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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung und/oder Regelung
einer pneumatischen Niveauregelanlage eines Kraftfahrzeuges, enthaltend eine
Luftversorgung, mindestens ein Sperrventil und mindestens eine Luftfeder,
wobei die Luftfeder über eine
Druckleitung mit der Luftversorgung in Verbindung steht, ein Steuergerät zur Ansteuerung
des Sperrventils und zur Verarbeitung eines Initialisierungssignals,
wobei ein laufender Niveauregelvorgang der Niveauregelanlage unmittelbar
nach einem Abfall des Initialisierungssignals abgebrochen wird, sowie
eine pneumatische Niveauregelanlage zur Durchführung des Verfahrens.
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Üblicherweise
wird zwischen zwei Typen von pneumatischen Niveauregelanlagen unterschieden. Der
erste Typ weist ein offenes System auf, dabei wird Umgebungsluft
angesaugt, von einer Luftversorgung, beispielsweise einem Kompressor,
verdichtet und in die Luftfedern des Fahrzeugs gepumpt, bis ein gewünschtes
Höhenniveau
erreicht ist. Zur Verringerung des Niveaus wird Luft aus den Federn
in die Umgebung abgelassen. Zur wiederholten Belüftung der Luftfedern wird wiederum
Luft von außen
angesaugt.
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Der
zweite Typ weist ein geschlossenes System auf. Bei einer geschlossenen
Niveauregelanlage erfolgt dagegen Austausch von Druckmittel mit
der Umgebung nur bei der Erstbefüllung
oder im Leckagefall. Solche geschlossenen Niveauregelanlagen sind
beispielsweise aus der
DE
199 59 556 C1 und
EP
1 243 447 A2 bekannt geworden.
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Sowohl
beim geschlossenen als auch beim offenen System einer pneumatischen
Niveauregelanlage ist es üblich,
einen gestarteten und in Betrieb befindlichen Niveauregelvorgang
unter bestimmten Umständen
sofort abzubrechen. Diese Umstände können beispielsweise
bei einem Spannungsabfall der Batteriespannung infolge des Einschaltens
eines elektrischen Verbrauchers, z.B. Klimaanlage, Heizung oder
dgl., oder einem Defekt der Batterie oder des Generators oder durch
einen Kontaktfehler mindestens einer Signalleitung zur Niveauregelanlage der
Fall sein. Üblicherweise
wird die Niveauregelanlage sofort nach dem Spannungsabfall wieder
eingeschaltet.
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Ein
gemeinsamer Nachteil der bekannten Niveauregelanlagen ist, dass
die Niveauregelanlage sofort nach dem plötzlichen Spannungsabfall wieder eingeschaltet,
was insbesondere bei mehrfach kurz hintereinander auftretenden Spannungsabfällen zu wiederholten
Einschaltvorgängen
der Ventile und ggf. des Kompressors der Luftversorgung führt und diese
Bauteile mit vielen kurzen Einschaltvorgängen und damit einhergehenden
hohen Einschaltströmen belastet
werden, was die Lebensdauer dieser Bauteile der Niveauregelanlage
reduziert.
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Der
Erfindung liegt demgegenüber
die Aufgabe zugrunde, die Anzahl der Einschaltvorgänge der
Niveauregelanlage nach einem plötzlichen
Spannungsabfall auf das notwendige Maß zu begrenzen und damit die
Lebensdauer der Bauteile der Niveauregelanlage zu erhöhen.
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Die
Erfindung wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs
1 und durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 7 gelöst. Die
Niveauregelanlage wird nach dem abgebrochenen Niveauregelvorgang
erst nach der Erfüllung
einer Einschaltbedingung des Initialisierungssignals wieder in Betrieb
genommen.
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Der
Vorteil der Erfindung besteht darin, dass aufgrund der Einschaltbedingung
des Initialisierungssignals die Niveauregelanlage nicht sofort wieder
gestartet wird und damit die Bauteile der Niveauregelanlage geschont
werden. Insbesondere wird die Belastung der Bauteile der Niveauregelanlage
bei Spannungssignal-„Wacklern” oder einem
nur kurzzeitig wieder anliegendem Spannungssignal, z.B. durch einen
Batteriefehler oder einen fehlerhaften Betrieb des Generators, reduziert,
da erst die Einschaltbedingung für
einen erneuten Betrieb der Niveauregelanlage erfüllt sein muss. Die Anzahl der Ein- Schaltvorgänge der
Niveauregelanlage, insbesondere der Ventile, wird reduziert und
die Lebensdauer erhöht.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der Stromverbrauch
der Niveauregelanlage insgesamt reduziert wird, da unnötige Ein-Schaltvorgänge der
Niveauregelanlage mit hohen Ein-Schaltströmen zuverlässig vermieden werden. Ein
weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der Reduzierung des Geräuschpegels
der Niveauregelanlage, da unnötige
Ein-Schaltvorgänge
der Ventile und ggf. des Kompressors mit Ein- und Aus-Schaltgeräuschen zuverlässig vermieden
werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, das Auftreten
von Fehlern der Niveauregelanlage zu verringern, welche z.B. durch
sehr kurze Ein- bzw. Aus-Schaltvorgänge der
Ventile hervorgerufen werden können
und ggf. andere Steuergeräte
des Kraftfahrzeuges beeinflussen können.
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Gemäß einer
Weiterbildung nach Anspruch 2 ist vorgesehen, dass das die Einschaltbedingung
als eine Zeitspanne ausgebildet ist. Der Vorteil dieser Weiterbildung
ist darin zu sehen, dass Spannungsschwankungen des Initialisierungssignals,
z.B. der Batteriespannung, des Zündungssignals
oder dgl., sicher erkannt und entsprechend gefiltert werden, so dass
keine unnötigen
Schaltvorgänge
der Niveauregelanlage durchgeführt
werden. Die Zeitspanne kann im Bereich von 1 bis ca. 10 Sekunden
liegen, so dass kurzzeitige und mehrfache Spannungsabfälle sicher erkannt
und gefiltert werden und damit zwischenzeitlicher kurzer Betrieb
der Niveauregelanlage unterbunden wird. Gleichzeitig wird ein erneuter
Betrieb der Niveauregelanlage nicht unnötig lange hinausgezögert, um
z.B. einen Schiefstand des Fahrzeuges auszugleichen. Mit dieser
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist es auf einfache und
kostengünstige Weise
möglich,
z.B. mittels eines Zeitrelais oder eines digitalen Filters, die
Zeitverzögerung
der Inbetriebnahme der Niveauregelanlage darzustellen und durchzuführen.
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Gemäß einer
Weiterbildung nach Anspruch 3 ist vorgesehen, dass die Einschaltbedingung
als ein Grenzwert ausgebildet ist. Der Vorteil dieser Weiterbildung
ist darin zu sehen, dass der Grenzwert des Initialisierungssignals
sicherstellt, dass die Niveauregelanlage erst dann wieder in Betrieb
genommen wird, wenn die Niveauregelanlage sicher zu betreiben ist
und ggf. den Betrieb sicherheitsrelevanter Systeme, wie z.B. das
Bremssystem, nicht gefährdet.
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Gemäß einer
Weiterbildung nach Anspruch 4 ist vorgesehen, dass der Grenzwert
ein der Batteriespannung zugeordneter Wert ist. Der Vorteil dieser Weiterbildung
ist darin zu sehen, dass der Grenzwert des Initialisierungssignals
sicherstellt, dass die Niveauregelanlage erst dann wieder in Betrieb
genommen wird, wenn eine ausreichende Batteriespannung des Fahrzeuges
wieder vorliegt, so dass keine unnötigen Ein-Schaltvorgänge der Niveauregelanlage durchgeführt werden.
Der Grenzwert ist so zu wählen,
dass die Batteriespannung bzw. -leistung ausreicht, um die Niveauregelanlage
sicher zu betreiben und ggf. den Betrieb sicherheitsrelevanter Systeme, wie
z.B. das Bremssystem, durch die eigene Leistungsaufnahme von der
Fahrzeugbatterie nicht zu gefährden.
Der Grenzwert kann im Bereich von ca. 8 V bis ca. 12 V gewählt werden.
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Gemäß einer
Weiterbildung nach Anspruch 5 ist vorgesehen, dass die Einschaltbedingung
vom Fahrzeugführer
auszulösen
ist. Der Vorteil dieser Weiterbildung der Erfindung ist darin zu
sehen, dass die Niveauregelanlage erst durch den Fahrerwunsch und
dessen Auslösung
den Betrieb wieder aufnimmt. Der Fahrer hat die Möglichkeit
das Fahrzeug und die Niveauregelanlage auf eventuelle Fehler zu überprüfen, und
erst nach Feststellung einer Fehlerfreiheit oder von für den Betrieb
der Niveauregelanlage irrelevanten Fehler die Niveauregelanlage
erneut zu starten und zu betreiben. Die Einschaltbedingung kann
beispielsweise als Betätigen
einer oder mehrerer Niveauregeltaste(n) oder dgl. ausgebildet sein.
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Gemäß einer
Weiterbildung nach Anspruch 6 ist vorgesehen, dass der abgebrochene
Niveauregelvorgang nach der Erfüllung
der Einschaltbedingung und durch den erneuten Betrieb der Niveauregelanlage
fortgesetzt wird. Der Vorteil dieser Weiterbildung der Erfindung
ist darin zu sehen, dass das Fahrzeug nach einem unerwartet und
plötzlich
abgebrochenen Niveauregelvorgang und ggf. einem vorliegenden Schiefstand
des Fahrzeuges möglichst
zeitnah und schnell auf ein definiertes und sicheres Niveau eingestellt
wird.
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Gemäß einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach Anspruch 7 ist vorgesehen, dass die Niveauregelanlage nach
dem abgebrochenen Niveauregelvorgang erst nach der Erfüllung einer
Einschaltbedingung des Initialisierungssignals wieder in Betrieb
genommen wird.
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Der
Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
besteht darin, dass aufgrund der Einschaltbedingung des Initialisierungssignals
die Niveauregelanlage nicht sofort wieder gestartet wird und damit die
Bauteile der Niveauregelanlage geschont werden. Insbesondere wird
die Belastung der Bauteile der Niveauregelanlage bei Spannungssignal-„Wacklern" oder einem nur kurzzeitig wieder anliegendem Spannungssignal,
z.B. durch einen Batteriefehler oder einen fehlerhaften Betrieb
des Generators, reduziert, da erst die Einschaltbedingung für einen
erneuten Betrieb der Niveauregelanlage erfüllt sein muss. Die Anzahl der
Ein-Schaltvorgänge
der Niveauregelanlage, insbesondere der Ventile, wird reduziert
und die Lebensdauer erhöht.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der Stromverbrauch
der Niveauregelanlage insgesamt reduziert wird, da unnötige Ein-Schaltvorgänge der
Niveauregelanlage mit hohen Ein-Schaltströmen zuverlässig vermieden werden. Ein
weiterer Vorteil der Erfindung besteht in der Reduzierung des Geräuschpegels
der Niveauregelanlage, da unnötige Ein-Schaltvorgänge der
Ventile und ggf. des Kompressors mit Ein- und Aus-Schaltgeräuschen zuverlässig vermieden
werden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, das Auftreten
von Fehlern der Niveauregelanlage zu verringern, welche z.B. durch sehr
kurze Ein- bzw. Aus-Schaltvorgänge
der Ventile hervorgerufen werden können und ggf. andere Steuergeräte des Kraftfahrzeuges
beeinflussen können.
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Ausführungsbeispiele
und weitere Vorteile der Erfindung werden im Zusammenhang mit den nachstehenden
Figuren erläutert,
darin zeigen:
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1 eine
pneumatische Niveauregelanlage,
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2 ein
Diagramm der Schaltspannungen und
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3 einen
zeitlichen Verlauf der Schaltspannung in Diagrammform,
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4 einen
Verlauf der Einschaltspannung in Diagrammform.
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Die 1 zeigt
in vereinfachter und schematischer Darstellung eine pneumatische
Niveauregelanlage 1 mit einer Luftversorgung 2,
welche über eine
erste Druckleitung 3 mit einem Steuerventil 8 verbunden
ist. Durch die Schaltstellung des Steuerventils 8 kann
die erste Druckleitung 3 entweder mit einer zweiten Druckleitung 5a,
einem ersten Sperrventil 10a und einer ersten Luftfeder 4a oder
mit einer dritten Druckleitung 5b, einem zweiten Sperrventil 10b und
einer zweiten Luftfeder 4b verbunden werden. Somit kann
bei geeigneter Schaltstellung der Ventile 8, 10a, 10b Luft
von der Luftversorgung 2 in die Luftfedern 4a, 4b gefördert oder
von den Luftfedern 4a, 4b zur Luftversorgung 2 zurück und in
die Atmosphäre
oder in einen nicht gezeigten Druckspeicher gefördert werden. Die Luftversorgung 2 kann dabei
aus einem Kompressor mit Trockner und Ein- und/oder Auslassventilen,
einer Verbindung in die Atmosphäre
und ggf. einem Druckspeicher bestehen. Die Ventile 8, 10a, 10b werden
von einem Steuergerät 20 über die
Signalleitungen 12, 16a und 16b angesteuert,
so dass diese die entsprechend geforderte Schaltstellung einnehmen.
An die erste Druckleitung 3 ist ein Drucksensor 6 angeschlossen.
Das Messsignal des Drucksensors 6 wird über die Drucksensorsignalleitung 18 an
das Steuergerät 20 zur
weiteren Verarbeitung übertragen.
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Das
Steuergerät 20 der
Niveauregelanlage 1 ist ferner über eine Signalleitung des
Initialisierungssignals 22 mit einer Initialisierungskomponente 24 verbunden.
Die Initialisierungskomponente 24 kann z.B. das Zündschloss
des Fahrzeuges, die Fahrzeug-Batterie,
ein Bedientaster der Niveauregelanlage, der CAN-Bus im Fahrzeug
oder dgl. sein. Während
des Betriebs der Niveauregelanlage 1 ist ein Initialisierungssignal 22 gesetzt,
welches beispielsweise proportional zu der Spannung der Fahrzeugsbatterie 24 ist.
Kommt es nun zu einem plötzlichen Spannungsabfall
unterhalb eines Schwellwertes, dann wird der in Betrieb befindliche
Niveauregelvorgang der Niveauregelanlage 1 sofort abgebrochen, um
Schäden
von der Niveauregelanlage 1 und ggf. anderen Fahrzeugkomponente
durch z.B. eine zu hohe Stromaufnahme abzuwenden. Es kann insbesondere
vorkommen, dass diese Spannungsabfälle nur sehr kurzzeitig und
mehrfach kurz hintereinander auftreten. In diesem Fall wird ein
erneuter Betrieb der Niveauregelanlage erst dann gestartet, wenn
eine Einschaltbedingung des Initialisierungssignals erfüllt ist.
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Diese
Einschaltbedingung kann eine vorgegebene Zeitverzögerung im
Bereich von 1 bis 10 Sekunden sein und in Form eines Zeitgliedes
oder Filters ausgebildet sein. Die Niveauregelanlage 1 wird also
erst nach dem Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne von 1 bis 10
Sekunden nach dem erstmaligen, während
des Betriebs der Niveauregelanlage 1 aufgetretenen Abfalls
des Initialisierungssignals 22 wieder gestartet.
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Die
Einschaltbedingung kann auch das Erreichen oder Überschreiten eines Grenzwertes
des Initialisierungssignals 22 sein, beispielsweise wenn die
Spannung der Fahrzeugbatterie einen vorgegebenen Mindestwert von
8 Volt bis 12 Volt erreicht bzw. überschritten hat.
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Die 2 zeigt
in Diagrammform den zeitlichen Verlauf des Initialisierungssignals
und eines beispielhaften Ventilsignals, z.B. des Sperrventils 10b der 1,
während
des Betriebes der Niveauregelanlage 1 nach dem Stand der
Technik. Das Ventilsignal könnte
aber auch ein Signal der Luftversorgung 2 oder eines anderen
beliebigen Ventils der Niveauregelanlage 1 sein. Es ist
zu erkennen, dass das Ventilsignal praktisch identisch mit dem Initialisierungssignal
ist. D.h. immer wenn das Initialisierungssignal von high (12 V)
auf low (0 V) wechselt und eine fallende Flanke des Signals vorliegt,
dann wechselt auch das Ventilsignal den Zustand von high (12 V) nach
low (0 V). Ebenso wechselt das Ventilsignal seinen Zustand von low
(0 V) nach high (12 V), wenn dies von dem Initialisierungssignal
entsprechend vorgegeben wird. Der Signalwechsel des Ventilsignals ist
völlig
unabhängig
von der Länge
des vorliegenden Initialisierungssignals, wodurch auch sehr kurzzeitige Zustandswechsel
des Initialisierungssignals von dem Ventilsignal nachgeführt werden.
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Die 3 zeigt
in Diagrammform den erfindungsgemäßen zeitlichen Verlauf des
Initialisierungssignals und eines beispielhaften Ventilsignals, z.B.
des Sperrventils 10b der 1, während des Betriebes
der Niveauregelanlage 1. Das Ventilsignal könnte aber
auch ein Signal der Luftversorgung 2, z.B. des Kompressors,
oder eines anderen beliebigen Ventils der Niveauregelanlage 1 sein.
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Das
Initialisierungssignal und das Ventilsignal befinden sich zu Beginn
des zeitlichen Verlaufs in dem Zustand high (12 V), was dem Betrieb
der Niveauregelanlage 1 entspricht. Aufgrund eines plötzlichen
Spannungsabfalls des Initialisierungssignals von dem Zustand high
(12 V) auf den Zustand low (0 V) oder unterhalb, hier z.B. 4,9 V,
eines Grenzwertes, von z.B. 5,0 V, wird auch das Ventilsignal von
dem Zustand high (12 V) in den Zustand low (0 V) überführt und
der Niveauregelvorgang der Niveauregelanlage 1 abgebrochen.
Danach wechselt, z.B. infolge eines Spannungsabfalls der Fahrzeugbatteriespannung
aufgrund des hintereinander folgenden Einschaltens elektrischer
Verbraucher oder eines Signal-„Wacklers", das Initialisierungssignal
mehrfach kurzzeitig seinen Zustand von low (0 V bzw. 5,0 V) nach
high (12 V) und wieder nach low (0 V bzw. 4,9 V). Erfindungsgemäß führen diese
kurzzeitigen Zustandswechsel des Initialisierungssignals zu keiner Inbetriebnahme
der Niveauregelanlage 1 und somit zu keinem Zustandswechsel
des Ventilsignals.
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Ab
dem ersten Zeitpunkt t1 liegt für
längere oder
unbegrenzte Zeit ein stabiles positives Initialisierungssignal im
Zustand high (12 V) vor. Soweit eine vorgegebene Zeitspanne beim
zweiten Zeitpunkt t2 abgelaufen ist, welcher der zeitlichen Differenz
des zweiten Zeitpunkts t2 zum ersten Zeitpunkt t1 entspricht, wechselt
das Ventilsignal, zeitverzögert gegenüber dem
Zustandswechsel des Initialisierungssignals, seinen Zustand von
low (0 V) nach high (12 V), womit die Niveauregelanlage 1 wieder
in Betrieb genommen wird. Das Ventilsignal wechselt seinen Zustand
von high (12 V) nach low (0 V), wenn der entsprechende Niveauregelvorgang
der Niveauregelanlage 1 beendet ist.
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Der
zweite Zeitpunkt t2 kann aber auch so definiert sein, dass genau
zu diesem zweiten Zeitpunkt t2 ein vorgegebener Grenzwert des Initialisierungssignal,
z.B. 5,0 V oder auch 12,1 V, überschritten
wird. Es besteht auch die Möglichkeit,
dass zu dem zweiten Zeitpunkt t2 eine Bedientaste vom Fahrzeugführer betätigt worden
ist und somit die Einschaltbedingung der Niveauregelanlage 1 erfüllt ist.
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Die 4 zeigt
in Diagrammform den erfindungsgemäßen zeitlichen Verlauf des
Initialisierungssignals und des Ventilsignals, z.B. des Sperrventils 10b der 1.
Im Gegensatz zu den Beispielen in den 2 und 3 sind
in der 4 der Übersichtlichkeit
halber nur die Signalverläufe
kurz vor und während
der Wieder-Inbetriebnahme nach einem Abbruch eines Niveauregelvorganges
aufgrund eines plötzlichen
Abfalls des Initialisierungssignals gezeigt. Das Initialisierungssignal
weist zu Beginn des zeitlichen Verlaufs den Zustand low (0 V) auf,
wobei auch ein Signal unterhalb des Grenzwertes und oberhalb von
0 V möglich
wäre. Das
Initialisierungssignal weist ab dem Zeitpunkt s1 einen kontinuierlich,
insbesondere linear, ansteigenden Signalverlauf über den Grenzwert (5 V) zum
Zeitpunkt s2 bis zum Zustand high (12 V) beim Zeitpunkt s3 auf. Ab
dem Zeitpunkt s3 wird der Zustand high (12 V) kontinuierlich beibehalten.
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Das
Ventilsignal in der 4 weist zu Beginn und bis zum
Zeitpunkt s4 den Zustand low (0 V) auf, um zum Zeitpunkt s4 den
Zustand sprunghaft von low (0 V) auf high (12 V) zu wechseln. Der
Zustandswechsel des Ventilsignals könnte aber auch nicht sprunghaft,
sondern kontinuierlich, insbesondere linear kontinuierlich, erfolgen.
Der Zustandswechsel des Ventilsignals erfolgt aber zum Zeitpunkt
s4 nur, wenn, wie in 4 gezeigt, zwei Einschaltbedingungen
erfüllt
sind. Erstens ist ein Grenzwert des Initialisierungssignals, hier
z.B. 5 V, zu einem Zeitpunkt s2 zu überschreiten und zweitens ist
von dem Zeitpunkt s2 oder s3 bis zum Zeitpunkt s4 eine vorgegebene Zeitspanne
einzuhalten, in welcher das Initialisierungssignal über dem
Grenzwert liegen muss und ggf. auch zum Zeitpunkt s4 den Zustand
high (12 V) aufweisen muss. Beide Einschaltbedingungen sind in dem
in der 4 gezeigten Beispiel erfüllt, so dass der Zustandswechsel
des Ventilsignals zum Zeitpunkt s4 erfolgt und die Niveauregelanlage
wieder in Betrieb genommen wird und ggf. den abgebrochenen Niveauregelvorgang
zu Ende führen
kann.
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Würde das
Initialisierungssignal nach dem Zeitpunkt s1 und vor dem Zeitpunkt
s4 den vorgegebenen Grenzwert nicht erreichen/überschreiten oder wieder unterschreiten
und/oder nach dem Zeitpunkt s3 und vor dem Zeitpunkt s4 den Zustand
high (12) wieder verlassen und unterschreiten, dann würde zumindest
eine der erforderlichen zwei Einschaltbedingungen zur Inbetriebnahme
der Niveauregelanlage nicht erfüllt
und das Ventilsignal würde
zum Zeitpunkt s4 keinen Zustandswechsel ausführen und den Zustand low (0
V) beibehalten. Damit würde
eine erneute Überprüfung der
beiden Einschaltbedingungen des Initialisierungssignals hinsichtlich
des Grenzwertes und der vorgegebenen Zeitspanne erfolgen, bis beide
Einschaltbedingungen erfüllt
sind (wie in 4 gezeigt). Der Grenzwert ist
frei vorgebbar und kann z.B. auch einen Wert von 8 V annehmen.
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- 1
- Pneumatische
Niveauregelanlage
- 2
- Luftversorgung
- 3
- erste
Druckleitung
- 4a
- erste
Luftfeder
- 4b
- zweite
Luftfeder
- 5a
- zweite
Druckleitung
- 5b
- dritte
Druckleitung
- 6
- Drucksensor
- 8
- Steuerventil
- 10a
- erstes
Sperrventil
- 10b
- zweites
Sperrventil
- 12
- Druckleitung
- 14
- Signalleitung
Steuerventil
- 16a
- erste
Signalleitung Sperrventil
- 16b
- zweite
Signalleitung Sperrventil
- 18
- Drucksensorsignalleitung
- 20
- Steuergerät
- 22
- Initialisierungssignalleitung
- 24
- Initialisierungskomponente
- t1
- erster
Zeitpunkt
- t2
- zweiter
Zeitpunkt