DE102006038053A1 - Batterieheizvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Batterieheizvorrichtung zum Beheizen einer Fahrzeugbatterie, wie z. B. einer Blei-Säure-Batterie, die als Starterbatterie eingesetzt wird, wobei die Batterieheizvorrichtung ein Wärmepad 5 mit einer Latentwärme-Speichermasse aufweist, die mittels einer Bewegungsvorrichtung 6 wahlweise in Berührungskontakt mit der Batterie bringbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Batterieheizvorrichtung zum Beheizen einer Fahrzeugbatterie, wie z. B. eine Blei-Säure-Batterie, die z. B. als Starterbatterie eingesetzt wird.
  • Das Bestreben der Fahrzeugindustrie nach Leichtbauweise betrifft auch die Einsparung von Batteriegewicht. Gleichzeitig steigt jedoch die Anforderung nach höherer Batterieleistung, da neben der herkömmlichen Energie zum Starten z. B. eines PKW auch Energie für zusätzliche Aggregate wie elektrische Fensterheber, Stellmotore zum Verstellen der Sitze oder auch zum elektrischen Beheizen der Sitze benötigt wird. Ferner ist es wünschenswert, die Batterieleistung über die Lebensdauer der Batterie möglichst auf einem konstanten hohen Niveau zu halten, da zunehmend auch sicherheitsrelevante Funktionseinheiten wie Lenkung und Bremsen elektrisch gesteuert und betätigt werden. Unter Batterieleistung wird nachfolgend die Kapazität der Batterie sowie die Fähigkeit der Batterie zur Stromabgabe bzw. zur Stromaufnahme verstanden. Die Batterieleistung wird von verschiedenen, dem Fachmann bekannten Faktoren beeinflußt.
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Maßnahmen bekannt, um die Leistung von Batterien, wie z. B. einer Blei-Säure-Batterie zu erhöhen. Ein besonderes Problem bei diesen und anderen Batterien ist, daß die Batterieleistung eine starke Abhängigkeit von der Batterietemperatur aufweist. In einem zulässigen Betriebsbereich ist z. B. bei einer Blei-Säure-Batterie mit einem Kapazitätsrückgang von ca. 0,6 bis 0,8 % pro Grad Celsius oder mehr zu rechnen. Wird angenommen, daß eine optimale Betriebstemperatur bei ca. 30 Grad Celsius liegt und die Batterie bei minus 20 Grad Celsius betrieben wird, um z. B. den An lasser eines Fahrzeugs zu betätigen, dann würde diese Batterie nur noch ca. 60 % ihrer Kapazität aufweisen. Es ist jedoch dem Fachmann bekannt, daß weitere Einflußfaktoren die Kapazität der Batterie verringern. Ein wesentlicher Einflußfaktor ist die sogenannte Stratifikation der Säure, d. h. die Säurekonzentration ist bezüglich der Elektrodenfläche nicht gleichmäßig. Das bewirkt, daß die Elektroden an Stellen, an denen die Säurekonzentration zu hoch ist, korrodieren, so daß sich die Lebensdauer der Batterie vermindert, und an den Elektrodenstellen, an denen die Säurekonzentration zu gering ist, erreicht die Batterie nicht ihre volle Leistung.
  • Es ist allgemein bekannt, daß Fahrzeuge mit einer Brennkraftmaschine, die längere Zeit, z. B. mehr als 8 Stunden, bei Temperaturen unter Null Grad Celsius gestanden haben, sich besser starten lassen, wenn die ausgekühlte Batterie vor dem Start angewärmt wurde.
  • Daher sind eine Vielzahl von Batterieheizeinrichtungen entwickelt worden, die verschiedene Vor- und Nachteile aufweisen und z. B. in den Dokumenten DE 28 12 876 , US 2,440,369 , DE 1 496 134 , DE 40 27 149 A1 oder DE 100 14 848 beschrieben wurden.
  • Die Batterieheizvorrichtungen können nach verschieden Gesichtspunkten klassifiziert werden.
  • Eine Gruppe betrifft die Heizung der Batterie durch Wärmeaustausch. So wurde z. B. vorgeschlagen, an der Außenwand einer Batterie Wärmetauscherrohre vorzusehen, durch die warme Motorkühlflüssigkeit geleitet wird.
  • Vielfach wurden auch elektrische Heizungen vorgeschlagen, wobei diese Gruppe in zwei Untergruppen geteilt werden kann.
  • Es gibt eine Reihe von Ideen, Heizfolien oder ähnliche Heizelemente an der Außenwand oder auch in der Batterie selbst anzuordnen und die elektrische Energie extern zuzuführen, z. B. bei einem in einer Garage parkenden Fahrzeug aus einem 220 V Netzanschluß. Hier steht immer genügend Energie zur Verfügung, so daß die Batterie unabhängig von der Außentemperatur auf einer vorbestimmten Temperatur gehalten werden kann. Ebenso ist es möglich, die Energie aus der Lichtmaschine zu entnehmen, wenn das Fahrzeug fährt.
  • Bei der zweiten Untergruppe wird die Energie zur Beheizung der Batterie aus dieser selbst entnommen. Das ist dann erforderlich, wenn das Fahrzeug auf der Straße abgestellt ist und keine Möglichkeit besteht, elektrische Energie von außen zuzuführen. Es wurde bereits vorgeschlagen, die Batterie thermisch gut zu isolieren und mittels der Selbstheizung auf einem möglichst optimalen Temperaturniveau zu halten. Diese Methode ist nur sinnvoll, wenn das Fahrzeug lediglich ca. 8 bis 15 Stunden steht und auskühlt und danach das Fahrzeug wieder benutzt wird, d. h. die thermische Isolation der Batterie muß so gut sein, daß die Batterie in diesen ca. 8 bis 15 Stunden durch die Selbstheizung auf dem gewünschten Temperaturniveau gehalten werden kann.
  • Wenn das Fahrzeug jedoch mehrere Tage steht, reicht der Energiegehalt der Batterie nicht aus, um selbst eine gut isolierte Batterie auf der wünschenswerten Temperatur zu halten. Es ist für solche Fälle notwendig, die Batterie erst dann zu erwärmen, wenn ein Start des Fahrzeugs vorgesehen ist.
  • Es wurde daher mehrfach vorgeschlagen, die kalte Batterie erst kurz vor dem Start des Fahrzeugs zu erwärmen. Eine von mehreren Möglichkeiten, eine Batterie schnell zu erwärmen, ist ein Wärmeeintrag am Batterieboden.
  • Es wurde daher in der DE 100 14 848 C2 vorgeschlagen, die Batterie auf eine elektrisch beheizbare Wärmeplatte zu stellen. Steht keine externe elektrische Energiequelle zur Verfügung, muß die Energiereserve der Batterie zum Aufheizen der Wärmeplatte genutzt werden. Das kann bei extrem niedriger Temperatur dazu führen, daß die Batterie einerseits etwas erwärmt wird, aber andererseits nicht mehr genügend Energie für die Startvorgang zur Verfügung steht.
  • Daher wurde nach technischen Lösungen gesucht, die es ermöglichen, ohne elektrische Energie die Batterie zu erwärmen. Dazu wird in dem deutschen GBM G 85 09 842.6 vorgeschlagen, die Batterie in einen doppelwandigen Behälter zu stellen, dessen Doppelwand mit einer unterkühlbaren Latentwärme-Speichermasse gefüllt ist, wie z. B. mit Natriumacetat-Trihydrat, das eine Enthalpietemperatur für den Übergang von der flüssigen Phase in die feste Phase von 58 Grad aufweist. Weiterhin ist in der Doppelwand ein Wärmetauscherrohr vorgesehen, das mit dem Kühlkreislauf der Brennkraftmaschine verbunden ist. Um die Batterie nicht zu überhitzen, ist der Kühlkreislauf abschaltbar ausgebildet. Diese Anordnung ist wegen der erforderlichen Verbindung mit dem Kühlmittelkreislauf relativ aufwendig.
  • Es besteht daher die Aufgabe der Erfindung, eine Batterieheizvorrichtung zu schaffen, die einfach aufgebaut ist. Diese Aufgabe wurde mit einer Batterieheizvorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
  • Zur Erwärmung der Batterie wird eine Batterieheizvorrichtung mit einer unterkühlbaren Latentwärme-Speichermasse benutzt. Erfindungsgemäß weist die Batterieheizvorrichtung eine Bewegungsvorrichtung, mit der die Latentwärme-Speichermasse wahlweise in Berührungskontakt, d. h. in Wärmekontakt mit der Batterie bringbar ist. Die Latentwärme-Speichermasse befindet sich z. B. in einem flachen Kunststoffbeutel, der auf einer bewegbaren Platte liegt. Wenn die Batterie erwärmt werden soll, ist der Kunststoffbeutel in Berührungskontakt mit dem Batterieboden oder einer Seitenwand. In Abhängigkeit von der verwendeten Latentwärme-Speichermasse wird der Wärmebildungsvorgang mit Mitteln ausgelöst, die dem Fachmann bekannt sind. Nach der Ableitung der in der Latentwärme-Speichermasse erzeugten Kristallisationswärme in die kalte Batterie muß der Latentwärme-Speichermasse die abgegebene Energie wieder zugeführt werden. Das erfolgt mit einer Heizvorrichtung auf eine Temperatur, die von der chemischen Zusammensetzung der Latentwärme-Speichermasse bestimmt ist. Um jedoch ein vollständiges Schmelzen der entstandenen Kristalle zu erreichen, muß eine Temperatur erzeugt werden, die über der Temperatur liegt, die bei der Abgabe der Wärmeenergie entstand.
  • Das ist mit energetisch vertretbarem Aufwand nur möglich, in dem die Latentwärme-Speichermasse von der Batterie entfernt wird. Es reicht aus, wenn die Latentwärme-Speichermasse nur wenige Millimeter von der Batteriewand oder dem Batterieboden beabstandet ist, da der Luftspalt eine Wärmeleitung in die Batterie verhindert, so daß nunmehr die Latentwärme-Speichermasse allein erwärmt werden kann. Es ist auch zu betonen, daß ohne dem erfinderischen Merkmal der räumlichen Trennung des Latentwärme-Speichermasse von der Batterie diese auf eine Temperatur erhitzt werden müßte, die eine Schädigung der Elektroden bewirken könnte.
  • Nach Anspruch 2 weist die Bewegungsvorrichtung einen von Hand betätigbaren Mechanismus ist. Die Batterie kann z. B. an ihren Rändern auf einer festen Unterlage stehen und befestigt sein. Der überwiegende Teil des Batteriebodens wird von einer flexiblen Kunststoffhülle berührt, die die Latentwärme-Speichermasse umschließt. Dieses Wärmepad liegt auf einer Platte, die mittels einer Schwenkvorrichtung nach unten absenkbar ist, so daß z. B. über die Betätigung eines Schwenkhebels ein Absenken des Wärmepads von dem Batterieboden oder ein Andrücken erfolgend kann.
  • Nach Anspruch 3 wird die Bewegungsvorrichtung mittels Bimetall-Elemente betätigt. Dazu werden die Bimetall-Elemente so angekoppelt, daß der Strom, der zum Betreiben eines Heizelements genutzt wird, welches das Wärmepad erwärmt, über die Bimetall-Elemente geleitet wird, die sich so krümmen oder strecken, daß das Wärmepad von der Batteriewand entfernt wird.
  • Nach Anspruch 4 ist die Latentwärme-Speichermasse in einem thermisch isolierten Gehäuse angeordnet, wobei die Kontaktfläche zum Batteriegehäuse nicht isoliert ist. Dadurch wird erreicht, daß bei der Entnahme und der Zuführung von Wärmeenergie die Energieverluste verringert werden.
  • Nach Anspruch 5 ist die Latentwärme-Speichermasse mit einem elektrischen Heizelement in Wärmekontakt. Dieses Heizelement dient dazu, die Latentwärme-Speichermasse wieder aufzuladen, wenn die Latentwärme-Speichermasse nicht in Berührungskontakt mit der Batterie ist.
  • Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beigefügten schematischen Zeichnungen.
  • 1a, b zeigen je eine seitliche Schnittansicht einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Die 1a zeigt eine Batterie 1, die auf zwei Schienen 2 und 3 steht. In einem flachen Behälter 4 aus einem wärmeisolierenden Kunststoff ist ein Wärmepad 5 eingelegt. Im vorliegenden Beispiel enthält das Wärmepad 5 Natriumacetat-Trihydrat. Der Behälter 4 kann mittels einer schematisch angedeuteten Bewegungsvorrichtung 6 abgesenkt werden, wie in 2b dargestellt. Unter dem Wärmepad ist eine elektrische Heizfolie 7 mit einem Anschlußkabel 8 angeordnet. Wenn die Batterie 1 erwärmt werden soll, so wird das Wärmepad 5 aktiviert, so daß die gespeicherte Wärmeenergie durch Auskristallisation des Natriumacetat-Trihydrats frei wird, d. h. das Wärmepad 5 wird warm. Da das Wärmepad 5 vollflächig den Boden der Batterie 1 berührt, wird die Batterie 1 ebenfalls erwärmt. Es ist klar, daß nach dem gleichen Prinzip auch eine Seitenwand der Batterie oder mehrer Seitenwände erwärmbar sind. Um die Auskristallisation rückgängig zu machen, muß das Wärmepad auf ca. 60 Grad erwärmt werden. Das Natriumacetat-Trihydrat bleibt so lange auf einer Temperatur von 58 Grad Celsius, bis alle Kristalle geschmolzen sind. Hierbei muß die Schmelzwärme wieder zugeführt werden. Die Erwärmung wird mittels der elektrischen Heizfolie 7 durchgeführt. Damit jedoch die mittels der Heizfolie eingebrachte Wärmeenergie nicht z. T. an die Batterie abgeleitet wird, ist es erforderlich, den Behälter 4 mittels der Bewegungsvorrichtung 6 wenige Millimeter abzusenken, damit das Wärmepad 5 nicht mehr den Batterieboden berührt.
  • Es ist klar, daß diese Ausführungsformen durch einen Fachmann mit Hilfe der erfindungsgemäßen Lehre weiterentwickelt und modifiziert oder kombiniert werden können. Daher fallen auch diese, nicht explizit genannten oder gezeigten weiteren Ausführungsformen in den Schutzbereich der nachfolgenden Patentansprüche.

Claims (5)

  1. Batterieheizvorrichtung mit einer Latentwärme-Speichermasse (5), wobei die Latentwärme-Speichermasse (5) mittels einer Heizvorrichtung (7) erwärmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Latentwärme-Speichermasse (5) mittels einer Bewegungsvorrichtung (6) wahlweise in Berührungskontakt mit der Batterie (1) bringbar ist.
  2. Batterieheizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsvorrichtung (6) ein von Hand betätigbarer Mechanismus ist.
  3. Batterieheizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsvorrichtung mittels Bimetall-Elemente bewegt wird.
  4. Batterieheizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Latentwärme-Speichermasse in einem thermisch isolierten Gehäuse (4) angeordnet ist, wobei die Kontaktfläche zum Batteriegehäuse nicht isoliert ist.
  5. Batterieheizvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Latentwärme-Speichermasse mit einem elektrischen Heizelement in Wärmekontakt ist.
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