DE102006034301A1 - Verfahren zum Einbau von Einbaugarnituren sowie Einbaugarnitur - Google Patents

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Horst Schmidt
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    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B9/00Methods or installations for drawing-off water
    • E03B9/02Hydrants; Arrangements of valves therein; Keys for hydrants
    • E03B9/08Underground hydrants
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einbau von Einbaugarnituren zur Betätigung von Armaturen unterirdisch verlaufender Gas- oder Flüssigkeitsleistungen, insbesondere von so genannten Ventilen oder Schiebern, wobei mindestens zwei Einbaugarnituren (1, 10) zur Überbrückung der Einbaulänge miteinander gekoppelt installiert werden sowie eine Einbaugarnitur zur Betätigung von Armaturen unterirdisch verlaufender Gas- oder Flüssigkeitsleitungen, insbesondere von so genannten Ventilen oder Schiebern, mit einer Schlüsselstange (2), einer Kuppelmuffe (3) im Fußbereich der Einbaugarnitur (1) zum Anschluss an eine Schindel eines Ventils oder Schiebers, einem Hülsrohr (4), welches die Schlüsselstange (2) umgibt, einer Glocke (5), die den Anschlussbereich der Einbaugarnitur (1) und das Ventil bzw. den Schieber umgibt, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, wobei zur Überbrückung verschiedener Einbautiefen mehrere Einbaugarnituren (1, 10) miteinander verbindbar sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft zum einen ein Verfahren zum Einbau von Einbaugarnituren zur Betätigung von Armaturen unterirdisch verlaufender Gas- oder Flüssigkeitsleitungen, insbesondere von so genannten Ventilen oder Schiebern sowie eine Einbaugarnitur.
  • Für den Einbau einer Einbaugarnitur wird ein sogenannter vertikaler Kanalgraben vorgesehen, welcher von der Straßendecke bis zur Armatur des zu betätigenden Ventils oder Schiebers reicht, der sich an der betreffenden Gas- oder Flüssigkeitsleitung, insbesondere z. B. Wasserleitung, befindet. Nach dem Einbau der Einbaugarnitur wird der Kanalgraben über einen Teilbereich mit Erdreich verschüttet. Im oberen Bereich der Einbaugarnitur wird ein Schachtelement eingesetzt, welches bis an die Straßendecke reicht. Die Oberseite des Schachtelements wird mit einem Verschlussdeckel verschlossen. Um eine Verschmutzung des Anschlussbereichs der Einbaugarnitur an dem Ventil bzw. Schieber zu vermeiden, ist die Schlüsselstange mit einem Hülsrohr umgeben. Letzteres wiederum trägt eine Glocke an dessen Unterseite, die den Anschlussbereich der Einbaugarnitur am Ventil bzw. Schieber umgibt und vor einem Eindringen von Schmutz schützt. Die Einbautiefen, d.h. die zu überbrückenden Reichweiten, für Einbaugarnituren sind je nach Einbausituation unterschiedlich. Sofern die Länge einer Einbaugarnitur für die betreffende Einbautiefe nicht ausreicht, sind bisher Einbaugarnituren mit Sonderlängen verwendet worden. Dies hat es bisher erforderlich gemacht, derartige Einbaugarnituren für den Bedarfsfall auf Lager zu halten, was die Lagerhaltungskosten sowie Herstellungskosten erhöht.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein gattungsgemäßes Verfahren sowie eine gattungsgemäße Einbaugarnitur zur Verfügung zu stellen, mit dem bzw. der die Herstellungskosten einschließlich Lagerhaltungskosten erheblich reduziert werden können.
  • Die vorliegende Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen Verfahren dadurch gelöst, dass mindestens zwei Einbaugarnituren zur Überbrückung der Einbaulänge miteinander gekoppelt installiert werden. Diese bisher noch nicht bekannte Grundidee hat den Vorteil, dass mittels herkömmlicher Einbaugarnituren beliebige Einbautiefen überbrückt werden können, ohne dass die Bereithaltung von Einbaugarnituren mit Sonderlängen noch notwendig wäre.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn mindestens eine der mindestens zwei zu kombinierenden Einbaugarnituren als sogenannte „Teleskopeinbaugarnitur" ausgestaltet ist. Mit der Teleskopeinbaugarnitur können erforderliche Längenunterschiede noch fein abgestimmt werden.
  • Die erfindungsgemäße Einbaugarnitur zur Betätigung von Ventilen oder Schiebern unterirdisch verlaufender Gas- oder Flüssigkeitsleitungen umfasst eine Schlüsselstange, eine Kuppelmuffe im Fußbereich der Einbaugarnitur zum Anschluss an eine Spindel eines Ventils oder Schiebers, ein Hülsrohr, welches die Schlüsselstange umgibt sowie eine Glocke, die den Anschlussbereich von Einbaugarnitur und Ventil bzw. Schieber umgibt. Erfindungsgemäß ist die Einbaugarnitur derart ausgestaltet, dass zur Überbrückung verschiedener Einbautiefen mehrere, jedoch mindestens zwei Einbaugarnituren, miteinander verbindbar sind.
  • Eine besondere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einbaugarnitur besitzt in ihrem der Glocke abgewandten Endbereich Mittel zur Verbindung der Schlüsselstange mit der Schlüsselstange der benachbarten Einbaugarnitur. Hierdurch kann eine insbesondere Drehmoment übertragende Verbindung zwischen den Schlüsselstangen der benachbarten Einbaugarnituren hergestellt werden.
  • Zweckmäßigerweise handelt es sich bei diesen Mitteln um eine Steckverbindung, die vorzugsweise mittels eines Sicherungsteils, insbesondere eines Bolzen oder dergleichen, gesichert ist.
  • Des Weiteren weist die Einbaugarnitur zweckmäßigerweise in ihrem der Glocke abgewandten Endbereich ein Anschlussteil auf, welches mit der Glocke der benachbarten Einbaugarnitur verbindbar ist. Hierdurch wird der Vorteil geschaffen, dass die Mittel zur Verbindung der Schlüsselstangen der benachbarten Einbaugarnituren durch die Glocke abgedeckt sind und daher kein Erdreich beim Verschütten des Kanalgrabens dorthin gelangen kann.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei der Verbindung zwischen dem Anschlussteil der Einbaugarnitur und der Glocke der benachbarten Einbaugarnitur um eine dichtende Verbindung, so dass ausgeschlossen ist, dass Wasser von außen in den Innenbereich entlang der Trennebene von Anschlussteil und Glocke gelangen kann. Funktionsbeeinträchtigungen aufgrund gefrierenden Wassers im Innenbereich werden daher wirksam ausgeschlossen. Darüber hinaus ist ein Eindringen von Schmutz ausgeschlossen.
  • Zweckmäßigerweise ist hierfür eine umlaufende Dichtung, z.B. ein herkömmlicher O-Ring, im Verbindungsbereich von Anschlussteil und Glocke vorgesehen.
  • Das Anschlussteil ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung auf das Hülsrohr aufgesetzt bzw. an diesem angesetzt. Dies hat den Vorteil, dass herkömmliche Konstruktionen von Einbaugarnituren in einfacher Weise mit dem Anschlussteil versehen werden können.
  • Zur Verbindung des Anschlussteils mit dem Hülsrohr ist zweckmäßigerweise eine unlösbare Verbindung zur Herstellung einer einteiligen Verbindung, beispielsweise ein Verschweißen, vorgesehen.
  • Ferner kann das Anschlussteil auch mittels eines Halters befestigt sein. Hierzu wird ein Halter z. B. an der Schlüsselstange der Einbaugarnitur befestigt und das Anschlussteil mit dem Halter unter Verwendung einer Steck-, Schraub- oder Rastverbindung verbunden.
  • Die Rastverbindung hat den Vorteil einer besonders einfachen Betätigung und kann durch mehrere axial verlaufende Rastnasen mit radial verlaufendem Federweg, die insbesondere einen vertikalen Vorsprung des Anschlussteils übergreifen, realisiert werden. Anschlussteil und Halter müssen somit axial gegeneinander verschoben werden, wodurch bei einer bestimmten Axialstellung die Rastung erfolgt.
  • Vorzugsweise dient das Anschlussteil dazu, das Hülsrohr in dessen der Glocke gegenüberliegenden Endbereich in seiner Lage zu fixieren, beispielsweise durch eine umlaufende Anlagewand am Anschlussteil, an der das Hülsrohr anliegt.
  • Alternativ kann auch eine axial wirkende Verbindung zwischen Anschlussteil und Hülsrohr vorgesehen sein. Besonders vorteilhaft sind radial federnde Rastzapfen, die in entsprechende seitliche Ausnehmungen am Hülsrohr eingreifen und eine axiale Fixierung zwischen Anschlussteil und Hülsrohr bewirken. Das Hülsrohr muss zur Herstellung der axialen Verbindung lediglich in das Anschlussteil eingeschoben werden, bis die Rastzapfen einrasten.
  • Um ein Eindringen von Wasser in das Innere der Einbaugarnitur im Verbindungsbereich zweier Einbaugarnituren zu vermeiden, ist auch zwischen dem Anschlussteil und dem Halter eine umlaufende Dichtung, insbesondere in form eines umlaufenden O-Rings, vorgesehen.
  • Zur Verbindung der Glocke mit dem Anschlussteil sind Verbindungsmittel vorgesehen. Eine zweckmäßige Ausgestaltung eines solchen Verbindungsmittels besteht darin, dass am Außenumfang des Anschlussteils mindestens eine Kupplungsausnehmung vorgesehen ist, in die ein an der Innenseite der Glocke vorgesehener Befestigungsvorsprung eingreift oder umgekehrt.
  • Vorteilhafterweise ist die Kupplungsausnehmung für den Befestigungsvorsprung axial durch axiales Verschieben einleitbar, so dass hierdurch zunächst der Befestigungsvorsprung in die richtige Position an der Kupplungsausnehmung gebracht werden kann. Darüber hinaus ist ein Rastmechanismus vorgesehen, der den Befestigungsvorsprung insbesondere bei umfänglichem Verdrehen der Glocke zum Anschlussteil rastend umgreift und die Drehstellung fixiert. Die Einbaugarnitur kann daher zunächst über ihre Glocke axial auf das Anschlussteil aufgeschoben und dann durch Verdrehen eine Verrastung der Glocke am Anschlussteil herbeigeführt werden. Dies bewirkt eine besonders einfache und schnell durchzuführende Montage bei gleichzeitiger wirksamer Abdichtung.
  • Zweckmäßigerweise können am Anschlussteil und/oder am Halter auch bei Bedarf scheibenförmige Kennzeichnungsteile (Anzeigescheiben zur Anzeige der Stellung (Offen-Stellung, Geschlossen-Stellung), farbliche Kennzeichnung für Gas oder Wasser, den Einsatz eines Adapters für ein mechanisches oder elektronisches Zählwerk) angebracht werden. Dies erfolgt zweckmäßigerweise in der gleichen Weise wie die Anbringung der Glocke einer benachbarten Einbaugarnitur.
  • Ferner ist am Anschlussteil und/oder am Halter mindestens eine Aussparung vorgesehen ist, in der ein Magnet untergebracht ist. Der Magnet dient dazu, die Einbaugarnitur in einfacher Weise orten zu können.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung betrifft eine Einbaugarnitur, die insbesondere für die Installation im Wasserleitungsbereich vorgesehen ist. Diese Ausgestaltung wird nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Wiederkehrende, identische Merkmale sind der Übersichtlichkeit halber lediglich mit einem einzigen Bezugszeichen versehen. Es zeigen
  • 1: eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Einbaugarnitur;
  • 2: eine perspektivische Darstellung der Oberseite (2A) sowie Unterseite (2B) des Anschlussteils;
  • 3: eine perspektivische Darstellung des Oberteils (3A) sowie Unterteils (3B) des Halters für das Anschlussteil;
  • 4: eine perspektivische Darstellung des oberen, das Anschlussteil sowie den Halter umfassenden Endbereichs der erfindungsgemäßen Einbaugarnitur sowie
  • 5: eine Schnittdarstellung des Verbindungsbereichs zweier benachbarter Einbaugarnituren.
  • Bezugsziffer 1 in 1 bezeichnet die erfindungsgemäße Einbaugarnitur in ihrer Gesamtheit. Sie umfasst ein zweiteiliges Hülsrohr 4, welches eine zweiteilige Schlüsselstange 2 umgibt. Die Schlüsselstange 2 sowie das Hülsrohr 4 sind zweiteilig ausgebildet, damit die Möglichkeit der Einstellung unterschiedlicher Gesamtlänge durch ein gegeneinander Verschieben ermöglicht ist sind. Eine solche Ausgestaltung wird auch Teleskop-Einbaugarnitur genannt. Eine Manschette 23 dient zur Abdichtung des oberen und unteren Abschnitts des Hülsrohrs 4.
  • Die Schlüsselstange 2 hat einen viereckigen Querschnitt und umfasst ebenfalls zwei ineinander verschiebbare Abschnitte. Das oberseitige Ende der Schlüsselstange 2 wird von einem Vierkantschoner 9 abgedeckt.
  • Am gegenüberliegenden Ende der Schlüsselstange 2 befindet sich eine sogenannte Kuppelmuffe 3, die dazu dient, eine ein Drehmoment übertragende Verbindung mit dem Anschlussvierkant eines unterirdisch befindlichen (nicht dargestellten) Ventils oder Schiebers herzustellen. Beispielsweise gibt es hierzu selbsttätig sich einstellende Rastverbindungen, wenn die Kuppelmuffe auf den Anschlussvierkant des Ventils oder Schiebers aufgesetzt wird (in 1 nicht dargestellt).
  • Am unterseitigen Ende des Hülsrohrs 4 ist eine Glocke 5 angesetzt, die die Kuppelmuffe 3 umgibt und dafür sorgt, dass Schmutz nicht in den Verbindungsbereich eindringen kann.
  • An der Innenseite der Glocke 5 sind mehrere Befestigungsvorsprünge 21 vorgesehen, deren Funktion nachstehend im Einzelnen erläutert werden wird.
  • Am gegenüberliegenden Endbereich der Einbaugarnitur 1 befindet sich ein Anschlussteil 6, welches dazu vorgesehen ist, eine Verbindung mit der Glocke 5 einer benachbarten Einbaugarnitur herzustellen.
  • 2A zeigt eine perspektivische Darstellung des Anschlussteils 6. Es handelt sich hierbei um ein ringförmiges Element mit einer innenseitigen Durchgangsöffnung 29. An der äußeren Umfangsfläche des Anschlussteils 6 befindet sich eine umfängliche Nut, in die eine Dichtung 8 in Form eines O-Rings eingelegt ist. Darüber hinaus sind insgesamt drei Kupplungsausnehmungen 15 in symmetrischer Anordnung an der stirnseitigen Außenseite des Anschlussteils 6 vorgesehen. Diese Kupplungsausnehmungen sind an der Oberseite 22 offen ausgebildet und verlaufen anschließend in Umfangsrichtung. Jede Kupplungsnehmung besitzt eine durch einen Schlitz gebildete Rastnase 30. Bei Bedarf können scheibenförmige Kennzeichnungsaufsätze oder Markierungsaufsätze über die Kupplungsausnehmungen montiert werden. Bei dem Kennzeichnungsteil handelt es sich z.B. um Farbkennzeichnungen zur Unterscheidung zwischen Gas und Wasser, Anzeigeeinsätze zur Unterscheidung zwischen Offen- und Geschlossen-Stellung etc.
  • Weiterhin ist an der Oberseite eine Aussparung 16 zur Aufnahme eines Magneten 24, der zur einfacheren Ortung der Einbaugarnitur 1 dient, vorgesehen (s. 2A).
  • Das Anschlussteil 6 ist zweckmäßigerweise als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet.
  • Wie aus der Darstellung der Unterseite des Anschlusselements 6 gem. 2B hervorgeht, weist dieses eine an der Unterseite der Durchgangsöffnung befindliche Wand mit im Vergleich zur Durchgangsöffnung 29 erweitertem Durchmesser auf. Diese Wand bildet einen inneren vertikalen Vorsprung 19. Der Vorsprung 19 dient dazu, das Hülsrohr 4 an der Innenseite des Vorsprungs aufzunehmen. Im Bereich dieses Vorsprungs 19 sind zwei gegenüberliegende Rastzapfen 27 vorgesehen, die aufgrund beidseitiger Einschnitte in der Lage sind, radial nach innen bzw. außen zu federn. Die Innenwandung ist über die Stege mit der Außenwandung des Anschlussteils 6 verbunden.
  • Um das Anschlussteil 6 an der Schlüsselstange 2 der Einbaugarnitur zu befestigen, ist – siehe 3A – ein Halter 13 vorgesehen. Der Halter 13 weist eine Hülse 28 auf, deren Innendurchmesser an den Außendurchmesser der Schlüsselstange 2 angepasst ist. An die Hülse 28 schließt sich ein tellerartiger Fortsatz an. An der gegenüberliegenden Seite des tellerartigen Fortsatzes befindet sich ein umlaufender Kranz von einzelnen Rastnasen 14, die dazu vorgesehen sind, eine rastende Verbindung mit dem Anschlussteil, d.h. der Unterseite des inneren vertikalen Vorsprungs 19 einzugehen.
  • Wie aus 3B hervorgeht, ist an der Unterseite des tellerförmigen Vorsprungs, zwischen dem tellerförmigen Vorsprung und den einzelnen Rastnasen 14 eine umlaufende Dichtung 20 in Form eines O-Rings vorgesehen, die den Halter 13 und das Anschlussteil 6 zueinander abdichtet, so dass Flüssigkeit von außen nicht in das Innere der Einbaugarnitur eindringen kann.
  • Fixiert wird der Halter 13 mittels eines Sicherungsstifts 26 (vgl. 1), der durch die Durchgangsbohrung 18 sowie durch eine in der Schlüsselstange 2 befindliche (nicht dargestellte) Bohrung hindurchgeführt ist. Damit ist der Halter 13 an der Schlüsselstange 2 bewegungsfest fixiert. Die Montage des Anschlussteils 6 erfolgt in der Weise, dass Anschlussteil 6 sowie Halter 13 zunächst vormontiert werden, als Montageeinheit auf die Schlüsselstange 2 der Einbaugarnitur 1 aufgeschoben und mit dem vorerwähnten Sicherungsstift 26 gesichert werden.
  • 4 zeigt das Anschlussteil 6 in fertig montiertem Zustand in einer Teilschnittdarstellung. Der Sicherungsstift 26 für die Durchgangsbohrung 18 ist der Übersichtlichkeit halber in 4 nicht dargestellt. Gleiches gilt für den Sicherungsstift 25 für die axiale Fixierung des Vierkantschoners 9 am Ende der Schlüsselstange 2.
  • Wie aus 4 deutlich zu sehen ist, ist das Anschlussstück 13 sowohl an dessen außen umfänglicher Seite gegenüber der (in 4 nicht dargestellten) Glocke über die Dichtung 8 abgedichtet. Des Weiteren ist eine Abdichtung zwischen Halter 13 und Anschlussteil 6 in der Trennebene der beiden vorgenannten Teile über die Dichtung 20 vorgesehen.
  • Die Außenwand des Hülsrohrs 4 steht mit der Innenseite der axial vorspringenden Wandung des Anschlussteils 6 in Kontakt. Die axiale Fixierung des Hülsrohrs 4 erfolgt über die Rastzapfen 27 (vgl. 2B), die in entsprechende (in 4 nicht dargestellte) Ausnehmungen an der Außenseite des Hülsrohrs rastend eingreifen.
  • Zur Verbindung zweier Einbaugarnituren 1, 10 zueinander wird zunächst der Vierkantschoner 9 an der Oberseite der Einbaugarnitur 1 durch Entfernung des Sicherungsstifts 25 abgezogen und die Schlüsselstange 11 der benachbarten Einbaugarnitur 10 über das Ende der Schlüsselstange 2 der Einbaugarnitur 1 gesteckt und vorzugsweise mit dem Sicherungsstift 25 fixiert. Darüber hinaus wird die Glocke 12 der benachbarten Einbaugarnitur auf das Anschlussteil 6 über die betreffenden Befestigungsvorsprünge 21 aufgeschoben, gedreht und verrastet, wodurch eine dichtende Verbindung zwischen der Glocke 12 und dem Anschlussteil 6 erzeugt wird. Eventuelle (nicht dargestellte) Markierungsscheiben können in der gleichen Weise montiert werden.
  • Unterschiedliche Einbautiefen können daher in einfacher Weise durch die Kombination zweier, standardmäßig ausgeführter Einbaugarnituren überbrückt werden. Feinabstimmungen erfolgen durch Betätigung des Längsverschiebemechanismus der jeweiligen Einbaugarnitur 1 bzw. 10.
  • Die Erfindung gewährleistet eine stark vereinfachte Lagerhaltung und gleichzeitig eine wirksame Reduzierung der Herstellungskosten von entsprechenden Einbaugarnituren. Die Erfindung stellt daher einen ganz wesentlichen Beitrag auf dem einschlägigen Gebiet der Technik dar.
  • 1
    Einbaugarnitur
    2
    Schlüsselstange
    3
    Kuppelmuffe
    4
    Hülsrohr
    5
    Glocke
    6
    Anschlussteil
    7
    Mittel zum Anschluss der Schlüsselstange
    8
    Dichtung
    9
    Vierkantschoner
    10
    Einbaugarnitur
    11
    Schlüsselstange
    12
    Glocke
    13
    Halter
    14
    Rastnase
    15
    Kupplungsausnehmung
    16
    Aussparung
    17
    Durchgangsbohrung
    18
    Durchgangsbohrung
    19
    innerer vertikaler Vorsprung
    20
    Dichtung
    21
    Befestigungsvorsprung
    22
    Oberseite von Kupplungsausnehmung
    23
    Manschette
    24
    Magnet
    25
    Sicherungsstift
    26
    Sicherungsstift
    27
    Rastzapfen
    28
    Hülse
    29
    Durchgangsöffnung
    30
    Rastnase

Claims (23)

  1. Verfahren zum Einbau von Einbaugarnituren zur Betätigung von Armaturen unterirdisch verlaufender Gas- oder Flüssigkeitsleitungen, insbesondere von so genannten Ventilen oder Schiebern, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Einbaugarnituren (1, 10) zur Überbrückung der Einbaulange miteinander gekoppelt installiert werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Überbrückung unterschiedlicher Einbaulängen mindestens eine der mindestens zwei Einbaugarnituren (z.B. 1 und/oder 10) als Teleskop-Einbaugarnitur eine veränderbare Länge aufweist.
  3. Einbaugarnitur zur Betätigung von Armaturen unterirdisch verlaufender Gas- oder Flüssigkeitsleitungen, insbesondere von so genannten Ventilen oder Schiebern, mit einer Schlüsselstange (2), einer Kuppelmuffe (3) im Fußbereich der Einbaugarnitur (1) zum Anschluss an eine Spindel eines Ventils oder Schiebers, einem Hülsrohr (4), welches die Schlüsselstange (2) umgibt, einer Glocke (5), die den Anschlussbereich von Einbaugarnitur (1) und Ventil bzw. Schieber umgibt, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Überbrückung verschiedener Einbautiefen mehrere Einbaugarnituren (1, 10) miteinander verbindbar sind.
  4. Einbaugarnitur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der mindestens zwei Einbaugarnituren (1 und/oder 10) eine veränderbare Länge aufweist.
  5. Einbaugarnitur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbaugarnitur (1 und/oder 10) mit veränderbarer Länge eine Teleskop-Einbaugarnitur ist.
  6. Einbaugarnitur nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 3–5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbaugarnitur (1) in ihrem der Glocke (5) abgewandten Endbereich Mittel zur Verbindung der Schlüsselstange (2, 11) der benachbarten Einbaugarnitur (1, 10) aufweist.
  7. Einbaugarnitur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel (7) zur Verbindung der Schlüsselstange eine Steckverbindung, vorzugsweise eine Bolzen-gesicherte Steckverbindung vorgesehen ist.
  8. Einbaugarnitur nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 3 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbaugarnitur (1) in ihrem der Glocke (5) abgewandelten Endbereich ein Anschlussteil (6) aufweist, welches mit der Glocke (12) der benachbarten Einbaugarnitur (10) verbindbar ist.
  9. Einbaugarnitur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im gekoppelten Zustand zweier Einbaugarnituren (1, 10) die Glocke (12) der benachbarten Einbaugarnitur (10) den Verbindungsbereich abdeckt.
  10. Einbaugarnitur nach mindestens einem der Ansprüche 3–9, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussteil (6) der Einbaugarnitur (1) und die Glocke (12) der benachbarten Einbaugarnitur (10) eine dichtende Verbindung eingehen.
  11. Einbaugarnitur nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Verbindungsbereich von Anschlussteil (6) und Glocke (12) mindestens eine umlaufende Dichtung (8) vorgesehen ist.
  12. Einbaugarnitur nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussteil (6) auf das Hülsrohr (4) der Einbaugarnitur (1) aufgesetzt ist.
  13. Einbaugarnitur nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussteil (6) mit dem Hülsrohr (4) einteilig verbunden, insbesondere verschweißt ist.
  14. Einbaugarnitur nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass Anschlussteil (6) und Hülsrohr (4) über eine Rastverbindung miteinander verbunden sind.
  15. Einbaugarnitur nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass am Anschlussteil (6) mindestens ein vorzugsweise eine Mehrzahl von Rastzapfen (27) vorgesehen sind, die in entsprechende Ausnehmungen am Hülsrohr (4) oder umgekehrt eingreifen.
  16. Einbaugarnitur nach mindestens einem der Ansprüche 3–15, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussteil (6) mittels eines Halters (13) befestigbar ist.
  17. Einbaugarnitur nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussteil (6) und der Halter (13) mittels einer Steck-, Schraub- oder Rastverbindung miteinander verbunden sind.
  18. Einbaugarnitur nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass als Rastverbindung mindestens eine, vorzugsweise mehrere axial verlaufende Rastnasen (14) mit radial verlaufendem Federweg vorgesehen sind, die einen inneren, vertikalen Vorsprung (19) des Anschlussteils (16) übergreifen.
  19. Einbaugarnitur nach mindestens einem der Ansprüche 16–18, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Anschlussteil (6) und Halter (13) mindestens eine umlaufende Dichtung (20) vorgesehen ist.
  20. Einbaugarnitur nach mindestens einem der Ansprüche 8–19, dadurch gekennzeichnet, dass am Außenumfang des Anschlussteils (6) mindestens eine Kupplungsausnehmung (15) vorgesehen ist und an der Innenseite der Glocke (12) der benachbarten Einbaugarnitur (10) mindestens ein Befestigungsvorsprung (21) oder umgekehrt vorgesehen ist.
  21. Einbaugarnitur nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsausnehmung (15) den Befestigungsvorsprung (21) rastend umgreift.
  22. Einbaugarnitur nach mindestens einem der Ansprüche 8–20, dadurch gekennzeichnet, dass am Anschlussteil (6) und/oder Halter (13) insbesondere über die Kupplungsausnehmung (15) vorzugsweise scheibenförmige Kennzeichnungsteile unterbringbar sind.
  23. Einbaugarnitur nach mindestens einem der Ansprüche 8–21, dadurch gekennzeichnet, dass am Anschlussteil (6) und/oder am Halter (13), insbesondere an oder in den Aussparungen (16) derselben, Magnete (24) untergebracht sind.
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