DE102006037465A1 - Steueranordnung für eine Durchbiegungseinstellwalze in Papier-/Kartonmaschinen - Google Patents

Steueranordnung für eine Durchbiegungseinstellwalze in Papier-/Kartonmaschinen Download PDF

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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21GCALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
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    • D21G1/022Controlled deflection rolls with deflection compensation means acting between the roller shell and its supporting member the means using fluid pressure
    • DTEXTILES; PAPER
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Abstract

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Steueranordnung für eine in Papier-/Kartonmaschinen einzusetzende Durchbiegungseinstellwalze (30), die ein feststehendes Querhaupt (1), einen auf Lagern (6) um das Querhaupt (1) drehbaren Walzenmantel (2) und hydrostatische Stützelemente (5), die mit einem hydraulischen Druckmedium gegen die Innenfläche des Walzenmantels (2) gedrückt werden, umfasst. Das Druckmedium wird den Stützelementen (5) über wenigstens eine am Querhaupt (1) ausgebildete Zuführungsleitung (10) zugeführt. An die Zuführungsleitung (10) sind Regelventile (8) angeschlossen, mit denen der Druckmediumfluss in die Stützelemente (5) geregelt werden kann. Die Regelventile (8) haben Stellglieder (13, 21, 22, 23; 21, 22, 23, 24, 25), deren Steuerung elektrisch erfolgt. Die Steuerung hat eine Steuereinheit (9), von der aus das Steuersignal des Stellgliedern (13, 21, 22, 23; 21, 22, 23, 24, 25) zugeführt werden kann. Außerdem ist die Steuereinheit (9) von den Stellgliedern (13, 21, 22, 23; 21, 22, 23, 24, 25) getrennt angeordnet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steueranordnung für eine in Papier-/Kartonmaschinen einzusetzende Durchbiegungseinstellwalze, die ein feststehendes Querhaupt, einen von Gleitlagern gestützt um das Querhaupt drehbaren Walzenmantel und hydrostatische Stützelemente, die mit einem hydraulischen Druckmedium gegen die Mantelinnenfläche gedrückt werden, umfasst, wobei das Druckmedium den Stützelementen über eine am Querhaupt ausgebildete Zuführungsleitung zugeführt wird und an diese Zuführungsleitung Regelventile angeschlossen sind, mit denen der Druckmediumfluss in die Stützelemente geregelt werden kann.
  • Bei den heutigen Durchbiegungseinstellwalzen ist die Druckregelung des einzelnen Stützelements oder der von mehreren Stützelementen gebildeten Zone mit einem geräte- und regeltechnisch komplizierten System verbunden. Dieses System dient zur Regulierung der Querprofils der Papierbahn. Die vom Ventil des Stützelements oder vom Zonenventil geregelte Strömung wird in Druck umgesetzt, der gemessen wird. Der Druck wird an Hand des Messwertes mit dem Ventil dem vorgegebenen Wert entsprechend geregelt. Das Regeln geschieht auf der Basis einer dem Hauptsteuersystem zuzuführenden Feedbackinformation, und diese Information wird vom Papier-Messrahmen geliefert. Die Zonenventile sind im Allgemeinen außerhalb der Walze angeordnet. Die den einzelnen Zonen zugeordneten Ventile sind jeweils über einen eigenen Schlauch und einen an der Walze angeordneten Vorlauf- d.h. Zuführungskanal an das Stützelement angeschlossen. Die bisherigen Systeme basieren also auf einem geschlossenen Hydrauliksystem, d.h. einem Regelsystem, in dem die hydraulischen Druckregelkreise innerhalb eines geschlossenen Prozessregelsystems (Messung und Regelung der Papierdicke so, dass das Sollprofil erreicht wird) wirken.
  • Bei einer großen Walze, die etwa 70 bis 75 Zonenventile aufweisen kann, ist somit eine beträchtliche Menge Platz erfordernde zu dem System gehörende Regelhydraulik und Ventil-Elektromechanik vorhanden. Die Zuverlässigkeit solcher feinstrukturierter Regelsysteme über einen längeren Zeitraum ist nach wie vor ungewiss. Bei Durchbiegungseinstellwalzen, besonders bei solchen Walzen mit Verbundstoffmantel, ist es von Nutzen, eine dichtere Zonenteilung als oben genannt zu wählen, zum Beispiel 100 Zonen pro Walze, und da beginnt dann an der Walze Platzmangel für die Zuführungskanäle zu herrschen.
  • Mit der vorliegenden Erfindung soll nun eine zur Steuerung der Ventilzonen dienende neuartige Anordnung geschaffen werden, die am Walzenquerhaupt weniger Platz als die bisherigen Systeme erfordert und gleichzeitig zuverlässig im Betrieb ist.
  • Gelöst wird die vorgenannte Aufgabe mit der erfindungsgemäßen Anordnung, für die charakteristisch ist, dass den Regelventilen Stellglieder zugeordnet sind, deren Steuerung elektrisch erfolgt, und die Steuerung eine Steuereinheit umfasst, von der das Regelsignal den Stellgliedern zugeleitet wird, und dass die Steuereinheit von den Stellgliedern getrennt angeordnet ist.
  • Diese Anordnung bietet den Vorteil, dass eine umfangreiche Menge bisher an den Ventilen angeordneter Technik – vor allem mit der Ventilsteuerung verbundene Technik – dezentralisiert und losgelöst von den Ventilen angeordnet werden kann und so eine unkomplizierte und betriebssichere Ventilkonstruktion erreicht wird.
  • Das Ventil kann dann an schwierigeren (zum Beispiel schmutzigeren und heißeren) Stellen, wie etwa unter dem Stützelement, angeordnet werden. Als Vorteil einer solchen Platzierung sei genannt, dass sich die Zahl der Zuführungskanäle wesentlich reduzieren lässt, sogar bis herunter zu einem Kanal. Auf diese Weise bleibt auch Platz für eine Erhöhung der Zahl der Stützelemente.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den unselbständigen Patentansprüchen dargelegt.
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Walzen-Steueranordnung;
  • 2 eine schematische Darstellung des Regelventils nach einer der Ausführungsformen;
  • 2a eine schematische Darstellung des Regelventils nach einer anderen Ausführungsform.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Durchbiegungseinstellwalze 30 (im Folgenden kurz als Walze bezeich net). Die Walze 30 hat ein langgestrecktes feststehende Querhaupt 1, das in seinen Stirnseitenbereichen auf den Walzenständern 3 und 4 abgestützt ist. Umgeben wird das Querhaupt 1 von einem im Wesentlichen zylindrischen Walzenmantel 2. Dieser Walzenmantel 2 ist um die Längsachse des Querhauptes 1 drehbar, und zu diesem Zweck sind in beiden Stirnseitenbereichen des Walzenmantels 2 zwischen Querhaupt 1 und Mantel 2 Lager 6, zum Beispiel hydrostatische Gleitlager, angeordnet, auf die gestützt der Walzenmantel 2 rotiert. Der Walzenmantel kann zum Beispiel aus Metall oder aus Verbundwerkstoff hergestellt sein.
  • Am Querhaupt 1 der Walze 30 sind in einer im Wesentlichen in Walzenlängsrichtung verlaufenden Reihe hydrostatische Stützelemente 5 angeordnet, die in ihrer Konstruktion und Funktionsweise an sich bereits bekannt sind. Die Stützkörper der Stützelemente 5 erstrecken sich in radialer Richtung der Walze bis an die Innenfläche des Walzenmantels. Bei dieser Ausführungsform bildet jedes Stützelement eine eigene Stützzone, und die Walze kann bis zu hundert solche Stützzonen aufweisen. Jedes der Stützelemente 5 drückt, durch ein hydraulisches Druckmedium belastet, gegen den Walzenmantel 2 und ist so an der Bildung des Belastungsprofils des Walzenmantels beteiligt. Über das Belastungsprofil wird, während sich die Papierbahn in Mantelumfangsrichtung betrachtet an den Stützelementen 5 in Kontakt mit dem Walzenmantel befindet, Einfluss auf ihre Formung in Bahnquerrichtung genommen.
  • Zur Regulierung des Profils wird jedes der Stützelemente (-zonen) über ein eigenes Regelventil 8 mit hydraulischem Druckmedium versorgt; eine bevorzugte Ausführungsform dieses Ventils 8 ist in 2 schematisch dargestellt. Die Regelventile 8 sind am Querhaupt 1 der Walze, bevorzugt jeweils unter dem zugeordneten Stützelement 5 oder in dessen Nähe angeordnet. Die bekannte Kennlinie (Steuersignal-Druck-Beziehung) des Ventils 8 ist im (nicht dargestellten) Hauptsteuersystem der Papiermaschine gespeichert. Da die Beziehung zwischen Druck und Steuersignal bekannt ist, braucht das vom Ventil 8 geregelte Ergebnis (Druck) nicht gemessen zu werden. Wie man die Regelinformation für die Steuerung des Ventils 8 erhält, ist weiter unten im Text beschrieben. Die Eingangsseite eines jeden Regelventils 8 ist so an den am Querhaupt 1 ausgebildeten langen Druckmedium-Zuführungskanal 10 angeschlossen, dass die besagten Eingangsseiten von vom Zuführungskanal 10 zu den Regelventilen 8 führenden Kanalabzweigungen gebildet werden. Hier ist nur ein Zuführungskanal 10 dargestellt, aber es können auch mehrere solche Kanäle 10 vorhanden sein. So können zum Beispiel zwei Zuführungskanäle 10 so in der Walze 30 angeordnet sein, dass sich von beiden Stirnseiten der Walze je ein Kanal in Walzenlängsrichtung im Wesentlichen bis in die Walzenmitte erstreckt. Da bei gestaltet es sich vorteilhaft, beiden Zuführungskanälen eine möglichst gleichgroße Anzahl Stützelemente 5 zuzuordnen. Das Wesentliche dabei ist auf jeden Fall, dass die Zahl der Zuführungskanäle in der Durchbiegungseinstellwalze gegenüber der bisherigen Praxis beträchtlich reduziert werden kann – sogar bis herunter auf einen einzigen Kanal.
  • Ermöglicht wird dies dadurch, dass zur Steuerung des Regelventils dienende Mittel getrennt von den Regelventilen angeordnet sind. Zu diesen Steuermitteln gehört die Steuereinheit 9, die getrennt von den Regelventilen platziert ist. Eine solche Steuereinheit 9 ist hier am Walzenquerhaupt 1 – bevorzugt in dessen einem Stirnseitenbereich – angeordnet. Die Steuereinheit 9 kann auch außerhalb der Walze und damit unter günstigeren Umgebungsbedingungen angeordnet werden. Die Steuereinheit 9 umfasst Mittel, mit denen die auf nachfolgend beschriebene Weise der Steuereinheit 9 zugeführte, bevorzugt elektrische Information für jedes der Regelventile 8 in ein Regelsignal umgewandelt wird. Ihren Betriebsstrom erhält die Steuereinheit 9 über ein passendes Kabel oder eine entsprechende Leitung 12 von einer (nicht dargestellten) externen Stromquelle. Die Steuermittel umfassen auch Steuerbusse oder -leitungen 11' zwischen der Steuereinheit 9 und den Regelventilen 8. Über die Steuerbusse oder -leitungen 11' kann das Regelsignal von der Steuereinheit 9 zu den einzelnen Regelventilen und somit zu dem das Regelventil 8 betätigenden Stellglied übermittelt werden. Das Ventil 8 wird also von der separaten Steuereinheit 9 elektrisch gesteuert.
  • Das Regelventil 8 ist wie gesagt in 2 exemplarisch und schematisch dargestellt. Das Ventil 8 hat einen zylindrischen Raum 20, in dem sich die Stellspindel 21 bewegt. An der Stellspindel 21 sind die Schieber 22 und 23 angeordnet, von denen der im ersten Endbereich der Spindel 21 befindliche erste Schieber 22 so bemessen ist, dass er sich im Bereich der ringförmigen Zulauföffnung 22a, die vom Zuführungskanal 10 in den eingangseitigen zylindrischen Raum mündet, bewegt. Die Bewegung der Kante des Schiebers 22 ist allerdings so bemessen, dass während des Betriebs aus dem Zuführungskanal 10 stets hydraulisches Druckmedium über die Zulauföffnung 22a in den Raum 20 und aus dem Raum 20 weiter in den ausgangseitigen Kanal 10a strömt. In einem Abstand vom ersten Schieber 22 ist an der Spindel 21 ein zweiter Schieber 23 angeordnet, der so bemessen ist, dass er sich zusammen mit der Spindel 21 an der zum Tank T führenden Ablauföffnung 23a bewegt. Der Schieber 23 ist an der Ablauföffnung 23a so eingerichtet, dass sich bei Reduzierung der Zulauföffnung 22a die Ablauföffnung 23a vergrößert.
  • Die Bewegungen der Spindel 21 und somit auch der Schieber 22 und 23 werden hier mit einem Magneten, einem so genannten Proportionalmagneten 13 gesteuert, der am Ventil 8 angeordnet ist. Die Steuerung des Magneten 13 ist proportional zu dem über den Steuerbus 11' zugeleiteten Steuersignal. In diesem Fall wird dem Ventil ein bestimmter elektrischer Strom zugeführt, der das Positionieren der Spindel 21 und der Schieber 22 und 23 in eine dem Steuerstrom (Steuersignal) des Magneten entsprechende Stellung und eine bestimmte, der Stellung der Spindel 21 entsprechende Strömung hydraulischen Druckmediums von der Eintrittsseite des Ventils 8 zum Kanal 10a der Austrittsseite bewirkt. Über den austrittsseitigen Kanal 10a wird also dem Stützelement hydraulisches Druckmedium in der geregelten Durchflussmenge (Druck) zugeführt. Der Druck auf der Austrittsseite ist geringer als der Vorlaufdruck im Zuführungskanal 10.
  • Die (austrittsseitige) Druckmedium-Durchflussmenge in Abhängigkeit vom Steuerstrom des Magneten 13 bildet die Kennlinie des Ventils, die bevorzugt konstant ist. Da diese Kennlinie bekannt ist, kann sie zum Beispiel in den Speicher des Steuersystems der Papier-/Kartonmaschine eingegeben und das Regelsignal aus dieser Kennlinie bestimmt werden. Auf diese Weise kann die Ventilkonstruktion möglichst einfach gehalten werden, und man erzielt dennoch eine genaue Steuerung. Das Ventil erfordert keinen separaten Regler, der bestrebt wäre, die Differenz zwischen dem Einstellwert des Ventils und dem vom Ventil geregelten Druck zu beseitigen. Die Genauigkeit der Kennlinie lässt sich auf ein fache Weise verbessern, zum Beispiel durch austrittsseitige hydraulische Rückkopplung 15.
  • 2a zeigt in schematischer Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel des Ventils 8, bei dem nun statt des Proportionalmagneten 13 als Ventil-Stellglied eine Feder 25 dient, mit der die die Spindel 21 und die Schieber 22 und 23 bewegende Kraft auf diese ausgeübt wird. Erzeugt wird diese Kraft zum Beispiel mit einem der Feder 25 zugeordneten dritten Schieber 24.
  • Da jedem zu steuernden Lagerelement ein eigenes Ventil zugeordnet ist, bleibt die ventilbezogene Strömung gering. Die auf den Ventilschieber wirkenden Strömungskräfte sind gering, so dass der Schieber ohne Vorsteuertechnik gesteuert werden kann. Direkt auf die Hauptspindel 21 wirkende (direktgesteuertes Ventil) bekannte Stellglieder sind: Proportionalmagnet, Linearmotoren, Schrittmotoren mit Übersetzung, Schwenkmotoren.
  • Es sei erwähnt, dass dies Ausführungsbeispiele verschiedener elektrischer Steuerungsweisen zum Bewegen der Spindel 21 und der Schieber 22 und 23 sind, und dass deren Konstruktionsdetails in vielfältiger Weise variiert werden können. Eine Alternative ist zum Beispiel das elektrisch gesteuerte Vorsteuerventil. Als Stellglieder für Vorsteuerventile können zum Beispiel Piezostellvorrichtungen, die einen kleinen Bewegungsbereich haben, eingesetzt werden.
  • Die oben genannten Steuersignale für die einzelnen Ventile und damit die richtigen hydrostatischen Drücke für die einzelnen Stützelemente erhält man zum Beispiel vom Papier-Messrahmen, in welchem das Querprofil oder die Dicke des Papiers gemessen wird. Auch andere Profilwerte können gemessen werden, zum Beispiel das Glanzprofil. Die Papierprofil- oder -dickenwerte werden über die Datenübertragungsleitung 11 (s. 1) der Steuereinheit 9 zugeführt, wo sie in ein Steuersignal umgesetzt werden. Das Steuersignal wiederum wird über einen bestimmten Steuerbus oder eine bestimmte Leitung 11' dem betreffenden Ventil-Stellglied und somit der betreffenden Zone, die in Papierbahnquerrichtung jener Stelle entspricht, von der die Profilinformation stammt, zugeleitet.
  • Es ist dies ein so genanntes offenes Regelsystem, bei dem nicht unbedingt Rückkopplung oder Ventildruckwerte (Ventildurchflusswerte) erforderlich sind um eine ausreichend genaue Regelung zu erzielen, sondern bei dem Informationen über das Papierprofil oder die Papierdicke und über die Ventilkennlinie genügen. Das System ist also frei von untergeordneten Regelkreisen (z.B. eigenen Regelkreisen des Ventils) wie sie früher bei der Steuerung benötigt wurden.
  • Die vorliegende Erfindung beschränkt sich nicht auf die angeführten Ausführungsformen sondern kann im Rah men des in den Patentansprüchen definierten Schutzbereichs zur Anwendung gebracht werden.

Claims (9)

  1. Steueranordnung für eine in Papier-/Kartonmaschinen einzusetzende Durchbiegungseinstellwalze (30), die ein feststehendes Querhaupt (1), einen auf Lager (6) gestützt um das Querhaupt (1) drehbaren Walzenmantel (2) und hydrostatische Stützelemente (5), die mit einem hydraulischen Druckmedium gegen die Innenfläche des Walzenmantels (2) gedrückt werden, umfasst, wobei das Druckmedium den Stützelementen (5) über wenigstens eine am Querhaupt (1) ausgebildete Zuführungsleitung (10) zugeführt wird und an diese Zuführungsleitung (10) Regelventile (8) angeschlossen sind, mit denen der Druckmediumfluss in die Stützelemente (5) geregelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelventile (8) Stellglieder (13, 21, 22, 23; 21, 22, 23, 24, 25) haben, deren Steuerung elektrisch erfolgt, und die Steuerung eine Steuereinheit (9) umfasst, von der aus das Steuersignal den Stellgliedern (13, 21, 22, 23; 21, 22, 23, 24, 25) zugeführt werden kann, und dass die Steuereinheit (9) von den Stellgliedern (13, 21, 22, 23; 21, 22, 23, 24, 25) getrennt angeordnet ist.
  2. Steueranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung Steuerbusse oder -leitungen (11') zwischen der Steuereinheit (9) und mehreren Regelventil-(8)-Stellgliedern (13, 21, 22, 23; 21, 22, 23, 24, 25) zum Übermitteln des Regelsignals von der Steuereinheit (9) zu mehreren Regelventil-(8)-Stellgliedern (13, 21, 22, 23; 21, 22, 23, 24, 25) umfasst, und dass die Steuerbusse oder -leitungen (11') wenigstens teilweise am Querhaupt (1) der Walze (30) angeordnet sind.
  3. Steueranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (9) an der Walze (30) angeordnet ist.
  4. Steueranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (9) außerhalb der Walze (30) angeordnet ist.
  5. Steueranordnung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennlinie des Regelventils (8) unveränderlich ist.
  6. Steueranordnung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Regelsignal proportional zur Papierquerprofil-, -dickenprofil- und/oder -glanzprofil-Information ist.
  7. Steueranordnung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelventil-(8)-Stellglieder einen in einen zylindrischen Raum (20) eingepassten Schieber (22) sowie Mittel (21, 13; 21, 24, 25) zum Positionieren des Schiebers (22) in eine dem Regelsignal entsprechende Stellung umfassen, welche Stellung proportional zum Differenzdruck des hydraulischen Druckmediums zwischen der Zuführungsleitung (10) und der Ausgangsseite (10a) des Regelventils ist.
  8. Steueranordnung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Regelventil (8) ein Ventil mit Druckrückkopplung ist.
  9. Steueranordnung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der einzelne Zuführungskanal (10) zur Versorgung mehrerer Stützelemente (5) mit hydraulischem Druckmedium eingerichtet ist.
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