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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung
zur Fertigung eines dreidimensional hergestellten Produkts durch
Laminieren mehrerer gesinterter Dünnschichten auf einem Herstellungstisch.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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In
den vergangenen Jahren ist ein zunehmender Bedarf an Mehrschicht-Herstellungsvorrichtungen
entstanden, die es ermöglichen,
Komponenten, die in Prototypen für
Funktionstests verwendet werden, Komponenten, die in einer Vielzahl
von Produkten in kleinen Mengen verwendet werden, und dergleichen
herzustellen.
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Als
einige Beispiele für
Mehrschicht-Herstellungsvorrichtungen, die diesen Bedarf erfüllen, gibt es
Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtungen und Mehrschicht-Herstellungsvorrichtungen,
die mit Ultraviolettlicht aushärtendes
Harz auftragen (hier im Folgenden als eine "Stereolithographievorrichtung" bezeichnet). Im
Unterschied zu der Stereolithographievorrichtung besitzt unter ihnen
die Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung einen großen Vorteil
der Kompatibilität
mit verschiedenen Materialtypen einschließlich starrer Materialien. Dementsprechend
gewinnen Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtungen Marktanerkennung
und werden in verschiedene Anwendungen eingeführt.
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1 ist eine perspektivische
Ansicht einer Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung, die
momentan im Markt verfügbar
ist. Wie in 1 gezeigt
ist, ist diese Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung aus
einem Laserstrahl-Emissionsabschnitt 101A,
aus einem Herstellungsabschnitt 101B und aus einer Steuervorrichtung 101C gebildet.
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Der
Laserstrahl-Emissionsabschnitt 101A ist mit einer Laserstrahl-Lichtquelle 1 und
mit einem Spiegel 2 zum Steuern einer Richtung der Abstrahlung
des Laserstrahls versehen.
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Der
Herstellungsabschnitt 101B enthält einen Herstellungsbehälter 3,
der in einem Mittelteil angeordnet ist und für die Herstellung durch Abstrahlung
des Laserstrahls zum Fertigen dreidimensional hergestellter Produkte
verwendet wird, und Pulvermaterialbehälter 4a und 4b,
die an beiden Seiten des Herstellungsbehälters 3 angeordnet
sind und zum Lagern von Pulvermaterialien verwendet werden. Darüber hinaus
ist innerhalb des Herstellungsbehälters 3 ein Teiltisch 5 angeordnet,
der so konfiguriert ist, dass er sich entlang der Innenwände des
Herstellungsbehälters 3 nach
oben und unten bewegt. Innerhalb der Pulvermaterialbehälter 4a und 4b sind
Zuführungstische 6a und 6b angeordnet,
die so konfiguriert sind, dass sie sich entlang der Innenwände der Pulvermaterialbehälter 4a und 4b nach
oben und unten bewegen.
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Die
Steuervorrichtung 101C wird so konfiguriert, dass sie mit
einem Neubeleger 7 durch Absenken des Teiltischs 5 in
einem Betrag, der gleichwertig einer Dünnschicht ist, ein Pulvermaterial 8 auf
den Teiltisch 5 liefert, während sie den Zuführungstisch 6b anhebt,
um auf dem Teiltisch 5 eine Pulvermaterial-Dünnschicht 8a zu
bilden. Daraufhin wird die Steuervorrichtung 101C so konfiguriert,
dass sie die Pulvermaterial-Dünnschicht 8a anhand
von Schnittdaten (einem Zeichnungsmuster) für ein dreidimensional hergestelltes
Produkt unter Verwendung des Laserstrahls und des Steuerspiegels 2 selektiv
erwärmt und
sintert. Ferner wird die Steuervorrichtung 101C so konfiguriert,
dass sie die vorstehenden Operationen soweit erforderlich wiederholt,
um das dreidimensional hergestellte Produkt zu bilden. Nachdem die
Steuervorrichtung 101C auf diese Weise das dreidimensional
hergestellte Produkt gebildet hat, wird sie schließlich so
konfiguriert, dass sie durch Kühlmittel
abkühlt.
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Im
Allgemeinen hat die oben beschriebene Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung
im Vergleich zu einer Stereolithographievorrichtung einen kleineren
herstellbaren XY-Ebenenbereich in dem Herstellungsbehälter 3.
Zum Beispiel kann eine der am weitesten verbreiteten großen Stereolithographievorrichtungen
die maximale Herstellungsgröße eines
XY-Ebenenbereichs von bis zu 600 mm × 600 m behandeln. Andererseits
kann eine typische Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung
nur einen XY-Ebenenbereich bis zu 380 mm × 330 mm behandeln.
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Übrigens
gibt es in den vergangenen Jahren einen wachsenden Bedarf an der
einteiligen Herstellung eines großen Produkts, das mit einer
herkömmlichen
Vorrichtung nicht herstellbar ist. Vor diesem Hintergrund werden
große
Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtungen mit dem maximal herstellbaren
XY-Ebenenbereich von 550 mm × 550 mm,
was fast gleichwertig der maximal herstellbaren Größe der Stereolithographievorrichtungen
ist, in den Markt eingeführt.
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Dagegen
sind andererseits Komponenten, die in Prototypen für Funktionstests
oder in Produkten für
viele Zwecke in kleinen Mengen verwendet werden, nicht immer für solche
großen
Mehrschicht-Herstellungsvorrichtungen geeignet. Viele dieser Komponenten
oder dergleichen können
ausreichend innerhalb des herkömmlichen
kleinen Ebenenbereichs hergestellt werden. In diesen Fällen sind bei
einer Zunahme der in der XY-Ebene herstellbaren Größe der Pulversinter-Laminierungsvorrichtungen die
folgenden zwei Probleme unvermeidlich.
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(1) Zunahme der Abkühlzeit
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Eine
Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung ist so konfiguriert,
dass sie Pulvermaterial-Dünnschichten
aufeinander folgend innerhalb eines Herstellungsbehälters laminiert
und die Dünnschichten
daraufhin selektiv erwärmt
und sintert, um ein dreidimensional hergestelltes Produkt zu fertigen. Dementsprechend
werden die gesinterten Dünnschichten
und die ungesinterten Pulvermaterialien um die gesinterten Dünnschichten
innerhalb des Herstellungsbehälters
gelassen. Anders als die Stereolithographievorrichtungen ist die
Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung dieses Typs allgemein
so konfiguriert, dass sie eine Oberflächentemperatur eines laminierten
Objekts auf eine um angenähert
10°C niedrigere
Temperatur als der Schmelzpunkt eines Herstellungsmaterials einstellt
und ein Produkt herstellt, während
sie die Temperatur der gesamten XY-Ebene des Herstellungsbehälters so steuert,
dass sie gleichmäßig ist.
Diese Operationen werden durchgeführt, um eine Durchbiegung eines hergestellten
Produkts zu verhindern und um eine Herstellung selbst dadurch zu
bewirken, dass eine Laserausgabe verhältnismäßig kleiner gemacht wird. In
diesem Fall kann die Temperatur zwischen dem Inneren und dem Äußeren des
hergestellten Produkts nach Abschluss der Herstellung ungleichmäßig werden,
falls das hergestellte Produkt nach Abschluss der Herstellung schnell
abgekühlt
wird oder falls das hergestellte Produkt in einem Zustand entnommen wird,
in dem das hergestellte Produkt nicht vollständig abgekühlt ist. Eine solche Bedingung
kann zur Verwerfung des hergestellten Produkts führen, die durch nachfolgende
thermische Spannungen verursacht wird, oder kann die Aufrechterhaltung
der Genauigkeit verkomplizieren.
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Um
diese Probleme zu vermeiden, ist es wesentlich, dass das hergestellte
Produkt natürlich
und langsam auf eine geeignete Temperatur abgekühlt wird, um zu ermöglichen,
dass ein Betreiber das Produkt aus den Pulvermaterialien entnimmt,
nachdem die Herstellung abgeschlossen ist. Bezüglich einer Richtlinie für diese
natürliche
Abkühlzeit
ist z. B. für die
Herstellung unter Verwendung eines Herstellungsbehälters, der
ein Modell mit der herstellbaren XY-Ebene von 380 mm × 330 mm
und mit einer herstellbaren Tiefe in der Z-Richtung von 400 mm herstellen
kann, eine Abkühlzeitdauer
von angenähert 20
Stunden erforderlich. Währenddessen
kann gesagt werden, dass dann, wenn die Tiefe in der Z-Richtung
im Vergleich zu dem Herstellungsebenenbereich nicht außerordentlich
flach ist, die Abkühlzeit
proportional zu dem Ebenenbereich davon verlängert ist. Zum Beispiel ist
der Ebenenbereich der XY-Ebene von 380 mm × 330 mm gleich 125.400 mm2, während
der Ebenenbereich im Fall von 600 mm × 600 mm gleich 360.000 mm2 ist. Dementsprechend ist der letztere Bereich
angenähert
2,9-mal so groß wie
der erstere Bereich, wobei die Abkühlzeit ebenfalls proportional
zu diesem Verhältnis
verlängert
ist. Außerdem
sollte bei der Herstellung eines Produkts unter Verwendung des Herstellungsbehälters, der
ein Modell mit dem wie oben erwähnten
größeren herstellbaren
Ebenenbereich und mit der Tiefe in der Z-Richtung von 400 mm, die
dieselbe wie die oben erwähnte
ist, herstellen kann, die Abkühlzeit
angenähert
58 Stunden erfordern.
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Wie
oben beschrieben wurde, ist die Abkühlzeit im Fall der Verwendung
des Herstellungsbehälters
mit dem unnötig
großen
herstellbaren XY-Ebenenbereich trotz der Herstellung nur eines kleinen Objekts
erhöht,
wobei die Zeit für
das tatsächliche Entnehmen
des hergestellten Produkts somit verzögert ist. Eine solche Zunahme
der Zeit führt
zu einer Abnahme der betrieblichen Leistungsfähigkeit.
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(2) Änderung von Materialien
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Im
Fall einer Stereolithographievorrichtung wird mit Licht aushärtendes
Harz bis zu angenähert 40 °C erwärmt und
bei einer konstanten Temperatur gesteuert, um bei einem Abschnitt,
der der Bestrahlung mit einem Ultraviolettlaser unterliegt, eine
Aushärtungsreaktion
zu fördern
und einen Fertigungsflüssigkeitspegel
aufrecht zu erhalten. Hier kann sicher gesagt werden, dass die durch
einen solchen Temperaturanstieg verursachte Änderung der Materialien sehr
niedrig ist.
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Im
Fall der Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung wird die
gesamte Oberfläche
des Pulvermaterials innerhalb des Herstellungsbehälters auf
eine Temperatur eingestellt, die um angenähert 10 °C niedriger als der Schmelzpunkt
dieses Materials ist. Zum Beispiel wird im Fall von Polyamid, das als
ein Hauptmaterial der Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung
verwendet wird, die gesamte Oberfläche auf eine verhältnismäßig hohe Temperatur
um 180 °C
eingestellt. Folglich wird das Pulvermaterial, wenn es für die Herstellung
verwendet wird, durch die Wärme
geändert
und muss gegebenenfalls verworfen werden. Somit kann das Pulvermaterial
bei der Herstellung eines kleinen hergestellten Produkts relativ
zu dem maximal herstellbaren Ebenenbereich mit der Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung
mehr als nötig
verschwendet werden.
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Wie
oben beschrieben wurde, kann die Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung,
die mit dem unnötig
großen
Herstellungsbehälter
versehen ist, im Fall der Herstellung eines hergestellten Produkts
mit einem kleinen Ebenenbereich eine Zunahme der Abkühlzeit und
eine Verschwendung des ursprünglich
wiederverwendbaren Pulvermaterials wegen Änderung der Qualität erleiden.
Andererseits verursacht der Einbau einer zusätzlichen kleinen Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung
zur Anpassung an die Fertigung kleinerer Komponenten Probleme hinsichtlich
der Kosten für
den Einbau, der Betriebseffizienz der Vorrichtungen, des Platzes
für den
Einbau usw.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung,
die es ermöglicht,
ein großes
Objekt einteilig herzustellen, die Abkühlzeit nach der Herstellung
bei der Herstellung eines kleinen Objekts zu verkürzen und
eine Menge eines durch Erwärmen in
der Qualität
geänderten
Pulvermaterials zu verringern.
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Die
Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist mit einer ersten Trennwand, die ein erstes Herstellungsgebiet
definiert, und mit einem ersten Tisch, der sich entlang einer Innenwand
der ersten Trennwand vertikal bewegt, versehen. Außerdem ist
die Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung
mit einer zweiten Trennwand, die ein zweites Herstellungsgebiet innerhalb
des ersten Herstellungsgebiets definiert und die einen Flansch besitzt,
der an einem oberen Ende der ersten Trennwand einzuhängen ist,
und mit einem zweiten Tisch, der sich entlang einer Innenwand der
zweiten Trennwand vertikal bewegt, versehen. Ein großes Objekt
wird hier in dem ersten Herstellungsgebiet hergestellt, während ein
kleines Objekt in dem zweiten Herstellungsobjekt hergestellt wird.
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Somit
sind unter Verwendung der einzelnen Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung
sowohl das große
Objekt als auch das kleine Objekt herstellbar.
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Da
für die
Herstellung des großen
Objekts das große
erste Herstellungsgebiet verwendet wird, ist darüber hinaus das große Objekt
einteilig herstellbar.
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Da
für die
Herstellung des kleinen Objekts das kleine zweite Herstellungsgebiet
verwendet wird, kann währenddessen
die Menge des Pulvermaterials, das um das hergestellte Produkt verbleibt,
verringert werden, kann die Abkühlzeit
nach der Herstellung selbst im Fall einer einleitenden Erwärmung verkürzt werden
und kann die Menge des durch das einleitende Erwärmen geänderten Pulvermaterials verringert
werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung
des Standes der Technik zeigt.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Konfiguration einer Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3A ist
eine Querschnittsansicht der Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung
längs der
Linie I-I in 2 und 3B ist
eine Draufsicht der Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung.
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4A ist
ein Satz aus einer Querschnittsansicht und aus einer Draufsicht,
die eine Konfiguration eines zweiten Herstellungsbehälters zeigen,
der in einen ersten Herstellungsbehälter einzusetzen ist, der für die Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, und 4B ist
ein Satz aus einer Querschnittsansicht und aus einer Draufsicht,
die eine Konfiguration eines zweiten Pulvermaterialbehälters zeigen,
der in einen ähnlich
zu verwendenden ersten Pulvermaterialbehälter einzusetzen ist.
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5A und 5B sind
Querschnittsansichten und Draufsichten, die eine Konfiguration eines
Teiltischs zeigen, der in der Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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6A und 6B sind
Querschnittsansichten und Draufsichten, die Konfigurationen eines Zuführungstischs
zeigen, der in der Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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7A ist
eine Querschnittsansicht und 7B sind
Teilquerschnittsansichten, die eine Konfiguration eines Befestigungs-
und Lösemechanismus
von Antriebsmitteln an dem Teiltisch und an dem Zuführungstisch
zeigen, der in der Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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8A ist
eine Querschnittsansicht und 8B ist
eine Draufsicht, die ein Verfahren der Herstellung eines großen hergestellten
Produkts unter Verwendung der Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht, die das Verfahren der Herstellung
eines großen
hergestellten Produkts unter Verwendung der Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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10A ist eine Querschnittsansicht und 10B ist eine Draufsicht, die ein Verfahren der Herstellung
eines kleinen hergestellten Produkts unter Verwendung der Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigen.
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11 ist
eine perspektivische Ansicht, die das Verfahren der Herstellung
eines kleinen hergestellten Produkts unter Verwendung der Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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12 ist
eine Querschnittsansicht, die geänderte
Konfigurationen des zweiten Herstellungsbehälters und des zweiten Pulvermaterialbehälters in der
Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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13 ist
eine Querschnittsansicht, die weitere geänderte Konfigurationen des
zweiten Herstellungsbehälters
und des zweiten Pulvermaterialbehälters in der Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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14A ist eine Querschnittsansicht und 14B ist eine Draufsicht, die eine weitere Konfiguration
des Teiltischs zeigen, der in der Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Anhand
der beigefügten
Zeichnung wird nun eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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(Beschreibung der Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung)
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Konfiguration einer Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. 3A ist
eine Querschnittsansicht der Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung
längs der
Linie I-I in 2 nach Einsetzen eines zweiten
Herstellungsbehälters 17 und
zweiter Pulvermaterialbehälter 18a und 18b in
einen ersten Herstellungsbehälter 13 und
in erste Pulvermaterialbehälter 14a und 14b, die
hauptsächlich
Abschnitte der Herstellungsbehälter
und der Pulvermaterialbehälter
an ihren beiden Seiten zeigt. 3B ist
eine Draufsicht dieser Abschnitte.
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Wie
in 2 gezeigt ist, enthält diese Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung 111 einen Laserstrahl-Emissionsabschnitt 111A,
einen Herstellungsabschnitt 111B und eine Steuervorrichtung 111C.
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Der
Laserstrahl-Emissionsabschnitt 111A ist mit einer Laserstrahl-Lichtquelle 11 und
mit einem Spiegel 12 zum Steuern einer Richtung der Abstrahlung
des Laserstrahls versehen. Der von der Lichtquelle 11 emittierte
Laserstrahl wird in Übereinstimmung
mit der Spiegelsteuerung durch einen Computer selektiv auf eine
Pulvermaterial-Dünnschicht
auf einem Teiltisch 15 des Herstellungsabschnitts 111B abgestrahlt.
Die Spiegelsteuerung wird z. B. durch den Computer anhand von Schnittdaten
(einem Zeichenmuster) für
ein zu fertigendes dreidimensional hergestelltes Produkt ausgeführt. Die
Laserstrahl-Lichtquelle 11 und der Spiegel 12 bilden
zusammen die Erwärmungs-
und Sintermittel.
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Wie
in 2 bis 3 gezeigt
ist, ist der Herstellungsabschnitt 111B mit einem ersten
Herstellungsbehälter
(einer ersten Trennwand) 13 mit einer rechteckigen zylindrischen
Form, die zur Herstellung durch Abstrahlung des Laserstrahls zur
Fertigung des dreidimensional hergestellten Produkts verwendet wird,
und mit ersten Pulvermaterialbehältern 14a und 14b mit
der rechteckigen zylindrischen Form, die an beiden Seiten des ersten
Herstellungsbehälters 13 angeordnet
sind und zur Lagerung der Pulvermaterialien verwendet werden, versehen.
Ein durch die Innenwände
des ersten Herstellungsbehälters 13 eingeschlossenes
Gebiet bildet einen Herstellungsbereich (ein erstes Herstellungsgebiet),
während
die durch die Innenwände
der ersten Pulvermaterialbehälter 14a und 14b eingeschlossenen
Gebiete Pulvermaterialumfassungsbereiche (erste Umfassungsgebiete)
bilden.
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Währenddessen
kann ein zweiter Herstellungsbehälter
(eine zweite Trennwand) 17 mit der rechteckigen zylindrischen
Form lösbar
in den ersten Herstellungsbehälter 13 eingepasst
werden, während
die zweiten Pulvermaterialbehälter 18a und 18b mit
einer rechteckigen zylindrischen Form lösbar in die ersten Pulvermaterialbehälter 14a und 14b eingepasst
werden können.
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Bei
der Fertigung eines kleinen hergestellten Produkts wird der zweite
Herstellungsbehälter 17 in den
ersten Herstellungsbehälter 13 eingebaut,
wobei er inner halb des ersten Herstellungsbehälters 13 wie in 4A gezeigt
einen Herstellungsbereich (ein zweites Herstellungsgebiet) definiert,
der (das) kleiner als der Herstellungsbereich des ersten Herstellungsbehälters 13 ist.
Der zweite Herstellungsbehälter 17 ist
mit einem Flansch 17a versehen, der sich an der Außenseite
der Wände
des Behälters 17 befindet,
so dass er eine obere Oberfläche
des Inneren des ersten Herstellungsbehälters 13 bedeckt.
Währenddessen
werden die zweiten Pulvermaterialbehälter 18a und 18b in
die ersten Pulvermaterialbehälter 14a bzw. 14b eingebaut,
wenn das kleine hergestellte Produkt gefertigt wird, wobei sie innerhalb
der ersten Pulvermaterialbehälter 14a und 14b wie
in 4B gezeigt Umfassungsbereiche (zweite Umfassungsgebiete)
definieren, die kleiner als die Umfassungsbereiche der ersten Pulvermaterialbehälter 14a und 14b sind.
Die zweiten Pulvermaterialbehälter 18a und 18b enthalten
jeweils Flansche 18c, die sich an der Außenseite
der Wände
der zweiten Pulvermaterialbehälter 18a und 18b befinden,
so dass sie die oberen Oberflächen
des Inneren der ersten Pulvermaterialbehälter 14a und 14b bedecken.
Alle Flansche 17a und 18c der zweiten Behälter haben
eine Funktion zu vermeiden, dass Pulvermaterialien in Raumbereiche
der ersten Behälter 13, 14a und 14b fallen,
wenn die zweiten Behälter 17, 18a und 18b in die
ersten Behälter 13, 14a und 14b eingesetzt
sind, und eine Funktion zum Einhängen
der Flansche 17a und 18c an den ersten Behältern 13, 14a und 14b und
dadurch zum Halten der zweiten Behälter 17, 18a und 18b an
den ersten Behältern 13, 14a und 14b.
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In
den ersten Herstellungsbehälter 13 ist
ein Teiltisch (ein erster Tisch) 15 wie in 5A eingebaut,
der entlang der Innenwände
des ersten Herstellungsbehälters 13 vertikal
nach oben und unten beweglich ist, während die Laminierung der gesinterten Dünnschichten
platziert wird, die das dreidimensional hergestellte Produkt bilden.
Auf dem Teiltisch 15 werden aufeinander folgend Pulvermaterial-Dünnschichten gebildet, wobei
die jeweiligen Pulvermaterial-Dünnschichten
unabhängig
erwärmt
und gesintert werden. Währenddessen
sind wie in 6A gezeigt Zuführungstische
(erste Pulvermaterial-Zuführungstische) 16a und 16b ins
Innere der ersten Pulvermaterialbehälter 14a bzw. 14b eingebaut,
die entlang der Innenwände
der Behälter
vertikal nach oben und unten beweglich sind, während die Pulvermaterialien platziert
werden, um dadurch die Pulvermaterialien zu liefern.
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Wie
in 5B gezeigt ist, enthält der erste Teiltisch 15 zwei
Plattenelemente 15a und 15b, die vertikal zusammen
gestapelt sind und die flache Oberflächen haben, die eine Platzierungsoberfläche für das hergestellte
Produkt bilden. Üblicherweise sind
die zwei Plattenelemente 15a und 15b mit nicht veranschaulichten
Schrauben oder dergleichen wie in 5A gezeigt
miteinander integriert. Bei Verwendung des zweiten Herstellungsbehälters 17 wird
das obere Plattenelement 15a gelöst. An den gesamten Seitenoberflächen der
Plattenelemente 15a und 15b ist Dichtungsgummi
oder dergleichen befestigt. Dies ist vorgesehen, um enge Kontakte
zwischen den Tischen und den Innenwänden der Behälter aufrecht zu
erhalten, um zu verhindern, dass Pulvermaterialien aus Zwischenräumen austreten,
die zwischen den Tischen und den Innenwänden der Behälter erzeugt werden
können,
falls es dort keinen Dichtungsgummi oder dergleichen gibt, wenn
die Tische ins Innere des ersten und zweiten Herstellungsbehälters eingesetzt werden.
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Wie
in 6B gezeigt ist, enthält darüber hinaus sowohl der erste
als auch der zweite Zuführungstisch 16a und 16b zwei
Plattenelemente 16c und 16d, die wie der erste
Teiltisch 15 vertikal zusammen gestapelt sind und die flache
Oberflächen
haben, die eine Platzierungsoberfläche für das Material bilden. Üblicherweise
sind die zwei Plattenelemente 16c und 16d mit
nicht veranschaulichten Schrauben oder dergleichen wie in 6A gezeigt
miteinander integriert. Bei Verwendung der zweiten Pulvermaterialbehälter 18a oder 18b wird
das obere Plattenelement 16c gelöst. Auch in diesem Fall ist
an den gesamten Seitenoberflächen
der Plattenelemente 16c und 16d Dichtungsgummi
oder dergleichen befestigt. Dies ist vorgesehen, um enge Kontakte
zwischen den Tischen und den Innenwänden der Behälter aufrecht
zu erhalten, um zu verhindern, dass die Pulvermaterialien aus Zwischenräumen austreten,
die zwischen den Tischen und den Innenwänden der Behälter erzeugt
werden können,
falls es dort keinen Dichtungsgummi oder dergleichen gibt, wenn
die Tische ins Innere des ersten und zweiten Herstellungsbehälters eingesetzt
werden.
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Wie
in 7A gezeigt ist, ist in den ersten Teiltisch 15 ein
lösbarer
Halteschaft 15c eingepasst und ist in jeden der ersten
Zuführungstische 16a und 16b ein
lösbarer
Halteschaft 16e eingepasst. Wie in 7B gezeigt
ist, wird jede Einpassung der Halteschafte 15c und 16e durch
Klemmung eines nach außen
gewölbten
Abschnitts, der an einem unteren Teil jedes der Plattenelemente 15b und 16d vorgesehen ist,
mit einem Hakenelement 19, das an einem Ende jeder der
Halteschafte 15c und 16e vorgesehen ist, fertig
gestellt. Die anderen Enden der Halteschafte 15c und 16e sind
mit Antriebsvorrichtungen verbunden, die veranlassen, dass sich
die Halteschafte 15c und 16e vertikal bewegen.
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Wie
in 5B gezeigt ist, ist ins Innere des zweiten Herstellungsbehälters 17 ein
zweiter Teiltisch (ein zweiter Tisch) 15b eingebaut, der
so konfiguriert ist, dass er eine Laminierung mehrerer gesinterter
Dünnschichten
platziert und sich entlang der Innenwände des zylindrischen Behälters vertikal
nach oben und unten bewegt. Wie in 6B gezeigt
ist, sind währenddessen
ins Innere der zweiten Pulvermaterialbehälter 18a und 18b zweite
Zuführungstische
(zweite Pulvermaterialliefertische) 16d eingebaut, die
so konfiguriert sind, dass sie die Pulvermaterialien platzieren
und sich entlang der Innenwände der
zylindrischen Behälter
vertikal nach oben und unten bewegen. Wie in 3B gezeigt
ist, ist darüber hinaus
eine Breite in der Längsrichtung
des Umfassungsbereichs für
das Pulvermaterial etwa gleich einer Breite in der Längsrichtung
des Herstellungsbereichs eingestellt. Diese Konstruktion soll bei
der Lieferung des Pulvermaterials zu dem Herstellungsbereich unter
Verwendung eines Neubelegers unnötige Lieferung
des Pulvermaterials zu anderen Gebieten als zu dem Herstellungsbereich
verhindern.
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Der
zweite Herstellungsbehälter 17 und
der erste Teiltisch 15 können an dem ersten Herstellungsbehälter 13 befestigt
und von ihm gelöst
werden, während
an dem zweiten Herstellungsbehälter 17 der
zweite Teiltisch 15b befestigt und von ihm gelöst werden
kann. Darüber
hinaus können
die zweiten Pulvermaterialbehälter 18a und 18b sowie
die ersten Zuführungstische 16a und 16b an
den ersten Pulvermaterialbehältern 14a und 14b befestigt
und von ihnen gelöst
werden, während
an den zweiten Pulvermaterialbehältern 18a und 18b die
zweiten Zuführungstische 16d befestigt
und von ihnen gelöst werden
können.
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Wie
in 9 oder 11 gezeigt
ist, ist außerdem
ein Neubeleger 20 vorgesehen, der so konfiguriert ist,
dass er sich über
den gesamten Herstellungsbereich und über die gesamten Pulvermaterial-Umfassungsbereiche
bewegt. Im Zusammenhang mit der Bewegungsoperation hat der Neubeleger 20 die
Funktionen, Pulvermaterial 21, das auf dem ersten oder
auf dem zweiten Zuführungstisch 16b oder 16d gelagert
ist, auf den ersten oder auf den zweiten Teiltisch 15 oder 15b zu
liefern, um eine Oberfläche des
Pulvermaterials 21 zu glätten und auf dem ersten oder
zweiten Teiltisch 15 oder 15b eine Pulvermaterial-Dünnschicht 21a zu
bilden. Somit ist eine Menge der Lieferung des Pulvermaterials 21 durch
eine Menge der Anhebung des ersten oder des zweiten Zuführungstischs 16b oder 16d bestimmt.
Währenddessen
ist eine Dicke der Pulvermaterial-Dünnschicht 21a durch
eine Menge der Absenkung des ersten oder des zweiten Teiltischs 15 oder 15b bestimmt.
Das Pulvermaterial 21 kann wenigstens eines auftragen,
das aus einer Gruppe ausgewählt
ist, die aus Polyamid, Polypropylen, Polylactid, Polyethylen (PE),
Polyethylenterephthalat (PET), Polystyrol (PS), Acrylnitrilbutadienstyrol-Copolymer (ABS), Ethylenvinylacetat-Copolymer
(EVA), Styrolacrylnitril-Copolymer (SAN) und Polycaprolacton besteht. Alternativ
kann das Pulvermaterial 21 Metallpulver und dergleichen
auftragen.
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Die
Steuervorrichtung 111C veranlasst, dass die entsprechenden
Elemente den ersten oder den zweiten Teiltisch 15 oder 15b um
einen Betrag absenken, der gleichwertig einer Dünnschicht ist, daraufhin von
irgendeinem der ersten Pulvermaterialbehälter 14a und 14b oder
von irgendeinem der zweiten Pulvermaterialbehälter 18a und 18b das
Pulvermaterial 21 mit dem Neubeleger 20 auf den
ersten oder zweiten Teiltisch 15 oder 15b liefern
und daraufhin auf dem ersten oder auf dem zweiten Teiltisch 15 oder 15b die
Pulvermaterial-Dünnschicht 21a bilden. Nachfolgend
veranlasst die Steuervorrichtung 111C, dass die entsprechenden
Elemente die Pulvermaterial-Dünnschicht 21a anhand
der Schnittdaten (des Zeichenmusters) für das zu fertigende dreidimensional
hergestellte Produkt unter Verwendung des Laserstrahls und des Steuerspiegels 12 (die
zusammen die Erwärmungs-
und Sintermittel bilden) selektiv erwärmen und sintern. Die Steuervorrichtung 111C veranlasst,
dass die entsprechenden Elemente diese Operationen zum Laminieren
der mehreren gesinterten Dünnschichten
wiederholen, um das dreidimensional hergestellte Produkt zu fertigen.
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Wie
oben beschrieben wurde, ermöglicht
die Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, durch Einsetzen des zweiten Herstellungsbehälters 17 in
den ersten Herstellungsbehälter 13,
der so konfiguriert ist, dass er das große erste Herstellungsgebiet
definiert, innerhalb des ersten Herstellungsgebiets das zweite Herstellungsgebiet
zu bilden, das kleiner als das erste Herstellungsgebiet ist. Darüber hinaus
sind der erste und der zweite Teiltisch 15 und 15b,
die das dreidimensional hergestellte Produkt darauf platzieren und
sich in den jeweiligen ersten und zweiten Herstellungsgebieten vertikal
bewegen, entsprechend den jeweiligen Herstellungsgebieten lösbar in
den ersten und zweiten Herstellungsbehälter 13 und 17 eingepasst.
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Somit
ist unter Verwendung der einzigen Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung
sowohl ein großes
Objekt als auch ein kleines Objekt herstellbar. Wenn das große Objekt
hergestellt wird, ist das große
Objekt unter Verwendung des großen ersten
Herstellungsgebiets, so wie es ist, einteilig herstellbar. Wenn
ande rerseits das kleine Objekt hergestellt wird, kann die Menge
des um das hergestellte Produkt verbleibenden Pulvermaterials verringert werden,
indem das kleine zweite Herstellungsgebiet gebildet wird, wodurch
die Abkühlzeit
nach der Herstellung verkürzt
werden kann. Außerdem
kann die Menge des durch einleitendes Erwärmen zu ändernden Pulvermaterials verringert
werden.
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(Beschreibung des Pulversinterlaminierungs-Herstellungsverfahrens)
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Nachfolgend
wird anhand von 8 bis 11 ein
Herstellungsverfahren unter Verwendung der oben beschriebenen Mehrschicht-Herstellungsvorrichtung
beschrieben. 8A, 8B und 9 sind
Ansichten, die ein Verfahren der Herstellung des großen Objekts
zeigen, während 10A, 10B und 11 Ansichten
sind, die ein Verfahren der Herstellung des kleinen Objekts zeigen. 8A und 10A sind Querschnittsansichten, 8B und 10B sind Draufsichten und 9 und 11 sind
perspektivische Ansichten. Es wird angemerkt, dass alle Vorderwände der
in 9 und 11 veranschaulichten
ersten und zweiten Behälter 13, 14a, 14b, 17, 18a und 18b zur
Erleichterung der Beschreibung weggelassen sind.
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Zunächst wird
anhand von 8A bis 9 ein Fall
der Herstellung des großen
Objekts beschrieben.
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Wie
in den 8A und 8B gezeigt
ist, wird zunächst
der zweite Herstellungsbehälter 17 von
dem ersten Herstellungsbehälter 13 gelöst und werden
im Voraus die zweiten Pulvermaterialbehälter 18a und 18b von
den ersten Pulvermaterialbehältern 14a und 14b gelöst. Hierin
werden die ersten Tische 15, 16a und 16b verwendet,
die jeweils durch Befestigen der oberen Plattenelemente die vergrößerten Bereiche
der Platzierungsoberflächen
haben. Die Tische werden wie in 9 gezeigt
in den ersten Herstellungsbehälter 13 und
in die ersten Pulvermaterialbehälter 14a und 14b so
eingepasst, dass die Tische entlang der Innenwände des ersten Herstellungsbehälters 13 und
der ersten Pulvermaterialbehälter 14a und 14b vertikal
beweglich sind.
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Nachfolgend
werden die Zuführungstische 16a und 16b an
den rechten und linken Teilen des Herstellungsabschnitts 111B abgesenkt,
um die Pulvermaterialien 21 auf die Zuführungstische 16a und 16b zu
liefern. Auf diese Weise werden darauf ausreichende Mengen der Pulvermaterialien 21 gelagert.
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Anschließend wird
der Teiltisch 15 um den Betrag, der äquivalent zu einer Dünnschicht
ist, abgesenkt. Daraufhin wird der Zuführungstisch 16b auf der
rechten Seite angehoben, um das Pulvermaterial 21 von einer
flachen Oberfläche
auf ihm freizulegen.
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Nachfolgend
wird veranlasst, dass sich der Neubeleger 20 so bewegt,
dass er das von der flachen Oberfläche über den Zuführungstisch 16b auf der
rechten Seite freigelegte Pulvermaterial 21 glättet und
das Pulvermaterial 21 auf den Teiltisch 15 in
dem Herstellungsbehälter 13 trägt. Auf
diese Weise wird auf dem Teiltisch 15 die Pulvermaterial-Dünnschicht 21a gebildet,
die äquivalent
einer Dünnschicht
ist. Zu dieser Zeit wird eine Oberfläche der Pulvermaterial-Dünnschicht 21a z.B.
unter Verwendung einer (nicht gezeigten) Heizeinrichtung, die an
der Innenwand des Herstellungsbehälters 13 angeordnet
ist, oder unter Verwendung einer (nicht gezeigten) Infrarotheizeinrichtung,
die schräg über dem
Herstellungsbehälter 13 angeordnet
ist, dem einleitenden Erwärmen
bis auf einer Temperatur, die um angenähert 10 °C niedriger als der Schmelzpunkt
des Pulvermaterials ist, ausgesetzt.
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Nachfolgend
wird von der Lichtquelle 11 des Laserstrahl-Emissionsabschnitts 111A der
Laserstrahl emittiert, wobei der Spiegel 12 durch den Computer
anhand der Schnittdaten des zu fertigenden dreidimensional hergestellten
Produkts gesteuert wird, um dadurch selektiv den Laserstrahl auf
die Pulvermaterial-Dünnschicht 21a abzustrahlen.
Somit wird eine Pulvermaterial-Dünnschicht 21b wie
in 9 gezeigt erwärmt
und gesintert.
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Wie
in 9 gezeigt ist, wird nachfolgend der Teiltisch 15 um
den Betrag, der äquivalent
zu einer Dünnschicht
ist, abgesenkt und gleichzeitig der Zuführungstisch 16b angehoben.
Anschließend
wird das neue Pulvermaterial 21 auf den Teiltisch 15 geliefert
und wie in dem oben beschriebenen Verfahren auf der gesinterten
Dünnschicht 21b eine
neue Pulvermaterial-Dünnschicht 21a gebildet.
Nachfolgend werden eine Reihe von Operationen des Erwärmungs-
und Sinterprozesses, des Bildens der Pulvermaterialschicht-Dünnlage 21a,
des Erwärmungs- und Sinterprozesses
usw. soweit erforderlich wiederholt.
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Auf
diese Weise wird das große
dreidimensional hergestellte Produkt fertig gestellt. Daraufhin wird
schließlich
das einleitende Erwärmen
abgeschlossen und die natürliche
Abkühlung
begonnen. Dabei wird das in den Pulvermaterialien 21 vergrabene
dreidimensional hergestellte Produkt bei einer Temperatur um eine
Raumtemperatur dem Herstellungsbehälter 13 entnommen.
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Nachfolgend
wird anhand von 10A, 10B und 11 ein
Fall der Herstellung des kleinen Objekts beschrieben.
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Wie
in 10A gezeigt ist, werden zunächst der zweite Herstellungsbehälter 17 und
die zweiten Pulvermaterialbehälter 18a und 18b an
dem ersten Herstellungsbehälter 13 bzw.
an den zweiten Pulvermaterialbehältern 14a und 14b befestigt.
Dabei werden die zweiten Tische 15b, 16d und 16d verwendet, die
durch Lösen
der oberen Plattenelemente 15a, 16c und 16c davon
die verringerten Bereiche der Platzierungsoberflächen haben. Diese Tische werden
wie in 11 gezeigt so in den zweiten
Herstellungsbehälter 17 und
in die zweiten Pulvermaterialbehälter 18a und 18b eingepasst,
dass die Tische entlang der Innenwände des zweiten Herstellungsbehälters 17 und
der zweiten Pulvermaterialbehälter 18a und 18b vertikal
beweglich sind.
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Nachfolgend
werden die Zuführungstische 16d an
den rechten und linken Teilen des Herstellungsabschnitts 111B abgesenkt,
um die Pulvermaterialien 21 auf die Zuführungstische 16d zu
liefern. Auf diese Weise werden darauf ausreichende Mengen der Pulvermaterialien 21 gelagert.
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Anschließend wird
der Teiltisch 15b um den Betrag, der äquivalent einer Dünnschicht
ist, abgesenkt. Daraufhin wird der Zuführungstisch 16d auf der
rechten Seite angehoben, um das Pulvermaterial 21 von der
flachen Oberfläche
darauf freizulegen.
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Nachfolgend
wird veranlasst, dass sich der Neubeleger 20 so bewegt,
dass er das von der flachen Oberfläche über dem Zuführungstisch 16d auf der
rechten Seite freigelegte Pulvermaterial 21 glättet und
das Pulvermaterial 21 auf den Teiltisch 15b trägt. Auf
diese Weise wird auf dem Teiltisch 15b die Pulvermaterial-Dünnschicht 21a gebildet,
die äquivalent einer
Schicht ist. Zu dieser Zeit wird eine Oberfläche der Pulvermaterial-Dünnschicht 21a z.B.
unter Verwendung der (nicht gezeigten) Heizeinrichtung, die an der
Innenwand des Herstellungsbehälters 17 angeordnet
ist, oder unter Verwendung der (nicht gezeigten) Infrarotheizvorrichtung,
die schräg über dem Herstellungsbehälter 17 angeordnet
ist, einem einlei tenden Erwärmen
bis auf eine Temperatur, die um angenähert 10 °C niedriger als der Schmelzpunkt des
Pulvermaterials ist, ausgesetzt.
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Nachfolgend
wird von der Lichtquelle 11 des Laserstrahl-Emissionsabschnitts 111A der
Laserstrahl emittiert, wobei der Spiegel 12 durch den Computer
anhand der Schnittdaten des zu fertigenden dreidimensional hergestellten
Produkts gesteuert wird, um dadurch selektiv den Laserstrahl auf
die Pulvermaterial-Dünnschicht 21a abzustrahlen.
Auf diese Weise wird eine Pulvermaterial-Dünnschicht 21b wie in 11 gezeigt
erwärmt
und gesintert.
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Wie
in 11 gezeigt ist, wird nachfolgend der Teiltisch 15b um
den Betrag, der äquivalent
zu einer Dünnschicht
ist, abgesenkt und gleichzeitig der andere Zuführungstisch 16d angehoben.
Anschließend
wird das neue Pulvermaterial 21 auf den Teiltisch 15b geliefert
und wie in dem oben beschriebenen Verfahren auf der gesinterten
Dünnschicht 21b eine
neue Pulvermaterial-Dünnschicht 21a gebildet. Nachfolgend
werden eine Reihe von Operationen des Erwärmungs- und Sinterprozesses,
des Bildens der neuen Pulvermaterialschicht-Dünnlage 21a, des Erwärmungs-
und Sinterprozesses usw. soweit erforderlich wiederholt.
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Auf
diese Weise wird das kleine dreidimensional hergestellte Produkt
fertig gestellt. Daraufhin wird schließlich das einleitende Erwärmen abgeschlossen
und die natürliche
Abkühlung
begonnen. Dabei wird das in den Pulvermaterialien 21 vergrabene
dreidimensional hergestellte Produkt bei einer Temperatur um eine
Raumtemperatur dem zweiten Herstellungsbehälter 17 entnommen.
Zu dieser Zeit sind auf dem dreidimensional hergestellten Produkt innerhalb
des zweiten Herstellungsbehälters 17 und auf
dessen Umfang kleine Inhalte der Pulvermaterialien verblieben. Dementsprechend
wird es ermöglicht,
die Abkühlzeit,
die vor einem Ausbrechen erforderlich ist, so kurz wie die Zeit
zu unterdrücken,
die im Fall einer kleinen Mehrschicht-Herstellungsvorrichtung erforderlich
ist. Darüber
hinaus kann die Menge der Pulvermaterialien, die durch einleitendes Erwärmen zu ändern sind,
verringert werden.
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Auf
diese Weise wird es ermöglicht,
die Effizienz der Operationen der Vorrichtung zu verbessern und
eine Erhöhung
der Herstellungskosten zu verhindern.
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Obgleich
die Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung dieser Erfindung
ausführlich
anhand einer bestimmten Ausführungsform
beschrieben worden ist, ist der Umfang dieser Erfindung selbstverständlich nicht
auf das wie in dieser Ausführungsform
beschriebene spezifische Beispiel beschränkt. Der Gegenstand der Erfindung
soll alle Abwandlungen und Änderungen
der Ausführungsform, ohne
von dem Erfindungsgedanken und von dem Umfang der Erfindung abzuweichen,
enthalten.
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Wie
in 2, 3A und 10A gezeigt ist,
werden z. B. in der Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung
dieser Ausführungsform
der zweite Herstellungsbehälter 17 und
der erste Herstellungsbehälter 13 in
die gleiche Tiefe gesetzt und werden die zweiten Pulvermaterialbehälter 18a und 18b und
die ersten Pulvermaterialbehälter 14a und 14b in die
gleiche Tiefe gesetzt. Wie in 12 gezeigt
ist, kann stattdessen die Tiefe eines zweiten Herstellungsbehälters 17c und
der zweiten Pulvermaterialbehälter 18e und 18e in
Reaktion auf die Größe des hergestellten
Produkts flacher als die Tiefe des ersten Herstellungsbehälters 13 oder
die Tiefe der ersten Pulvermaterialbehälter 14a und 14b gesetzt
werden. Es wird angemerkt, dass das Bezugszeichen 17d in 12 einen
Flansch des zweiten Herstellungsbehälters 17c bezeichnet
und das Bezugszeichen 18f einen Flansch jedes der zweiten
Pulvermaterialbehälter 18e und 18e bezeichnet.
Weitere Bezugszeichen, die gleich denen in den 10A und 10B sind,
bezeichnen in der Zeichnung die gleichen Bestandteile.
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Außerdem sind
in der Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung dieser Ausführungsform
die Querschnittsformen des ersten Herstellungsbehälters 13,
der ersten Pulvermaterialbehälter 14a und 14b,
des zweiten Herstellungsbehälters 17 und
der zweiten Pulvermaterialbehälter 18a und 18b alle
rechteckig. Allerdings sind die Querschnittsformen nicht auf die
Vorstehenden beschränkt.
Es sind kreisförmige
Formen oder irgendwelche anderen mehreckigen Formen anwendbar.
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Darüber hinaus
ist ein Innendurchmesser sowohl des ersten und des zweiten Herstellungsbehälters 13 und 17 als
auch der ersten und zweiten Pulvermaterialbehälter 14a und 14b, 18a und 18b mit
einer zylindrischen Form vom oberen Ende bis zum unteren Ende derselbe.
Dementsprechend können
die ersten und zweiten Teiltische 15 und 15b und
die ersten und zweiten Zuführungstische 16a, 16b und 16b aus
den unteren Enden der ersten und zweiten Herstellungsbehälter 13 und 17 und
der ersten und zweiten Pulvermaterialbehälter 14a, 14b, 18a und 18b herausgezogen
werden. Wie in 13 gezeigt ist, wird es stattdessen
ermöglicht,
wenigstens eines der unteren Enden des ersten und des zweiten Herstellungsbe hälters und
der ersten und zweiten Pulvermaterialbehälter mit einer zylindrischen
Form so zu biegen, dass der Tisch angehalten wird und durch das
untere Ende gehalten wird, wenn der Tisch die Unterseite des relevanten
Behälters
erreicht.
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Währenddessen
wird der erste Teiltisch 15 in der oben beschriebenen Ausführungsform
dadurch gebildet, dass das Plattenelement 15a auf den zweiten
Teiltisch 15b gesteckt wird. Wie in 14 gezeigt ist,
kann der erste Teiltisch 15 stattdessen durch Einpassen
eines ringförmigen
Plattenelements 15d gebildet werden, das so konstruiert
ist, dass es einen Umfangsabschnitt des zweiten Teiltischs 15b erweitert.
Es wird angemerkt, dass 14A eine
Querschnittsansicht ist und 14B eine
Draufsicht ist, die eine solche Konfiguration zeigen. Diese Struktur ist
ebenfalls auf den Pulvermaterial-Liefertisch anwendbar.
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Wie
oben beschrieben wurde, sind gemäß der Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung der
vorliegenden Erfindung sowohl das große Objekt als auch das kleine
Objekt unter Verwendung der einzelnen Pulversintermehrschicht-Herstellungsvorrichtung
herstellbar. Dies wird dadurch erreicht, dass für die Herstellung des großen Objekts
das große
erste Herstellungsgebiet gebildet wird und dass für die Herstellung
des kleinen Objekts in dem ersten Herstellungsgebiet das kleine
zweite Gebiet gebildet wird.
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Da
darüber
hinaus bei der Herstellung des großen Objekts für die Herstellung
des großen
ersten Objekts das große
erste Herstellungsgebiet verwendet wird, ist das große Objekt
einteilig herstellbar.
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Bei
der Herstellung des kleinen Objekts kann unter Verwendung des kleinen
zweiten Herstellungsgebiets die Abkühlzeit nach der Herstellung
selbst im Fall der einleitenden Erwärmung verkürzt werden, während die
Menge des durch einleitendes Erwärmen
geänderten
Pulvermaterials verringert werden kann.