DE102006035562B3 - Plattenspielerlaufwerk zum Abspielen von Analogschallplatten - Google Patents

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    • G11B3/60Turntables for record carriers

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Plattenspielerlaufwerk zum Abspielen von Analogschallplatten 2, mit einem Laufwerkchassis 3 sowie einem darauf gelagerten, drehbar antreibbaren Plattenteller 4, der in seinem Zentrum 5 durch eine Lagereinrichtung 6 gegenüber dem Chassis 3 abgestützt ist, die zur Zentrierung des Plattentellers 4 eine Lagerachse 7 sowie zur Abstützung in Vertikalrichtung sich gegenseitig abstoßende, obere und untere Magnetelemente 8', 8'' umfasst, wobei die Lagereinrichtung 6 ein unteres Lagersockelteil 9 und ein oberes Plattentellerzentralteil 10 umfasst, die durch die sie bereichsweise durchgreifende Lagerachse 7 gegenseitig zentriert sind sowie die unteren Magnetelemente 8'' einen oberen Abschnitt 11 des Lagersockelteils 9 und die oberen Magnetelemente 8' einen unteren Abschnitt 12 des Plattentellerzentralteils 10 unmittelbar umgreifen, wobei die oberen Magnetelemente 8' mit dem unteren Abschnitt 12 des Plattentellerzentralteils 10 fest verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Plattenspielerlaufwerk zum Abspielen von Analogschallplatten, mit einem Laufwerkchassis sowie einem darauf gelagerten, drehbar antreibbaren Plattenteller, der in seinem Zentrum durch eine Lagereinrichtung gegenüber dem Chassis abgestützt ist, die zur Zentrierung des Plattentellers eine Lagerachse sowie zur Abstützung in Vertikalrichtung sich gegenseitig abstoßende, obere und untere Magnetelemente umfaßt.
  • Aus dem Stand der Technik sind Plattenspielerlaufwerke zum Abspielen von Analogschallplatten bekannt, die zur Abstützung des Plattentellers anstatt einer mechanisch wirkenden Lagerabstützung in Vertikalrichtung Magnetlagerelemente in Form von Ferrit-Magnetringen aufweisen, die einen relativ großen Durchmesser haben. Die Ferritringe müssen relativ groß dimensioniert sein, weil die magnetischen Eigenschaften von Ferrit nicht ausreichend sind, um mit relativ kleinen Magneten die ausreichende Tragkraft für einen Plattenteller sicher zu stellen. Die bekannten Magnetlagerelemente sind gesondert im Chassis des Plattenspielers bzw. an der Unterseite des Plattentellers befestigt.
  • Aus DE 1 834 752 ist ein Plattenteller für Schallplatten bekannt, der mit seiner senkrechten Achse in einem Magnetfeld zwischen zwei Körpern schwebend gelagert ist, wobei einer der Körper feststehend und der andere an der Achse befestigt ist, die beiden Körper aus Dauermagneten bestehen, die in axialer Richtung übereinanderliegend angeordnet sind und die gleichnamigen Pole einander zugekehrt sind.
  • GB 1 245 277 lehrt insbesondere einen Plattentellerhalter mit einem statischen Druckluftlager, das die bei einem herkömmlichen Plattentellerhalter auftretenden nachteiligen Schwingungen ausschaltet. Ferner ist die Vorrichtung mit einem Axialdrucklager ausgebildet, bestehend aus Paaren ringförmiger Magnete, wobei die Magnetpaare koaxial angeordnet sind und gleiche Pole der Magnetpaare einander gegenüberstehen und sich daher abstoßen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Plattenspielerlaufwerk mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 derart weiterzubilden, daß das Magnetfeld, das aus der Magnetlagerung des Plattentellers resultiert, einen möglichst geringen Einfluß auf das Tonabnehmersystem und somit auf das Abtastergebnis hat und gleichzeitig auch eine dünne Bauform des Plattenspielertellers realisiert werden kann, die den Konstrukteuren im Design wie auch der Mechanik Gestaltungsfreiheiten einräumt. Weiter soll ein Magnetlager für den Plattenteller bereitgestellt werden, das in Modulbauweise einfach und variabel für unterschiedliche Plattenspielerlaufwerkausführungen verbaut werden kann und eine Nachrüstung älterer Plattenspieler ohne größeren Aufwand ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst, vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2-20.
  • Als Kern der Erfindung wird es angesehen, daß die Lagereinrichtung ein unteres Lagersockelteil und ein oberes Plattenspielerzentralteil umfaßt, die durch eine die beiden bereichsweise durchgreifende Lagerachse gegenseitig zentriert sind und die unteren Magnetelemente einen oberen Abschnitt des Lagersockelteils und die oberen Magnete einen unteren Abschnitt des Plattenspielerzentralteils unmittelbar umgreifen, wobei die oberen Magnetelemente mit dem unteren Abschnitt des Plattentellerzentralteils fest verbunden sind. Die Lagerung der Achse durch ein unteres Lagersockelteil und ein oberes Plattentellerzentralteil und die jeweilige Anordnung der Magnete an diesen beiden Teilen schafft eine fertigungstechnisch einfach montierbare Lagereinheit, die zudem variabel mit unterschiedlichen Plattentellern und/oder Chassisteilen verbaut werden kann. Durch die Anordnung der Magnetelemente an dem Sockelteil bzw. an dem Plattentellerzentralteil wird es ermöglicht, eine Umrüstung eines Plattenspielers mit einem nicht magnetgelagerten Plattenteller auf einen mit magnetgelagerten Plattenteller ohne eine weitgehende Bearbeitung des Chassis oder des Plattentellers auf einfache und schnelle Weise durchführen zu können. Die feste Anbindung der oberen Magnetelemente mit dem unteren Abschnitt des Plattentellerzentralteils kann beispielsweise über einen Klemmsitz oder Kleben erfolgen. Weiter sollen die Magnete umgreifend, d.h. auf einer engen Kreisbahn – bezogen auf die Stirnseite des Zentrums – liegend angeordnet sein, was sich positiv auf die Abtasteigenschaften des Plattenspielers auswirkt, da die Magnete im wesentlichen auf dem Zentralbereich des Plattentellers beschränkt sind, in dem keine Rillenabtastung mehr erfolgt.
  • In vorteilhafter Weise sind die oberen Magnetelemente unter einem radial nach außenstehenden Bund des Plattentellerzentralteils befestigt, auf dessen Oberseite sich der Plattenteller abstützt. In der bevorzugten Ausführungsform ist dieser Bund des Plattentellerzentralteils als Ringbund ausgeformt.
  • Vorteilhaft ist es auch, die unteren Magnetelemente mit dem oberen Abschnitt des Lagersockelteils fest zu verbinden. Durch diese feste Verbindung werden zusätzliche Fixierungselemente entbehrlich und erleichtern die Montage der gesamten Lagereinheit.
  • Weiter ist es vorteilhaft, die Magnetelemente als flache Magnetelemente auszubilden und diese in Form einer oder bedarfsweise mehrerer Lagen von Magnetringen an dem Plattenspielerzentralteil und/oder dem Sockelteil anzuordnen. Die magnetische Ringform ermöglicht eine über die ganze Rotationsbewegung gleichmäßige magnetische Wirkung. Das Vorsehen mehrerer Lagen von Magnetringen, anstelle eines massiven Magnetringes, hat den Vorteil, daß abhängig von dem Gewicht des Plattentellers eine entsprechende Anzahl von Magnetringen zur Abstützung des Plattentellerteiles vorgesehen werden können. Durch die Verwendung eines einheitlichen Magnetringes lassen sich die Produktionskosten senken, da diese in größeren Stückzahlen eingekauft werden können, zusätzlich werden logistische Probleme vermieden, da bei der Fertigung nur noch ein einheitlicher Magnet bevorratet werden muß.
  • Die Fixierung der unteren Magnetelemente kann auf einfach Weise dadurch erreicht werden, daß die Magnetelemente von einem Randbund des Lagersockelteils übergriffen werden und damit die Magnetelemente zwischen dem Ringbund des Lagersockelteils und dem Chassisteil festgehalten werden.
  • Anspruch 8 betrifft eine Modulbauweise des Lagers, wobei vorgesehen ist, daß das Sockelteil und das Plattentellerzentralteil die jeweils daran angeordneten Magnetelemente und diese verbindende Lagerachse in Form eines einheitlich montierbaren Moduls ausgebildet sind.
  • Um den Störeinfluß des von den Lagermagneten ausgehenden magnetischen Feldes auf die Abtastnadel und damit auf das Abtastergebnis weiter zu minimieren, ist es vorteilhaft, die Lagerachse aus einem keramischen Material zu fertigen. Durch die Verwendung eines nichtmagnetischen bzw. nicht magnetisierbaren Materials, beispielsweise Keramik, wird eine Weiterleitung des magnetischen Feldes der Magnetlagerung verhindert. Die Lagerachse kann in eine Zentralausnehmung des Lagersockelteils eingeklebt werden und das Lagersockelteil durch eine in seinem unterem Abschnitt der Zentralausnehmung befindliches Montagegewinde an das Chassis lösbar verbunden werden. Das Gewicht kann durch die Ausbildung des Lagerachskörpers als Hohlkörper reduziert und zugleich die Biegefestigkeit der Lagerachse gesteigert werden.
  • Um die Reibung zwischen der Lagerachse und dem Plattentellerzentralteil weitestgehend zu reduzieren, ist es vorteilhaft, im Bereich der Lagerachse ein Bronzelager vorzusehen. Dieses Bronzelager kann beispielsweise als zylindrische Hülse ausgebildet sein, die die zylindrische Lagerachse umgibt. Die Reibung im Lagerbereich kann weiter reduziert werden, indem das Bronzelager in seinem der Lagerachse zugewandten Innenbereich eine Radialausnehmung aufweist. Schließlich kann in die Radialausnehmung des Bronzelagers ein vollsynthetisches Lageröl miteingebracht werden, das wiederum die Reibungswerte positiv beeinflusst. Das Bronzelager wird vorzugsweise in einem Bronzesinterprozess gefertigt, damit ein poröses Material geschaffen, das zum einen eine reduzierte Berührungsfläche mit der Lagerachse aufweist und zum anderen eine Anlagerung des Lageröls in den Poren erlaubt. Im Sinne einer Zusatzfunktion kann es vorgesehen sein, die Lagerachse kürzer als die Lagerbohrung des Plattentellerzentralteils auszulegen und zugleich die Zentralbohrung des Plattentellerzentralteils an ihrem oberen Ende zum Einschluß eines komprimierbaren Luftvolumens im Sinne eines Dämpfungseffektes geschlossen auszubilden. Der Lufteinschluß im oberen Ende des Plattentellerzentralteils ermöglicht eine gedämpfte, gefederte Vertikalbewegung des Plattentellers.
  • Als zweckdienlich hat sich die Anbindung des Plattentellers an das Plattentellerzentralteil mit einer Klemmsitzverbindung erwiesen. Eine derartige Verbindung ist auf fertigungstechnisch einfache Weise realisierbar.
  • Eine weitere vorteilhafte Maßnahme, um Abtaststörungen zu reduzieren, die durch das Magnetfeld des Magnetlagers entstehen können, besteht darin, im Ringbereich oberhalb der oberen Magnetelemente eine Mu-Metallabschirmung anzuordnen. Insbesondere bei relativ dünnen Plattentellern, also bei sehr geringem Abstand von den Lagermagneten zu der Abtastnadel, ist das Vorsehen einer zusätzlichen Abschirmung in Form einer Mu-Metall-Abschirmung zweckmäßig. Beispielsweise kann die Mu-Metall-Abschirmung die Außenkante des Ringbundes 1-förmig umgreifen und dabei die Mu-Metall-Abschirmung ringartig ausgebildet sein. Des weiteren kann der Plattenteller auf der Mu-Metall-Abschirmung aufliegen. Diese Anordnungen der Mu-Metall-Abschirmung sind fertigungstechnisch ohne großen Aufwand umsetzbar und haben einen gerade bei relativ dünnen Plattentellern – geringer Abstand der Lagermagnete zu der Abtastnadel – eine das Abtastergebnis positiv beeinflussende Wirkung.
  • Schließlich kann auf einfache Weise auf dem Plattentellerzentralteil ein stiftartiges Plattenzentrierungselement angeformt werden. Durch die integrierte Ausführung des stiftartigen Plattenzentrierungselementes an dem Plattentellerzentralteil wird die Gesamtkonstruktion des Plattenspielerlaufwerkes weiter vereinfacht und die Bauteilanzahl reduziert.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungsfiguren näher erläutert. Diese zeigen
  • 1 eine Darstellung einer Lagereinheit im Vollschnitt;
  • 2 eine weitere Ausführungsform eines Lagerelementes im Vollschnitt gem. Schnittlinie B-B aus 3;
  • 3 eine Darstellung in Draufsicht gem. 2;
  • 4 eine Detaildarstellung gem. Detail A aus 2.
  • 1 zeigt eine Lagereinheit eines Plattenspielerlaufwerkes 1 zum Abspielen von Analogschallplatten 2, mit einem Laufwerkchassis 3 sowie einem darauf gelagerten, drehbar antreibbaren Plattenteller 4, der in seinem Zentrum 5 durch eine Lagereinrichtung 6 gegenüber dem Chassis 3 abgestützt ist. Zur Zentrierung des Plattentellers 4 ist eine Lagerachse 7 vorgesehen. Der Plattenteller 4 wird in Vertikalrichtung durch sich gegenseitig abstoßende, obere und untere Magnetelemente 8', 8'' abgestützt, die innerhalb der Lagereinrichtung 6 in einem unteren Lagersockelteil 9 und einen oberen Plattentellerzentralteil 10 angeordnet sind. Die, das Lagersockelteil 9 und das Plattentellerzentralteil 10 zumindest bereichsweise durchgreifende Lagerachse 7 zentriert die beiden Teile gegenseitig. Die unteren Magnetelemente 8'' sind in einen oberen Abschnitt 11 des Lagersockelteils 9 und die oberen Magnete 8' einen unteren Abschnitt 12 des Plattentellerzentralteils 10 angeordnet und umgreifen das Lagersockelteil 9 bzw. den Plattenteller 10 unmittelbar, wobei die oberen Magnetelemente 8' mit dem unteren Abschnitt 12 des Plattentellerzentralteils 10 fest verbunden sind.
  • Die oberen Magnetelemente 8' sind unter einem radial nach außen stehenden Ringbund 13 des Plattentellerzentralteils 10 befestigt. Auf der Oberseite 14 des Ringbundes 13 ist der Plattenteller 4 abgestützt. Auch die unteren Magnetelemente 8'' sind in einer bevorzugten Ausführungsform mit dem oberen Abschnitt 11 des Lagersockelteils 9 fest verbunden. Dabei übergreift zumindest bereichsweise ein Ringbund 15 (siehe 2) des Lagersockelteils 9 die unteren Magnetelemente 8'' und fixiert diese gegen das Laufwerkchassis 3. Die gesamte Lagereinheit ist vorzugsweise als rotationssymmetrisches Bauteil konzipiert, was sich insbesondere aus Zeichnungsfigur 3 ergibt.
  • Die Magnetelemente 8', 8'' sind als flache Magnetringe ausgebildet, die sowohl am Lagersockelteil 9 wie auch am Plattentellerzentralteil 10 in mehreren Lagen angeordnet werden können. Vorzugsweise bestehen die Magnetringe 8', 8'' aus Neodym-Eisenmaterial. Die Lagerachse 7 ist aus einem keramischen Material gefertigt und in die Zentralausnehmung 16 des Lagersockelteils 9 eingeklebt. Ferner weist das Lagersockelteil 9 in einem unteren Abschnitt der Zentralausnehmung 16 ein Montagegewinde 17 auf, mit dem die gesamte modulare Lagerbaugruppe 6 (das Lagersockelteil 9, das Plattentellerzentralteil 10, die jeweils daran angeordneten Magnetelemente 8', 8'' und die diese verbindende Lagerachse 7) lösbar mittels einer Beilagscheibe 18 und einer Schraube an der Unterseite 19 des Laufwerkchassis 3 lösbar befestigt werden kann.
  • In Zeichnungsfigur 2 ist eine erfindungsgemäße Ausführungsform dargestellt, die für Plattenteller 4 mit geringerer Dicke vorgesehen ist. Dies ist zum einen an der geringeren Längserstreckung des Plattentellerzentralteils 10 und zum anderen an der sowohl am Plattentellerzentralteil 10 als auch am Lagersockelteil 9 jeweils einfach angeordneten Magnetelementen 8', 8'' erkenntlich. Aufgrund des geringeren Gewichtes des Plattentellers 4 (entweder durch Wahl eines Werkstoffes mit geringerer Dichte oder aber der Dickenreduktion des Plattentellers) sind weniger starke Magnetlagerkräfte erforderlich, um eine gewünschte Lagerung des Plattentellers 4 zu erreichen.
  • Eine geringere Reibung während der Rotation des Plattentellers 4 läßt sich dadurch erreichen, daß im Plattentellerzentralteil 10 ein die Lagerachse 7 umgebendes Bronzelager 20 angeordnet ist, das in Form einer zylindrischen Hülse die Lagerachse 7 umgreift. Insbesondere ist aus Zeichnungsfigur 4, welche ein Detailausschnitt aus Zeichnungsfigur 2 darstellt, ersichtlich, daß das Bronzelager 20 in seinem der Lagerachse 7 zugewandten Innenbereich 21 eine Radialausnehmung 22 aufweist.
  • Wiederum aus Zeichnungsfigur 2 ist erkennbar, daß die Lagerachse 7 kürzer ist als die Lagerbohrung des Plattentellerzentralteiles 10. Durch diese konstruktive Maßnahme kann erreicht werden, daß die Zentralbohrung des Plattentellerzentralteiles 10 an ihrem oberen, geschlossenem Ende 23 ein Luftvolumen einschließt, welches eine gedampfte magnetgestützte Lagerung des Plattentellers 4 in vertikaler Richtung ermöglicht.
  • Der Plattenteller 4 ist mit einem Reibschluß, beispielsweise einem Klemmsitz an dem Plattentellerzentralteil 10 lösbar befestigt. Zwischen dem Plattenteller 4 und dem Plattentellerzentralteil 10 ist in der bevorzugten Ausführungsform eine Mu-Metall-Abschirmung 24 vorgesehen, diese kann beispielsweise im Ringbereich oberhalb der oberen Magnetelemente 8' angeordnet sein. Dabei ist die Mu-Metall-Abschirmung 24 ringartig ausgebildet und übergreift die Außenkante des Ringbundes.
  • Zur Zentrierung einer Analogschallplatte 2 auf den erfindungsgemäßen Plattenspielerlaufwerk 1 dient ein an dem der Magnetanordnung 8 abgewandten oberen Ende 23 der Plattentellerzentraleinheit 10 integral angeformtes stiftartiges Plattenzentrierungselement 25.
  • 1
    Plattenspielerlaufwerk
    2
    Analogschallplatte
    3
    Laufwerkchassis
    4
    Plattenteller
    5
    Zentrum v. 4
    6
    Lagereinrichtung
    7
    Lagerachse
    8'
    Magnetelement oben
    8''
    Magnetelement unten
    9
    Lagersockelteil
    10
    Plattentellerzentralteil
    11
    oberer Abschnitt v. 9
    12
    unterer Abschnitt v. 10
    13
    Ringbund v. 10
    14
    Oberseite v. 13
    15
    Ringbund v. 9
    16
    Zentralausnehmung v. 9
    17
    Montagegewinde
    18
    Beilagscheibe
    19
    Unterseite v. 3
    20
    Bronzelager
    21
    Innenbereich v. 20
    22
    Radialausnehmung
    23
    oberes Ende v. 10
    24
    Mu-Metall-Abschirmung
    25
    Plattenzentrierungselement

Claims (20)

  1. Plattenspielerlaufwerk zum Abspielen von Analogschallplatten (2), mit einem Laufwerkchassis (3) sowie einem darauf gelagerten, drehbar antreibbaren Plattenteller (4), der in seinem Zentrum (5) durch eine Lagereinrichtung (6) gegenüber dem Chassis (3) abgestützt ist, die zur Zentrierung des Plattentellers (4) eine Lagerachse (7) sowie zur Abstützung in Vertikalrichtung sich gegenseitig abstoßende, obere und untere Magnetelemente (8', 8'') umfaßt, wobei die Lagereinrichtung (6) ein unteres Lagersockelteil (9) umfaßt und die unteren Magnetelemente (8'') einen oberen Abschnitt (11) des Lagersockelteils (9) unmittelbar umgreifen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Lagereinrichtung (6) ein oberes, den Plattenteller (4) tragendes Plattentellerzentralteil (10) vorgesehen ist und das untere Lagersockelteil (9) und das obere Plattentellerzentralteil (10) durch die sie beide durchgreifende Lagerachse (7) gegenseitig zentriert sind und die oberen Magnetelemente (8') einen unteren Abschnitt (12) des Plattentellerzentralteils (10) unmittelbar umgreifen und mit dem unteren Abschnitt (12) fest verbunden sind, wobei das Lagersockelteil (9), das Plattentellerzentralteil (10), die jeweils daran angeordneten Magnetelemente (8', 8'') und die diese verbindende Lagerachse (7) eine einheitlich montierbare modulare Lagerbaugruppe bilden und die Magnete (8', 8'') auf einer engen Kreisbahn liegend angeordnet sind, die auf den Zentralbereich des Plattentellers beschränkt ist, in welchem keine Rillenabtastung durch einen Tonabnehmer mehr erfolgt.
  2. Plattenspielerlaufwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Magnetelemente (8') unter einem radial nach außen stehenden Ringbund (13) des Plattentellerzentralteils (10) befestigt sind, auf dessen Oberseite sich der Plattenteller (4) abstützt.
  3. Plattenspielerlaufwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Magnetelemente (8'') mit dem oberen Abschnitt (11) des Lagersockelteils (9) fest verbunden sind.
  4. Plattenspielerlaufwerk nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetelemente (8', 8'') als flache Magnetringe ausgebildet sind.
  5. Plattenspielerlaufwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die oberen als auch die unteren Magnetelemente (8', 8'') als mehrere Lagen von Magnetringen ausgebildet sind.
  6. Plattenspielerlaufwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetringe aus Neodym-Eisen-Material bestehen.
  7. Plattenspielerlaufwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagersockelteil (9) mit einem oberen Ringbund (15) die unteren Magnetelemente (8'') übergreift.
  8. Plattenspielerlaufwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerachse (7) in eine Zentralausnehmung des Lagersockelteils (9) eingeklebt ist.
  9. Plattenspielerlaufwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerachse (7) aus einem nicht magnetisierbaren Material besteht.
  10. Plattenspielerlaufwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerachse (7) aus einem keramischen Material besteht.
  11. Plattenspielerlaufwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagersockelteil (9) in einem unteren Abschnitt der Zentralausnehmung (16) ein Montagegewinde (17) aufweist.
  12. Plattenspielerlaufwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Plattentellerzentralteil (10) ein die Lagerachse (7) umgebendes Bronzelager (20) angeordnet ist.
  13. Plattenspielerlaufwerk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Bronzelager (20) in seinem der Lagerachse (7) zugewandten Innenbereich eine Radialausnehmung (22) aufweist.
  14. Plattenspielerlaufwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerachse (7) kürzer ist als die Lagerbohrung des Plattentellerzentralteils (10).
  15. Plattenspielerlaufwerk nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralbohrung des Plattentellerzentralteils (10) an ihrem oberen Ende (23) zum Einschluß eines komprimierbaren Luftvolumens geschlossen ist.
  16. Plattenspielerlaufwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenteller (4) das Plattentellerzentralteil (10) mit Klemmsitz umgreift.
  17. Plattenspielerlaufwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Ringbereich oberhalb der oberen Magnetelemente (8') eine Mu-Metall-Abschirmung (24) angeordnet ist.
  18. Plattenspielerlaufwerk nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Mu-Metall-Abschirmung (24) die Außenkante des Ringbundes (13) L-förmig übergreift.
  19. Plattenspielerlaufwerk nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Mu-Metall-Abschirmung (24) ringartig ausgebildet ist.
  20. Plattenspielerlaufwerk nach Anspruch 17-19, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenteller (4) auf der Mu-Metall-Abschirmung (24) aufliegt.
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