DE102006038524A1 - Vorgelegegetriebe und Verfahren zur Herstellung eines solchen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Vorgelegegetriebe. Um möglichst kostengünstig verschiedene Varianten eines Vorgelegegetriebes herzustellen, wird einerseits vorgeschlagen, Hülsen (11, 12, 13, 14) an den Schaltgabeln (17, 18, 19, 20) mit den Schaltschienen (1, 2, 3, 4) unter Verwendung von Vorrichtungen zu verschweißen. Andererseits wird vorgeschlagen, Gehäuseabgänge für eine Schaltvorrichtung variabel zu gestalten.

Description

  • Die Erfindung betrifft gemäß Patentanspruch 1 ein Vorgelegegetriebe und gemäß dem abhängigen Patentanspruch 3 ein Verfahren zur Herstellung eines solchen.
  • Aus der DE 196 09 209 C2 ist bereits ein Getriebegehäuse eines Vorgelegegetriebes bekannt, innerhalb dessen Schaltgabeln und Schaltschwingen vorgesehen sind.
  • Die DE 198 32 380 C2 betrifft die Lagerung von Schaltschienen innerhalb eines Getriebegehäuses eines Vorgelegegetriebes.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, möglichst kostengünstig verschiedene Varianten eines Vorgelegegetriebes herzustellen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst.
  • Gemäß einem Vorteil der Erfindung weisen verschiedenen Varianten eines Vorgelegegetriebes eine hohe Bauteilgleichheit auf. Dabei kann das Getriebegehäuse der verschiedenen Varianten in der selben Gussform hergestellt werden.
  • Beim Vorgelegegetriebe betätigen Schaltgabeln oder Schalt schwingen die Gangwechselkupplungen. Diese Schaltgabeln oder Schaltschwingen sind mit Hülsen verbunden, die auf gehäusefesten Schaltachsen geführt sein können. Schaltschienen betätigen die Schaltgabeln oder Schaltschwingen. Um nun verschiedene Getriebevarianten herzustellen, sind die Hülsen mit den Schaltschienen in verschiedenen Positionen verschweißbar. Dabei kann insbesondere ein verzugsarmes Schweißverfahren Anwendung finden. Verzugsarme Schweißverfahren sind beispielsweise das Laser-Schweißverfahren und das Elektronenstrahlschweißverfahren. Die Verschweißung kann in einer Schweißvorrichtung erfolgen, welche die Hülse gegenüber der Schaltschiene in den verschiedenen möglichen Stellungen positioniert. Jede Bauweise hat ihre eigene Schweißvorrichtung. Beispielsweise können zwei Typen von Schweißvorrichtungen vorgesehen sein. Bei der einen Schaltvorrichtung werden die Schaltschienen 90° verdreht zu der Position der Schaltschiene in der anderen Schaltvorrichtung verschweißt. Somit können im Getriebegehäuse stehende und liegende Schaltschienen hergestellt werden. Die Schaltschienen sind gemeinsam als Paket gelagert.
  • Verschiedene Getriebevarianten können insbesondere sein:
    • a.) Ein Standard-Vorgelegegetriebe, bei welchem der direkte Gang der höchste Gang ist. Ein solches Getriebe kann insbesondere bei Benzinmotoren Anwendung finden.
    • b.) Ein Vorgelegegetriebe mit einem Schnellgang über dem direkten Gang, um relativ hohe Drehmomente bei einer relativ hohen Spreizung zu ermöglichen. Ein solches Getriebe kann bei Benzinmotoren und Dieselmotoren Anwendung finden.
    • c.) Ein Vorgelegegetriebe mit zwei Schnellgängen, um sehr hohe Drehmomente bei einer entsprechend hohen Spreizung zu ermöglichen. Ein solches Getriebe kann insbesondere bei Dieselmotoren Anwendung finden.
  • Gemäß einem Vorteil der Erfindung werden bei diesen Varianten verschiedene Schaltvorrichtungen eingesetzt. Die jeweilige Schaltvorrichtung dient dabei zum Wählen und Schalten von Gängen. Die Schaltvorrichtung umfasst mehrere Bauteile, die von einer Übertragungseinrichtung außerhalb des Getriebegehäuses betätigt werden. Diese Übertragungseinrichtung überträgt Wähl- und Schaltbefehle eines Handschalthebels oder einer automatischen Gangwechselsteuerung. Die Übertragungseinrichtung kann beispielsweise
    • – eine Einstangenschaltung,
    • – ein Paar Bowdenzüge,
    • – hydraulische Stellglieder,
    • – elektrische Stellglieder
    • – elektrohydraulische Stellglieder oder
    • – weitere Mischformen dieser Übertragungseinrichtungen umfassen.
  • Diese verschiedenen Übertragungseinrichtungen und die verschiedenen Einbaulagen des Vorgelegegetriebes im Fahrzeug bedingen verschiedene Platzierungen der Schaltvorrichtung am Getriebegehäuse. Dabei ist die Schaltvorrichtung im Bereich eines Gehäuseabgangs angeordnet. Da die Schalt- und Wählbewegungen von außen in das Getriebegehäuse hinein übertragen werden, muss dieser Gehäuseabgang demzufolge eine Öffnung aufweisen, deren Platzierung von
    • – der Art der Übertragungseinrichtungen und
    • – der Einbaulagen des Vorgelegegetriebes abhängt.
  • Diese Öffnung wird gemäß der vorteilhaften Ausgestaltung gemäß den Verfahrensansprüchen mittels zwei Schiebern in der Gussform des Getriebegehäuses hergestellt. Dabei sind in der Gussform weitere Schieber vorgesehen, so dass mehrere Gehäuseabgänge vorbereitet sind. Je nach Getriebegehäusevariante kann demzufolge einer der Gehäuseabgänge mit einer entsprechenden Öffnung produziert werden. An den Abgängen, wo für die jeweilige Getriebegehäusevariante keine Öffnung benötigt wird, verbleibt ein Spalt zwischen den Schiebern, so dass dort das Gussmaterial den Gehäuseabgang des Getriebegehäuses verschließt. Somit sind in vorteilhafter Weise verschiedene Ausführungen für Bowdenzuganbindungen möglich. Auch ist als eine Getriebevariante ein automatisiertes Schaltgetriebe möglich. Eine Einstangenschaltungsversion ist vorhanden. Eine Variation dieser Einstangenschaltungsversion kann auch als Direktschaltung ausgeführt sein. Insbesondere ist es möglich, eine Schaltwelle quer-vorne über den Schaltschienen zu platzieren.
  • Werden verschiene Getriebegehäusevarianten produziert, die sämtlich mit Bowdenzugschaltung ausgeführt sind, so kann in vorteilhafter Weise immer die gleiche Schaltvorrichtung außen am Getriebegehäuse angeschraubt sein.
  • Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus den weiteren Patentansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung vor.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 einen Teil einer inneren Schaltung eines Vorgelegegetriebes, das Schaltschienen umfasst,
  • 2 in einer ersten Ausgestaltungsalternative eine mögliche Konfiguration der Schaltschienen gemäß 1,
  • 3 in einer zweiten Ausgestaltungsalternative eine mögliche Konfiguration der Schaltschienen gemäß 1,
  • 4 in einer dritten Ausgestaltungsalternative eine mögliche Konfiguration der Schaltschienen gemäß 1,
  • 5 in einer vierten Ausgestaltungsalternative eine mögliche Konfiguration der Schaltschienen gemäß 1,
  • 6 schematisch eine Schaltvorrichtung, die zur Betätigung der in 2 und 3 gezeigten Schaltschienen Anwendung finden kann,
  • 7 schematisch eine Schaltvorrichtung, die zur Betätigung der in 4 und 5 gezeigten Schaltschienen Anwendung finden kann,
  • 8 in einer ersten Ansicht schematisch eine Schaltvorrichtung, die zur Betätigung der in 2 und 3 gezeigten Schaltschienen Anwendung finden kann,
  • 9 die Schaltvorrichtung aus 8 in einer anderen Ansicht,
  • 10 in einer perspektivischen Ansicht schematisch eine Schaltvorrichtung, die zur Betätigung der in 4 und 5 gezeigten Schaltschienen Anwendung finden kann und
  • 11 eine direkte Schaltung in einer perspektivischen Ansicht.
  • 1 zeigt einen Teil einer inneren Schaltung eines Vorgelegegetriebes. Diese innere Schaltung umfasst vier Schaltschienen 1, 2, 3, 4, die als Schaltschienenpaket 5 nebeneinander gelagert sind. Die Schaltschienen 1, 2, 3, 4 sind gegenüber einem in 6 schematisch dargestellten Getriebegehäuse 6 längsverschieblich gelagert. Dabei ist jede Schaltschiene 1, 2, 3, 4 mittels einer Laserschweißnaht 7 bzw. 8 bzw. 9 bzw. 10 verzugsfrei mit einer Hülse 11, 12, 13, 14 verschweißt. Diese Hülsen 11, 12, 13, 14 sind längsverschieblich auf Schaltachsen 15, 16 gelagert, welche im Getriebegehäuse 6 festgelegt sind.
  • Die Hülsen 11, 12, 13, 14 sind jeweils mit einer Schaltgabel 17 bzw. 18 bzw. 19 bzw. 20 verschweißt. Die Schaltgabeln 17, 18, 19, 20 greifen in üblicher Weise in nicht näher dargestellten Schaltmuffen von Gangwechselkupplungen ein, so dass eine Längsverschiebung der Schaltschienen 1, 2, 3, 4 einen Gang ein- oder ausrückt. Dazu weisen die Schaltschienen 1, 2, 3, 4 an deren Enden Schaltmäuler 21, 22, 23, 24 auf, die gemeinsam eine Schaltnut 25 bilden, wenn die Schaltmäuler 21, 22, 23, 24 in der in 1 dargestellten Weise miteinander fluchten. Diese zueinander fluchtende Stellung der Schaltmäuler 21, 22, 23, 24 wird erreicht, wenn sich die Gangwechselkupplungen in einer Neutralstellung befinden. In dieser Neutralstellung sind sämtliche Gangwechselkupplungen ausgerückt. Zum Einrücken eines Ganges aus dieser Neutralstellung wird eine der Schaltschienen 1, 2, 3, 4 mittels eines in 2 bis 5 in vier Ausgestaltungsalternativen I bis IV dargestellten Schaltfingers 26 verschoben. 2 bis 5 sind dabei in Einbaulage der Schaltschienen 1, 2, 3, 4 dargestellt. Den Ausgestaltungsalternativen I bis IV ist dabei gemein, dass eine Schaltwelle 27 schwenkbar gegenüber dem Getriebegehäuse 6 gelagert ist, wobei sich der Schaltfinger 26 derart radial von der Schaltwelle 27 hinfort erstreckt, dass dieser zur Längsverschiebung der jeweiligen Schaltschiene 1 bzw. 2 bzw. 3 bzw. 4 in jedes der vier Schaltmäuler 21 bzw. 22 bzw. 23 bzw. 24 eingreifen kann.
  • Gemäß 2 – d.h. Ausgestaltungsalternative I – ist die Schaltwelle 27 zum Auswählen einer der Schaltschienen 1, 2, 3, 4 bzw. eines Ganges längsverschieblich und zum Schalten des gewählten Ganges schwenkbar. Damit ist die Schaltwelle 27 quer zu den Schaltschienen 1, 2, 3, 4 angeordnet, weshalb die Schaltwelle 27 auch als Querschaltwelle bezeichnet werden kann. Die Einbaulage der Schaltschienen 1, 2, 3, 4 und der Schaltwelle 27 ist waagerecht.
  • Gemäß 3 – d.h. Ausgestaltungsalternative II – ist die Schaltwelle 27 zum Auswählen einer der Schaltschienen 1, 2, 3, 4 bzw. eines Ganges ebenfalls längsverschieblich und zum Schalten eines Ganges ebenfalls schwenkbar. Dabei ist die Schaltwelle 27 quer zu den Schaltschienen 1, 2, 3, 4 angeordnet, weshalb die Schaltwelle 27 auch als Querschaltwelle bezeichnet werden kann. Die Schaltwelle 27 ist senkrecht angeordnet, da die Schaltschienen 1, 2, 3, 4 liegend angeordnet sind, so dass die Schaltnut 5 stehend ausgerichtet ist.
  • Gemäß 4 – d.h. Ausgestaltungsalternative III – ist die Schaltwelle 27 zum Auswählen einer Schaltschiene 1, 2, 3, 4 bzw. eines Ganges schwenkbar und zum Schalten eines Ganges längsverschieblich. Damit ist die Schaltwelle 27 parallel zu den Schaltschienen 1, 2, 3, 4 angeordnet.
  • Gemäß 5 – d.h. Ausgestaltungsalternative IV – ist die Schaltwelle 27 zum Auswählen einer Schaltschiene 1, 2, 3, 4 bzw. eines Ganges ebenfalls schwenkbar und zum Schalten eines Ganges ebenfalls längsverschieblich. Damit ist die Schaltwelle 27 parallel zu den Schaltschienen 1, 2, 3, 4 angeordnet. Jedoch ist die Schaltnut 25 stehend ausgerichtet.
  • 6 zeigt schematisch eine Schaltvorrichtung 55, die zur Betätigung der Schaltschienen gemäß den Ausgestaltungsalternativen I, II Anwendung finden kann.
  • Diese Schaltvorrichtung 55 ragt im Bereich eines Gehäuseabgangs 51 durch eine Öffnung 54 des Getriebegehäuses 6. Diese Schaltvorrichtung 55 umfasst
    • – die Schaltwelle 27,
    • – eine Schalteinrichtung 28,
    • – eine Wähleinrichtung 29,
    • – eine Aufnahme 30 der Schalt- und Wählkräfte,
    • – eine Kupplung 31 der Aufnahme 30 mit der Schaltwelle 27 und
    • – ein inneres Schaltungsblech 32, welches eine Schaltkulissenführung 33 und die Kontur 34 einer Zentralrastierung 35 aufweist.
  • Die Schalteinrichtung 28 weist einen Kugelkopf 36 auf, welcher einem Kugelgelenk zugehörig ist. An diesem Kugelgelenk ist ein nicht näher dargestellter erster Bowdenzug gelenkig befestigt. Dieser Bowdenzug führt zu einem Handschalthebel, so dass Schaltkräfte über einen Hebel 37 die Aufnahme 30 verschwenken. Die Aufnahme 30 weist ferner eine Ringnut 38 auf, in die ein Gleitstein 39 der Wähleinrichtung 29 eingreift. Die Wähleinrichtung 29 weist ebenfalls einen Kugelkopf 40 auf, welcher einem weiteren Kugelgelenk zugehörig ist. An diesem weiteren Kugelgelenk ist ein nicht näher dargestellter zweiter Bowdenzug gelenkig befestigt. Dieser zweite Bowdenzug führt zu einem Handschalthebel, so dass Schaltkräfte über einen Hebel 41 die Aufnahme 30 in Längsrichtung verschieben. Die Aufnahme 30 ist mittels der Kupplung mit der Schaltwelle 27 verbunden, so dass die Schwenk- und Längsbewegungen über die Kupplung 31 unmittelbar auf die Schaltwelle 27 übertragen werden.
  • Die Schaltwelle 27 weist einen Stift 42 auf, der sich radial von der Schaltwelle 27 hinfort erstreckt. Dieser Stift 42 ist in der Schaltkulissenführung 33 geführt, welche ein H-Schaltbild nachbildet. Neben der Schaltkulissenführung 33 weist das innere Schaltungsblech 32 die Zentralrastierung 35 auf, welche die Schaltwelle 27 in den Schaltgassen und der Wählgasse der Schaltkulissenführung 33 positioniert.
  • 7 zeigt schematisch eine Schaltvorrichtung 55a, die zur Betätigung der Schaltschienen 1, 2, 3, 4 gemäß den Ausgestaltungsalternativen III, IV Anwendung finden kann.
  • Der Aufbau ist grundsätzlich ähnlich dem Aufbau gemäß 6, weshalb gleiche Bauteile mit gleichen Bezugsziffern versehen sind, wohingegen abweichende Bauteile mit dem Index a versehen sind. Der erste Kugelkopf 36a ist im Gegensatz zu 6 den Wählbewegungen zugeordnet, wohingegen der zweite Kugelkopf 40a den Schaltbewegungen zugeordnet ist. Da somit Wählkräfte die Schaltwelle 27 verschwenken, wohingegen Schaltkräfte die Schaltwelle 27 verschieben, ist auch die Schaltkulissenführung 33a um 90° verdreht gegenüber der Schaltkulissenführung 33 aus 6. Die Schaltvorrichtung 55a weist ebenfalls eine Zentralrastierung auf, die jedoch zeichnerisch nicht näher dargestellt ist.
  • 8 und 9 zeigen in zwei Ansichten schematisch eine Schaltvorrichtung 55b, die zur Betätigung der Schaltschienen 1, 2, 3, 4 gemäß den Ausgestaltungsalternativen I, II Anwendung finden kann. Diese Schaltvorrichtung 55b findet Anwendung bei einem Handschalthebel, der über eine Einstangenschaltung 43 mit der Schaltwelle 27 verbunden ist. Dabei wird die Schaltwelle 27 gemäß 9 zum Wählen in Längsrichtung verschoben. Hingegen wird die Schaltwelle zum Schalten gemäß 8 verschwenkt.
  • 10 zeigt hingegen in einer perspektivischen Ansicht schematisch eine Schaltvorrichtung 55c, die zur Betätigung der Schaltschienen 1, 2, 3, 4 gemäß den Ausgestaltungsalternativen III, IV Anwendung finden kann. Diese Schaltvorrichtung 55c findet Anwendung bei einem Handschalthebel, der über eine Einstangenschaltung 43a mit der Schaltwelle 27 verbunden ist. Dabei wird die Schaltwelle 27 zum Wählen verschwenkt. Hingegen wird die Schaltwelle 27 zum Schalten in Längsrichtung verschoben.
  • 11 zeigt eine direkte Schaltung in einer perspektivischen Ansicht. Bei dieser direkten Schaltung wird eine Schaltvorrichtung 55d von einem doppelten Kardangelenk 57 gebildet. Dieses doppelte Kardangelenk 57 koppelt einen Handschalthebel 44 unmittelbar mit dem Schaltfinger 26, der in die Schaltnut 25 des Schaltschienenpaketes 5 eingreift. Somit lässt sich entsprechend den vorangegangenen Beispielen eine einzelne der Schaltschienen 1, 2, 3, 4 auswählen und zum Schalten verschieben.
  • 12 zeigt einen geschlossenen Gehäuseabgang 45 des Getriebegehäuses 6, der für eine der vorgenannten Schaltvorrichtung 55, 55a, 55b, 55c, 55d vorgesehen ist. Dabei weist das Getriebegehäuse 6 mehrere solcher geschlossenen Gehäuseabgänge 45 auf. Ein geschlossener Gehäuseabgang 45 wird beim Gießen des Getriebegehäuses 6 produziert, indem zwei Schieber 46, 47 aus zwei Formhälften 48, 49 einer Gussform 56 bis auf einen Spalt 50 aufeinander zu fahren. Der verbliebene Spalt 50 stellt sicher, dass der einfließende heiße Gusswerkstoff das Getriebegehäuse 6 in diesem Gehäuseabgang 45 verschließt.
  • 13 zeigt einen anderen Gehäuseabgang 51 des Getriebegehäuses 6 gemäß 12. An diesem Gehäuseabgang 51 werden zwei andere Schieber 52, 53 bis auf Kontakt aufeinander zu gefahren. Das stellt sicher, dass am Gehäuseabgang 51 nach dem Herausnehmen des erkalteten Getriebegehäuses 6 aus der Gussform 56 eine Öffnung 54 verbleibt. In diese Öffnung 54 wird in einer späteren Fertigungsstufe die zuvor in den Ausführungsbeispielen genannte Schaltvorrichtung 55 bzw. 55a bzw. 55b bzw. 55c bzw. 55d eingesetzt. Vor dem Einsetzen der Schaltvorrichtung kann die Öffnung 54 beispielsweise mit einem Fräser oder Bohrer nachbearbeitet werden.
  • Dabei ist es auch möglich, die beiden Schieber 46, 47 gemäß 12 voll auf Kontakt aneinander zu fahren und die beiden Schieber 52, 53 gemäß 13 bis einen Spalt aufeinander zu fahren. Somit ist es möglich, die Öffnung dort zu platzieren, wo es bei der jeweiligen Variante des Getriebes für das Einsetzen der Schaltvorrichtung notwendig ist.
  • Anstelle der Verwendung von zwei Schiebern 46, 47 bzw. 52, 53 kann auch ein einziger Schieber pro Gehäuseabgang 45 bzw. 51 vorgesehen sein. In diesem Fall fährt der einzige Schieber auf Kontakt mit der gegenüber liegenden Formhälfte der Gussform, wenn keine Öffnung hergestellt werden soll. Soll hingegen eine Öffnung hergestellt werden, so wird zwischen dem Schieber und der gegenüber liegenden Formhälfte ein Spalt belassen.
  • In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist anstelle der in 1 gezeigten zwei Schaltachsen 15, 16 ausschließlich eine Schaltachse vorgesehen, die sämtlich Hülsen bzw. Schaltgabeln trägt.
  • Es kann auch nur eine Schaltschiene mit einer Hülse vorgesehen sein, wobei die übrigen Schaltgabeln/Schaltschwingen in anderer Weise betätigt werden.
  • Bei dem Vorgelegegetriebe gemäß 1 kann eine aktive Verriegelung vorgesehen sein, welche die Schaltschienen an einer Verschiebung gegeneinander hindert, wenn ein Gang eingelegt ist. Eine solche Verriegelung ist beispielsweise in der DE 197 42 065 C1 dargestellt.
  • Bei den beschriebenen Ausgestaltungsalternativen handelt es sich nur um beispielhafte Ausgestaltungen. Eine Kombination der beschriebenen Merkmale für unterschiedliche Ausgestaltungsalternativen ist ebenfalls möglich. Weitere, insbesondere nicht beschriebene Merkmale der zur Erfindung gehörenden Vorrichtungsteile, sind den in den Zeichnungen dargestellten Geometrien der Vorrichtungsteile zu entnehmen.

Claims (5)

  1. Vorgelegegetriebe mit zumindest einer Schaltschiene (1, 2, 3, 4), die mit einer Hülse (11, 12, 13, 14) verschweißt ist, welche bewegungsfest mit einer Schaltgabel (17 bzw. 18 bzw. 19 bzw. 20) oder Schaltschwinge gekoppelt ist, wobei an einem Getriebegehäuse (6) mehrere Gehäuseabgänge (45, 51) für eine Schaltvorrichtung (55 bzw. 55a bzw. 55b bzw. 55c bzw. 55d) vorbereitet sind, von denen nur ein Gehäuseabgang (51) eine Öffnung (54) aufweist, in welchen die Schaltvorrichtung (55 bzw. 55a bzw. 55b bzw. 55c bzw. 55d) eingesetzt ist, wobei mittels dieser ein Schaltfinger (26) in ein Schaltmaul (21, 22, 23, 24) der Schaltschiene (1, 2, 3, 4) zur Auswahl und zum Ein-/Ausrücken eines Ganges verschieblich und verschwenkbar ist.
  2. Vorgelegegetriebe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehreren Schaltschienen (1, 2, 3, 4) gemeinsam nebeneinander gelagert sind, die jeweils mit einer Hülse (11, 12, 13, 14) verschweißt sind, wobei mittels der Schaltvorrichtung (55 bzw. 55a bzw. 55b bzw. 55c bzw. 55d) ein Schaltfinger (26) innerhalb von Schaltmäulern (21, 22, 23, 24) der Schaltschienen (1, 2, 3, 4) zur Auswahl und zum Ein-/Ausrücken eines Ganges verschieblich und verschwenkbar ist.
  3. Vorgelegegetriebe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltschiene/n (1, 2, 3, 4) mit der/n Hülse/n (11, 12, 13, 14) mittels einem relativ verzugsfreien Schweißverfahren – insbesondere dem Elektronenstrahlschweißverfahren oder dem Laserschweißverfahren – verschweißt sind.
  4. Verfahren zur Herstellung eines Vorgelegegetriebes nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Gießen des Getriebegehäuses (6) mehrere Schieber (46, 47, 52, 53) in eine Gussform (56) eingefahren werden, von denen ein Schieber (46 bzw. 47) den Gehäuseabgang (51) mit der Öffnung (56) vorbereitet, wohingegen der andere Schieber (52 bzw. 53) einen Spalt (50) für den Gehäuseabgang (45) ohne Öffnung vorbereitet.
  5. Verfahren zur Herstellung eines Vorgelegegetriebes nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Schaltschiene (1 bzw. 2 bzw. 3 bzw. 4) und eine Hülse (11 bzw. 12 bzw. 13 bzw. 14) in einer Vorrichtung gegeneinander positioniert, fixiert und miteinander verschweißt werden, wobei diese Vorrichtung für den Einbau der Schaltvorrichtung (55 bzw. 55a bzw. 55b bzw. 55c bzw. 55d) in dem Gehäuseabgang (51) mit der Öffnung (56) ausgelegt ist.
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