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Wiederstandsanordnung
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Eine
Heizvorrichtung mit Körnchen
aus PTC-Material, die in einem Bindemittel verteilt sind, ist aus
der Druckschrift
DE
3107290 A1 bekannt. Aus
DE 8309023 U1 ist eine flexible Heizvorrichtung
in Bandform bekannt.
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Eine
zu lösende
Aufgabe besteht darin, eine Widerstandsanordnung anzugeben, die
zu einer effizienten Wärmeabgabe
an eine gekrümmte
Fläche oder
zur Erfassung einer physikalischen Größe eines Objekts mit einer
gekrümmten
Oberfläche
geeignet ist.
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Gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
wird eine Widerstandsanordnung mit Widerstandselementen angegeben,
die jeweils eine erste und eine zweite Elektrode aufweisen. Die
ersten Elektroden der Widerstandselemente sind mittels mindestens
eines biegsamen, gekrümmten
ersten elektrischen Verbindungselements leitend miteinander verbunden,
das eine Krümmungsänderung
in den Bereichen aufweist, die zwischen zwei benachbarten Widerstandselementen
angeordnet sind.
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Die
zweiten Elektroden der Widerstandselemente sind vorzugsweise mittels
eines biegsamen, gekrümmten
zweiten elektrischen Verbindungselements leitend miteinander verbunden,
das in den zwischen zwei benachbarten Widerstandselementen angeordneten
Bereichen eine Krümmungsänderung aufweist.
Die Verbindungselemente werden nachstehend auch als Zuleitungen
bezeichnet.
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Die
zwischen zwei benachbarten Widerstandselementen gemessene Länge des
jeweiligen elektrischen Verbindungselements übersteigt den Mindestabstand
zwischen diesen Widerstandselementen. Somit gelingt es, bei Biegebelastungen
der Widerstandsanordnung mechanischen Spannungen der elektrischen
Verbindungselemente vorzubeugen.
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Die
Widerstandselemente sind vorzugsweise mit einer ersten flexiblen
Trägerfolie
fest verbunden. Sie können
außerdem
mit einer zweiten flexiblen Trägerfolie
fest verbunden sein. Die Widerstandselemente sind vorzugsweise zwischen
den flexiblen Trägerfolien
angeordnet. Die nachstehend in Verbindung mit einer flexiblen Trägerfolie
genannten Merkmale treffen in einer bevorzugten Variante für beide flexiblen
Trägerfolien
zu.
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Die
flexible Trägerfolie
kann eine Metallfolie sein. Die flexible Trägerfolie kann aber auch ein
elastisches Material umfassen, in dem das jeweilige elektrische
Verbindungselement in Form einer gekrümmten Leiterbahn eingelassen
ist.
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Zwischen
den biegsamen elektrischen Verbindungselementen kann eine flexible
Isolierschicht angeordnet sein, welche die zwischen den Widerstandselementen
in Lateralrichtung gebildeten Zwischenräume zumindest teilweise ausfüllt.
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Die
Widerstandselemente und die biegsamen elektrischen Verbindungselemente
sind in einer vorteilhaften Variante in einem flexiblen Substrat
eingebettet, wobei sie im Substrat vorzugsweise eingegossen sind.
Das vorzugsweise gummiartige Substrat kann Silikonkautschuk enthalten.
Weitere gummiartige, vorzugsweise elektrisch isolierende Materialien
kommen als Material für
das Substrat in Betracht. Insbesondere sind dafür Materialien geeignet, die eine
hohe Wärmeleitfähigkeit
besitzen.
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Zur
Erzielung einer hohen Wärmeleitfähigkeit
kann einem flexiblen, gummiartigen Material ein Füllstoff
zugegeben werden, der eine höhere
Wärmeleitfähigkeit
als das gummiartige Grundmaterial aufweist. Vorzugsweise werden
dafür elektrisch
nicht leitende oder schlecht leitende Stoffe wie z. B. SiC, MgO,
Keramik oder Metalloxidverbindungen verwendet.
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Die
Widerstandselemente können
zwischen zwei flexiblen Substraten angeordnet sein, wobei die Substrate
vorzugsweise mit den vorstehend erwähnten Trägerfolien gleichzusetzen sind.
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In
einer vorteilhaften Variante sind die Widerstandselemente, die biegsamen
elektrischen Verbindungen und die Trägerfolien in einem flexiblen
Substrat eingebettet, vorzugsweise eingegossen.
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Das
jeweilige elektrische Verbindungselement kann im Substrat integriert
sein. Das Verbindungselement ist vorzugsweise als eine im flexiblen Substrat
eingelassene, gekrümmte
Leiterbahn realisiert. Das Verbindungselement kann beispielsweise eine
Metalllitze umfassen. Das jeweilige elektrische Verbindungselement
kann alternativ als eine kaschierte Metallschicht realisiert sein,
die auf der Oberfläche
der jeweiligen flexiblen Trägerfolie
angeordnet ist. Die jeweilige Trägerfolie
kann z. B. eine kupferkaschierte Polyimid-Folie oder eine andere biegsame
Folie sein, die elektrisch leitend ist oder eine elektrisch leitende
Schicht umfasst.
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Der
Mindestabstand zwischen den biegsamen elektrischen Verbindungselementen
in den zwischen den Widerstandselementen liegenden Bereichen kann
kleiner als die Höhe
der Widerstandselemente sein. Der Abstand zwischen den biegsamen elektrischen
Verbindungen in solchen Bereichen kann auch größer als die Höhe der Widerstandselemente
sein.
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Die
zweiten Elektroden der Widerstandselemente können in einer Variante durch
eine elektrisch leitende Fläche
elektrisch verbunden werden, die die Widerstandsanordnung berührt, aber
nicht Bestandteil dieser Anordnung ist.
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In
der jeweiligen flexiblen Trägerfolie
können Vertiefungen
zur Aufnahme von Widerstandselementen ausgebildet sein.
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Die
Widerstandsanordnung umfasst vorzugsweise gleichartige Widerstandselemente.
Mindestens eine Hauptfläche
des jeweiligen Widerstandselements kann eine Anordnung von schlitzartigen Vertiefungen
aufweisen.
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Gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
wird eine Widerstandsanordnung mit Widerstandselementen angegeben,
die durch ein flexibles Verbindungselement miteinander verbunden sind.
Die Widerstandselemente weisen jeweils auf mindestens einer Hauptfläche eine
Anordnung von schlitzartigen Vertiefungen auf. Durch die schlitzartigen
Vertiefungen wird eine wesentlich höhere Oberfläche der Widerstandselemente
erzielt. Die schlitzartigen Vertiefungen sind in einer vorteilhaften
Variante mit einem elastischen Material vorzugsweise vollständig ausgefüllt, was
die Wärmeauskopplung der
Widerstandsanordnung verbessert.
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Nachstehend
werden vorteilhafte Ausgestaltungen der Widerstandsanordnung erläutert, die
für beide
bevorzugten Ausführungsformen
zutreffen.
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Die
Widerstandsanordnung stellt ein flächiges Gebilde dar, dessen
in mindestens einer Lateralrichtung gemessene Länge vorzugsweise wesentlich – z. B.
um mindestens Faktor 3 – größer ist
als seine Dicke. Das flexible Verbindungselement ist vorzugsweise
ein flächig
ausgebildetes Substrat, das die Widerstandselemente trägt.
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Die
Widerstandselemente sind vorzugsweise plattenförmig bzw. flach ausgebildet.
Die Widerstandselemente sind vorzugsweise Keramikelemente, die jeweils
einen vorzugsweise massiv ausgebildeten, starren Keramikkörper umfassen.
Das Material des Keramikkörpers
weist vorzugsweise PTC-Eigenschaften auf und enthält vorzugsweise
BaTiO3. PTC steht für Positive Temperature Coefficient.
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Der
Keramikkörper
ist vorzugsweise als eine Widerstandsschicht ausgebildet, die zwischen
einer ersten und einer zweiten Elektrode angeordnet ist. Die Elektroden
sind vorzugsweise auf den Hauptflächen des Widerstandselements
angeordnet. Die zweite Elektrode ist von der ersten Elektrode elektrisch
isoliert. Die Elektroden sind vorzugsweise sperrschichtabbauend.
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Obwohl
in einer vorteilhaften Variante jedes Widerstandselement für sich starr
ist, ist die Widerstandsanordnung mit den verformbaren elektrischen Verbindungen
biegsam. Dies hat der Vorteil, dass sie an eine beliebig geformte,
auch gekrümmte
Oberfläche
formschlüssig
angelegt werden kann.
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In
einer vorteilhaften Variante sind die Widerstandselemente als Heizelemente
vorgesehen. Die Widerstandsanordnung ist vorzugsweise eine Heizvorrichtung.
In einer weiteren Variante sind die Widerstandselemente als Sensorelemente
vorgesehen. Sensorelemente sind zur Erfassung einer physikalischen
Größe wie z.
B. Temperatur geeignet. Die Widerstandsanordnung ist in diesem Fall
eine Sensorvorrichtung.
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Die
Widerstandsanordnung kann beispielsweise im folgenden Verfahren
hergestellt werden.
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Es
werden mit Elektroden versehene Widerstandselemente bereitgestellt.
Diese werden mittels Befestigung an mindestens einer elektrisch
leitenden Folie oder mindestens einem Metallgeflecht miteinander
verbunden. Unter einer elektrisch leitenden Folie versteht man eine
Metallfolie oder eine Folie, die eine elektrisch leitende Schicht
aufweist, welche auf einem nicht leitenden Träger angeordnet ist. Vorzugsweise
werden erste Hauptflächen
der Widerstandselemente mit einer ersten Folie und ihre zweiten
Hauptflächen
mit einer zweiten Folie z. B. mittels Löten oder Kleben verbunden.
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Die
zwischen den Widerstandselementen vorhandenen Zwischenräume werden
zumindest teilweise mit einem elektrisch isolierenden Material vergossen,
das nach dem Aushärten
elastisch verformbar (flexibel) bleibt. Darüber hinaus kann eine Schicht aus
einem flexiblen Material zur Bildung eines flexiblen Substrats auf
mindestens eine der leitenden Folien oder Metallgeflechte aufgebracht
werden. Vorzugsweise wird die Anordnung, die die leitenden Folien
und die daran befest Widerstandselemente umfasst, im flexiblen Material
eingegossen. Das flexible Material ist vorzugsweise elektrisch isolierend.
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Die
elektrisch leitende Folie wird vor dem Einbetten im flexiblen Material
vorzugsweise derart vorgeformt, dass die zwi schen den Widerstandselementen
angeordneten elektrischen Verbindungen gegenüber dem Mindestabstand zwischen
diesen Widerstandselementen verlängert
werden. Insbesondere können
die elektrischen Verbindungen im Querschnitt bezüglich ihrer Höhenlage
strukturiert und insbesondere gekrümmt sein. Die elektrischen
Verbindungen können
auch Stufen aufweisen oder mindestens einen Teil einer Schlaufe
bilden.
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Gekrümmte elektrische
Verbindungselemente können
dadurch erzielt werden, dass in der elektrisch leitenden Folie Vertiefungen
ausgebildet werden. Die Vertiefungen können jeweils zur Aufnahme von
einem Widerstandselement dienen. Auch zwischen den Widerstandselementen
können
z. B. rillenförmige
Vertiefungen ausgebildet werden, die beim Verbiegen der Widerstandsanordnung
zur mechanischen Entlastung der elektrischen Verbindungen beitragen.
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Die
elektrisch leitende Folie oder das Metallgeflecht wird – vorzugsweise
vor dem Einbetten in das flexible Material – mit von außen zugänglichen elektrischen
Anschlüssen
verlötet
oder verklebt. Die Anordnung von miteinander verbunden Widerstandselementen
mit den Anschlüssen
wird dann in eine Form eingelegt und mit dem elektrisch isolierenden Material
wie z. B. Silikonkautschuk vergossen. Um Lufteinschlüsse zu vermeiden,
kann anschließend evakuiert
werden.
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Die
nach dem Aushärten
des flexiblen Materials fertig gestellte Widerstandsanordnung kann
nun aus der Form entnommen werden. Sie ist biegsam und kann insbesondere
zur Beheizung von Objekten verwendet werden, wobei die Widerstandsanordnung
auch an eine gekrümmte
Oberfläche
formschlüssig
angelegt werden kann.
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In
einem weiteren Verfahren wird ein ggf. noch nicht ausgehärtetes Trägersubstrat
(z. B. Silikonfilm) bereitgestellt, in dem ein Drahtgeflecht oder eine
andere strukturierte Leiterbahn eingelassen ist, die Krümmungen
aufweist. Dieses Substrat wird mit einem Widerstandssubstrat verbunden,
das noch nicht vereinzelte Widerstandselemente umfasst. Die Verbindung
der Substrate erfolgt derart, dass die gekrümmte Leiterbahn in den als
Widerstandselemente vorgesehenen Bereichen die Hauptfläche des
Widerstandssubstrats berührt.
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Nach
dem Aushärten
des Materials des Trägersubstrats
kann das Widerstandssubstrat in mehrere Widerstandselemente durch
Schneiden oder Sägen
getrennt werden. Das Trennen erfolgt so, dass nur das Widerstandssubstrat
durchgeschnitten wird, wobei das Trägersubstrat nur angeschnitten wird,
ohne dass die darin eingelassene Leiterbahn beschädigt wird.
Dies kann unter Verwendung einer harten Unterlage bewerkstelligt
werden.
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Somit
entsteht ein Verbund, der auf einer Seite elektrisch und mechanisch
miteinander verbundene Widerstandselemente umfasst. Eine beidseitige
elektrische und mechanische Verbindung der Widerstandselemente ist
auch möglich.
Dabei wird eine noch mit keinem Substrat verbundene Hauptfläche des
Verbunds mit einem zweiten Trägersubstrat
in einem ähnlichen
Verfahren verbunden, wobei das zweite Trägersubstrat vorzugsweise die
Eigenschaften des ersten Trägersubstrats
aufweist.
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Zwischen
dem ersten und dem zweiten Trägersubstrat
kann ein Luftspalt vorgesehen sein, der einen Kurzschluss zwischen
den Trägersubstraten verhindert.
Die Zwischenräume,
die zwischen den Trägersubstraten
und den Widerstandselementen vorhanden sind, können aber auch mit einem elektrisch
isolierenden, flexiblen, gut wärmeleitenden
Material wie z. B. Silikonkau tschuk gefüllt werden. Dazu werden die
zwischen den Widerstandselementen gebildeten Zwischenräume vorzugsweise
vor dem Verbinden des Verbunds mit dem zweiten Trägersubstrat mit
diesem Material ausgegossen.
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Die
Widerstandselemente können
auf ihren Hauptflächen
angeordnete, vorzugsweise schlitzartige Vertiefungen aufweisen.
Diese Vertiefungen sind vorzugsweise auf mindestens einer Hauptfläche der Widerstandselemente
angeordnet. Die Elektrodenschichten bedecken auch die Oberfläche dieser
Vertiefungen.
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Die
angegebene Widerstandsanordnung sowie das Verfahren zu deren Herstellung
wird nun anhand von schematischen und nicht maßstabgetreuen Figuren erläutert. Es
zeigen:
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1A im
Querschnitt ein beispielhaftes Widerstandselement;
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1B, 1C im
Querschnitt Widerstandselemente auf einer metallkaschierten Trägerfolie;
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1D im
Querschnitt die Anordnung gemäß 1C,
die in ein Substrat eingebettet ist;
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1E eine
Widerstandsanordnung mit Widerstandselementen gemäß 1A,
die teilweise in ein elastisch verformbares Substrat eingebettet
sind;
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1F eine
Widerstandsanordnung mit Widerstandselementen gemäß 1A,
die zwischen zwei elastisch verformbaren Substraten angeordnet sind;
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2 im
Querschnitt eine Widerstandsanordnung, bei der elektrische Verbindungselemente zur
Kontaktierung von ersten und zweiten Elektroden der Widerstandselemente
im Substrat eingebettet sind;
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3 im
Querschnitt die Widerstandsanordnung gemäß 2, die an
eine gekrümmte
Oberfläche
angepasst ist;
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4 im
Querschnitt die Widerstandsanordnung gemäß 5;
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5 Draufsicht
auf eine flächige
Widerstandsanordnung;
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6 eine
Widerstandsanordnung mit geschlitzten Widerstandselementen und zwei
elastisch verformbaren Substraten;
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7A elektrisch
miteinander verbundene geschlitzte Widerstandselemente;
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7B eine
Widerstandsanordnung mit in einem Substrat eingebetteten, elektrisch
miteinander verbundenen geschlitzten Widerstandselementen.
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In 1A ist
ein beispielhaftes Widerstandselement 21 mit einem starren
Körper 20 gezeigt,
an dessen Hauptflächen
Elektroden 201, 202 angeordnet sind. Die in den
folgenden Figuren gezeigten Widerstandselemente 21, 22, 23 sind
vorzugsweise identisch ausgebildet.
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Die
Widerstandselemente 21, 22, 23 sind auf einem
Substrat 1 befestigt, das eine Trägerfolie 11 z. B.
aus Polyimid umfasst. Das Substrat 1 weist eine auf der
Trägerfolie
angeordnete Metallkaschierung – die
Metallschicht 12 – auf,
die zu den Widerstandselementen gewandt ist (1B). Die
Befestigung kann mittels Löten
oder Kleben erfolgen.
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Die
metallkaschierte Trägerfolie 11 ist
vorzugsweise wie in 1C gezeigt derart vorgeformt, dass
sie Vertiefungen zur Aufnahme von Widerstandselementen 21, 22, 23 aufweist.
Durch diese Vertiefungen kommen gekrümmte Abschnitte 41 der
Metallschicht 12 zustande, die zwischen zwei aufeinander
folgenden Widerstandselementen angeordnet sind. Mittels der Metallschicht 12,
die gekrümmte
Abschnitte aufweist, ist das biegsame gekrümmte elektrische Verbindungselement
realisiert.
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Die
Länge der
gekrümmten
Abschnitte 41 ist größer als
der Mindestabstand zwischen diesen Widerstandselementen. Das Vorformen
der metallkaschierten Trägerfolie 11 kann
vor oder nach dem Montieren der Widerstandselemente 21, 22, 23 erfolgen.
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Die
in den 1B, 1C gezeigte,
metallkaschierte Trägerfolie 11 kann
auch durch einen Verbund eines Substrats und einer elektrisch leitenden Schicht
ersetzt werden. Die Metallschichten 12, 14 können jeweils
durch ein Metallgeflecht ersetzt werden. Wichtig ist stets, dass
beim Verbiegen der Widerstandsanordnung einer unter der Biegebelastung entstehenden
mechanischen Spannung vorgebeugt werden kann. Dies ist deswegen
möglich,
da eine strukturierte und daher längere elektrische Leitung gegenüber einer
geradlinigen Leitung beim Verbiegen in höherem Maße mechanisch entlastet werden kann.
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In
der 1D ist die in der 1C gezeigte Anordnung
dargestellt, die zwischen einer elektrisch isolierenden Grundschicht 1a und
einer Isolierschicht 10 teilweise eingebettet ist. Vorzugsweise
umfassen die Schichten 1a, 10 das selbe Material.
Sie können laminiert,
geklebt oder durch ein Vergussverfahren erzeugt sein.
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Auf
die Grundschicht 1a kann auch verzichtet werden, siehe 1E.
Bei der in der 1C gezeigten Anordnung werden
die zwischen den Widerstandselementen angeordneten Zwischenräume teilweise
mit einem isolierenden Material gefüllt. Das elastisch verformbare
Substrat 1, in dem die Widerstandselemente 21, 22, 23 teilweise
eingebettet sind, ist in diesem Fall durch die Schichten 10, 11 gebildet.
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Das
Substrat 1, in dem die Widerstandselemente teilweise eingebettet
und das elektrische Verbindungselement (die Metallschicht 12)
integriert ist, ist in der Variante gemäß der 1D durch
die Grundschicht 1a, die Trägerfolie 11 und die
Isolierschicht 10 gebildet. Das Substrat 1 kann
ferner wie in den Varianten gemäß den 1F und 2 eine zweite
Trägerfolie 13 umfassen.
Die Trägerfolie 13 hat
vorzugsweise die gleichen Eigenschaften wie die Trägerfolie 11.
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Die
Oberseite der in 1E gezeigten Anordnung kann,
wie in 1F angedeutet, mit einer ggf.
vorgeformten, metallkaschierten Trägerfolie 13 verbunden
sein. In der Variante gemäß der 1F ist das
Substrat 1 durch die Trägerfolien 11, 13 und
die Isolierschicht 10 gebildet. Die metallkaschierten Trägerfolien 11, 13 können als
zwei elastisch verformbare Substrate betrachtet werden, zwischen
denen die Widerstandselemente angeordnet sind.
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Anstelle
metallkaschierter Trägerfolien 11, 13 können in
allen Ausführungsformen
Folien aus einem leitfähigen
elastischen Material verwendet werden.
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Das
Substrat 1 kann ferner wie in der Variante gemäß 2 eine
Deckschicht 1b umfassen.
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In
der in 2 gezeigten Variante ist ein zweites elektrische
Verbindungselement, das alle zweiten Elektroden der Widerstandselemente
untereinander leitend verbindet, mittels der zweiten Metallschicht 14 realisiert.
Die zweite Metallschicht 14 ist vorzugsweise als Metallkaschierung
der zweiten Trägerfolie 13 ausgebildet.
Die Metallkaschierung der Trägerfolie,
d. h. die Metallschicht 14, ist nach innen, also zu den
Widerstandselementen gewandt. Die Metallschicht 14 verbindet
die zweiten Elektroden der Widerstandselemente.
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Die
erste Metallschicht 12 ist an einen ersten elektrischen
Anschluss 31 und die zweite Metallschicht 14 an
einen zweiten elektrischen Anschluss 32 der Widerstandsanordnung
angeschlossen. Die Anschlüsse 31, 32 sind
von außen
zugänglich
und können
z. B. an eine Steckerverbindung angeschlossen werden. Das in Zusammenhang
mit der Trägerfolie 11 und
der Metallschicht 12 Gesagte gilt auch für die in
den 2, 3 gezeigte zweite Trägerfolie 13 und
die mit dieser verbundene Metallschicht 14.
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Eine
Anordnung, die durch die Widerstandselemente 21, 22, 23 und
deren elektrische Verbindungen gebildet ist, ist in 2 komplett
im Substrat 1 eingebettet. Damit die mit verschiedenen
Potentialen beaufschlagten Metallschichten 12 und 14 einander
nicht berühren,
ist zwischen diesen eine Isolierschicht 10 angeordnet.
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In
der 3 ist die Heizanordnung gemäß der 2 gezeigt,
die an eine gekrümmte,
in der 3 nicht gezeigte Oberfläche angepasst ist.
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In
der 4 sind die Widerstandselemente 21, 22, 23 mittels
eines leitfähigen
elektrischen Verbindungselements wie z. B. eine vorgeformte Metallfolie
oder Metalllitze leitend miteinander verbunden. Die Anordnung, die
durch die Widerstandselemente 21, 22, 23 und
deren elektrische Verbindungen gebildet ist, ist dabei im Substrat 1 eingegossen.
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Es
ist vorteilhaft, wenn mindestens eine Hauptflächen des Substrats 1 plan
ist. Vorzugsweise sind beide Hauptfläche des Substrats 1 plan
ausgebildet.
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Die
in den 1A bis 4 gezeigte
Widerstandsanordnung kann in Form eines biegsamen Bandes vorhanden
sein, das eine eindimensionale Anordnung von Widerstandselementen 21, 22, 23 aufweist.
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In 5 ist
eine flächige
Widerstandsanordnung, d. h. eine Widerstandsanordnung mit einer zweidimensionalen
Anordnung von Widerstandselementen, gezeigt. Eine solche Anordnung
entsteht nach dem Durchschneiden eines Widerstandssubstrats, das
zunächst
nicht vereinzelte Widerstandselemente 21, 22, 23 umfasst,
entlang der vorgegebenen Trennlinien, wobei das Trägersubstrat 1 nicht
durchgeschnitten wird.
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Die
in den vorstehend erläuterten
Figuren gezeigten Widerstandselemente können wie in 6 bis 8 ausgebildet sein.
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In 6 ist
eine Widerstandsanordnung mit Widerstandselementen gezeigt, die
auf ihren Hauptflächen
angeordnete Vertiefungen 221, 222 aufweisen. Die
ersten Vertiefungen 221 sind auf einer ersten Hauptfläche (Oberseite)
eines Widerstandselements und die zweiten Vertiefungen 222 auf
seiner zweiten Hauptfläche
(Unterseite) angeordnet. Die Elektrodenschichten 201, 202 bedecken
auch die Oberfläche
dieser Vertiefungen.
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Die
Vertiefungen 221, 222 sind vorzugsweise mit einem
Füllmaterial 8 gefüllt, das
eine bessere thermische Leitfähigkeit
als der Keramikkörper
des Widerstandselements aufweist. Der Zwischenraum 7 zwischen
zwei Widerstandselementen ist vorzugsweise auch mit einem elastisch
verformbaren Füllstoff
gefüllt.
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Die
zweiten Vertiefungen 222 sind gegenüber den ersten Vertiefungen 221 lateral
versetzt. Die Tiefe der Vertiefungen kann ungefähr die Hälfte oder mehr als die Hälfte der
Dicke des Keramikkörpers
betragen.
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Die
Widerstandselemente sind mittels elastisch verformbarer Substrate 81, 82 mechanisch
miteinander verbunden. Jedes Substrat 81, 82 weist eine
isolierende Schicht 811, 821 auf. Jedes Substrat 81, 82 weist
außerdem
eine leitende Schicht 812, 822 auf, die auf der
isolierenden Schicht 811, 821 z. B. als eine Metallkaschierung
aufgebracht und zu den Widerstandselementen gewandt ist. Die ersten Elektrodenschichten 201 der
Widerstandselemente sind mittels der leitenden Schicht 812 und
die zweiten Elektrodenschichten 202 der Widerstandselemente mittels
der leitenden Schicht 822 leitend miteinander verbunden.
Die Schichten 812, 822 sind elektrische Verbindungselemente,
die vorzugsweise wie die Metallschichten 12, 14 biegsam
und gekrümmt
ausgebildet sind. Die Schichten 812, 822 können Metallgeflechte
oder Metallfolien sein, die vorzugsweise vorgeformt sind.
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7A zeigt
eine Anordnung von Widerstandselementen, deren erste Elektrodenschichten 201 mittels
eines elektrischen Verbindungselements 91 und deren zweite
Elektrodenschichten 202 mittels eines elektrischen Verbindungselements 92 elektrisch
miteinander verbunden sind.
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Die
Verbindungselemente 91, 92 können Metallgeflechte oder Metallfolien
sein, die vorzugsweise derart vorgeformt sind, dass die Länge des Verbindungselements
größer ist
als der Abstand zwischen den miteinander zu verbindenden Widerstandselementen.
Die ersten Elektrodenschichten 201 sind leitend mit einem
elektrischen Anschluss 31 verbunden, der von außen zugänglich ist.
Die zweiten Elektrodenschichten 202 sind leitend mit einem
elektrischen Anschluss 32 verbunden, der ebenfalls von außen zugänglich ist.
Die in ein Substrat 81 eingebettete Heizanordnung gemäß 7A ist
in 7B vorgestellt.
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- 1,
81
- flexibles
Substrat
- 1a
- Grundschicht
- 1b
- Deckschicht
- 10
- Isolierschicht
- 11,
13
- Trägerfolie
- 12,
14
- Metallschicht
- 20
- Körper
- 201,
202
- Elektroden
der Widerstandselemente
- 21,
22, 23
- Widerstandselemente
- 221,
222
- Vertiefungen
- 31,
32
- elektrische
Anschlüsse
- 41
- gekrümmte Abschnitte
der Metallschicht 12
- 7
- Zwischenraum
- 8
- Füllmasse
- 81,
82
- elastisch
verformbares Substrat
- 812,
822
- leitende
Schicht
- 811,
821
- isolierende
Schicht
- 91,
92
- elektrisches
Verbindungselement