DE102006030809A1 - Computertomographie-Anlage zum Durchführen einer fluoroskopie-unterstützten Intervention - Google Patents

Computertomographie-Anlage zum Durchführen einer fluoroskopie-unterstützten Intervention Download PDF

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Abstract

Bei einer Computertomographie-Anlage mit einer Mehrzahl von Anlagenteilen zum Durchführen einer Fluoroskopie-unterstützten Intervention mit einem handgeführten Instrument (14), das in einem Instrumentenhalter (12) gelagert ist, ist an diesem eine Betätigungseinrichtung (24) zum Erzeugen von Steuersignalen angeordnet, mit denen wenigstens eines der Anlagenteile, bei dem es sich inbesondere um die Antriebseinheit (18) eines positionierbaren Patientenlagerungstisches (4) handelt, gesteuert werden kann.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Computertomographie-Anlage zum Durchführen einer fluoroskopie-unterstützten Intervention.
  • Eine in einer Computertomographie-Anlage durchgeführte fluoroskopie-unterstützte diagnostische oder therapeutische Intervention wird häufig mit einem handgeführten Instrument durchgeführt, das am freien Ende eines Instrumentenhalters, beispielsweise eine Biopsienadel am Ende eines Nadelhalters, angeordnet ist. Während der Intervention befindet sich der Patient auf einem Patientenlagerungstisch, der zu einem Teil in die Gantry des Computertomographen eingefahren ist. Durch die Verwendung eines solchen Instrumentenhalters wird die Strahlenexposition der Finger bzw. der Hand des die Intervention durchführenden Arztes verringert.
  • Während der Intervention ist es nun erforderlich, den Patientenlagerungstisch fortwährend hin und her zu bewegen, um das Instrument, beispielsweise die Nadelspitze, während der Aufnahme der Röntgenbilder immer im Scan-Bereich des Computertomographen (Field of View) zu halten. Die Positionierung des Patientenlagerungstisches erfolgt dabei mittels einer Bedienkonsole, in der Regel ein Joystick, der am Patientenlagerungstisch angeordnet ist. Eine typische Arbeitssituation stellt sich nun wie folgt dar: Die Hand des die Intervention durchführenden Arztes, mit der die Intervention durchgeführt wird, befindet sich im Bereich der Öffnung der Gantry am Patienten. Sein Blick ist auf einen im Raum befindlichen Monitor gerichtet, der ihm gegenüber angeordnet ist, während er mit seiner freien Hand den Joystick sucht und den Patientenlagerungstisch nachführt. In dieser Zeit muss er seine Aufmerksamkeit vom Patienten abwenden und er kann sich nicht mehr voll auf den Eingriff konzentrieren. Darüber hinaus wird der Arzt während der Intervention in eine sehr unbequeme Körperhaltung gezwungen. Dies alles stellt ein Sicherheitsrisiko für den Patienten dar. Außerdem kann dies zu einer längeren Interventionszeit führen, die mit einer höheren Strahlenexposition sowohl des Patienten als auch des die Intervention durchführenden Arztes verbunden ist.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, eine Computertomographie-Anlage zum Durchführen einer fluoroskopie-unterstützten Intervention mit einem handgeführten Instrument anzugeben, mit der die vorstehend genannten Probleme vermieden sind.
  • Die genannte Aufgabe wird gelöst mit einer Computertomographie-Anlage mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Gemäß diesen Merkmalen ist das handgeführte Instrument in einem Instrumentenhalter gelagert, an dem eine Betätigungseinrichtung zum Erzeugen von Steuersignalen zum Steuern wenigstens eines der Anlagenteile angeordnet ist, aus denen die Computertomographie-Anlage aufgebaut ist. Hierfür in Frage kommen solche Teile der Anlage, die bei der Durchführung der Intervention entweder gesteuert werden müssen oder zumindest dann, wenn sie während der Intervention gesteuert werden, die Arbeit des Arztes unterstützen und erleichtern.
  • In der vorliegenden Anmeldung ist unter einer Computertomographie-Anlage im weiteren Sinne jede Röntgenanlage zu verstehen, mit der es möglich ist, Röntgenbilder eines Patienten aus unterschiedlichen Richtungen zu erzeugen und zu einem 2D-Schnittbild oder zu einem 3D-Bild zusammenzusetzen. Hierzu zählen insbesondere auch sogenannte C-Bogen-Röntgenanlagen. Da die Steuerung von Anlagenteilen, die für die Durchführung der Intervention relevant sind, beispielweise die Steuerung einer Antriebseinheit zum korrekten Positionierung des Patientenlagerungstisches, fernbedient mit einer am Instrumentenhalter selbst befindlichen Betätigungseinrichtung erfolgen kann, ist sichergestellt, dass der die Intervention durchführende Arzt dem Patienten eine höhere Aufmerksamkeit zukommen lassen kann, da er nicht gezwungen ist, beidhändig mit räumlich weit voneinander getrennten Händen zu arbeiten und eine entfernte Bedienkonsole oder einen Joystick nicht erst suchen muss. Er kann dadurch eine deutlich bequemere und unverkrampftere Arbeitshaltung einnehmen, so dass ein ermüdungsfreies und konzentriertes Arbeiten möglich ist. Auf diese Weise wird die Dauer der Interventionszeit minimiert und die Strahlenexposition sowohl des Patienten als auch des Arztes auf ein Minimum reduziert.
  • Wenn die Steuersignale kabellos zum Anlagenteil übertragen werden, entfällt zusätzlich eine Behinderung bei der Führung des Instruments, wie sie durch Verbindungskabel entstehen kann.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst der Instrumentenhalter einen Handgriff mit einem Griffende, in dem die Betätigungseinrichtung integriert ist, und an dem mit den Fingern der das Griffende umgreifenden Hand bedienbare Betätigungselemente angeordnet sind. Da sowohl zum Führen des Instruments als auch zum Steuern des Anlagenteiles nur eine einzige Hand erforderlich ist, ist die Bedienbarkeit erleichtert.
  • Wenn der Handgriff insbesondere lösbar mit dem Instrumentenhalter verbunden ist, ist ein flexibler Einsatz verschiedener Interventionsinstrumente ermöglicht.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das von der Betätigungseinrichtung gesteuerte Anlagenteil eine Antriebseinheit zum Kippen einer Gantry. Dies ermöglicht dem Arzt während der Intervention die Lage der Schnittebene, in der die Röntgenbilder erzeugt werden, auszuwählen.
  • Wenn das von der Betätigungseinrichtung gesteuerte Anlagenteil eine Freigabeschaltung zum Auslösen der Röntgenstrahlung ist, kann der Arzt auf einfache Weise die Anzahl der Röntgenaufnahmen auf das während der Intervention tatsächlich erfor derliche Ausmaß begrenzen. Dadurch kann die Dosisbelastung von Arzt und Patient verringert werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das von der Betätigungseinrichtung gesteuerte Anlagenteil eine Wiedergabeeinrichtung zur Auswahl eines zur Wiedergabe auf einem Monitor vorgesehenen und in einem Bildspeicher gespeicherten Röntgenbildes.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das von der Betätigungseinrichtung gesteuerte Anlagenteil eine Antriebseinheit eines positionierbaren Patientenlagerungstisches. Dies ermöglicht eine korrekte Positionierung des Patienten bei ergonomisch günstiger Körperhaltung des Arztes.
  • Eine zusätzliche Entlastung des Arztes wird erreicht, wenn von der Betätigungseinrichtung auch eine zum Überprüfen der korrekten Position verwendete Lasereinrichtung gesteuert wird.
  • Ein größere Flexibilität bei der Bedienung des zumindest einen Anlagenteiles wird erreicht, wenn diese sowohl mit der im Handgriff integrierten Betätigungseinrichtung als auch mit einer ortsfest am Patientenlagerungstisch oder ortsfest an einer Gantry angeordneten, parallel zur Betätigungseinrichtung betriebsbereiten Bedienkonsole erfolgen kann.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf das Ausführungsbeispiel der Zeichnung verwiesen. Es zeigen:
  • 1 eine Computertomographie-Anlage gemäß der Erfindung in einer Interventionssituation in einer vereinfachten schematischen Darstellung, und
  • 2 ein gemäß der Erfindung vorgesehenes handgeführtes Instrument mit in einem Handgriff integrierten Betäti gungseinrichtungen zum Positionieren des Patientenlagerungstisches.
  • 1 zeigt eine Situation, wie sie bei einer mit einer Computertomographie-Anlage 2 gemäß der Erfindung durchgeführten fluoroskopie-unterstützten Intervention vorliegt. Ein in der Figur aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellter Patient befindet sich auf einem in seiner Höheneinstellung und in seiner Längsrichtung verstellbaren Patientenlagerungstisch 4 und ist mit einem Teil seines Körpers in eine Gantry 6 der Computertomographie-Anlage 2 eingeführt. Ein die Intervention durchführender Arzt 10 befindet sich während der Intervention im Bereich der Öffnung der Gantry 6 an der Seite des Patientenlagerungstisches 4 und hält einen Instrumentenhalter 12, an dessen distalen Ende ein Instrument 14, beispielsweise eine Biopsienadel, gelagert ist, mit dem im Inneren der Gantry 6 die Intervention durchgeführt wird. Die Intervention wird vom Arzt 10 in einem Monitor einer Wiedergabeeinrichtung 16 beobachtet, auf dem die während der Intervention aufgenommenen und in einem Bildspeicher der Wiedergabeeinrichtung 16 gespeicherten Röntgenbilder wiedergegeben werden.
  • Die Gantry 6 ist mit einer Antriebseinheit 18 schwenkbar um eine horizontale Achse gelagert, so dass die Achse, um die eine innerhalb der Gantry 6 angeordnete und eine Röntgenröhre 20 und einen Röntgendetektor 22 umfassende Röntgeneinrichtung 24, gedreht wird, gegenüber der Horizontalen verkippt werden kann, wie dies in der Fig. durch den Doppelpfeil veranschaulicht ist.
  • Der Patientenlagerungstisch 4 umfasst eine Antriebseinheit 28, mit der er motorisch in die Gantry 6 ein- und ausgefahren wird. Eine nur schematisch angedeutete Lasereinrichtung 26 dient zur Kontrolle der korrekten Positionierung des Patienten.
  • Patientenlagerungstisch 4, Gantry 6 bzw. die diesen zugeordneten Antriebseinheiten 28 bzw. 18, sowie Wiedergabeeinrich tung 16, Röntgeneinrichtung 24 und Lasereinrichtung 26 sind Beispiele für Anlagenteile der Computertomographie-Anlage 2, bei denen ein Bedarf besteht, diese während der Intervention zu steuern. So kann beispielsweise die Bewegung des Patientenlagerungstisches 4 während der Intervention erforderlich sein, um die Position des Patienten zu korrigieren. In diesem Fall ist es zweckmäßig, die Lasereinrichtung 26 einzuschalten, um die korrekte Positionierung zu überwachen. Eine Steuerung der Röntgeneinrichtung 24, beispielsweise die Steuerung einer Freigabeschaltung der Röntgeneinrichtung 24 zum Auslösen der Röntgenstrahlung, ermöglicht es, den Beginn und das Ende der Röntgenbilderzeugung und damit die Anzahl der während der Intervention erzeugten Röntgenbilder auf das notwendige Ausmaß einzustellen. Eine Bedienung der Wiedergabeeinrichtung 16 während der Intervention, beispielsweise eine Auswahl eines in einem Bildspeicher gespeicherten Röntgenbildes oder ein Blättern zwischen den gespeicherten Röntgenbildern, verschafft dem Arzt einen besseren Überblick über den Verlauf der Intervention.
  • Die Steuerung zumindest eines dieser Anlagenteile erfolgt nun gemäß der Erfindung mit einer in einem Handgriff des Instrumentenhalters 12 integrierten, in der Fig. nicht erkennbaren Betätigungseinrichtung, von der aus Steuersignale zu den jeweiligen Anlagenteilen übertragen werden und mit der diese fernbedient werden können.
  • Am Patientenlagerungstisch 4 ist außerdem eine Bedienkonsole 20, im Beispiel mit einem Joystick als Betätigungselement, angeordnet, mit der es parallel zu der im Handgriff integrierten Betätigungseinrichtung möglich ist, die Anlagenteile zu bedienen.
  • Gemäß 2 umfasst der Instrumentenhalter 12 einen sich in eine Längsrichtung erstreckenden Ausleger 40, der an seinem dem Instrument 14 abgewandten Ende in einen Handgriff 42 mündet, in dem die Betätigungseinrichtung 44 zum Erzeugen von Steuersignalen zum Steuern der Anlagenteile der Computertomo graphie-Anlage integriert ist. Die Betätigungseinrichtung 44 umfasst eine Mehrzahl von Betätigungselementen 44a–c, die am Handgriff 42 derart angeordnet sind, dass sie jeweils mit einem Finger einer ein Griffende 46 umgreifenden Hand bedient werden können. Das Griffende 46 ist schwenkbar um eine senkrecht zum Ausleger 40 und zur Zeichenebene verlaufende Achse 48 angeordnet. Dies ist durch die beiden Pfeile veranschaulicht. Dadurch ist die Winkelposition des Griffendes 46 relativ zum Ausleger 40 des Instrumentenhalters 12 ergonomisch optimal einstellbar.
  • Im dargestellten Beispiel wird die Erfindung anhand einer Betätigungseinrichtung 44 erläutert, mit der die Antriebseinheit des Patientenlagerungstisches gesteuert werden kann. Bei den Betätigungseinrichtungen 44a und b handelt es sich jeweils um Wippschalter, mit denen der Patientenlagerungstisch vorwärts und rückwärts bzw. auf und ab bewegt werden kann. Die Geschwindigkeit dieser Bewegung hängt dabei davon ab, wie lange der jeweilige Wippschalter in der niedergedrückten Position gehalten wird. Alternativ hierzu können auch druckempfindliche Betätigungselemente 44a, b vorgesehen sein, mit denen die Geschwindigkeit der Positionierbewegung abhängig von der Kraft ist, mit der das betreffende Betätigungselement 44a, b betätigt wird.
  • Am Handgriff 42 ist außerdem als Betätigungselement 44c ein Umschalter angeordnet, mit dem der Modus der Positionierbewegung von einer schrittweisen in eine stufenlose Bewegung umgeschaltet werden kann.
  • Grundsätzlich kann der Handgriff 42 auch weitere Betätigungselemente enthalten, die einen Zugriff auf andere Anlagenteile ermöglichen oder es kann eines der dargestellten Betätigungselemente 44a–c eine andere Funktion haben. So kann beispielsweise der Schalter 44c alternativ dazu dienen, die Röntgenstrahlung auszulösen.
  • Instrumentenhalter 12 und Handgriff 42 können in einer einzigen Einheit integriert sein. Eine universelle Einsetzbarkeit der im Handgriff 42 integrierten Betätigungseinrichtung 44 wird jedoch erzielt, wenn der Handgriff 42 und der Instrumentenhalter 12 lösbar an einer standardisierten Verbindungsstelle miteinander verbunden sind.
  • Im Ausführungsbeispiel ist eine kabellose Übertragung der Steuersignale über Funk vorgesehen. Grundsätzlich ist es auch praktikabel die Übertragung über eine Kabelverbindung vorzunehmen.

Claims (10)

  1. Computertomographie-Anlage (2) mit einer Mehrzahl von steuerbaren Anlagenteilen zum Durchführen einer fluoroskopieunterstützten Intervention mit einem handgeführten Instrument (14), das in einem Instrumentenhalter (12) gelagert ist, an dem eine Betätigungseinrichtung (24) zum Erzeugen von Steuersignalen zum Steuern wenigstens eines der Anlagenteile angeordnet ist.
  2. Computertomographie-Anlage (2) nach Anspruch 1, bei der die Steuersignale kabellos zum Anlagenteil übertragen werden.
  3. Computertomographie-Anlage (2) nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Instrumentenhalter (12) einen Handgriff (42) umfasst, in den die Betätigungseinrichtung (44) integriert ist und an dem mit den Fingern der ein Griffende (46) des Handgriffes (22) umgreifenden Hand bedienbare Betätigungselemente (24a–c) angeordnet sind.
  4. Computertomographie-Anlage (2) nach Anspruch 3, bei der der Handgriff (22) lösbar mit dem Instrumentenhalter (12) verbunden ist.
  5. Computertomographie-Anlage (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das von der Betätigungseinrichtung (44) gesteuerte Anlagenteil eine Antriebseinheit (18) zum Kippen der Gantry (6) ist.
  6. Computertomographie-Anlage (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das von der Betätigungseinrichtung (24) gesteuerte Anlagenteil eine Freigabeschaltung einer Röntgeneinrichtung (24) zum Auslösen der Röntgenstrahlung ist.
  7. Computertomographie-Anlage (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das von der Betätigungseinrichtung (24) gesteuerte Anlagenteil eine Wiedergabeeinrichtung (16) zur Auswahl eines zur Wiedergabe auf einem Monitor vorgesehenen und in einem Bildspeicher gespeicherten Röntgenbildes ist.
  8. Computertomographie-Anlage (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das von der Betätigungseinrichtung (44) gesteuerte Anlagenteil eine Antriebseinheit (28) eines positionierbaren Patientenlagerungstisches (4) ist.
  9. Computertomographie-Anlage (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das von der Betätigungseinrichtung (44) gesteuerte Anlagenteil eine Lasereinrichtung (26) zur Kontrolle der Position eines Patienten ist.
  10. Computertomographie-Anlage (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer ortsfest am Patientenlagertisch (4) oder ortsfest an einer Gantry (6) angeordneten parallel zur Betätigungseinrichtung (44) betriebsbereiten Bedienkonsole (30) zum Steuern des wenigstens einen Anlagenteiles.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20010034530A1 (en) * 2000-01-27 2001-10-25 Malackowski Donald W. Surgery system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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