DE102006033171A1 - Ladeschaltung für Batteriezellen - Google Patents

Ladeschaltung für Batteriezellen Download PDF

Info

Publication number
DE102006033171A1
DE102006033171A1 DE102006033171A DE102006033171A DE102006033171A1 DE 102006033171 A1 DE102006033171 A1 DE 102006033171A1 DE 102006033171 A DE102006033171 A DE 102006033171A DE 102006033171 A DE102006033171 A DE 102006033171A DE 102006033171 A1 DE102006033171 A1 DE 102006033171A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
voltage sources
bypass
charging
battery system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102006033171A
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Wolf
Marcus Bremmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102006033171A priority Critical patent/DE102006033171A1/de
Priority to US12/308,585 priority patent/US8253379B2/en
Priority to EP07729430A priority patent/EP2044669A1/de
Priority to PCT/EP2007/054992 priority patent/WO2008009502A1/de
Publication of DE102006033171A1 publication Critical patent/DE102006033171A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/0013Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries acting upon several batteries simultaneously or sequentially
    • H02J7/0014Circuits for equalisation of charge between batteries
    • H02J7/0016Circuits for equalisation of charge between batteries using shunting, discharge or bypass circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)
  • Secondary Cells (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Laden eines Batteriesystems (12) mit einer Anzahl von in Serienschaltung (16) angeordneten Einzelspannungsquellen (14.1, ...14.n) durch eine Spannungsquelle (10). Den Einzelspannungsquellen (14.1, ...14.n) ist jeweils ein Bypass (18.1, ...18.n) zugeordnet. Über diesen wird ein Ladestrom I<SUB>L</SUB> aus der Spannungsquelle (10) abhängig vom Ladezustand der Einzelspannungsquellen (14.1, ...14.n) diesen zugeführt.

Description

  • Stand der Technik
  • DE 101 50 376 A1 bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausgleich des Ladezustands von in Reihe geschalteten Akkumulatoren. Gemäß dieser Lösung ist ein Kondensator vorgesehen sowie mehrere zwischen dem Kondensator und den Akkumulatoren angeordnete Schalter. Ferner weist die Vorrichtung eine Logik auf, die zur Messung der an den Akkumulatoren anliegenden Spannungen und beim Überschreiten des vorgegebenen Differenzschwellenwertes zwischen den an den Akkumulatoren anliegenden Spannungen zur Aktivierung eines die Schalter steuernden Treibers dient. Der Kondensator ist zum Zwecke eines Ladungsaustauschs über die Schalter abwechselnd mit den einzelnen Akkumulatoren verbindbar. Die aus DE 101 50 376 A1 bekannte Vorrichtung weist darüber hinaus zwei in Reihe geschaltete Akkumulatoren und vier Schalter auf. Ein erster der Schalter ist zwischen einem ersten Anschluss des Kondensators und dem massefernen Anschluss der in Reihe geschalteten Akkumulatoren, ein zweiter der Schalter ist zwischen dem zweiten Anschluss des Kondensators und Masse, ein dritter der Schalter ist zwischen dem zweiten Anschluss des Kondensators und dem Verbindungspunkt zwischen den beiden Akkumulatoren und ein vierter der Schalter ist zwischen dem ersten Anschluss des Kondensators und dem Verbindungspunkt zwischen den beiden Akkumulatoren angeordnet.
  • Werden mehrere Batteriezellen in Serie geschaltet, um die Ausgangsspannung des Batteriesystems zu erhöhen, so stellt sich beim Laden des Batteriesystems die Spannung an den Einzelzellen neben anderen Einflussfaktoren unter anderem in Abhängigkeit von deren „Gesundheitszustand" bzw. der herrschenden Innenwiderstände ein. Werden Batteriezellen eingesetzt, die empfindlich gegen Überspannungen reagieren, so wird der Ladevorgang des Batteriesystems dann beendet, wenn die maximale zulässige Zellenspannung an einer der in Serie geschalteten Einzelzellen erreicht ist.
  • Die Lebensdauer des Batteriesystems ist umso höher, je homogener die Einzelzellen geladen werden können. Da es beim Ladevorgang bei Inhomogenität innerhalb des Batteriesystems Einzelzellen gibt, bei denen der maximal zulässige Zellspannungswert erreicht wird, bevor andere Einzelzellen diesen erreichen, wird der Ladevorgang abgeschaltet, obwohl ein Teil der Zellen noch nicht vollgeladen ist. Beim Entladen erreichen die nicht vollgeladenen Einzelzellen zuerst eine zuvor definierte untere Spannungsquelle und der Entladevorgang wird beendet, obwohl noch Einzelzellen im Batteriesystem verfügbar sind, die Ladung abgeben könnten. Dieser Effekt der Inhomogenität kann sich über die Betriebszeit sowie abhängig von der Anzahl der Lade- bzw. Entladezyklen, dem das Batteriesystem unterworfen wird, verstärken. Je größer die Inhomogenität wird, desto kleiner wird der Hub zwischen entnehmbarer und ladbarer Energie. Das Batteriesystem kann aufgrund des vorstehend beschriebenen Effekts nicht mehr effektiv genutzt werden und muss daher ausgetauscht werden. Diesem Effekt der Inhomogenität wird im Allgemeinen dadurch entgegengewirkt, dass eine genaue Auswahl der Einzelzellen mit gleicher Charakteristik zu Serienverschaltungen in einem Batteriesystem erfolgt, sowie auf eine Ladungsübertragung zurückgegriffen wird, bei welcher mittels Transformatorschaltungen von den in einem besseren Zustand befindlichen Einzelzellen zu den in einem schlechteren Zustand befindlichen Einzelzellen Ladung übertragen wird. Die Auswahl der Einzelzellen stellt hingegen einen relativ großen Aufwand dar. Transformatoren, die bisher zur Abhilfe eingesetzt wurden, benötigen einen großen Einbauraum und sind teuer. Ferner wird ein erheblicher Aufwand dafür betrieben, die der Wärmeabfuhr während des Homogenisierungsvorgangs dient.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lebensdauer eines Batteriesystems zu erhöhen, indem die Einzelzellen untereinander in einem homogeneren Ladezustandsbereich gehalten werden.
  • Zur Ladung des Batteriesystems wird eine systemseitig vorhandene, von außen mit dem Batteriesystem verbundene Energiequelle zur Erreichung einer homogeneren Ladungsverteilung eingesetzt. Für den Transport der Ladung zu den Einzelzellen des Batteriesystems werden keine Transformatoren benötigt, die Auswahl der Einzelzellen des Batteriesystems kann mit einer größeren Bandbreite bestimmt werden.
  • Die homogenere Ladungsverteilung innerhalb des Batteriesystems wird erreicht durch die Zuschaltung jeweils eines Bypasses über jede Einzelzelle des Betriebssystems. Zur Strombegrenzung kann in den Bypass seriell entweder mindestens ein Widerstand oder mindestens eine Induktivität geschaltet werden.
  • Jedem Bypass über eine jede Einzelzelle des Batteriesystems ist ein Bypassschalter zugeordnet, der den Ladestrom an der jeweiligen Einzelzelle vorbeiführt. Damit bei der Zu schaltung des Bypasses die Einzelzelle nicht entladen wird. kann die Höhe des Bypassstromes durch eine getaktete Einsteuerung des Bypassschalters derart geregelt werden, dass der mittlere Strom aus der Einzelzelle näherungsweise gleich 0 wird. Für die Stromregelung gilt:
    Figure 00030001
    mit:
  • IBy
    = Strom über den Einzelzellen-Bypass
    IBz
    = Strom aus einer Einzelzelle
    IL
    = Ladestrom des Batteriesystems
  • Zur Sensierung des Stroms aus einer Einzelzelle IBz auf den Wert 0 kann entweder die Spannung an den Einzelzellen überwacht werden, die daraufhin überwacht wird, dass diese den maximal zulässigen Grenzwert nicht überschreitet oder es kann ein Sensor pro Einzelzelle eingesetzt werden, der den Strom durch die Einzelzelle misst bzw. präsentiert.
  • Die jeweils den Einzelzellen des Batteriesystems zugeordneten Bypasse werden während des Ladevorgangs des Batteriesystems dann aktiv geschaltet, wenn die Spannung an der jeweiligen Einzelzelle den maximal zulässigen Spannungswert erreicht. Diese Einzelzellen sind in diesem Falle vollständig geladen und benötigen keine weitere Ladung. Die Einzelzellen, die demgegenüber geringere Ladungszustände aufweisen, haben ihren maximal zulässigen Spannungswert noch nicht erreicht und können daher weitere Ladung aufnehmen. Der Ladevorgang ist dann beendet, wenn entweder alle Einzelzellen oder eine zuvor definierte Anzahl von Einzelzellen ihren maximal zulässigen Spannungswert erreicht haben.
  • Zum Schutz der Bypass-Schaltungen kann der Ladestrom IL durch die Spannungs- bzw. Stromquelle mittels einer intelligenten Ansteuerung durch die Batterieladungssteuerung begrenzt werden. Die Ladestrombegrenzung wird dann aktiviert, wenn ein oder mehrere den Einzelzellen des Batteriesystems jeweils zugeordnete Bypasse aktiviert werden.
  • Zeichnung
  • Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben.
  • Die einzige Figur zeigt eine Ladeschaltung für in Serie geschaltete Batteriezellen zur Homogenisierung der Ladungsverteilung.
  • Ausführungsvarianten
  • Der einzigen Figur ist eine Ausführungsvariante der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorrichtung zum Laden eines Batteriesystems mit einer Anzahl von in Serie geschalteten Einzelspannungsquellen zu entnehmen.
  • Aus der Zeichnung geht hervor, dass die erfindungsgemäß vorgeschlagene Ladeschaltung eine Spannungsquelle 10 aufweist, über die ein Batteriesystem 12 geladen wird. Das Batteriesystem 12 umfasst Einzelspannungsquellen 14.1, 14.2, ... 14.n, die in Serienschaltung 16 innerhalb des Batteriesystems 12 angeordnet sind. Die Anzahl der im Batteriesystem 12 angeordneten Einzelspannungsquellen 14.1, 14.2, ... 14.n ist beliebig. Von Bedeutung ist, dass die Einzelspannungsquellen 14.1, 14.2, ... 14.n in Serienschaltung 16 angeordnet sind. Dem Batteriesystem 12 gemäß der Darstellung in der Zeichnung ist eine Batterieladungssteuerung 24 zugeordnet.
  • Jede der Einzelspannungsquellen 14.1, 14.2, ... 14.n des Batteriesystems 12 verfügt über einen Bypass 18.1, 18.2, ... 18.n. Jeder der jeweils einer der Einzelspannungsquellen 14.1, 14.2, ... 14.n zugeordneten Bypasse 18.1, 18.2, ... 18.n kann der jeweiligen Einzelspannungsquelle 14.1, 14.2, ... 14.n zugeschaltet werden. In jedem der Bypasse 18.1, 18.2, ... 18.n kann zur Strombegrenzung seriell entweder mindestens ein Widerstand oder auch mindestens eine Induktivität angeordnet sein. Daneben ist jedem der Bypasse 18.1, 18.2, ... 18.n ein Bypass-Schalter 20.1, 20.2, ... 20.n zugeordnet. Des Weiteren ist in der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsvariante der Ladungsschaltung in jedem der Bypasse 18.1, 18.2, ... 18.n ein Spannungsmesser 26 enthalten. Anstelle des die jeweilige Spannung in den Einzelspannungsquellen 14.1, 14.2, ... 14.n überwachenden Spannungsmessers 26, kann den jeweiligen Einzelspannungsquellen 14.1, 14.2, ... 14.n auch ein Sensor zugeordnet sein, der entweder den durch die jeweilige Einzelspannungsquelle 14.1, 14.2, ... 14.n fließenden Strom misst bzw. den durch die jeweilige Einzelspannungsquelle 14.1, 14.2, ... 14.n fließenden Strom repräsentiert.
  • Mit IL ist der von der Spannungsquelle 10 an das Batteriesystem 12 übertragene Ladungsstrom angedeutet. Mit IBy,1...n ist der Strom über die Bypasse 18.1, 18.2, ... 18.n identifiziert, mit IBz,1...n der sich über die jeweilige Einzelspannungsquelle 14.1, 14.2, ... 14.n einstellende Strom.
  • Durch die in der Zeichnung dargestellte Konfiguration der Ladeschaltung zur Ladung des Batteriesystems 12 wird die systemseitig vorhandene, von außen an das Batteriesystem 12 angeschlossene Spannungsquelle 10 zur Erreichung einer homogenen Ladungsverteilung innerhalb des Batteriesystems 12 eingesetzt. Für den Transport der Ladung zu den jeweiligen Einzelspannungsquellen 14.1, 14.2, ... 14.n sind keine Transformatoren erforderlich. ferner kann die Auswahl von Einzelspannungsquellen 14.1, 14.2, ... 14.n für das Barteriesystem 12 mit einer größeren Bandbreite, d.h. einer größeren Toleranz bestimmt werden.
  • Die homogenere Ladungsverteilung durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung wird dadurch erreicht, dass bei der Zuschaltung eines jeweiligen Bypasses 18.1, 18.2, ... 18.n zur jeweiligen Einzelspannungsquelle 14.1, 14.2, ... 14.n eine Entladung mit der jeweiligen Einzelspannungsquelle 14.1, 14.2, ... 14.n vermieden wird, indem die Höhe des Bypassstromes IBy,1...n durch eine getaktete Ansteuerung 24 des jeweiligen Bypassschalters 20.1, 20.1, ... 20.n geregelt wird. Die Regelung erfolgt derart, dass ein mittlerer Strom
    Figure 00050001
    aus den Einzelspannungsquellen 14.1, 14.2, ... 14.n näherungsweise 0 ergibt.
  • Die Stromregelung erfolgt gemäß der Beziehung
    Figure 00050002
    mit
  • IBy,1...n
    = Strom über Einzelspannungsquellen-Bypass
    IBz,1...n
    = Strom über Einzelzelle
    IL
    = Ladestrom
  • Zur Erfassung des Stroms IBz,1...n auf den Wert von ungefähr 0 kann einerseits die Spannung an den Einzelspannungsquellen 14.1, 14.2, ... 14.n mittels Spannungsmessern 26 erfasst werden. Die Spannung an den jeweiligen Einzelspannungsquellen 14.1, 14.2, ... 14.n darf den maximal zulässigen Grenzwert beim Ladevorgang nicht überschreiten. Andererseits kann der Strom über die jeweiligen Einzelspannungsquellen 14.1, 14.2, ... 14.n, bezeichnet durch IBz,1...n auch mit einem der jeweiligen Einzelspannungsquelle 14.1, 14.2, ... 14.n n zugeordneten Sensor, der entweder den Strom misst oder diesen repräsentiert, erfasst werden.
  • Die jeweiligen Bypasse 18.1, 18.2, ... 18.n werden an den Einzelspannungsquellen 14.1, 14.2, ... 14.n während des Aufladevorgangs des Batteriesystems 12 durch die extern angeordnete Spannungsquelle 10 jeweils dann aktiviert, wenn die Spannung an den jeweiligen Einzelspannungsquellen 14.1, 14.2, ... 14.n den maximal zulässigen Spannungswert erreicht. In diesem Falle sind diejenigen der Einzelspannungsquellen 14.1, 14.2, ... 14.n voll geladen und benötigen keine weitere Ladung durch den von der Spannungsquelle 10 eingespeisten Ladestrom IL. Diejenigen der Einzelspannungsquellen 14.1, 14.2, ... 14.n mit ge ringeren Ladungszuständen haben ihren jeweiligen maximal zulässigen Spannungswert hingegen noch nicht erreicht und können durch die extern angeordnete Spannungsquelle 10 weiter geladen werden.
  • Der Ladevorgang ist dann beendet, wenn entweder alle Einzelspannungsquellen 14.1, 14.2, ... 14.n oder eine zuvor definierte Anzahl von Einzelspannungsquellen 14.1, 14.2, ... 14.n ihren maximal zulässigen Spannungswert erreicht haben.
  • Zur Beendigung des Ladevorgangs, d.h. des Einspeisens des Ladestroms IL durch die Spannungsquelle 10 in das Batteriesystem 12 kann entweder der Bedingung „alle Zellen" oder der Bedingung „definierte Anzahl von Zellen mit maximal zulässigem Spannungswert aufgeladen" herangezogen werden. Dies ist abhängig vom Applikationszweck der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Ladeschaltung für das Batteriesystem 12, oder abhängig von der zulässigen Verlustleistung, die von den Bypass-Schaltungen abgeführt werden kann.
  • Zum Schutz der Bypass-Schaltungen, insbesondere der Bypass-Schalter 20.1, 20.2, ... 20.n kann der Ladestrom IL durch die Spannungs- bzw. Stromquelle 10 mittels einer Ansteuerung durch die Batterieladungssteuerung 24 begrenzt werden. Die Ladestrombegrenzung für den Ladestrom IL kann insbesondere dann aktiviert werden, wenn ein oder mehrere der Bypasse 18.1, 18.2, ... 18.n aktiviert werden. Mit A sind Sensoren zur Erfassung des Stromes in den Einzelspannungsquellen 14.1 bis 14.n bezeichnet, die alternativ zu den Spannungsmessern 26 eingesetzt werden können. In den jeweiligen Bypässen 18.1 bis 18.n können Widerstände oder Induktivitäten in Serie geschaltet sein, ferner können die Bypass-Schalter 20.1 bis 20.n statt als diskreter Schalter auch als Halbleiterschalter ausgeführt sein.
  • Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Vorrichtung zum Laden des Batteriesystems 12 kann eine inhomogene Ladungsverteilung innerhalb der Einzelspannungsquellen 14.1, 14.2, ... 14.n innerhalb des Batteriesystems 12 vermieden werden.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Laden eines Batteriesystems (12) mit einer Anzahl von in Serienschaltung (16) angeordneten Einzelspannungsquellen (14.1, ... 14.n) durch eine Spannungsquelle (10), dadurch gekennzeichnet, dass den Einzelspannungsquellen (14.1, ... 14.n) jeweils ein Bypass (18.1, ... 18.n) zugeordnet ist, über welchen ein Ladestrom (IL) aus der Spannungsquelle (10) abhängig vom Ladezustand der Einzelspannungsquellen (14.1, ... 14.n) diesen zugeführt wird.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die jeweiligen Bypasse (18.1, ... 18.n) jeweils mindestens ein Widerstand seriell geschaltet ist.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den jeweiligen Bypassen (18.1, ... 18.n) jeweils mindestens eine Induktivität seriell geschaltet ist.
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den jeweiligen Bypassen (18.1, ... 18.n) jeweils eine getaktete Ansteuerung innerhalb einer Batterieladungssteuerung (24) zur Regelung der Höhe des Stroms (IBy,1...n) über die jeweilige Einzelspannungsquellen (18.1, ... 18.n) zugeordnet ist.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromregelung des Stroms (IBy,1...n) gemäß
    Figure 00070001
    erfolgt.
  6. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den Einzelspannungsquellen (14.1, ... 14.n) jeweils ein Spannungsmesser (26.1, ... 26.n) zugeordnet ist.
  7. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den Einzelspannungsquellen (14.1, ... 14.n) jeweils einen den Strom (IBz,1...n) messender oder den Strom (IBz,1...n) repräsentierender Sensor (A) zugeordnet ist.
  8. Verfahren zum Laden eines Batteriesystems (12) mit einer Anzahl von Einzelspannungsquellen (14.1, ... 14.n) durch eine Spannungsquelle (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Regelung eines Stroms (IBz,1...n) in den Einzelspannungsquellen (14.1, ... 14.n) jeweils zugeordneten Bypassen (18.1, ... 18.n) durchgetaktete Ansteue rung eines den jeweiligen Einzelspannungsquellen (14.1, ... 14.n) zugeordneten Bypass-Schalters (20.1, ... 20.n), auf einen mittleren Strom
    Figure 00080001
    von ungefähr 0 erfolgt.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromregelung des Stroms (IBz,1...n) gemäß der Beziehung
    Figure 00080002
    erfolgt.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die sich an den Einzelspannungsquellen (14.1, ... 14.n) einstellenden Spannungen überwacht werden.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Bypasse (18.1, ... 18.n) während des Ladungsvorgangs dann aktiv geschaltet werden, wenn die Spannung an den jeweiligen Einzelspannungsquellen (14.1, ... 14.n) den maximal zulässigen Spannungswert erreicht.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladevorgang beendet wird, wenn entweder alle Einzelspannungsquellen (14.1, ... 14.n) oder eine vordefinierte Anzahl von Einzelspannungsquellen (14.1, ... 14.n) ihren maximal zulässigen Spannungswert erreicht haben.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Begrenzung des Ladestroms (IL) dann erfolgen kann, wenn einer oder mehrere der Bypasse (18.1, ... 18.n) aktiviert werden.
DE102006033171A 2006-07-18 2006-07-18 Ladeschaltung für Batteriezellen Withdrawn DE102006033171A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006033171A DE102006033171A1 (de) 2006-07-18 2006-07-18 Ladeschaltung für Batteriezellen
US12/308,585 US8253379B2 (en) 2006-07-18 2007-05-23 Charge circuit for battery cells
EP07729430A EP2044669A1 (de) 2006-07-18 2007-05-23 Ladeschaltung für batteriezellen
PCT/EP2007/054992 WO2008009502A1 (de) 2006-07-18 2007-05-23 Ladeschaltung für batteriezellen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102006033171A DE102006033171A1 (de) 2006-07-18 2006-07-18 Ladeschaltung für Batteriezellen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006033171A1 true DE102006033171A1 (de) 2008-01-24

Family

ID=38512633

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102006033171A Withdrawn DE102006033171A1 (de) 2006-07-18 2006-07-18 Ladeschaltung für Batteriezellen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US8253379B2 (de)
EP (1) EP2044669A1 (de)
DE (1) DE102006033171A1 (de)
WO (1) WO2008009502A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009000504A1 (de) 2009-01-30 2010-08-05 Robert Bosch Gmbh Batteriemodul
DE102010021707A1 (de) * 2010-05-27 2011-12-01 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Anordnung und Verfahren zum Betreiben einer Anordnung
WO2013010834A1 (de) 2011-07-19 2013-01-24 Sb Limotive Germany Gmbh Vorrichtung und verfahren zur messung einer maximalen zellspannung
DE102013003122A1 (de) * 2013-02-12 2014-11-27 Jungheinrich Aktiengesellschaft Akkumulator mit einer Vielzahl von Batteriezellen sowie Verfahren zum Betrieb eines solchen

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8427099B2 (en) * 2008-09-30 2013-04-23 Haemonetics Corporation Monitor for charging series connected batteries
DE102012200508A1 (de) * 2012-01-13 2013-07-18 Robert Bosch Gmbh Batteriesensor
FR2993417B1 (fr) * 2012-07-10 2014-07-18 Batscap Sa Procede de charge d'une batterie et batterie ainsi chargee
US9876347B2 (en) 2012-08-30 2018-01-23 Siemens Aktiengesellschaft Apparatus and methods for restoring power cell functionality in multi-cell power supplies

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3231801B2 (ja) 1991-02-08 2001-11-26 本田技研工業株式会社 バッテリの充電装置
JPH07336905A (ja) * 1994-06-08 1995-12-22 Nissan Motor Co Ltd 組電池の充電装置
US6329792B1 (en) 1997-07-04 2001-12-11 Estco Energy Inc. Device and system for management of battery back up power source
JPH11155241A (ja) * 1997-11-21 1999-06-08 Hitachi Ltd 組電池充電電流制御回路および組電池充電方法
JPH11234916A (ja) 1998-02-16 1999-08-27 Rohm Co Ltd リチウムイオン電池パック
US6140800A (en) * 1999-05-27 2000-10-31 Peterson; William Anders Autonomous battery equalization circuit
US6271646B1 (en) * 2000-07-05 2001-08-07 The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration Battery cell by-pass circuit
US6271648B1 (en) 2000-09-27 2001-08-07 Ford Global Tech., Inc. Method of preconditioning a battery to improve cold temperature starting of a vehicle
DE10150376A1 (de) 2001-10-11 2003-04-17 Bosch Gmbh Robert Vorrichtung zum Ausgleich des Ladezustands von in Reihe geschalteten Akkumulatoren
JP2005318751A (ja) * 2004-04-30 2005-11-10 Shin Kobe Electric Mach Co Ltd 多直列電池制御システム
JP4400536B2 (ja) * 2004-12-27 2010-01-20 日産自動車株式会社 組電池の容量調整装置および容量調整方法

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009000504A1 (de) 2009-01-30 2010-08-05 Robert Bosch Gmbh Batteriemodul
DE102009000504B4 (de) 2009-01-30 2022-02-24 Robert Bosch Gmbh Batteriemodul
DE102010021707A1 (de) * 2010-05-27 2011-12-01 Sew-Eurodrive Gmbh & Co. Kg Anordnung und Verfahren zum Betreiben einer Anordnung
DE102010021707B4 (de) 2010-05-27 2024-05-02 Sew-Eurodrive Gmbh & Co Kg Anordnung und Verfahren zum Betreiben einer Anordnung
WO2013010834A1 (de) 2011-07-19 2013-01-24 Sb Limotive Germany Gmbh Vorrichtung und verfahren zur messung einer maximalen zellspannung
DE102011079360A1 (de) 2011-07-19 2013-01-24 Sb Limotive Company Ltd. Vorrichtung und Verfahren zur Messung einer maximalen Zellspannung
US9465082B2 (en) 2011-07-19 2016-10-11 Robert Bosch Gmbh Device and method for measuring a maximum cell voltage
DE102013003122A1 (de) * 2013-02-12 2014-11-27 Jungheinrich Aktiengesellschaft Akkumulator mit einer Vielzahl von Batteriezellen sowie Verfahren zum Betrieb eines solchen

Also Published As

Publication number Publication date
US8253379B2 (en) 2012-08-28
EP2044669A1 (de) 2009-04-08
WO2008009502A1 (de) 2008-01-24
US20110254499A1 (en) 2011-10-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102008021090B4 (de) Schaltungsanordnung und Verfahren zum Austausch elektrischer Ladung zwischen Akkumulatoren einer Akkumulatoranordnung
DE102006033171A1 (de) Ladeschaltung für Batteriezellen
DE102018106304A1 (de) Gleichstromladung einer intelligenten Batterie
DE10035959B4 (de) Verfahren zum Entladen einer Vielzahl von wiederaufladbaren Batterien und Batteriebaugruppe
WO2015154743A1 (de) Elektrisches energiespeichersystem
EP3092150B1 (de) Elektrochemischer energiespeicher und verfahren zum balancing
DE112010002427T5 (de) System und Verfahren für elnen Batteriepackausgangsschütz
DE102014008516A1 (de) Bordnetz für ein Kraftfahrzeug
DE102011054790A1 (de) Batterie mit mehreren Akkumulator-Zellen und Verfahren zum Betreiben einer solchen
EP1711990A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum ladungsausgleich der in reihe geschalteten kondensatoren eines doppelschichtkondensators
DE102014212933B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Ladezustandsausgleich für ein Batteriesystem
DE102006022394A1 (de) Vorrichtung zum Ladungsabgleich einer Energiequelle mit mehreren Zellen
DE102019129415B3 (de) Verfahren zum Aufladen und/ oder Entladen eines wiederaufladbaren Energiespeichers
DE112015002996T5 (de) Balancing-korrektur-steuervorrichtung, balancing-korrektur-system und elektrisches speichersystem
DE102007035329A1 (de) Ladungsverteilung durch Ladungsübertragung innerhalb Batteriepacks
WO2008092756A2 (de) Batterie mit z-dioden-spannungsbegrenzungsschaltung
AT510117A1 (de) Batteriemodul
DE102017003635A1 (de) System und Verfahren zum aktiven Energiebalancing oder aktiven Spannungsausgleich
DE102009016759A1 (de) Ladungsausgleichsschaltung für einen Energiespeicherblock und Verfahren zum Ladungsausgleich
DE102019134757A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Überwachen von mindestens drei Batteriezellen einer Batterie
DE10303779A1 (de) Vorrichtung zum Laden und Entladen piezoelektrischer Elemente
DE102020004578A1 (de) Spannungswandler und Verfahren zum Laden eines elektrischen Energiepeichers eines elektrisch betriebenen Fahrzeugs
DE102014212263A1 (de) Schaltungsanordnung zur selbstregelnden Anlaufstrombegrenzung einer elektrischen Maschine
DE102018206822A1 (de) Elektrische Energiespeichervorrichtung, Verfahren und System zum Betreiben einer elektrischen Energiespeichervorrichtung sowie Fahrzeug
EP3794699A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum koppeln zweier gleichstromnetze

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20130605

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee