DE102006031310A1 - Hysteresekupplung - Google Patents

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    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K49/00Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes
    • H02K49/06Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the synchronous type
    • H02K49/065Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the synchronous type hysteresis type

Abstract

Es wird eine Hysteresekupplung/bremse vorgeschlagen, umfassend einen Magnetkörper (2) mit einem inneren Polring (4) und einem äußeren Polring (6) sowie einen aus permanentmagnetischem Material bestehenden Anker (7) mit einem permanentmagnetischen Hysteresering (9), bei der zwischen dem inneren Polring (4) und dem äußeren Polring (6) radial betrachtet zumindest ein Zwischenpolring (5, 13) angeordnet ist, wobei der Anker (7) für jeden Zwischenpolring (5, 13) einen weiteren zusätzlichen Hysteresering (8, 14) aufweist und wobei die Hystereseringe (8, 9, 14) derart angeordnet sind, dass jeder Hysteresering durch das Magnetfeld zwischen zwei unterschiedlichen Polringen (4, 5, 6, 13) magnetisch durchflutet wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hysteresekupplung/bremse gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Hysteresekupplungen und Hysteresebremsen sind in vielen Ausführungsformen bekannt. Sie weisen den Vorteil einer berührungslosen Drehmomentübertragung über einen Luftspalt auf. Die Arbeitsweise von Hysteresekupplungen bzw. Hysteresebremsen beruht ganz allgemein auf magnetischer Kraftwirkung sich anziehender Pole im Synchronlauf bzw. auf ständiger Ummagnetisierung eines an diesen Polen vorbeibewegten permanentmagnetischen Hysteresematerials im Schlupfbetrieb.
  • Hysteresebremsen eignen sich insbesondere zum Einsatz als Ablaufbremse bei der Verarbeitung von Material in einer Produktionsanlage wie z. B. Verseilen, Zwirnherstellung etc. Die Anlage definiert dabei die Geschwindigkeit, mit welcher das Material vom Ablauf abgezogen wird, wobei die Ablaufbremse die Zugkraft definiert. Zu diesem Zweck wird das Material aus dem Vorrat in geeigneter Weise über eine Laufrolle geführt, z. B. indem es diese umschlingt, wobei die Laufrolle die Bremswirkung der Hysteresebremse auf das Material überträgt.
  • Hysteresekupplungen und -bremsen sind beispielsweise aus der DE 39 05 216 C2 , der DE 199 17 667 A1 und der DE 37 32 766 A1 der Anmelderin bekannt, wobei das übertragbare Drehmoment in Abhängigkeit von dem durch eine Erregerspule fließenden Strom einstellbar ist.
  • Die DE 39 05 216 C2 der Anmelderin beschreibt eine elektrisch steuerbare Hysteresekupplung, wobei das übertragbare Drehmoment in Abhängigkeit von dem durch eine Erregerspule fließenden Strom einstellbar ist. Die an sich nach allgemein bekanntem Prinzip arbeitende elektrisch steuerbare Hysteresekupplung ist ohne Nabenkränze von Spulengehäuse und Polring ausgeführt, so dass die Spule mit nur geringem Spalt die Antriebswelle aus magnetisierbarem Material unmittelbar umschließt. Hierbei sind dem Spulengehäuse Polring und Anker axial nachgeordnet und die Spule langgestreckt gestaltet. Dadurch ergibt sich ein so geringer Außendurchmesser der Kupplungsteile, dass sie nötigenfalls vollständig in einen Innenhohlraum der Abtriebswelle konzentrisch zur Antriebswelle axial eingeschoben werden kann. Das ermöglicht bei verringertem Aufwand an Material auch den nachträglichen Einbau von Hysteresekupplungen zwischen vorhandene Wellenabstützungen, weil kein axialer Zusatzbauraum erforderlich ist.
  • Die DE 199 17 667 A1 der Anmelderin beschreibt eine elektromagnetische Hystereseeinheit mit magnetischen Nordpolen, die zu magnetischen Südpolen in einem Abstand in Umfangsrichtung um eine Rotationsachse und abwechselnd zu diesen an einem Magnetkörper, umfassend eine Magnetspule, angeordnet sind. Hierbei ist ein mit einem Rotor verbundener Hysteresering mit einem geringen Spiel zu den Polen bewegbar. Bei dieser Hystereseeinheit liegen die Umfangsflächen der Nordpole und Südpole auf demselben Kreis und gegenüber derselben Umfangsfläche des Hystereserings, wodurch radialer Bauraum zur Verfügung gestellt wird, um den Hysteresering in den Rotor aus gut wärmeleitendem Material einzubetten und gegebenenfalls Kühlrippen vorzusehen.
  • Aus der DE 37 32 766 A1 der Anmelderin ist eine permanenterregte Hysteresekupplung bekannt, deren übertragbares Drehmoment durch eine manuelle Veränderung der Eintauchtiefe eines Hysterese-Ringkörpers in einem zwischen zwei Polringen eines Permanentmagneten gebildeten Luftspalt veränderbar ist. Die aus der DE 37 32 766 A1 bekannte Hysteresekupplung weist ein als Glockenläufer ausgebildetes Hystereseteil und ein aus einem inneren und einem äußeren Polring bestehendes Erregerteil auf, wobei die Magnetpole zu beiden Mantelflächen des Glockenläufers angeordnet sind. Hierbei bestehen die Polringe aus weichmagnetischem Werkstoff und Permanentmagnetstücken, die vollständig in den weichmagnetischen Werkstoff eingebettet sind, so dass dem Glockenläufer zugewandte magnetische Pole abwechselnd vom Permanentmagnet und Weichmagnet gebildet werden. Des weiteren sind der innere und der äußere Polring starr miteinander verbunden, aber magnetisch durch einen nicht magnetisierbaren Zwischenring getrennt. Die Polringe sind derart ausgerichtet, dass sich vom äußeren zum inneren Polring jeweils gleichnamige Pole radial gegenüberstehen.
  • Dadurch, dass bei Hysteresesystemen die Drehmomentübertragung berührungslos erfolgt, ist bei den bekannten Hysteresesystemen das Verhältnis von übertragbarem Drehmoment zu erforderlichem Bauraum signifikant ungünstiger als bei Kupplungen und Bremsen mit form- oder reibschlüssiger Kraftübertragung.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hysteresekupplung/bremse anzugeben, bei der die Drehmoment-Bauraumrelation im Vergleich zu den aus den Stand der Technik bekannten Systemen deutlich verbessert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere erfindungsgemäße Ausgestaltungen und Vorteile gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Demnach wird eine Hysteresekupplung/bremse vorgeschlagen, welche einen Magnetkörper mit einem inneren Polring und einem äußeren Polring sowie einen aus permanentmagnetischem Material bestehenden Anker mit einem permanentmagnetischen Hysteresering umfasst, bei der zwischen dem inneren Polring und dem äußeren Polring radial betrachtet zumindest ein Zwischenpolring angeordnet ist, wobei der Anker für jeden Zwischenpolring einen weiteren zusätzlichen Hysteresering aufweist, und wobei die Hystereseringe derart angeordnet sind, dass jeder Hysteresering durch das Magnetfeld zwischen zwei unterschiedlichen Polringen magnetisch durchflutet wird. Der Magnetkörper kann eine Erregerspule aufweisen oder permanentmagnetisch ausgebildet sein.
  • Hierbei zwingt ein zwischen den Polen in Umfangsrichtung bestehender Versatz dem Hysteresematerial eine tangentiale Aufmagnetisierung auf; es entsteht eine einer Drehbewegung des Ankers entgegenwirkende Widerstandskraft, die durch die erforderliche Ummagnetisierungsenergie bedingt ist. Dadurch kann z.B. eine mit dem Anker drehfest verbundene Welle abgebremst werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Konzeption wird die Energie des Magnetkreises der Hysteresekupplung/bremse durch eine entsprechende Magnetkreisgestaltung mit Doppel- oder Mehrfachanordnung besser ausgenutzt. Insbesondere durch die spezielle Anordnung von einem oder mehreren Zwischenpolringen und die dementsprechende Verwendung von zwei oder mehreren permanentmagnetischen Hystereseringen wird gemäß der vorliegenden Erfindung das Magnetfeld mehrfach ausgenutzt und durch die somit erforderliche, wesentlich höhere Ummagnetisierungsenergie im gleichen Bauraum ein wesentlich höheres, übertragbares Drehmoment erzielt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Figuren beispielhaft näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittansicht und eine Draufsicht einer Hysteresekupplung gemäß der Erfindung;
  • 2 eine schematische Schnittansicht und die entsprechende Draufsicht einer Ausführungsform einer Hysteresebremse gemäß der Erfindung;
  • 3 eine schematische Darstellung des Magnetflusses für den Fall einer Zweifachanordnung der Hystereseringe;
  • 4 eine schematische Draufsicht der Gestaltung des Zwischenpolringes bei einer Zweifachanordnung der Hystereseringe, enthaltend eine Darstellung des Magnetflusses;
  • 5 eine schematische Schnittansicht und die entsprechende Draufsicht eines Ankers, umfassend zwei Hystereseringe gemäß der Erfindung; und
  • 6 eine schematische Draufsicht einer möglichen Anordnung der Zwischenpolringe und der Hystereseringe bei einer Dreifachanordnung der Hystereseringe.
  • Bezugnehmend auf 1, bei der der rechte Teil eine Draufsicht auf einen Schnitt entlang der Linie A-A ist, umfasst eine erfindungsgemäße Hysteresekupplung/bremse 1 einen Magnetkörper 2 mit einer Erregerspule 3, einen inneren Polring 4, einen Zwischenpolring 5 und einen äußeren Polring 6. Des weiteren umfasst die Hysteresekuppiung/bremse 1 einen aus permanentmagnetischem Material bestehenden Anker 7 mit zwei permanentmagnetischen Hystereseringen 8, 9, wobei die Hystereseringe 8, 9 derart angeordnet sind, dass jeder Hysteresering 8, 9 durch das Magnetfeld zwischen zwei unterschiedlichen Polringen magnetisch durchflutet wird. Der Magnetkreis wird durch die gestricheltre Linie im linken Teil der Figur veranschaulicht.
  • Bei dem gezeigten Beispiel wird der Hysteresering 8 durch das Magnetfeld zwischen dem äußeren Polring 6 und dem Zwischenpolring 5 durchflutet; der Hysteresering 9 wird durch das Magnetfeld zwischen dem Zwischenpolring 5 und dem inneren Polring 4 durchflutet. Die Polringe 4, 5, 6 sind durch einen nicht magnetisierbaren Ring 10 verbunden.
  • Das in 2 gezeigte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel gemäß 1 dadurch, dass der Magnetkörper 2 und der äußere Polring 6 in ein Bauteil integriert sind.
  • 3 ist eine Detailansicht der in den 1 und 2 gezeigten Anordnung der Polringe 5, 6 und 7 und der Hystereseringe 8, 9 zur Veranschaulichung des Magnetflusses. Dieser wird durch die Pfeile visualisiert. Bei dieser Ausführungsform sind die Pole der Polringe derart angeordnet, dass sich vom inneren bis zum äußeren Polring entgegengesetzte Pole radial gegenüberstehen. Der äußere Polring 6 ist als Ring mit radial betrachtet nach innen gerichteten Zähnen ausgebildet, welche die Pole bilden und der innere Polring 4 ist als Ring mit radial betrachtet nach außen gerichteten und die Pole bildenden Zähnen ausgebildet; der Zwischenpolring 5 ist als Ring mit in Umlaufrichtung abwechselnd angeordneten radial gerichteten Dipolen und Lücken ausgebildet. Wie aus der Figur ersichtlich, sind die Zähne des äußeren und des inneren Polrings derart angeordnet, dass sich radial betrachtet jeweils Zähne bzw. Lücken gegenüberstehen.
  • Alternativ dazu können die Pole der Polringe derart angeordnet sein, dass sich vom inneren bis zum äußeren Polring gleichnamige Pole radial gegenüberstehen. Diese Anordnung ist Gegenstand der 4, welche eine Draufsicht auf eine Anordnung der Zwischenpolringe darstellt. Bei dem in 4 gezeigten Beispiel ist der Zwischenpolring 5 als Ring mit in Umlaufrichtung abwechselnd angeordneten entgegengesetzten Polen ausgebildet, wobei die Nordpole durch radial betrachtet nach innen gerichtete Zähne und die Südpole durch radial betrachtet nach außen gerichtete Zähne gebildet werden.
  • Ein weiterer Unterschied zur Ausführungsform nach 3 besteht darin, dass der innere Polring 4 bezüglich des äußeren Polringes 6 derart versetzt angeordnet ist, dass radial betrachtet die Zähne eines Polringes 4 Lücken des anderen Polringes 6 gegenüberstehen. Der durch diese Anordnung bedingte magnetische Fluss ist durch die Pfeile (Feldlinien) veranschaulicht.
  • Die Hystereseringe 8, 9 können als Einzelbauteile oder einteilig ausgebildet sein. Bei dem in 5 gezeigten Beispiel sind die Hystereseringe 8, 9 aus einem breiteren Ring einteilig ausgebildet, wobei zwischen den beiden Ringen 8, 9 ein ausgestanzter Bereich 12 als magnetische Trennung vorgesehen ist. Die nicht ausgestanzten Bereiche bilden die Verbindungsstege 11 zwischen den Ringen 8, 9, wobei die Verbindungsstege in vorteilhafter Weise gering dimensioniert sind, um die magnetische Verbindung zwischen den Ringen 8, 9 möglichst gering zu halten. Über die Verbindungsstege 11 kann die Verbindung zum Anker 7 erfolgen, die beispielsweise eine Schraubverbindung sein kann. Durch die einteilige Ausbildung der Ringe 8, 9 werden die Herstellungskosten reduziert.
  • Alternativ dazu können die Ringe 8, 9 als Einzelbauteile hergestellt werden, die anschließend über unmagnetische Verbindungsstege 11 miteinander verbunden werden.
  • In 6 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Hysteresekupplung/bremse dargestellt, bei der zwischen dem äußeren Polring 6 und dem inneren Polring 4 radial betrachtet zwei Zwischenpolringe 5, 13 angeordnet sind. Gemäß der Erfindung weist der Anker für jeden Zwischenpolring einen weiteren zusätzlichen Hysteresering auf, so dass drei Hystereseringe 8, 9 und 14 vorgesehen sind, wobei jeder Hysteresering 8, 9, 14 durch das Magnetfeld zwischen zwei unterschiedlichen Polringen magnetisch durchflutet wird.
  • Die beschriebene erfindungsgemäße Lösung zur Steigerung der Drehmoment-Bauraumrelation ist sowohl für elektromagnetisch erregte Hysteresekupplungen und Hysteresebremsen, als auch für entsprechende permanentmagnetische Systeme anwendbar.
  • Durch die Erfindung wird die „Drehmomentdichte" einer Hysteresekupplung oder einer Hysteresebremse in vorteilhafter Weise deutlich gesteigert; des weiteren kann durch die Verwendung mehrerer Ankerringe in geeigneter Anordnung die zulässige Schlupfleistung des Gesamtsystems signifikant erhöht werden.
  • Selbstverständlich fällt auch jede konstruktive Ausbildung, insbesondere jede räumliche Anordnung der Bauteile der erfindungsgemäßen Hysteresekupplung/bremse an sich sowie zueinander und soweit technisch sinnvoll, unter den Schutzumfang der vorliegenden Ansprüche, ohne die Funktion der Hysteresekupplung/bremse, wie sie in den Ansprüchen angegeben ist, zu beeinflussen, auch wenn diese Ausbildungen nicht explizit in den Figuren oder in der Beschreibung dargestellt sind.
  • 1
    Hysteresekupplung/bremse
    2
    Magnetkörper
    3
    Erregerspule
    4
    innerer Polring
    5
    Zwischenpolring
    6
    äußerer Polring
    7
    Anker
    8
    Hysteresering
    9
    Hysteresering
    10
    nicht magnetisierbarer Ring
    11
    Verbindungssteg
    12
    ausgestanzter Bereich
    13
    Zwischenpolring
    14
    Hysteresering

Claims (9)

  1. Hysteresekupplung/bremse, umfassend einen Magnetkörper (2) mit einem inneren Polring (4) und einem äußeren Polring (6) sowie einen aus permanentmagnetischem Material bestehenden Anker (7) mit einem permanentmagnetischen Hysteresering (9), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem inneren Polring (4) und dem äußeren Polring (6) radial betrachtet zumindest ein Zwischenpolring (5, 13) angeordnet ist, wobei der Anker (7) für jeden Zwischenpolring (5, 13) einen weiteren zusätzlichen Hysteresering (8, 14) aufweist und wobei die Hystereseringe (8, 9, 14) derart angeordnet sind, dass jeder Hysteresering durch das Magnetfeld zwischen zwei unterschiedlichen Polringen (4, 5, 6, 13) magnetisch durchflutet wird.
  2. Hysteresekupplung/bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetkörper (2) eine Erregerspule (3) aufweist oder permanentmagnetisch ausgebildet ist.
  3. Hysteresekupplung/bremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Polringe (4, 5, 6, 13) durch einen nicht magnetisierbaren Ring (10) verbunden sind.
  4. Hysteresekupplung/bremse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnetkörper (2) und der äußere Polring (6) in ein Bauteil integriert sind.
  5. Hysteresekupplung/bremse nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hystereseringe (8, 9, 14) aus einem breiteren Ring einteilig ausgebildet sind, wobei zwischen den Ringen (8, 9, 14) ein ausgestanzter Bereich (12) als magnetische Trennung vorgesehen ist und wobei die nicht ausgestanzten Bereiche Verbindungsstege (11) zwischen den Ringen (8, 9, 14) bilden, wobei die Verbindungsstege (11) gering dimensioniert sind, um die magnetische Verbindung zwischen den Ringen möglichst gering zu halten.
  6. Hysteresekupplung/bremse nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hystereseringe (8, 9, 14) als Einzelbauteile ausgebildet sind, die über unmagnetische Verbindungsstege (11) miteinander verbunden sind.
  7. Hysteresekupplung/bremse nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Verbindung der Hystereseringe (8, 9, 14) zum Anker (7) über die Verbindungsstege (11) erfolgt.
  8. Hysteresekupplung/bremse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall, dass ein Zwischenpolring (5) vorgesehen ist, die Pole der Polringe (4, 5, 6) derart angeordnet sind, dass sich vom inneren bis zum äußeren Polring entgegengesetzte Pole radial gegenüberstehen, wobei der äußere Polring (6) als Ring mit radial betrachtet nach innen gerichteten Zähnen ausgebildet ist, welche die Pole bilden, der innere Polring (4) als Ring mit radial betrachtet nach außen gerichteten und die Pole bildenden Zähnen ausgebildet ist, wobei der Zwischenpolring (5) als Ring mit in Umlaufrichtung abwechselnd angeordneten radial gerichteten Dipolen und Lücken ausgebildet ist, und wobei die Zähne des äußeren und des inneren Polrings (6, 4) derart angeordnet sind, dass sich radial betrachtet jeweils Zähne bzw. Lücken gegenüberstehen.
  9. Hysteresekupplung/bremse nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass für den Fall, dass ein Zwischenpolring (5) vorgesehen ist, die Pole der Polringe (4, 5, 6) derart angeordnet sind, dass sich vom inneren bis zum äußeren Polring gleichnamige Pole radial gegenüberstehen, wobei der äußere Polring (6) als Ring mit radial betrachtet nach innen gerichteten Zähnen ausgebildet ist, welche die Pole bilden, der innere Polring (4) als Ring mit radial betrachtet nach außen gerichteten und die Pole bildenden Zähnen ausgebildet ist, und wobei der Zwischenpolring (5) als Ring mit in Umlaufrichtung abwechselnd angeordneten entgegengesetzten Polen ausgebildet ist.
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