
  • Erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugt ist Sasolwax C80 der Firma Sasol einem Fischer-Tropsch-Wachs mit sehr linearer Struktur, welches insbesondere den Glanz und die wischfestigkeit der Mascars zu erhöhen vermag. Im Sasolwax liegt die maximale Kettenlänge bei 36-39 (Modalwert) Kohlenstoffatomenen.
  • Die synthetischen Wachse (FT-Wachse) sind in den erfindungsgemäßen Zubereitungen bevorzugt in Mengen von 1,0 bis 7 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, enthalten. Mengen von 1,5 bis 5 Gew.-%, insbesondere von 2 bis 4 Gew.-%, sind besonders bevorzugt.
  • Die erfindungsgemäßen Zubereitungen enthalten neben Polyolen und synthetischen Wachsen ferner übliche Emulgatoren und Filmbildner, sowie optional natürliche Wachse, Farb-, Wirk-, Inhalts-, Zusatz- und/oder Hilfsstoffe
  • Filmbildner
  • Eine wesentliche Komponente der Erfindungsmäßigen kosmetischen Zubereitung ist ein Filmbildnersystem. Das Filmbildnersystem wird von einem Polymer oder mehreren Polymeren, das/die in einem Medium in Dispersion oder gelöst vorliegt, gebildet. Das Polymer kann ein synthetischen oder natürlichen Ursprung haben. Filmbildnersysteme, die besonders geeignet sind, enthalten anionische, kationische, nichtionische und/oder amphotere Polymere aus der Klasse der VP/Hexadecene oder Eicosene Copolymer, Vinylacetat Polyvinylalkohole, Polyvinylalkohole, Poly(N-vinyl-formamid), Poly(N-vinyl-caprolactam), Polyvinylpyrrolidone sowie Copolymere des Vinylpyrrolidons mit mindestens einem weiteren nichtionogen Monomer. Weitere Polymere sind: Polyamide, Polyurethane, Polyether, Siliconpolymere, Acrylpolymere, Acrylates/Octylacrylamide Copolymer, Cellulosederivate, Polysaccharidderivate.
  • Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von Acrylatcopolymeren, insbesondere Acrylat/Octylacrylamid Copolymer.
  • Emulgatoren
  • Mascarazubereitung wie auch die erfindungsgemäße Zubereitung liegen als Emulsionen vor und enthalten einen oder mehrere Emulgatoren. Im Falle der erfindungsgemäßen Zubereitung ist das Emulsionssystem ein Öl-in-Wasser-System (O/W-Emulsion) mit vorzugsweise einem O/W-Emulgator.
  • O/W-Emulgatoren können beispielsweise vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der polyethoxylierten bzw. polypropoxylierten bzw. polyethoxylierten und polypropoxylierten Produkte, z.B.:
    • – der Fettalkoholethoxylate
    • – der ethoxylierten Wollwachsalkohole,
    • – der Polyethylenglycolether der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH2-O-)n-R',
    • – der Fettsäureethoxylate der allgemeinen Formel R-COO-(-CH2-CH2-O-)n-H,
    • – der veretherten Fettsäureethoxylate der allgemeinen Formel R-COO-(-CH2-CH2-O-)n-R',
    • – der veresterten Fettsäureethoxylate der allgemeinen Formel R-COO-(-CH2-CH2-O-)n-C(O)-R',
    • – der Polyethylenglycolglycerinfettsäureester
    • – der ethoxylierten Sorbitanester
    • – der Cholesterinethoxylate
    • – der ethoxylierten Triglyceride
    • – der Alkylethercarbonsäuren der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH2-O-)n-CH2-COOH,
    • – der Polyoxyethylensorbitolfettsäureester,
    • – der Alkylethersulfate der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH2-O-)n-SO3-H
    • – der Fettalkoholpropoxylate der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-H,
    • – der Polypropylenglycolether der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-R',
    • – der propoxylierten Wollwachsalkohole,
    • – der veretherten Fettsäurepropoxylate R-COO-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-R',
    • – der veresterten Fettsäurepropoxylate der allgemeinen Formel R-COO-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-C(O)-R',
    • – der Fettsäurepropoxylate der allgemeinen Formel R-COO-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-H,
    • – der Polypropylenglycolglycerinfettsäureester
    • – der propoxylierten Sorbitanester
    • – der Cholesterinpropoxylate
    • – der propoxylierten Triglyceride
    • – der Alkylethercarbonsäuren der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH(CH3)O-)n-CH2-COOH
    • – der Alkylethersulfate bzw. die diesen Sulfaten zugrundeliegenden Säuren der allgemeinen Formel R-O-(-CH2-CH(CH3)-O-)n-SO3-H
    • – der Fettalkoholethoxylate/propoxylate der allgemeinen Formel R-O-Xn-Ym-H,
    • – der Polypropylenglycolether der allgemeinen Formel R-O-Xn-Ym-R',
    • – der veretherten Fettsäurepropoxylate der allgemeinen Formel R-COO-Xn-Ym-R',
    • – der Fettsäureethoxylate/propoxylate der allgemeinen Formel R-COO-Xn-Ym-H,.
  • Erfindungsgemäß besonders vorteilhaft werden die eingesetzten polyethoxylierten bzw. polypropoxylierten bzw. polyethoxylierten und polypropoxylierten O/W-Emulgatoren gewählt aus der Gruppe der Substanzen mit HLB-Werten von 11-18, ganz besonders vor teilhaft mit HLB-Werten von 14,5-15,5, sofern die O/W-Emulgatoren gesättigte Reste R und R' aufweisen. Weisen die O/W-Emulgatoren ungesättigte Reste R und/oder R' auf, oder liegen Isoalkylderivate vor, so kann der bevorzugte HLB-Wert solcher Emulgatoren auch niedriger oder darüber liegen.
  • Es ist von Vorteil, die Fettalkoholethoxylate aus der Gruppe der ethoxylierten Stearylalkohole, Cetylalkohole, Cetylstearylalkohole (Cetearylalkohole) zu wählen. Insbesondere bevorzugt sind:
    Polyethylenglycol(13)stearylether (Steareth-13), Polyethylenglycol(14)stearylether (Steareth-14), Polyethylenglycol(15)stearylether (Steareth-15), Polyethylenglycol(16)stearylether (Steareth-16), Polyethylenglycol(17)stearylether (Steareth-17), Polyethylenglycol(18)stearylether (Steareth-18), Polyethylenglycol(19)stearylether (Steareth-19), Polyethylenglycol(20)stearylether (Steareth-20),
    Polyethylenglycol(12)isostearylether (Isosteareth-12), Polyethylenglycol(13)isostearylether (Isosteareth-13), Polyethylenglycol(14)isostearylether (Isosteareth-14), Polyethylenglycol(15)isostearylether (Isosteareth-15), Polyethylenglycol(16)isostearylether (Isosteareth-16), Polyethylenglycol(17)isostearylether (Isosteareth-17), Polyethylenglycol(18)isostearylether (Isosteareth-18), Polyethylenglycol(19)isostearylether (Isosteareth-19), Polyethylenglycol(20)isostearylether (Isosteareth-20),
    Polyethylenglycol(13)cetylether (Ceteth-13), Polyethylenglycol(14)cetylether (Ceteth-14), Polyethylenglycol(15)cetylether (Ceteth-15), Polyethylenglycol(16)cetylether (Ceteth-16), Polyethylenglycol(17)cetylether (Ceteth-17), Polyethylenglycol(18)cetylether (Ceteth-18), Polyethylenglycol(19)cetylether (Ceteth-19), Polyethylenglycol(20)cetylether (Ceteth-20),
    Polyethylenglycol(13)isocetylether (Isoceteth-13), Polyethylenglycol(14)isocetylether (Isoceteth-14), Polyethylenglycol(15)isocetylether (Isoceteth-15), Polyethylenglycol(16)isocetylether (Isoceteth-16), Polyethylenglycol(17)isocetylether (Isoceteth-17), Polyethylenglycol(18)isocetylether (Isoceteth-18), Polyethylenglycol(19)isocetylether (Isoceteth-19), Polyethylenglycol(20)isocetylether (Isoceteth-20),
    Polyethylenglycol(12)oleylether (Oleth-12), Polyethylenglycol(13)oleylether (Oleth-13), Polyethylenglycol(14)oleylether (Oleth-14), Polyethylenglycol(15)oleylether (Oleth-15),
    Polyethylenglycol(12)laurylether (Laureth-12), Polyethylenglycol(12)isolaurylether (Isolaureth-12).
    Polyethylenglycol(13)cetylstearylether (Ceteareth-13), Polyethylenglycol(14)cetylstearylether (Ceteareth-14), Polyethylenglycol(15)cetylstearylether (Ceteareth-15), Polyethylenglycol(16)cetylstearylether (Ceteareth-16), Polyethylenglycol(17)cetylstearylether (Ceteareth-17), Polyethylenglycol(18)cetylstearylether (Ceteareth-18), Polyethylenglycol(19)cetylstearylether (Ceteareth-19), Polyethylenglycol(20)cetylstearylether (Ceteareth-20),
  • Es ist ferner von Vorteil, die Fettsäureethoxylate aus folgender Gruppe zu wählen:
    Polyethylenglycol(20)stearat, Polyethylenglycol(21)stearat, Polyethylenglycol(22)stearat, Polyethylenglycol(23)stearat, Polyethylenglycol(24)stearat, Polyethylenglycol(25)stearat,
    Polyethylenglycol(12)isostearat, Polyethylenglycol(13)isostearat, Polyethylenglycol(14)isostearat, Polyethylenglycol(15)isostearat, Polyethylenglycol(16)isostearat, Polyethylenglycol(17)isostearat, Polyethylenglycol(18)isostearat, Polyethylenglycol(19)isostearat, Polyethylenglycol(20)isostearat, Polyethylenglycol(21)isostearat, Polyethylenglycol(22)isostearat, Polyethylenglycol(23)isostearat, Polyethylenglycol(24)isostearat, Polyethylenglycol(25)isostearat,
    Polyethylenglycol(12)oleat, Polyethylenglycol(13)oleat, Polyethylenglycol(14)oleat, Polyethylenglycol(15)oleat, Polyethylenglycol(16)oleat, Polyethylenglycol(17)oleat, Polyethylenglycol(18)oleat, Polyethylenglycol(19)oleat, Polyethylenglycol(20)oleat
  • Als ethoxylierte Alkylethercarbonsäure bzw. deren Salz kann vorteilhaft das Natriumlaureth-11-carboxylat verwendet werden.
  • Als Alkylethersulfat kann Natrium Laureth 1-4 sulfat vorteilhaft verwendet werden.
  • Als ethoxyliertes Cholesterinderivat kann vorteilhaft Polyethylenglycol(30)Cholesterylether verwendet werden. Auch Polyethylenglycol(25)Sojasterol hat sich bewährt.
  • Als ethoxylierte Triglyceride können vorteilhaft die Polyethylenglycol(60) Evening Primrose Glycerides verwendet werden (Evening Primrose = Nachtkerze)
  • Weiterhin ist von Vorteil, die Polyethylenglycolglycerinfettsäureester aus der Gruppe Polyethylenglycol(20)glyceryllaurat, Polyethylenglycol(21)glyceryllaurat, Polyethylenglycol(22)glyceryllaurat, Polyethylenglycol(23)glyceryllaurat, Polyethylenglycol(6)glycerylcaprat/caprinat, Polyethylenglycol(20)glyceryloleat, Polyethylenglycol(20)glycerylisostearat, Polyethylenglycol(18)glyceryloleat/cocoat zu wählen.
  • Es ist ebenfalls günstig, die Sorbitanester aus der Gruppe Polyethylenglycol(20)sorbitanmonolaurat, Polyethylenglycol(20)sorbitanmonostearat, Polyethylenglycol(20)sorbitanmonoisostearat, Polyethylenglycol(20)sorbitanmonopalmitat, Polyethylenglycol(20)sorbitanmonooleat zu wählen.
  • Ganz bevorzugt werden Fettalkohole wie z.B. Cetyl Alkohol als Emulgatoren verwendet.
  • optionale Bestandteile
  • Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können neben Polyolen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen und synthetischen Wachsen weitere kosmetische Hauptkomponenten und Hilfsstoffe enthalten, wie sie üblicherweise in solchen Zubereitungen verwendet werden, z.B. Konservierungsmittel, Parfüme, Substanzen zum Verhindern des Schäumens, Schaumstabilisatoren, Farbstoffe, Pigmente, die eine färbende Wirkung haben, Verdickungsmittel, oberflächenaktive Substanzen, weichmachende, anfeuchtende und/oder feuchhaltende Substanzen, rückfettende Agentien, Fette, Öle, Wachse (die keine synthetischen bzw. FT-Wachse sind), Alkohole, Polyole mit mehr als 4 Kohlenstoffatomen und deren toxikologisch verträglichen Ether und Ester, verzweigte und/oder unverzweigte Kohlenwasserstoffe, weitere Antioxidantien, Stabilisatoren, pH-Wert-Regulatoren, Konsistenzgeber, Bakterizide, antimikrobielle Stoffe, UV-Absorber, Komplexierungs- und Sequestrierungsagentien, Perlglanzagentien, Polymere, Weichmacher, W/O-Emulgatoren, Elektrolyte, organische Lösungsmittel, Wasser, Silikonderivate, Pflanzenextrakte, Vitamine und/oder andere Wirkstoffe oder andere übliche Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung. Auch Lösungsvermittler, z.B. zur Einarbeitung hydrophober Komponenten wie z.B. von Parfümzubereitungen können enthalten sein.
  • Die Gesamtmenge der Hauptkomponenten und Hilfsstoffe beträgt beispielsweise 88 bis 98,75 Gew.-%, vorzugsweise 90 bis 95 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
  • Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können zur Bildung der wässrigen Phase der Emulsion Wasser, z.B. 1 bis 80 Gew.-% und/oder Alkohole, z.B. 0,5 bis 10 Gew.-% enthalten, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen.
  • Bevorzugte Emulsions-Mascara im Sinne der vorliegenden Erfindung enthalten als Hauptbestandteile Polyole und synthetische Wachse und beispielsweise synthetische und/oder natürliche Öle, wie z.B. Triglyceride der Linolsäure, O/W-Emulgatoren, vorzugsweise Stearinsäure, neutralisiert mit TEA oder NaOH, und ggf. einen Coemulgator, mehrwertige Alkohole, vorzugsweise Butandiol oder Propandiol, Pigmente und/oder Perlglanzpigmente (Eisenoxide, Ultramarinblau, Chromhydroxidgrün), Füllstoffe, vorzugsweise Talkum oder Mica und gegebenenfalls auch Hilfsstoffe.
  • Gegebenenfalls können zu den erfindungsgemäßen Formulierung auch Fasern wie z.B. Polyamid-Fasern oder Elastofasern, insbesondere Lycra® zur optischen Verschönerung der Wimpern eingesetzt werden.
  • Die nachfolgend aufgelisteten Wachse können neben den Fischer-Tropsch-Wachsen (optionale Wachse) bevorzugt zusätzlich im Sinne der vorliegenden Erfindung verwendet werden:
    Klasse Untergruppe Beispiele
    synthet. Wachse Hartwachse Polyethylen-Wachse (Performalene), Montanesterwachse, hydrierte Jojobawachse
    natürliche Wachse pflanzliche Wachse Candelillawachs, Carnaubawachs, Japanwachs, Espartograswachs, Korkwachs, Guarumawachs, Reiskeimölwachs, Zuckerrohrwachs, Ouricurywachs, Montanwachs, Jojobawachs, Sonnenblumenwachs
    tierische Wachse Bienenwachs, Schellackwachs, Walrat, Lanolin (Wollwachs), Bürzelfett
    Mineralwachse Ceresin, Ozokerit (Erdwachs)
    petrochem. Wachse Petrolatum, Paraffinwachse, Mikrowachse
  • Es ist von Vorteil den Gehalt an Fischer-Tropsch-Wachsen und optionalen Wachsen in erfindungsgemäßen Zubereitungen aus dem Bereich von 1 bis 20 Gew.-%, bevorzugt 5 bis 15 Gew.-% zu wählen.
  • Pigmente
  • Es kann auch vorteilhaft sein, daß die erfindungsgemäßen Mascarazubereitungen ein oder mehrere Pigmente enthalten, gewählt aus der Gruppe der Pigmente mit den C.I.-Bezeichnungen Pigment Red 57 : 1, Pigment Red 57 : 2. Pigment Red 172, Pigment Red 90 : 1, Pigment Yellow 100, Pigment Yellow 115, Pigment Red 174, Pigment Red 4, Pigment Blue 29, Pigment Violet 15, Pigment Violet 16, Pigment Red 29, Pigment Green 17, Pigment Green 18, Natural Red 4, Pigment White 6, Pigment White 14 und Pigment White 31. Pigment Blue 29, Pigment Violet 15, Pigment Violet 16, Pigment Green 18, Natural Red 4, Pigment White 6 und Pigment White 31.
  • Die Mascarazubereitungen enthalten die Pigmente bevorzugt in Mengen von 2-15 Gew.-%, insbesondere von 5,0-10,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf die gesamte Zubereitung.
  • Weichmacher
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die Haar-Mascara noch einen oder mehrere Weichmacher. Bevorzugte Weichmacher sind Polyethylenglykole, Polypropylenglykole, Polyglycerine sowie deren Mischungen. Besonders bevorzugt sind Polyethylenglykole mit mittleren Molmassen von 100 bis 4000, insbesondere 200 bis 1500. Polyethylenglykole mit mittleren Molmassen von 300 bis 600 sind erfindungsgemäß besonders bevorzugte Weichmacher. Aber auch Citronensäurealkylester und Acylcitronensäurealkylester wie Triethylcitrat, Tributylcitrat, Acetyltriethylcitrat und Acetyltributylcitrat können vorteilhaft Verwendung finden.
  • Zur Viskositätsoptimierung werden gern Verdicker wie beispielsweise Magnesium Aluminum Silicate (Veegum) Quaternium-18-hectorite (Bentone-38), substituierte und unsubstituierte Cellulosen und Stärkederivate eingesetzt.
  • Antioxidantien
  • Erfindungsgemäß können als weitere Antioxidantien alle für kosmetische und/oder dermatologische Anwendungen geeigneten oder gebräuchlichen Antioxidantien verwendet werden.
  • Die Gesamtmenge der Antioxidantien beträgt beispielsweise 0,001 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
  • Es ist auch von Vorteil, den erfindungsgemäßen Zubereitungen Antioxidantien zuzusetzen. Vorteilhaft werden die Antioxidantien gewählt aus der Gruppe bestehend aus Aminosäuren (z.B. Glycin, Histidin, Tyrosin, Tryptophan) und deren Derivate, Imidazole (z.B. Urocaninsäure) und deren Derivate, Peptide wie D,L-Carnosin, D-Carnosin, L-Carnosin und deren Derivate (z.B. Anserin), Carotinoide, Carotine (z.B. α-Carotin, β-Carotin, Lycopin) und deren Derivate, Chlorogensäure und deren Derivate, Liponsäure und deren Derivate (z.B. Dihydroliponsäure), Aurothioglucose, Propylthiouracil und andere Thiole (z.B. Thioredoxin, Glutathion, Cystein, Cystin, Cystamin und deren Glycosyl-, N-Acetyl-, Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Amyl-, Butyl- und Lauryl-, Palmitoyl-, Oleyl-, γ-Linoleyl-, Cholesteryl- und Glycerylester) sowie deren Salze, Dilaurylthiodipropionat, Distearylthiodipropionat, Thiodipropionsäure und deren Derivate (Ester, Ether, Peptide, Lipide, Nukleotide, Nukleoside und Salze) sowie Sulfoximinverbindungen (z.B. Buthioninsulfoximine, Homocysteinsulfoximin, Buthioninsulfone, Penta-, Hexa-, Heptathioninsulfoximin) in sehr geringen verträglichen Dosierungen (z.B. pmol bis μmol/kg), ferner (Metall)-Chelatoren (z.B. α-Hydroxyfettsäuren, Palmitinsäure, Phytinsäure, Lactoferrin), α-Hydroxysäuren (z.B. Citronensäure, Milchsäure, Apfelsäure), Huminsäure, Gallensäure, Gallenextrakte, Bilirubin, Biliverdin, EDTA, EGTA und deren Derivate, ungesättigte Fettsäuren und deren Derivate (z.B. γ-Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure), Folsäure und deren Derivate, Ubichinon und Ubichinol und deren Derivate, Vitamin C und Derivate (z.B. Ascorbylpalmitat, Mg-Ascorbylphosphat, Ascorbylacetat), Tocopherole und Derivate (z.B. Vitamin-E-acetat), Vitamin A und Derivate (Vitamin-A-palmitat) sowie Koniferylbenzoat des Benzoeharzes, Rutinsäure und deren Derivate, α-Glycosylrutin, Ferulasäure, Furfurylidenglucitol, Carnosin, Butylhydroxytoluol, Butylhydroxyanisol, Nordihydroguajakharzsäure, Nordihydroguajaretsäure, Trihydroxybutyrophenon, Harnsäure und deren Derivate, Mannose und deren Derivate, Zink und dessen Derivate (z.B. ZnO, ZnSO4) Selen und dessen Derivate (z.B. Selenmethionin), Stilbene und deren Derivate (z.B. Stilbenoxid, Trans-Stilbenoxid) und die erfindungsgemäß geeigneten Derivate (Salze, Ester, Ether, Zucker, Nukleotide, Nukleoside, Peptide und Lipide) dieser genannten Wirkstoffe.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Zubereitungen kann in der üblichen Weise durch Mischen der einzelnen Bestandteile erfolgen. Die Wirkstoffe der erfindungsgemäßen Kombinationen oder auch die vorgemischten Bestandteile der erfindungsgemäßen Kombinationen können im Mischvorgang zugegeben werden. Feste Bestandteile werden hierzu in flüssigen Bestandteilen gelöst oder vor der Zugabe aufgeschmolzen.
  • Alle Mengenangaben, Anteile und Prozentanteile sind, soweit nicht anders angegeben, auf das Gewicht und die Gesamtmenge bzw. auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen oder der jeweiligen Mischung bezogen.
  • Die folgenden Beispiele verdeutlichen die Erfindung. Beispiel
    INCI Menge %
    Wasser 51,20
    Sasolax C80 (Synthetic wax gemäß INCI Bezeichnung) 4,0
    Candellila wax 4,0
    Cera alba 3,0
    Carnauba wax 4,0
    Triethanolamine 2,5
    Panthenol 1,5
    Glycerin 0,5
    Butylenglycol 4,5
    Pigments (e.g. iron oxides) 9,0
    Stearinsäure 6,5
    Acrylates/Octylacrylamide copolymer 5,0
    Cetyl alcohole 1,25
    Preservatives 1,0
    BHT 0,05
    Aluminum starch Octenylsuccinate 1,0
    Magnesium Aluminum Silicates 1,0

Claims (9)

  1. Mascarazubereitungen enthaltend eine Kombination aus mindestens einem Polyol und mindestens einem synthetischen Wachs enthalten, mindesten einen Filmbildner und mindestens einen Emulgator, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyol eine Kettenlänge von 2 bis 4 Kohlenstoffatomen aufweist und das synthetische Wachs ein Polyethylenwachs ist.
  2. Zubereitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyol Glycerin und/oder Butylenglycol ist.
  3. Zubereitung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das synthetische Wachs ein Fischer-Tropsch-Wachs mit einer Kettenlänge von 23 bis 64 Kohlenstoffatomen wobei der überwiegende Teil eine Kettenlänge zwischen 36 und 39 hat, einer Molmasse von > 300 g/mol und einer Viskosität von > 5 mm2/s bei 99°C.
  4. Zubereitungen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehalt an Polyolen 0,25-5,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, bevorzugt 0,5-4,5 Gew.-%, insbesondere von 0,75-4,0 Gew.-%, beträgt.
  5. Zubereitungen nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehalt an Wachsen 1-7 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, bevorzugt 1,5-5 Gew.-%, insbesondere von 2-4 Gew.-%, beträgt.
  6. Verwendung von einer Kombination von mindestens einem Polyol und mindestens einem synthetischen Wachs in Mascarazubereitungen zur Herstellung von bröckelarmen bzw. bröckelfreien und wischfesten Mascarazubereitungen.
  7. Verwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehalt an Polyolen 0,25-5,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, bevorzugt 0,5-4,5 Gew.-%, insbesondere von 0,75-4,0 Gew.-%, beträgt.
  8. Verwendung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehalt an Wachsen 1-7 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, bevorzugt 1,5-5 Gew.-%, insbesondere von 2-4 Gew.-%, beträgt.
  9. Verwendung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das synthetische Wachs ein Fischer-Tropsch-Wachs mit einer Kettenlänge von 23 bis 64 Kohlenstoffatomen wobei der überwiegende Teil eine Kettenlänge zwischen 36 und 39 hat, einer Molmasse von > 300 g/mol und einer Viskosität von > 5 mm2/s bei 99°C.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102008001776A1 (de) * 2008-05-14 2009-11-19 Beiersdorf Ag Kosmetische Zubereitung enthaltend Sonnenblumenwachs

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DD221077B1 (de) * 1983-09-22 1987-03-04 Kosmetik Kom Berlin Veb Kosmetische zubereitungen
DE69718667T2 (de) * 1996-11-27 2003-11-27 Procter & Gamble Maskarazusammensetzungen mit verbesserten verschliess - und schönheitseigenschaften
DE102005026278A1 (de) * 2005-06-08 2005-10-13 Clariant Gmbh Kosmetische, pharmazeutische und dermatologische Zubereitungen enthaltend Homo- und/oder Copolymerwachse aus den Monomeren Ethylen und/oder Propylen

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