DE102006034437B3 - Durchlauf-Holzbearbeitungsmaschine mit Besäum-Aggregat - Google Patents
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Abstract
Das Besäum-Aggregat einer solchen Maschine dient zum Besäumen von Kantenstreifen, die auf in Durchlaufrichtung liegenden Schmalflächenseiten von im Durchlauf zu bearbeitenden Platten mit allseitigem Überstand aufgebracht sind. Das Aggregat weist eine Bearbeitungseinheit mit einem entsprechenden Bearbeitungswerkzeug und mit einem den Plattenumriss nahe den Kantenstreifen abtastenden Tastelement auf. Bei dem entsprechenden Kopiervorgang wird das Bearbeitungswerkzeug der abgetasteten Ist-Kontur der jeweiligen Platte nachgeführt. Die Bearbeitungseinheit ist an einem schwenkbaren Träger angeordnet, welcher mit der Bearbeitungseinheit entlang einem Wegstück mit den durchlaufenden Platten mitlaufend sowie relativ dazu verfahrbar angetrieben ist. Um aufgrund geringerer Massen der zu bewegenden Teile eine höhere Bearbeitungsgeschwindigkeit und -genauigkeit zu ermöglichen, ist der Träger für die Bearbeitungseinheit an der Welle eines drehwinkelsteuerbaren Servomotors angeordnet. Der Servomotor ist mittels Koppeln eines Koppelgetriebes an zwei parallel zur Durchlaufrichtung geführten Schlitten angelenkt, die eigene, voneinander unabhängig steuerbare Antriebe haben.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine programmgesteuerte Durchlaufmaschine zum Bearbeiten von Platten aus Holz und/oder Holzaustauschstoffen mit einem Aggregat zum Besäumen von Kantenstreifen gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
- Ein solches Aggregat, mit welchem die auf die in der Durchlaufrichtung liegenden Schmalflächenseiten der Platten mit allseitigem Überstand aufgebrachten Kantenstreifen mit den daran angrenzenden Plattenseiten bündig geschnitten werden, ist aus dem Dokument
EP 1 302 287 A2 bekannt. Der Antrieb des schwenkbaren Trägers, an dem die gesamte Bearbeitungseinheit des Aggregates angeordnet ist, erfolgt über ein Zahnradgetriebe. Um den Träger mit der Bearbeitungseinheit mit den durchlaufenden Platten mitlaufen zu lassen und hierbei den Träger relativ zu dem jeweiligen Werkstück zu verfahren, ist bei dem bekannten Aggregat ein Kreuzsupport vorgesehen, der entlang einem Portal verfahren wird. Das Problem bei einem Besäum-Aggregat dieser Art ist, die Bearbeitungsgeschwindigkeit nicht weiter erhöhen zu können, weil zum einen der Schwenkantrieb für den Träger, an dem die Bearbeitungseinheit angeordnet ist, und zum anderen der Antrieb des Supports, der das Verfahren der Bearbeitungseinheit quer zur Durchlaufrichtung besorgt, wegen der Massen der zu bewegenden Teile und der notwendigen Toleranzen nur mit erheblichem Aufwand mit hoher Positioniergenauigkeit gesteuert werden können. - Aus dem Dokument
DE 101 24 718 C1 ist eine Werkzeugmaschine mit einer an einem Support angeordneten Motorspindel bekannt, bei der zwecks Verringerung der zu bewegenden Massen der Support nach dem Prinzip eines ebenen Koppelgetriebes mit zwei Koppeln ausgeführt ist. Die erste Koppel ist mit ihrem Schwenklager auf einem ersten Achsschlitten und die zweite Koppel mit ihrem Schwenklager auf einem zweiten Achsschlitten angeordnet. Beide Koppeln sind aneinander angelenkt und der Support mit der Motorspindel ist an einer über die Anlenkstelle beider Koppeln hinaus sich erstreckenden Verlängerung einer der beiden Koppeln fest angeordnet. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine programmgesteuerte Durchlaufmaschine der eingangs genannten Art ein Besäum-Aggregat zu schaffen, welches sowohl hinsichtlich des Verfahrantriebs als auch des Antriebs für den die Bearbeitungseinheit schwenkenden Träger aufgrund geringerer Massen der zu bewegenden Teile eine höhere Bearbeitungsgeschwindigkeit und -genauigkeit ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird bei einer programmgesteuerten Durchlaufmaschine gelöst, welche die Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweist.
- Für die Erfindung ist wesentlich, daß für den Verfahrantrieb des Besäum-Aggregats zwei Schlitten vorgesehen sind, die mittels eines Koppelgetriebes die Bearbeitungseinheit mit dem Bearbeitungswerkzeug nicht nur in der Durchlaufrichtung der Platten sondern auch senkrecht dazu verfahren können, wobei auch eine Überlagerung der Verfahrbewegungen in den beiden senkrecht zueinander stehenden Richtungen möglich ist. Die Verfahrkomponente senkrecht zu der Platten-Durchlaufrichtung wird durch ein Verfahren der beiden Schlitten relativ zueinander bewirkt. Wichtig ist, daß die Schlitten auf einer Geradführung parallel zur Durchlaufrichtung angeordnet sind, wobei für jeden der Schlitten vorzugsweise ein separat ansteuerbarer Linearantrieb vorgesehen ist. Weiter erübrigt der drehwinkelsteuerbare Servomotor, auf dessen Welle der Träger mit der Bearbeitungseinheit fest angeordnet ist, die Zwischenschaltung eines Getriebes für den Schwenkantrieb der Bearbeitungseinheit. Die einander auch überlagernden Bewegungen für den Verfahrantrieb des Besäum-Aggregates und den Schwenkantrieb der Bearbeitungseinheit werden durch das Steuerungsprogramm der Durchlaufmaschine vorgegeben. Hierbei wird für die je nach dem Plattenformat verschieden vorzunehmenden Besäumvorgänge, bei denen das Werkzeug entlang zumindest einer der in der Durchlaufrichtung liegenden Plattenkanten und den beiden dazu senkrecht stehenden Plattenkanten geführt wird, eine entsprechende Programmierung vorgesehen.
- Vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei zeigen:
-
1 in perspektivischer Vorderansicht schräg von oben her gesehen ein Besäum-Aggregat für eine programmgesteuerte Durchlauf-Holzbearbeitungsmaschine, -
2 in perspektivischer Rückansicht schräg von oben her gesehen das Besäum-Aggregat gemäß1 und -
3 eine Stirnansicht des Bearbeitungsaggregates nach den1 und2 . - Die
1 –3 zeigen eine zu bearbeitende Platte1 , bei der es sich vornehmlich um ein zu fertigendes Möbelbauteil, wie eine Tischplatte, eine Korpusseite oder einen Korpusboden, handelt. Die Bearbeitung der Platte1 erfolgt mittels einer im Durchlauf arbeitenden Holzbearbeitungsmaschine, von der in3 lediglich Transportketten2 dargestellt sind, auf denen die Platte1 in der Durchlaufrichtung transportiert wird. Die Platte1 ist an der in der Durchlaufrichtung liegenden, zu bearbeitenden Schmalflächenseite mit einem Kantenstreifen1.1 beschichtet, der in2 dargestellt ist. Dieser Kantenstreifen1.1 steht über die die Schmalseite begrenzenden Plattenkanten vor und wird deshalb spannehmend so bearbeitet, daß die Ränder des Kantenstreifens1.1 mit den an die beschichtete Schmalflächenseite der Platte1 angrenzenden, weiteren Plattenseiten bündig sind. Da der Verlauf der die beschichtete Schmalflächenseite einfassenden Plattenkanten, also der Ist-Plattenumriß, nahe der Schmalseite nicht exakt dem idealen Soll-Plattenumriß entspricht, ist es notwendig, das Bearbeitungswerkzeug der Ist-Umrißkontur der Platte1 nahe der beschichteten Schmalseite nachzuführen. - Das Bündigschneiden erfolgt mit dem in den
1 –3 darge stellten Besäum-Aggregat3 , welches mit einer Bearbeitungseinheit4 versehen ist. Die Bearbeitungseinheit4 ist an einem schwenkbaren Träger5 angeordnet und umfaßt einen Fräsmotor7 , auf dessen Welle als Bearbeitungswerkzeug8 ein Fräswerkzeug sitzt. Ferner gehört zu der Bearbeitungseinheit4 eine Tastkufe9 und ein weiteres Tastelement10 in Gestalt eines Tastrades. Diese Tasteinrichtungen sorgen dafür, daß beim Bearbeitungsvorgang das Bearbeitungswerkzeug8 passend zu der zur bearbeitenden Kante der Platte1 positioniert ist. Dazu dienen ferner Führungssysteme6 am Träger5 , mit denen in Abhängigkeit von der ertasteten Platten-Umrißkontur das Bearbeitungswerkzeug in Relation zum Träger5 verstellt werden kann, um es der Ist-Umrißkontur der jeweiligen Platte1 exakt nachführen zu können. Insoweit kann man bei der Kantenbearbeitung an der Platte1 auch von einem Kopierfräsen sprechen, wobei die Platte1 selbst die zu kopierende Kontur vorgibt. - Während der Kantenbearbeitung wird die Platte
1 in Richtung der üblichen Hauptachse der Maschine, der X-Achse, befördert, wobei sie auf den Ketten2 flach aufliegt und sich in einer Horizontalebene erstreckt. Es handelt sich um die bei Holzbearbeitungsmaschinen übliche X-Y-Ebene, wobei die Y-Achse der Maschine senkrecht auf der X-Achse steht. Senkrecht zu der Förderebene der Platte1 liegt die Richtung der Z-Achse der Maschine, und so geht es bei dem Besäumen des Kantenstreifens1.1 an der Platte1 darum, das Bearbeitungswerkzeug8 mit seinem Arbeitspunkt und auch das Tastelement10 mit seinem Arbeitspunkt in der X-Z-Ebene so zu verfahren, daß in der X-Z-Ebene ein Umlauf um zumindest drei Seiten entlang der Umrißkontur der Platte1 erfolgt und hierbei die Verbindungslinie zwischen den beiden genannten Arbeitspunkten stets senkrecht zu der zu besäumenden Kantenlinie steht. - Dies erfordert eine Schwenkung der Bearbeitungseinheit
4 , und dazu ist der Träger5 als Schwenkarm ausgebildet, der um 360° schwenkbar ist. Der Träger5 sitzt fest an der Welle11 eines Servomotors12 , dessen Welle11 drehwinkelsteuerbar ist. Die Welle11 des Servomotors12 erstreckt sich in Richtung der Y-Achse der Maschine, folglich verläßt bei einem Schwenk des Trägers5 die Bearbeitungseinheit4 mit dem Bearbeitungswerkzeug8 die programmgemäße X-Z-Ebene nicht. - Da die Platte
1 im Durchlauf bearbeitet, also für den Besäum-Vorgang nicht angehalten wird, muß die Bearbeitungseinheit4 einschließlich dem Bearbeitungswerkzeug8 mitsamt dem Servomotor12 der Platte1 zumindest dann in der Durchlaufrichtung nachfolgend verfahren werden können, wenn der Besäum-Vorgang in der Z-Richtung vorgenommen wird oder zumindest eine Verfahrkomponente in der Z-Richtung erfordert. Hierbei wird der der Platte entsprechenden Bewegung eine der Zustell- und Vorschubbewegung entsprechende Verfahrbewegung der Bearbeitungseinheit4 relativ zu der Platte1 überlagert. Es kann sogar der Besäum-Vorgang wenigstens über Kantenabschnitte der Platten1 hinweg in derjenigen X-Richtung vorgenommen werden, in der sich die Platten1 bewegen, indem die Bearbeitungseinheit4 mit einer zu den Platten1 höheren Geschwindigkeit verfahren wird. Verlaufen die in Durchlaufrichtung der Platten1 vorn- und hintenliegenden Plattenkanten entlang gekrümmter Linien, kommt eine überlagerte Bewegung des Bearbeitungsaggregates4 in der X- und der Z-Richtung in Betracht. Für alle diese Verfahrbewegungen ist der den Träger5 mit der Bearbeitungseinheit4 tragende Servomotor12 in besonderer Weise an in Richtung der X-Achse der Maschine verfahrbaren Schlitten18 und19 angeordnet. - An einander gegenüberliegenden Umfangsseiten des Gehäuses
13 des Servomotors12 sind jeweils zwei Koppeln14 ,15 und16 ,17 angelenkt, von denen die Koppeln14 ,15 anderenends am Schlitten18 und die Koppeln16 ,17 anderenends am Schlitten19 angelenkt sind. Diese Anordnung stellt ein Koppelgetriebe dar, welches bezweckt, daß bei miteinander synchronem Verfahren der beiden Schlitten18 ,19 die Bearbeitungseinheit4 mit dem Bearbeitungswerkzeug8 sich in Richtung der X-Achse bewegt, ändert sich ggf. zugleich der Abstand der Schlitten18 ,19 , wird die Bearbeitungseinheit4 in Richtung der Z-Achse verfahren. - Die Anlenkachsen
14.1 ,15.1 der beiden Koppeln14 ,15 am Gehäuse13 des Servomotors12 liegen ebenso wie die Anlenkachsen14.2 ,15.2 der beiden Koppeln14 ,15 am Schlitten18 in Richtung der Y-Achse. Gleiches trifft für die Anlenkachsen16.1 ,17.1 der auf der gegenüberliegenden Seite des Servomotors12 angelenkten Koppeln16 ,17 zu, wie auch für die Anlenkachsen16.2 ,17.2 dieser Koppeln16 ,17 am zweiten Schlitten19 . Jeder der Schlitten18 ,19 weist eine Grundplatte19 auf, an deren Unterseite sich der elektromagnetische Teil eines Linearmotors befindet. Ferner ist an den Schlitten18 ,19 eine aufrechtstehende Konsole18.2 ,19.2 angeordnet, an denen sich die äußeren, vom Servomotor12 abliegenden Schwenklager der Koppeln14 ,15 ;16 ,17 befinden. Für die Lagestabilisierung des Servomotors12 ist es erforderlich, daß zumindest zu einem der Schlitten18 ,19 hin die Anlenkung mittels zweier Koppeln14 ,15 bzw.16 ,17 erfolgt, wobei die Anlenkachsen14.1 ,14.2 der Koppel14 und15.1 ,15.2 der Koppel15 nach Art eines Parallelogrammgestänges durch die Ecken eines Parallelogramms hindurchgehen. Gleiches gilt analog für die beiden weiteren Koppeln16 ,17 . - In anderer, nicht dargestellter Ausführung kann das Koppelgetriebe nur zwei Koppeln aufweisen, von denen die erste am ersten Schlitten
18 und die zweite am zweiten Schlitten19 angelenkt ist. Diese beide Koppeln sind in Abstand von den Schlitten18 ,19 gelenkig miteinander verbunden, und an einer der beiden Koppeln, vorzugsweise an einem über die Anlenkstelle hinausreichenden Arm einer der beiden Koppeln, ist der Servomotor12 fest angeordnet. Eine solche Koppelanordnung entspricht dem in dem vorgenannten DokumentDE 101 24 718 C1 beschriebenen Koppelgetriebe. - Die Schlitten
18 ,19 sind auf einer Geradführung20 angeordnet, die sich in Richtung der X-Achse der Maschine erstreckt. Die Geradführung20 ist mit Führungsschienen21 ,22 versehen und weist für den Fall des Linearantriebs beider Schlitten18 ,19 den feststehenden elektromagnetischen Teil der Linearmotore auf. In jedem Fall sind die Schlitten18 ,19 je mit einem eigenen Antrieb versehen, der von dem Antrieb des jeweils anderen Schlittens unabhängig ansteuerbar ist. Die Ansteuerung dieser Antriebe erfolgt über das Maschinen-Bearbeitungsprogramm, wobei die Durchlaufgeschwindigkeit der zu bearbeitenden Platten1 berücksichtigt wird. So kann bei der Bearbeitung an einer der in X-Richtung sich erstreckenden Plattenkanten die Bearbeitungsgeschwindigkeit dadurch variiert werden, daß entweder die Schlitten18 ,19 angehalten sind und entsprechend die Bearbeitungseinheit4 mit dem Bearbeitungswerkzeug8 auf einer X-Position stillsteht, oder die Schlitten18 ,19 in der X-Richtung relativ zu der durchlaufenden Platte1 sowie miteinander synchron verfahren werden.
Claims (7)
- Programmgesteuerte Durchlaufmaschine zum Bearbeiten von Platten (
1 ) aus Holz und/oder Holzaustauschstoffen mit einem Aggregat (3 ) zum Besäumen von Kantenstreifen, die auf in der Durchlaufrichtung liegende Schmalflächenseiten der Platten (1 ) mit allseitigem Überstand aufgebracht sind, wobei das Aggregat (3 ) eine Bearbeitungseinheit (4 ) mit einem entsprechenden Bearbeitungswerkzeug (8 ) und mit einem den Plattenumriß nahe den Kantenstreifen abtastenden Tastelement (10 ) aufweist, über welches das Bearbeitungswerkzeug (8 ) der Ist-Umrißkontur der jeweiligen Platte (1 ) nachgeführt wird, wobei weiter die Bearbeitungseinheit (4 ) an einem schwenkbaren Träger (5 ) angeordnet ist, der äquidistant zum Platten-Sollumriß verfahrend so gesteuert ist, daß die die Arbeitspunkte des Tastelementes (10 ) und des Bearbeitungswerkzeugs (8 ) verbindende Gerade in jeder Position des Trägers (5 ) lotrecht zur Plattenumrißlinie steht, und wobei ferner der Träger (5 ) mit der Bearbeitungseinheit (4 ) entlang einem Wegstück mit den durchlaufenden Platten (1 ) mitlaufend sowie relativ dazu verfahrbar angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5 ) an der Welle (11 ) eines drehwinkelsteuerbaren Servomotors (12 ) angeordnet ist, wobei der Servomotor (12 ) mittels Koppeln (14 –17 ) eines Koppelgetriebes an zwei parallel zur Durchlaufrichtung geführten Schlitten (18 ,19 ) angelenkt ist, die eigene, voneinander unabhängig steuerbare Verfahrantriebe haben, welche Verfahrbewegungen des Servomotors (12 ) einschließlich der daran angeordneten Bearbeitungseinheit (4 ) in der Durchlaufrichtung sowie senkrecht dazu steuern. - Durchlaufmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungseinheit (
4 ) ein auf der Welle eines Fräsmotors (7 ) angeordnetes Fräswerkzeug als Bearbeitungswerk-zeug (8 ) aufweist. - Durchlaufmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungseinheit (
4 ) eine Werkzeugaufnahme mit einer darin eingesetzten Ziehklinge aufweist. - Durchlaufmaschine nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten (
18 ,19 ), an denen der Servomotor (12 ) angelenkt ist, auf einer gemeinsamen Geradführung (20 ), die sich in der Durchlaufrichtung – der X-Achse der Maschine – erstreckt, angeordnet sind, wobei die Anlenkachsen (14.1 ,14.2 ,15.1 ,15.2 ,16.1 ,16.2 ,17.1 ,17.2 ) der Koppeln (14 –17 ) und die Achse der Welle (11 ) des Servomotors (12 ) senkrecht dazu in horizontaler Richtung – in der Y-Achse der Maschine – angeordnet sind und entsprechend der Servomotor (12 ) mit der Bearbeitungseinheit (4 ) einschließlich dem Bearbeitungswerkzeug (8 ) in einer vertikalen Ebene – der X-Z-Ebene der Maschine – verfahrbar ist. - Durchlaufmaschine nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, daß für den Verfahrantrieb der Schlitten (
18 ,19 ) Linearantriebe vorgesehen sind. - Durchlaufmaschine nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, daß für die gelenkige Verbindung zwischen dem Servomotor (
12 ) und zumindest einem der Schlitten (18 ,19 ) zwei Koppeln (14 ,15 ;16 ,17 ) vorgesehen sind, deren Anlenkachsen (14.1 ,14.2 ,15.1 ,15.2 ;16.1 ,16.2 ,17.1 ,17.2 ) durch die Ecken des Parallelogramms hindurchgehen. - Durchlaufmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppeln (
14 ,15 ), welche den Servomotor (12 ) mit dem ersten Schlitten (18 ) gelenkig verbinden, und die Koppeln (16 ,17 ), welche den Servomotor (12 ) mit dem zweiten Schlitten (19 ) gelenkig verbinden, an einander gegenüberliegenden Umfangsseiten des Servomotors (12 ) angelenkt sind.
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