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Die
vorliegende Erfindung betrifft zum einen ein Verfahren zum Einbau
von Einbaugarnituren zur Betätigung
von Armaturen unterirdisch verlaufender Gas- oder Flüssigkeitsleitungen, insbesondere
von so genannten Ventilen oder Schiebern sowie eine Einbaugarnitur.
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Für den Einbau
einer Einbaugarnitur wird ein sogenannter vertikaler Kanalgraben
vorgesehen, welcher von der Straßendecke bis zur Armatur des zu
betätigenden
Ventils oder Schiebers reicht, der sich an der betreffenden Gas-
oder Flüssigkeitsleitung,
insbesondere z. B. Wasserleitung, befindet. Nach dem Einbau der
Einbaugarnitur wird der Kanalgraben über einen Teilbereich mit Erdreich
verschüttet.
Im oberen Bereich der Einbaugarnitur wird ein Schachtelement eingesetzt,
welches bis an die Straßendecke
reicht. Die Oberseite des Schachtelements wird mit einem Verschlussdeckel
verschlossen. Um eine Verschmutzung des Anschlussbereichs der Einbaugarnitur
an dem Ventil bzw. Schieber zu vermeiden, ist die Schlüsselstange
mit einem Hülsrohr
umgeben. Letzteres wiederum trägt
eine Glocke an dessen Unterseite, die den Anschlussbereich der Einbaugarnitur
am Ventil bzw. Schieber umgibt und vor einem Eindringen von Schmutz
schützt.
Die Einbautiefen, d.h. die zu überbrückenden
Reichweiten, für
Einbaugarnituren sind je nach Einbausituation unterschiedlich. Sofern
die Länge
einer Einbaugarnitur für
die betreffende Einbautiefe nicht ausreicht, sind bisher Einbaugarnituren
mit Sonderlängen
verwendet worden. Dies hat es bisher erforderlich gemacht, derartige
Einbaugarnituren für
den Bedarfsfall auf Lager zu halten, was die Lagerhaltungskosten
sowie Herstellungskosten erhöht.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein gattungsgemäßes Verfahren
sowie eine gattungsgemäße Einbaugarnitur
zur Verfügung zu
stellen, mit dem bzw. der die Herstellungskosten einschließlich Lagerhaltungskosten
erheblich reduziert werden können.
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Die
vorliegende Aufgabe wird bei dem gattungsgemäßen Verfahren dadurch gelöst, dass
mindestens zwei Einbaugarnituren zur Überbrückung der Einbaulänge miteinander
gekoppelt installiert werden. Diese bisher noch nicht bekannte Grundidee hat
den Vorteil, dass mittels herkömmlicher
Einbaugarnituren beliebige Einbautiefen überbrückt werden können, ohne
dass die Bereithaltung von Einbaugarnituren mit Sonderlängen noch
notwendig wäre.
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Besonders
zweckmäßig ist
es, wenn mindestens eine der mindestens zwei zu kombinierenden Einbaugarnituren
als sogenannte „Teleskopeinbaugarnitur" ausgestaltet ist.
Mit der Teleskopeinbaugarnitur können
erforderliche Längenunterschiede noch
fein abgestimmt werden.
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Die
erfindungsgemäße Einbaugarnitur
zur Betätigung
von Ventilen oder Schiebern unterirdisch verlaufender Gas- oder
Flüssigkeitsleitungen
umfasst eine Schlüsselstange,
eine Kuppelmuffe im Fußbereich
der Einbaugarnitur zum Anschluss an eine Spindel eines Ventils oder
Schiebers, ein Hülsrohr,
welches die Schlüsselstange
umgibt sowie eine Glocke, die den Anschlussbereich von Einbaugarnitur
und Ventil bzw. Schieber umgibt. Erfindungsgemäß ist die Einbaugarnitur derart
ausgestaltet, dass zur Überbrückung verschiedener
Einbautiefen mehrere, jedoch mindestens zwei Einbaugarnituren, miteinander
verbindbar sind.
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Eine
besondere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einbaugarnitur besitzt
in ihrem der Glocke abgewandten Endbereich Mittel zur Verbindung
der Schlüsselstange
mit der Schlüsselstange der
benachbarten Einbaugarnitur. Hierdurch kann eine insbesondere Drehmoment übertragende
Verbindung zwischen den Schlüsselstangen
der benachbarten Einbaugarnituren hergestellt werden.
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Zweckmäßigerweise
handelt es sich bei diesen Mitteln um eine Steckverbindung, die
vorzugsweise mittels eines Sicherungsteils, insbesondere eines Bolzen
oder dergleichen, gesichert ist.
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Des
Weiteren weist die Einbaugarnitur zweckmäßigerweise in ihrem der Glocke
abgewandten Endbereich ein Anschlussteil auf, welches mit der Glocke
der benachbarten Einbaugarnitur verbindbar ist. Hierdurch wird der
Vorteil geschaffen, dass die Mittel zur Verbindung der Schlüsselstangen
der benachbarten Einbaugarnituren durch die Glocke abgedeckt sind
und daher kein Erdreich beim Verschütten des Kanalgrabens dorthin
gelangen kann.
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Vorzugsweise
handelt es sich bei der Verbindung zwischen dem Anschlussteil der
Einbaugarnitur und der Glocke der benachbarten Einbaugarnitur um eine
dichtende Verbindung, so dass ausgeschlossen ist, dass Wasser von
außen
in den Innenbereich entlang der Trennebene von Anschlussteil und
Glocke gelangen kann. Funktionsbeeinträchtigungen aufgrund gefrierenden
Wassers im Innenbereich werden daher wirksam ausgeschlossen. Darüber hinaus
ist ein Eindringen von Schmutz ausgeschlossen.
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Zweckmäßigerweise
ist hierfür
eine umlaufende Dichtung, z.B. ein herkömmlicher O-Ring, im Verbindungsbereich
von Anschlussteil und Glocke vorgesehen.
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Das
Anschlussteil ist gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung auf das Hülsrohr aufgesetzt
bzw. an diesem angesetzt. Dies hat den Vorteil, dass herkömmliche
Konstruktionen von Einbaugarnituren in einfacher Weise mit dem Anschlussteil
versehen werden können.
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Zur
Verbindung des Anschlussteils mit dem Hülsrohr ist zweckmäßigerweise
eine unlösbare
Verbindung zur Herstellung einer einteiligen Verbindung, beispielsweise
ein Verschweißen,
vorgesehen.
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Ferner
kann das Anschlussteil auch mittels eines Halters befestigt sein.
Hierzu wird ein Halter z. B. an der Schlüsselstange der Einbaugarnitur
befestigt und das Anschlussteil mit dem Halter unter Verwendung
einer Steck-, Schraub- oder Rastverbindung verbunden.
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Die
Rastverbindung hat den Vorteil einer besonders einfachen Betätigung und
kann durch mehrere axial verlaufende Rastnasen mit radial verlaufendem
Federweg, die insbesondere einen vertikalen Vorsprung des Anschlussteils übergreifen,
realisiert werden. Anschlussteil und Halter müssen somit axial gegeneinander
verschoben werden, wodurch bei einer bestimmten Axialstellung die
Rastung erfolgt.
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Vorzugsweise
dient das Anschlussteil dazu, das Hülsrohr in dessen der Glocke
gegenüberliegenden
Endbereich in seiner Lage zu fixieren, beispielsweise durch eine
umlaufende Anlagewand am Anschlussteil, an der das Hülsrohr anliegt.
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Alternativ
kann auch eine axial wirkende Verbindung zwischen Anschlussteil
und Hülsrohr
vorgesehen sein. Besonders vorteilhaft sind radial federnde Rastzapfen,
die in entsprechende seitliche Ausnehmungen am Hülsrohr eingreifen und eine
axiale Fixierung zwischen Anschlussteil und Hülsrohr bewirken. Das Hülsrohr muss
zur Herstellung der axialen Verbindung lediglich in das Anschlussteil
eingeschoben werden, bis die Rastzapfen einrasten.
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Um
ein Eindringen von Wasser in das Innere der Einbaugarnitur im Verbindungsbereich
zweier Einbaugarnituren zu vermeiden, ist auch zwischen dem Anschlussteil
und dem Halter eine umlaufende Dichtung, insbesondere in form eines
umlaufenden O-Rings, vorgesehen.
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Zur
Verbindung der Glocke mit dem Anschlussteil sind Verbindungsmittel
vorgesehen. Eine zweckmäßige Ausgestaltung
eines solchen Verbindungsmittels besteht darin, dass am Außenumfang des
Anschlussteils mindestens eine Kupplungsausnehmung vorgesehen ist,
in die ein an der Innenseite der Glocke vorgesehener Befestigungsvorsprung eingreift
oder umgekehrt.
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Vorteilhafterweise
ist die Kupplungsausnehmung für
den Befestigungsvorsprung axial durch axiales Verschieben einleitbar,
so dass hierdurch zunächst
der Befestigungsvorsprung in die richtige Position an der Kupplungsausnehmung
gebracht werden kann. Darüber
hinaus ist ein Rastmechanismus vorgesehen, der den Befestigungsvorsprung
insbesondere bei umfänglichem
Verdrehen der Glocke zum Anschlussteil rastend umgreift und die
Drehstellung fixiert. Die Einbaugarnitur kann daher zunächst über ihre
Glocke axial auf das Anschlussteil aufgeschoben und dann durch Verdrehen
eine Verrastung der Glocke am Anschlussteil herbeigeführt werden. Dies
bewirkt eine besonders einfache und schnell durchzuführende Montage
bei gleichzeitiger wirksamer Abdichtung.
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Zweckmäßigerweise
können
am Anschlussteil und/oder am Halter auch bei Bedarf scheibenförmige Kennzeichnungsteile
(Anzeigescheiben zur Anzeige der Stellung (Offen-Stellung, Geschlossen-Stellung),
farbliche Kennzeichnung für
Gas oder Wasser, den Einsatz eines Adapters für ein mechanisches oder elektronisches
Zählwerk)
angebracht werden. Dies erfolgt zweckmäßigerweise in der gleichen
Weise wie die Anbringung der Glocke einer benachbarten Einbaugarnitur.
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Ferner
ist am Anschlussteil und/oder am Halter mindestens eine Aussparung
vorgesehen ist, in der ein Magnet untergebracht ist. Der Magnet
dient dazu, die Einbaugarnitur in einfacher Weise orten zu können.
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Eine
zweckmäßige Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung betrifft eine Einbaugarnitur, die insbesondere
für die
Installation im Wasserleitungsbereich vorgesehen ist. Diese Ausgestaltung
wird nachstehend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Wiederkehrende, identische
Merkmale sind der Übersichtlichkeit
halber lediglich mit einem einzigen Bezugszeichen versehen. Es zeigen
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1:
eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Einbaugarnitur;
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2: eine perspektivische Darstellung der Oberseite
(2A) sowie Unterseite (2B) des Anschlussteils;
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3: eine perspektivische Darstellung des Oberteils
(3A) sowie Unterteils (3B) des Halters
für das
Anschlussteil;
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4:
eine perspektivische Darstellung des oberen, das Anschlussteil sowie
den Halter umfassenden Endbereichs der erfindungsgemäßen Einbaugarnitur
sowie
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5:
eine Schnittdarstellung des Verbindungsbereichs zweier benachbarter
Einbaugarnituren.
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Bezugsziffer 1 in 1 bezeichnet
die erfindungsgemäße Einbaugarnitur
in ihrer Gesamtheit. Sie umfasst ein zweiteiliges Hülsrohr 4,
welches eine zweiteilige Schlüsselstange 2 umgibt.
Die Schlüsselstange 2 sowie
das Hülsrohr 4 sind
zweiteilig ausgebildet, damit die Möglichkeit der Einstellung unterschiedlicher
Gesamtlänge
durch ein gegeneinander Verschieben ermöglicht ist sind. Eine solche
Ausgestaltung wird auch Teleskop-Einbaugarnitur genannt. Eine Manschette 23 dient
zur Abdichtung des oberen und unteren Abschnitts des Hülsrohrs 4.
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Die
Schlüsselstange 2 hat
einen viereckigen Querschnitt und umfasst ebenfalls zwei ineinander verschiebbare
Abschnitte. Das oberseitige Ende der Schlüsselstange 2 wird
von einem Vierkantschoner 9 abgedeckt.
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Am
gegenüberliegenden
Ende der Schlüsselstange 2 befindet
sich eine sogenannte Kuppelmuffe 3, die dazu dient, eine
ein Drehmoment übertragende
Verbindung mit dem Anschlussvierkant eines unterirdisch befindlichen
(nicht dargestellten) Ventils oder Schiebers herzustellen. Beispielsweise gibt
es hierzu selbsttätig
sich einstellende Rastverbindungen, wenn die Kuppelmuffe auf den
Anschlussvierkant des Ventils oder Schiebers aufgesetzt wird (in 1 nicht
dargestellt).
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Am
unterseitigen Ende des Hülsrohrs 4 ist eine
Glocke 5 angesetzt, die die Kuppelmuffe 3 umgibt
und dafür
sorgt, dass Schmutz nicht in den Verbindungsbereich eindringen kann.
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An
der Innenseite der Glocke 5 sind mehrere Befestigungsvorsprünge 21 vorgesehen,
deren Funktion nachstehend im Einzelnen erläutert werden wird.
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Am
gegenüberliegenden
Endbereich der Einbaugarnitur 1 befindet sich ein Anschlussteil 6, welches
dazu vorgesehen ist, eine Verbindung mit der Glocke 5 einer
benachbarten Einbaugarnitur herzustellen.
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2A zeigt
eine perspektivische Darstellung des Anschlussteils 6.
Es handelt sich hierbei um ein ringförmiges Element mit einer innenseitigen Durchgangsöffnung 29.
An der äußeren Umfangsfläche des
Anschlussteils 6 befindet sich eine umfängliche Nut, in die eine Dichtung 8 in
Form eines O-Rings eingelegt ist. Darüber hinaus sind insgesamt drei Kupplungsausnehmungen 15 in
symmetrischer Anordnung an der stirnseitigen Außenseite des Anschlussteils 6 vorgesehen.
Diese Kupplungsausnehmungen sind an der Oberseite 22 offen
ausgebildet und verlaufen anschließend in Umfangsrichtung. Jede
Kupplungsnehmung besitzt eine durch einen Schlitz gebildete Rastnase 30.
Bei Bedarf können scheibenförmige Kennzeichnungsaufsätze oder
Markierungsaufsätze über die
Kupplungsausnehmungen montiert werden. Bei dem Kennzeichnungsteil
handelt es sich z.B. um Farbkennzeichnungen zur Unterscheidung zwischen
Gas und Wasser, Anzeigeeinsätze
zur Unterscheidung zwischen Offen- und Geschlossen-Stellung etc.
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Weiterhin
ist an der Oberseite eine Aussparung 16 zur Aufnahme eines
Magneten 24, der zur einfacheren Ortung der Einbaugarnitur 1 dient,
vorgesehen (s. 2A).
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Das
Anschlussteil 6 ist zweckmäßigerweise als Kunststoffspritzgussteil
ausgebildet.
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Wie
aus der Darstellung der Unterseite des Anschlusselements 6 gem. 2B hervorgeht,
weist dieses eine an der Unterseite der Durchgangsöffnung befindliche
Wand mit im Vergleich zur Durchgangsöffnung 29 erweitertem Durchmesser
auf. Diese Wand bildet einen inneren vertikalen Vorsprung 19.
Der Vorsprung 19 dient dazu, das Hülsrohr 4 an der Innenseite
des Vorsprungs aufzunehmen. Im Bereich dieses Vorsprungs 19 sind
zwei gegenüberliegende
Rastzapfen 27 vorgesehen, die aufgrund beidseitiger Einschnitte
in der Lage sind, radial nach innen bzw. außen zu federn. Die Innenwandung
ist über
die Stege mit der Außenwandung
des Anschlussteils 6 verbunden.
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Um
das Anschlussteil 6 an der Schlüsselstange 2 der Einbaugarnitur
zu befestigen, ist – siehe 3A – ein Halter 13 vorgesehen.
Der Halter 13 weist eine Hülse 28 auf, deren
Innendurchmesser an den Außendurchmesser
der Schlüsselstange 2 angepasst
ist. An die Hülse 28 schließt sich
ein tellerartiger Fortsatz an. An der gegenüberliegenden Seite des tellerartigen
Fortsatzes befindet sich ein umlaufender Kranz von einzelnen Rastnasen 14,
die dazu vorgesehen sind, eine rastende Verbindung mit dem Anschlussteil,
d.h. der Unterseite des inneren vertikalen Vorsprungs 19 einzugehen.
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Wie
aus 3B hervorgeht, ist an der Unterseite des tellerförmigen Vorsprungs,
zwischen dem tellerförmigen
Vorsprung und den einzelnen Rastnasen 14 eine umlaufende
Dichtung 20 in Form eines O-Rings vorgesehen, die den Halter 13 und
das Anschlussteil 6 zueinander abdichtet, so dass Flüssigkeit
von außen
nicht in das Innere der Einbaugarnitur eindringen kann.
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Fixiert
wird der Halter 13 mittels eines Sicherungsstifts 26 (vgl. 1),
der durch die Durchgangsbohrung 18 sowie durch eine in
der Schlüsselstange 2 befindliche
(nicht dargestellte) Bohrung hindurchgeführt ist. Damit ist der Halter 13 an
der Schlüsselstange 2 bewegungsfest
fixiert. Die Montage des Anschlussteils 6 erfolgt in der
Weise, dass Anschlussteil 6 sowie Halter 13 zunächst vormontiert
werden, als Montageeinheit auf die Schlüsselstange 2 der Einbaugarnitur 1 aufgeschoben
und mit dem vorerwähnten
Sicherungsstift 26 gesichert werden.
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4 zeigt
das Anschlussteil 6 in fertig montiertem Zustand in einer
Teilschnittdarstellung. Der Sicherungsstift 26 für die Durchgangsbohrung 18 ist der Übersichtlichkeit
halber in 4 nicht dargestellt. Gleiches
gilt für
den Sicherungsstift 25 für die axiale Fixierung des
Vierkantschoners 9 am Ende der Schlüsselstange 2.
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Wie
aus 4 deutlich zu sehen ist, ist das Anschlussstück 13 sowohl
an dessen außen
umfänglicher
Seite gegenüber
der (in 4 nicht dargestellten) Glocke über die
Dichtung 8 abgedichtet. Des Weiteren ist eine Abdichtung
zwischen Halter 13 und Anschlussteil 6 in der
Trennebene der beiden vorgenannten Teile über die Dichtung 20 vorgesehen.
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Die
Außenwand
des Hülsrohrs 4 steht
mit der Innenseite der axial vorspringenden Wandung des Anschlussteils 6 in
Kontakt. Die axiale Fixierung des Hülsrohrs 4 erfolgt über die
Rastzapfen 27 (vgl. 2B), die
in entsprechende (in 4 nicht dargestellte) Ausnehmungen
an der Außenseite
des Hülsrohrs
rastend eingreifen.
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Zur
Verbindung zweier Einbaugarnituren 1, 10 zueinander
wird zunächst
der Vierkantschoner 9 an der Oberseite der Einbaugarnitur 1 durch
Entfernung des Sicherungsstifts 25 abgezogen und die Schlüsselstange 11 der
benachbarten Einbaugarnitur 10 über das Ende der Schlüsselstange 2 der
Einbaugarnitur 1 gesteckt und vorzugsweise mit dem Sicherungsstift 25 fixiert.
Darüber
hinaus wird die Glocke 12 der benachbarten Einbaugarnitur
auf das Anschlussteil 6 über die betreffenden Befestigungsvorsprünge 21 aufgeschoben,
gedreht und verrastet, wodurch eine dichtende Verbindung zwischen
der Glocke 12 und dem Anschlussteil 6 erzeugt
wird. Eventuelle (nicht dargestellte) Markierungsscheiben können in
der gleichen Weise montiert werden.
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Unterschiedliche
Einbautiefen können
daher in einfacher Weise durch die Kombination zweier, standardmäßig ausgeführter Einbaugarnituren überbrückt werden.
Feinabstimmungen erfolgen durch Betätigung des Längsverschiebemechanismus
der jeweiligen Einbaugarnitur 1 bzw. 10.
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Die
Erfindung gewährleistet
eine stark vereinfachte Lagerhaltung und gleichzeitig eine wirksame
Reduzierung der Herstellungskosten von entsprechenden Einbaugarnituren.
Die Erfindung stellt daher einen ganz wesentlichen Beitrag auf dem
einschlägigen
Gebiet der Technik dar.
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- 1
- Einbaugarnitur
- 2
- Schlüsselstange
- 3
- Kuppelmuffe
- 4
- Hülsrohr
- 5
- Glocke
- 6
- Anschlussteil
- 7
- Mittel
zum Anschluss der Schlüsselstange
- 8
- Dichtung
- 9
- Vierkantschoner
- 10
- Einbaugarnitur
- 11
- Schlüsselstange
- 12
- Glocke
- 13
- Halter
- 14
- Rastnase
- 15
- Kupplungsausnehmung
- 16
- Aussparung
- 17
- Durchgangsbohrung
- 18
- Durchgangsbohrung
- 19
- innerer
vertikaler Vorsprung
- 20
- Dichtung
- 21
- Befestigungsvorsprung
- 22
- Oberseite
von Kupplungsausnehmung
- 23
- Manschette
- 24
- Magnet
- 25
- Sicherungsstift
- 26
- Sicherungsstift
- 27
- Rastzapfen
- 28
- Hülse
- 29
- Durchgangsöffnung
- 30
- Rastnase